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wiegeln. In Gemeinschaft mit einem mexikanischen Chef. . Salvador Vasquez, wagte er es, die kleine Stadt n enn, 3 lagern, wo sich die französischen Gefangenen befanden . 3 der Unterstützung einer Bande, die er mit sich . rr. er sie vorher bezwungen hatte, bemächtigte er sich. 9 2 Dieser glänzende Erfolg fand am 25. 6 , . zwei Tage später übernahm Herr Gazulle e st . e. mando eines Detachements und gab sich 1 e. genen Soldaten und Seeleute, welche im gan gern mn n. aufzusuchen. Nachdem er sie gesammelt und n, , . wendete er sich gegen Guaymas wo er am 11. . ö trosen, 23 Turkos und einer Bedeckung von 35 ei ern ö. . vador Vasquez zu seiner Verfügung gestellt hatte, 3g . . Es wird versichert, daß Pesqueyra sehr en tmuthigt ist . ö. im Stande glaubt, einen langen Wies flan zu ine . delsbeziehungen sind zwischen Hermosillo und n, . gestellt und ein regulairer Diligencedienst ist zwischen beiden Ste ö Die Kaiserlichen haben nach Berichten ö York am 12. August Hermosilla besetzt und damit . . das Innere der Provinz Sonora geöffnet. ,, . mando Pes quiera's stehende rehuhittanisch; Armte bat sich der Kaiserlichen angeschlossen. Pesquiera befindet sich auf der Flucht.
Tele aus dem W
Glogau, Mittwoch, 13 September, , Der schlesische Städtetag faßte in seiner heutigen Schlußgsitzung ö gende Resolutionen: Es sei dringend wünschenswerth, daß die Stä ö. ihre polizeilichen Angelegenheiten selbsiständig verwalteten und der landräthlichen Beaufsichtigung enthoben wurden. Das Prinzip der Selbstverwaltung wie das Interesse der Kommunen erheische eine gesetzliche Regulirung und Beschränkung des Bestätigun gsrechts der Magistratswahlen Seitens des Staates, worüber weitere Anträge dem nächsten Städtetage vorbehalten bleiben. ö .
Madrid, Mittwoch, 13. September, Vormittags. Die »Epoca« versichert, daß der Minister der auswärtigen Angeltgen. heiten Bermudez de Castro nach der Rücklehr des Hofes seine Entlassung einreichen werde. — Die Königin ist gestern in Vittoria eingetroffen.
graphische Depeschen
olff'schen Telegraphen ⸗ Büreau.
Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.
— WD utsche Unterricht in seinem Verhälinisse zur N atio nal lit era al 6 6 sche Tn, Dr. phil. Berlin. Truck und. . f nan W. Moeser. 1865. 8. 192 8. Diese Schrift ist eine solche deren genaue Kenntniß uns wie die Pflichterfüllung eines jeden mit dem deutschen Unterrichte betrauten Lehrers erscheint, Der Herr Verfasser ö Rede stehende Gebiet nach allen in theoretischer, wie in . beachtenswerthen Zielen so eingehend behandelt, daß die Schrift . . tige Wirkungen nicht verfehlen kann. Jedenfalls erregt das hier Gebotene den Wunsch, der Herr Verfasser möge von seinem im Vorworte näher K Beschluß, wonach er die Kapitel über Grammatik und shrifthche Arbeiten vorläufig weggelassen hat, recht bald zurückkommen und sein W erk vervoll. ständigen. — Da an dieser Stelle eine umfangreichere Anzeige t er,, genden Schrift sich nicht eignen dürfte, sei es verstattet, aus. den , , ten der einzelnen Kapitel einige Hindeutungen auf den Inhalt der Dar stellung zu entnehmen. Es sind dies folgende: Der deutsche Unterricht e. fünfundzwanzig Jahren und Hiecke s Auftreten; die jetzige Stellung des deutschen Unterrichts an Gymnasien und Realschulen / e liehungen des Deutschen zu den übrigen Unterrichtsgegenständen; die Lektüre als Mittel der Erziehung; über die Stellung der Jugendschrift zur Schülerlektüre⸗ Prüfung eines Vorschlages von Roth und Lübker; Grünm s Sagen und die Gedichte von Claudius; Bemerkungen über das Verhältniß 3. ersten guten Prosaisten der neueren deutschen Literatur zum ine ich, Lessing / Herder, GSöthe, Schiller; über die Lyriker seit Klopstock, mit besonderer Rück. ficht auf ihre Beziehungen zum jährigen und zum Freiheits kriege. Moderne Richtungen. Ueber die deutschen Lesebücher für Schulen. Ueber Dialektproben. Das Mittelhochdeutsche. Uebersetzungen ang fremden Sprachen. Vorbereitung des Lehrers auf die Klassenlektüre. Die Erlan terung und ihre Grenzen. Die Lektüre von Dramen und Balladen in der Klasse. Lesen und Deklamiren. Verhältniß der deutschen Literaturgeschichte zur Lektüre. Beispiel einer falschen Unterrichtsmethode⸗ welche an die deutsche Lektüre geknüpft ist. Ein Blick auf die Volks˖ und Bürgerschule, sowie auf den Unterricht der Töchter höherer Stände. Universität und späteres 1 e, Am 9. d. M. starb in Königsberg i. Pr. der Professor am dor— tigen Dom Gymnasium, Dr. Friedrich König, am Lungenschlage im 8. Lebensjahre. 6 ; ö Fresden ist am 10. d. der dortige erste evangelische Hof— prediger, Geh. Kirchenrath Dr. Käuffer, gestorben.
Statistische Nachrichten.
— In der neuesien Nummer des Bromberger Amtsblatts⸗ wird der salzhaltigen Quellen im Regierungsbezirk gedacht / die k wäre darnach die reichhaltigste und habe die Ansetzung eines . zohr⸗ lochs bei Borowo veranlaßt, welches auf einem mit K . Terrain steht, in den politisch bewegten Jahren 1818 und 184 . dann aber bei 556 Fuß Tiefe aufgegeben wurde, ohne daß ein entschen en 4 Re⸗ sultat herbeigeführt war. Dieses Bohrloch lieferte eine 84 ee. n, schnittlich 14 pCt. Salzgehalt. Ueber den geognaslischey . er . Sool quellen sind die Ansichten sehr verschieden. Girard schreit ö. . ze. bliebenen Brackewassern der vorweltlichen Meere zu mäbren 6. von Oeynhausen und Gumprecht durch das gleichzeitige Auftreten 1 Eypses, so wie durch die Beobachtung vieler theils trockener, theils mit 1 ge. füllter Vertiefungen der Oberfläche, die von n, herzurühren . ausgedehnte, Salz führende Schichten vermuthen, deren Streichungslinie
durch den bis nach Kolberg zu verfolgenden Salzquellenzug bezeichnet wird.
Gewerbe- und Handels-Nachrichten.
— Der »Marine⸗Minister von Roon«, schreibt die Wes pt. Ztg.“ ist zwar das größte, nicht blos auf den Danziger, sondern überhaupt 3. preußischen Werften (die, Königliche Kriegs werst nicht , 9 * . Schiff; aber es ist gleichwohl doch nicht 1 ö zweitgrößte Schiff, welches unter preußischer Flagge die een , , Den Goliath der preußischen Handelsschiffe finden wir unter den ö. ö zeugen, welche den in den chinesischen Häfen anton . 3. preußischen Kaufleuten gehören. Derselbe ist noch um einige fun fig d e, , den großer, als das Heyn'sche Schiff ; aber. nicht auf einer 6 . londern wenn wir recht unterrichtet sind, auf einer englisch-ostindischen Werfte, erbaut. Doch dürfte dieser nur zu Fahrten in den australischen und binterasia ichen Gewässern bestimmte chinesische Schiffskoloß dem hiesigen im J Fahrwasser schwerlich jemals Konkurrenz machen, so daß wir al für unseren Welttheil den Marine ˖ Minister von Roon« getꝛost als das »größte preußische Schiff“ passiren lassen können. Die Heyn'sche Rhederei erhält durch dasselbe einen sehr erheblichen Zu wachs; der Gesammt: Tonnengehalt ihrer Schiffe steigt nämlich da durch von 207 auf 2857 Rormallasten, so daß sie nunmebr = wenn man die Rhedereien nicht nach der Anzahl der dazu gehörigen Schi fe, sondern was das Gebräuchliche und auch Richtigere) mach der Größe. derselben ran. girt — unter allen 8 Rhederfirmen Preußens den vierten Platz einnimmt. Die größte Rhederei ist nämlich die von J. N. N. Ro db a mn der kleinen vorpommerschen Stadt Barth mit (nach amtlichem , . Anfang d. J. 46 Schiffen mit zusammen 8499 Normallasten GSragfabig zit welcher die Danziger Rhederfirma George Lin ck mit 23 Schiffen . d 160 Normallasten nur wenig nachsteht. Den dritten Platz in nn, Alexander Gibsonesche Rhederei in Danzig mit (am Jahresanfange) 24 Schiffen i 1297 Rormallasten, den vierten nach ihrer neuesten Vergrößerung die Heynsche ein; den fünften die des Kommerzienraths F. Brumm in Stet. in, welche zwar die größte dortige ist, gleichwobl aber nicht über mehr als über 13 Schiffe von zusammen 2551 Normallasten J ragsähigkeit gebietet. Dieser zunächst folgen dann wieder zwei Danziger Firmen, die Fochingsche und die J. 8. En gelsche, welche, die Lastenzahl anlangend, nur um ein geringes kleiner sind. Erst auf dem achten Platze kommt dann wieder eine auswärtige Firma; und gehören somit von den sieben größten Rhedereien Preußens nicht weniger als fünf Danzig an. . — ĩ .
Sldenburg, 8. September. (Wes. Ztg.). Eine heute ausgegebene Regierung ⸗ Bekanntmachung verbietet die Einfuhr von Rindoieh, . und Schweinen aus englischen Häfen in das Herzogthum unter Androhung einer Geldstrafe bis zu 50 Thlrn., und der Confiscgtion des eingeführten Viehs. Trotz der Viehseuche in England ist der Viehexport dahin fort. während im Zunehmen, und der dadurch in Nordenhamm . wo die Lloyd. Dampfer nach England ezpedirt werden, herbeigeführte Verkehr ist nech nie so groß gewesen, wie in diesen Sommermongten. Leider hat dieses ö ö. gesehen von dem überhaupt sich steigernden Verkehr, noch seinen besonderen Grund darin, daß der diesjährige Grasmangel manchen Viehzüchter zum früheren Verkaufe des Viehes veranlaßt hat
Landwirthschaftliche Nachrichten.
— Aus Oppeln, 10. September, wird der » Schl. Ztg. geschrieben »Die ungewöhnliche Trockenheit der Monate April bis inkl. Juli in Ver— bindung mit der namentlich in dem letztgenannten Monat herrschenden großen Hitze hat im hiesigen Kreise zwar den Eintritt der Ernte beschleunigt, aber auf das Wachsthum der Früchte überhaupt äußerst ungünstig einge; wirkt. Der Ausfall der Ernte sst sonach, zumal ein Theil derselben durch die im August eingetretene vorherrschend unbeständige Witterung wesentlich beschädigt worden ist, ein befriedigender nicht zu nennen und dürfte bei der Winterüüng kaum 75 pCt.“ bei der Sommerung hingegen etwa 90 pCt. einer Rormal-Ernte erreichen. Auch in Vezug auf die Kartoffel ⸗ Ernte haben sich die Aussichten in letzter Zeit wesentlich verschlechtert, da die Pflanze, anfänglich durch die Trockenheit in der Fruchtentwickelung zurück gehalten, später durch die Augustregen zu neuem Knollenansatz — der in. dessen nicht mehr zur Reife gelangen kann — und zu dem sogenannten „Burchwachsen« getrieben worden ist. Auch ist auf den niedrig gelegenen Aeckern häufig bereits die Knollenfäule eingetreten. Ganz besonders empsind⸗ lich aber wird die Gesammtlandwirthschaft durch den großen Futtermangel
betroffen, der während des ganzen Sommers bereits geherrscht hat und wegen des unzureichenden Stroh- und Heuertrages — Kleeheu ist fast gar nicht gewonnen worden — auch für den Winter bevorsteht. Sollten die Befürchtungen bezüglich der Kartoffelernte sich erfüllen, dann wird, zumal auch Rapskuchen in Folge Mißwachses der Oelfrüchte kaum zu beschaffen sein werden, der Futtermangel sich später noch steigern und der Nutzen aus der Viehzucht sich auf ein Minimum reduziren. Momentan erscheint die
der hohen Preise der letzten Jahre besondere Beachtung afer seht ebenfalls sehr schön und der Anbau ist
größe Quantitäten bleiben noch vorräthig. Die
artig in Dresden abgehalten. stinde, welche theils unmittelbar im Plenum, theils in Sektionen verhan— elt werden und die wichtigen technischen Fragen des Eisenbahnwesens Bau, Eicherheitsmaßregeln, Signalisirung, Betriebsvorrichtungen ꝛ0.) ind von dem seit 20 Jahren bestehenden Vereine deutscher
in Knick ist in uundenfälschung aus 5§. 217 seg.
utternoth zwar, da in Folge der August - Regen die Wiesen, Klee. und indessen
gtioppelfelder sich neu begrünten, wesentlich gemildert; es ändert dies mit Bezug auf die trübe Aussicht für den Winter äußerst wenig. « Reuwied, 11. September. Laut heute hier gefaßtem Beschluß
als Versammlungs Ort für die im nächsten Jahre abzuhaltende General- Versammlung des rheinpreußischen landwirthschaftlichen Vereins die Stadt
— Im Laufe dieses Monats wird in Coburg eine Ausstellung von Bienenstocken, Bienenprodukten und Bienengeräthschaften, so wie eine Ver. ti soosüng von dergleichen Gegenständen stattfinden und auch ein Bienen«
1 Für die Ausstellung ist unter anderm auch vorgeschrieben, daß jeder Bienenhalter des hiesigen Landes, auch wenn er nicht Mitglied des im hiesigen Lande bestehenden Bienenvereins ist, die Be. rechtigung zum Ausstellen hat, ebenso die zum Verein gehörigen Mitglieder
markt abgehalten werden.
zus dem Herzogthum Sachsen-⸗Meiningen. — Ueber die Ernte im Süden schreibt ein Richmonder Blatt Folgendes: Es
—
man niema!s
südliche Ernte für Mensch und Vieh nicht mehr beschädigen. So lange ertragen Schafe und
Weiße, Schwarze, Pferde, Maulthiere,
3g prer ä , . zenmn es nt. 13 f Hühner, Alles wird fett, wenn es nicht an Mais fehlt
der Vereinigten Staaten
ibt⸗ ie Bla d hat der Vorsehung gefallen,
die südlichen Staaten mit einer so wunderbar reichen Ernte zu segnen, wie von einer gehört hat, und wir sind daher von jeder Gefahr
einer Hungersnoth befreit. Dürre, Hagel und Sturm können die se große
iche J . . be ĩ er Christians. . gepfropft volle Kornkammern hat, kann der südliche Farmer alles Andere :
Ochsen, Kühe, Schweine, u ssis eh
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Telegraphisehe vwitterunmgsher-lieHite.
Beobachtungszeit. Baro—- Tempe-
meter. ratur Paris. Réau-
95.
] 2n 1IHRien.
ist Allgemeine
Himmels- ansicht.
Wind. Ort.
Stunde
ug wir 3. September.
NO., schwach. SSO., s. schwach.
8 Mrs. Paris.
e. Brüssel. .. heiter
wenig bewölkt, leichter Nebel. heiter. bewölkt. bewölkt.
bedeckt. bewölkt. bewölkt. he wölkt. heiter, gewöhnl. bewölkt.
.
WNW., mässig. ; g „s NW., stark. ) Rig? . 9. NNW. , Sturm. ö 3316 1 N., mässig. W., schwach. 8kud „ schwach. Gröningen 35 stille. Helder / „s 13,9 8W., mässig. j W., s. stark.
6
w * Wäh⸗
. 4 . 2 . ͤ 13. September tend einer kürzlichen Tour durch einen Theil des virginischen Thales, wo 85
die Ruinen von Mühlen und Scheunen noch die Verwüstungen des Krieges
bezeichen, fanden wir die Maisernte überall vielversprechend.
daß durch das ganze Thal, von Harpers Ferry bis ans Südende des Thales
—
Mais, Hafer und Heu besser stehen, als dies Jahren
seit — Aus Canada wird
der Fall war.
ird vorzüglich sein. sttilten ungewöhnlich reich ausgefallen
verden 500,000 Bushels mehr eingebracht werden Vorjahre. Die Roggenernte ist gut und der Anbau
schnittlicher.
Bangor (Maine) verschifft worden, theils zu 25 Cents das Bushel,
reich zu werden und verkauft.
neue Kartoffeln werden zu 25 Cents
ö . 1 1 Eisenbahn⸗ An l
a ö ; 1 — Der Kongreß deutscher Eisenbahntechniker wird gegen—
Zur Vorbereitung der Berathungsgegen—
betreffen,
. 4 ĩ Eisenbahnver⸗ waltungen Kommissionen erwählt worden, deren umfängliche Referate den
serathungen der von sämmtlichen deutschen Eisenbahnversammlungen depu—
iirten Techniker, welche die gegenwärtige Versammlung ausmachen, zu r Un⸗ sherlage dienen.
Wir hören, 6
berichtet: Die diesjährige Ernte wird die größte sein, welche jemals hier eingeheimst worden ist, und die Qualität Frühjahrs. und Winterweizen ist in den meisten Di⸗ Von Gerste, deren Anbau in Folge geschenkt worden ist, als in irgend einem ein durchschnittlicher. nf mehr als ein durch— Beinahe 200,900 Busphels letztjähriger Kartoffeln sind von und neue Ernte verspricht sehr das Busphel
e / / / / / / / / / / , 7 w
ö Mrgs. Memel
—
N., sehwach.
; Nachts Regen. V., schwach.
heiter. heiter. trübe. heiter. heiter.
ĩ P
Königsberg 338,s lᷣ⸗—ᷣ Danzig 339,8 ; V., mässig. . Futuna. B36 8, SW. , schwach. ; Cöslin kö 1 NW., schwach. Stettin . NW., mässig. NW., lebhaft. heiter. NW., mässig. heiter. N.. sehr sehwach. sehr heiter. SW. , mässig ganz heiter. W., mässig. trübe. OsSO., schwach., sehr heiter. XNMW., lebhaft.. halb heiter. NO., schwach. heiter.
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Berlin Posen Münster ... rLE*
Torgau. .
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21009 S
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Königliche
Deonnerstag, 14. September. Im Schauspielhause. (131ste Abonnements-Vorstellung). Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Abtheilungen von Goethe.
Gewöhnliche Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Freitag, 15 September. Im Opernhause. (168. Vorstel⸗ lung. Robert der Teufel. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen von Scribe und Delavigne, übersetzt von Th. Hell. Musik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Isabella: Frau Harriers, Wippern. Alice: Frl. Lucca. Anfang 6 hr. .
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. geheime Agent. Lustspiel in 4
Gewöhnliche Preise.
(132. Abonnements⸗Vorstellung. Der
Akten von F. W. Hackländer.
Oeffentlicher Anzeiger.
eckbriefe und Untersuchn ugs ⸗Sachen.
8 den unten näher bezeichneten Kaufmann Heinrich Rudolph den Akten RK. 577. 1865 die gerichtliche Haft wegen . 16 8 des Strafgesetzbuchs beschlossen wor— ö Teine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil Un n ö. bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen a ö daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Ihm her von dem Aufenthaltsorte desselben Kenntnif hat, wird , ener. davon der nächsten Gerichts, oder Polizei Behörde Anzeige e fing werden alle Civil und Militair Behörden des In und mrttune. , , ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im i ö ö go ses lune hm en und mit allen bei ihm sic vorfindenden Gegen ⸗˖ hutthon , n n mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗ ö n, abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der iande n J andenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des don eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. en den 11. September 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.
Gegen
Der K
aufmann Heinrich Rudolph Ernst Knick ist 37 Jahre alt,
am 17. Oktober 1827 in Küstrin geboren, evangelischer Religion, 4 Fuß ungefähr groß, hat dunkelblonde Haare, einen kleinen Schnurbart, spitze Nase,
gesunde Gesichtsfarbe.
Ste cd bh rie .
Gegen den unten näher bezeichneten Friseur Julius Friedrich Wil helm Neudewitz ist in den Akten 8. 820 1865 die gerichtliche Haft wegen Hehlerei und Urkundenfälschung aus §. 237. 247 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden ksnnen, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latitirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte desselben Kenntniß hat, wird auf gefordert, davon der nächsten Gerichts oder Polizei Behörde Anzeige zu machen. .
Gleichzeitig werden alle Civil, und Militair- Behörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadt—
voigtei⸗ Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung