3192
Auf eine Vereinsstation kommen in: Oesterreich 6h88 M. Linie u. 13,654 M. Leitung, Preußen 452 * 14,11 3 Bayern 5.23 * 1202 Sachsen 4,58 * 6,96 * Hannover 4,58 * 9.08 Württemberg 1,89 281 * Baden 2143 * ᷣ 5,81 Mecklenburg 3,43 * x 5,05 Niederlande 3,93 * x 10,27 Y
Im ganzen Vereinsnetze ergiebt sich durchschnittlich für eine Vereins.
station: 478 Meilen Linie und 11,330 Meilen Leitung. ; Zu Anfang des Jahres 1864 bestanden 979 Stationen 5233,0 geogr.
Meilen Linie, 11521, geogr. Meilen Leitung, es sind also jetzt mebr vor.
handen: 198 Stationen 396,5 geogr. Meilen Linien, 1783, 9 geogr. Meilen Leitung. Diese Zunahme vertheilt sich folgendermaßen auf die einzelnen Ver einsstaaten: Vereinsstationen eröffnet aufgehoben Oesterreich 34 — Preußen Bayern Sachsen Hannover Württemberg Baden Mecklenburg — Niederlande — 15,6 . Summa wie oben 198 39045 geogr. M. 1 78535,9 geogr. M. Zur Veranschaulichung der Entwickelung des Vereins -Telegraphennetzes in den letzten 9 Jahren sind die betreffenden Daten in folgendem Täfelchen zusammengestellt:
Drahtleitung. 65156 geogr. M. , 17453
170
Vereinslinien. g0ö⸗4 geogr. M. 1 2024 * . 33/9 * 1255 17,7 16,5 61,9 22 45,2 12,7
. 89 . 2 , , ,
Durchschn. Gesammtlänge Auf eine Vereins Länge d. Drahtleit.
der station. . Linien. Leitung. Linien. Leitung. , . , r /. geograph. Meilen:
3889, 8 9/90 16,62 167,8 4772,9 8/61 15,55 180,5 5h04 8.00 15541 192,5 6348, 0 7161 14,94 195,0 1040 7136 14,8 201,1 869,4 7109 14,44 203,7 Sh9g0 h b 58 13,70 208,2 1863 494,9 96332 5,977 12,76 214,3 1864 52330 11521, 4 5,31 11,72 22150 1865 5623,5 133053 4,78 11,B30 236,6
Es ist also im Laufe dieser 9 Jahre die Länge der Linien um 1425
Anzahl Zu 6 d
Jahr.
Vereins
18565 1857 1858 1859 1860 1861 1862
Vffff Ih 44 iz 28573 32355, 355,5 . 41353
Prozent, die Länge der Leitungen aber um mehr als das Dreifache, näm⸗
lich im Verhältniß von 1: 342 gestiegen; noch stärker, nämlich im Verhält⸗
Folge dessen hat, wie obiges Täfelchen zeigt, einerseits das Verhältniß der Leitungslänge zur Linienlänge (also die durchschnittliche Zahl der Drähte auf den Linien), staͤtig zugenommen und andererseits das Verhältniß der Linien- länge sowohl wie das der Leitungslänge zur Zahl der Vereinsstationen sich regelmäßig und siätig vermindert.
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.
Berlin. Das Augustheft des »Centralblatts für die gesammte Unterrichts ⸗Verwaltung in Preußen«, welches in diesen Tagen ausgegeben ist, enthält: Unter Nr. 165. Die Nachweisung der Staats. ausgaben im Ressort der Unterrichts⸗Verwaltung im Betrage von 2,670,451 Thaler an fortdauernden Ausgaben, von 318,840 Thlr. an einmaligen und außerordentlichen Ausgaben und von 20,779 Fl. 30 Kr. als Nerwaltungs ausgaben für die Hohenzollernschen Lande. Unter Nr. 166. Die unterm 2J. Februar d. J. ergangenen Bestimmungen über die den suspendirten Beamten zustehende Hälfte des Gehalts. Ünter Nr. 167. Die Kgl. Ordre v. 23. Aug. e. über die Ergänzung der Offiziere des stehenden Heeres. Unter Nr. 168 die Bestimmungen des Finanzministers v. 14. Febr. C. über die Verwen= dung von Stempelmarken zu stempelpflichtigen Schriftstücken. Unter Nr. 169 die Mittheilung, daß die Reisestipendien zur Förderung archäologischer Studien für 1865—= 1866 an den Dr Otto Benndorf, z Z. in Rom, und Pr. Bernhard Graser, Hilfslehrer am Köln. Realgymnaäͤfium in Berlin, ver ⸗ liehen sind, unter Nr. 179 eine fernere Mittheilung, daß der große Staats preis in der Bildhauerei bei der Akademie der Künste zu Berlin an den Bildhauer Gustap Adolph Landgrebe zu Berlin ertheist worden. Unter Nr. 171 die Mittheilung über die Wahl von neuen Mitgliedern der Akade⸗ mie der Künste zu Berlin. Unter Nr. 177 das Ergebniß der Rektor, und DekanenWahlen bei den Universitäten zu Berlin, Breslau, Bonn Und bei der Akademie zu Münster für das Studienjahr 1865—ę66. Unter r. 173 und 174 statistische Nachweisungen über die Zahl der auf den preußischen Universitäten und der Akademie zu Münster während des Win ter Semesters 1864 — 65 studirenden In und Ausländer. Unter Nr. 175 Mittheilung von der Ertheilung des Preises an den Historienmaler Albert Baur in Düsseldorf für den besten Entwurf zur Ausschmückung des Schwur gerichtssaales zu Elberfeld, und die Eröffnung einer engeren Konkurrenz in derselben Angelegenheit. Unter Nr. 176 die Ministerial⸗ Verfügung vom 24. Juli e. über die Verpflichtung zur Verabfolgung zweier Exemplare neuer Verlags - Artikel an die Königliche Bibliothek in Berlin in jedem Falle, wo neben einem auswärtigen Verleger ein inländischer Verleger
auf dem Titel namhaft gemacht ist. Unter Nr. 177. Ministerial. Verfügung vom 19 Juli c., wodurch die Veröffentlichung der Kaiserlich französischen
Verordnung vom 30. Juni e., die Ausführung der zwischen Preußen und
Frankreich wegen gegenseitigen Schutzes der Rechte an literarifchen Erzeug
nissen und Werken der Kunst betreffend, durch die Regierungs Amtsblätter angeordnet wird. Unter Nr. 178. Mittheilung aus den Bestimmungen des Normal Etats für die Besoldungen der Direktoren und Lehrer an Gym— nasien. Unter Nr. 179. Mittheilung über die fernere Errichtung und Anerkennung höherer Unterrichtsanstalten. Unter Nr. 180. Erlaß des König lichen Provinzial Schul ⸗ Kollegiums zu Posen vom 13. Juli e., die Aus. bildung von Turnlehrern für höhere Unterrichtsanstalten betreffend. Unter Nr. 181. Cirkular. Erlaß des Provinzial ⸗Schul⸗Kollegiums zu Berlin vom 4. Juli e., daß jedesmal bei der Präsentation eines Schulamts. Kandidaten zur Anstellung den übrigen Zeugnissen auch das Zeug. niß über das Probejahr, so wie das (Über die militairischen Verhältnisse des Kandidaten beigefügt werde. Unter Nr. 187. Cirkular. Erlaß derselben Behörde von deinselben Tage, wodurch die Direktoren der höheren Unterrichts- Anstalten angewiesen werden, in den Programmen die amtliche Stellung der einzelnen Lehrer genau zu bezeichnen, und zwar nach den Kategorien J. (etatsmäßige zum Unterschiede von Titular) Oberlehrer (Prorector, Professor), 2. (etatsmäßige) ordentliche Lehrer (Professor, Ober- lehrer), 3. wissenschaftliche Hilfslehrer, je nach ihrer Qualification als Pre- digt und Schulamts Kandidaten, wenn sie pro licentia eoncionandi und pro facultate docendi, als Schulamts Kandidaten, wenn sie pro facultate do- / cendi geprüft sind. Die Mitglieder des Königl. pädagog. Seminars, so wie die Probanden sind als solche kenntlich zu machen, endlich die noch nicht pro facultate docendi geprüften, einfach als Kandidaten zu benennen. Schließlich wird bei dem Mißbrauch, der in neuerer Zeit mit dem Doktortitel getrie⸗ ben wird, empfohlen, diesen Titel in amtlichen Schriftstücken keinem Lehrer oder Kandidaten beizulegen, der zur Führung desselben nicht berechtigt ist. Unter Nr. 183 Eirkular vom 13. Jull er., wodurch angeordnet wird,“ daß bei Anträgen auf Anstellung oder Versetzung von Lehrern des höhern Schul. amts jedesmal auch eine von dem Vorgeschlagenen verfaßte kurze Selbst— biographie beigefügt werde. Unter Nr. 184 Mittheilung, daß der Direktor, Prof. Dr. Braun für die Zeit vom 1. Juni bis ult. Dezember d. J in Stelle des Geh. Medizinal Raths Dr. Ehrenberg zum Mitgliede der wissen— schaftlichen Prüfungs ⸗Kommission in Berlin ernannt sei. Unter Nr. 185 Verfü⸗ gung des Kriegs. u. Marine Ministers u. des Ministers des Innern vom 11. Juni er. wonach bei Meldungen zum einjährigen freiwilligen Rilitair. Dienst außer dem Berechtigungsscheine noch ein polizeiliches Attest über die sittliche Füh— rung in der Zwischenzeit von der Erwerbung der Berechtigung bis zur Mel— dung resp. Einstellungstermin vorzulegen ist. Unter Nr. 186. Ministerial· Rescript vom 25. August er., worin ausgesprochen wird, daß nach der be— stehenden Organisation des Schulwesens alle Schulen, denen die Berechtigung zu gültigen Abgangsprüfungen fehlt, zur Kategorie der Elementarschulen gehoͤren. Unter Nr. 187. Rescript des Kultus Ministers vom JT. August er., und unter Nr. 188 desgl. vom 29. Juli er,, welche sich dahin aussprechen, daß die Gemeinden die Kosten für den Religions - Unterricht aufzubringen haben, welche durch den für die einer andern als der Konfession des Lehrers angehörigen Schulkinder besonders zu ertheilenden Unterricht erwachsen. Desgl. unter Nr. 189 vom 29. August er, wonach es bei Bestimmung der Lehrer⸗Besol. dungen nicht auf den großeren oder geringeren Geldwerth der in natura vorhande- nen Dienstwohnung ankommt, sondein es dabei nur der näheren Ermit-
; ; ̃ telung des neben der freien Wohnung noch zum Unterhalt des Lehrers nisse von 1: 503, war die Zunahme der Zahl der Vereinsstationen. In
Nothwendigen bedürfe. Unter Nr. 190. desgl. vom 31. Juli er. in Betreff der Verwendung der Vakanz Revenüen eines kombinirten Kirchen. und Schul— amts. Unter Nr. 191. desgl. vom 15. August er., wonach die den Schulen gesetzlich beigelegte Sportel.! und Stempelfreiheit auch den Schul— gemeinden zu Statten kommt. Unter Nr. 192. desgl. vom J. August er, wonach die Eigenschaft und die entsprechende Verpflichtung zur Unterhaltung eines Schulhauses auch durch die nachherige Uebertragung der Küster— Funktionen auf den Lehrer nicht verändert wird. Unter Nr 193. desgl. vom 114. August er., wonach Schulbaukosten in solchen Ortschaften, deren sämmt⸗ liche Einwohner zur Schulgemeinde gehören, ohne Rücksicht auf die Kinderzahl in der bäuerlichen Gemeinde und im Gutsbezirke von der ganzen Gemeinde getragen werden müssen. Unter Nr. 194. desgl. vom 21. August er, wo nach der Heizungsbedarf für Schule und Lehrerwohnung in Neu Vorpom— mern von der Grundherrschaft zu beschaffen ist. Unter Nr. 195 und 196. desögl. vom 16. August er. und 22. Juli in Betreff der Bestellung des Schullandes in der Provinz Preußen. Unter Rr. 197. desgl. vom 9g. Au gust er., betreffend die Anlegung besonderer Brunnen auf Küster⸗ und Schul- gehöften und die Aufbringung der desfallsigen Kosten. Unter Nr. 198. Verfügung der Königl. Regierung zu Trier vom 27. Mai er. hinsichtlich der Sorge der Schule für die lelbliche Erziehung der Kinder. Unter Nr. 199. Statut der Taubstummen . Anstalt zu Stralsund. Unter Rr. 260. Nach⸗ richten über die Gründung und Wirksamkeit des Königl. Waisenhauses zu Oranienburg. Schließlich Peisonalchronik der Universitäten, Gymnasien, Seminarien ꝛc
— Msgr. Audisio veröffentlichte, der »Oesterr. Wochenschr.« zufolge, in Rom in letzter Zeit seine »Storia religiosa e civile dei Papi. Sie ist die Arbeit von 20 Jahren. Der Verfasser sieht im Papstthum den Mittel- punkt und die Quelle, von wo aus in der alten und neuen Geschichte die Civilisation hervorging, schließt aber aus selbstverständlichen Gründen über die Ereignisse der Gegenwart nur mit Wünschen und Hoffnungen.
— Die französische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, das Pro— gramm bei den Aufnahme-Prüfungen für die Schifffahrtsschule (l'école na- vale) einer Revision zu unterwerfen. Es soll namentlich darauf geachtet werden, daß die neuaufzunehmenden Schüler eine größere allgemeine wissen schaftliche Bildung, als bisher besitzen und besonders bereits mehr Kenntnisse in der Geschichte und der Literatur erworben haben Bewerber, welche beim ersten Examen in den allgemeinen Wissenschaften nicht bestehen, sollen überhaupt zu den ferneren Pruͤfungen gar nicht mehr zugelassen werden. Um indessen den Schülern Zeit zu gewähren, sich für diese strengeren Aufnahmebedin- gungen ausreichend vorbereiten zu können, wird das neue Verfahren erst mit dem Jahre 1868 ins Leben treten.
ggauter Qualität.
3193
Statistische Nachrichten.
Stettin, 2. Oktober. (Stett. 3) Im Monat September liefen in den hiesigen Hafen ein: 333 Seeschiffe 326 Küstenfahrzeuge und 9 Kähne; durchgefahren, ohne hier zu löschen oder zu laden sind noch 23 Fahrzeuge, so daß deren hier im Ganzen 1789 einkamen. Hiervon 2. 25 mit Getreide beladen. Dieselben brachten 3459 Wispel Weizen, 225 W. Roggen, 9169 W. Geiste, 179 W. Hafer, 1125 W,; Erbsen, 455 W. Rapps und 17 W. Kleesaat. Außerdem 6 Kähne mit 76 W, Karioffe in,
— Im Jahre 1852 gab ses im Regierungsbezirk Magdeburg 2911 Personen, die Einkommensteuer bezahlten, und zwar betrug die Summe dier ser Steuer 150,78 Thlr. Im Jahre 1864 zahlten in dieser Provinz 4465 Personen 245,832 Thlr. Einkommensteuer. — Im Regierungsbezirk Mer⸗
bu ahlten im Jahre 1852 1708 Personen IN626 Thlr, im Jahre 135 . 2895 , 136,004 Thlr. Einkommensteuer. — Im Re ⸗
ierungsbezirk Erfurt wurden 1852 von S0 1 Personen 38,784 Thlr. und e reef g 6. 1316 Personen 64,131 Thlr. Einkommensteuer gezahlt.
6 * 5 2 8 VJ 93 n⸗ ⸗e Preußen betrug 1852 die Zahl der Einkommensteuer Zahlen ⸗ ö ; Im ersteren Ganzen eine Mittelernte gehabt hat.
den 43,306 Personen, in 1864 dagegen 68,111 Personen.
Jahre betrug die Gesammtsumme dieser Steuer 2,078,484 Thlr., im letztern Z, 565,112 Thlr.
Gewerbe⸗ und Handels-Nachrichten. — Von dem in der Königl. Geh. Ober -Hofbuchdruckerei (R. v. Decker)
6. d . ; . ipfschiff⸗Cours Buch ist verlegten Eisen bahn, Post- und Dampfschiff Die naͤchste
am Isten d. M. die Nr. 7 des laufenden Jahres erschienen. 3 wird nach Einführung der Winter ⸗‚Fahrpläne (Ende November) ausgegeben werden. J .
Stettin, 2. Oktober (Stett. Mg) . in die Steuermannsklasse der Navigationsschule zu Grabow beginnen am
„Oktober Morgens 8 Uhr. . ö ; ö gie im er chend aff bei Schwarzort bestehende Bernsteinfischerei
hat im verflossenen Sommer immer größere Dimensionen gewonnen. Die
Firma Becker u. Stantien in Memel leitet das großartige Geschäft mit dien Umsicht und hat jetzt durch Abfindung der übrigen Interessenten der
bis zum 1. Januar 1865 abgeschlossenen Kontrakt für ihre eigene Rechnung
von jetzt übernommen. ht. . 5 mit 12 Baggern gearbeitet, darunter sind 2 Dampfbagger, welche
circa 300 Menschen beschäftigen. An den Staat wird für jeden vollen
ᷣ i ü das efunden werden, was darauf hindeutet, daß im frühesten Alterthum . ett des Kurischen Haffes mit dem Festlande zusammengehangen und
bewohnt war.
Landwirthschaftliche Nachrichten. beendet Ernte,
anzusehende wird dem
— Die nunmehr als
saaten ergeben sowohl in Körnern wie in Stroh
aufgegangen war, besser, zum Theil g
zu dürfen.
Flachsgeschäft ist der Anfangs August herrschenden Lebhaftigkeit im Laufe des Monats eine eben so große Stille gefolgt.
Dreis. illi ̃ ihnen nachr ß sie bei der ten Preise zu bewilligen, wiewohl man ihnen nachrechnet, daß si
gegenwärtigen Konjunktur in L ganz gut bestehen können.
nur die gegenwärtigen m Bestand ö ogar Erhöhung erfahren werden. Aus diesem Grunde sind denn die Produzenten
mit ihren Vorräthen äußerst zurückhaltend und bestehen auf den gegenwärti⸗ gen Preisen.
t ffizielle Mittheilungen in der »Dtsch. Pet. Ztg.« ergänzt; ö. , ,,, . ist die Ernte überall befriedigend ausge—
fallen, nur in den Kreisen Malmysh, Jelabuga und Ssarapul ist sie mittel ·
ist überall reichlich geerntet worden.. . ; vird, wie der dortige Gouverneur unterm
Im Kreise Tscherdyn
mäßig. Im Gouvernement Perm wird . 20. Äugust schreibt, das Wintergetreide noch geerntet. ist es stellenweise erfroren und ver ist mittelmäßig. durch Heuschrecken t (ran,) dieses Kreises Mangel zu befürchten. Das Gouvernement Kasan he und das Heu ist von guter Qualität. das Sommergetreide verspricht es von der Hitze im Juli gelitten hat. Im Gouvernement Ssimbir
digenden, die Sommerfelder einen guten Ertrag gegeben trotz der Hagel⸗
schiäge, welche 3,7547 Dessj. Winterfeld und 860 1, Dessz. Sommerfeld zu
. ĩ. 8 8. sebr Grunde gerichtet haben. Die Heuernte ist genügend und das Heu von sehr
nichts Positives gesagt werden kann. — hat gezeigt, daß det Roggen im Korn zwar leicht ist, aber gutes Mehl giebt.
sehr gleich und enthält viel Mutterkorn. marschen Kreise und auf der Insel Oesel. trag gegeben als im vorigen Jahre.
eberhaupt hat dieser Kreis eine vollständige Mißernte gehabt.
ergeben.
fault, der Ertrag in den anderen Kreisen Das Sommergetreide ist im Kreise ,, n fl.
zu Grunde gerichtet, doch ist nur im ersten Distrikt
zu Grunde gerichtet, . hat eine befriedigende Heuernte gehabt, Das Wintergetreide wird gemäht, cht eine gute Ernte, außer im Kreise Spast, wo ,,, meldet der »Wiln. Vote«“, daß am 22. August der Grundstein zu der letzten Station dieser Bahn gelegt ist. Der Bahnhof wird in sehr zweckmäßiger
Im Gouvernement Ssaratow ist die Ernte im Allgemeinen mittel · mäßig. Die Wiesen sind zu rechter Zeit gemäht worden, das Heu befindet sich in Schobern. . . ;
In den Gouvernements Orenburg und Ufa ist die Ernte überall
befriedigend, in den Kreisen Troizk, Tscheljabinsk, Birsk, Ssterlitamak und
Orenburg sogar gut ausgefallen. Die Heuernte ist überall gut gewesen. Im Gouvernement Pskow verspricht die Ernte befriedigend auszu— fallen. Heu ist weniger als im vorigen Jahre; das Gras war klein und dünn. . Der Gouverneur von Kurland berichtet, daß zum 27. August die Ernte des Wintergetreides meist beendet war, über den Ertrag aber noch Die Dreschprobe im Kreise Tuckum
Im Kreise Talsen sieht man keiner reichen Ernte entgegen. Das Sommer- getreide hat einen mittelmäßigen Ertrag gegeben. Die erste Heuernte ist befriedigend ausgefallen, die zweite hat aber nicht stattgefunden, weil das Gras schlecht gewachsen ist. Gemüse und Kartoffeln sind in hinreichendem Maße geerntet. Der Gouverneur von Livland berichtet, daß das Gouvernement im Im Kreise Werro ist das Korn nicht Gut ist die Ernte im Riga⸗Wol—⸗ Flachs hat einen geringeren Er—
Aus dem Bericht des Gouvernenrs von Estland ergiebt sich, daß das
Wintergetreide eine mittelmäßige, das Sommergetreide eine ziemlich gute
Ernte gegeben hat. Die Heuernte ist kärglich ausgefallen, hat aber doch ein
halb Mal so viel als im vorigen Jahre ergeben. ö. Im Gouvernement Minsk waren die Winterfelder theils wegen des
Regenwetters, theils wegen Mangels an Arbeitskräften noch nicht gemäht.
Die Prüfungen zur Aufnahme Im Kreise Nowogrodek hat die Dreschprobe ein unbefriedigendes Resultat Die ö '
geliefert. Die Heuernte ist mittelmäßig, im Kreise Nowogrodek unbefrie
digend ausgefallen.
Im Gouvernement Kowno hat der Roggen und Winterweizen nicht einen mittelmäßigen, das Sommergetreide einen mittelmäßigen Ertrag gege— ben. Kartoffeln, Rüben, Mohrtüben und die anderen Gemüsearten sind
vortrefflich gerathen, was der Verpflegung im Allgemeinen sehr zu gute
5 . zr kommen wird. ursprünglich zusammengetretenen Compagnie den mit den Staatsbehörden 1
Aus dem Gouvernement Mohilew wird berichtet, daß die Ernte des
ͤ ̃ Wintergetreides ein mittelmäßiges, die des Sommergetreides, der Kartoffeln Es wird Tag und Nacht, wenn die Witterung es !
und anderen Gemüse ein befriedigendes Resultat geliefert hat. Futterkräuter
sind in so hinreichender Menge geerntet worden, daß das Vieh bis zum . Frühli z6 gut ernährt werden kann.
Arbeitstag von 24 Stunden vorläufig eine Abgabe von 25 Thlr. gezahlt. Früͤhlinge 1866 9 h
Interessant ist es, schreibt die »Litth. Ztg.“, daß auch von Menschenhand dearbeitete Bernsteinstücke, u. A. auch Götzenbilder, in dem Bette des Haffes
Im Gouvernement Wilna erschwerte das Regenwetter die Ernte des Getreides und Heues sehr und hinderte auch das Besäen der Winterfelder. Ju Kreise Swienciany sind die Kartoffeln durch den Regen verdorben. 7 Das Winter getreide ist überall mißrathen, das Sommergetreide hat eine mittelmäßige
Ernte geliefert. Heu ist gleichfalls knapp. Das Gouvernement Wladimir hat im Allgemeinen eine Mittelernte
Im Gouvernement Tula ist das Wintergetreide eingeerntet und das
zukünftige gesäet; auch das Sommergetreide ist außer dem Buchweizen ein
Pr. Handelsarchiv aus Memel, 18. September, berichtet, entspricht in geheimst und hat 4— 10 Maß, im Kreise Alexin sogar 13 Maß vom Hausen
ihren Erträgen im Allgemeinen nur den Erwartungen, zu denen man, nach
f Entwi ᷣ rechti Die Winter ⸗ V der Entwickelung der Vegetation berechtigt war. Die 4 : nur sehr geringe Quan ⸗
stäten; ähnlich die Resultate des Sommerroggens, der meist sehr dünn n , ,. ut fällt die Ernte der Gerste und des
Hafers aus. Kartoffeln versprechen, wofern sie wie bis jetzt von der Krank. g
e , . ͤ der Qualität nach gui zu werden, indeß n, ᷣ H , er win 1 , nicht hingeben überall eine ziemlich gute und in Betreff der Sommerfelder an den meisten
Die Futterkräuter haben sich zwar unter dem Einflusse meist Orten eine ziemliche Ernte gehabt.
, . itterung in erfreulicher Weise erholt, indeß hört man von ment . ; ö, . e n d n nne men, 3. die Vorräthe nicht ausreichen verzögert. Im Kreise Medyn ist das Getreide auf 36. Felde , , , allen . 3 über den nächsten Winter damit hinweg zu bringen. Im Der Roggen ist im Allgemeinen mittelmäßig, das . rei e i ; möchten, das Vieh über nd . . ⸗ Kreisen Koselsk, Shisdra und Malojarosslawez gut, der Buchweizen aber
Die englischen wie die fran, schlecht gerathen.
zösischen Spinner haben piötzlich aufgehört, die allerdings sehr hochgeschraub⸗
eliefert. Das Heu ist eingebracht. . eee , e e l . das Wintergetreide einen mittelmäßigen, das Sommergetreide einen befriedigenden Erkrag gegeben. Im Kreise Schtschigry ist der Winterweizen ganz verloren gegn ngen dafür aber das Sommergetreide besser gerathen. Der Hagel hat 27583 Dessi. zu Grunde
erichtet. — Bas Gouvernement Pen sa hat, was die Winterfelder anbetrifft, fast
Das Heu ist gut gerathen. Im Gouvernement Kaluga hat der beständige Regen die Ernte sehr
Heu ist weniger als sonst geerntet worden. . Aus dem Gebiet Bessarabien wird gemeldet, daß im Kreise Akker man das Getreide eine mittelmäßige, Heu aber eine schwache Ernte gegeben
; isen . reise i intergetreide meist schwach, das Gras ᷓ d den gestiegenen Baumwollepreisen hat; im Kreise Bendery ist das Wintergett me ie,. t gie err ist aner zuversichtlich über.! überall schwach und das Sommergetreide , ,, e, d,. . 5 Augcsichts der äußerst träͤben Aussichten für die Flachsernte nicht Kischenemn hat das Wintergetreide einen schwachen, 8. , n zeugt, daß Ange Preise von Bestand bleiben, sondern sogar noch eine Heu einen mittelmäßigen Ertrag geliefert; im Kreise Orgejew ist da
getreide ganz zu Grunde gegangen, das Sommergetreide und Heu schwach
gerathen; im Jasskischen Kreise ist nicht die Aussaat gewonnen und das 9 hat da wf einen mittelmäßigen Ertrag geliefert; im Kreise Ssoroki ist
Die früheren Ernteberichte aus Rußland werden noch durch das Wintergetreide meist zu Grunde gegangen, das Sommergetreide schlecht
gerathen und Heu nur sehr wenig geerntet im Kreise Chotin endlich ist das
Getreide und Gras bei der Dürre ausgebrannt.
Im Gouvernement Charkow ist die Ernte des Wintergetreides un⸗ beftich end, die des Sommergetreides befriedigend und die des Heus nicht überall befriedigend ausgefallen. Im Kreise Jöjum vernichteten Zieselmäuse
die Felder, und der Hagel hat im Kreise Wontschansk für 3000 R. Getreide
zu Grunde gerichtet. . ĩ . j Im k Astrachan ist die Ernte, mit Ausnahme des Krei⸗
ses Wstrachan, überall befriedigend ausgefallen, das Heu ist überall gut
Eisenbahn⸗Angelegenheiten. — Ueber den Bau der Dünaburger-Witebsker Eisen bahn
zeise zem Mittelpunkt der Stadt gegenüber angelegt. Die Arbeiten bei ö der Brücke über die Düna schreiten schnell vorwärts.