wodurch zugleich in den hehren Bläthenkranz der Familienfreuden unseres erhabenen Herrscherhauses eine neue hoffnungsvolle Knospe eingeflochten worden ist — zur Kenntniß meiner Mitbürger zu bringen.
Cöln, 13. Juni. (Eöln. Bl.) Heute Morgen ist das gesammte Domkapitel wieder im Kapitelsaale des Domes zu einer Wahlver— sammlung vollzählig zusammengetreten.
Aus Hohenzollern, 11. Juni, wird dem Schw. Merk.« geschrieben: Heute ist Se. Königliche Hoheit der Fürst von Hohen zollern Sigmaringen mit einigen hohen Mitgliedern der Fürst— lichen Familie auf dem Schlosse Lindich angekommen. Se. König— liche Hoheit wird die Burg Hohenzollern besuchen und dann die
Reise nach Sigmaringen fortsetzen. Die Arbeiten Behufs des innern
Ausbaues der Burg Hohenzollern nehmen einen erfreulichen Fortgang.
Hamburg, 13. Juni. (6. B. H) Die Versammlungen der Hamburgischen Arbeiter verschiedener Gewerke, um Lohnerhöhungen herbeizuführen, haben in letzter Zeit sehr zugenommen. Schneider,
Schuhmacher, Instrumentenmacher, Segelmacher, Eisenbahnarbeiter,
Töpfer, Klempner, Kürschner, Mobilientischler, Cigarrenarbeiter u. A.
hatten sich zu diesem Zwecke zusammengethan. Dem Vernehmen nach soll am 17. Juni im ehemaligen Schneider ⸗Amthause eine
Allgemeine Arbeiter⸗Versammlung ˖ stattfinden. Meistentheils haben
die Strikes zu gütlichen Vereinbarungen mit den Arbeitgebern über
Erhöhung der Löhne geführt und die Polizei- Behörde soll erklärt
haben, sie lege den Arbeiter ⸗Versammlnngen keine Hindernisse in den
Weg, so lange die Theilnehmer in den gesetzlichen Schranken ver— harrten.
Frankfurt a. M., 13. Juni. (Frkf. J) Die gesetz- gebende Versammlung hat in ihrer gestrigen Abendsitzung die Handelsverträge des Zollvereins mit England und Belgien geneh— migt, den letzteren in
belgischen Regierung wegen Gewährung der Rechtsfähigkeit an die In der
hiesigen Aktiengesellschaften in Unterhandlung treten werde. Verfassungsfrage ist die gesetzgebende Versammlung den Kommsssions— anträgen einfach beigetreten. Sie erklärt sich demnach zur Annahme eines neuen Wahlgesetzes bereit, lehnt jedoch die Senatsvorlage als nicht entsprechend ab, beharrt bei den von ihr am 27. Mai
1864 beschlossenen Grundzügen, ersucht ferner den Senat, die ganze Verfassungsangelegenheit endlich zum Abschluß zu bringen und ge⸗— nehmigt die Gesetzvorlage im Betreff des künftigen Verfahrens bei
Verfassungsänderungen, jedoch unter der Bedingung, daß an die
Stelle öffentlicher Abstimmung der Bürgerschaft die geheime gesetzt
werde. Raden.
Karlsruhe, 13. Juni. Nach Mittheilung der
heutigen »Karlsr. Ztg. ist Ihre Königliche Hoheit die Frau Groß-
herzogin gestern Morgen 39 Uhr in Baden von einem gesunden Prinzen glücklich entbunden worden.
Württemberg. Stuttgart, 12. Juni. Se. Königliche Hoheit der Fürst von Hohenzollern -Sigmaringen ist gestern früh von hier wieder abgereist. (St. A. f. W.)
Bayern. München, 11. Juni. Auf Anordnung des Kriegsministeriums werden vom 11. Juli bis 25. August in der hiesigen Garnison bedeutende Beurlaubungen eintreten, so daß jede Compagnie auf 15 Mann reduzirt wird.
— Der J. Ausschuß der Kammer der Reichsräthe trat dem
Antrage seines Referenten v. Maurer, das Am nestiegesetz nach den Beschlüssen der andern Kammer zu votiren, nur mit A gegen 1 Stimme bei. Reichsrath v. Bayer konnte sich nämlich nicht ein— verstanden erklären mit den Modifikationen der Abgeordneten«
kammer, wonach die Amnestie auf gemeine Verbrechen und Ver⸗
gehen, sowie auf Angehsrige eines deutschen Bundesstaates ausgedehnt werden soll. Er verlangte Wiederherstellung des Entwurfs in seiner ursprünglichen Gestalt. Der erste Kammer— präsident, Freiherr v. Stauffenberg, welcher den Ausschuß⸗Ver⸗
handlungen beiwohnte, sprach gleichfalls gegen die Ausdehnung des Die Pfalz
Gesetzes auf gemeine Verbrechen und Vergehen sich aus. habe 1849 die Verübung der verwerflichsten Delikte zu erdulden ge⸗ habt, deren Nichtbestrafung schon aus dem Sittlichkeitsgefühl nur zu
bedauern wäre. Nur die politischen Verbrechen und Vergehen sollten Er müsse gegen den von der anderen Kammer
Begnadigung finden. eingeschalteten Artikel 2 stimmen.
Oesterreich. Wien, 13. Juni. bringt im amtlichen Theil folgendes Kaiserliche Handschreiben: Lieber Graf Zichy.
N. C)
Handschreiens vom 5. November 1861 zur einstweiligen Beschränkung des gesetzlichen Wirkungskreises Meines ungarischen Statthaltereirathes, so wie zur ausnahmezweisen Ueberweisung bestimmter, gegen den Bestand der öffent · lichen Ordnung und gegen die Sicherheit von Personen und Eigenthum ge⸗ richteter strafbarer Handlungen an die Militairgerichte in Meinem Königreiche Ungarn, endlich zur⸗ Ausdehnung der Strafjurisdiction derselben auf die daselbst angestellten Kaiserli. Königlichen Civilstaatsbeamten, Diener und die Finanz⸗ wachmannschaft bewog en haben, der allgemeinen Ruhe und Ordnung ge⸗ wichen sind und Ich zu versichtlich erwarten zu können glaube, daß alle auf die Wiederkehr jener Zust ände abgesehenen etwaigen Umtriebe an dem ge⸗ sunden Sinne der treüen Bevölkerung Meines Königreiches Ungarn und an der Wachsamkeit der Behörden scheitern werden, finde Ich den durch Mein
der sichern Erwartung, daß der Senat mit der
Die heutige »Wien. Ztg.«
Nachdem jene beklagenswerthen Zustände, welche Mich im Sinne Meiner Entschließung vom 15. Mai 1861 und Meines
8 U8 oberwähntes Handschreiben zeitweilig beschränkten Wirkun 6krei . ungarischen Statthaltereirathes in seinem vollen gesetzlichen me. Mañ der herzustellen, die dermalige ausnahmsweise Wirksamkeit der =. bit Meiner gedachten Entschließungen in Ungarn activirten Milit airgerichte elt 1. Juli d. J. angefangen aufzuheben und die Beurtheilung der ihn vem gewiesenen strafbaren Handlungen wieder an die Tivilgerichte n welche in Betreff der durch die Presse begangenen strafbaren Handl nach der Instruction vorzugehen haben werden, die als Anhang zu ung Meinem Fönigreiche Ungarn in Kraft bestehenden Preßordnung ann, z Mai 1852, dem in / beifolgenden Entwurfe gemäß zu erlassen ist und J Ich hiemit Meine Genehmigung ertheile. d Ich beauftrage demzufolge unter Einem Meinen Kriegsminister, z, betreffenden Militairgerichte anzuweisen, die bei denselben kraft Meiner ö schließung vom 15. Mai 1861 und Meines Handschreibens vom 5. Nov ö ber 1861 gegen Civilpersonen oder Finanzwachmänner anhängigen unt. suchungen bis zum obgedachten Tage thunlichst zu beendigen, die allenf ö unerledigt gebliebenen Anzeigen und Untersuchungen aber an Meine halt liche Gerichtstafel in Pesth zu übermitteln, welche dieselben nach der Desn Falles entweder selbst zu behandeln, oder aber in Gemãäßheit .
fenheit des
Behörden zur geeigneten Amtshandlung zu leiten haben wird. Zur Besorgung der dem causarum-regalium-Direktorate
Obliegenheiten, von welchen alle Cameral. und Ich die Bestellung des beantragten Per.
lich ausgeschlossen sind, genehmige sonals, wie selbes in den Staatsvoranschlag für das Jahr 1865 eingestell ist, und beauftrage Meine ungarische Hofkanzlei, wegen Besetzung dieser Dienstposten nach Bedarf das Erforderliche vorzukehren. ñ
Ich gestatte ferner, daß die sogenannten Tabularangelegenheiten Pro. zesse, in welchen die Königliche Tafel in erster Instanz zu entscheiden hah bei Meiner Königlichen Gerichtstafel im Sinn? Meines Reskriptes 9 25. Juni 1864 in einem Senate von mindestens acht Nichtern und einem Vorsitzenden verhandelt werden. Ofen, am 8. Juni 1865.
VDireltorate zukommenden Civilgeschäfte selbstverständ.
Großbritannien und Irland.
5 in London, 12. Juni. Der Prinz von Wales
von wohnte vorgestern Abend einem von der Zunft der Fischhändler, deren Ehren-Mitglied er ist, gegebenen glaͤn · zenden Festinahle bei. Außer Sr. Königlichen Hoheit befanden sich unter den Gästen der Herzog von Cambridge, Herr Gladstone und zord Brougham. Letzterer bemerkte in seiner Erwiderung auf den dem Hause der Lords und ihm persönlich zu Ehren ausgebrachten Toast unter Anderem:
Wenn meine Stimme jenseit des Atlantischen Meeres vernommen werden könnte, so würde ich unseren dortigen Vettern sagen, daß ihre besten Freunde, diejenigen, welche inmitten guten und boͤsen Geredes für sie das Wort ergriffen haben, sie jetzt bitten und ersuchen, nach dem durch großen Muth, große Beharrlichkeit und nicht geringe militairische Geschicklichkeit er .
rungenen Siege eben so viel Milde wie Gerechtigkeit obwalten zu lassen, kein Blutgerüst mit dem Blute von Gefangenen zu be— flecken, sich zu erinnern, daß diese Gefangenen, welche sie Rebellen nennen, von ihnen als Krieger behandelt worden sind, daß sie Waffenstillstände und andere Uebereinkünfte mit ihnen abgeschlossen haben, und ihre jetzt triumphi. rende Sache nicht durch Blutvergießen verhaßt machen sollten. Ihre Regierung besteht aus Männern von großtr Geschicklichkeit. Ihr Präsident Herr Johnson, hat sich aus der bescheidensten Stellung zu einer der höchsten in der West empor⸗ geschwungen. Er hat sich selbst berangebildet, ohne Lehrer lesen und schreiben gelernt, sich, wenn er auch kein Gelehrter, wie mein sehr ehrenwerther Freund (Gladstone) geworden ist, doch in Bezug auf alle gewöhnlichen Fragen gute Kenntnisse erworben und ist Schritt für Schritt zur höchsten Stellung im Lande gelangt. Er ist ein Mann, welcher die persönlichen Eigenschaften besitzt, die ihn befähigen, jenem trefflichen Manne, dessen Ermordung von ganz Europa so aufrichtig beklagt wurde, im Amte nachzufolgen. Möge ess sich zeigen, daß er auch an Milde und Gerechtigkeit sein Nachfolger ist. Nur durch Milde und Gerechtigkeit werden die Amerikaner sich der Krisis im Schicksale ihres Landes gewachsen zeigen und jenes Werk vollbringen, das ihnen obliegt, das Werk nämlich, dem großen amerikanischen Festlande Harmonie und Eintracht wiederzugeben. Ich hoffe, daß meine Worte über das Atlantische Meer dringen werden. Sie drücken — darauf können die Amerikaner sich verlassen — die Ansicht von ganz England und ganz Europa über diese große und wichtige Frage aus. « Southampton, 12. Juni. Das nordamerikanische Kriegs schiff »Niagara« ist hier angekommen, um ausgebessert zu werden.
Frankreich. Paris, 12. Juni. Man liest in der Presse⸗: »Am Samstag Nachmittag ist dem Prinzen Napoleon ein Unfall passirt. Er fuhr in den Champs. Elysces in spazieren, als beim Ronde Point de lHippodrome sein Pferd scheu wurde der Prinz wurde aus dem Wagen geschleudert, der ihm über die Beine fuhr. Sehr glücklicher Weise hat er sich dadurch nur leichte Contusionen zugezogen und er hat sich nach Meudon zurückführen lassen.
Wie ein Correspondent der »Indépendance« wissen will, war ö. . im Begriff, sich zu einer Unterredung mit dem Kaiser zu zegeben.
Die Minister versammelten sich diesen Morgen unter dem Vor—
des Kaisers zu einem Ministerrathe. Man versichert, es sei in
sitz demselben das Dekret unterzeichnet worden, das die Sitzung des ge— setzgebenden Körpers bis zum 1. Juli verlängere.
Der gesetzgebende Körper hat sich heute mit dem Budget des Ministeriums des Auswärtigen beschäftigt.
Der 73 Jahre alte Senator, Marquis de Gabriac, ist ge— storben. Er war 1808 erster Page Napoleon's J, später Gesandter in Schweden, Brasilien und der Schweiz und zeichnete sich im Senat
bestehenden allgemeinen Kompetenz ⸗Vorschriften an die zuständigen Gerichts.
Paestum begeben, wo er die englische Fregatte finden wird, welche
einem Wagen à Lamericaine
186
durch seinen politischen Geist und seine vollständige Kenntniß der ischen Fragen aus. 2 = n. im Boulogner Wäldchen hat der Gla 5 diateur des Grafen Lagrange, der in England den Derbypreis ; glänzend gewann, den großen Preis von 100,000 Frs. mit Leich˖
tigleit gewonnen. ⸗ eee Der Kaiser beglückwünschte den Grafen Lagrange zu
. spricht von dem peinlichen Eindruck, den das so˖ nannte Amnestie ˖ Dekret Johnson's mache, das 14 Kategoricen, n die man leichter Mühe alle Bewohner der Südstaaten einschließen ann, von der Amnestie ausschließe. , darin ein . der mit den südlichen Generalen abgeschlossenen ĩ ĩ iege. 3 in n g n Der Moniteur veröffentlicht heute das bereits signalisirte Cirkular des Marine ⸗Ministers vom 965 d an alle . jräfekten und Hafen Kommandanten, wonach die Regierung keine amerikanische Kriegführenden mehr Kanerkennt und keine Zulassung stzessionistischer Fahrzeuge in den Häfen des Reiches mehr gestattet. Die englische Flotte wird Brest und Cherbourg besuchen ö ö gegen die französische eingeladen wurde, nach Portsmouth und Ex— 1èkommen. ö. ö öh, Mexiko ist die traurige Nachricht eingetroffen, daß der Dbrist Tourre vom 3. Zuaven-Regimente, ein Lieutenant y sllben Regimente und der Oberst-Lieutenant Labrousse vom 9h. . Regimente unter den Trümmern. eines brennenden en g, ihren Jod gefunden haben, während sie den Brand zu löschen suchten.
Italien. Dem »Pensiero Italiano wird aus Rom vom H. Kö ö ist vom Papste a e wor⸗ den, dem er ein eigenhändiges Schreiben des Königs ,,, ,. überbracht hat. Die Summe der päpstlichen Schuld, die der König geneigt ist, auf seine Rechnung zu nehmen, beläuft sich auf / 30 Millionen. Bei Gelegenheit des bevorstehenden , ist ts wahrscheinlich, daß die ältesten Söhne des Königs sich . Rom begeben, wohin sie der a ö. 3a . die - Nazione⸗ züglich der Unterhandlungen erzählt, ist un * ö ö 3 Juni hat sich . . aus Neapel zu Schiffe nach
zit 9000 L. (225,900 Fr) überbringt, welche der Bandit Giardullo als Lösegeld für den gefangengenommenen ng! nn , hat. Er hat sich keinen Penny abhandeln lassen und Lord Palmerston hat sich zur Zahlung verstehen müssen, wenn er das Leben des Ge⸗
enen retten wollte. ö dn ie 12. Juni. Der Papst hat heute, nach einem Telegramm
der Independ.“ dem Generalissimus der türkischen Armee, Omer ig 6. Privat. Audien bewilligt. Nach demselben Blatt soll die päpstliche Regierung mit Vegezzi über die Ersetzung der fran zöischen Garnison durch eine italienische verhandeln.
Türkei. Nach einem Telegramm Wiener Blätter aus Zukarest, 11. Juni, hat die Regierung den der Rammer 3 gelegten Gesetzentwurf über das Militairstrafgesetz wieder zurück! giezogen. Rußland und Polen. Von der polnischen Grenze, 5 Kö . der »Ostsee-Ztg. hatte das , hräsentativ Comité in Paris im Februar d. J. den Fürßen R 2. äßlaw Czartoryski im Namen der National . aufgefordert, über die Verwendung der während ö Aufstan⸗ des ihm anvertrauten Nationalgelder spezielle Rechnung . legen und die etwa übrig gebliebenen so wie die aus se. Verkauf der polnischen Kriegsͤschiffe gelösten Gelder zu ö. wecken herauszugeben. Wie man hört, hat der Fürst es a ann, liesr Aufforderung zu entsprechen, und diese Ablehnung . ö nmotivirt, daß das sogenannte Repräsen tativ . Comite e r 36 e⸗ viion von Rechnungen über Nationalgelder, noch zur Empfangnahme solcher Gelder ermächtigt sei. Die vom Fürsten ü . sol nahe an 2 Mill. Fr. betragen. Uebrigens wird von Kun rn rasihert, daß der Fürst sich über die Verwendung der ihm ander: srauten Nationalgelder, namentlich der von franzoͤsischen Unter stütz unge ö Lomités erhaltenen Summen vor der früher in Paris , n ng bolnischen Finanztommission vollständig ausgewiesen ah ö . hapstliche Regierung hat mit den polnischen ,, die s 56 . päpstliche Armee haben anwerben lassen, . y,, m. ge⸗ macht, indem die meisten derselben desertirt sind. — Von den aus der österreichischen Internirung entlassenen Polen hatten sich r. 1600 nach Italien gewendet. Da sie dort ihren Unterhalt nicht snden konnten und auch von der Regierung keine n , , g. hielten, so haben die meisten dies ungastliche Hand wieder ner lassen. sinige haben sich nach Frankreich, andere nach ann noch n en nach Afrika und Amerika, die meisten nach dem Orient . gn Italien sind ca. 250 polnische Emigranten zurückgeblieben, von men etwa die Hälfte in Turin und Umgegend lebt.
ligte zwar das Urtheil, begnadigte jedoch den Verurtheilten
ö 3 18 1 16 9 e Berabebörde das was als ein Beweis hervorzubeben ist, daß die Bergbebsrde da
28 3 — ö dis hl verschickt. Eisenbahn wurden ungefähr dreimal so viel Koblen vers chin
9
Dänemark. Kopenhagen, 11. Juni. Der König em-
pfing vorgestern den diesseitigen Gesandten vom Königlich schwedisch= norwegischen Hofe, Grafen Wulff von Scheel -Plessen, welcher nebst Gemahlin eine längere Urlaubsreise in das Ausland (Karlsbad und Paris) anzutreten beabsichtigt.
ẽ ĩ sZiel drei Pferdelängen vor seinen Chef im Ministerium der auswärtigen Angelegenhelten, Kammerherr . ö. ; , Sick, wird für die Dauer der Urlaubsreise des Grafen als außer- ordentlicher dänischer Gesandter in Stockholm fungiren.
Der bisherige Departements
Der frühere Amtsverwalter zu Augustenburg auf der Insel
Alsen, Kammerrath Weilbach, ist zum Inhaber des seit einigen Monaten vakanten Amtsverwalter⸗Postens in Randers ernannt
Zugleich hebt sie hervor, daß worden.
Es werden jetzt dennoch zwei Truppenlager zusammengezogen
werden, und zwar das erste in der unmittelbaren Nähe des seeländi⸗ schen Jagdschlosses Eremitage, das zweite auf der großen jütländi—⸗ schen Haide bei Viborg. Manöver wegen ihrer Kostspieligkeit.
Die meisten Blätter tadeln diese Truppen⸗
Gerüchtsweise verlautet der bevorstehende Rücktritt des General
Lieutenants Hansen von dem Posten eines Kriegsministers.
Amerika. New⸗Hork, 3. Juni. Ein ausführliches Tele
gramm der »Köln. Ztg. berichtet über die per Moravian - mit- gebrachten Neuigkeiten:
Der Süd General Hood hat in die ihm angebotene Capitulation gewilligt. Eine starke Expedition unter General Weitzel ist nach Texas abgesegelt, um die Reste des Auf— standes zu unterdrücken. Der in New - York angekommene General Sherman hat seine Soldaten in einer Abschiedsrede vor Freibeuter; Expeditionen gewarnt und sie aufgefordert? zu friedlichen Beschäfti⸗ gungen zurückzukehren. Herrn Jefferson Davis wurden auf den Rath des Arztes seine Fesseln abgenommen, da er sich weigerte, wenn er gefesfelt bliebe, Nahrung zu sich zu nehmen. Er ist nach dem Gefängnisse des Kapitols in Washington gebracht worden und wird unter des Richters Carter Vorsitz vor das Ober⸗Distriktsgericht gestellt; sein Vertheidiger wird dem Vernehmen nach Herr Ownor sein. Das Militairgericht hat den Senator Harris aus Maryland zu dreijähriger Gefängnißstrafe verurtheilt. Präsident ,, ren zum Tode , . erließ er die Todesstrafe. Der Paß⸗ vang ist abgeschafft worden. . . n e, , if cer Meldung des schweizerischen Ge⸗ neralkonsulats in Rio, wird der Wes. Ztg.“ aus Bern vom g. Juni gemeldet, giebt die dortige Regierung der bras ilia nischen Consularconvention eine Auslegung, welche unter den in Brasilien niedergelassenen Europäern eine allgemeine Aufregung und die verschiedenartigsten Proteste veranlaßt hat. Wie die ö Regierung die Convention deutet, soll nämlich den fremden 2 n in Erbangelegenheiten die Intervention nur dann gestattet sein, wenn die Erben unbekannt sind. Des Fernern sollen keine Consularagenten mehr zugelassen werden und soll die Gerichtsbarkeit in 6 den Consuln überhaupt entzogen sein. Der schweizerische Bundesrath wird sich namentlich in Betreff des ersten Punktes den bereits . hobenen Protesten anschließen. Da ein neues brasilianisches Ni. nisterium an der Spitze der Geschäfte ist, so giebt man sich der Hoffnung hin, es werde den Vorstellungen des Bundesraths ent-
sprochen werden.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen ⸗Bürean.
Altona, Mittwoch, 14. Juni, Vormittags. Durch einen Erlaß des preußischen Minister⸗Präsidenten von Bismarck vom 1. Juni ist den Betheiligten eröffnet, daß diejenigen Schiffe aus den Herzog; thümern Schleswig und Holstein, welche die Befugniß zur Fübrung der preußischen Flagge erworben haben, beim Besuch preußischer Häfen den preußischen Schiffen vollkommen gleichgestellt werden sollen.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
26 s
— In den Königlichen Steinkoblengruben des Saarbrücker Berg werks -Feviers würden, der „Trierer Stg.“ zufolge im Jade] ᷣ 12.759, im Jahre 1864 14,026 Bergarbeiter beschäftigt. Die n . octtug im Jahre 1863 43,912 000 Ctr., im Jabre 1864 51,960 CM Ett., in ist dieselbe i erflossenen Jahre ta. 8 Millionen Ctr. gestiegen, mithin ist dieselbe im verflossenen Jahre um ea. 8 A llionen Et e
2
* * 1809
ö 3 ͤ F 2 * 22 . — 8d erböben. In zan hat, um die Production der Nachfrage entsprechend a en dn 3 maschinen von zusammen 34 Nach den Zollvereins.
get d : — 263 den Kohlenbergwerken sind jetzt 96 Dampf chi Pferdekräften und außerdem 363 Pferde keschã ftigt. fe, nr. staaten wurden im verflossenen Jahre faßt eben so Re 5 2 . Inland abgesetzt. Der Absatz nach Frankreich umfadt 6 . 0 e. das Inland und der Zollverein zusammen dezogen . 6 w erhielt ungefähr “, des Quantums, welches dem . 66