1865 / 199 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

diejenigen Ausgahen zu be · tragöleistung der Arbeiter und ihrer Arbeitgeber und haben im dies

Regierungs ˖ Vezuks gesetzlich seitigen Verwaltungsbezirke fast alle durch ortsstatutarische Anoꝛrd. veipflichteten Polizei! nungen den Charakter obligatorischer Einrichtungen erhalten: einer—

srafgelder · onds gedeckt werden. Der Fonds hat vor Allein die Verbind seits sind nämlich die Gesellen, beziehentlich die Fabrikarbeiter ver. lichkeit, die Kosten der Armenpflege für heimathlose Inlaäͤnder und Ausländer pflichtet, denselben beizutreten, andererseit? die Arbeitgeber verbunden, zu übernehmen, außerdem sind aus den selben selcken Gemeinden, welche zur Zuschüsse bis zur Hälste der Beiträge ihrer Arbeiter beizusteuern. Verpflegung der ihnen angehörigen Armen ars eigenen Mitteln ganz oder Die gewerblichen Untersiützungskassen sollen zunachst gegen die Nothstände theilweise unvermögend sind, Sursidien zu zahlen. der Krankheits- und Sterbefälle Schutz gewähren; was aber die Fabrik Die Einnahmen des Fonds bestehen in den jährlich nach dem muth⸗ arbeiter · Kassen insbesondere anlangt, so werden dieselben bei weiterer Ent maßlichen Bedünfnisse des Bbevorstehenden Jahres von der Negitrung aus wichelung mehr und mehr auch dem Ziel nachstreben, ihre Mitglieder mög · geschriebenen Beiträgen sämmtlicher Gemeinden des Bezirks. Diese Beiträge lichst in der Erwerblosigteit des Alters und sonstiger Arbeitsunfähigteit zu werden nach dem Maßstabe der im letzten Jahre aufgekommenen diretten unterstützen und soweit auch dies thunlich ihrer Wittwen und Waisen Staatssteuern auf die Kreise resp. die Gemeinden repartirt. l sich anzunchmen. Die gegenseitige Veisicherung der Handwerksmeister gegen

Die Einnahmen dieses Fonds betrugen 1860: 17,174 Thli / 1861: die vorbezeichneten Gefahren gehört ebenfalls in den Kreis der gewerblichen 17818 Thlr 1862: 173963 Thir, 1863: 18828 Thlr. und 1864 18467 Unterstützungskassen und kann gleicherweise durch Ortsstatute auf allge. Ihlr., die Ausgaben dagegen in den enisprechenden Jahren: 144401 Thir., Veitritts Verpflichtung gegründet werden, ist jedech bisher 12067 Thlr. / 147275 Thlr. 13461 Thir, 13,918 Thlr. Die von den noch wenig in solcher Art entwickelt. Von den Arbeit. Ausgaben für Heimathlose entfallenden Scemmen waren in den ent gebern ist regelmäßig zu den Unterstützungs kassen der Fabrikarbeiter sprechenden Jahren: S032 Thlr., 8292 Thlr, 96s Thlr., L387 Thlr., die Hälfte, zu den Kassen der Gesellen ein Viertel bis ein Drittel

hg Zhlr . ö der Arbeiterbeiträge zugeschossen worden. Es erfreuten sich am Schluß des Das stete Anwachsen der Ausgaben für Heimathlose erklärt sich haupt · vorigen Jahres 1) 11,387 Handwerksgtsellen und 2) 105519 männliche und sächlich aus der Bestimmung des Armengeseßes, wonach con durch drei. 41060 weibliche, zusanmmen 15084 Fabrikarbeiter des Schutzes dieser heil. jährige ununterbrochene Abwesenheit das bisdernge Hülfs ˖ Vomizil verloren samen Versicherun ge Au stalten; Die Arbeiter selbst haben zu diesem Swe geht während ein neues, abgesehen von den Fällen der eigentlichen Nieder / im vorigen Jahre an Eintrittsgeldern und laufenden Beitragen, die Ersteren lassung, eist dur Aufenthalt in einer und der 1) 11363 Thlr. 19 Sgr., die Letzteren 2) 20.728 Thlr. 28 Sgr., zusammen

Genossenschaften einen Kredit von 8h00 F 2723

; r. erhalten. Si ĩ

eschmackvoll und hab ie arbeiten gut und Nachr. vi .

Kind nen i . ͤ e n. 2 . . er re ee. 9m groß herzogtzicher Kammer für

fann jetzt schon kaum mit 6 Arbeit alben Jahre bildete, men. Der Fläͤcheninb einige 29 Jahre zur Verp. nig

. 97 20 Mann h . celan gn e ffn 96 Ea n 6 . 14 Ermittelungen dis sia.

enen jeder r. eingeschossen, also im Ganzen mi Arbeiter don Thlr. Pacht gejahlt würde se di wofür insgesammt 52,883

staͤtten eröffnet und von dem Crödit ten mit 10000 Fr. ihre Werk. wird, bezw e,, . en. Daß die neue Pacht diese wieder .

e f e., 3 dafür , 96 6 in . sangsten , . pan ßtz 3 . . . noch über * .

mit 20 Fr. Wochenlohn und arbeiteten jeden T ner anfänglich Bodens, hinausgehen wird! ist Anaskchts ü,“ je nach Beschaffenheit de

In eben so gedeiblichen Berha n en, e 6. Stunden lang. resuintte , , . der schwachen Ernte ö . . ie ,,, Eisen . , . daß die Bodenrente ,, en h, muß man an-

ö ö e Kopisten lenbur icht h höchsten Punkt für lange Zeit i

mäen, . Den vereinigt ö g erreicht bat, und unsere J ; für lange Zeit in Meg.

Laden kürzlich abgebrannt, dech war fein Inhalt e,, , ist der den Ablösung des rn ,,,, werden bei der herannahen

Werkstätten blieben unversehrt. Die Konsum Vereine neh ick versichert, die daran thun, wenn sie jeßt, da das r. Berlin- Hamburger Eisenbahn wohl men auch zu. Seit daß auf die sieben reichtn gehe , ,., 8663 fließt, bedenken,

theure folgen können, wie wei⸗

N j j 1 einem Monate ist in der Rue de Montmorency ein neuer entstanden, der be.

reits einen ziemlichen Absatz hat. D r k land in Aegt . satz hat. Doch findet man, deß immer noch, be. ,

die allgemeinen Kosten 3 1. . etwas zu hoch kom ö ãufig : ch kommen d Die E ö . ur re, ö ,. Inslebentreten sehr zu wünschen, wenn ö ,, , .. . von vorn herein in größerem Maßstabe ange⸗ . n, e, 3. ul . , , ,, von Montercau, . —z z Magazinen eingerichtet. Er a. ba, ge m g angekauft und dann sind die Verhäͤltnisse hier Ehr günfli als 100 Hectoliter Wein verkauft und z. B. am 12 5461 allein mehr warmen, trecknen . (elbe . günstig. In dem gegenwärtigen m . 2. Juli über 1200 Fr. dagegen waren Korn, Wien! er. gut 9. quantitativ gering aus,

de ssa. '! 2 . im Felde, ist no ben zerste ergiebiger; gag. n. J 3 K ag, In Folge einge , ,, , ,, er hen J ,,,, 6. städten wieder heftiger aufgetreten sei antinopel und dessen Vor. die Aehren w ahlteichen gesunden Kern, es stand etwas dänn im

h 3 . ) ar . ö ; J üunn in

ee 6a r g g n , n , , ,. von zudrücken , es gab, wie der hiesige Landwirth . sschen Häfen des Schwarzen Meeres Schiffe, welche aus tür. gab viel Körner Lörner, wenig Stroh. Der Welzen fiel b

. oder aus dem A 6 el Körner, gutes Stro 6 . zen fiel besser aus, es Bosporus kommen, statt einer si 261 m Auslande durch den tere , . . . Stroh, ebenso fiel die Gerst 8, *. iebentägigen einer zehntaͤg: hd re verhältnißmäßig besser als e aus, jedoch scheint letz unterworfen werden sellen, wobl di zh zehntägigen Quarantaine letzten Woch ig besser als der Weizen auszufall 9 ( . ie Fahr ; ; ; 1 ochen te i n, w, ĩ allen. Di witz. Eine Augnabin⸗ n we gn , Zeit mitgerechnet Kraut, . Witterung wirkte auf res e gs ngen, Cholerafälle vorgekommen sind. fe, auf denen unterwegs sprechen, selt st wenn , , , . alle diese Erescensien 6.

Ernte, namentlich prangen die u, Wetter werden sollte, eine vortreffliche

/ g ie Flachsfelder in schönem Blaugrün. Die 2

zer Landarmen fonds ist bestimmt streiten, welche dem Landarmen Verbande des zur Last fallen. soweit solche nicht von dem principaliter

gießer. Auch die Arbeiter in P— ie fu und Uebersetzer machen gute , . für Chaisen,

meine bei uns Vogels berge beri n Vo richtet die Darm tg.“: ö , Gegend gestalten sich in 6 . etter und . 2. , . ie, braucht Warme und 4 er Sommer beide Eigenschaften in s ö ,,, .

ch dreijährigen gewöhnlichen 2 11 14650 ; 28 3hlr : selben Gemeinde wieder gewonnen . . 32 032 Thlr. 17 Sgr. aufgebracht. Durchschnittlich fällt hiernach ein Jah Nichtsdestoweniger ist es geglückt, die Gesammt · Ausgaben des Fonds res beitrag, ven 29 Sar, 10 Pf. auf einen Gesellen und von ] Thlr. 11 Sgr. seit 1860 zu ermäßigen. Es war dies nur dad uich möglich, daß die Re⸗ 2 Pf. auf einen Fabrikarbeiter. Die Zuschüsse der Arbellg ber betrugen an gierung im Enveiständniß mit der ständiscken Kommission mit großer laufender Be steuer bei den Gesellen . Kassen 2,985 Thlr. 3 Sgr., bei Stienge bestrebt war, der Neigung sehr vieler Gemeinden, die Lasten ihrer den Jabritarkeiter. Kassen „oöd3 Thlr. 11 Sgr. Dem letzteren Ve. Armenpflege auf den Landarmen Verband überzuwälzen, entgegen sutteten trage koͤnnen die, doch ebenfalls auf Zuwent ung der Arbeitgeber be— und die Subsidien Zahlungen nach Möglich kein einzuschränken. Der Regel ruhenden, Einnaymen an Strafgeldern mit 382 Thlr. 6. Sgr. hinzugt nach wurden, als zum Anspruche auf Subsidien berechtigt, nur solche Ge— rechnet werden. Die Gesammt; Einnahmen, für 1861 beliesen sich a) bei meinden anerkannt, in denen auf den Kopf der Vevölkéüung an jährlichen den Gesellen · Kassen auf 14,649 elt, 27. Sgr ) b) bei den Fabrik. direkten Staatssteuern weniger als Thaler lemmt, und in denen gleich beiter Anterstützungd · Cassen auf. 32,831 Thlr. 16 Sgr.; zusammen auf zeitig an gewöhnlichen Kommunal Umlagen, also. abgesehen von den Leistun. 47481 Thlr. 13 Sgr. An Unterstützungen der verschiedenen Art (in gran gen für Kultuszwecke, für Neubauten, sür Besoldung des Feldhüters 20. be ts und Sterbefällen, Arztlohn , Arznei, Kranken. und Begräbnißgeld c.

ferner für Invaliden, Wittwen und Waisen), sind während des vorigen

Jahres verausgabt worden: von den Gesellen⸗-Kassen überhaupt 11ů116 Tblt.

nindtstens 60 pCt. der Staatssteuern erhoben n,. ö Nach diesen Grundsäßtzen haben 1864 noch 54 Gemeinden Sub abre ib ; h ö b nher . 23 Sgr., d. h. für den Kopf 29 Sgr. 4 Pf., von den Fabrikarbeiter · Kassen

Die projektirte nächstjährige K

; e jährige Kopenhagene !

sellund ener moglicher. We une ens. gh. ö . Frükkartoffeln sind gut, mehlteick, schmackhaft, die Spä ff

ö ö . für L nächste Jahr vorgesehenen standina reichlich und gut ausfallen. / ackhaft, die Spätkartoffel wird auch zen In „Ausstellung in Stockholm Indererfrits in K .

3 ; ererseits in

zahre 1867 bevorstehenden Pariser Weltausstellung. . ,,

1 Thlr. 12 Sgr.

in

sidien erhalten. Keine dieser Gemeinden gebörte dem Kreise Ottweiler anz ber Kreis Saarburg war nur mit einer Gemeinde (Wellen) betbeiligt, Trier (Stadtkreis und St.

Wendel mit je 2 Gemeinden, Saarbrücken, Saar⸗ lcuis und Wittlich mit je 3 Gemeinden, Bitburg mit 4 Gemeinden, Vern⸗˖ kastel, Mexzig und Prüm mit je 5 Gemeinden, Landkreis Trier mit 9 und Kiels Daun mit 12 Gemeinden. In die beiden letzten Kreise sind die er— heblichsten Subsidien geflossen, in den Kreis Daun nämlich im Gesammt⸗ betrage von 575 Thalern, in den Landkreis Trier im Betrage

von 1080 Thalern. Hierbei ist zu beachten, daß dem Lam kreise Trier die sogenann— ten Colonie- und Hüttendör

fer des Hochwaldes angehören, die in den ärm— lichsten Verhältnissen sich befinden; so z. B kam in 1664 in Abtei der Jahresbetrag von nur 9 Sgr. an directen Staatssteuern auf den Kopf der Verde nn, wobei 1418 pCt. der Staatssteuern an gewöhnlichen Commu—⸗ nalumlagen eiheben wurden;

Gemeindevermögen ist nicht vorhanden. Für 1865 sind 12 000 Thaler an Gemeindebeiträgen für den Land ausgeschrieben worden. zember 1864 ergiebt für die Bevölke

armenfonds = Die letzte Zählung vom 3. De 1864 553,210,

rung von Schleswig Holstein folgendes Resultat: 409,907) 465,369. bat nach den letzten

Die Gesammtbevölkerung

1860 Holsteins betrug 544419, die * Schleswigs * Flächeninhalt Grenzregulirungen Schleswig 165 Quadratmeilen, Holstein 155 Q. M. In den Städten wohnen in Schles— wig 70,006 Einwohnern, Holstein 1195732 Einm ohnen. Die größten Städte sind Altona mit 52781 Einwohner, Flensburg 20,138 Einwehner, Kiel 18,695 Einwohner, Schleswig 10,944 Einwohner, Rendsburg 9141 2 Ein⸗ wohner, Hadersleben 8293 Einwoehner, Itzeboe 1345 Einwohner Apenr de 5449 Einwohner, Glückstadt 5018 Einwohner. Die übrigen Städte haben unter 5000 Einwohner, dagegen sind dort mehrere Flecken über 5000 Ein- wohner. Neumünster hat 79] Einwohner, Wandsbeck 73168 Einwohner, Heide 6843 Einwohner, Elmshorn 667 Einwohner, Preetz 5171 Einwohner,

Blankenese 5240 Einwohner.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Die unter dem 19. August ausgegebene Nr, 17 des Cen tralblatts der Abgaben, Gewerbe- und Handels-Gesetzgebung und Verwaltung in den Kgl. Pr. Staaten enthält die wegen Fort- dauer des Zoll und Handelsvereins in diesem Jahre abgeschlossenen Ver träge mit dem Thäringischen Zoll und Handelsverein und Per sonalchronik.

Das „Liegnitzer Amtsblatt« bringt eine Darstellurg der gewerb lichen Unterstůtzüngs ⸗Kassen im dortigen Regierungsbeziike. Es heißt in derselben: Die gegenseitige Versicherung der gewerblichen Arbeiter, d. h. der Handwerkẽgesellen und Gehülfen, sowie der Fabrikarbeiter gegen die Gesundheitsgefahren des menschlichen Lebens, gegen die wirthschaftliche Roth, welche im Gefolge von Krankheit, Gebrechlichkeit, Alters schwäche und Tod nur zu oft herein beicht, ist die Aufgabe der gewerblichen Unterstützungs

Kassen« auf deren Errichtung und Förderung die Gesetzgebung und die Verwallung in Preußen seit einer Reihe von Jahren angelegentlich hinge inschastlicher Bei⸗

wirkt haben. Diese Vereine beruhen bekanntlich auf gemein

Berlin.

überhaupt 21.346 Thir. 27. Sgr. / de h für den Kopf 6 Pf.; zusammen 32.463 Thlr. 20 Sgr. 1) An Arztlohn fiel auf den Kopf a) bei den Gesellen ⸗Kassen 10 Sgr. 8 Pf., b) bei den Fabrik arbeiter, Unterstützungs - Kassen 12 Sgr. 2) An Arznei a) bei den Gesellen. Kassen 4 Sgr. 9 Pf., b) bei den Fabrikarbeiter ˖ Unterstützungs · Kassen 11 Sgr. 3 An Krankengeld 2) bei den Gesellen Kassen 10 Sgr. 11 f, b bei den Fabrikarbeiter. Unterstützungs - Kassen 16 Sgr. 6. Pf. 4) An Sterbegeld a) bei den Gesellen Kassen 1 Sgr. 9 Pf., b) bei den Fabrilarbeiter · Unterstützungs · Kassen 1Sgr. 8 Pf. Im Ganzen sind, wie beimerlt, von diesen Kassen an Unterstützungen verãusgabt worden 32,46 Thlr. 20 Sgr. sicherlich eine Quelle reichen Segens! Wer ermißt, wel chem Elende dadurch vorgebeugt, mer überschaut, welche Linderung den Lei⸗ denden dadurch bereitet worden? Die gänzlich Hülfe bedürftigen wären zwar auch ohne die Dazmischenkunft dieser Kassen nicht hülflos geblieben, vitl⸗ mehr würde sich die öffentliche Armenpflege ihrer angenommen haben; doch hätte diese Unteistützung nicht blos in den meisten Fällen weit mehr auf die äußerste Nothdurft beschränkt bleiben müssen, sondern auch eben deshalb

in vielen Fällen die Empfänger nicht vor der Verarmung retten können,

und jedenfalls denselben den schmerzlichen Stempel der Almosenbedürftigkeit

aufgedrückt. a Dresden, 22. August.

5.

Den immer lauter werdenden Kundgebungen der öffentlichen Meinung in Bezug auf den Abschluß des deutsch ⸗ita⸗ lienischen Handelsvertrags hat sich heut, schreibt man der Nat. Ztg.n, auch unsere Dresdener Handels! und Gewerbetammer dutch ein— stimmige Annahme folgenden Antrags angeschlossen: »Die Handels- und Gewerbekammer erkennt den Abschluß eines Han. delsvertrages zwischen dem Zollverein und Italien nach den Erundsãtzen der mit den andern westeuropäischen Staaten bereits abgeschlossenen Vr. träge als eine allseitig gefühlte Nothwendigkeit für die deutschen und gam vorzüglich für die sächsischen Industrie⸗ und Handelsbeziehungen an und spricht die zuversichtliche Erwartung aus, daß die hohe Staatsregierung ihrerseits Alles aufbieten werde, um den ausgesprochenen Bedürfnissen Rech nung zu tragen ⸗« .

Paris, 22. August. Der „»Courrier du Dimanche giebt einen Ueber blick Über die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete der volkswirth— schaftlichen Thätigkeit in Frankreich. Die letzte halbjãhrige, Gene ral-Versammlung der Arbeits -= Fredit - Gesellschaft (Socicté du credit 2h travass hat gänstige Resultate geboten. Das von o 0 Theilbabern geꝛrich nete Kapital beläuft sich auf 140,000 Fre, von denen 97000 ein gejahli sind. Tcponirt sind in 351 laufenden Rechnungen 101,000 Fr. macht also auf das durchschnittliche Conto 304 Fr. 35 Cent. Auße dem hat

die Gesellschaft für 465090 Fr, Kassenbons ausgegeben, dee nach 3 Willen des Abnehmers zwischen 6 Monaten und 5 Jahr zahlbar sind un Bis jetzt sind sie nun

unter einem Jahre 5, über ein Jahr 6 pCt. tragen.

zu 1000, 5069, 200, 100 und Io Fr. ausgegeben,; man wird aber au Bons zu 20, 10 und 5. Zr. schaffen, die auch den bescheidensten Mitteln zugänglich sind. Neun Productionsvereine haben sich in der letzten . zum Theil mit Unterstützung des Crédit au travail, wieder gebildet. 8 . dies zwei Vereine von Mechanikern, der Verein der Robineticrs (welche haupt. sächlich die Zinn ⸗Krahnen für Wasseifiltrirgefäße ꝛc. machen) der der . und Orgelbauer, der der Dachdecker, der der Kammmacher, der der Hutmach und endlich der der Goldarbeiter. Die Mechaniler beginnen die gemeln schaftliche Arbeit erst in einem Jahre oder nech spaͤter, da sie das nolhn./] dige Kapital noch nicht zusammengebracht haben. Die übrigen sind . in voller Thätigkeit. Die Goldarbeiter haben von der Dit contolasse

mwreoducenten ein Räthsel, das sie vergeblich sich zu lösen suchen. Im Durch

Hopfen ⸗Distrilten es sich so wie bei

gon h eben so wie bei uns verhalten soll und v . Gewächs Bestände nicht mehr vorhanden sind, s werden n . gen Preise voraussichtlich nicht niedrig zu stehen kommen.

großentheils warmer T ;

. . 86 . anhaltende Regenwetter hat auf das noch ( reilich erst später wird übersehen lassen. Zufuhr

. en v e

. . . nur momentan i n , ,. ien dr . 1 ränderungen in den Preisen sind auch deshalb nicht anzu eben,

t Weizen wurde höher bezahlt. k

Unsere Stadt und ihre Umgegend,

re ñ ĩ

6 e. wie z. B. Flachs, nichts zu wünschen übrig. Unser Getreidebau ö. * gering, da wir unser Land mit Gemüsegärtnerei besser ver— . uns auf den Ertrag der Rachbarn verlassen, die auch diesmal 1c ihn agen haben. Abgesehen vom Spreewalde, der reichliches und vor— hes Heu, prächtige Kartoffeln und viel Getreide, obwohl etwas kürzeres

wi f 2d steht auch Lübben sehr gut da, besonders in der Heuernte und ebenso

6 . e erste mit reichlichem Körnerertrag gewonnen haben. Flachs ist ebenfalls

KJ 3 H. Nebelong bringen nämlich in der Mah d ißt n Oe las für die Kopenhagener Ausstellung das

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Tinschtiegel, 26. August. Die nachtheili

28. . htheiligen Folgen der

. . ? . e , , Stadt . i, man

r 3 6 , ht geringen Maße hervorgetreten. Ein

] gen ist vom Kupferbrand

und gewährt gegenwärtig einen trauri Anbli ö d. tt geg irtig Anblick da auf i

größten Theile nicht eine Spur von Fr ö en i , .

daß neben solchen Feldern andere Pfl ,

. i. me, ,,. anzungen sich gut erhalten haben. Dieselben hen pie ftig und gesund da, und ergö z

mit einer schönen und teichen Doldenf ar n . t schön reiche ülle. Worin die ied bei

hleicher Bodenbeschaffenheit, gleicher Lage und Bearbeitung e, ieh ann.

schnitt rechnet man hier auf eine kleine halbe Ernte, und da in fremden

Elbing, 23. August. (Elb. Anz.) Das so lange, und zumal bei schädlichsten Einfluß gehabt, dessen ganzer Umfang

4 war f berichtet die »Voss. Ztg. «: ; se bekanntlich der beste Geinüscgarten JJ . in 86 Jahre il. rn n, . . erzielt. Zwiebeln stehen üppig, eben jo:

ill, Kümmel, Gurken, Futterrüben, Kürbisse, Bohnen 6 ,, .

Att, di ; tt, die Kartoffeln sind ausgezeichnet in Menge und Güte, auch lassen die ande—

R . oggenstroh gewonnen hat und noch eine vortreffliche Hackfruchternte haben

bethält es sich mit dem ĩ

9 ö größten Theil der umliegenden Dorfschaft ie ei

ln n. und ziemlich reichliches Heu 9 gute . 2 oggen mit etwas kurzem Stroh, langem Hafer und

put gerathen und stark i

un stark im Samen, Lupinen stehen dicht und hoch, G ; u . in der Lausitz den Ackerspergel nennt, geht i a eise ist sie schon zum Ausraufen groß und wird wieder ein vor—

ite

grenze re sp.

Eisenbahn-Angelegenheiten.

. Aus Lübbenau, 22. A ; . . . August, schreibt man d ; n, . welche unseren 6 Ort , 3 . 93 schnellste und unmittelbarste Verbindung setzen sollen 9. Wan rf fsh vegend guten Fortgang, was hauptsächlich dem nied ĩ. er Spree und Nebengewässer zuzuschreiben ist und aoßer , r fn noch enorme Summen im Bau erspart. Vor 14 Tagen Dr ach . ö. Sprecwald so seicht, daß die leichtesten Nachen * ,, 6 ,, . beginnt es langsam zu steigen, Niederungen durchschneidet, . t ö

Gruͤ l rünberg, 20. August. In Angelegenheiten der Liegnitz ⸗Glo—

/ gauGrünberger Bahn, schrei

au- Gr schreibt man der v S kurzlich eine Vermessung durch Kommissarien ke

burger Eisenbahn statt früher den ,, r, , . fee , . Bernburg, 21. Au 8 n e x gust. Heute hat die ba izeili z neuen , ,,, von hier 1 an die . is Aschersleben statitgefund 5 neee . B h . en. ,, der Bahn zunaͤchst für die ür (rng. an 13 ö über die 2 . ee, des Civil. Ingenieurs . 8 ; t-Cenis ⸗Eisenbahn giebt weit Delails ĩ ͤ angestellten erfolgreichen . k 23

in Folge dessen ni von der Stadt, sondern am 2 66 *

blick über die Aussichten des U . J 2 d nternehmens. Man hält di ,, 24 reer, m een, schienen weg und den Wagenpark, einschließlich ei W . 9 Miles, um die Bahn . ge , , , , . a d gegen Schnee und Lawinenstür ü man nimmt an, daß, nachdem die Konzes ze zu schüetzen, und an, nachdem di zessionen ausgef ĩ a , Weit in reichlich einem Jahre bollenbet 4 . , 9 inen Zuschlag von 10 pCt. rechnet, wie derselbe sich sei 4 ren Jahren jährlich herausgestellt hat * er dre en,. für die 7 Jahre, auf welche die Ko so würden die Gesammteinnahmen Dar welch nzession begehrt worden ist, 965, 895 . . . n, . n . , ,, . ee, g aufen, also einen Reingewinn von 688, ; 1 ö ürden, exllusive eines Werthes 2 Schienen 32 9 n , 50000 Pfd. Es würde also nach Ruckzahlun 3 . sch . J Zinsen ein bedeutender Ueberschuß als Gewinn bleiben k (, . er m n 6 e statt sich auf seine jeßige Äus. nun besch erheblich steigern würde ö i handen, daß die Bahn! die Befßö ,, 6 al . rderung der ostindi e e, edle, de, n. Funangenehmsten Theiles der Seereise, einschließli t durch den Golf von Lyon vermeid . eßl ich der Fahrt Entscheidung der franzosischen e,. i, m ,, ,,, er ital 7 ĩ inn. . des nächsten Monats n ern, g gn. , , Sefa rabien. Die „Vesf. Zig. schreibt: Wir halten es nicht r dem Publikum mitzutheilen, daß sowohl r,, chische Ingenieure sich gegenwärtig mit der Frage über die Richtung *

sügli J

e n er geben. Dasselbe ist mit der hier nicht allzu häufig

neenilichen V eradella der Fall. Von einer Theuerung oder auch nur

iht bie ri ertheuerung der Lebensmittel ist im meilenmweiten Umkreise

sind 4 3 Spur zu merken, das einzige, was im Preise gestiegen

= . 6 und Butter, Hier in Lübbenau gilt die feinste Bulter 1

Im bevorstehenden Herbst, schreibt man den » Hamb.

Eisenbahn beschäftie dur ie

gen, durch welche die Lemb i

NM 2 2 ; e r 6

Bahn mit Odessa verbunden werden soll. , mr