1865 / 30 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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abwendig zu machen. Herr von Bismarck wird als der Richelieu des neunzehnten Jahrhunderts geschildert, der durch Charakterfestigkeit und diplomatische Gewandtheit alle Staatsmänner der Gegenwart überrage und die politische Situation Europa's beherrsche. Die staats. mãännische Ueberlegenheit habe er in der polnischen wie in der dä— nischen Frage bewiesen, indem er in beiden Fragen den europäischen Krieg, der unvermeidlich schien, zu hintertreiben und Preußen unbe⸗ rechen bare Vortheile zuzuwenden wußte. Natürlich rechnet Hr. Klaezko Hrn. von Bismarck das, was er seiner Meinung nach in der pol⸗ nischen und dänischen Frage gethan hat, nicht zum Lobe an. Dem Wilnaer -Wiestnike zufolge hat die russische Regierung zum Neubau und zur Renovirung griechisch⸗katholischer Kirchen in den Gouverne— ments Wilna und Grodno aus Staatsfonds die Summe von 500000 SRo. angewiesen. Die galizischen Kriegsgerichte weisen für den Monat Dezember v. J. 407 Urtheile aus, eine Zahl, welche die politischen Zustände in einem wenig günstigen Lichte erscheinen läßt. Von den ergangenen Urtheilen lauten g wegen Hochverratbs auf 8 18jährige schwere Kerkerstrafe. Den in Königgrätz inter⸗ nirten Polen ist von den österreichischen Behörden kundgegeben wor— den, daß Jeder von ihnen einen Paß ins Ausland erhalten könne, wenn er sich nur mit einem Fonds von 25 Fl. ausweist. In Folge dieser Verordnung sind schon viele nach der Schweiz ünd nach Frankreich abgereist.

Amerika. Der Dampfer »Nova Scotia« hat Depeschen vom 21. Januar Abends aus New-⸗Hork überbracht.

Mr. Blair ist abermals nach Richmond abgereist. Nach einem Gerüchte haben die Konföderirten das am Kap Fear⸗Flusse gelegene Fort Caswell in die Luft gesprengt. Die unionistischen Kanonenböte rücken gegen Wilmington vor.

Es hat sich bestätigt, daß die Unionisten Pocataligo (an der

Savannah⸗Charlestoner Eisenbahn) besetzt haben.

Der Moniteur« vom 31. Januar bringt Berichte aus Mexiko vom 27.,, aus Vera - Eruz vom 31. Dezember. Vom Kriegs- schauplatze ist nichts Erhebliches zu melden. General Castagny ist noch mit Herstellung des Verkehrs zwischen Durango und dem Hafen

Mazatlan beschäftigt; gegen Guaymas wurde eine Expedition zur

See unternommen. Beide Häfen liegen auf der Westküste Ma— zatlan im Staate Cinaloa, Guaymas im Staate Sonora am kali⸗ fornischen Meerbusen und haben für die französischen Minen Spekulanten besondere Wichtigkeit. . seine Streitkräfte in Zaocoaleo und rückte am 14. Januar auf Morelia, die Hauptstadt des Staates Michoacan, westlich von Mexiko. Die Expedition gegen Oajaca wird vom General Coustois d'Hurbal geleitet, der am 21. Dezember in Yanhuitlan einrückte und den neuen Präfekten von Oajaca bei sich hatte, am 17ten Huitzo besetzte und am 18ten vor Etla eine feindliche Kolonne schlug. In Vera Eru; dauern die Ausschiffungen der Fremdenlegion fort. Am 30. Dezbr. brachte der Bolivian die erste ö sterreichische Legion unter Thun, 1083 Mann und 369 ffiziere. Diese Leute werden vorläufig in Jalapa, Perote, Orizaba und Puebla untergebracht. Von der belgischen Legion, die großentheils schon zu Anfang Dezembers in Mexico eintraf, liegt das 1. Bataillon von 530 Mann in Gar— nison in der Haupt- und Residenzstadt selbst, das 2. Bataillon von 100 Mann ist noch auf dem Marsche nach Mexico. Der Gesund— heitszustand ist gegenwärtig gut, sogar in Vera-Eruz, und auch die Stimmung der Bevölkerung bessert sich. Kaiser Max hatte dem päpstlichen Nuncius einen Gesetzentwurf vorgelegt, dessen sechs Kar⸗ dinalpunkte lauteten: 1) Duldung aller Konfesfionen, 2) Besoldung des Clerus durch den Staat, 3) unentgeltlicher Kultusdienst, ) Ueber⸗ tragung aller Kirchengüter an den Staat, 5) vorläufige BVevollmäͤch⸗ tigung der religiösen Associationen, 6) Uebertragung der Führung der Kirchenbücher vom Pfarrer an Civilstandsbeamte. Der Nꝛunciud erklärte, er sei ohne Vollmacht, darüber zu verhandeln und verlange Aufschub dieses Gesetzes, bis er Weisungen von Rom eingeholt habe.

Kunst und Wissenschaft.

Ueber den Bau der neuen, mit Ausnahme des Thurmes im Roh— bau vollendeten Pfarrkirche von St. Mauritius in Köln, n e. K. Z.“ mit, daß der Thurm, welcher vorher nur bis zum unteren Rande des Daches der Kirche gedieben war, während des vorigen Jahres um zwei Etagen weiter, und, zwar bis zum Helme aufgeführt worden ist und jetzt die Höhe von ungefähr 140 Fuß erreicht hat. Für den Helm selbst, welcher als Steinbau ausgeführt wird, sind die Werksteine bis zur Höhe von ferne⸗ ren 13 Fuß bereits vorräthig, und dieser Theil des Helmes, so wie die Gallerie, mit welcher der Thurm ausgestattet wird, soll nächstens in Angriff genommen werden. Die planmäßige Höbe des Helmes beträgt 80 Fuß wonach also die ganze Höhe des Thurmes etwa 220 Fuß betragen bn, terer mit zu den höchsten Thürmen Kölns gebören wird. Zur BVauthatigkelt im verflossenen Jahre gehört sodann auch die Vollendung der Sakristei an der Südseite der Kirche und die nahezu bewirkte Vollendung des Platten belags. Zwölf gemalte Fenster zieren den Ost. und Südchor der Kirche Die feierliche Einweihung des prächtigen Tempels soll im Fruͤhjahre 1866 um die heilige Osterzeit geschehen. Mit der inneren Einrichtung, so weit der Gottesdienst dieselbe nothdürftigst erfordert, ist man beschaftigt

*

General Douay konzentrirte

ar. Oberstlieutenant P. Stewart, der sich die größten Verdienste das Telegraphenwesen in Indien, so wie um die Legung des Tele ö 1. nach Indien erworben hat, ist am 16. d. M. in Konstantinopel eorchlen von 3? Jahren am Fieber gestorben. .

Statistische Mittheilungen.

London, 31. Januar. Das Comité des deutschen Hospitalt , . hat den ublichen Jahresbericht veröffentlicht, nach welchem: Laufe des vergangenen Jahres 17,728 Patienten die temporäre Hilf ö. Hospitals in Anspruch nahmen, während 195 auf längere Zeit ö ed aufgenommen wurden. Die Jahreseinkünfte betrugen K* Vft 2 l regelmäßige Subskriptionen und duxch Schenkungen aufgebracht, die i gaben 3760 Pfd., so daß ein Ueberschuß von 474 Pfd. blieb. Tr Di. fonds beläuft sich jetzt auf 14000 Pfd, versprochene Summen ging reg, doch sind noch wenigstens weitere 300 Pfd. erforderlich, um die Ein tungskosten des neuen Gebäudes zu decken. . ie,

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten. 6 Vom Rheine wird der »Köln. Zt. unter dem 31. v. Mts. ge— schrizben: Zu den in der Rheinprovinz vorhandenen festen Rhein brückn bei Coblenz und Cöln wird, außer der bei Düsseldorf projektirten, noch ein vierte kommen. Die Rheinische Eisenbahn - Gesellschaft brabfichtigt 3 6 die Osterrath-Essener Bahn bei Uerdingen eine Eisenbahnbrücke zu bauen. ie laut gewordene Besorgniß, daß hierdurch die Eröffnung der genannten Bahn sich erheblich verzögern werde, ist unbegründet, indem die Rheinische Gesellschaft eine provisorische Trajekt-Anstalt bei Uerdingen wird herstellen lassen. Die Eröffnung der 5.44 Meilen langen Bahn, welche Bahnhof u Uerdingen und zu Muͤhlheim erhalten soll, ist gegen Ende d. J h . An Kunstbauten wi , , ,, . . stbauten wird sie bei Mühlheim eine Brücke über die Ruhr (mit 3 Oeffnungen a 116 Fuß lichter Weite in Eisen und 7 gewölbten Flutoöffnun. gen à 50 Fuß im Lichten] und ebendaselbst einen Viadukt (mit 34 Oeffnun⸗ gen von verschiedener Weite) erhalten. Die Brücke ist in den Fundirun⸗ gen bis über Wasser beendet. Die Erwerbung des Bahn ˖⸗ Terrains ist im Gange. ; . k Die Handelskammern sind von Seiten des Herrn Handels. Ministers in Bezug auf die im Mai d. J. in Du blin zu eröffnende internationale Industrie; und K unst ⸗Ausstellung, unter Mittheilung eines Prospekts uber die Art der Ausführung und die Bedingungen der Thellnahme, benach. richtigt worden, daß von dem Ausstellungs Comité in Dublin als Agent desselben für Preußen Herr A. v. Sybel in Düsseldorf ernannt und derselbe ermächtigt ist, den Ausstellern alle nöthige Auskunft zu geben und daß als Einschiffungshäfen für preußische Ausstellungsgüter Hamburg und Rotter. dam oder beide nach Wahl der Aussteller bestimmt sind. ÜUm die Betheili. gung an der Ausstellung zu erleichtern, wird für diejenigen Gegenstande, welche zur Ausstellung ausgehen, beim Wiedereingange die Zollfrelheit zuglstan den werden, sofern die nachstehenden, zwischen den Regierungen der Doll vereins. staaten vereinbarten Bedingungen erfüllt sind: a) für diejenigen Gigenftande welche von dem Hauptamt des Versendungsortes auf Grund specleller Re⸗ vision und Verzeichnung, und soweit thunlich unter Anlegung eines Bleies oder Siegels, zum Ausgange abgefertigt worden sind, wird bei dem Wieder · eingange über dasselbe Hauptzollamt die Zollfreiheit zugestanden, sofern sich gegen die Identität der Gegenstände kein begründeter Zweifel herausstellt Landwirthschaftliche Produkte, wie Sämereien . sind von der Beguͤnstigung ausgeschlossen. b) Ausgangszollpflichtige Gegenstände sind zo lflei zum . gange zu verstatten, ohne daß dabei die Wiederin fuhr zur Vedingung ge⸗ macht würde, sofern ihre Bestimmung für die Ausstellung glaubhaft nach— gewiesen wird. Die Zollbehörden sind von dem Herr Finanz Minister

mit entsprechender Anweisung versehen worden.

2 38. 8 1 1 91 5 Fis. 1 i ö London, 31 Januar. Auf den Eisenbahnen sind die Nebelsig nale 3in gr x mn NM z a 6B neh 66 . R ö , nr, , gebracht worden, die springenden Petar= 7 zeigen dem, fahrenden Zuge die Nähe der Station mit Sicherheit an. I 89 (90 ö 690 89 2 9 8. * z 82 6 An den Schifffahrtssignalen werden dagegen noch mancherlei Verbesserungen

nöthig befunden, und es tauchen mannigfache neue Projekte auf, ohne jedoch

dem Bedürfnisse völlig zu entsprechen. Glocken und Trompeten werden jetzt weniger angewandt als Kanonenschüsse, doch ist das letztere Nebelsignal ein sehr kostspieliges, indem eine Kanone, welche diesem Zwecke dient, jährlich an 200 Pfd. Sterl. für Munition bedarf. Außerdem kann leicht eine Ver⸗ wechselung verschiedener Signale eintreten, indem Schiffe in Gefahr sich des⸗ selben Mittels bedienen, um Hülfe herbeizurufen. Die an den Küsten sta⸗ tionirten Nebelkanonen werden gewöhnlich in Zwischenräumen von einer halben Stunde abgefeuert, wenn aber schnelle Dampfer erwartet werden, häufiger. Die Kanone auf Holyhead wird jede Viertelstunde gelöst. An dem Leuchtthurm von Copeland vor Belfast wendet man jedoch eine Glocke an, welche durch Maschinerie gezogen wird. Sie soll in einer Entfernung bon l3 englischen Meilen gehört worden sein, scheint aber nach der großen Zahl von Schiffbrüchen zu schließen, die während nebeliger Witterung in ihrer Nähe vorfallen, keine sonderlich erfolgreiche Wirksamkeit zu haben. In der Bucht von Fundy wird eine Dampspfeife benutzt, die 8 Meilen weit hörbar ist; und eine neuere Erfindung ist die Anwendung der Dampfkraft auf Trompeten, welche sich aufs beste bewährt haben soll.

1

21 —3*— ( 8. Norgs. Paris 2 9 (

Allgemeine Himmels- ansicht.

Tempe- ratur. Réau- mik. 65. 3 3.8 0.6

Baro- meter. Paris Linien.! 1 331,8 331.9 329.2 330,0 325,4 327.1

2 n

ex ine g ςGhHeriehte. . Beobachtungszeit.

Fele gras Haißs che ait Tempe- 1 ratur. Réau-

mill

Allgemeine

Wind. Himmels

Baro- meter. Paris. Linien.

Ort.

Beobaehtungs: eit. .

Ort.

heiter. wolkig. trübe, bew. bedeckt. trübe, Reg. bewölkt. bedeckt, Nacht Schn. bezogen. bedeckt,

in der Nacht Schn. trübe.

8 G., mässig. OSO., mãssig. O., schwach. O. mässig. S0. , sehwach. SO. , schwach. S0., sehwaeh. 3256 2. SO, mässig. 323,6 4.1 S., sehwaeh.

ansieht. 7 Vörgs. Cöslin

Stettin. Berlin

Stunde. . 6. *.

ürti ge Stati on e n. 1. Februar. 5,2 1880. sehwach. Regen, seit gest. Nachm. anhaltend Regen. sehr bew. , Rkegen. O., mässig. trübe. 0 XO. scsiwach. bedeebkt. Windstille. trübe. 11 ö 3,0 8 schwach. N., schwach. hedeckt. Nöw.; 3chwach. . Königliche Schauspiete. JJ 3 Ferruat. Im Hpernhwust, Heß Vorstllung) : Margarethe. Oper in 5 Aken. Musik von Gounod. Ballet von

gest. Abend le P. Taglioni. Margarethe: Frl. Lucca.

2D Osses Rordlicht. Mittel ⸗Preise. . Im Schauspielhause, 632 sie Abonnements ⸗Vorstellung.)

Trauerspiel in 5 Abtheilungen von

1 ö König Richard der Dritte. . Shatespeare. . . J k Sonnabend, 4. Februar. Im Opernhaust— 29. dorste ung). O., lebhalt. e wölkt. Auf Begehren: Marie, oder: Die Tochter des Regiments. Komische do, s. schw. strübe. Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Donizetti. Gast: Fräul. Desirée Art t: Marie. Einlagen des Frl. Artot: 1) La co- quette, Mazourka von Chopin; 2) Il silfo, von Arditi, komponirt Zum Schluß: Solotänze. (33ste Abonnements⸗Vorstellung Zum

Stationen. für Frl. Arts. bedeckt. r d,, z Im Schauspielhause. Vorstellung) Original⸗Schauspiel in 5 Akten von esetzs; vom Dircktor Düringer.

A us w

Münster Torgau ö 2 Breslau

1 X 0 . Brüssel.... SSW., sehwach.

Iaparanda. ö lleisingkors. betersbur, .. kiga

Libau

Moskau ... Stockholm ..

336 . *

337, 12,2 335,9 8,7 334,6 6, 6 329,5 —14. 5 335,3 —10, 1

Freitag,

/

. Skudesnäs. 330, O6 1 Hernoesand 354,0 8, 0 pre u s-.sis ehe debruar. S0., mässig. 80. sehwach. 0S0., sehwach. SO. , stark.

Memel. Königsberg. Dantig

Putbus

bedeckt. . . use bedeckt. ersten Male: In der Heimath. bewölkt. Ch. Birch-Pfeifser. In Scene g

Seffentlicher Rnzeiger.

teckbrief d Untersuchungs⸗ 1 ö ö Der Schuhmacher August Krueger, 31 Jahr alt,

TL 2 Steckbrief. Schubin, geboren, zuletzt in Dargislaff, hinter den Kaufmann

Carl Cantz Y) der Schaffner Martin Ferdinand Gersdorff abgedruckte Steckbrief wird 35 Jahre alt, . . 3) der Kutscher Ferdinand Bull aus Pustichow, 37 Jahre gi, sind als beurlaubte Landwehrmänner angeklagt, ohne Erlaubniß ausgewan⸗

dert zu sein. . . . k Es ist deshalb gegen sie auf Grund des §. 110 des die Untersuchung eröffnet und zur öffentlichen mündlichen Termin auf den . 3. April! f j ĩ f 3 Hr J ö zreises, an hiesiger Gerichtsstelle anb Der Leinwandhändler Gottfried Kloß aus Meiers dot hiesigen Kreises, , . n ae, Term int ge ver erde ö e genwärtiger . d s, , . 1 jrrer Vertheidi 3 14 , , ,. 39 . geg . ten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis Aufenthalt hier unbekannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentlich aufgefor ect tt zur Stelle zu bringen der so zeitig vor dem Termine dem Ge—⸗ dert, uns seinen jetzigen Aufenthaltsort sofort anzuzeigen. Jug leich . min N daß 6 noch zu demselben herbeigeschafft werden können. 1 3 8 9 9 . . , 28 6 gel 15 J. 2 ge] ö e. ale Cibll. und. Mita u kehre denen der gegenwart gf n. ö Gegen den Ausbleibenden wird mit der Untersuchung und Entscheidung 6 3 ö

in Barcin, Kreis

*

gr n. aus Treptow a. Rega

Der unterm 15. April hraet.! 6 * . ; 97 . Mr 1 2 62

von uns erlassene, in der Nr. 94 dieses Blattes hiermit erneuert. . Berlin, den 27. Januar 1865. Königliches Stadtgericht.

Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation II. für Vergehen.

Strafgesetzbuches Verhandlung ein

865, Vormittags 9 Uhr,

eraumt worden. Bie genannten Angeklagten mit der Aufforderung vorgeladen, zur fest gesetz⸗ s n j 865 6 0 soll in einer Sache als Ze richte

in contumaciam verfahren werden.

Kloß bekannt ist, dienstergebenst ersucht, uns davon gefaͤlligst ,. geben und Jedermann, der von dem jetzigen Aufenthalt des ꝛc. Kloß etwas

weiß, veramaßt, uns davon ungesäumt Anzeige zu machen. Sorau, den 23. Königliches

3 5 ar 204 Greifenberg in Pommern, den 18. November 1864.

. . . . 5 z ö. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Januar 1865. ; e Kreisgericht. IJ. Abtheilung. ö . Handels⸗Register.

Königlichen Stadtgerichts Neubrand für die hiesige Handlung,

Ldiet al- Citation. ö. . .

Auf Grund der Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft hier vom Handels-Register des zu

B. Januar 1865 ist gegen: ;

24 2 2 1 J J . . . ; 6. ; . . 42 I) den Herrmann Albert Teßmer aus Zernin, geboren 7. April 18452 2 den Friedrich Wilhelm Waskow aus Rützom, geb. 4. Janug; ö. 3) den Ludwig Ferdinand Gottlieb Waskow aus ö geb. . . F 4 * ö. 2 * 9 6. . 26 3 24 ig ich preu zi⸗

weil dieselben hinreichend belastet sind, ohne Erlaubniß die Kön

. Eintritte in den Dienst des

schen Lande verlassen und sich dadurch dem te ir n es stehenden Heeres ö. entziehen gesucht haben, in Gemãäßheit des 8. 110 des Strafgesetzbuches durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen

Tage die Untersuchung eingeleitet worden. ; . *. 24 9 ; ö . 8 ; Zur offentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf

den 16. Mai d. J. Vormittags 19. Uhr . in unserm im hiesigen Rathhause befindlichen Sitzungssaale Nr. 11 . raumt, zu welchem die oben genannten Angeklagten deren , ö. aber ach. . Aufenthalt nicht bekannt ist, hierdurch mit der Aufforderung ver g er en ue? lrasel ge Verfügung vom Ife Januar 1865 ain ilbigen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer 3 i. tragen worden. gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, 6. solche . . unterzeichneten Gericht so zeitig . 6 3 anzuzeigen, daß sie noch J. Die Wittwe des Kaufmanns Jobann ,, ein Caroline u demselben herbeigeschafft werden können, ö ie ,,,, * Teber , nen ; . iu des N. wird mit der Untersuchung und Entschei⸗ Amalie gere e nn g mn, dung jn contumaeciam verfahren werden. gönn, Gene, Een te, m , e Erdmann Friedrich George, Königliches Kreisgericht.

dem Carl Heinrich Friedrich

Die

Firma: . ; Meyer u. Co. . - ertheilte Prokura ist durch den Tod des Prokuristen rloschen. und zufolge

heutiger Verfügung unter Nr. 117 im Prokuren⸗Register gelöscht. Berlin, den 31. Januar 1865. Königliches Stadtgericht. nnn,

Abtheilung für Civilsachen.

Königliches Kreisgericht zu Lübben, . In unser Firmen ⸗Register ißt unter Nr. 116 die Firma:

anbe. 1 K. Meyer aber der Kaufmann Kasper Meyer zu Liebe⸗

dieberose und als deren Inh er . . Tage einge⸗

Erste Abtheilung.