1865 / 121 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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; j alten sollen und mit Hörnern ver- Stimme änge⸗ waren, eine bestimmte Uniform erh t er , gg, e . vertrag mit Oesterreich mit 74 gegen eine St . sehen werden, die bisher nur die Kondukteure bei den Diligencen nommen.

führten. Die oft nur mit großen 3 . , dune, ĩ ; des i Extraposten sollen aufbören, so daß künftig Jeder mi . n, 20. Mai. Vorgestern hat der Bunde Jod orozne bei Extrape n, , . : , idgendffischen Militair⸗ Departements über . fahren kann, der Geld dazu besitzt, während jetzt Shne das ar Ce hen fn nt im Jahre 186 genehmigt. Im Eingange nur für Beamte und einheimische Distinguirte bestimmte Dokument, 6 l hte heißt es: Das Militair⸗Departement hatte sich im Niemand Crtrapost erhält, Die Ostsecprovinzen. g chan ln neten n, außer mit den ordentlichen administrativen Geschäften Reformen nichts an, da diese, ebenso wie Finnland und das Konig. Serien Vollziehung einer Reihe zum Theil sehr eingreifender Be. reich Polen ganz gesonderte Verfassungen des Postwesens bestzen. Die nne de ee. Versammlung, wie z. B. der Umänderung Briefkasten in der Stadt sind um hundert vermehrt, und auch der Verkauf pes Artillerie- Materials, der Einführung eines neuen Ge⸗

von Marken und Freibillets ist an eine größere n, , , .

9 . r r nn,, * - . . er Reichsarenzen wehrs bei der Infanterie, der Fortsetzung des Baues militairischer vergeben worden. Der Zwang, daß innerhalb der Reichsgrenz Alpenstraßen, dem

ö. . 5 . 3 1 C: 5 M ö 5r o 2 Ro 6 ĩ ir y Baue der thuner Kaserne u. s. w. zu befassen. einschließlich der zum Reiche gehörenden Landestheile nur frankirte m Uebrigen ergiebt sich aus dem Berichte, daß im Jahre 1864 im Briefe kursiren dürfen, s

soll auch aufhören.

; 1d kantonalen Dienste zusammengerechnet 119678 . . . na,; Diensttagen unter den Waffen wären, Dänemark. Kopen agen, 1 dae 3 n was einem das ganze Jahr im Dienste sebenden 39 3 Friedrich von Dänemart ist beni aus England zurückz 2 3313 Mann gleichkonimt. Das Total der Einnahme des Ni ö König empfing ihn auf dem Sabat . tair⸗Departements betrug im Jahre 1864 b4rM dd Fr.) a . Der hochbetagte Landgraf 2 6 . Hessen . . der Ausgabe 3,129,327 Ir, was! da cn, Kredit von 57 hide? Ir, regierenden Königin von Dänemart) bat in k E ausgeworfen war, eins Ersparniß von a7 699 Zr. ausmacht. Die holungsreise nach dem Schlosse Ruin penbeim angetreten, ö Arbeiten an den Festungswerken beschränkten sich auf deren Unter. Dagbladet· zeigt heult an da wehen wehen a me halt, während der Bau der militairischen Alpenstraßen einen befrie⸗ bandlungen über ben Se, lot, e, di, leine n digenden Fortgang nahm. Die Azenstraße wurde im Zuni auf scharfe Angriffe auf die besichende ö won ,. . e. Urner Seite und Anfang Dezember auch auf Schwyzer Seite n. halten waren, welche sofort von dem damaligen Justizminister, K . so daß die ganze Straße Ende des Jahres befahren werden merherrn v. Heltzen, gerügt wurden, jetzt, d. d. nach Abiduf von e, Die Ober · Alpstraße wurde ebenfalls auf ihrer ganzen Länge vollen 7 Monaten, en ch gor gam hiesigen e en gi . dem Verkehr übergeben und auf Urner Seite vollständig vollendet. Prozeß gegen den Hꝛedacteur Dagbladets· ö Die Arbeiten an der Furkastraße wurden auf Urner Seite erst 6. geleitet werden wird. Als Staal anne lt würd der frilhere . Berichtjahre in Angriff genommen, jedoch so energisch ve , n, ah JBerichtsprokurator, jetzt doc fen gerate aldt cat e lle ehen. die Straße auf dieser Seite schon im Sommer 1363 vollendet wer. Die ursprüngliche Actionsordre war kassirt und vorgestern ei den fann. Auf Walliser Seite soll sie Ende 1866 fertig werden. ausgefertigt worden. ö . . . Heute treten in Bregenz die österreichischen und schweizerischen Oele, Die amtliche wer. Iidende. welche sonst unter . Wirten zur Berathung der Rhein -Correctionsfrage zusammen. (K. Z.) rath Rathanfon in den velschiedenen gage sftagen einen une cisch girten z t ; ö ö. Standpunkt einnimmt, veröffentlicht ein sehr gehässiges »Eingesandt«

Belgien. wr fen, . n. . . . i. e, gegen das Ingenieur Kröhncke'sche Eisenbahn Projekt, in dem es meinderathe die neulich erwähnte Petition des liberalen Meetings ö

er ie Anschri an u. A. heißt: J 2 . zur Verlesung und dadurch die vlaemische Inschrift auf dem Egmont. „Dash weitläufige Projekt des Herrn Kröhncke ist auf den Verkehr mit Dentmal zur Sprache gekommen. Die . nn . , . Deutschland berechnet, während das Projekt der ,,, n Stadt gegen die in Presse und Publikum laut gewordenen Vor- gesellschaft darauf hinzielt das sidliche Seeland und zugleich rg . . würfe beschränkte sich hauptsächlich auf die formale Seite der Frage, Falster in eine , , fle ee, e 1 , n ii 7 Linmi g in eine so rein mit Jütland und Fühnen zu bringen. Die Regierung wird ber dei .

; aat und Kammer zur Einmischung in eine mit d und Fühnen zr j * in ,. de, e, d, de, een, berechtigt ö. Diese Frage wurde dem scheidung nicht übersehen dürfen, daß der Staat 20 Mill. Thaler in den

it di : 5 Fühnens Jütlands anlegt und daß er fernere 10 Mill. in der e . 3 die beabsichtigte Bahnen Fühnens und Jütlands anler er 2 8. . ann n . . . fn e , seeländischen Bahn garantirt. Die Idee von den festen Brücken zwischen Streichung der vlaemischen Inschrift der Vergessenh on. 2) den Inseln und von der Siebenmeilen,- Verbindung mit Hamburg bat man ,, wohß vorläufig unter die schönen Träume warmer Sommernächte zu 2 r ; zählen. rei tai. Der = Algerien. zäh

Frankreich. Paris, 21. Mai. Der , llger ö.

bringt eine Schilderung der Einwirkung, welche die Garnison i 1 Fort Napoleon auf die Kabylen hat. on ist jetzt vier

Die Garnis 1 Bataillone stark. Der Haß der Kabylen ist im Abnehmen, die Kulturen nehmen Aufschwung, nur

im Distrikte der Babors s L ĩ Depesche aus Algier vom New ald. t tend ,, nn , . r e . . die Ka. subskribirt sein, um 25009 Auswanderer unter Rosencranz abzu—⸗ 18. Mai hat die en ition mand jedoch wohl bald beendet sein, schicken. Die nordamerikanische Regierung verhält sich neutral. Die slen . , . . Geißeln schickt. Der Kaiser Presse der republikanischen Partei , den Werbungsplan. . ö ; z ; j 9 6 Erpräsi 8 . P z . e, , men, nit den zwölf angefehensten Häuptlingen der (einen Demokratenplan. Der Expräsident Dapis erreichte am 5. frühstückte in Oran mi z Powellton im Staate Georgia. Halleck erklärten Jeden, . 6. . si 2gijserin dem 20. Mai noch bewaffnet in Virginien und Nord -Carolina be— i ds. Vorsitz der Kaiserin dem =. n affnet i r i dar . 22. 6 , . n. sit s troffen werde, für vogelfrei. Stanton entläßt alle Kriegsgefange⸗ * , n 6 t mien ele e gestrigen Nachrichten aus nen unter Oberst⸗ Rang, wosern sie vor Richmonds Fall e M . . 7 ncht richtig, daß der Admiral Didelot Treuschwur bereit , , ,, n,. den Nord ⸗Caro⸗ r n, * ] iffsstati Der West. linern, die Neger als Miethdiener beizubehalten. ĩ ĩ Schiffsstation an der West-⸗ linern, 9 Mielhdien zubeh 3 2 . ö g d. aber werde der Nach weiteren pr. »Perupian« eingegangenen n, e,, 6 1 . 2 86 ö . ß ö Te ) dei en. Befehlshaber des Geschwaders einen exceptionellen . er⸗ . ö . 6 e noch l dere Befugnisse als seinem Vor— ion . Truppen ergeben; e eral Kür. 264 93 K he, wn ne, n! Smith seine Soldaten auf, den Kampf fortzusetzen. a, , , , 9, n 8 s stri General Wil son hat die Stadt Augusta in Georgien besetzt. Die . 8 a nem vom gestrigen 28 ; gust zeorgien tz n 6. , h, . erg. Armeen Grant's und Sherman's sind bei Washington ange⸗ , n , gg gene, me 6 z langt. Das Verhör der mit Booth verschworenen Personen dauert Spanien. Aus Madrid, 20. Mai, wird telegraphirt: -Die bei verschlossenen Thüren fort. Die Subscription auf die = 30er »Epoca sagt, die Regierung erwarte das Resultat der zwischen

ch Anleihe hat bedeutenden 5 (g . . Italien angeknüpften Unterhandlungen, um sich zu ent— Der »Courrier des Etats unis« versichert, Seward d ir es ler oi Italien . dürfe oder nicht. Mexiko gegenüber die bisherige Neutralität bewahren.

Nachrichten, welche der ⸗Correspondencia⸗ aus der Havannah zugehen, melden, daß der Austausch der Gefangenen auf San Do mingo begonnen hat und bereits 169 Soldaten und 7 Offiziere in Freiheit gesetzt worden waren. Die Soldaten befanden sich in so traurigem Zustande, daß bei ihrer Ankunft in Puerto⸗Plata ihrer gh in's Hospital aufgenommen werden mußten.

Amerika. New-⸗York, 11. Mai. Die Juarez'schen Werbungen sind erfolgreich. Die Angeworbenen erhalten Behufs angeblich e n. Niederlassung in Sonora 1000 Dollars und 100 Aeres Land. Der ⸗»New - York Herald schreibt: Es soll eine bedeutende Summe

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

In der heutigen Abend—

Nußland und Polen. Aus St. Petersburg, 16. Mai.

ui . i n, a ,. i e n , , sitzung des Finanzausschusses erklärte der Minister der auswärtigen * J. 2611

Wien, Montag, 22. Mai, Abends.

is ̃ ö i legenheiten, Graf Mens dorff, in Beantwortung bezüglicher ram Hute und einen um den Kragen ihres sonst be⸗ Angeleg 1. . l e, . uu. . genähten schmalen Lederstreifen kenntlich Anfragen, daß die Verhandlungen zwischen Italien und Rom ledig

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lich kirchlicher Natur seien. Ferner erklärte der Minister, daß Ruß—

land die Bewachung der polnischen Grenzen wieder verschärft habe, weil es den Uebertritt von Insurgenten aus Galizien besorge. London, Dienstag, 23. Mai, Morgens. Nachrichten aus Shanghai vom 22. April bestätigen, daß Prinz Kong am Ruder bleibt. Die Insurgenten haben in Amoy große Verheerungen an— gerichtet Die japanesische Regierung hat erklärt, die Unterthanen aller mit Japan nicht in Verträgen stehenden Mächte von den den letzteren gewährten Vortheilen ausschließen zu wollen. Paris, Dienstag, 23. Mai, Morgens. Der »Constitutionnel« bringt einen von Paulin Limayrac gezeichneten Artikel, welcher den Zweck hat, den in Betreff der amerikanischen Angelegenheiten auftauchenden Befürchtungen zu begegnen. Die Maßregeln, wird darin gesagt, welche die Neutralität der französischen Regierung nothwendig machte, müssen mit dem Kriege selbst aufhören. Es sei nicht anzunehmen, daß die wenigen südstaatlichen Kriegsfahr— zeuge, welche noch die offene See behaupten, wirkliche Schwierig⸗ feiten bereiten sollten. Auch sei zu bezweifeln, daß die von Or— tega in's Werk gesetzten Werbe Versuche Erfolg haben wer— den. Die Sprache der nordamerikanischen Regierung bezeuge übrigens, daß dieselbe nöthigenfalls von dem Gesetze, welches Wer- bungen für das Ausland untersagt, Gebrauch machen werde. Jede andere Politik würde sich mit den bisher von der nordamerikanischen Regierung kundgegebenen Gesinnungen in Widerspruch setzen. Prä— sdent Lincoln habe noch vor seinem Tode Frankreich die Ver— scheung gegeben, daß er die vollkommenste Neutralität beobachten perde. Die Ansprache, welche der gegenwärtige Präsident, Herr Johnson, an den englischen Gesandten gerichtet habe, wie auch sonst die von den diplomatischen Agenten der Bundesregierung ge—

führte Sprache sei eher geeignet, diese friedlichen Absichten den frem— den Mächten gegenüber zu bestätigen, als ihnen ein Dementi zu geben.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Se. Majestät der König hat, der »Spen. Ztg.« zufolge, von der Wittwe des verstorbenen Prof. Kiß das von demselben hinterlassene

gunstwerk: »der heilige Georg mit dem Lindwurm, welches bekanntlich im Pronzeguß in feiner Ciselirung im Königl. Gewerbe-Institut ausgeführt worden ist, als Geschenk anzunehmen geruht, und soll dasselbe, dem Wunsche de Wittwe gemäß, vorläufig auf dem hiesigen großen Schloßhofe aufge— sellt werden.

Am 17. Mai starb in Lübeck Dr. Wilh. von Bippen, den lite⸗

nrischen Kreisen durch mustergültige biographische Arbeiten bekannt, unter

denen wir das Lebensbild seines Schwiegervaters, des berühmten Pandek—

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Unter dem Titel: »Ueber Anlage sekundairer Eisen bahnen in Preußen von H Schwaben, Eisenbahn⸗Bau⸗Inspeklor im König lichen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, ist kürzlich eine Schrift hierselbst im Verlage von Ern st u. Korn (Gropius sche Buch⸗ und Kunsthandlung erschienen, welche für die Kreise, deren Theilnahme auf die Entwickelung der Verkehrsmittel gerichtet ist, von Belang und Wichtig keit sein dürfte. »Ein Viertel. Jahrhundert ist verflossen⸗, so lautet der Ein= gang dieser Schrift, »seitdem in Preußen die ersten Eisenbahnen dem öffentlichen Verkehr übergeben wurden. Mehr als 800 Meilen vermitteln heute den Verkehr in allen Provinzen, und ungefähr 200 Meilen sind theils im Bau, theils für die Ausführung gesichert, so daß in wenigen Jahren Tausend Meilen vollendet sein werden.“ Die Ausdehnung der Eisen= bahnlinien hat von selbst zu dem Gedanken geleitet, „auch für solche Gegen⸗ den Eisenbahnen zur Ausführung zu bringen, wo nur ein ge— ringer Verkehr zu erwarten ist und wo dieselben als Theile größerer Verkehrsrouten ganz ausgeschlossen sind. Mit der Anlage solcher Lokalbahnen sekundairer Eisenbahnen sind Großbritannien und Frankreich bereits vorangegangen. Der Herr Verfasser spricht wohl mit vollem Rechte die Behauptung aus, daß für Preußen die vorgeschrittene Entwickelung des Landes auffordere, daß dieses Ziel (die Herstellung sckundairer Eisenbahnen) auch bei uns, ungeachtet der in mancher Beziehung beschränkteren Verhältnisse, ohne, die vorhandenen Mittel übersteigende, Opfer mit günstigem Erfolge erreicht werden kann. Die Begründung die— ses Satzes ist eine Aufgabe der weiteren Darstellung, welche sich überall auf sachgemäße und fachkundige Fundamente stützt. Es kommen hier zur Er— örterung, mit Hinblick auf die Erfahrungen, welche das bezügliche Eisen« bahnwesen in England 2c. an die Hand giebt, die Straßen Lokomotiven, schmalspurige und breitspurige Eisenbahnen, die sekundairen Eisenbah— nen in Großbritannien, deren Herstellung im Detail beschrieben wird. Während in Großbritannien der Bau sekundairer Bahnen dem Bedürfniß auf dem Fuße folgte, mußten in Frankreich erst verschiedene Umstände vorausgehen, ehe die natürliche Basis für die Anlage des »Reseau vicinal« gewonnen werden konnte.« Wenn nun auch, heißt es pag. 16 der vorliegenden Schrift, die Mittheilungen über die Eisenbahnen Großbritanniens und Frankreichs einen unmittelbaren Vergleich mit unsern Verhältnissen nicht gestatten, da die Gestaltung der preußischen Eisenbahnen eine wesentlich andere ist und vielleicht als die Mitte haltend zwischen den, lediglich durch Privatmittel erbauten Bahnen Großbritanniens und dem, nur unter Staats -Beihülfe geschaffenen Eisen- bahnnetz Frankreichs, bezeichnet werden kann, so dürfte außer Anderem doch zu entnehmen sein, daß auch in Preußen die Zukunft der Eisenbahnen, ins- besondere der sekundairen Bahnen, in der Ausdehnung der Privat ⸗Eisen- bahnen beruhen wird. Preußen ist bei dem Mangel eines ausgedehnten Kanalnetzes, bei der nur theilweise genügenden Schiffbarkeit der Ströme und geringen Anzahl derselben, bei der Entfernung der meisten Provinzen vom Meere, mehr als andere Staaten auf ein ausgedehntes Eisen bahnnetz angewiesen. Dabei tritt wieder die Nothwendigkeit sekun dairer Bahnen hervor. »Die Zweigbahnen von der Rheinischen Eisenbahn nach Eupen, von der Ruhr Siegbahn nach Iserlohn, die Pro— jekte: die Städte Solingen, Lennep, Remscheid ꝛc. mit der Bergisch= Märkischen Eisenbahn zu verbinden, Strecken, deren Ausführung meist mit ganz erheblichen Schwierigkeiten verknüpft ist, zeigen bereits das Bedürfniß für die Anlage sekundairer Eisenbahnen. In Betreff derselben und ihrer Herstellung durch die zunächst interessirte Bevölkerung wird die Begründung gegeben; ferner wird das System der Ausführung besprochen Gag. 19 24 nebst den Anlagekosten 2c. auch Betrieb, Tarif, Rentabilität werden eingehend erörtert und dabei der Nachweis geführt, daß selbst unter Beibehaltung der jetzt geltenden Prinzipien des Eisenbahn⸗

tsten Georg Arnold Heife und die unter dem Titel „Eutiner Skizzen« wesens die Ausführung sekundairer Bahnen auch in

uischienene Biographie der Brüder Stollberg und Joh. H. Voß's her-! weniger verkehrsreichen Gegenden des Staates eine, se

öorzuheben ist. In den letzten Monaten seines Lebens beschäftigte er sich mit der Verarbeitung des Materials zu einer Biographie des Lübecker Bür⸗ ten läßt. gameisters Overbeck. Bippen war ein viel beschäftigter Arzt und trieb

die Schriftstellerei nur zur Erholung von aufreibender Berufsarbeit. Der außerordentliche Professor der Medizin und Dozent der patho-

hloischn Anatomie bei der Universität Tübingen, Dr. Liebermeister, hat inen Ruf nach Basel als ordentlicher Professor der Medizin und Direktor der medizinischen Klinik in diesen Tagen erhalten und angenommen.

Die Vollendung der beiden Thürme des Domes zu Regens—

Furg ist nach Maßgabe der jährlich zur Disposition gestellten Mittel für Nach dem Baubetriebsplane ist in Jahre 1866 die Vollendung der beiden Achtecke bestimmt; die Arbeiten am Hochbau haben seit Kurzem begonnen.

as Jahr 1870 in Aussicht genommen.

Der berühmteste Pariser Fechtmeister, Grisier, ist, wie aus Paris

rom 17. d. gemeldet wird, nach einer zweitägigen Krankheit im 73. Lebens-

sabtt gestorben. Derselbe war der Sohn eines Pariser Kaufmanns. Er

fab schon sehr früh seine Vorliebe für die Fechtkunst durch einige glückliche

Duelle kund, und widmete sich dann derselben vollständig, nachdem er wäh— End der hundert Tage einigen Vorpostengefechten angewohnt hatte. Gegen 865 durchreiste er ganz Europa und hielt sich dann zehn Jahre in Peters. pug auf, wo er dem Kaiserlichen Ingenieur ⸗Corps beigegeben war und auf Fesehl des Kaisers Nikolaus eine Schwimmschule er war auch guter Echwimmer einrichtete. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich wurde er Um Lehrer der Kinder Louis Philipp's und zugleich zum Professor am sonservatorium ernannt. Sein Fechtsaal war einer der berühmtesten und giebt wohl wenige, die in Paris waren und denselben nicht besucht haben. set der Wiederherstellung des Kaiserreichs führte er den Titel eines Fecht

Fissters des Kaiserlichen Hauses. Er war Ritter der Ehrenlegion. Alexander

umas, der ihn fast in allen seinen Romanen nannte, hat den Namen des äestorbenen auch unter dem Volke populair gemacht.

in den ersten Jahren entsprechende Rentabilität

Der Werth der Schrift wird noch durch einige Beilagen erhöht, von denen die erste eine »Zusammenstellung der Anlagekosten, Transportmittel und Betriebs ⸗Resultate der wichtigsten sekundairen Eisenbahnen in Schott land« giebt. Anlage II. enthält eine »Uebersicht über die Entwickelung der Eisenbahnen in Preußen« (seit dem Jahre 1838 bis 1864). 2 stellt in einer Uebersicht die Verwendung des Anlagekapitals einige schen Eisenbahnen dar. Anlage 1IV. enthält den Kosten Anschlag Meile Eisenbahn und Anlage V. giebt die vergleichende Uebersicht ü Stand der Einnahmen und Ausgaben derjenigen preußist Eisenba welche den geringsten Verkehr haben.

Coöln, 19. Mai. Auf der Belgischen Staatsbahn brach am 30. März d. J. in einem Güterzuge unter einem der Rheinischen Eisenbahn ⸗Gesellschaft zugehörigen Güterwagen eine Puddelstablachse. Der Bruch war vollständig und wurde bemerkt bei der durch das Warmlaufen der Achse auf Station. Landen veranlaßten Revision. Die Bruchfläche war wie vollständig ver= branntes Eisen; der Bruch erfolgte auch nur in Folge des durch mangel-= haftes Schmieren herbeigeführten Warmwerdens des Schenkels. Die Achse wurde im Jahre 1858 aus der Fabrik von Lehrkind, Falkenroth u. Comp in Haspe bezogen und hatte überhaupt 7379 Meilen und seit der letzten Revision 901 Meilen durchlaufen. Die Normalbelastung des Wagens be trägt 200 Centner und das Eigengewicht desselben inkl Achsen und Räder 118 Centner, ohne Achsen und Räder indeß nur 8 Centner,

Der Sieg ⸗Rheinische Hüttenverein, schreibt man der » Düss. Zeitung« macht im laufenden Jahre bessere Geschäfte, wie im Vorjahre— so daß mit Sicherheit auf Vertheilung einer entsprechenden Dividende ge rechnet werden darf. In Folge dessen macht sich auch eine stärkere Nach= frage nach den Actien dieser Gesellschaft geltend. Eisensteingruben sind sehr gefragt und werden gut bezahlt. Dieser Tage haben Engländer das Sieg— hal bereist und sich die montanen und mefallurgischen Verhältnisse dieses Landstriches näher angesehen. Preußen kann stolz auf diese Acquisition sein, denn mehr und mehr entfaltet sich das Siegener Hüttenwesen, dessen