1865 / 152 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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zwischen Rom und Florenz stattfanden und die bekanntlich ĩ zu keinem * 366 haben. Derselbe drückt sich darüber folgender Man hat einen Augenblick lang boffen knnen, daß eine Annäherung

zwischen dem römischen Hofe und Italien auf dem Terrain der religiösen

Interessen zu Stande kommen würde. Die Diskussion erstreckte sich auf vier

Vunkte: 1) Die Rüdkehr der von ihren Sitzen abwesend is 2) die t ; en Bischöfe, 2) die Reduction der Zabl der Bischofssitze, 3) den Modus der . .

Bischöfe, und 4) die Frage Betreffs des Eides.

laten wieder Besi

zu bestimmen hätte, wo sie ohne 5 für die öffentliche Ruhe wieder in ) r an war auch nahe daran ü die Reduction der Bischofssitze zu verständigen, aber we. . be ; r Nachdem der heilige Vater ei aus Kardinälen gebildeten Rath konsultirt hatte, glaubte 9 m 6 16 ua un noch den Eid für eine der annektirten Provinzen zulassen zu können. Das Florenzer Kabinet hielt es seinerseits für unmöglich, betreffs der be. en ren Gesetzgebung eine Ausnahme machen zu können, welche in seiuen Augen ein Angriff gegen die souverainen Rechte des Königs war; da die

ihren Sprengeln erscheinen könnten.

erbob sich bei den zwei anderen Punkten.

römische Regierung kein Auskunftsmittel formulirte, so : itali

or t z verl k . 8 Abgesandte Rom, ohne irgend etwas über diesl , n, . ; tande gebracht zu haben. Vor. seiner Abreise erklärte Herr Vegezzi jedoch, daß die Regierung des Königs Victor Emanuel geneigt sei, das auszuführen,

was man Betreffs der von ihren Sitzen abwesenden Prä 2 * der ĩ ö n Prälaten festgesetzt habe. * 2 auch die Hand zur Besetzung der in den alten n in der Lombardei erledigten Bischofssitze bieten, da dort die Frage über das 28. wieri Obgleich die r Resultat geblieben sind, so haben sie doch San dior Souveraine zu einer gemeinschaftlichen Kundgebung von Gefühlen Anlaß ge⸗ geben, . ihre Obgleich die französische Regierung den Mittheilungen, welche die beiden 3 ö. paga Li ß der Emi ; paganda und der Einfluß der Emigration wirken noch immer störend

Exequatur und den Eid keine Schwierigkeiten haben könne.

geben, die später oder früher ihre Früchte tragen müssen.

gewechselt haben, vollständig fremd blieb, so hat sie doch mit aufrichtiger

Befriedigung die glückliche Inspiration gesehen, welche die beiden Mächte

? n , . ac, dazu bestimmte, direkte Verbindungen anzuknüpfen, und sie hegt den Wunsch,

22 ; daß das heute unvollendet gebliebene Werk bald wieder aufgenommen und

zu einem guten Ende geführt werden kann. 30. Juni. (W. T. B.)

internationalen Ausstellung angenommen. Spanien. Madrid, 28. Juni.

den mit Fr ; ö J . Frankreich abgeschlossenen Handel?; ; ratifiziren. geschlost Handelsvertrag zu

23 w ö 2 n . Nin isters Gonzales Bravo beschlossen, gegen die . e Union nachdrüch ich. Opposttion zu machen und sich an den Debatten wie an der Abstimmung über das Wahlgesetz nicht z betheiligen. Es verlautet 30 a,, , n 22 .. auch von gemeinsamen Schritten des . hen Episkopats gegenüber der angekündigten Anerkennung des 1 1er cn *** 6 3 . ö . e, e. Italien. Die Königin hat übrigens sofort nach ihrer . e , ng . onnell einen eigenhändigen Brief an zapst gerichtet, in welchem sie demselb ittheilt, Daß i 2 et, i em sie selben mittheilt, daß ihr Pflichten als konstitutionelle Königin sie nöthigt das goͤnlgrei ; e,, . Konig gten, das Königreich nn i 6 ö r n da dies von den Männern, welche sie in ihren Rath berufen habe, als eine dri d digkeit be— ; s eine ingende Nothwend ) 822 gende Nothwendigkeit be— chern, daß

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2 . Florenz, 29. Juni. (W. T. B. Die Unter , . mit Rom sind nunmehr definitiv abgcbroden B . ist nach Zurin zurückgekehrt. Das Ministerlum bleibt ,. welche Modification im Amte. Der König ear n mn Valdieri ins Bad begeben. Ronig sich Der 266 y . ; das 8* . g e,. wird aus Florenz geschrieben, daß Man nden des Prinzen Humbert zu Besorgniffen Anlaß gebe 2. den Anfang eines Brustübels m. ͤ Allaß gebe daß , . 2 2 n aner wird telegraphisch gemeldet, 1861) ö Thronbesteigung des Sultans (35. Juni nation 96 . mam mt ing feen haften Illumi. Bosporus, gefeiert wurde, Se. Majestä erm . 1 eins ke gefeiert wurde Se. Majestät aber wegen rr, , keine Audienz ertheilte. Mr , g,. befand Dir,. mmer in Konstantinopel, wollte aber am 28. Juni mit dein Post⸗ ee . nach Marseille abreisen. Dem 4 rI⸗ gi Eine Korrespondenz aus Konstantinopel von . 6. Konstantinopel erwartet. Im ist, ie aus Aegypten kommenden Schiffe müss gi nden Schiffe müssen in Konstantino pel eine Quarantaine von 8 Tagen bestehen. , m Bu s w * ; . , gur, wa,, 2h. Juni. Fürst Cusa, meldet die ⸗General— 2 * ö ebt seit mehreren Wochen in vollständiger Zurtc Career 46 * seinem Landsitz Cotroceni, etwa eine Viertelmesle von und empfängt weder die Konsuln der fremden Mächte, 6 . J

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. 4. Der Florenzer Hof einigte sich sehr schnell mit dem heiligen Stuhle, insofern es d 2 freiwillig abwesenden Bischoͤfe betraf. Er ertheilte seine Zustimmung, daß die Pré 3 ; von ihren Sprengeln ergreifen, indem er sich jedoch das

echt vorbehielt, sie nach und nach znrückzuberufen, und auch den Zeitpunkt

wird der 8 Regulirungs⸗ Arbeiten so

ann . ten, giebt si r

pers ist w 3am dis Die Session des gesetzgebenden Kör⸗ . , ,

*. vom 30. Juni bis zum 8. Juli verlängert. Die Kammer en Gesetzentwurf bezüglich der im Jahre 1867 stattfindenden

* uni. In der letzten Sitzung der k brachte der Mieinister des . emen Hesetzesvorschlag zu dem Zweck ein, die Regierung zu ermächtigen, rn g. . in St. Petersburg bildet noch immer Die Majorität der Deputirtenkamm er hat auf Betreiben fi ;

ö der Geschaͤfts beit Eusas insosern unangenehm, als dadurch J gang wesentlich erschwert und ; der Fürst ist in der That die Seele . 8954 ; . alles politi n , n in einer einzigen . k eschäfte erledigt, welche sich auf and lang hinziehen. Die Kamme au anderem Wege Monate ö 6 r hat die Gesetzesvorl Einführung des Tabakmonopols Har ,, Verkauf des Tabaks eine un h n en, m, m gn, ; 46 teuer legt : . Tabakshändler erklären sich * ** 2 gt gen chmigt. Wie e urch Einführung dieser S ö noch mehr benachtheiligt als durch Einfi 8 Eo Steuern für äbarlguser n en, nne 1 inführung des Monopols und 246 Konsule ittschristen und Kla e Hoffnung haben sie auf den Senat gen. Ihre letzte daß er das quästionirte Gesetz een mn enn, , . 4 ; c 1 s zurückweisen werde. Im ä ,, , , , ö hs Del gen die Willkür der Regi theidigen. Sie wollen e. Vert Regierung zu ver— 3 * aufsgewölbe ; Tage, wo das Gesetz promulgirt r nn n nig

Rußland und Polen.

Aus 7 ** z ec len Gen 8 Westpolen, 24. Juni,

Zeitung. geschrieben: «-Wenn die d te fortgehen, wie es ̃ k 2 so durste die Beendung dieser . (itz 2. z 33 is zum gesetzten Termin, den 1. April k. J, noch . en 3. rbeigeführt sein, doch aber auch nicht viel anger dauer . 1 im gehörigen Gleise, und die von 66 a d n, 2 einigen Wochen bier und da verübten Uebergriffe Pegiehun.· r,. beseligt, Käßt sch die Lage des Landes in lien l zesser an, so kann leider noch ni * b ne, a, nnn, . noch nicht in jeder Hinsicht ss chtet werden. Die Agitationen der revolutio 3 .

auf die Verhältni . . k , 2 Aufregung z s ,. als dauere der Aufstand noch . 1 . 9m 58 rt, aufrecht zu erhal⸗ Walde wieder Waff h. So sollen im Zbirsker 6 5 1 Waffen und Munition n , 20 i Biala, Stawiszyn und anderen Orten si den sein, und gezeigt haben. Steh anderen Hrten sich mebrmals Bewaffnete da, und ist bei d e . auch solche Erscheinungen nur vereinzelt ,,, er Wachsamkeit der Behörden eine tiefer gehende a 9 , . Ordnung weiter nicht zu befürchten; so gegeben werden, daß diese Wachse * . eben noch s skin; . z diese Wachsamkeit der Behös noch sehr nöthig ist. Die Rede des Kaisers an die 6 6 das Tagesgespräch. suchen die Eralti ̃ ; Hoffnungen daran knüpfe . hen die Exaltirten in derselben nach Momenten, di knüpfen, Anknüpfungspuntte dienen sollen für Forderunge e. u rfh gi Ansprache des M ; =. 3 gen, die ger in der . , . aufs Bestimmteste ,, er X 8 ö 87 ( * Nat. Ztg. e. i. ö hat, nach Mittheilungen der ö Stg. 6426 zom 27. Juni, in ihrer . Sltzun z ; ; 18 / ihrer vorgestrie itzung beschlossen, bei der Staatsregierung die Aufb 8 n her ausschließlich Gliedern des immatri 9. ufhebung des bis⸗ dicht: n. . e geen, , immatrikulirten Adels zustehenden . Erwerbe von kurländischen Rittergü fürn und auf Frei In hen Rittergütern zu befürwort Freigebung dieses Rechts Pers r e. anzutragen. g techts an Personen aller Stände O st si vi ri 1 7 3 . ö *. Pz. Mit diesen Sommer soll in Niko— ,, . iur wöchentlich einmal eine Zeitung unter dem Titel 2Ositüste; erschcinen, welche den Zweck bat, das Publikum mit dem

Land sei . Lande, seinen Mitte . ick seinen Mitteln und seiner Entwickelung bekannt zu machen ; 9 7 2

die Ruhigeren sehr mäßige

Amerika. Vereini ö . 2 Vereinigte Staaten. N * M 58 66 . ;. New⸗ LJ 5ry = ö . letzte der südstaatlichen Heerführer, . cen zebq, 3 e,. Abschieds Adresse an seine 56 . t spricht darin nun seinen Schmerz . ) Ankunft in Texas si . Schmerz aus, daß er bei seir den , . sich als einen Armeeführer ohne Armee 96 den dabe, imhnd ie Truppen, auf die er si 6 94 »Ihr habt Eure Wahl getroffe schließ ; . Wahl getroffen« schließt eine war . g hließt er seine Anrede »si u. n,. a. mr n,, aber sie ist endgültig. t, , fe. s * 2 lein! euen haben! Der Feind wird nun euer Land in' Besit ; e, zu Eur , Gesetze vorschreiben. Eure jetzige Pflicht ist . 1. * , . ,. nehmt die Beschäftigungen des frieren . auf, leistet den Gesetzen Gehorsam, thut das Eurig ieder der . ; 236 J tige zur Wi n,, ,. e möge Gott in seiner Darmher etell , , . Als die 1. , . T ache von der Capitulatior 2. bek⸗ 1 spitulation Kirby Smith' k erfolgte unter den konföderirten Truppen e . , . 3 berichtet ein Zustand der außer sten ,, . ihren Sold n . . Quartiere der Offiziere und verlangten hren Sold; den General Slaughter schl , e nach Br gui 81 hleppten sie ins Gefängniß ne , , e h und zwangen ihn, unter die Truppen ae , 2 . / . Dollars in baarer Münze zu vertheilen. An n ee, ü, ride, . bis Brownsville wurden die Regierun 2 n . 5 erbrochen und die Soldaten theilten sich in di Wand . , . a in die vorzufindende Baumwolle * ewohner von Tezas und Louisi— . ; d Louisiang hab ve 2 aben die Gou⸗ rneure der beiden Staaten, Murrah und Allen, die m n

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ergehen lassen, den Bundesbehörden Gehorsam zu leisten und zur Aufrechthaltung der bürgerlichen Ordnung mitzuwirken.

Der Widderdampser ⸗Missouri wie es heißt, der letzte Rest der konföderirten Flotte auf den westlichen Strömen, ist mit Offizieren und Mannschaft durch Capitulation in die Hände der Bundestruppen übergegangen. General W. E. Fitz hugh ergriff am 3. d. in Alexandria am Red River Besitz von dem Schiffe.

Mexiko. Das (Wiener) Neue Frenidenblatt⸗ bringt nach= stehende, aus verläßlicher Quelle geschöpfte Notiz: Die 6 sterreichi ˖ schen Freiwilligen in Mexiko unter General Graf Thun, Kommandant der zweiten Militair⸗Division mit dem Sitze in Puebla, stehen, so wie alle diesem Bezirk angehörigen einheimischen Truppen, unmittelbar unter dem Kaiser Maximilian und besinden sich in keinerlei Abhängigkeits ⸗Verhältnissen zu dem französischen

Truppen Kommando. Man schreibt aus Sankt Thomas unter dem 14. Juni, man

erwarte daselbst das englische Kriegsschiff »Chio«, an dessen Bord sich die Königin der Sandwichsinseln befinde, die sich nach

England begebe. Aus Port au Prince berichtet man unter dem 20. Mai, man

glaube, der Präsident Geffrard werde der

Niederlausitz gedenkt am 12. Juli

Republik Sankt Do— Versammlung in der Urania zu halten.

mingo den Krieg erklären, um sie mit Haiti zu vereinigen.

Peru. Die -Patrie erfährt durch Privatdepesche über Pa⸗ nama vom 1. d. M., daß in Folge der Einnahme von Arica, durch welche der sämmtliche Kriegsbedarf der Empörer in die Hände der peruanischen Regierung gefallen ist, die Führer der insurrektionellen Armee sich zur Unterwerfung bereit erklärt haben. Man sagt, Gene ral Pezet, der Präsident von Peru, werde eine große Mäß

im Siege zeigen.

zigung

.

erste am 5. Juli) abgehalten,

.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Am 26. Juni wurde bei sund eine franzöͤsische Goldmünze, anscheinend aus dem XV. gefunden. Sie enthält keine Jahreszahl, sondern das franzoöͤsische Wappen die drei Lilien) Francorum Rex, auf der andern Christus Regnat. Der Werth der sie gehört zu denjenig werden pflegten. Das Neuvorpommersche

Fund sofort angekauft.

Christus Imperat, Christus

Münze beträgt

Der außerordentliche Professor in der juristischen Fakultät der Uni⸗

hat, der »N. H. Ztg.“ zufolge, einen

versität Halle, Dr. Hinschius, und wird

Ruf an die Universität Berlin erhalten dorthin übersiedeln.

In der Sitzung des Dom bau ⸗Vereins ⸗Vorstandes vom erst einige Worte dem Andenken des iumerzienrathes M. Du Mont, der Italien, welche den „Köln. Blättern« zusolge, die statu— sein wird auf eine Strecke von 47 englische Meilen

28. Juni widmete der Präsident zuvörd am 2östen d. M. verstorbenen Geh. Con seit dem Bestehen des Dombau ˖ Verein

gehört hatte. Es wurden darauf, ö tarischen Wahlen innerhalb des Vorstandes durch geheimes Skrutinium vor-

genommen. Herr Geh. Justuzrath Esser Il. wuide von Neuem zum Prã⸗· sidenten gewählt und Herr App.-Ger-Rath Dr. A. Reichen sperger zum Secretair an die Stelle des Herrn Religionslehrers Dr. Vosen. Als Mit- glieder des Verwaltungs „Ausschusses erhielten die Mehrheit der Stimmen die Herren Esser II.. Präsident von Wittgenstein, A. Reichensperger, Di reltot Aldenhoven, Fr. Heuser, Notgr a.

Der Druck des drit

kundenbuches wird, Meck . a vi beendigt sein. Mit den sehr umfänglichen Registern, deren definitive Redac-

lion und Drucklegung noch Zeit erfordern wird, ist dann die erste Abthei⸗ lung dieses Urkundenwerks (is 1300) beendigt. 1360 —= 1350) liegen aber schon 000 bearbeitete Urkunden, Schluß ⸗Redaction fertig, vor. Auch an dem Gener 1230 der Jahrbücher ist die Arbeit so weit vorgerückt, pestive Erscheinen desselben gesichert ist.

Der thüringisch-sächsäsche ländischen Halbband seiner Mittheilungen veröffentlicht. Band enthält folgende Aufsätze: Brandenburg. 2) Katharina die Heldenmüthige, von Dr. Hesse in Rudolstadt.

s dem Vorstande als Mitglied an—

burg, und die Schenkung von S stift Prob- Archivar v. Wülver stedt in Magdeburg 4 Erläuterun

Urkunde vom Professor von Heinemann in 5) Pföͤrtnen aus dem 14. Jahrhundert, vom Professor Corssen in Pforta. Zöglinge Calvins in Halle, vom Domprediger Zahn in Halle. famen Gommern, Elbenau, Ranis Winter in Schönebeck. 8) 1 Elbe bei Mühlberg. ) Das Pölziger Weihnachtsspiel, b, ; tair, Rektor Opel in Halle. 10 Die Kirche St. Stephani zu Langensalza vom Superintendent Hübner in Su serve und ihre Heimath, von v.

burger Todtenbücher herausgegeben Halle und Vastor Winter. 13)

lehrer Dr. Weber in Halberstadt

Mülverstedt. vom Professor Miscellen, mitgetheilt vom und dem Vereinssecretair

Für die zweite Abtheilung bis auf die al Register für Jahrgang daß das tem

den Erdarbeiten im Hafen zu Stral⸗. Jahrhundert,

und auf der einen Seite die Inschrift Karolus Dei Gratia Vincit,

3 Thlr. 15 Sgr. und

en, welche mit dem Namen „Rosenobles bezeichnet zu Provinzial · Museum hat den

am 1. Oktober d. J.

D. Gaul und Justizrath Br. Haaß. ten Bandes des mecklenburgischen Ur vie die ⸗Mecklbg. Ztg «“ meldet, in etwa vier Wochen

Verein für Erforschung des vater Alterthums und Ethaltung seiner Denkmale hat einen neuen Der damit vollendete zehnte

1) Julius Pflug von Dr. Jan sen in Gräfin zu Schwarzburg, 3) Urban Hartwig, Erzbischof von Magde⸗ Schweinfurt ans Erzstift im Jahre 1100, vom gen zu derselben

Bernburg. 5) Pförtner, Wachstafeln 6) Die 1 Wie und Gottow zu Kursachsen? vom Pastor

Bortbel Strauchmann, Führer Albas über die beides vom Secre⸗

ndhausen. 11) Die Edeln von Maket⸗ 12) Zwei Magde Dümmler in Ober- Opel.

Statistische Mittheilungen.

Nach dem ausgegebenen Personal⸗Berzeichniß der Leipziger

Universität für das laufende Sommersemester 1865 war der Bestand der Studirenden des vorigen Semesters im Ganzen 982 (664 Inländer und 318 Musländer). im Ganzen 248 (122 Inländer und 126 Auslänner). den 266 (1265 Inländer und 140 Ausländer). 1000 668 Inländer und 332 Ausländer)

256 I1darunser 50 zugleich Philologie (183 Inländer

Jurisprudenz 330 JT33 Ausländer), Medizin 190 (153 Inländer und 37 Ausländer), Chirur ˖

gie 5. Pharmatie Ii, Raturwissenschaft Chemie und Pbysit, 28. Philoso.

bis 1. Juni d. J. gingen ab Neu inskribirt wur

Dermaliger Bestand mithin Von diesen studiren Theologie und 73 Ausländer),

51 zugleich Cameralia] (197 Inländer und

Vom 1. Dezember v. J.

darunter

bbie 25, Pädagogik 2, Philologie 70, orientalische Sprachen 1, Mathema⸗

tik 26 und Cameralia 37. birt zu sein, die Erlaubniß zum Besuch der akademischen Vorlesungen erhal ·

ten, daher die Gesammtsumme 1061.

Außerdem haben noch 61 Personen, ohne inskri ·

Gewerbe⸗ und Sandels⸗Nachrichten.

Der Seidenbau-Verein für die Mark Brandenburg und die Abends hier in Berlin eine General Gegenstände der Berathung sind der Ausfall der diesjährigen Cocon Ernte, so wie die Fragen: welche Re- sultate die Reproductionen der japanischen Grains von BEombyx mori im Vergleich zu der importirten in diesem Jahre gegeben, und welche Erfolge die Zucht der Eichenspinner gehabt habe. Gleichzeitig mit dieser Versamm⸗ lung wird bekanntlich der zweite diesjährige Coconsmarkt am 12. Juli (der und zwar ebenfalls in dem Exerzierhause des 2ten Garde ⸗Regiments zu Fuß in der Karls straße.

Die Handelskammer für Aachen und Burtscheid macht bekannt, daß ihr auf eine, dem Herrn Minister für Handel, Gewerbe und

öffentliche Arbeiten vorgelegte Eingabe von Radelfabrlkanten in Aachen, in

Betreff des Art. 4z des Zollvereinsvertrages mit Großbritannien unter dem 24. d. M. nachstehender Bescheid zugegangen sei:

Im Artikel 6 des Handelsvertrages vom 30. v. M. sind den briti⸗ schen Unterthanen nur diejenigen Rechte eingeräumt, welche einem jeden preußischen Unterthanen zustehen, aliso mit anderen Worten Rechte, welche auf allgemeinen Landesgesetzen beruhen. Das Gesetz vom 18. August 1837 ist kein allgemeines Landesgesetz. Es begrün- det Rechte und Verpflichtungen nur für die Gewerbtreibenden der bei- den westlichen Provinzen. So wenig es einem Gewerbtreibenden in den östlichen Provinzen einen Schutz gegen die Benutzung seines Fa⸗ brikzeichens durch einen Gewerbtreibenden in den westlichen Provinzen ge⸗ währt, so wenig legt der Artikel 6 des Vertrages einem britischen Unterthanen diesen Schutz bei. Der Artikel 6 beschränkt sich darauf, die Vorschrift im 5. 269 des Strafgesetzbuchs zu Gunsten britischer Unter thanen in Wirksamkeit zu setzen, also die Bezeichnung von Waaren oder Waaren-⸗Verpackungen mit dem Namen oder der Fitma und mit dem Wohn oder Fabrikorte eines britischen Fabrikanten, Produzenten oder Faufmanns, ingleichen das wissentliche in den Verkehr Bringen solcher fälschlich bezeichneten Waaren unter Strafe zu stellen.

Um die Eisenbahnverbindung zwischen Fran kreich und bis die Durchbrechung des Mont Cenis ausgeführt unterbrochen ist, zu ergänzen, haben die Herren Brassey es unternommen, die beiden Endpunkte SR Michel und Susa durch eine Eisenbahn über den Berg zu verbinden. Von den 75 Meilen, welche der Tunnel lang sein wird, sind erst 3 Meilen vollendet und die Durchführung des ganzen Werkes wird jedenfalls noch sieben bis acht Jahre in Anspruch nehmen. Während dieser Zwischenzeit soll die Bahn über den Mont Cenis die Tunnelbahn ersetzen. Die franz sische Regierung hat die Concession gewährt unter der Bedingung, daß die Aussührbarkeit des Planes dargethan werde, die italienische Regierung desgleichen. Eine Versuchslinie zwischen Lansleburg und dem Gipfel, 14 Meile lang, ist bereits eröffnet; Capitain Tyler, von dem Handelsamte abgesandt, hat dieselbe in vollster Ordnung gefunden. Sie hat eine mitt- lere Steigung von 1:12, im Maximum 1:12. Die Kosten der ganzen temporären Linie sind auf 3260 060 Pfd. St. oder M0 Pfd. St. per Meile) veranschlagt, während die Tunnel ⸗Linie 5400 000 Pfd. St. (oder 128.5600 Pfd. St. per Meile) erfordern wird. Ohne die französische oder italienische Regierung um eine Unterstützung angegangen zu haben, sind die Herren Brassety der Zuversicht, daß die Bahn am Ende der sieben Jahre Ine Einnahme von mindestens 1080 000 Pfd. St. abgeworfen haben wird, welche nach Abtragung aller Kesten und des Kapitals mit seinen Zinsen einen Reingewinn von mehreren Millionen Francs übrig lassen würde. Wie große Bedeutung die Ausführung des Planes für die Zukunft des Eisenbahnbaues in Gebirgsgegenden haben muß, liegt klar zu sehen.

Landwirthschaftliche Mittheilungen. Auch in der Umgebung unserer Stadt, meldet man aus Düssel ˖ dorf, 26. Juni, hat man jetzt mit dem Mähen des Roggens begonnen, wie wir solches gestern auf einem Gute anf den Stoffeln bemerkten. Das Stroh ist zwar kurz und liefert einen nur geringen Ertrag; doch sind die Uebren besetzt und die Körner trocken und mehlreich. Im Allgemeinen hat die trockene Witterung, namentlich in besserm Boden, mit Ausnahme der Futterkräuter bis jetzt wenigstens, auch für die andern Früchte nicht die Nachtheile gehabt, wie man von verschiedenen Seiten wohl gerne glauben machen möchte. Die Kartoffeln, die zu Markte gebracht werden, zeich nen sich durch seltene Größe und einen Meblreichthum aus, wie er in andern Jahren selten um diese Jahreszeit gefunden wurde. Schwedens Landbau. Bekanntlich bat der Extrag des schwedischen Landbaus im letzten Jahrzebend bedeutende Fortschritte gemacht. Einigen Angaben in »Post - och Inrikes Tidningar« zufolge kann die jährliche Ernte