1865 / 210 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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tern Sorge tragen werde; 3) daß die Bestimmungen über die Beschaffenheit der Maße und Gewichtsstücke, welche von dem Aichungspersonal zur Aichung angenommen werden dürfen, so wie über das bei der Aichung einzuhaltende Verfahren jedem Staate vorbehalten bleiben. §. 6. Die Kommission hält nicht für dringend erforderlich, daß die Dimensionsverhältnisse der Hohlmaße für trockene Körper und für Flüssigkeiten gleichmäßig in allen Staaten vor— geschrieben werden, glaubt aber empfehlen zu sollen, die ersteren in dem Falle, wenn sich in einem Staate nicht dringende Bedenken dagegen geltend machen, nach den Verhältnissen einzurichten, wie sie bei dem franzssischen Maßwesen in Aus— führung gebracht wurden, d. h. so, daß bei jedem Maße Durchmesser und Höhe einander gleich sind. §. J. Durch die Bestimmungen des Artikels 10 und der Beilage CO der deutschen Maß- und Gewichtsordnung über die bei der Aichung der Gebrauchsmaße und Gewichte zulässigen größten Ab- weichungen von der gesetzlichen Größe soll mindestens dieselbe Genauigkeit erzielt werden, welche in dieser Beziehung in Frankreich vorgeschrieben ist. §. 8. Die Bestimmung darüber, ob die Aichung der zur Versendung oder zur Verabreichung der Getränke ꝛc. im öffentlichen Verkehre dienenden Ge— fäße, als Fässer, Flaschen, Trinkgläser ꝛc. zu gescheben habe, soll jedem ein- zelnen Staate ebenso vorbehalten bleiben, wie die Bestimmung darüber, ob hergebrachte Spezialmaße, wie Garnhaspelmaße, Wasser- und Gasmesser, durch das obrigkeitlich bestellte Aichungspersonal nach Maßen und Gewichten geaicht werden dürfen, welche dem deutschen Maßsysteme nicht entsprechen.

London, 4. September. Das für die hamburg amerikanische Gesell⸗ schaft gebaute neue Dampfschiff »Allemanniag, eines der edelsten Werke der Schiffsbaukunst, hat am Sonnabend seine erste Probefahrt von Southampton nach Spithead gemacht und vorzüglich bestanden. Es ist für 60 Passagiere 1. und 160 Passagiere 2. Klasse und für 600 Auswanderer eingerichtet.

Die »Times« bemerkt in ihrem Börsenbericht: Hinsichtlich der gegen wärtigen Finanzlage der Vereinigten Staaten scheint in einigen Köpfen ein sonderbarer Wahn durch die Angabe verursacht worden zu sein, daß die Einnahmen des washingtoner Staateschatzes in Gold mindestens um 5000, 000 Pfd. St. pr. Jahr höher sind, als der Betrag an Gold, welcher zur Zahlung der Baarzinsen der Staatsschuld erforderlich ist. Dieser Umstand bewirkt nicht nur in Amerika eine feste Haltung der Preise, son= dern ist auch hier zu Lande als eine Ursache zu Vertrauen angeführt worden, und viele Leute legen denselben offenbar so aus, als gehe daraus hervor, daß ein Ueberschuß vorhanden sei, welcher zur Abzahlung eines entsprechenden Theiles der Nationalverbindlichkeiten verwandt werden könne. Die durchschnittlichen Jahreszinsen der Staatsschuld der Ver— einigten Staaten müssen, wenn alle Ausstände fundirt sein werden, ungefähr 35,000,000 Pfd. St. betragen, aber hiervon sind nur 13,000,000 Pfd. Zinsen in Gold zu entrichten. Um dieser letzteren Ver⸗ pflichtung nachzukommen, hat der Schatzsecretair keine andere Resource als die Zolleinnahmen, und diese veranschlagt man bei dem gegenwärtigen Tarif auf ca. 18,000,000 Pfd. Hiernach gingen also wirklich 5,000,000 Pfd. mehr ein, als die Regierung in Gold zu entrichten braucht; aber da diese sämmtlichen 18,000,000 Pfd. dem Volke entzogen sind und die Regierungs- Einnahmen, Gold und Papier zusammengerechnet, nach angestellter Schätzung, für einige Zeit wahrscheinlich um mindestens 40,000,000 Pfd. niedriger sein werden, als die jährlichen Ausgaben, so leuchtet ein, daß man statt einen Ueberschuß an Gold zum Aufkaufen von Bonds zu haben, 40 000,000 Pfd. durch eine vermehrte Bonds - Emission oder durch Erfindung neuer Besteue— rungsmethoden auftreiben muß. Von den 13,000,000 Pfd., welche durch— aus erforderlich sind, um die in Golß zahlbaren Zinsen zu decken, muß vermuthlich eine Summe von 4 5,000,000 Pfd. jährlich für die Zinsen zahlung der in Europa fälligen Coupons herübergesandt werden, und es bildet sich solchergestalt ein beständiger Abfluß, welcher rasch auf die im Lande bleibenden Vorräthe an Edelmetall zurückwirken muß, wenn nicht der künftige Handel mit Europa sich so günstig gestaltet, daß er einen enorm großen Gewinn abwirft, welcher den Abfluß eines solchen Betrages wenig empfinden läßt, ein Resultat, auf das man unter dem gegenwärtigen Schutz— und Prohibitiv. Tarif kaum rechnen kann. Nach einer Kongreß -Akte vom 25. Februar 1862 sollte der Ueberschuß der Zollerträgnisse, nach Deckung der in Baar zu entrichtenden Staatsschuld⸗Zinsen, zum Ankaufe von 1 pCt. der ganzen Staatsschuld der Vereinigten Staaten verwendet werden, wodurch der ganze obige Ueberschuß sofort absorbirt werden würde. Das Gesetz ist jedoch niemals befolgt worden, so daß die Staatsgläubiger schon Anlaß haben, sich über einen ernstlichen Vertragsbruch zu beschweren; aber die Ent— schuldigung ist offenbar die, daß, wenn man auf der einen Seite gezahlt alf, man sofort den Betrag auf der andern Seite wieder hätte borgen müssen.

Ueber die Post Convention zwischen Rußland und Preu— ßen theilt ein St. Petersburger Korrespondent dem »Nord« folgende Ein— zelheiten mit: Die Convention ist am 10. August von den Herren Tolstoi und Laube einerseits und Graf Redern und Hrn. Philipsborn andererseits unterzeichnet worden. Die neue Convention macht, wie der Korrespondent berichtet, mehrere nicht unwichtige Aenderungen in dem früheren Post -Regle— ment und schafft Mängel ab, die zu gerechten Beschwerden Veranlassung gegeben haben. Der Preis für das Versenden von Zeitschriften und anderen Drucksachen unter Kreuzband ist sehr mäßig angesetzt, nämlich 2 Kop. S. für ein Gewicht von 77 Unzen (3 russ. Loth entsprechend und für den Transit durch das preußische Territorium in andere Länder bestimmter Sen dungen wird 1 Kop. gezahlt. Um das Versenden russischer Zeitschriften und Journale ins Ausland zu erleichtern, ist es den Abonnenten jetzt gestattet, unabhängig von dem Berliner Zeitungs- Comtoir sich direct an die Redac— tionen der in Rußland erscheinenden Zeitschriften zu wenden. Es bleibt den Subseribenten übrigens unbenommen, auch den früheren Weg durch das Zeitungs -⸗Comtoir einzuschlagen. Das Porto für alle nach Preußen und anderen Staaten Deutschlands adressirten Briefe ist auf 14 Kop. S. herab- gesetzt, das frühere Porto von 20 Kop. jedoch für unfrankirte Briefe beibe— halten, um das Publikum zum Frankiren derselben zu bewegen.

New- York, 26. August. (W. T. B.) Der der Fälschung von Checks beschuldigte, mit großen Summen entwichene Edward Ketchum von der Firma Ketchum, Son u. Comp., ist zur Haft gebracht worden.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Trier, 3. September. (Tr. Ztg) Die Bienen haben fich im di

jährigen Sommer sehr wohl befunden, wenigstens haben dieselben auf 9) linken Moselseite unfern der Stadt eine Schwere von 40–—50 Pfund ö langt, was nach Abzug des Gewichtes für die Hülle und den Schwarm 9 Nettogewicht von 28 4h Pfund ergiebt. Der Preis des Honigs in . Waben stellt sich auf 4 4 Sgr. pro Pfund. Besonders ergiebig zeigt ö. für die Honigernte der sich erweiternde Luzern ⸗Kleebau. gt sih

(Viehhandel) Im Hinblick auf den geringen diesjährigen 5

ertrag war es voraussichtlich, daß man sich aus Furcht vor großem dun mangel allenthalben anschickte, die Viehbestände zu vermindern. Daher . es denn, daß eben so wohl die deutschen Märkte, wie auch diejenigen 6 Frankreich und England in den letzten Monaten stets außerordentlich 3a reich, namentlich in Großvieh, beschickt waren und für Kühe und Zug stets fallende Preise meldeten, während für gut gemästete Thiere ße heul Preise angelegt werden mußten. Seit 14 Tagen hat sich die Sache np fern geändert, als der allenthalben stattgehabte Umschwung in der With. rung die Aussicht auf reichliche Ernten in Nachmaht, sowie in Kartoffeln a Rüben eröffnete und die Viehbesitzer in dem Vertrauen bestärkte, daß es ihnen möglich sein werde, die ihren Wirthschaften entsprechenden Bestände passend zu durchwintern. Daher ist die Zufuhr auf den Märkten in letzter Zeit ge

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ring und die Preise haben sich für Wirthschaftsvieh gehoben, namentlich st letzteres in der Schweiz der Fall, von wo man über eine Preissteigerun von 5 bis 7 Prozenten berichtet. In Holland dagegen halten sich dit h noch fortdauernd niedrig, was man dem Umstande zuschreibt, daß die lehten starken Regen bei den Kartoffeln einen starken Nachwuchs veranlassen, lin bekanntlich in Niederungsgegenden bei rasch eintretendem Herbste ein rapi· des Faulen der Knollen verursacht. Die letzten Berichte der eng lischen Fettviehmärkte sprechen sich dahin aus, daß die Fleischpreife eben so wie die Preise für Heu im Abschlagen seien; auch in der Ci gend von Metz sind die 100 Kilo's Fleisch durchschnittlich um 5 Franken zurückgegangen. Auch in Berlin machte sich schon Mitte August eine ge. drücktere Stimmung bemerkbar, selbst beste Qualität konnte nur um den Preis von 16z bis 17 Thlr. per 100 Pfund abgesetzt werden. Auf den oss· deutschen Märkten konkurrirt das ungarische Fettvieh bereits stark. Es sst dies um so leichter erklärlich, da dort das Heu sich nahezu um die Hälste ja stellenweise sich noch weit billiger stellt, als in Böhmen, Mähren, 6 ken ꝛc. Wenn einmal der Werth der Heupreise in ihrer Wirkung auf dit erleichterte Transportfähigkeit des Heues allseitiger erkannt ist, dann dürfte auch in dieser Beziehung eine Ausgleichung der Verhältnisse nicht ausbleiben. Auch für Mastschweine macht sich seit 8 Tagen, mit Ausnahme von Lothringen, Luzemburg und dem südlichen Belgien, eine gedrücktere Stim— mung bemerkbar, dagegen sind Läufer mehr gesucht, ja im Ganzen rar, weil schon im vorigen Jahre die fabelhaft niedrigen Preise für Ferkel zur Haltung von Zuchtsauen wenig animirten. Haag, 31. August. (K. Z) Bis jetzt hat sich die Viehse uche auf Schiedam und seine Umgebungen beschränkt. Die pathologisch anatomische Untersuchung der todten Thiere weist ziemlich alle Abnormitäten nach, die man bei den mit verdorbener Schlempe gemästeten Thieren findet, nämlich aufgequollene Schleimhäute mit rothen Flecken, eigenthümliche Exsudate im vierten Magen und Dünndärmen ꝛc. Die medizinische Kommission sieht in dieser Seuche den typhus eontagiosus hovum der neueren Veterinär. Patho— logen und empfiehlt, dagegen den kranken Thieren drei bis vier Drachmen Salzsäure (aeidum hydrochloricum) mit sechs Unzen Syrup und viel Cein— saat · Abkochung portionsweise zu reichen. Außerdem sollen Decocte von Chinarinde, Weidenrinde 2c. mit etwas Schwefeläther (aether sulfuricus bei schwachen Thieren gut thun. Vor Allem wird die Vermeidung eines Tontacts der Viehwärter mit dem angesteckten Vieh angeordnet und Ventl— lation und Reinhaltung der Ställe empfohlen. Die Viehmärkte bleiben bi⸗ auf Weiteres suspendirt. Auf den Dampfern und Eisenbahnen hat man außerordentliche Desinfections⸗ Maßregeln angewandt.

Eisenbahn-⸗Angelegenheiten.

. Nach dem amtlichen Jahresberichte über die Verwaltung der Ber— gisch Märkischen Eisenbahn betrug, wie das Amtsblatt des Arnd— berger Regierungsbezirks mittheilt, die Gesammtlänge der Bahn am Schlusse des Jahres 1864 einschließlich der Zweigbahn Letmathe - Iserlohn 48.15 Meilen. Die Länge der Schienengeleise einschließlich des zwesten Ge— leises und der Nebengeleise auf den Bahnhöfen betrug 77,84 Meilen ohne die Geleise der 122 Privat ⸗Anschluß Anlagen. Von den 48,18 Meilen der gesammten Betriebsstrecke fallen: 11,25 Meilen auf die Strecke Düsseldorf⸗ Dortmund, TI6 Meilen auf die Strecke Dortmund . Soest, 7,24 Meilen auf die Strecke Dortmund Duisburg, 4,47 Meilen auf die Strecke Steele Vohwinkel, 14,10 Meilen auf die Strecke Hagen Siegen, und der Rest auf die kleineren Zweigbahnen von je unter einer Meile Länge.

Es wurden im Jahre 1864 im Ganzen befördert 3,757,903 Personen gegen 35745304 im Jahre 1863, die Einnahme betrug S6ß,8 12 Thlr. gegen 801/69! Thlr. im Jahre 1863 und zwar pro Person und Melle 34,51 Pfennige gegen 32,97 Pfennige des Jahres 1863.

Die Menge des transportirten Gutes betrug 1864 einschließlich de

Betriebs -Dienstgutes und des Dienst Baugutes 9,515,275 Eentner, hatte also gegen das Vorjahr um 13,907 072 Centner oder um 21,2 pCt. zu- genommen. Die Gesammt-⸗ Einnahme aus dem Güterverkehr betrug 3/181 3473 Thlr. gegen 2659, 025 Thlr. im Vorjahre 1863. Jeder Centner des Güterverkehrs brachte pro Meile 2,'66 Pfennige gegen T72 Pfennige im Jahre 1853. ; . Unter den transportirten Gütern sind im Besondern zu bemerken: 39 522,950 Centner Kohlen und 4122074 Centner verarbeitetes Eisen und Stahl mit Einschluß von Eisenbahnschienen.

Die Gesammtsumme aller Einnahmen belief sich auf 4.3348, 249 Thlr.

humsabtretungen anlangt, so gelingt fast in allen Fällen eine friedliche

ittelung. vor eine . rec fertig. Unsere Hafenanstalten in Brake haben im Laufe

dieses Jah

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0 für die Bahnmeile 90/645 Thlr. gegen 3 751,297 Thlr. und 79.798

' Vorjahre 18 . ö —⸗ m gh Eisenbahnarbeiten, schreibt man der ⸗Wes. Ztg. aus

oldenburg ⸗/ 3. Sept., haben überall den besten Fortgang. Was die Eigen Der Bahndamm von hier nach Bremen ist bereits in einer

res eine erhebliche Erweiterung und Verbesserung erfahren. Leider hat der stattgehabte Verkehr den dafür gebrachten Opfern nicht entsprochen. Man beklagt dort den Mangel einer Eisenbahn ˖ Verbindung mit Bremen, durch welche Bremerhafen und Geestemünde ein so bedeutendes Uebergewicht

erhalten.

Allgemein Himmels

. anSsica

Beobachtungszeit.

Stende Ort.

m

ä . n .

ß. September.

Ie i 340. 13.4 NO.. s. schwach. sehr schön. . y w 133 NXO., s. schwach. trübe. IHaparanda. 38 7,5 8W., sehwach. beinahe heiter. lHeisingfors oe sehwach. bedeckt. betersß urg 331 8, W., mässig. bedeckt.

Riga 12,2 MW. , 8. stark. bedeckt. Libau 835 12,9 88W. , hft. Sturm. bedeckt. Moskau ... 3 8, W. bewölkt. Stoekholm. 333, 11,5 WsSW., schw. beinahe heiter, Maxim. 16,0. Minim. 8,0. W., schwach. Regen.

SW. , s. schwach. bedeckt.

SW., schwach. heiter.

W., schwach. beinahe heiter. W., s. stark. bedeckt.

FS tna tionen.

Skudesnäs. Gröningen. 339, ile, J . Hernösand. Christians. .

, 3

3 0, 5.

re ug sis e hn z. September.

W., sehr stark. W., stark.

wolkig. heiter. heiter.

335.6 12, 336 8 12.1 . 3 13,2 W., mässig. ; 336, 5 11,2 W., mässig. wolkig.

Memel Königsberg Danzig Putbus

Stunde Ort.

Baro- Tempe- meter. ratur. Paris. Réau- Linien. mur.

Beobaehtungseit. Himmelks-

ansieht.

Allgemeine Wind.

6 Mrgs.

sli 33 45 11,858 8W., mässig. heiter. gan. 335. 114 Ws W., sehwach. trübe, Nebel.

Stettin

heiter. heiter. Nebel. heiter. heiter. starker Nebel. heiter. heiter, Nebel.

64 12.3 337. 4 11.2 Münster .. . 337, 2 13,9 Torgau. ... 336,6 11,6 Breslau. ... 334, 5 11,4

39 . 333. 2 8, 334,4 11,8

SW, schwach. SW. , sehr sehw. SW. , schwach. S, schwach. SVW. , schwach. WS W., trübe. SO. , s. schwach.

NO., schwach.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 7. September. Im Opernhause. (161ste Vor- stellung Margarethe. Oper in 5 Akten nach Goethes Faust von J. Barbier und M. Carré. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Frl. Lucca.

Mittel ⸗Preise. .

Im Schauspielhause. (126ste Abonnements⸗Vorstellung .) Ein Lustspiel. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. Hierauf: Die Alten und die Jungen. Schauspiel in 1 Akt von H. Lorm.

Gewöhnliche Preise. ö

Freitag, 8. September. Im Opernhause. (162ste Vorstellung.) stellung.) Tell. Große Oper in 5 Akten nach dem Französischen von Th. Haupt. Musik von Rossini. Ballet von P. Taglioni. Gast: Hr. Wachtel, vom K. K. Hofoperntheater zu Wien: Arnold. Mathilde: Frau Harriers⸗Wippern.

Mittel ⸗Preise. ;

Im Schauspielhause. (127ste Abonnements -⸗Vorstellung). Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Abthei⸗

lungen von Goethe.

Gewöhnliche Preise.

Wer zu einer Vorstellung Billets reservirt zu haben wünscht, hat am Tage vor der Vorstellung von 9 bis 3 Uhr seine Meldung in Kürze schriftlich und möglichst unversiegelt, mit Be— zeichnung der Vorstellung, auch der Anzahl und Gattung der Billets, sowie mit dem Namen, dem Stand und der Wohnung versehen, in den in der mittleren Eingangsthür des Königl. Schauspielhauses in der Taubenstraße eingerichteten Briefkasten niederzulegen. Mel dun⸗ gen um Billets im Theaterbureau oder an anderen Drten als dem Briefkasten werden als nicht eingegan—

gen angesehen.

Oeffentlicher Anzeiger.

Handels⸗Register.

Kreisgericht Cüstrin. Die dem Kaufmann August Ferdinand Doellen zu Cüstrin gehörig gewesene, zu Eüstrin , und in . Firmen ⸗Register unter Nr. 43 eingetragene Firma A. F. Doellen ist 9 h und dies am 2. September 1865 im Firmen ⸗Register vermerkt worden.

Eönialiches Kreisgericht zu Frankfurt a. . In 6 . ö gig ste hat bei der unter Nr. 16 eingetra. genen Deutschen Continental · Gas · Gesellschaft zu Dessau mit ö Riederlassung zu Frankfurt a. O. Kol. 1 zufolge Verfügung vom . tember 1865 am 3. September 1865 folgende Einteagung stattgefunden: Aus dem Direktorium sind geschieden: der Kaufmann Hartung zu Magdeburg, der Kaufmann Lilia zu Dessau, . ö der Ober Bürgermeister Piper zu Frankfurt . der Kaufmann , . zu Dessau, und wird dasselbe zur Zeit durch den

,,,, Carl Ackermann zu Dessau, Banquier Wilhelm Conrad zu Berlin, Rentier Gustav Coqui zu Berlin, Kaufmann Julius Ebbinghaus zu Berlin, . Stadtrath Friedrich Wilhelm Kosky zu Fran furt a. 9 Regierungsrath 3 ᷣᷣ ö

Dir Wilhelm Oechelhe .

. . a. 2 Hans Victor v. Unruh zu Berlin, Hauptmann a. D. Adolph Wernaer zu Magdeburg

ebildet. Als General Direktor der Gesellschaft vertritt Wilhelm Oechelhäuser

g ch. nach wie vor nach Außen, und nur bei Unterschriften von Wechseln, Accreditiven und kaufmännischen Anweisungen tritt zu seiner Unterschrift noch die Mitunterschrift eines anderen Directionsmitgliedes hinzu.

In unser Gesellschafts⸗Register ist unter Nr. 22 eingetragen: Firma der Gesellschaft: Michel u. Zuschke. Sitz der Gesellschaft: Guben.

Rechtsverhältnisse der Gesellschaftt. . , sind die Tuchfabrikanten Wilhelm Michel und

Adolph Zuschke zu Guben. Jeder von Beiden ist zur Zeich . Firma und Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Die Gefellschäst hat vom 29. August 1865 begonnen, Eingetragen zufolge Verfügung vom 29. am 31. August 1865.

Gußen, den 31. August 1866. . ö. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

In das Firmen - Registers des unterzeichneten Gerichts ist unter

Nr. 24 z . Kaufmann Bernhard Stelzer,

Ort der Niederlassung: Luckenwalde,

Firma: Bernh. Stelzer,