1865 / 16 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Superbericht über den Bericht der Kontrolskommission dem Hause zur Kenntnißnahme empfohlen. Im Pleno des Hauses wurde von einigen Mitgliedern der Staatsschulden⸗Kontrolskommission die An— sicht vertheidigt, der zufolge der Begebungscours der 1864er Loose ein ungünstiger wäre, weil er viel niedriger ist, als der Börsencours der Kreditloose, indessen schloß sich das Haus ihnen nicht an. Bei der Debatte über den Vorgang mit den Loosen der Rudolf⸗Stiftung entschied sich das Haus, unter Zustimmung der Regierung, für einen

Antrag Schindlers, der es auf das Bestimmteste aussprach, daß eine

Haftung des Staates für die richtige Auszahlung dieser Loose nicht vorhanden sei.

Schweiz. Bern, 15. Januar. Die seit dem 23. August v. J. dauernde eidgenössische Oecupation Genfs hat mit dem eidgenössischen Kommissariate am 11. d. aufgehört, was der eidge⸗ nössische Kommissair, Landammann Welti, der Genferischen Bevöl— kerung durch eine Proclamation kundgethan hat.

Großbritannien und Irland. London, 16. Januar. Auf der Admiralität ist gestern folgende Depesche eingetroffen:

Lissabon, 15. Januar, 27 Uhr Nachmittags. Admiral Elliot berich. tet, daß Ihrer Majestät Schiff Bombay am 14. Dezember bei Monte— video vollständig ein Raub der Flammen geworden ist. Der einzige der Schiffs -Offiziere, welcher vermißt wird, ist der Assistenzarzt Smallhorn; doch glaubt man daß g3 Mann des Schiffsvolkes ums Leben gekommen sind.

Lieutenant Starling, der Ueberbringer der Depesche, begiebt sich heute auf

einem französischen Paketboote nach Bordeaux.

Während des Sturmes vom vorigen Sonnabend litt in der Nähe von Liverpool das auf der Fahrt nach Nassau (Hauptstadt der Bahama-⸗Insel New-⸗Providence) begriffene schöne neue Schiff »Lelia« (1100 Tonnen), welches eigens zu dem Zwecke gebaut worden war,

die Blokade der amerikanischen Häfen zu brechen, und erst ein paar

Tage vorher seine Probefahrt gemacht hatte, Schiffbruch; 12 der an Bord befindlichen Personen wurden gerettet, die übrigen 18 ertranken.

Frankreich. Paris, 16. Januar. Die »Gazette du Midi« bringt Auszüge aus einem sehr langen Schreiben des Bischofs von Nimes, Msgr. Plantier. Derselbe weilt in Rom und schreibt von dort, 6. Januar, an den Siegelbewahrer. Die wiederholt kund— gegebene Ansicht dieses Prälaten ist die, daß die Encyklika vom

8. Dezember »nichts enthält, was den Grundsätzen entgegen ist, auf

denen die Verfassung des Kaiserreichs beruht «

Cabanel, dessen Poste florentin und Naissance de Venus in Frankreich so beliebt ist, malt jetzt den Kaiser Napoleon.

17. Januar. Der heutigen »Patrie— zufolge berichtet eine Depesche des Kommandirenden der an der Ostküste von Afrika statio— nirten französischen Schiffsdivision, daß der militairische Komman— dant der Stadt Aden es abschlagen würde, den auf der Orne ein— geschifften französischen Offizieren wegen der ihnen widerfahrenen Beleidigung Genugthuung zu geben, und empfieht, man möge sich deshalb direkt an die englische Regierung wenden.

Der »Moniteur veröffentlicht Nachrichten aus Algier vom 12. d. Mts. Die letzten Reste der Insurrection haben die Absicht kundgethan, sich zu unterwerfen. Auf der Grenze von Tunis hat ein ernster Kampf zwischen den Truppen des Bey's und den In— surrectionsschaaren stattgefunden. Letztere sind mit erheblichen Ber— lusten geschlagen worden, einige von ihnen haben sich auf algierisches Gebiet geflüchtet.

Italien. Aus Florenz, 10. Januar, meldet die »Leipz. Ztg.“ die venetianische Emigration ist in größter Aufregung, weil seit Neujahr plötzlich die Zablung der Subsidien ausgesetzt wurde, da für die hiesigen 230 unterstützungsbedürftigen Emigrirten täglich nur 100 Fres. bewilligt waren. Das Ministerium hat nämlich statt der nothwendigen oierteljährlichen Summe von 500,000 Fres. nur 309,009 Fres. gewährt und beauftragte die Präfekten, strenge die wahrhaft Würdigen auszusuchen und den täglichen Betrag der Unterstützung zu vermindern. Während der Zeit dieser anzustellenden Erhebungen hat man die Zahlungen ganz eingestellt.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 15. Januar. Durch Senatsbefehl vom 31. Dezember ist folgende Verordnung an Stelle der §8§. 15 und 17 des Paßreglements vom Jahre 1863

etreten:

. »Die Ausländer, welche mit den vorgeschriebenen, von unsern Missionen und Konsulaten bescheinigten Pässen nach unsern Grenzorten oder Hafen. städten kommen, konnen sich daselbst und in andern Städten des Reichs ein halhes Jahr mit ihren Nationalpässen aufhalten, ohne einen besonderen Aufenthaltsschein zu loͤsen. Bei weiterem Aufenthalt im Lande haben sie einen solchen Schein zu entnehmen. Diejenigen, welche innerhalb eines halben Jahres mit ihren Nationalpässen zürückteisen, müssen sich auf den« selben von der Lokal-Polizeibehörde, daß ihrer Abreise kein Hinderniß im Wege steht, bescheinigen lassen.

Der Kaiser hat am 1. Januar eine Medaille zum Andenken an die Dämpfung des polnischen Aufstandes gestiftet. Dieselbe wird an einem schwarz⸗orange⸗ und weißgestreiften Bande auf der Brust getragen und allen Militairs ertheilt, die in den Jahren 1863 bis 1864 bei den zur Dämpfung des Aufstandes in Polen und den

westlichen Gouvernements bestimmten Truppen gestanden haben Eben so erhalten diese Medaillen auch Civilbeamte aller Nessort⸗ und Geistliche, welche in irgend einer Weise zur Beruhigung des Aufstandes beigetragen, Bauern der Landwache und alle Personen welche während des Aufstandes Belohnungen wegen ihrer Ergeben!

heit gegen die Regierung erhalten haben. Für die Personen, welche direkt an dem Kampfe betheiligt gewesen, ist diese Medaille von heller für die andern von dunkler Bronze. ö 5

In Betreff der Richtung der Eisenbahn zwischen Mo, kau und dem Schwarzen Meere hat der Kaiser befohlen, den Bau der Südbahn, der bereits zwischen Moskau und Sserpuchow und zwischen Odessa und Balta in Angriff genommen ist, auf Kosten des Reichsschatzes einerseits von Sserpuchow nach Tula, Orel, Kursk und Kiew und andrerseits von Balta nach Krementschug und Char— kow möglichst thätig fortzuführen und es weiteren Prüfungen zu überlassen, die Mittel zur Vereinigung der zuletzt genannten Stadt mit Kursk aufzufinden.

Von der polnischen Grenze, 16. Januar, berichtet die »Osts- tg: Die »Wytrwalose« veröffentlicht zur Warnung für die polnischen Emigranten, namentlich für die Geistlichen, einen Auszug aus einem aus Rom erhaltenen Briefe, dessen Verfasser, ein pol— nischer Geistlicher, die ihm und seinen Amtsgenossen dort zu Theil geiwordene Aufnahme also schildert: »Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, daß es leichter wäre, einen Stein zu erweichen, als die hiesigen Kardinäle und Monsignori's. Mitleid und Erbarmen mit Unglücklichen ist ihnen gänzlich fremd. Wir wurden hier auf's Allerschlechteste untergebracht, Niemand kümmerte sich um uns, Niemand stand uns in Krankheit bei. Man zeigte

mit Fingern auf uns und nannte uns zuletzt »» Freimaurer‘

Eine solche Behandlung und der Mangel an den nothwendigsten Lebensbedürfnissen zwingt uns, die heilige Stadt zu verlassen und bei anderen Völkern ein Asyl zu suchen.“ Wie der Dziennik Warszawski« meldet, ist der ehemalige russische Offizier Dombrowski, ein Pole und Freund der kriegsrechtlich gehängten Insurgentenführer Sierakowski und Zwirzdowski, aus dem Gefängniß in Moskau, in

welchem er sich wegen Ünterstützung des Aufstandes in Untersuchungs—

haft befand, entflohen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 14. Januar Nach der amtlichen »Post-Tidning erklärte der hiesige dänische Ge— sandte, Graf Wulff von Scheel-Plessen, unterm 28 Novem— ber v. J. Namens der Kopenhagener Regierung dem schwedischen Ministerium, daß die Königlich dänische Regierung bereit sei, schwe— dischen Unterthanen mit Beziehung auf die dänischen Gewerbe— verhältnisse die sonst nur gebornen Dänen zuständigen Vorrechte ein—

zuräumen, falls die Königlich schwedische Regierung sich entschließen

sollte, dänischen Unterthanen in Schweden dieselben Vergünstigungen zu Theil werden zu lassen. Der König hat inzwischen jetzt verfügt,

daß die dänische Proposition zur Zeit nicht berücksichtigt werden

könne.

Dänentark. Kopenhagen, 14. Januar. Der Finanz— Ausschuß veröffentlicht über das jütländis ch⸗fühnensche Eisen— bahnwesen einige Notizen von allgemeinem Interesse. Die ge—⸗ sammte Länge der projektirten Bahnen beträgt nahezu 65 Meilen, wovon nahezu 17 Meilen vollendet, 223 Meilen in Angriff ge— nommen worden sind und die letzten 247 Meilen der baldigen In⸗

angriffnahme harren. Vollendet sind nur die Bahnen von Aarhuus

nach Randers und von Langaa über Viborg nach Skive. Die diesen Bahnstrecken zugefügten Kriegsschäden sind jetzt sämmtlich aus— gebessert worden, jedoch ist statt der bekanntlich auf den Befehl des Königlich preußischen General-Lieutenants von Falckenstein in die Luft gesprengten eisernen Brücke über die Gudengg jetzt nur eine interimistische Brücke aus Holz vorhanden. In der Provinz Jütland werden augenblicklich von den demokratischen ⸗Bauern— freunden« ebenfalls regierungsfeindliche Adressen in der Verfassungs⸗ frage ins Leben gerufen So wurde am Sonnabend zu Rimg⸗ kjöbing eine entsprechende Eingabe an den Reichstag oder an den König beschlossen, und der Reichstags - Landsthingsmann Frandsen von den Anwesenden gänzlich ignorirt, als er hinsichtlich der Zu⸗ sammensetzung des kuͤnftigen Landsthings die Nothwendigkeit eines Entgegenkommens von Seiten des dänischen Reichstages beleuchtete. Auch die hiesigen konservativen Blätter sollen in neuerer Zeit in der Provinz zahlreiche Abonnenten eingebüßt haben, was leider nicht für eine baldige Beendigung des eigentlich wohl im Entstehen begriffenen Verfassungskampfes spricht.

. Die in jüngerer Zeit von einer aus dem Seezeugmeister de Fi ne⸗Skibsted, dem Major de Jon quires, dem Capitain Blom und dem Lieutenant Baron Güldenerone zusammengesetzten ge— mischten Kommission auf der Insel Amager stattgehabte Beschießung von Panzerplatten hat zu dem Resultate geführt, daß 60⸗ und S0⸗ pfündige glattläufige Kanonen eine mit 43 zölligen Panzerplatten versehene Schiffsbekleidung unversehrt lassen, gezogene Geschütze von 40, 60 und 80 Pfd. Kaliber mit Stahlprojektilen dagegen dieselbe zerstören, d. h. falls Projektile und Ladung in dem erforderlichen Verhältn isse zu einander stehen.

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16. Januar. Nach der Berlingske Tidende⸗ hat der König gestern Nachmittag auf dem Christiansborger Schlosse den Freiherrn zon Heydebrandt und von der Lasa, welcher seine Kreditive als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Sr. Majestät des Königs von Preußen überreichte, in Audienz empfangen.

Amerika. New York, 5. Januar. In einer an die Bewohner Savannah's . gerichteten ; Proelamation verspricht General Sd erman, ihnen Schuß des Privaeigent hum und die Rechte von Bürgern. Keine Eidesleistung wird verlangt; es genügt vielmehr, wenn die Einwohner sich einfach als gute Bürger betragen. Denjenigen, welche sich in das innerhalb der Linien der Konföderirten gelegene Gebiet begeben wollen, steht dies frei. Alle Civilbehörden können ungestört in Thätigkeit bleiben. Die Armen werden mit Lebensmitteln versehen werden. Kirchen, Schulen und Vergnügungsorte werden wieder geöffnet und der Han— delsverkehr ist in einer den Bedürfnissen der Bewohner entsprechenden Ausdehnung gestattet. In einer Bürgerversammlung ward beschlossen, mit Hintansetzung aller Differenzen nach Kräften auf die Witcher. herstellung des Wohlstandes hinzuarbeiten und den Gesetzen der Ver. einigten Staaten strengen Gehorsam zu leisten. Herr Brown ward ersucht, eine Convention einzuberufen, um darüber zu berathen, ob der Krieg fortzusetzen sei. Exemplare der gefaßten Resolutionen soll⸗ ten dem Präsidenten Lincoln, dem General Sherman, dem Gouvper⸗ neur Brown und den Mayors von Augusta, Columbus, Macon und Atlanta übersandt werden. Der Unions. General Davidson hat bei seinem neulichen Streifzuge im Staate Mississippi seine ganze Ar— tillerie, seine Pontons und sein Fuhrwerk verloren,

Wie südstaatliche Blätter berichten, ist Admiral P orte mit seiner Flotte vollständig von Wilmington abgezogen. Die Mu nition, welche zu dem Bombardement auf Fort Fisber verwandt worden ist, schlägt man ihrem Werthe nach auf 2 Mill. Dollars an. General Bragg giebt seinen Verlust auf 3 Todte und 55 Ver— wundete an. Die Exzpedition nach dem Altamaha-ßlusse, die

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von Savannah zur Aufsuchung nordstaatlicher Kriegsgefangener ab⸗

marschirt war, ist unverrichteter Sache zurückgekehrt; Kilpatrick

hat jedoch einen Theil der Eisenbahn nach dem Golf ö. stört. In New York sind große Quantitäten Reis und sonstiger Lebensmittel, zum Werthe von 50000 Doll. bestel worden, die unter dürftige Einwohner Savannah 8 vertheilt werden sollen. Die erbeutete Baumwolle wird, wie . lautet, Namens der Regierung verkauft werden, unter dem Vor— behalt, daß etwaigen Privateigenthümern, die ihre Ansprüche gericht⸗ lich nachweisen können, Ersatz geleistet werden soll. Die Fortifi⸗ cationen an der Landseite Charlestons werden ver tärkt H ardee soll 15 Meilen von der Festung in Position stehen. ö. Vor Mobile versenken die Konföderirten neue Schifffahrts-Obstructionen. General Granger war am 19. der Stadt auf 30 Meilen nahe gerückt. Vor Richmond ist eine Operation, von welcher man sich einen bedeutenden Erfolg versprochen hatte, einstweilen mißglückt. Butler versuchte, den am Dutch Gap. gebauten Kanal zu eröffnen, der den Kanalbooten die unbehinderte Fahrt auf dem James— Flusse gegen Richmond hin erschließen sollte, doch stürzten am Kopfe des Kanals die Wände ein und ließen das We ssft nich ein. dringen. Herr Fenton ist am 4. d. als Gouverneur des 66 New-Hork eingeführt worden. Seine Botschaft an i gesebge bende Körperschaft empfiehlt eine energische Unterstützung des , . zur Erhaltung der Union. Richmonder Blätter versichern, England und Frankreich würden den Süden anerkennen, wenn er sich zur Emancipation der Nege entschließen wolle, und einige dringen 269 auf, daß eine derartige Proposition jenen Mächten gestellt ner e. Sie fügen hinzu, das Volk der Südstaaten werde, iwenn es schließ lich nicht mehr im Stande sein sollte, seine , . zu . kämpfen, das Protektorat Englands, Frankreichs ae, , , t er Wiedervereinigung mit den Yankees vorziehen. Die fran osischen Kanadier in der Umgegend von Quebec setzen der von der Negierung angeordneten Milizen ⸗Aushebung heftigen Widerstand asg, Freiwilligen Corps sind hingeschickt worden, um dem Gesetze Achtung ö n, g. 25. Dezember. Die brasilianischen Truppen haben im Verein mit den von Flores besehligten die Stadt Paysandu

in Uruguay angegriffen, sind jedoch zurückgeschlagen worden. Die Belagerung dauert fort.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff ' schen Telegraphen⸗Büreau.

Hamburg, Mittwoch, 18. Januar, Vormittags. Nach dem »Hamburger Correspondenten« haben fast sämmtliche Gutsbesitzer und Pächter des Landes Holsteinisch⸗Oldenburg die Scheel⸗-Plessensche Adresse unterzeichnet.

Kiel, Mittwoch, 18. Januar, Vormittags. Die „Kieler Zei⸗ tung« bestätigt aus sicherer Quelle die Zeitungsnachrichten über die Zusammensetzung der schleswig - holsteinschen Landesregierung und fügt hinzu, idaß der bisher bei der schleswigschen Civilbehörde be— schästigt gewesene Graf Baudissin zum Chef des Secretariats der Ober⸗Civilbehörde, und der bisherige schleswigsche Zolldirektor Kühl zum Vorstand des Zollwesens der Herzogthümer ernannt wor— den seien.

Brüssel, Mittwoch, 18. Januar, Morgens. Nach einer Mit- theilung der Ind. belge, haben Frankreich und Oesterreich alle legislativen und administrativen Dokumente, nach welchen das Handelswesen beider Länder geregelt wird, schon seit längerer Zeit mit einander ausgetauscht. Gegenwärtig seien von Seiten Frank— reichs wie Oesterreichs spezielle Fachmänner mit den Vorstudien zu ferneren Unterhandlungen beauftragt worden.

London, Mittwoch, 18. Januar, Mittags. Per ⸗Sazonia«. Aus New⸗Hork vom 7ten Morgens. Hood hat den Tennessee am 26. Dezember passirt. Richmonder Zeitungen melden, das Ziel des Unionistengenerals Thomas sei Branchville, etwa 14 geographische Meilen nordwestlich von Charleston, im Gabelpunkt der Charlestoner Eisenbahn. Ein Theil von Sherman's Armee hat den Fluß Savannah überschritten und die dort postirten Konföderirtenpiquets verjagt.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 19. Januar. Im Opernhause. (16te Vorstellung.)

Satanella. Phantasssches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern von P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Anfang 7 Uhr. Gewöhnliche Preise. ; . . Im Schauspielhause. (I7te Abonnements, Vorstellung. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 4 Akten von Shakespeare, nach Schlegels Uebersetzung.

Gewöhnliche Preise. ( * Freitag, 29. Januar. Im Opernhause. (17 te Vorstellung.

Jessonda. Oper n 39 Abtheilungen von E. Gehe, mit Tanz. Musik don L. Spohr.

Gewöhnliche Preise. . Im Schauspielhause. (18te Abonnements⸗-Vorstellung). Die

Kompromittirten. Original ⸗-Lustspiel in 3 Atten von J. Rosen. n Rezept gegen Schwiegermütter. Lusispiel in 1 Aufzug nach dem Spanischen des Don Manuel Juan Diana.

Gewöhnliche Preise.

Oeffentlicher *

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Stechb rief.

8 äher bezei tehelichte Auguste Maxie

Gegen die unten näher bezeichnete un verehe ; u ste 6

Fried 36 Meyer ist et n ng een . 64 i f.

liche Haft wegen wiederholten Diebstah , , . b schlossen worden. Ihre Verhaftung hat nicht ausgeführt ;

. sie in ihrer bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht

ist, si h er oder hat sich heimlich von hier entfernt. , n , ,. 3 . 2c. Meyer Kenntniß hat, oder Polizei Behörde Anzeige

betroffen wor Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalt . wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts ·

ö. , werden alle Civil und Militair · Behörden des , . Auslandes dienstergebenst ersucht, 3. ö u . ö

gfalle festzunehmen und mit allen bei ihr, vorñndend a. e ge. n n, mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei