1865 / 49 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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i T ür verschiedene bauliche Ver- jum ferner 6000 Thlr. für ͤ der. 4 worden, und . sind zur ö 36. its sestät des Königs durch d of ⸗˖ roßen Portraits Sr. Majestä d den Hof. k O. Heyden für den großen Rathhaus saal . r head r ausgesetzt. Die Universitaͤt Greifswald ist ebenfalls der 2 ür diese Feier beigetreten. ö ö Die bisher von dem , , gar, Hin ons fle ee se . Jitection der Königlichen medizinischen Ex lation? mmisstß 6 ist durch Hen tert lvcrfü ung n Geheimen Medizinal essor Pr. Haeser übertragen worden. 1 ag ö 20 . Im „Kirchlichen Anzeiger⸗= e, g, 1 1 6 3. ; der Verweser der Erzdiözese Cöln, der hb cho . ĩ ö . statt des sonst beim Beginne der heiligen Fastenzeit üblichen

; * 2366 . 19 Ner⸗ ; . 2 ; ili Vaters chließt daran die Ver⸗ briefes die Eneyklika des heiligen Vaters und schließ

Oesterreich. Wien, 22. Februar. Der bereits telegraphisc angezeigte Artikel der ⸗Wiener Abendpost⸗ lautet:

Einem heute aus Berlin eingelangten 3 a g. meldet die Zeidler sche Korrespondenz⸗ Se. Majestät der , . aun . einer vorläufigen Analyse des Inhalts der demnãchst , , . e dl die Anschauungen der preußischen Regierung über die ge, 24 e ung der Herzogthümer formuliren soll, Sich auf das este zu , unsten des Standpunktes Preußens erklärt. Wir sind in der k n können, daß eine solche vorläufige Analvse hier nicht eingetroffen ist; es

ö. ö 2 9 . iter 3 F j 0 6 s 1 fallen somit alle hieran geknüpften weiteren Combinationen von selbst zu Boden.

Belgien. Brüssel, 22. Februar. Die Kamm ö. hat heute die Diskuffion des Gesetzentwurfes über Freigeb ung . Zint, fuß es begonnen. Die Debatte dreht sich nicht 9 i um, Prinzipienfrage, vielmehr handelt es sich ö Di Nationalbank, als eine vom Staate privilegirte ng ; . beim Diskonto, so weit der Vortheil ihrer Actionaire in Betracht kommt,

der Weihbis

* er für 1865 ffentli der Fasten⸗Verordnung für 1865. V . 2 Februar. Zu dem Restaurationsban . . 2 , . , 288 * . festaeste ö worde . 34. . eu e Gee nh ü gro nach 99 ta. * zUsd . 3 ö * 2 ü sind, baben, der »Aach;. 3 3 d n, ö , 3. d. M. einen Zuschuß ; 2 . , ene sln defend 5 bewilligen) nach dem Tagesstande des Geldwerthes zu erhöhen. fragt j . 2 [ a die im übrigen zur anschlags⸗ nun, da die Actionaire außer Frage gestellt werden, wem diese Disfe. geruht, unter der , nöthigen Mittel von dem Karls⸗ renz zwischen dem normalen Maximum und der n,, Er⸗ mäßigen Vollendung , beschafft werden. höhung des Zinsfußes zu Gute kommen soll. Wenn die Bank, um verein und dessen Zweigvere 2h) af. Sekretariat . B g 23. Februar. Das General- Se Koblenz, 25. Februg 6 aer, Henn, macht bekannt, wirthschaftlichen Vereins für , schuffen der General⸗ s die KLoka ilung Aachen aus den Ueberse Hen ̃ daß die Lokal-Abtheilung ĩ eie, Personen aus der s. Thlr. zur Unterstützung solcher . n ! Versammlung . . welche 9 Frühjahr sich zu Bendorf in schatze zu überweisen, wollen . e den tollen und nicht im Stande sind, die der Bank einverleibt werde. 3 . s ei Mi hlen, so wie 3 igenen Mitteln zu zahlen, I dadurch entstehenden Kosten aus eigenen in denselben Verhält⸗ 100 Thlr. zur Unterstützung von Personen ö en - issen, welche die Dzierzonsche Bienenzucht erlernen wollen;, ö nissen, t z 24 n, 53, Februar. Wir feiern heute, Mecklenburg; Schw , r Ihrer Königlichen n ̃ Ztg.“ den Gebur ; berichtet die Mecklenb. Ztg.“ den Gebürgts , nn Hoheit der Frau Großherzogin⸗Mutter Alexandrine 9 2 2490 33. Februar 1803. . d 3 ö Abend wurde der Gefeierten bereits ein Ständchen

in Marlmum von 6 pt. nicht übersteigen. Natürlich aber muß es ihr gestattet sein, bei Gefahr, ihren Baarvorrath binnen wenigen Tagen

69e r insfuß in einem Augenblicke der Krisis jt schöpft zu sehen, ihren Zinsfuß in einem Aus 8 s erschöpft zu; Es fragt sich

des land⸗ zurch ein Beispiel verständlicher zu sein, zu s pCt., wie jüngst ge— schehen, diskontirt, wem fällt die Prozente anheim?

Differenz der zwei überschüssigen Diese Frage wird gegenwärtig diskutirt, und den fraglichen Ueberschuß dem Staats. die Anderen, daß er dem Reservefonds (Köln. 3)

während die Einen dafür sind,

Großbritannien und Irland. , , 22. . Die Gräfin von Eu (Prinzessin Isabella von 2 ö gestern durch ihren Schwiegervater, den , Majestät der Königin vorgestellt. Zugleich besuch en der

Eu und Prinzessin Margarete von Srleang die Kimigin. w Im Namen Ihrer Majestät werden der Prinz von Wales

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Die »Karlsruher Zeitung bringt , . ,

„»Die Maßlosigkeiten der Blätter, welche der k Har 3 ö die wirklich katholische zu bezeichnen beliebt, zu Willen a , der Großherzoglichen Regierung bisher unbeachtet . . .

Es war derselben allzu werthvoll erschienen, den ba ö. . kostbare politische Gut einer völlig unbeschränkten , . zu 6 ö. . In dem Streben, zu dem Gebrauch dieser Freiheit. zu erziehen, n ö ausgedehnteste Duldung auch da geübt, wo sie die Tendenzen h kennen konnte, die sich kundgaben.

. a 25. März einen Drawingroom ⸗‚ Empfang abhalten. 3 st Se. Hoheit Heute . eine Gratulations⸗-Cour 33. . fs anzeigt, zu wissen ge— 6. cha d- * im Großherzoglichen Schlosse statt. R ( tarschall⸗Tafel im Großherz ,, Familien, und Marsch s seitens des auswärtigen j In Clifton ist aest der Feld Visc. Com berm ere per zahlreich geschmückt. Die päpstliche Encyelica In Clifton ist gestern der Feldmarschall V isc 26 , ,, ,, kurz J der Jubiläumsablaß in der Diözese en gane nn, , feinem! Scheitel. Sohn des Sir Cotton, trat er im Jahre , 2 2274 5 der j 3 9 e Der Bischof hat der * 794 Mai d Oberstlieutenant ernannt. G zon der Kanzel vorzulesen. D 94 zum Major und zum Oberf den Gläubigen von 3 z Hauptmann, 17 z ] 3 2 . 8 * 2 it 20m 4 ö * * Prinz Alfred von Großbritannien ist heute n , , kämpfte in der Schlacht bei Mallavelly und vor den Mauern von sich bei Oporto und in der Schlacht von Talavera au * . 12 . X 21 1 ) en In dieser Stellung blieb er bis zum Ende des Krieges er deckte d ,s? ner des Varlamentz Rüct hr in die Heimathr 1814, ehrten beide Häuser des Parlame— ive dieser Nachsicht sind mißdeutet worden. Die Motive dieser hsich

. ö . ssi Wales , . ghors gebracht. am & und 22. Maͤrz Levers, die Prinzessin von Wales am den Mitgliedern des Großherzoglichen w. . Be⸗ 25 l, indem er Morgen 5 Uhr ist der Herzog Wi he 96 , Der' giverpobler Handelskammer hat Earl Russell, indem ar Ilückwünschung hier eingetroffen. Um 11 Uhr Vormittags sind ihr die Bildung der englisch-österreichischen FKommission zur Revision . ö; h ? . 96 1 . * 9 23 Palais der erhabenen Frau l des gegenwärtigen osterreichischen Zolltarifs 1 liche Gebcude than, daß ein Delegirter, den die Handelskammer etwa nach Wien . 1 X 5 j 96 * si d öffentli e e ( D ö 2 ö , 1 . 6 7 5 e ) seulichen Tages sind 6 n , eglicher Unterstützunk Zu Ehren des höchst . . . en in den Landesfarben absenden wolle, sich jegli . tzung und Privathäuser mit Fahnen und Flag / Ministeriums versichert halten dürfte. . 6 * 6 2 * 5 g 82 2 22 ( 2 9 6* Fulda, 21. Februar. K das betagteste Haupt im Hause der Peers. Kurz nach Na Hessen. Ful a. i. ü sge Vischof hat verordnet, daß schieden, das w gteste Haup . 1c horen, trug er 6 Jahre anf ist hier im Druck erschienen. Der hiesige Bisthole J. hindurch poleon, kurz per A. von Humbo dt geboren, trug . , demnächst und . ö ,. F die genommen werden kann und ist das Hirtenschteiben e, . die Reihen der welschen Füsiliere; unter dem Herzog von , zwar jedenfalls am Sonntage por den Eintritt der Zubilgurnsze. er unter den Garde Dragonern in Flandern ward 1796 zu ; 2 ) . z l ö. ⸗‚. 38 . 2 8 5f ö ine ll Encyelica noch einen Schluß beigefügt. Se. Königliche Hoheit Nach einer kurzen Campagne am Kap der guten n w chi Baden. Karlsruhe, 22. Februar. Se. Königliche Heer 1798 mit seinem Regimente nach Indien, gegen Tippo Sahle , . „galichen Familie hier ein . , iebrigade ward er Bonn kommend, zum Besuch der Großherzoglichen Famille h Seringapatam. Als Commandeur einer , , . , getroffen. 18608 nach der pyrenäischen Halbinsel abgesandt und zeich 01 4 . . 7 1 der und im Beginne des Jahres 1810 erhielt er die a n gg 9 ganzen alliirten Kavallerie unter dem Herzoge von Wellington. OD * 2 ö s Vi la Rückzug von Almeida nach Torres Vedras focht bei 4 . Garcia, Castrajon, Fuentes dOnor und Salamanca. Nach seu ö 8 f it dem ihn als den Helden von Talavera und Salamanca zugleich mit de

Herzog von Wellington durch ein Dankesvotum; . , Anerkennung seiner Dienste wurde er als Baron n 8 den Stand der Peers erhoben. Im Jahre 1817 ,, det gierung ihn zum Gouverneur von Barbadoes und en mn, Truppen in Westindien, 1822 zum Chef Lommandeur ö ö. n wo er sich durch die Eroberung von VBhurtpore frrische 4 1 rang. 1825 ward ihm zum Dank für seine . s, siiß Viscountwürde zuerkannt. Zum Range eines Jeldmars . au er im Jahre 1855. Des Verstorbenen Erbe ist sein , zweiter Ehe, Wellington Henry Cotton, 2. e er,,

Je mehr die Regierung die volle Freiheit der Presse will, um so nac. . lil , . ö desc emu drücksscher wird sie fortan strafen müssen, wo die Schranken mißachtet wer— ö n . ee n,. erf ch. den, ohne welche keine Freiheit besteht.« durch Telegramm aus Mann- den Richtern eine kleine Aenderung in der Behandlung von ö eu a . ,. , n. aur af iosß abgehaltene klerikale anempfichlt. Er zeigt auch die Absicht an, eine allgemeineren heim mitgetheilt, .

z ins einzubringen. Wanderkastno, welchem 3000 Auswärtige beigewohnt hätten, durch . , ! i erat . 9. Voltsmassen zersprengt und auf der Ilucht nach Ludwigähafen ver- des Hauses als Comité über die , ,,,, n n folgt worden sei. Die Ruhe sei inzwischen wieder hergestellt. Obersten Jervois über die Vertheidigungslosigkeit Canada s besp

7 6 ei t einige Interpellationen an die Regierung richten wird. Monse ll zun

ĩ i segi . ß die leidenschaftliche Ver⸗

Die Großherzogliche Regierung bedauert, daß die leiden cha ,,,

ann , ö. u freiheltliche Entwicklung des Landes feindlichen Care zu den Uebeln, welche sie derselben bereits bereitet hat, auch die Veran— lassung zu einer gerichtlichen Verfolgung von Preßausschreitungen ge— ( t. * * . * ö. . Pflicht zu rücksichtslosestem Einschreiten ergab sich mit dem Augen blick, in welchem die Bestrebungen dieser Partei sich auf Ziele richteten, welche mit jeder Staatsordnung unvereinbar sind, und sowie geren Organe sich nicht scheuten, zu aufreizender Entstellung der Absichten f Regi grung auch noch unwürdige Angriffe gegen die allerhöchste Person des Landesherrn

selbst hinzuzufügen.

die Absicht an, am 21. März ein Comité des ganzen Hauses über die den

16 ; Dou lton beantragte einen Sonderausschuß zur Untersuchung der besten Methode, um die offenen

gebungen des übergroßen

Katholiken vorgeschritbenen Eide zu beantragen.

Gemeindeanger und freien Spazierplätze in den Um und übervölkerten London dem Publikum zu erhalten, d. h. davor zu

wahren daß sie überbaut und in neue Vorstädte verwandelt werden. O'Rei lIy

beantragte eine Adresse an die Krone, um eine Königliche Kommissior tersuchung des englischen Rekrutirungssystems.

gar nicht bewähre ; sobald die müßige Bevölkerung der großen

zwar eine örtliche Werbung für Regimenter, die

bekannt sein würden, und endlich die Anwerbungsfrist für Infanterie und Kavallerie gleichmäßig zu machen, also von 10 auf 12 Jahre auszudehnen. Jetzt wird nur der Kavallerist auf 12 Jahre geworben Der GOberst agt, das System, auf 19 Jahre zu werben, sei ein ganz verfehltes, wit man daraus sehen könne, daß das Werben beinahe ins Stocken gerathe. Er denkt, daß der Soldat erst nach 10jährigem Dienst die Erlaubniß zu (Im Durchschnitt sind doch nicht mehr als 6 Mann aus jeder Compagnie verheirathet. Der Marquis Hartington (Unterstaats. Sectetair des Krieges) stellt die angeführten Mängel des Werhesystems in Abrede. Ohne Zweifel seien die Vorschläge Mr. & Reilly's beachtenswerth, und einige davon seien dieselben, mit deren Erwägung die Behörden be— tigt seien, und da erst unlängst eine Königliche Kommission über den Gegenstand Bericht abgestattet habe, könne er dem Gegenstande nicht bei⸗ J. Fergusson macht darauf aufmerksam, daß die Offiziere im Ganzen mit der kurzen Dienstzeit unzufrieden seien, sie beklagten sich, daß sie ihre Leute verlieren, gerade wenn sie gut einexerzirt seien. OReilly ziebt nach kurzer Recapitulation seiner Gründe den Antrag zurück. Adderley beantragt einen Sonderausschuß über die britischen Rieder. Er wünsche zu erfahren, ob diese Riederlassungen in einem für die angelsächsische Race höchst verderblichen Wenn der Sklavenhandel in rascher Abnahme begriffen sei, so liege dies am Schwinden der Nachfrage, nicht an Für die Westküste von Afrika müsse entweder viel mehr oder viel weniger geschehen. Lord Stanley st für den Antrag, und wird es gar nicht bedauern, wenn nebenher auch die Frage, was das »afrikanische Geschwader« (welches gegen Sklavenfahrer ͤ Er für fein Theil glaube, daß den Veipflichtungen, die England eiwa gegen die was die vʒCivilisirung der Eingeborenen in jenen Kolonien betreffe, so finde sich für Card⸗ . well der Kolonialminister) ist bereit, dem Antrag beizustimmen, und derselbe wird genchmigt. Haines beantragt, daß ihm gestattet werde, einen Gesetzent— vurf einzubringen, der das Stimmrecht bei Parlamentswahlen in den Burg— kfleken von England und Wales den kleinen Hausmiethern verleiht; er

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Rorth s

heirathen erhalten sollte.

.

schäf

stimmen.

lasungen auf der Westküste von Afrika. Klima irgend einem Zweck entsprächen.

den zu seiner Unterdrückung angewandten Mitteln. kreuzt) bis jetzt genützt hat, zur Sprache und zur Untersuchung kommt.

agfrikanische Race haben möge, längst genügt worden sei, z. B

die Civilisirungskraft Englands Spielraum genug in der Heimath.

rsucht die Regierung, zu bedenken, ob es nicht selbst in der letzten Session

des Parlaments das Beste und Weiseste wäre, eine mäßige Parlaments.

tresorm durchgehen zu lassen. Ayrton sagt, er könne es begreifen, daß die

Mitglieder der Opposition, der großen Reformfeindin, die Erörterung dieser 69 J . . . ö 842 93. . Frage nicht mit ihrer Anwesenheit beehren, aber merkwürdiger sei es, daß

auch die Herren, die vor einigen Augenblicken noch auf der Ministerbank aßen, plötzlich die Flucht ergriffen hätten, als fürchteten sie, an begangenes Unrecht gemahnt zu werden. Powell glaubt, die Regierung wisse sehr vohl, daß die Debatte bei der zweiten Lesung gewöhnlich die entscheidende Fei und beim Antrag auf die zweite Lesung würden die Minister schon auf hhrem Posten sein. Die Bewilligung, die Bill einzubringen, wird ertheilt.

Frankreich. Paris, 22. Februar. Heute war Minister— itz in den Tuilerien. Msgr. Chigi hat heute dem Minister des Auswärtigen Mittheilung von einer Antonellischen Depesche gemacht,

worin der französischen Regierung vollständige Genugthuung wegen

( der Briefe des päpstlichen Nuncitus an die zwei Bischsfe gegeben vitd. An Msgr. Darboy hat der Kaiser wegen seines Hirten hriefes ein eigenhändiges Schreiben gerichtet, auch wird eine wohl⸗ fille Volksausgabe von diesem Aktenstücke veranstaltet, da die Du— anloupsche Schrift in dieser Form so große Verbreitung gefunden hat, Bischof Dupanloup ist nach Sainte⸗Baume in der Provence Depilgert, hat dort einige Tage im Kloster bei den Dominikanern sgeweilt und befindet sich, wie es heißt, auf dem Wege nach Rom. Dem Bischof von Nimes, der auf der Heimkehr von Rom am Mon— 1 seinem Sprengel empfangen werden sollte, ist vom Minister des Innern bedeutet worden, man werde keine Kundgebung dulden, m aus Gründen der Ruhe und des Friedens. Diese An— ir 1g ist denn auch den Pfarrern mitgetheilt worden, damit sie Pfarrkinder von der Kanzel herab ermahtnen, zu Hause zu bleiben. . Regierung hatte die Präsidenten der hannoverischen Volks * ö. und Arbeitervereine aufgefordert, nach Paris zu kommen, ĩ te zu Nathe gezogen zu werden. Die Deputation ist überall sne na aufgenommen worden und hat von Straßburg bis Paris ichen ahre Verbrüderungsfahrt gemacht, wie französische Blatter ag „Ueber die Haupifeier in Paris und über Duruy's Rede

wir bereits berichtet.

i. » France. bestätigt die Ankunft eines bevollmächtigten

m 1 mers der Nepublik Uruguay, der den Kaiser Napoleon um seine mmittelun

. zur Un li e tir z Er behauptet, daß die gegenwärtige Werbungsweise bei einer irgend großen Anforderung sich t t ber d die müß evölk und kleineren Städte in die Armee absorbirt sei, bleibe in der Regel kein Mittel übrig, als ein unverhältnißmäßig hohes Handgeld zu bieten, und dies locke nur zu ost blos solche Leute an, die mit dem Handgeld in der Tasche desertiren. Er empfiehlt, direkt aus der Miliz für die stehende Armee zu werben, und ein bestimmte Bezirke hder Grafschaften vertreten und in denselben ihrer ganzen Mannschaft nach

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Paris mit zwei Gesandtschasts - Attaché's und dem Gesandtschafts= Secretair Garcia Lagos ein.

2 . Spanien. Aus Madrid, 22. Februar, wird telegraphirt: . Minister Alexander Ca st ro, hat der Deputirten annner angezeigt, daß der die Vorauserhebung der Steuern treffende Gesetzentwurf von der Regierung zurückgezogen worden sei, und daran die Erklärung geknüpft, daß er auf die Unterstützung der Kammer für die vorzulegenden, auf Verbesserung der Finanzen abzielenden neuen Gesetzentwürfe rechne. Es heißt, der Vorgänger

Castro's, Herr Barzanallana, werde zum Gouverneur der Bank ernannt werden.«

be⸗

Portugal. Lissabon, 22. Februar. Die Regierung hat den Kammern zwei Gesetzentwürfe vorgelegt, deren einer die freie Einfuhr fremden Getreides gestaktet, während der andere die den Handelsverkehr an der Duero-Mündung beschränkenden Bestim⸗ mungen aufhebt.

Italien. Aus Florenz meldet man der österreichischen »General-Korrespondenz«“, daß das Gerücht dort immer mehr Glau— ben finde, General Lamarmora werde schon in Kurzem an die oberste Spitze der ganzen italienischen Armee gestellt und in seinem gegen— wärtigen Posten eines Minister - Präsidenten durch Baron Ricasoli ersetzt werden.

Aus Neapel schreibt man der österreichischen ⸗General - Kor— respondenz! daß vor einigen Tagen die offtzielle Meldung aus Melfi eingetroffen sei, der gefährlichste der in jener Gegend noch operirenden Briganten-Chefs, ein gewisser Gioseffi Teodoro, genannt il Caporale, aus Barile, habe sich mit noch zehn anderen Briganten⸗ führern der dortigen Militairbehörde selbst gestellt.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 21. Februar. Zu dem internationalen Kongreß für Telegraphen-⸗Angelegenheiten in Paris ist der General-⸗Major Gerhardt als Vertreter der russi— schen Telegraphen beordert worden.

Die telegraphische Verbindung zwischen St. Petersburg und Teheran ist am 17. Februar eröffnet worden.

Am H5. Februar starb in München nach langwieriger Krankheit der ehemalige außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am bayerischen Hofe, Wirkliche Geheimrath Dmitry Petrowitsch Ssjewerin, im 72. Lebensjahre.

Die Statuten der Gesellschaft zur Förderung der weiblichen Arbeit sind am 15. Februar vom Minister des Innern bestätigt worden. Die Hauptpunkte dieser Statuten bestehen in Folgen dem:

§. 1. Der Zweck der Gesellschaft ist: 1) Frauen verschiedene Beschäͤf— tigungen zu ermitteln und anzuweisen, und zwar nicht nur solche, welche bis jetzt von Frauen verrichtet wurden, sondern auch solche, deren Verrich— tung nach hergebrachter Sitte bisher nur Männern gestattet war, wo— bei die Gesellschaft zugleich die Vermittlung zwischen Arbeiterinnen und Ar. beitgebern übernimmt. 2) Aus den Frauen, welche durch Vermittlung der Gesellschaft Arbeit suchen, Artelle für verschiedene Unternehmungen zu bilden und denselben die nöthigen Geldmittel vorzuschießen. 3) Die Mittel zu be— schaffen, diejenigen Beschäftigungen zu erforschen, mit welchen sich Frauen

zu befassen wünschen, wenn solches Erforschen zu einem praktischen Resultate führen kann. 4) Verschiedene Anstalten zu eröffnen, welche den Frauen Ar— beit geben.

§. 5. Die Gesellschaft besteht aus einer unbestimmten Zahl von Mit— gliedern beider Geschlechter.

§. 10. Die Geldmittel der Gesellschaft werden beschafft: a) durch die Jahresbeiträge der Mitglieder im Betrage von 12 R.; b) aus gewissen Vrozenten von dem Lohne für solche Stellen oder Arbeiten, welche die Ge— sellschaft ermittelt hat; e) aus gewissen Prozenten von den den Artellen vorgeschossenen Summen; ) durch freiwillige Beiträge von Privatpersonen und e) durch Vorlesungen, Concerte, Herausgabe von Schriften ze.

Von der polnischen Grenze, 21. Februar, wird der

»Osts. Ztg.“ geschrieben: Der General Gouverneur Murawieff hat den Gouvernements-Chef von Grodno ermächtigt, zum Bau dreier griechisch katholischer Kirchen aus dem Confiscations⸗ Fonds die Summe von 10,500 SRo. herzugeben. Diese Kirchen sollen in Wyrobicz, Siemiatyeze und in dem Dorfe Narojka erbaut werden. Mit demselben Eifer, mit dem der General- Gouverneur Murawieff den Bau griechisch katholischer Kirchen betreibt, von denen bereits 21 theils vollendet, theils im Bau begriffen sind, ist er auch auf Errichtung russischer Volksschulen bedacht. In allen litthauischen Gouvernements sind die Friedensrichter angewiesen, mit der Organisation von Volksschulen aufs Schleunigste vorzu— gehen und zu diesem Zwecke von den Bauern monatliche Bei—= träge von 2, 4, 6 bis 10 Kopeken zu erheben. Es wird kaum ein Jahr vergehen und jedes Kirchdorf in Litthauen wird seine vollständig eingerichtete Schule haben. Zum Andenken an die durch die Ukase vom 2. März 1864 angeordnete Bauern Emancipation in Polen wird jetzt in der Kaiserlichen Münze in Petersburg eine Medaille aus Alumin geprägt, welche zuerst am 2. März d. J. ausgegeben und an die Bauern für den ge⸗ ringen Preis von 8 Sgr. 4 Pf. verkauft werden soll. Auf. der Vorderseite ist unter dem mit Strahlen umgebenen Bilde

litztigteung. im Streite mit Brasilien ersuchen soll. Der bevoll⸗ htigte Minister ist Don Candido Juanico, er traf vorgestern in

der heiligen Jungfrau von Czenstochau eine ansprechende Gruppe

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