1865 / 179 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Jonuta versteckt hielten. In Folge dieser Affaire hat sich das mexi⸗

fanische Kontingent in dieser Stadt festgesetzt. Die letzten Nach= richten, welche dem »Moniteur« aus der Stadt Mexiko zugehen, sind vom 29. Juni. Der Kaiser hatte einer Compagnie, welche von Hrn. Karl Cloots repräsentirt wird, für einen Zeitraum von 15 Jahren neue telegraphische Linien concedirt, welche der Staat später wieder zurückkaufen kann, wenn es ihm angemessen scheint. Es sind dies drei Linien, nämlich 1) von Guanajuato nach Matamoros über San Luis de Potosi, El Saltillo und Monterey; 2) von Matamo—

ros nach Vera⸗Cruz über Victoria, Tampico und Tuzpam; 3) von

San Luis de Potosi nach Durango über Aguascalientes, Fresnillo und Sombrerete. nate fertig sein, und um die Arbeiten zu beschleunigen, bewilligt die Regierrung der Compagnie eine Subvention von 30 schweren Piastern (piastres fortes) per Kilometer.

Die erste dieser Linien muß innerhalb 12 Mon

Ferner bringt der »Mo⸗

niteur, ein Schreiben des Kaisers Maximilian an den Minister des öffentlichen Unterrichts, Srn Siliceo, über die Organisation des

öffentlichen Unterrichts. Wir entnehmen demselben Folgendes:

»Ich habe den festen Willen, im mexikanischen Reiche den öffentlichen Unterricht auf einen Fuß zu setzen, der uns auf den Rang der ersten Na⸗

tionen stellt, indem ich die Erfahrungen benutze, die von weiter vorgeschritte. 6. n Mer 8 , n . e Als hauptsächlichen Führer bei ihren getroffenen politischen Berichte melden, daß im Distrikt Louisiana Vorschlägen müssen Sie stets im Auge haben, daß der Unterricht Allen er. noch immer Guerilla Banden egistiren.

nen Völkern gemacht worden sind.

reichbar, daß er öffentlich und (wenigstens, was den Elementarunterricht

betrifft unentgeltlich und obligatorisch sein muß. Das Studium der klassischen und der lebenden Sprachen, so wie der Naturwissenschaften,

Die Sprachen, welche die Grundlage aller sind, machen gleichzeitig eine unschätzbare intellektuelle Uebung aus.

dies ist das Studium der lebenden Sprachen heutzutage unumgänglich noth⸗ wendig für ein Volk, welches seinen Antheil an den Weltereignissen nehmen

und thätige Beziehungen mit den anderen Völkern unterhalten will, zumal, wenn man die ausnahmsweise geographische Lage des Landes in Betracht

zieht.

Endlich ist das Studium der Naturwissenschaften das charakteristische

Zeichen einer Epoche, die der Realität angehört, denn es lehrt uns die

Sachen, welche uns umgeben, ihrer wahren Gestalt nach sehen und alle

Kräfte des Universums zum Dienste des menschlichen Willens anwenden. Außerdem will ich, daß eine besondere Aufmerksamkeit der physischen Er— ziehung und der Harmonie ihrer Entwickelung gewidmet werde. ... Be— züglich des religiösen Unterrichts will ich Ihnen auch sagen, was meine Ideen sind. g je weniger der Staat sich in religiöse Fragen einmischt, desto treuer bleibt er seiner Mission. Wir haben der Kirche und den Gewissen die Freiheit gegeben Die Examina müssen in allen Unterrichts- Anstalten nach einem neuen Plane geregelt, mit strenger Genauigkeit und stets öffentlich ausgeführt werden; aber wenn wir einerseits fortan von unserer studirenden

Jugend tüchtige und wahre Kenntnisse verlangen, so legt uns andererseits diese Anforderung die Verpflichtung auf, ihr gute Lehrer und gute Unter⸗

richtsmittel zu schaffen.« Hayti, 26. Juni.

fahren fort, den Platz regelmäßig zu belagern.

Partei mit Solnave an der Spitze dominirt die Stadt.

durch einen Wohlfahrtsausschuß ersetzt.

Schiffe oder zu den Konsuln der verschiedenen Mächte geflüchtet. Aus Lima, 28. Juni, wird der »H. B. H.“ gemeldet:

sind in den politischen Zuständen seit den letzten 14 Tagen um kein

Haarbreit weiter gekommen, trotzdem die Regierung es an Spazier—

Dabei kommt aber die Revolution auch nicht weiter, und wenn auch der bisherige zweite Vicepräsident, General Cansecos, jetzt sich offen der anderen Partei angeschlossen hat, so scheint es doch nicht, als ob dadurch die Revolution einen wesentlichen Aufschwung be—

noch Monate lang dauern, inzwischen gänzlich ruiniren und aller Handel unfehlbar zerstört werden. Die südlichen Häfen Arica, Islay und Chala sind seit Kurzem durch die

hiesige Regierung als vollständig geschlossen erklärt, und ist das neulich gegebene Blokade⸗Dekret jetzt so ausgelegt worden, daß durch⸗

aus keine Schiffe mehr in jenen Häfen zugelassen werden sollen. Die für europäische Schiffe gegebene Frist von 5 Monaten soll so zu verstehen sein, daß in dieser Zeit jene Schiffe einfach abgewiesen und nicht aufgebracht werden sollen. In Folge dessen ist die »Istapas« von Havre und ein englisches Schiff von Liverpool auch bereits in Arica und Islay abgewiesen worden.

Asien. Nachrichten, welche der »Patrie⸗ aus Shanghai zugehen, melden, daß Prinz Kong als Minister des Auswärtigen der Kaiserin⸗Regentin die Nothwendigkeit der Bildung zwei neuer französischechinesischer und englischschinesischer Corps dargelegt hat. Wahrscheinlich wird die Kaiserin sich mit diesen Vorschlägen einver— standen erklären, da die letzten Erfolge der Rebellen beim Hofe von Peking einen tiefen Eindruck gemacht haben.

Die Religion ist die Sache des Gewissens eines Jeden, und

Die Truppen des Präsidenten Geffrard Die revolutionaire

Er hat die ste na : provisorische Regierung des Modernatismus beschuldigt und dieselbe 13504. Mitglieder (13657 mehr, als an Schlusse des Vorjahres, welche auf Auf diefe Kunde hin haben 19 fiskalischen Werken beschäftigt waren.

e ; 153 Vereinsmitglieder (im Vorjahre nur 7!) gestorben, nämlich 30 im La—

sich die meisten Bewohner an Bord der auf der Nhede befindlichen zareth, I4 im Revier und 49 in den Gruben, diese erhöhte Sterblichkeit ba—

Wir sirte hauptsächlich auf mehrere umfassende Unglücke.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen⸗Büreau.

Wien, Dienstag, 1. August, Morgens. Der Kaiser ist gestern nach Ischl abgereist..

Der amtliche Theil der »Wiener Zeitung meldet: Der Kaiser hat eine Amnestie für Preßvergehen erlassen, welche dahin geht, daß allen denjenigen, welche wegen durch die Presse begangener, von Amtswegen verfolgter, strafbarer Handlungen verurtheilt sind, soweit

dieselben diese Strafen nicht bereits angetreten oder noch nicht voll.

ständig abgebüßt haben, die verhängte Strafe oder der Rest derselben sammt dem Cautionsverfall nachgesehen werden soll. Der Justi. Minister ist ferner ermächtigt, auch die sofortige Einstellung aller wegen derartiger Handlungen noch anhängigen Untersuchungen zu veranlassen.

London, Montag, 31. Juli, Nachmittags. Die mit dem Dampfer »Belgian« aus New⸗Hork vom 22sten d. Abends ein.

Der Behauptung, daß der Gesundheitszustand des Ex⸗Präsidenten Davis ein sehr leidender

muß sei, wurde widersprochen. In Richmond sind die Wahlen für Süd

als einer der allerwesentlichsten Zweige des Unterrichts betrachtet werden. Carolina oppositionell ausgefallen.

humanistischen Erziehung Ueber

Eine Convention in Jersey hat sich für die Monroe Doktrin ausgesprochen.

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

Hildesheim, 28. Juli. (H. A. Z.) Der am Kreuzgange des Domes belegene alte Rittersaal wird jetzt unter Leitung des Dr. Kratz restaurirt. Der geräumige, architektonisch schöne Saal enthält an der östlichen, nörd— lichen und westlichen Seite sehr gut erhaltene, schön ausgeführte Gobelins (Teppiche mit kunstvoll eingewebten Gemälden), während die Südseite mit Fresken, Momente aus der ältesten Hildesheimischen Geschichte, so wie die Brustbilder Karls des Großen und Ludwigs des Frommen darstellend, ge— ziert wird.

Statistische Nachrichten.

Saarbrüchen, 28. Juli. Der im Saarbrücker Kohlenreviere zur Unterstützung und sittlichen Verbesserung der Kohlenbergbau - Arbeiter be— stehende Knappschaftsverein zählte am Schlusse des Jahres 1861

Im abgelaufenen Jahre sind

t : Am Schlusse des Jah res zahlte der Verein an 6h Invaliden, 849 Wittwen und 1330 Waisen die statutengemäßen Unterstützungen. Die Einnahmen pro 1864 betrugen

258,506 Thlr., die Ausgaben 249,771 Thlr. Die Schulden (Forderung des

sahrten der verschiedenen Truppen - Abtheilungen nicht fehlen läßt. Brod und Mehlgelder-⸗Fonds an die Vereinskasse) beliefen sich auf 135,200

Thlr., wogegen das Vermögen 726,239 Thlr. betrug.

An invalide Berg— arbeiter wurden im Laufe des Jahres 46,466 Thlr., an Wittwen 40563 Thlr., an Waisen 16,916 Thlr. gezahlt. Die Unterhaltung der Lazarethe kostete 15.591 Thlr., für Medikamente wurden 11,524 Thlr. verausgabt.

i. Das Schulgeld der Elementarschul zur 5 ̃ kommen habe. Nach dem bislang befolgten Systeme kann der Skandal mn 15, 18 r', en! arschulen wurde zu Gunsten der Bergarbeiter

muß sich das Land aber

mit 105381. Thlr. bezahlt. Für Schulbücher wurden 2241, als Gehalt für die Industrielehrerinnen 1652, für Musik und Gesang der Bergarbeiter 2289 Thlr. verausgabt. ;

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Meseritz, 29. Juli Patr. Ztg. Die Roggenernte ist im diesseitigen Kreise fast durchweg als beendet zu betrachten und hat im Allgemeinen einen befriedigenden Körnerertrag geliefert, wogegen der Strohertrag weniger günstig ist. Bei der über 14 Tage andauernden großen Hitze, die an ein zelnen Tagen 30 Grade überstieg, ist auch der Weizen fruher als sonst ge— reift und bereits theilweise eingescheuert. Eben dasselbe ist mit dem Sommer getreide der Fall, das zum Theil schon gemäht und eingefahren ist und von dem namentlich die kleine Gerste theilweise gelitten hat. Nachtheilig hat die große Dürre auf Kartoffeln und Gartenfrüchte gewirkt, indem die erste— ren namentlich auf leichtem Boden vollständig umfallen und nur wenig angesetzt haben, die letztern, trotzdem sie vortrefflich und reichlich geblüht haben, nur wenig Früchte versprechen.

Coburg, 27. Juli. Der Verein der Thüringer Forst⸗ und Land⸗ wirthe, welcher jetzt in Eisenach versammelt ist, machte gestern mittelst der Werrabahn eine Excursion hierher, um die nach englischen Mustern angelegte Farm auf der Domaine Kallenberg zu besehen. Der Herzog empfing die Gäste, über 100 an der Zahl, führte sie selbst in der Oekonomie herum und erklärte ihnen die mancherlei Vortheile der Einrichtungen in der Farm, so wie die verschiedenen Maschinen.

Frankfurt a. M., 390 Juli. (Fr. J. Die Ern tearbeiten gin

en in der abgelaufenen Woche, faum durch Regen etwas unterbrochen, günstig von Statten. Der Weizen ist zum Theil eingethan, und Aeußerun⸗· gen / die man Betreffs der Qualität und Quantität darüber vernimmt, lau- sen nicht so ungünstig. Quantitativ ist der Ertrag reichlicher, wie bei Rog— en. Die Qualität wird als ausgezeichnet geschildert. Aus den verschiede⸗ nen Ernteberichten geht hervor, daß in diesem Jahrgang, besonders in den Ent— wickelungsperioden, die wohlthätigen Landregen überall mangelten, die Ge⸗ witterregen aber in der einen oder anderen Gegend die nachtheiligen Folgen der Trocknung mäßigten, je nachdem sie öfters oder seltener eintraten. So viel geht aus Allem hervor, daß in den Ernten im Allgemeinen ein nicht unwefentlicher Ausfall zu Tage tritt und man jetzt der wichtigsten Zeit entgegen geht, wo die Herbstgewächse, die Kartoffeln und Futterkräuter sich entwickeln und eine einflußreiche Entscheidung über die Zukunft treffen werden. ö .

Aus dem nassauischen Amte Hochheim, 29. Juli, wird dem Fr. J.*« berichtet: Kohlreps, nachdem er alle ägyptische Plagen durchgemacht hat, erzielte auf den Meter Morgen 2* Malter von 160 Pfund in einem Werthe von 163— 18351. An Roggen lieferte der Morgen im Durchschnitt S0 Garben mit einem Körnerertrag von Malter zu 189 Pfund. Die Qualität sst ausgezeichnet. Von 70 Garben Weizen werden 3 Säcke zu 200 Pfund, schöne schwere Qualität erhoben. Gerste ist bereits auch zum größten Theil eingethan, sie ist weiß und schön von Korn und liefern 90 Gebund 6 Malter Körner zu 160 Pfund. Der Haferschnitt hat noch nicht begonnen. Frühhafer ist reif und im Strohertrag scheinbar besser wie Späthafer. Muhmaßlich werden 80 Garben des ersteren circa 7 Malter zu 129 Pfund an Körnern liefern; dagegen wird letzterer mit 5 Malter auf 60 Garben zu veranschla gen sein. Hülsenfrüchte, wie Erbsen, Wicken und Linsen, fallen im Ertrag gering aus, da während der Blüthezeit die Hitze zu groß war; auch Boh— nen, die in voller Blüthe waren, konnten sich wegen, der Hitze nicht entwik⸗ keln, und der jüngste Regen wird diesen Früchten wenig mehr nützen. Wiesen heu sehr gering; Korn, erste Schur, mittelmäßig, die zweite fast nichts. Von Runkelrüben sind viele ausgeblieben, allein die vorhandenen haben trotz der Dürre schön angesetzt. Die zuerst gesäeten Futterrüben hat der Erdfloh zerstõrt und mußten solche an vielen Stellen nochmals gesäet werden. Frühkartoffeln sind sehr gut, jedoch klein; die Spätkartosfeln können durch den stattgehabten Regen noch auswachsen und einen guten Ertrag liefern. Etwas Bestimm= tes läßt sich aber heute noch nicht darüber sagen. Wir haben jetzt schon angefangen, von der diesjährigen Ernte, zu zehren, also beinahe vier Wochen früher, wie gewöhnlich. Gerste wird für den Zehrkonsum gänzlich wegfallen und nur zu Brauzwecken beansprucht werden, indem Obst auch einen bedeu⸗ tenden Ausfall erleidet und ein stärkeres Bierbrauen daher vorauszusetzen ist. Alle Oekonomen sind der Ansicht, daß die Getreidepreise höher gehen

werden.

Celle gaphische VWitternmmgshberiehte.

Allgemeine llinimels- ansieht.

ze οb achtunzs zent

n 8 1 4 üg ö

8 Mars. Paris chon einige Wolken.

hewölkt.

bedeckt.

heiter.

Sw. stark.

S., schwach. WSW., mässig. W. , stark. bewölkt.

S., zieml. stark. heiter.

S0. , s. schwach. heiter. Windstille. heiter.

WsS W., sehw. hewölkt, gestern Abend ind WS W., schw., starker Regen, Maxim. 12, 92, Minim. S, o?ꝰ. halb bedeckt. heiter.

halb bedeckt.

x Brüssel ... lHaparanda. Ielsing tors Petersburg Riga

Libau Moskau.. Stockholm.

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1 1 1

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10,6 O., schwach. 9.3 W., Sturm. 10,5 Windstille.

333,0

333 7 535.3

Skudesnäüs. Hernösand 41 . * 1 Christians. .

Fre ng ni ehe, , ,,

1. August.

336, 4 10, 0 336, 2 9.8 335, 9 10,5 331,8 13.6 333, 8 13, 334, 3 13,4 331.6 14,2 332,9 14, 5 330, 0 14.0 330, 4 14,9 329, a 13.6 330.5 14,0

O., mässig. heiter.

O., stark. trübe.

SOC., schwach. bedeckt.

S0, stark. wolkig.

80. mãssig. heiter.

OsS80O., mässig. heiter, früh Reg.

S., mässig. trübe.

SS VW. ,s. sehwach. vorzüglich heiter.

SW. , mãssig. ziemlich heiter.

8 W., mässig. ganz trübe.

O., schwach. heiter.

W., zieml. stark. trübe, um 5 Uhr

30 Min. Gewitter.

heiter.

trübe, Regen, estern Abend etterlenchten.

h Mrgs. Memel ..... 1*91̃᷑önigsberg Dantig Putbus Cõslin Stettin Berlin on, Münster ... Lorgau.. Breslau.

NO., sehwach.

327,8 S., sehr stark.

327,6

Königliche Schanspiele.

Mittwoch, 2 August. Im Opernhause. (134ste Vorstellung) Oberon, König der Elfen. Nomantische Feen Oper in 3 Abthei⸗ lungen, nach dem Französischen des J. R. Planché, übersetzt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet.

Gewöhnliche Preise.

Donnerstag, 3. August. Keine Vorstellung.

Oeffentlicher Unzeiger.

Steckbriefe und uUntersuchungs⸗Sachen.

8 el Hausknecht und Kellner

Gegen den unten näher bezeichneten früheren Haustne l ug? f grzehric irt Liefeld ist in der Untersuch un ge sech L. 59 65 die gerichtliche Haft wegen Betruges aus §. 241 des Straf- che lossen worden. ; . 6. 1 hat nicht ausgeführt werden können, weil er ü. seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen 6 ist, er latirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, we . von dem Aufenthaltsorte des ꝛc. Liefeld Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts oder Polizei · Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil und Militair Behörden des In un Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 26 Lie feld zu vigiliren, 3. im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfinden den E ö, ständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche , , e, Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte , . . dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden de

Auslandes eine gleiche ,, versichert. Berlin, den 29. Juli 1865. . 1 . Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommssion II. en e n,, Signalement. Der frühere Hausknecht und Kellner Augu st Friedrich Wilhelm

Liefeld ist 23 Jahre alt, am 22. September 1842 in Staaken bei Span ⸗˖

dau geboren, ca. 5 Fuß 3 Zoll groß, hat blonde Haare, ist ohne Bart und

von schwächlicher Gestalt.

Oeffentliche Vorladung. . Auf erhobene Anklage der hiesigen Königlichen Staatsanwaltschaft ist

n folgende militairpflichtige Personen: 59 9 Matrosen 6 i nnn Jacob Ahlwardt aus Born, geboren

am 14. Mai 1810 2) den Matrosen Johann Wilhelm Elias Ahrens aus Stralsund, ge⸗

boren am 24. Rovember 1840, 3) den Matrosen Heinrich Christoph Theodor Behrens aus Wieck, geboren

am 3. Januar 1840 ö ; 4 den Matrosen Johann Friedrich Christian Berlin aus Fuhlendorf,

boren am 10. Februar 1841 5 hel Hal en ,. Peter Georg Blodow aus Pruchten, geboren

1. November 1840 4 6 6 Matrosen Wilhelm Heinrich Friedrich Bresemann aus Dam⸗

arten, geboren am 6. März 1841, 7) . kr. Heinrich Christoph Bruhn aus Zingst,

27. Juni 1841 8) . . : ohann Wilhelm August Cammin aus Barth, geboren

den 2. Mai 1841,

geboren am

.