1865 / 133 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Allerhschster Erlaß vom 29. Mai 1865 betref⸗

fend die Anwendung der Vorschriften über die

Expropriation auf die im Anschlusse an die Ost—

bahn und als Theil derselben für Rechnung des

Staats auszuführende Eisenbahn von Danzig nach Neufahrwasser.

Bericht vom 27. Mai d. J. die Eisenbahn⸗Unternehmungen über die Ex—

Ich genehmige auf Ibren daß die in dem Gesetze über vom 3. November 1856 ergangenen Vorschriften propriation auf die im Anschlusse an die Ostbahn und als Theil derselben für Rechnung des Staats auszuführende Eisenbahn von Danzig nach Neufahrwasser, deren Bau und künfti⸗ gen Betrieb die Direction der Ostbahn zu leiten hat, zur Anwen⸗ dung gebracht werden.

Dieser Erlaß ist durch Kenntniß zu bringen.

Berlin, den 29. Mai 1865.

die GesetzSammlung zur öffentlichen

Wilhelm.

Graf von Itzenplitz. An den Minister für Handel, Gewerbe und öffent liche Arbeiten.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Verbindungen zwischen Deutschland und Schweden auf dem kürzesten Seewege über Stralsund und Malmoe.

In Folge der zwischen Stralsund und Malmoe eingerich— teten Postdampfschifffahrten, welche in jeder Richtung täglich statt— finden, Verbindungen auf jenem Wege in nachstehender Weise dar:

Richtung aus Deutschland nach Schweden. Aus Berlin per Eisenbahn 5 35 Uhr Nachmittags, Stettin ö 743 Abends, in Stralsund Ankunft 1157 Abends,

(Die Reisenden können vom Bahnhofe gleich nach Ankunft Post Omnibus unentgeltlich zur Fahrt und an Bord des

des Zuges einen nach dem Dampfschiffsplatze benutzen Schiffes die Abfahrt abwarten). Abfahrt des Dampfschiffes aus Stralsund 3 Uhr früh, Ankunft in Malmoe Mittags. Abgang des Eisenbahnzuges aus Malmoe 2 Uhr Nachmittags, Ankunft in Gothenburg am andern Mittag 12 48 Uhr, ö in Stockholm am andern Nachmittag 5 48 Uhr. (Fahrtdauer von Berlin 48 Stunden). Richtung aus Schweden nach Deutschland. Aus Stockholm per Eisenbahn 66 Uhr früh, Gothenburg ö 1112 Uhr Vormittags, in Malmoe Ankunst 129 Uhr Nachts.

(Die Reisenden können am Bord des Postdampfschiffes die vinz Pommern.

Abfahrt abwarten.)

Abfahrt des Dampfschiffes von Malmoe gegen 3 Uhr früh, Ankunft in Stralsund durchschnittlich 11 Uhr Vormittags.

(Post⸗-Omnibus nach dem Babnhof unentgeltlich) Weiterfahrt per Eisenbahn aus Stralsund 12 45 Uhr Mittags, Ankunft in Stettin 4335 Uhr Nachmittags,

(Anschluß nach Cöslin, Kreuz.) Ankunft in Berlin 630 Uhr Nachmittags.

(Fahrtdauer von Stockholm 36 Stunden.)

Anschlüsse in Berlin

745 Uhr Abends Courierzug nach Cöln. (Paris, Lon⸗

don 2c.)

745 Uhr Abends Schnellzug nach Frankfurt a. M.

(Carlsruhe 2c.) s81s Uhr Abends Courierzug nach Lindau. München 2c.) 1045 Uhr Abends Courierzug nach Eydtkuhnen. schau 20.) 11Uhr Abends Courierzug nach Hamburg. 118 Uhr Abends Schnellzug nach Breslau. Triest 2c.)

Oie zwischen Stralsund und Malmoe coursirenden Postdampf⸗ schiffe sind auch in sehr zweckmäßiger Weise zu Reisen nach und von Kopenhagen verwendbar, indem zwischen Malmoe und Kopenhagen 5 mal täglich die Ueberfahrt in pptr. 2 Stunden erfolgt.

Berlin, den 8. Juni 1865.

General⸗Post⸗Amt. Philipsborn.

Leipzig,

(War⸗

Wien,

förstern und Communal Oberförstern fortan

Der Minister für die landwirth—

Kenntnißnahme und Nachachtung.

Der Minister für die landwirth ˖

bieten sich im Zusammenhange mit den Eisenbahnzügen die

digst geruht: Avenarius, und dem Proviantmeister, Rechnungs ⸗Rath Buske, beide zu Mainz, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kaisers von Sesterreich Majestät ihnen verliehenen Ritterkreuzes des Franz— Joseph-Ordens, so wie dem ze. Anlegung des von des Großherzogs von Hessen und bei Rhein, Königlicher Hoheit, ihm verliehenen Ritterkreuzes erster Klasse vom

Lokal-Dampfschiffe fahren, mittelst deren

Mꝛinisterinm für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.

Verfügung vom 6. Mai 1865 betreffend den Diätensatz für die Communal--Forstbeamten bei Dienstreisen außerhalb ihres Verwaltungsbezirks.

In Gemäßheit des durch die Verfügung vom 28. Juni 1861 ausgesprochenen Grundsatzes wird, nachdem der Diätensatz der Kö— niglichen Oberförster durch Allerhöchste Ordre auf 2 Thlr. erhöht worden ist, nunmehr auch bestimmt, daß den in der vorgedachten Verfügung näher bezeichneten Gemeinde⸗-Forst . Administratoren, Kreis. bei Dienstreisen außer halb ihres Verwaltungsbezirks der Diätensatz von zwei Thalern zu bewilligen ist. ꝛc.

Berlin, den 6. Mai 1865.

Der Minister des Innern. Im Auftrage. von Klützow.

schaftlichen Angelegenheiten. von Selchow.

An die Königliche Regierung zu Trier.

Abschrift der Verfügung erhält Königliche Regierung zur

Berlin, den 6. Mai 1865.

Der Minister des Innern. Im Auftrage. von Klützow.

schaftlichen Angelegenheiten. von Selchow.

An die Königlichen Regierungen zu Aachen, Coblenz, Arnsberg und Minden.

Marine⸗Ministerium.

Nachdem die Schiffsjungen-Compagnieen wieder vollzählig ge—

macht worden sind, wird der Abschluß der diesjährigen Einstellungen

hierdurch bekannt gemacht. Berlin, den 7. Juni 1865.

Von Seiten des Königlichen Ober-Kommandos der Marine. Der Chef des Stabes. Heldt, Capitain zur See.

Abger eist: Se. Excellenz der Staats, und Minister des Innern Graf zu Eulenburg, nach Stralsund. Se. Excellenz der General-Feldmarschall und Ober⸗Befehls haber

der Truppen in den Marken, Graf von Wrangel, nach Pom— mern und Rügen.

Der Geheime Ober-Post - Rath von Mühler nach der Pro⸗

juni. Se. Majestät der König haben Allergnä— dem Barnison-Verwaltungs⸗Direktor, Rechnungs⸗Rath

Berlin, 8. Juni.

Avenarius die Erlaubniß zur

Verdienst⸗Orden Philipps des Großmüthigen, zu ertheilen.

Sicht amttiches.

Preußen. Berlin, 6. Juni. Bei dem heutigen Diner im Schlosse Babelsberg zeigten Se. Majestät der König der König— lichen Familie die Versprechung Ihrer Königlichen Hoheit der Prin⸗

zessin Alezandrine mit Sr. Hoheit dem Herzoge Wilhelm von Mecklenburg Schwerin an, zu welcher die Allerhöchste Einwilligung Sr. Majestät erfolgt ist, nachdem die hohen Eltern

des Brautpaares zu dieser Verbindung Ihre Genehmigung ertheilt hatten. n HH. der Kronprinz und die Frau Kronprin— zessin sind, der Osts. Ztg. zufolge, am Tten in Stettin eingetroffen und haben alsbald nach der um 5 Uhr Nachm. erfolgten Ankunft

nach der Industrie⸗Ausstellung auf dem Kirchplatz sich begeben. Von

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den Herren hr, Delbrück und Dr. Schür im Ramen des Comités begrüßt, besichtigten JJ. KK. HH. die ausgestellten Gegenstände sehr

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eingehend, wobei die Frau Kronprinzessin verschiedene Einkäufe machte. Abends machten JJ. KK. HH. zu Wagen eine Spazierfahrt nach srauendorf. Heute am Lten wurde ein abermaliger Besuch J. K. H.

der Frau Kronprinzessin in der Industrie⸗Ausstellung erwartet, wäh⸗

rend der Kronprinz zum Empfange Sr. Majestät des Königs auf

der Reise nach Stralfund sich nach Pasewalk begiebt.

S. Juni. In der heutigen (64) Sitzung des Abge⸗ ordneten hauses wurde strafrechtliche Verfolgung gegen den der Sitzungs⸗Periode auszusetzen, gen. Ueber eine Aufforderung beck an den Präsidenten in der persönlichen Angelegenheit des Ministerpräsidenten mit dem Abgeordneten Virchow, die Rechte des Hauses zu schützen, entspinnt sich eine längere Debatte, an welcher auch der Herr Kriegsminister Theil nimmt. der Abgeordneten von Sierstorff und Mader Militair-Etat ganz nach den Beschlüssen der erledigt. Die Absetzung der Reorganisationskosten namentlicher Abstimmung lüber Tit. 4 des Extraordinariums) welcher 7000 Thlr. zur ersten Einkleidung von den Unteroffizier schulen in Potsdam u. Jülich hinzutretenden je 100 Zöglingen verlangt,

mit 207 gegen 22 Stimmen, Der Kriegsminister verlas eine Er⸗

des Abgeordneten v. For

Darauf werden die Wahlen genehmigt und der Budget ⸗Kommission erfolgte in

ist eine Anzahl Personen, welche theils

zunächst beschlossen, den Antrag, die Abgeordneten Jacoby während durch Schlußberathung zu erledi⸗ cken ˖

klärung, welche die volkswirthschaftlichen und finanziellen Gründe

gegen die Reorganisation daß die Staatsregierung den Beschluß des Hauses, der die Reorga— nisationskosten absetzt, nicht respektiren werde.

Danzig, 7. Juni. Der Barbarossa« ist, wie die im Dock, trotz des hohen Alters daß es im Flußwasser gelegen, geringe Nachbess das Dock verlassen kann.

Posen, 6. Juni.

Westpr. Ztg.

des Schiffes und dem Umstande,

In der heutigen außerordentlichen Stadt⸗

als Vorwände bezeichnet und ausspricht, Schiffskörper des Kasernenschiffs meldet, bei der Reparatur

so wohl erhalten befunden, daß nur erungen nöthig waren, und dasselbe schöen morgen

verordnetensitzung zur Beschlußfassung über die Betheiligung der Stadt

an der Aktienzeichnung für den Bau der Posen⸗Slupee⸗War⸗ schauer Bahn bis zur Landesgrenze wurde, der »Pos. Z. zufolge ein stimmig beschlossen, sich an der genannten Bahn mit einer Zeich ˖ nung von 350090 Thalern in Stamm-Aktien zu betheiligen. Halle, 7. Juni. Am vorigen Sonnabend (3. d.) N. Hall. Ztg. * feierte hierselbst das 50 jährige Jubiläum In Rothenburg a. S. geboren, siedelte er don dort an die Central-Bergbehörde berufen wurde, nach Berlin über, besuchte nach vollendeter Gymnasial⸗Vorbereitung die, versitäten Erlangen und Berlin und trat 1814 in das Lützow— sche Frei Corps, in welchem er sich das Eiserne Kreuz verdiente. Er hatte Anfangs in der Folge jedoch sich

Theologie studirt,

schreibt die der Geh. Reg. Rath Professor Dr. Eiselen seiner akademischen Lehrthätigkeit. mit seinem Vater, der

so wie

und einer Ansprache

von ihr gehaltenen,

die Uni⸗

den historischen und staatswösssenschaftlichen Studien zugewandt, für

welches Fach er sich als Privatdocent in der Berliner Universität habilitirte. Bald erhielt er einen Ruf nach Breslau, und wieder in nicht langer Zeit an die hiesige Universität, der er seit dem Aus⸗ gange der Zwanziger Jahre als ordentlicher Professor angehört hat. Zu wiederholten Malen durch die Uebertragung der höchsten akade⸗ mischen Ehrenämter geehrt, wurde er in neuerer Zeit nach dem Tode des Geheimen Ober“ Regierungsraths Pernice zum Vertreter der Universität im Herrenbause gewählt. V

Schleswig⸗Holstein. Um den schleswig⸗holsteini⸗ schen Schiffern, welche früher zwischen dänischen Häfen Küsten frachtschifffahrt betrieben haben, einigen Ersatz für das durch die Lostrennung von Dänemark ihnen verschlossene Gebiet zu gewähren, beabsichtigt die Königlich preußische Regierung, wie der »Flensb. Nordd. Ztg.« geschrieben wird, dieselben ohr Tragfähigkeit der Schiffe zur Küstenschifffahrt in preußi⸗ schen Häfen zuzulassen. Da diese Zulassung aber nach der preußischen Gesetzgebung die Gegenseitigkeit voraussetzt, die Zulassung preußischer Schiffe zur Ku. chtschis zwischen schleswig - holsteinischen Häfen aber auf Hindernisse gestoßen ist, hat jene Absicht in ihrer Allgemeinheit seither nicht zur Aus— führung kommen können. Die Zulassung zur Küstenschifffahrt zwischen preußischen Häfen hat vielmehr vorläufig auf solche schles⸗ wig-holsteinische Schiffe beschränkt werden müssen, welche die Befug— niß zur Führung der preußischen Flagge erworben haben und dadurch bei dem Besuche preußischer Häfen den in Preußen einhei— mischen Schiffen vollkommen gleichgestellt sind.

Braun schweig, 6. Juni. In ö . stattgefundenen Konferenz der Deputation des deutschen Zu ristentages wurde der »Deutsch. Reichsztg.“ zufolge die nächste Versammlung des Juristentages auf die zweite Hälfte des Monats August künftigen Jahres in München festgesetzt. .

Sachsen. Dresden, 7. Juni. (Dresd. Journal). Erinnerung an die vor 50 Jahren erfolgte R ö in. Friedrich August aus der Gefangenschaft und, seinen Wieder. cinzug in die Residenz findet, heute Nachmittag bei Ihren Königlichen Majestäten in Pillnitz große Tafel statt ; an welcher Kronprinz, die Frau Kronprinzessin und Pri

Zur

ut nz

zessin vor

ohne Unterschied der

e Rückkehr des Königs

Küstenfrachtschifffahrt

pflichten in einer der Armeen

der gestern und heute hier

Georg Theil nehmen, und zu der auch die Mitglieder der beiden Ständekammern und der Landesälteste der Oberlausitz die Staatsminister und die Herren der ersten Klasse der Hof⸗ rangordnung (darunter die zur Zeit hier anwesenden Königlichen Gesandten in Berlin und Paris) geladen worden sind. Außerdem durch ihre dienstlichen Ver— bältnisse bereits dem Jahre 1815 angehörten, theils bei der feierlichen Einholung des Königs Friedrich August am 7. Juni 1815 thätigen Antheil genommen haben, mit Einladungen hierzu beehrt worden. Die Zahl der Couverts wird gegen 2090 betragen.

Die allgemeine deutsche Lehrer-Versammlung, wird dem Dresdenet Journ. aus Leipzig den 6. Juni gemeldet, ist heute früh 9 Uhr in der Neukirche mit dem Gesange eines kirchlichen Liedes des Bürgermeisters Koch eröffnet worden. Hoffmann von Hamburg wurde zum Präsidenten, Bürgerschuldirektor Bornemann von hier und Realschuldirektor Kaiser aus Wien zu Vicepräsidenten gewählt.

Der deutsche Burschentag, meldet die Weim. Z. aus Eisenach, 1. Juli, ist auf morgen hierher berufen. Zweiundzwanzig Burschenschaften von 16 deutschen Universitäten haben ihre Betheili⸗ gung zugesagt und sind heute schon eine Anzahl Theilnehmer ein getroffen. Zweck der Verhandlungen ist die Vereinigung aller Burschenschaflen zu einer gemeinsamen deutschen Burschenschaft.

Altenburg, 6. Juni. (Dresd. J) Die Landschaft des Herzogthums hat sich vom 3. bis zum 8. d. vertagt. In den bisher in der letzten Woche fast täglichen Sitzungen haben beinahe ausschließlich die Berathungen über den Gesetzentwurf wegen der Rechtsverhältnisse am fließenden Wasser den Gegenstand der Verhandlung gebildet. Der Entwurf ist mit nur einigen Ab⸗ änderungen zur Annahme gelangt,. Als eine neue Vorlage ist der Landschaft am 29. v. M, ein höchster Erlaß zugegangen, welcher die erhöhte Reception der geistlichen Stellen bei der allgemeinen Diener— Wittwensozietät bezweckt.

2inhalt. Dessau, 6. Juni. Wie die »Köth. Ztg.“ aus zuverlässiger Quelle vernimmt, wird etwa um die Mitte d. Mts. die anhaltische Regierung einen Bevollmächtigten zum Abschluß eines neuen Zollvertrages mit der preußischen Staatsregierung nach Berlin absenden. Wie das Blatt ferner hört, ist hierzu der Staats— Minister und Regierungs⸗Präsident von Zerbst bestimmt worden.

Hessen. Darm stadt, 6. Juni. (Darmst. Ztg.. Die feier⸗ liche In vestitur des Großherzogs mit dem ihm von der Königin pon Großbritannien und Irland verliehenen hohen Orden vom Hosenbande hat heute Nachmittag 34 Uhr in dem Kaisersaale des Großherzoglichen Residenzschlosses stattgefunden. Im Großherzog— lichen Residenzschlosse sand hierauf große Galatafel statt. Der Groß⸗ herzog brachte einen Toast auf das Wohl Ihrer Majestät der Königin von Großbritannien und Irland, worauf die Musik eine Strophe des God sage the Queen spielte. Der Prinz Alfred erwiderte mit einem Toast auf das Wohl Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs, welchem eine Strophe der Hymne »Heil un— serem Fürsten Heil! folgte.

Offenbach, 4. Juni. Gestern Nachmittag ist der Erbprinz Larl von Isenburg-Birstein mit seiner jungen Gattin Prin Toscana) hier eingetroffen. Wie man vernimmt, werden der Erbprinz und seine Gemahlin bis zum 49. Juni hier verweilen und dann sich nach Birstein an den fürstlichen Hof begeben. Be⸗ kanntlich ist Erbprinz Karl, nachdem seine Vorfahren die Grafen und Fürsten von Isenburg) über drei Jahrhunderte sseit 1542) sich zur reformirten Kirche bekannten, seit er majorenn geworden, zur römisch⸗ katholischen Kirche übergetreten.

Bahnhern. München, 6. Juni. Von Seiten lichen Staatsministerien des Innern und der Finanzen, Königlichen Kriegsministeriums ist ein Nachtrags ⸗Postulat für die Unterstützung hülfsbedürftiger Kriegsveteranen an die Kammer der Abgeordneten gelangt, dem die Bair. Ztg.‘ entnimmt, daß der König die Summe von 200,009 Fl. für die Jahre 1864 67, dann für den Zeitraum vom 1. Ottober bis 31. Dezember 1867 den verhält ⸗˖

nißmäßigen Betrgg von 50,000 Fl. als Nachtragspostulat genehmigt hat, der für die VIII. Finanzperiode zur Unterstützung der ehemaligen Militairpersonen vom Feldwebel und den in gleicher Achtung stehen— den Chargen abwärts gewährt werden soll, welche a) entweder in der bayerischen Armee oder vermöge ihrer früheren Unterthanen⸗

eines der nachher dem Königreiche

41 1— 213 die Feldzüge 1790 1815 .

der König

* 2

i dann des

Bayern einverleibten Landestheile ganz oder theilweise mitgemacht haben, rischen Unterthanenverbande angehören, Bezuge einer normalen Militairpension sich befinden, noch ein shr? Subsistenz genügend sicherndes Vermögen oder sonstiges Einkommen besitzen. Die Größe der zu gewährenden Unter stützung ist je nach Hülfsbedürftigkeit, Alter, ausgestandenen Stra⸗ pazen u. s. w. zu berechnen, und sollen mit Rücksicht hierauf vier Klassen. der Hülfsbedürftigkeit angenommen werden. Der Betrag einer Veteranen Unterstützung wird im Marimum zu 4 Fl. Per Monat angenommen, wolan sich dann die übrigen Klassen mit 3 Fl., 2 Il. 30 Kr. und 2 Fl. per Monat reiben. Als wirklich

von 3 48gaenwärtia dem bhayve⸗ b) gegenwartig den babe 6 .

bereits im

und 6) nicht