1865 / 188 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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älfte verlaufen ist, so trat der Uebelstand un 8a der Provinzial · Vrämien noch im .

ande verblieben ist, und erst allmälig unter Classification a nn, 2 aus den Jahresraten abgewickelt werden kann. Es sind im 64 g bezirk als Kreis. Chausseen ausgebaut worden und im Bau begriffen.

zum Prämienfonds erst zur 36 hervor, daß die

im Bau begriffen

Rth.

ausgebaut

296 1469 1024 1882 1627 102 1292 1814 89 1643 693

145

1290 799 1570 945 600

im Kreise Dt. Crone * Flatow

*

Strasburg Schlochau Rosenberg Graudenz Löbau Thorn Marienwerder .. Schwetz .... ... . 14 Stuhm . 189 . 16 mma Summarum. .. 114 ir 1 1894 i532 . 8. August. Sowohl die Einfuhr als die . Gold hat in diesem Jahre geringere Dimensionen angenommen, a . den beiden vorhergegangenen Jahren. Der Goldimport der . . Monate dieses Jahres berechnet sich auf 7MI9i,362 Pfd. St. gegen 9 . Pfd. resp. 9 36,434 Pfd. St. in dem entsprechenden , ,, er * n 1864 resp. 1863. Die drei größten Quellen der Goldeinfuhr sin . ö land die Vereinigten Staaten, Mexiko und Australien . , , en Halbjahre 1864 resp. 1863), , ch dien ; nel 3. Brasilien) stellte 14615375 Pfd. St. (gegen 36 606 resp. Mb 2,977 Pfd. St., Australien 1289108 Pfd. St. en / 6 resp. W884, 679 Pfd. St.). Daß die Einfuhr von Frankreich, De 3. ö tugal, Spanien, Aegypten, Südafrika, Britisch Amerika vp * (. . nahm, konnte das Gesammtresultat wenig beeinflussen. , . edeln Metalls aus Großbritannien betrug in dem ersten Ha ar. . nur 3530, 255 Pfd. St, um mehr als 4 Millionen weniger à . in . entsprechenden Periode von 1864 und um 5. Millionen wen iger . in 6. gleichen Zeit des Jahres 1863 Frankreich zog . ö ö . . . 3 , . ö 3 rn rn ö. 6 St. egen 1355 584 resp. , 14 St.), in / fd. St. 8 S8s5ñ Kl resp. 1009, 334 Pfd. St.). Der Export . . war Null, obwohl er im Jahre 1863 in der gleichen Zeit 9. . ö St. erreicht hatte. Der Monat Juni stellte fast den dritten Theil des g

ldexports. . n nnn, 5 6 drei letzten Jahren hat die Weizen und ,,, fuhr Großbritanniens stetig abgenommen und zwar 6 g h durch das Ausbleiben der Zufuhr aus den Vereinigten Staaten, R . ersten sechs Monaten des Jahres 1863 betrug die Gesammteinfuhr 10,78 . Ctr. Weizen und . Ctr. Mehl, in der gleichen Periode von e 10047, 102 Etr. Weizen und 277475] Etr. Mehl, und in der ien Periode des laufenden Jahres J,462eb8 Ctr. Weizen und . . Mebl. Der Prozentsatz, mit welchem die Vereinigten Staaten an ö Einfuhren betheiligt waren, berechnete sich in den drei . , , Z5, 38 und 3 pCt. der Weizeneinfuhr und 5], 40 und pCt. der 1 einfuhr. Preußens Ausfuhr nach England stieg dagegen in den , räumen 23, 23 und 30 pCt. des Weizens, Frankreich verzeichnete I. und 79 pCt. des Weizens, , 4 und 6 pCt. des Mehls, die Han seslãdte 13, 33, 3 Weizen, 7, 6, 8 Mehl, Aegypten 15, 4, 0 Weizen, Türkei 2* / 2, 5 Weizen.

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Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

don, 8. August. Der Vicekönig von Aegypten, hat eine 2m. Pilvatyacht 6. der Themse bauen lassen, die gestern vom Sta— pel gelaufen ist. Sie heißt Mahrousse Ihr Hauptvorzug besteht in jhrer Geschwindigkeit; sie soll 183 Knoten in der Stunde zurüclegen können. Das Fahrzeug ist 400 F. lang, und die Maschinen haben 800 Pferdekraft. Die Erbauer, Samuda ,, haben 1 . Panzerfregatte,

ia« für die persische Regierung vollendet. .

, ö. * * 16 en der an mehreren Orten ausgebrochenen Cholera hat das Fürstlich serbische Ministerium des Innern durch Verfü— gung vom 15. Juli 1865 a. St, alle Reisenden, so wie alle Waaren und Effekten, welche aus einem türkischen Hafen, oder dem schwarzen oder adriati- schen Meere nach Serbien unmittelbar gelangen, an der serbischen Grenze einer fünftägigen Kontumaz unter Aufsicht der Sanitätspolizei unterworfen.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

l, 5. August. Die Roggenernte ist in unserer Gegend, ö dem 4 Ges.e, beinahe beendet und auch mit der Gerste 3 ernte ist an einzelnen Orten der Anfang gemacht worden. Bezüglich . RNoggens klagen die Landwirthe über die geringe Quantität, welche . = lich in dem Stroh einen bedeutenden Ausfall geben und dadurch der Dung— fabrication starken Eintrag thun wird, ein Ümstand, der bei den hiesigen

Bodenverhältnissen nicht zu gering zu veranschlagen ist. Ueber die Qua

ität des geernteten Roggens verlautet noch nichts, da frischer Roggen hiz. far auf . Markte gu n erschienen ist. Das Erntewetter war bisher außerst günstig, obwohl andererseits Regen für die Kartoffeln und Rü. bengewächse sehr gewünscht wurde. Seit gestern ist dieser Wunsch mit einem heftigen Gewitter, welches leider in der Umgegend gezündet haben soll, in Erfüllung gegangen; es erfrischt ein milder Regen seit gestern und heute die durstige Erde. Seit einiger Zeit hat sich das Pa rzellirungs. Fieber auch bis in unsere Gegend erstreckt. Von einem größeren Gute sollen neuerdings, nachdem schon früher mehrere Parzellen abgezweigt sind, 1000 Morgen, in Flächen von 5 Morgen und mehr, parzellenweise ver. äußert werden. Andere Grundstücke sind bereits vollständig ausgeschlachtet und aus einer größeren viele kleine Wirthschaften erstanden. In der Negel werden dergleichen Güter von vorne herein von Spekulanten, unter denen namentlich rührige jüdische Kaufleute . hervorragende Rolle spielen, ge= ft, welche dann die Zerkleinerung vornehmen. .

ant . . rn f fand in Trakehnen im Königlichen Hauptgestüt die alljährliche große Pferde Auction statt. Es hatten sich, der »Ostpreuß. Zeitung« zufolge, ca. 500 Käufer eingefunden. Zum Verkauf wurden 125 Pferde gestellt und dafür 26,497 Thlr. eingenommen, Der höchste Verkaufspreis war 680 Thlr., Durchschnittspreis für ein Pferd 211 Thir. ö 8 Jg. August. Sowohl von der Nehrung als von der Höhe werden, der »Westpr. Ztg.« zufolge, die Klagen über das furchtbare Ueber. handnehmen des Raupenfraßes an den Kohl! und Wrukenpflanzen immer lauter; stellenweise sind nur noch die kahlen Stengel übrig. Der in diesen Tagen sanft , , n, besonders den Kartoffeln, hin. sichtlich ihrer Nachreife, sehr zu Statten.

e. i,. , .. Seit dem Beginne des Monats August, berich. tet der »Elb. Anz.“, ist die Witterung kühler geworden, auch öfter Regen gefallen. Die Roggen Ernte ist so gut wie vollendet und zwar unter günstigen Witterung. Verhältnissen, so daß durchschnittlich ein schönes Korn, auch meist wohl ein reichlicher Ertrag eingeheimset worden. Die Ernte der anderen Getreide Arten ist überall im Gange. Dennoch kamen noch immer von altem Getreide ziemliche und in Anbetracht der Jahreszeit ansehnliche

Üeberschüsse ergeben hat, als man fruͤher erwartet. Die Preise waren . . für Weizen zeigte sich Kauflust und anziehende Tendenz. Von Rübsen blieb die Zufuhr ziemlich weit hinter der der Vor. jahre zurück. . . 6. alsund, 8. August. Seit etwa vier Tagen, schreibt man der »Osis. Ztg.“, hat man mit dem Schneiden des Weizens begonnen und seit derselben Zeit hatten wir Regenwetter bei kühlerer Temperatur, was auc noch anhäclten zu wollen scheint. Von Weizen sind die Ansichten in Be— treff des Quantums eher etwas günstiger, indeß wohl nur aus dem Grunde, weil sich das Auge an den dünnen Stand gewöhnt hat. Ein genauere UrtheiU läßt sich wegen des so sehr verschiedenen Standes der Felder für jetzt schwer fällen. Wir werden indeß kaum eine * Durchschnittserntt haben, denn es waren große Strecken, welche nur eines gewöhnlichen Quantums ergeben können, während einige Gegenden auf kommen dürften. Roggen ist größtentheils in Sicherheit, giebt im Quantum ; Ernte und differirt in Qualität von schmalen bis zu ganz vollen Körnern bei trockener Condition. Gerste und Hafer versprechen eine volle Durchschnittdernte, erstere mitunter darüber. Von ersterer Getreideart ist hin und wieder ein früh bestelltes oder nothreif gewordenes Feld geschnitten, das Gros ist noch um vierzehn Tage zurück. Erbsen und Wicken geben eine volle, mitunter reiche Ernte. Erstere sind größtentheils in Sicherheit, Kartoffeln sind gesund und das Kraut sieht außerordentlich kräftig aus, so daß ö. davon einen sehr befriedigenden Ertrag erwarten dürfen. Der erste Schnit vom Klee und Wiesenheu ist außerordentlich kärglich ausgefallen. Rübsen mußte im Frühjahr zum grötzten Theile umgepflügt werden. Dit wenigen stehengebliebenen Felder gaben anstatt 20 - 40 Scheffel vom 5 merschen Morgen nur 3—6 Scheffel. Auf nur etwa einem halben Den, Gütern in unserer Provinz ist man glücklicher gewesen, da daselbst 12 bi 20 Scheffel vom pommerschen Morgen geerntet sein sollen. Sommer: rübsen und Dotter sind außerordentlich gut gewachsen und , . den Landmann, wenn auch nicht voll, doch etwa im Geldbetrage zur Hälf ; für die verlorene Winterrübsensaat zu entschädigen. Am 4. d. Mts. . auf Rügen, nördlich und nordwestlich von Bergen, starker Hagel, ier, in einem Umkreise von 2 Meilen dem auf dem Halm stehenden een, ein sehr bedeutender Schade verursacht ist. Vorräthe von altem Getrei ; sind bis auf Weizen, wovon hier höchstens noch 3000 Wispel unverkau lagern mögen, sehr unbedeutend. . . Köln, 10. August. Auf der Mülheimer Haide, berichtet die K. 33 herrschte die regste Thätigkeit, um die für das Rennen , baulichen Einrichtungen zu vollenden. Die unbedeckte, . Tribüne, etwa 280 Fuß lang und 21 Fuß breit, ist nun fast vollendet . gewährt mit ihren hoch aufsteigenden langen Sitzreihen einen imposan . Anblick, dessen Großartigkeit nur durch die vor ihr sich ausdehnende 6 heure Fläche der Haide beeinträchtigt wird. Die bedeckte Tribüne 1 für die jährlichen Rennen stehen bleibt, verbindet Zierlichkeit mit . keit. Sie ruht in zwei Etagen auf 26 schlanken Säulen von Eisenguß 1 wird mit einem Dache aus Eisenblech versehen. Für das ard em , sind die betreffenden Vorkehrungen nahezu vollendet. Hinter der ,. schen Tribüne zählt man bereits 10 aus Eichenzweigen dichtg e loch eng 4 Fuß lange und etwa 4 Fuß hohe Hürden, welche nur des e, n,, die Rennbahn harren. Am nördlichen Ende derselben ist man mit dem . werfen zweier Gräben für das Steeple-chase beschäftigt. Von , den, je 60 Fuß langen Gräben hat der eine an seinem nördlichen ö eine Breite von 14, an seinem südlichen eine solche von 16 Fuß. tene . dere Graben ist nur 10 Fuß breit; vor beiden befindet sich eine etwa 4 Fu

ürde. ö 266 8. August. Dem landräthlichen Verwaltungsbericht der Kreist

Trier, ö ; ; ö T Zig. Trier (excl. Stadt Trier) pro Juni und Juli entnimmt die » Tr. ehr. folgende Mittheilungen: Die diesjährige Ernte ist in Folge der ung e. lichen Hitze und Duͤrre früher, als dies sonst der Fall zu sein pflegt /

Zufuhren von Getreide, woraus hervorgtht, daß die vorjährige Ernte größer

Obst, namentlich Kernobst, giebt es wenig.

inen mittleren und unter Umständen einen reichen Ertrag. Die Nußbäume haben theilweise gut geladen. Die Kastanienbäume zu Pfalzel und Ehrang stehen diesmal besonders schön. Heu hat es im Allgemeinen wenig ge⸗ geben. Auch der Klee ist in Folge der großen Trockenheit mißrathen. Rur

mat sich Aussicht auf eine befriedigende Grummeternte eröffnet, nicht weniger auf einen befriedigenden Ertrag der späteren Futterkräuter.

sere Landwirthe führen laute Klagen, daß die Fruchternte quantitativ mittelmäßig ausgefallen. daß das Ergebniß der Ernte ein befriedigendes ist. trefflich und die Frucht giebt beim Dreschen ein gutes Viertel mehr als im vorigen Jahr, was besonders bei dem Wintergetrelde der Fall ist. In Folge besserer Witterung haben die Wiesen einen schönen Oehmdansaz; dagegen rigen früheren Trockenheit. Viele Pflanzen werden gelb und bleiben ohne Ertrag, namentlich leiden die Pflanzen in fandigem Boden.

aber der Boden zu sehr ausgedörrt, so daß alles Getreide rasch nach ein— ander reist, wobei die Körnerausbildung der Sommerfrüchte leidet, Weizen ist nach der »R. Z.« bereits beseitigt; die Gerste ist gemäht und Ijttt reit der Hafer, von dem auf leichtem Boden schon ein Theil gemäht sst. Bei aller Dürre haben aber die Brunnen und Wasserlöcher noch hin ·

jungen Kleepf lanzen, nachdem die Ueberfrucht entfernt ist, noch vor dem

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treten. Es ist als ein ungewöhnliches Ereigniß hervorzuheben, daß im für Fuhrwerk und Fußgänger angelegt, da die Dur Moselthale schon am 24. Juni in einzelnen Roggenfeldern die Frucht ge nun bis zur . . 36 wo später n ,, schnitten, daß die Ernte der Winterfrüchte in der Thalgegend und in der kommen soll. Die Radaunenbrücke nach dem schwarzen Meer wird für weiten Hälfte Juli nahezu vollendet war und daß die Ernte in der Hoch⸗ einige Wochen gesperrt. Die Vermessungsarbeiten haben ihren Fortgang; waldgegend, wo sie sonst im August zu beginnen pflegt, schon im iweiten, nach ihnen wird die Eisenbahn auch Oliva, Zoppot und Kleinkatz e , Nona todrittel des Juli ihren Anfang genommen hat. Der Weinstock, Der Ostbahn« zufolge werden im Anschluß an die am 22. v M. dessen Blüthe gewöhnlich in der zweiten Hälfte des Monats Juni eintritt in Culm stattgehabte Versammlung, betreffend Anlage einer Eis en bahn blühte dieses Jahr Ende Mai und Anfangs Juni, so daß die Trauben aus. von Thorn? über ulm, Graudenj, Marienwerder, Stuhm nahmsweise frühe, zu Mitte Juli in den Wein gegangen waren. In einem nach Marienburg, die teressenten des Marienwerderer Kreises am Weinberge zu Mehring sind sogar schon schwarze reife Trauben gefunden 17. d. M. in Marienwerder zusammentreten um ein Comité zu er- Later. . . 35 as rien Ernte ist nach den bis jetz; wählen, welches darüber berathen soll. gemachten Wahrnehmungen Folgendes: . Am 6. August fand bei Silberberg im Bee = i

Die Winterfrüchte, Roggen, Weizen und Gerste, sind durchschnitt— auf dem dem . Zitzewitz und . . lich im Ertrage qualitativ gut, selbst vorzüglich, dagegen quantitativ unter nung eines Braunkohlen Stollens statt, dessen Ausbeute einen reichen mittelmäßig. Das Stroh ist durchweg klein. Strichweise, wo der Regen Ertrag zu geben verspricht. Eine Pferde ⸗Eisenbahn führt aus diesem Stol- noch zeitig kam, ist die Ernte reichlicher. So erwartet ausnahmsweise die len in den Scharmützelsee Unmittelbar nachdem der erste Transport treff · Hocwaldgegend in den Bürgermeistereien Kell und Hermeskeil eine gute licher Kohlen auf diesem Wege in den See geleitet worden war, wurde nun Mittelernte, da die Frucht hier auf starkem Stroh steht und gefüllte Aehren gleichfalls ein Kanal eröffnet, welcher vermöge einer mit Königlicher Unter- jeigt. Die Sommer früchte sind theilweise mißrathen, theilweise sind sie stützung bei dem Dorfe Wendisch ⸗Riez erbauten Schleufe diesen See mit beftiedigend; zum Theile lassen sie aber auch in der Höhegegend noch eine den bei Storkow befindlichen Seen verbindet, so daß die reichen Schätze aus gute Ernte in Aussicht nehmen. In der Thalgegend, wo der Regen für den Tiefen der Erde ohne Schwierigkeiten den Weg in die Oberwelt finden diese Früchte schon zu spät gekommen ist, steht der Hafer meistens recht klein, können. Die Storkower Seen stehen nämlich vermittelst des aus ihnen

mitunter wie verkünmmert, während er sich höher hinauf nach dem Regen kommenden Flüßchens Dahme mit d i ĩ i gemacht hat und in der Hochwaldgegend großentheils ganz befriedigend steht. in me mi ,, De, mung.

In den Bürgermeistereien Hermeskeil, Kell, Schöndotf, Farschweiler theil.— weise, in welchem Striche viel Hafer gezogen wird, erwartet man eine be— friedigende und selbst eine gute Mittelernte. Die Qualität der Sommer- früchte ist wie bei den Winterfrüchten als vorzüglich zu bezeichnen resp. in Aussicht zu nehmen. Das Rundgetreide verspricht nur einen mittelmäßigen LTelegx aphische VWwitterumgsheniehte. und geringen Ertrag. Der Buchweizen steht ziemlich gut.

Die Gemüse und sonstige Sommergewächse haben sich nach dem . Regen gut entwickelt, so daß sie vielfach sehr schön fliehen, eine zufrieden. Beobachtungszeit. stellende und zum großen Theile selbst eine gute Ernte erwarten lassen. Dit Kartoffeln stehen durchweg ausgezeichnet, sowohl in den Thälern, wie auf den Höhen, und versprechen allgemein eine reichliche und gute Ernte. Die Weinberge stehen nicht weniger vorzüglich, und versprechen die Winzer sich einen qualitativ und quantitativ ausgezeichneten Herbst. Insbesondere giebt es wenig Aepfel, etwas mehr Birnen. Das Steinobst lohnt bess er und verspricht

/.

Baro- meter. Paris. Linien.

Rem pe- ratur.

Alltzemeine Himmels- ansieht.

Rican= Mn.

Stunde Ort. ee.

1 J

Auswärtige Stationen. 11., August.

S., sehr sehwaeh.

SSVW., s. schw.

NO., schwach.

stille.

N., s. schwach.

334 9 533.5 337, s 3535, s 335, a

bedeckt, Regen. bewölkt. beinahe heiter. bew., gest. Reg., bedeckt, gestern Gewitter, Blitz u. Regen. bewölkt. bewölkt.

bed., gest. Reg., When d? Wind O980., 3chwach, Maxim. 15,0, Minim. 9, 6. bedeckt. bewölkt.

heiter.

Brüssel. . .. ,. Helsingfors Eęetersßhurg

der Ertrag der Luzerne war befriedigend. Nach den Regengüässen im Juli ; 335, s

d . 328,7 Stoekholm. 336, 7

MW., schwach. NW., schwach. stille. .

Aus Hohenzollern, 8. August, berichtet der Schw. M: Un—

Wir können aber dessen ungeachtet behaupten, Die Körner sind vor⸗

Skudesnäs. Gröningen. 335, 0 Helder .... 334, Hernösand. 336,) O., s. schwach. beinahe heiter. Christians. . 337, 1 180.R, schwach. neblig. Freu sa·ig ehe Stati enen

11. August. 13,2 W., mässig.

11.7 .

335,6 S0O., schwach. 80. , stille.

z ĩ Sela ü 6 ö ie Kol ö sich in vielen Geländen in den Hopfenanlagen die Folgen der ,

Rost ock, 8. August. Die Witterung ist wohl etwas weniger heiß,

Der

Memel 336,1 336, 8 337,1 334, 12,0 336, 4 11,7 337, 0 10,9 334,7 1156 334 9 333,2 332,6 331,4 333.2 329,9 330, 1

bed., gest. Morg. Gewitt. u. Regen.

bedeekt. bewölkt. trübe.

heiter.

leieht bewölkt. trübe.

heiter.

heiter.

trübe.

sehr heiter. heiter.

heiter, gest. Abd. Wetterleuchten.

NW., s. schwach. Windstille.

O., schwach. Windstille. ONO. , sohwach. NO., schwach. O NO., Windstille. S., sehwach. SO. , s sehwaeh. SO., sehwach. O80. , sehwach. S., s. schwach. O., schwach.

Königsberg Danzig Futuna

nechend Wasser. Ein bald eintretender durchdringender Regen kann die

Verdorren schüßen. Der Sturm am Nachmittage des 1. 8. M. hat am Weizen und an den Obstbäumen einigen Schaden angerichtet. Das Kraut

det Kartoffeln fängt allmälig an trocken zu werden, die Knollen sind gesund, obwohl noch etwas klein.

Stettin Berlin

Münster ... Torgau. ... Breslau. ...

——

Eisenbahn⸗Angelegenheiten.

Thorn -In sterburg. Aus Bischofsburg, 27. Juli wird der » Kö⸗ nigeb. H. Ztg.« geschrieben: Gestern fand hier eine sehr zahlreich besuchte Versammlung von Kreiseingesessenen der Kreise Allenstein, Rössel, Ortelsburg und Sensburg statt, um über den Bau der projektirten Eisenbahn Thorn⸗= nsterburg zu berathen. Ein mit Vollmacht versehenes Comité (Landrath be Schrötter, Landrath Gisevius und Kaufmann Wien) war bereits auf unsch mehrerer Kreise im Monat Mai in Berlin mit einer Englischen deselschaft wegen Uebernahme des Baues in Unterhandlung getreten. Das tsultat wurde zunächst der Versammlung mitgetheilt, und es ist als ein iht günstiges zu bezeichnen. Zugleich hatte das Comité Gelegenheit genom. uns mit dem Handelsminister über die staatliche Concessson der Bahn äcsprache zu nehmen, welcher unbedingte Genehmigung in Aussicht stellte, nn das Project Thorn - Eylau-Osterode - Allenstein nördlich Bischofsburg ind in der Richtung über Koschen nach Insterburg festgehalten würde. Das hamite tritt zu Anfang d. M. mit, den Pelreffen den Kreisen in Westpieußen Verbindung, um dort die nöthigen Anknüpfungspunkte zu Unterhand⸗ ungen zu gewinnen, während die Englischen Unternehmer das Terrgin rognosciren. Der projectirten Bahn ist der Name Central Bahn nigelegt, mit Rüchsicht auf ihre beabsichtigte Fortführung über Posen-Guben. 8 Danzig, 9g. August. Die vneue Eifenbahn«, melde die Wesspr. ig., schreitet rüstig fort. Die Vorarbeiten sind gegenwärtig bis zum trgarten gekommen. Auf der Petershagener Seite ist vorläufig eine Brücke

Ratibor. ...

Xx XK, K n e, s, , s, , ,

Künigliche Schauspiele.

Sonnabend, 12. August. Im Opernhause. (142ste Vorstel- lung) Orpheus und Eurydice. Oper in 3 Akten von Moline, aus dem Französischen übersetzt von J. D. Sander. Musik von Gluck. Ballet von Hoguet. (Gast: Frl. von Zawisza, vom ezechischen Teater zu Prag: Orpheus.) Anfang 7 Ühr. Gewöhnliche Preise. Sonntag, 13. August. Im Opernhause. (143ste Vorstellung.) Oberon, König der Elfen. Romantische Feen - Oper in 3 Abthei= lungen, nach dem Französischen des J. R. Planché, übersetzt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet. Gewöhnliche Prei se. Das Schauspiel hat bis Mitte August Fexien.