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sichern sollen. Capitain Richards, Hydograph der englischen Admiralität und selbst ein hervorragender arktischer Forscher, hat sich in der dritten
Versammlung der geographischen Gesellschaft (lam 27. März d. J.) ganz unumwunden für Dr. Petermanns Ansichten erklärt, daß die Nordpolregion nur auf dem Seewege zwischen Nowaja-Semlja und Spitzbergen zu er⸗
forschen sei.
Capitain Richards wandte sich bei dieser Gelegenheit entschie⸗
ben gegen den Plan des Capitains Sherard Osborn, den Pol von Smith Enn . zu Schlitten zu erreichen, ein Plan, der die Richtigkeit gewisser Voraussetzungen angenommen, ausführbar sein möge, aber eben nur das
Hingelangen zum Pole in möglichst gerader Linie ermögliche, die Erforschung
der Polarregion ausschließe.
— Am 17. d. Mts. ist in Halberstadt die Versammlung der deutschen Geschichts⸗ und Alterthums Vereine durch den Vor— sitzenden, Wirklichen Geheimen Rath von der Gablenz aus Altenburg, eröffnet worden. Die Versammlung war leider nicht so zahlreich besucht, als es zu wünschen gewesen, es sindet dies theilweise seine Erklärung in den gleichzeitig in Merseburg stattfindenden Festlichkeiten, die u, a. auch den Ober Präsidenten und den Regierungs Prãäͤsidenten verhindert hatten, der Versammlung beizuwohnen; auch hält an diesem Tage noch die Gesellschaft der RNaturforscher und Aerzte ihre Versammlung in Hannover ab.
m Ganzen waren von auswärts und hier aus der Stadt an fünfzig Theilnehmer erschienen, und so viel wir bis jetzt feststellen konnten, 14 auswärtige Vereine durch Deputirte vertreten. Auch aus dem pany in London abgeschlossenen Vertrages wegen einer direkten Telegraphen¶ Auslande waren zwei Gelehrte erschienen, Graf Robiano aus Brüssel und Pr. Bell aus London, welcher schon längere Zeit in Deutschland weilt behufs Nachforschungen über einen von ihm mit Bestimmtheit behaupteten Aufenthalt Shakespeare's in Deutschland. — Nach den wenigen Worten, mit welchen der Vorsitzende die Versammlung eröffnete, wurde dieselbe durch den anwesenden Stadtrath, Baumeister Kielburger, im Namen der Stadt willkommen geheißen und darauf vom Vorsitzenden unseres Lokalcomités, früher beschlossen worden), sondern zwölfprocentige Prioritäts - Obligationen zu creiren. Das erforderliche Kapital betrage im Rinimum 250000 Pfd, St,
Dr. Lucanus, in einer einfachen, herzlichen Ansprache begrüßt.
Statistische Nachrichten.
— Von den 39 Schülern, welche die Steuermannsschule zu Grabow besucht, haben bei der am 19. September beendigten Prüfung, der »Ost. Zig.“ zufolge, 21 das Zeugniß 1Klasse und 3 das Zeugniß 2. Klasse (das sie nur zum Befahren der Ostsee berechtigt) erhalten, 3 traten im Laufe des schriftlichen Examens zurück, 1 vor dem Examen wegen Krankheit, 1 wurde zurückgewiefen, 8 hatten die Prüfung bereits in Memel und 2 in Stralsund sehr gut bestanden. Ein Steuermann 2 Klasse, der sich zum
Examen als Steüermann 1. Kl. gemeldet, hat als solcher abermals nicht bestanden. Von 3 Steuerleuten, die sich zur Schifferprüfung gemeldet, wur⸗ den 2 nach Danzig beordert, und 1 wegen ungenügender Fahrzeit zurück⸗ aft m ö Anft ob denn das neue Kabel ein ganz genaues Abbild des alten sein solle, — In Betreff der Metall- und Mineralien-Production in Rußland bringt das »Magazin statistischer Nachrichten über das Berg.; Im Jahre 1863 sind im russischen Wie Verbesserungen, die noch entdeckt werden sollten, in der Herstellung de
Gold 15459 Pud 18 Pfund 15 Solotn. ; Silber 19078 P. 25 Pf. Platina 30 P. 21 Pf.; Kupfer 294, 168 P.; Zinn 4025 P. / Zink 150909 P. j P.; rohes Gußeisen 16 6406000 P. bearbeitetes Gußeisen 1764000 P.; Eisen 11,998,500 P.; Stahl 145,000 P. . Steinkohlen 1 Kal nach zu schließen, eine weniger sanguinische geworden zu sein. Rechnet man das Pud Gold zu 135753 Rbl. 345 Kop, Silber zu 910 R. 227), K., Platina zu 3206 R, rohes Gußeisen zu 45 K, bear⸗ beitetes Gußeisen und Eisen zu 13 R., Stahl zu 2 R. 20 K, Gußstahl zu 5 R. russisches Kupfer zu 117 R., finnländisches zu 9 R. 61 K., Zinn zu 12 R. 3 K., Blei zu 3 R. 46 K. und Zink zu 2 R. 10 K. so erhält man
gewiesen.
wesen für 1864. folgende Angaben. Reiche gewonnen worden:
15719 560 P.
folgende Werthe für die gesammte Metall -Industrie: Gold 200820513 R.,
Silber 9815787 R., Platina 97 680 R., Gußeisen 9304000 R., Eisen
17988, 000 R. Stahl 500, 000 R. Kupfer 3,294, 150 R. Zinn 48, 462 R. / Blei 235.000 R., Zink 325000 R., im Ganzen 52 866,330 R. und nach dem Course des Goldes und Silbers im Jahre 1863 54,964,582 R.
Der Werth unserer eigentlichen Bergbau - Industrie ist sehr schwer zu bestimmen. Annäherungsweise dürfte Folgendes gelten: Der Werth des goldhaltigen Sandes ist nicht in Rechnung zu bringen; aber wenn man den Werth des Eisenerzes zu 6 K., des Kupfererzes zu 15 K., der russischen Steinkohle zu 6 K., der polnischen zu 47 K. für das Pud annimmt, so erhält man als Werthe für die Erze 4 Mill. R., für die Steinkohlen 9235000 R., für Petroleum, Chromeisenstein, Kiese 2c. 37 Mill. R., im Ganzen S / 25/000 R.
Die Salzindustrie im Reiche liefert 438 Mill. Pud Kochsalz. Das Pud mit Einschluß der Accise zu 50 Kop. berechnet, ergiebt einen Werth von 24 Mill. R., und nach Abzug der etwa 10 Mill. R. betragenden Accise 14 Mill. R.
Der Ertrag unserer Steinbrüche 2c. ist nicht anzugeben; da die nöthigen statistischen Angaben fehlen. Diese Industrie ist übrigens, da die Mehrzahl der Häuser in Rußland aus Holz besteht, noch wenig entwickelt. Den Er— trag der Torf ⸗Industrie kann man annäherungsweise mit 1 Mill. R. ver anschlagen.
Der Werth unserer Maschinen Fabrikation mit Einschluß der Etablisse⸗ ments, welche sich mit der Bearbeitung der Metalle beschäftigen, von der Schiffsbauwerkstätte bis zur einfachen Schmiede herab, kann mit 25 Mill. R. berechnet werden.
Zäblt man alle diese Werthe zusammen so erhält man einen Total— werth von 103,389,582 R. als jährlichen Ertrag für unsere Metall. und Mineralien⸗Industrie. Nach Ausgleichung der ausgeführten und eingeführten Erzeugnisse kann angenommen werden, daß Rußland im Ganzen für fast 124 Mill. R. an Erzeugnissen dieser Industrie verbraucht. So groß diese
Zahl auch erscheinen mag, ist sie doch nichtssagend im Vergleich zur Be— völkerung, da auf den Kopf nur 1 R. 65 K. kommen. Noch deutlicher ergiebt sich dies aus folgender Zusammenstellung:
Werth der Berg. Zahl der Ein industrie in Rbl. wohner. England 350 Millionen 29307199 Vereinigte Staaten.. ö 31440597 Frankreich 3 742157509 Australien 14500000 J 18,491,229 Rußland I/ 0h 0 ooh Oesterreich — Ih / i 9 580 . 4173195 Spanien 16560813 Italien 21776953 Schweden Z / d b 88 Norwegen 1609090 Schweiz 26510494 Nach dem Werth im Allgemeinen nimmt Rußland die sechste Stellt ein, im Vergleich zur Bevölkerung aber eine der letzten.
Länder.
n n n w w w
Gewerbe: und Hcndels⸗Nachrichten.
Hamburg, 21. September. (W. T. B.) Der Bürgerschaft ist vom Senat der Antrag auf Ratification des mit der Submarine Telegraph ⸗Com.
Verbindung zwischen Hamburg und Großbritannien über Cuxhaven und Helgoland vorgelegt worden.
London, 15. September. Die Compagnie des atlantischen Telegraphen hat gestern eine außerordentliche General Versammlung der Actionaire abgehalten, auf welcher von der Direction der Vorschlag ge— macht wurde, für das neu aufzubringende Kapital nicht achtprocentige (wie
im Maximum 506000 Pfd. St.; die Festsetzung bleibe der auf den 12ten
Oktober anberaumten Sitzung vorbehalten. Dem Berichte der Direction zufolge soll die Telegraphen. Constructions. Gesellschaft für das anzufertigende
neue Kabel, für dessen Versenkung und für die Versuche, das alte Kabel zu vollenden, 500,000 Pfd. St. erhalten, über welche Summe man als den Kostenpreis übereingekommen ist. Gelingt die Legung des neuen Kabels, so wird ein Gewinn von 1006000 Pfd. St. jener halben Million hinzuge. fügt. In einer Diskussion, welche sich gegen Schluß entspann, trat der Vorsitzende der Bchauptung entgegen, daß durch das im Jahre 1858 gelegte Kabel keine Depesche befördert worden sei. Gegen 60 Depeschen, sagt er, seien in dem Büreau zu sehen, welche vor dem Bruche des Kabels von Amerika nach England telegraphirt worden. Ein Hr. Taylor sprach sich für ein leichtere Kabel aus,; der Vorsitzende erwiderte, es sei jetzt nicht die Zeit zum Expe— rimentiren; wenn zwei Leitungen fertig sein werden, dürfte vielleicht ein Konkurrent das Experiment für die Gefellschaft machen. Auf die Anftage,
lautete die Antwort, daß vielleicht Verbesserungen zur Anwendung kommen würden, wenn solche zwischen heute und Mai entdeckt werden sollten. Einst· weilen aber beabsichtige man, bei der jetzigen Construction zu verharren.
Kabels angewandt werden können, ist nicht sonderlich klar, da dem Berichte gemäß mit der Fabrication »sofort« (so hieß es schon vor einem Monah begonnen werden soll. Die Zuversicht, mit welcher man der Vollendung des alten Kabels entgegensieht, scheint, dem ganzen Tone der Verhandlungen
(Nishni-Kowgorod. Der »Stimme« wird unterm 3. September aus Nishni⸗Nowgorod Folgendes geschrieben: Die Abreise der Kaufleute hat begonnen. Alle treibt das schlechte Wetter fort. Es sind nur noch dit Engros - Händler mit Thee, die Eisen und Schnittwaarenhändler geblieben. Der Theehandel geht noch immer schlecht. Vom Kijachtaschen Thee sind 35 000 Kisten verkauft. 20 000 sind den Händlern verblieben und werden wahrscheinlich nach Moskau gehen. Von gutem Thee ist nur wenig übrig geblieben. Die Preise sind niedrig, und schoͤn der Abwickelung des Geschäfs halber ermäßigt man dieselben. Nach Zucker ist, wie man hört, Nach. frage. Das Geschäft mit Drogueriewaaren ist nicht zu loben / die Preise sind keineswegs höher, wenn nicht niedriger, als die St. Petersburger. In dieser Woche verkaufte man Krapp zu 77 R. und bucharische Baum wolle zu 14 bis 16 R. das Pud. Einen beträchtlichen Theil dieser bei den Haupt- Artikel wollen die Perser und Bucharen nach Moßkau schicken. Kisljarsche Weine wurden nicht viel verkauft; der Preis derselben war 2 R. 60 K. für den Eimer. Die bekannten Fabrikanten falschtr ausländischer Weine machen auch schlechtere Geschäfte als früher ; ihre Fabrikate werden durch den einheimischen Fruchtbranntwein verdrängt, und es wäre wohl zu wünschen, daß diese Fabrication falscher Weine ganz auf hörte. Mit Ee derwäanren war der Handel gut, zu Anfang der Wache war nur der Juchten noch nicht ganz ausverkauft. In den Jwanowoschen Reihen hat der Absatz der Baumwollenwaaren sich schließlich noch ganz gut gemacht die einfacheren Sorten sind ausverkauft. Getreide und dem ahn. liche Waaren wachsen im Preise bei steigender Nachfrage. Mit Eisen wurden schlechte Geschäfte gemacht. Die Hauptpartieen, welche von Großhändlern zus n vorjährigen Preisen genommen, werden schlecht abgesetzt. Ueber den Gang der Ab⸗ rechnungen wird bis jetzt nicht geklagt, In der Bank ist nichts kon p testirten Wechseln zu hören. Eben so haben keine Handelskatastrophen un plötzische Abreisen ftattgefunden. Die Rachfrage nach Geld ist nicht gie und daher ist es nicht theuer. Metalliques und Serien, auf die weder Agio noch Rabatt gegeben wird, werden viel verlangt. Bei den Wechslern ö den die Obligationen der inneren Prämienanleihe mit Einschluß der, Prozent zu 1105 Rbi. verkauft. Das Gold steht 6 Rbl, 20 Kop. fuͤr Silber 9. len die Perser 21 bis 21 pt. Agio und für Silber -Rubel von der 8 Probe und Scheidemünze von der Jer Probe 16 Rbl. Prämie. . Messe gingen zahlreiche Gerüchte über falsche Kreditbillete; man sagte/ ö sogar falsche Serien und falsche Obligationen der Prämienanleihe cirkulir 9. doch dürsten diese Gerüchte besonders in Betreff der Obligationen nicht se begründet sein.
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Landwirthschaftliche Nachrichten.
— Das Wochenblatt der »Annalen der Landwirthschaft« giebt i Nr. 24 d. If. eine Uebersicht. Danach betrug die ce tf er Ausstellungen 75, wobei die einzelnen Provinzen betheiligt sind: Preußen mit 11, Posen mit 5. Pommern mit 6, Brandenburg mit 5, Schlesien mit 5, Sachsen mit 9, Westfalen mit 16, Rheinprovinz mit 17, Hohen⸗ zollern mit 1 Zu den Kosten für dieselben hatten beigetragen: der Staat sr Thlr. die Central. Vereine 5050 Thlr, die Zweig. resp. Einzelvereine 13056 Thlr., und waren an sonstigen Mitteln vorhanden resp. verwendet 11s050 Thlr. zusammen Z5,9gö5 Thlr. Für Loose der mit den Ausstellun. en verbundenen Ausspielungen wurden 54,241 Thlr. eingenommen, wovon gleichfalls noch ungenannte Summen zu den Kosten der Ausstellungen ver- wandt wurden. Die Zahl, der ausgestellten Thiere hat betragen? 5085 Pferde, 5104 Rinder, 4524 Schafe, 1142 Schweine, 858 St Gefiägel— An Preisen bez. zu ihrer Anschaffung wurden verausgabt 15,783 Thir.
Aus dem Bomster Kreise, 13. September, wird der »Patr. Z.« mitgetheilt: Die Hopfenernte, mit Anfang dieses Monats begonnen und durch die freundliche Witterung der letzten acht Tage begünstigt, naht sich ihrem Ende. Ueber das Resultat derselben verlauten im Allgemeinen, mit wenigen Ausnahmen, nur befriedigende Urtheile. Die Produzenten er⸗ klären sich sowohl mit der Menge als mit der Güte des gewonnenen Ho— pfens befriedigt, zumal ihnen noch vor wenigen Wochen nur geringe Hoff. nung auf eine ergiebige Ernte blieb. — Auch die Grummetern ke wird durch die gegenwärtige schöne Witterung rasch gefördert und erfüllt durch ihre verhält- nißmaͤßig reichlichen Erträge manche, früher bereits geschwundene Hoffnung, wenn sie auch den sonstigen Ausfall der Futtervorräthe nicht gaͤnzlich zu decken vermag. Indessen werden die reichlich zu erwartenden Kartoffeln uud
Rüben auch noch aus mancher Verlegenheit helfen. — Der Weinbau, so
weit derselbe namentlich in der Nähe der nächsten Städte Wollstein, Rack.
witz und Kopnitz getrieben wird, verspricht einen, wenn auch in der Menge geringen, an Guͤte desto vorzüglicheren Ertrag. — Vom Obst sind in hiesi— ger Gegend Kirschen und Pflaumen am besten gerathen, weniger dagegen
Birnen und Aepfel. j
Eisenbahn⸗Angelegenheiten.
— Aus Freienwalde a. O. wird der »N. Stett. Ztg. geschrieben: Nachdem die beiden Städte Wriezen und Freienwalde ihren Zuschuß zu der Grundentschädigung beim Bau der Neustadt Wriezener Eisenbahn ver— doppelt hatten, waren auch die Kreisstände kürzlich zusammengetreten und hatten denselben Beschluß gefaßt. In letzterer Sitzung erschien auch der Handelsminister v. Itzenplitz. Jetzt ist nun sicherem Vernehmen nach die ganze erforderliche Summe aufgebracht, und kann die Sache der Direction der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn - Gesellschaft übergeben werden. Spätestens, hofft man, wird der Bau im nächsten Frühling beginnen.«
Stettin, 19. September. Nachdem der Bau einer Eisenbahn von Küstrin über Neudamm, Soldin und Pyritz nach Altdamm mit einer Zweigbahn von Pyritz nach Stargard ziemlich gesichert ist, fordert jetzt der Buͤrgermeister Brodzina zu Pyritz zur Zeichnung von Actien auf, mit dem Bemerken, daß Zeichnungen auf Actien bereits in Höhe von 25/000 Thlrn. vorliegen.
. — Nachdem am vorigen Freitage, den 15ten d, von preußischer Seite die baupolizeiliche Abnahme der neuen Eisenbahnstrecke Bernburg ⸗Güsten« AscherslebenWegeleben erfolgt ist, wird solche nun endgültig auch anhaltischerseits und zwar den 19ten d. M. geschehen und hierauf am 23sten d. M. die Bahn, jedoch vorläufig nur für den Personenverkehr, eröffnet werden.
Telegranhisehe witterungshberkchte.
— iů
Baro- Tempe- f meter. ratur. Faris. Réau—-— Linien. mur.
Beobachtungszeit. Allgemeine
Wind. Himmels- aneicht.
Stunde Ort.
A us wirti ge Stationen. 21. September.
8 Mrs 338,9 10,7 W NW., sehw. sehr bewölkt.
Brüssel.... 337, 5 11,8 SSW., schwach. leichter Nebel. Haparanda. 3381 6,9 SW., schwach. bedeekt. Helsingfors 340,2 3,3 stille. heiter. Petersburg 340, 5.3 KO., schwach. bew., nebelig. Moskau... 31,1 7,0 6tille. heiter. Stoekholm . j 340, 4 7,7 Itille. heiter, gest. Ab.
NNVW., schwa- ches Nordlicht, am 203ten er. Maxim. 15,5, k . Minim. 5, s. Skudesnäs. 339, o 11,2 bedeckt. Gröningen. 338, 10,5 O80. stille. heiter. Helder 538, 3 1137 3c schwach. heiter. Hernösand. 338, 3 4,9 stille. heiter, nebelig. Christians. 35382 8.1 Jstille. bedeckt. Pre ug eig ehe dil dn, 21. September.
Memel 340, 3 5 N., mässig. heiter. Königsberg 340,1 NO., sehwach. heiter, Nebel. Danzig 340, N., schwach. heiter. Eutbus ... 338, O., mãssig. heiter. Cöslin 340, 1 Windstille. heiter. Stettin 340,9 O., mässig. heiter. Berlin 338, 5 NO., sehr schw. heiter. 338, s N., stille. heiter, neblig. Münster... 336, 3 O.. sehr schwach. heiter. J / SO. , S. schwach bedeckt. Breslau.... 334,6 XO. , s. schwach. heiter, Nebel. , 336, S0. , schwach. sehr heiter. Ritter, . W., schwach. Rebel. Trier 333.2 NO., sehr schw. heiter, neblig.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 22. September. Im Opernhause. (174 te Vorstellung.) Ellinor, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von P. Taglioni. Musik vom Hof⸗Kom⸗ ponisten Hertel. Anfang 7 Uhr.
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. (139ste Abonnements⸗Vorstellung. Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5 Ab⸗ theilungen von Scribe.
Gewöhnliche Preise.
Sonnabend, 23. September. Im Opernhause. (175ste Vor- stellung. Neu einstudirt: Alessandro Stradella. Romantische Oper in 3 Abtheilungen mit Tanz von W. Friedrich. susik von F. von Flotow. Gast: Hr. Wachtel Alessandro Stradella.
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. (140ste Abonnements - Vorstellung.) Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, übersetzt von H. Voß.
S., lebhaft.
x 8 g d e e, , , ; , ,
Gewöhnliche Preise.
Oeffentliche
r Anzeiger.
Handels⸗Register.
Handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma A. Tramba u. Co. . jetziges Geschäftslokal Pallisadenstr. Nr. T3. 74) am 1. Januar 1862 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: die Kaufleute und Dampfschneidemühlen ⸗Besitzer I Albert Carl Anton Tramba, 2) Heinrich Friedrich Leopold Nadge, beide zu Berlin. .
Dies ist in das Gesellschafts -⸗Register des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 1743 zufolge Verfügung vom 19. September 1865 am selben Tage eingetragen.
Berlin, den 19. September 1865. K
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. Die unter Nr. 177 unseres Firmen ⸗Registers eingetragene Firma E. Wadel, Firmeninhaber der Kaufmann George Eduard Wadel zu Frankfurt a. O., sst . zufolge Verfügung vom 18. September 1865 am 18. Septem- ber 1865.
Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O.
Die dem Handlungs -⸗Commis Heinrich Hermann hier von dem Kauf— mann Simon Hermann zu Ziebingen in Firma Simon Hermann u. Co. hier ertheilte Prokura Nr. 17 des Prokuren -Registers ist gelöscht zufolge Verfügung vom 18. September 1865 am 18. September 1865.
Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. In unserm Firmen-Register ist bei Nr. 250 vermerkt, daß die daselbst eingetragene Firma E. G. Fiedler durch Erbgang auf die Wittwe Fiedler,
2 — 6 1 1 J K 7 ;;; n / 2
3
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