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zu Calbe a. S. ist gefordert, zwischen 9 scheine zurückzuliefern. alphabetischer Ordnung der Namen A- —= H. am Montag und Dienstag, von J.—R. am Mittwoch und Donnerstag, und von S. — 3. am Freitag und Sonnabend.
Der Rechtsanwalt und Notar Göcking . unter Verleihung des Notariats im Departement des Appellations. gerichts zu Naumburg als Rechtsanwalt an das Kreisgericht in Halle a. S. mit Anweisung feines Wohnsitzes daselbst, versetzt
worden.
Der bisherige Kreisrichter Wollmer zu Insterburg ist zum Rechtsanwalt bei dem Kreisgericht zu Lyck und zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Insterburg, mit An— weisung seines Wohnsitzes in Lyck, ernannt worden.
Mꝛinisterium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Königliche Bibliothek. In der nächsten Woche vom 6. bis 11. März c.
findet nach
§. 24 des gedruckten Auszuges aus der Bibliothek ⸗Ordnung die all⸗ gemeine Zurücklieferung aller aus der Königlichen Bibliothek ent—
liehenen Bücher statt. Es 9m dah . , Bücher der Königlichen Bibliothek in Händen haben, hierdurch auf
werden daher alle diejenigen, welche
gung des von des Herzogs von Nass Komthurkreuzes zweiter Klasse z Tivil Verdienst⸗Orden Adolphs von Nassau zu ertheilen.
solche während dieser Zeit, in den Vormittagsstunden und 12 Uhr, gegen die darüber ausgestellten Empfang. Die Zurücknahme der Bücher erfolgt nach der Entleiher und zwar von
Berlin, den 27. Februar 1865.
Der Königliche Geheime Regierungs-Rath und Ober ·˖ Bibliothekar.
Dr. Pertz.
Abgereist. Se. Excellenz der General Lieutenant und Com—
mandeur der 1. Division, von Griesheim, nach Königsberg i. Pr
Seine Majestät der König haben
Berlin, 27. Februar.
Allergnädigst geruht: dem Oberst ⸗Lieutenaut z. D. Puttkammer, beaustragt mit der Wahrnehmung der Vorstandsgeschäfte bei der Gewehr Revisions⸗ Kommission in Suhl, die Erlaubniß zur Anlt—
au Hoheit ihm verliehenen mit Schwertern vom Militair- und
Schlußzeiten für die einzuliefernde Korrespondenz.
JI. Zum Schnellzuge nach Frankfurt a. M.
1 . (Königsstraße Rr. 60 ö. Haupt · Postgebãude Spandauerstraße Nr. 19 . bei der Post - Expedition Nr. 1è060Sparwaldsbrücke Nr. 16). bei der Post- Expedition Nr. 23 (Alte Leipzigerstraße Nr. 4) bei der Post⸗ Expedition Nr. 8 (Taubenstraße Nr. 42). bei der Post - Expedition Nr. 12 (Zimmerstraße Nr. 26) bei der Post ⸗ Expedition Nr. 9 (Potsdamer Bahnhof) bei der Post Expedition Nr. 11 (Anhalter Bahnhof
Il. Zum Courierzuge na
. ; - (Königsstraße Nr. 60)
im Haupt · Postgebãude (Spandauerstraße Nr. 19)
bei der Post - Expediton Nr. 8 (Taubenstraße Ni. 42. bei der Post Expedition Nr. 10 (Grabenstraße Rr. 23) bei der Post ⸗ Expedition Nr. 11 (Anhalter Bahnhof)
bei der Post ⸗ Expedition Nr. 9 (Potsdamer Bahnhof)
Wenn danach die Einlieferung der Korrespondenz an der einen Stelle nicht Gelegenheit dar, noch eine der obengenannten, weiter folgenden Aufgabestellen, wo d
Mitsendung der Korrespondenz zu wählen und zu benutzen. Berlin, den 24. Februar 1865.
* 2 ch Cöln (Abgang von Berlin 7 Uhr 45 Minuten Abends):
(Abgang von Berlin Uhr 45 Minuten Abends):
für re kom mandirte
für gewöhnliche * Briespost / Gegenstände:
Briefspost . Gegenstände: 6 Uhr 45 Min. Nachmittags
50 * k 5
50 v 6 6 .
— Abends. 6 30 *
— „ — Y 6 99 * Y 6 2 k Abends. 12 40 7 ö F
6 Uhr 15 Min. Nachmittags,
g für rekommandirte Briefpost ˖ Gegenstände: Briefpost ⸗Gegenstände:
5 Uhr 45 Min. Nachmittags, 6 Uhr 15 Min. Nachmittag
Abends, 6 30 Min. r y 6 45 Min. r ö 7 — Min. Abends. ö. ö 7 * 220 Min. ö! nehr rechtzeitig zu ermöglichen ist, so bietet sich dem Absender die ie Schlußzeit später eintritt, mit voller Sicherheit für die pünktlich
für gewöhnliche
Der Ober ⸗ Post ˖ Direktor.
Sach B e.
Nichtam tliches.
Preußen. Berlin, 26. Februar. Se. Majestät der König nahmen am Sonnabend Vormittag im Beisein des Gou⸗ perneurs und des Kommandanten einige militairische Meldungen, darauf die des nach Königsberg zurückkehrenden General⸗Lieutenants von Griesheim, Commandeurs der 1. Division, und daran sich schließend den Vortrag des General ⸗ Adjutanten General ⸗Lieutenants Freiherrn von Manteuffel entgegen,
Mittags machten Se. Majtstät eine Spazierfahrt.
Heut Nachmittag 1Uhr ertheilten Allerhöchstdieselben dem Land rath Maurer des Waldbröhler Kreises eine Audienz, machten sodann eine Spazierfahrt und empfingen vor dem bei Ihren Königlichen Majestäten stattfindenden Familiendiner den Vorkrag des Minister⸗ Präsidenten von Bismarck.
— 27. Februar. Se. Majestät der König empfingen heute den Besuch Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen, so wie Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht Vater), den General⸗ Lieutenant und Commandeur der 14. Division, Grafen zu Münster⸗ Meinhövel, den Major a. D. Grafen Guido von Schweinitz und Crain und nahmen den Vortrag des Wirklichen Geheimen Ober- Regierungs · Raths Costenoble entgegen. .
— Ihre Majestät die Königin war vorgestern in der 8. Vorlesung des wissenschaftlichen Vereins anwesend, und wohnte gestern dem Gottesdienste in der Kapelle des Kronprinzlichen Palais bei. Das Familien ⸗Diner fand bei den Königlichen Majestäten statt.
— Se Königliche Hoheit der Kronprinz kehrte gestern Abend 0 Uhr von Arolsen zurück.
— In der heutigen (14) Sitzung des Abgeordnetenhauses machte der Präsident zunächst geschäftliche Mittheilungen. Dann genehmigt das Haus den Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung der
Landesordnung der gefürsteten Grafschaft Henneberg vom 1. Jan. lös*)] nebst der Verordnung des Herzogs Moritz Wilhelm vom 12. Juni 1h und der Henneberger Vormundschaftsordnung vom 28. April 180. die Berathung des ersten Berichtes da Fommission für das Justizwesen über Petitionen, welche bei Schl
Dann tritt das Haus in
unseres Blattes noch fortdauert. Strasburg in Westpreußen, 22. Februar. Die
FDunt, in dem Marktflecken Kauernick aus z Klassen bestehende, sut frequentirte höhere Privat ⸗Bildungs ⸗Anstalt für Knaben nasium erhoben und nach Neumark oder Löbau verlegt werde Trotzdem beide Städte sich zu den größten Opfern bereit erlli haben, hofft Strasburg, welches als eine der bedeutenderen Proyin⸗ zialstädte seinem Schulwesen durch Anstellung von 3 Literaten außer diesen sind noch 11 andere im Seminar vorgebildett Ci rer angestellt — einen groͤßeren Aufschwung gegeben du Petition bei dem Herrn Ober-Präsidenten der Propinz daß Ehn nasium hierher zu erhalten. Der Umstand, daß die Regierung j Strasburg zu Schulzwecken ein Kapital von 50090 Thlrn, in . den hat, die erst, nach dargethaner größerer Leistungs fähigkeit ö hiesigen Stadtschule, der Selbstverwaltung der Stadt übergeben . den sollen, wird ein wesentliches Hülfsmittel für den Erfolg
Petition sein. ö Po sen, 25. Februar. In Folge Allerhöchsten Erlassed 2.
16. Februar, wonach in ruhigen Zeiten die in den Jestungẽ ng
findlichen, mit Wachen besetzten Thore auch dem nächtlichen Ve ;
geöffnet bleiben können, werden, schreibt die »Pos. Ztg.
neun Thoren unserer Festung künftig vier auch die Nacht
offen stehen.
seit viell Jahren unter Oberleitung eines tüchtigen Schulmannes, des Probst
sol wie dem „Elb. Anz. gemeldet wird, von der Regierung zum Gym
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— Außer 2 Königlichen Gymnasien und 2 Seminaren für Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen, bestehen hier, nach Mit theilung der VBromb Patr. Ztg.“, an städtischen Lehranstalten: Realschule. 2 Mittelschulen, 12 Elementarschulen. In diesen An alten wurben 3752 Knaben und 1678 Mädchen unterrichtet. Außerdem giebt es 24 Privatschulen, in denen 730 Knaben und 330 Mädchen sind. Es erhalten somit hier überhaupt in Lehr— anstalten ihre Schulbildung: 4484 Knaben und 3003 Mäd- en. Im Vergleich zum Jahre 1861 war 550 Schüler. Dieser Zunahme entsprechend sind sowohl von dem rovinzialschul Kollegium wie von der Stadt mehrere neue Lehrer- siellen besetzt worden. besserer Controle des Schulbesuchs die Einrichtung von Elementar— schulbezirken angeregt, dergestalt, daß jeder Elementarschule bestimmte Hrundstücke zugetheilt wurden, deren Bewohner die Verpflichtung haben würden, ihre schulpflichtigen Kinder in die Bezirksschule zu richtet werden. Da wir aber deutsche, polnische, evangelische, katho—⸗ lische und judische Elementarschulen haben, deren jede einen be— sonderen Bezirk erhalten müßte, wenn der Grundsatz der konfessio nellen und nationalen Trennung wie bisher beibe— halten werden soll, so hat der Magistrat gegen diese Einrichtung sich erklärt. Auch bedarf es in der That einer Verschärfung der Control— Vorschriften nicht. neigung gegen den Schulbesuch. Wo Noth und Mangel der Eltern die Kinder vorzeitig der Schule entziehen, da nutzen auch die Schul— strafen wenig. Bie Unlust Einzelner aber wird am besten besiegt, wenn die Schulen gut eingerichtet sind und Tüchtiges leisten. Die
ö
10 Hülfs⸗Lehrerinnen 1560 Schüler und 1119 Schülerinnen. Es
kommen daher auf jeden Lehrer fast 80 Kinder, was offenbar zu viel ist.
Bromberg, 26. Februar. Nach Mittheilungen der ⸗Bromb.
patr. Ztg.« wird die irvingianische Gemeinde, welche hier
etwa 20 Seelen zählt, eine eigene Kapelle sich erbauen.
Kozmin, 23. Februar. Die Staatsregierung ist ungemein be⸗ müht, das Sparkassenwesen zu fördern. Nichtsdestoweniger nimmt dasselbe, wie der -Pos. Ztg.“ berichtet wird, in Städten mit vor— wiegend polnischer Bevölkerung keinen Fortgang. Die hiesige, am . Gktober 1862 errichtete Sparkasse hat, trotz der großen Förderung,
die sie von den Gemeindebehörden erfährt, nur 11 Einlagen, darunter Die Einlagen betragen 816 Thaler,
keine von einem Dienstboten. gehören aber fast ausschließlich Schulen und öffentlichen Fonds an.
Stettin, 25. Februar. Der Stadtverordneten ⸗Ver⸗ sammlung wurde heute in außerordentlicher, ff Sitzung, der »Osts. Ztg. zufolge, ein Schreiben des Herrn Ober— Präsidenten mitgetheilt, wonach Ihre Königlichen Hobeiten der Kron prinz und die Frau Kronprinzessin vom 1. März ab 3 Wochen hier Hof halten werden.
Mühlhausen (Prov. Sachsen), 22. Februar. Der Bau der evangelischen Kirche für die Evangelischen in und um Dingelstedt, der im vorigen Jahre in Angriff genommen ist, soll, der N. Halle⸗ schen Ztg.“ zufolge, im Laufe dieses Jahres bedeutend gefördert wer,
allzulanger Frist entgegensehen können. den bevorstehenden Rücktritt des verdienten
von der Leitung des hiesigen Gymnasiums. dieser Stelle ist noch nichts bekannt geworden. . Bewohner der Elbufer schreibt man dem Magd. Corr, sind in diesem Jahre nicht ohne Sorge wegen des Eisganges und des möglichen Hochwassers Ein großer Theil der Elbe ist in der Provinz Sachsen ganz ausgefroren; wo sie tief ist, hatte man vor einiger Zeit Untersuchungen angestellt und gefunden; daß das Eis über 4 Fuß tief ist. Man vermochte, als so tiefe Löcher hinein gearbeitet waren, nicht überall das Wasser fließen zu hören; an einigen Orten hörte man, wie die fließenden Eisschollen die Eis⸗ decke berührten, an andern Stellen fand man lein Wasser mehr, sondern berührte das trockene Sandbett. Bei Tangermünde ist der Uebergang seis dem . Veihnachten nicht gehindert worden, da, wo sie im Anfang des Januars eisfrei wurde, ist sie längst wieder dick zugefroren. Man
hat also wohl Ursache, sogenannte Eisstopfungen zu befürchten,
Direktors Dr. Haun Ueber die Besetzung
und wo sich diese finden, werden bei Hochwasser leicht die Deiche irgend zum
überfluthet, beschädigt und durchgebrochen. Was Schutze der Deiche gethan werden kann, wird von den betreffen— den Deichbehörden gethan; möge Unglück von uns fern bleiben. Braunschweig, 25. Februar. Die Veranlassung zu dem großen Schloß brande wird allgemein und wohl mit Grund in liner Epplosion von Heizröhren gesucht. Um die sonst das ganze 36 nicht benutzten Säle für den Hofball zu erwärmen, wurden le Nöhren mit ungewöhnlich heißer Luft beladen, und so entstand g wlthe Weise gerade an einer stark benutzten Stelle derselben eine prengung. Dies erklärt denn auch den außerordentlich raschen Fort- gang des Feuers. Wie schnell das Feuer um sich griff, beweist auch
spiele zusah. ͤ tadt mond, wohin gestern Auch hatte die Königliche Regierung behufs ; Bewohnern der aufgelegten Besuchslisten einzuzeichnen. Wegräumen des Schuttes Kinder zuerst nur bis in den großen Saal, und erst um 4 Uhr Morgens senden, sofern sie nicht nachweisen, daß die Kinder anderwärts unter⸗ ; ö
Es herrscht auch im Arbeiterstande keine Ab
Kosten wird, die Recompensation, so unbedeutend sie auch für den Januarmonat v. J. wo die Einquartierung nur vorübergehend war und öster 2 Gymnasien zählen 1269 Schüler, die Realschule 5095, die Mittel⸗ schulen 477, die 12 städtischen Elementarschulen mit 34 Lehrern und
nicht öffentlicher
is. sche) Palais zu bewohnen unter dem Eise ꝛ mh,
erst Qufrier or 6 7 . ir Fei x ersten Zufrieren vor von der Familie dem letzten König-Herzog für seine Lebenszeit ein⸗
als Aeltester der Familie daher von s
der Umstand, daß die ganze Garderobe, die Wäsche und die Bibliothek
des Herzogs in wenig Minuten von den Flammen verzehrt war
und Se. Hoheit nach dem Brande an Kleidern nichts besaß, als was er eben trug. bis einer der Herren aus seiner Umgebung ihn darauf aufmerksam machte, daß sein Verweilen gefahrvoll sei, da das Dach über dem Mittelbau bereits brannte und die darauf ruhende Quadrigagruppe ü den Einsturz herbeiführen konnte. die Zunahme nahe
Der Herzog blieb so lange im großen Saale,
ĩ Hierauf trat Se. Hoheit in den Schloßhof, wo er bis nach 12 Uhr dem grauenhaft erhabenen Schau⸗ Gegen 1 Uhr fuhr er nach dem Schlosse Rich — am Tage nach dem Brande — außer der Deputation der Stadtverordneten, zahlreiche Gruppen von Stadt pilgerten, um ihre Namen in die Heute wird bereits mit dem eifrig begonnen. Die Quadriga stürzte
brach das Gewölbe, so daß sie in die Durchfahrt des Mittelbaues zu liegen kam wo man nun den Oberkörper der Brunonia hervor- ragen sieht. In meinem gestrigen Berichte sagte ich irrthümlich, daß
im Schlosse keine Wasserleitung gewesen sei; es existirte eine solche, sie war aber nicht practicabel.
e n Leider erfährt man, daß die Mo⸗ bilien nicht versichert waren; daß das Gebäude selbst nicht versichert ist, steht fest. (N. S. 3) ; Schleswig- Höolstein. Mit der Auszahlung der Ver— gütungsgelder für die vorjährigen Einquartierungslasten und wie die »Kieler Ztg. meldet, fortgefahren und wird
wechselte, ausfällt, angenehm genug verspürt. Jetzt sind die ordent⸗ lich einquartierten Soldaten, für die man, wie bekannt, Marketen⸗ dereien errichtet hat, keineswegs gehalten, sich in diesen gegen die ihnen bewilligte Diät beköstigen zu lassen, sondern sie dürfen sich unter dem Genuß derselben auch mit ihren Wirthen oder sonstigen Einwohnern, die ein Interesse dafür haben, verständigen.
Die englischen Ingenieure Forster und Benson, welche mit dem Direktor Nehse längere Zeit in Kiel verweilten, um dort
die Vorarbeiten zur Erweiterung des Kieler Hafens und zur Anlage
von Schiffswerften zu leiten, haben sich jetzt nach London begeben, werden aber Anfangs April wieder in Berlin eintreffen und soll dann der Bau, für den schon über 500 Arbeiter engagirt sind, un⸗ verzüglich in Angriff genommen werden.
— In verschiedenen Blättern, schreibt die »Flensb. Nordd. Z.“ unter dem 24sten d. M. ist mitgetheilt worden, daß die dänische N ationalba nk beabsichtige, ihre Filiale in Flensburg fortbestehen zu lassen und daß die diesfeitige Regierung, vorläufig wenigstens, nichts dagegen einzuwenden gefunden habe, nachdem die Bank ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben, Conten in preußisch Courant zu eröffnen. So wie die Dinge hier am Orte liegen, ist diese Kon⸗ servirung der Bank unzweifelhaft von wesentlichem Nutzen für einen großen Theil des Kaufmannsstandes. Gleichwohl wäre es schon um
der dänisch propagandistischen Zwecke willen, die die Filialbank jedenfalls nebenher auch verfolgt, offenbar von großer Wichtigkeit,
wenn ein
deutfches Bankinstitut an die Stelle träte oder doch dem
zuso Lauf u ͤ tt wer; dänischen Institut Konkurren machte. Letzteres wird hoffe den, so daß wir der Einweihung dieser evangelischen Kirche in nicht ö. J . 8 , Unsere Stadt bedauert sehr
geschehen. Wie wir aus der »B. u. H. Ztg.“ ersehen, hat der preu= ßische Handelsminister in der General-Versammlung der Meistbethei⸗ ligten der preußischen Bank es geradezu ausgesprochen, daß es seine Absicht sei, auch hier in Flensburg ein Comtoir der preußischen Bank zu errichten. — Aus angeblich gut unterrichteter Quelle, schreibt dasselbe Blatt, theilt man uns mit, daß über die Linie des Nord-Ostseekanals in Berlin bereits so gut wie definitiv entschieden
sei und zwar so, daß die Linie vom Eckernförder Hafen nach
der Elbe gewahlt sei.
Der Herzog Karl pon Glücksburg soll, da er das Kieler Schloß der Regierung für 100,900 Bankthaler abgetreten, wie die „Schl. H. Ztg.“ meldet, noch keine Lust haben, sein hiesiges (Bielke⸗
sondern sein Domizil auf Schloß Glücks⸗ burg nehmen wollen. Diefes Schloß ward der Mutter des Herzogs 1875 von Friedrich VI. zur ewigen Nutznießung überlassen, dann geräumt. Nach dem Tode Friedrichs VII. wird der Herzog Karl seinem Rechte Gebrauch machen. — Der frühere Hardesvogt auf Nordstrand ist ins statistische Büreau berufen. Hamburg, 23. Februar. In Vertretung des Königlich groß, britannischen Geschäftsträgers, Hrn. J. Ward, hat der Königliche Konsul
Herr W. Waddilove dem Senate das Erwiderungsschreiben Ihrer
Majestät der Königin des vereinigten Königreiches von Großbritan, nien und Irland auf das Schreiben des Senates zugestellt, durch welches der frühere Hanseatische Minister-Resident am Königlich groß britannischen Hofe, Herr Senator Rücker, von dieser Mission ab⸗ berufen wird. Von den Zünften, die mit ihren Einrichtungen nach der eingeführten Gewerbefteiheit am ehesten fertig geworden, sind wohl die hiesigen Maurer Amts -Gesellen unseres Wissens, schreiben die Hamb. Nachr., obenan zu stellen. Dieselben haben sich als