1865 / 249 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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nach allen Richtungen hin absetzen und versenden. Dieses Kleingewerbe wäre eines bedeutenden industrlemäßigen Aufschwunges fähig, wenn es da— nach strebte, zum Theil bessere Formen zu adoptiren, für Verschönerung der Glasur Sorge zu tragen und denjenigen Geschirren, welche zur Verwendung auf dem Feuer bestimmt sind, größere Haltbarkeit zu geben. Eine größere Feuerbeständigkeit würde schon einfach durch Sandzuschläge zum gewöhnlichen Töpserthon erzielt und würde in noch höherem Grade erreicht, wenn etwas Speicherer weißer Thon und Chamottmehl verwendet würden. Feuerfeste Koch⸗ und Bratgeschirre aus Thon sind ein sehr gesuchter und verhältnißmäßig theuer bezahlter Artikel. Die besten Kochgeschirre dieser Art kommen aus der Chainpagne in Frankreich. Fünf französische Fabriken dieser Art haben Champagner feuerfestes Kochgeschirr zur hiesigen Ausstellung geschickt. Der

weite Transport und die kostspielige Verpackung vertbeuern diese Geschirre

so bedeutend, daß selbe um so eher hier mit Erfolg fabrizirt werden könn— ten. Dos große Sortiment von Champagner Töpfen in hiesiger Ausstellung

bietet den Töpfern alle in Frankreich üblichen Formen. Als etwas bier

Neues müssen insbesondere die thönernen, in Frankreich allgemein üblichen Kaffeefilter genannt werden, in welchen der Kaffee wohlschmeckender als in metallenen Kaffeemaschinen erzielt wird. Ueberhaupt verdienen alle aus feuerfestem Thon fabrizirte Koch. und Bratgeschirre den Vorzug vor den eisernen und allen metallenen Gefäßen. Eine hierortige Nachahmung der Champagner Kochgeschirre würde sich selbst dann noch lohnen, wenn man zur Erzielung einer eben so guten Qualität gar feuerfesten Thon aus der Cbampagne beziehen müßte. Die französischen Bahnfrachtsätze sind nämlich beim Exporte von Rohstoffen außerordentlich niedrig.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Trier, 17. Oktober. (Tr. Ztg.) Heute wurden wieder 2500 Ctr. Kartoffeln auf hiesigem Wochenmarkt zu dem äußerst billigen Preise von 11—13 Sgr. per Ctr. veikauft. Die Befürchtung, daß dieselben meistens zweiwüchsig und daher weniger haltbar seien, hat sich bisher als unbegrün—

det erwiesen. Darum werden denn auch jetzt die Wintervorräthe schon frü—

her, als man es anfangs beabsichtigt hatte, gekauft, so daß die enormen Marktvorräthe von mehreren Tausend Ctrn. in wenigen Stunden Absatz finden. Als ein seltenes Beispiel von der diesjährigen außerordentlichen Vollkommenheit dieses Knollengewächses ist der Fall zu erwähnen, daß heute eine Kartoffel von der Dicke eines Kinderkopfes mit 23 Sgr. bezahlt wurde. Neben der diesjährigen reichlichen Kartoffelnernte ist der Weißkohl größten theils, und der Blumenkohl fast gänzlich mißrathen.

Die »Linzer Ztg.“ schreibt: Es ist eine erfreuliche Wahrnehmung, daß der Hopfenbau in Ober ⸗Oesterreich von Jahr zu Jahr an Ausdehnung gewinnt. Wenn wir recht unterrichtet sind, beträgt die heurige Hopfenernte im Mühl ⸗Viertel 6000 und im Bezirke Schwannenstadt 4000 Centuer. Der ober ⸗österreichische Hopfen wird von Nürnberger und Hamburger Handlungs⸗— häusern gekauft und nach England versendet Die erste Sendung unseres Hopfens nach England erfolgte im Jahre 1861, die aus Amerika in Folge des dortigen Krieges ausgebliebenen Lieferungen und die gute Qualität des ober -⸗österreichischen Hopfens verschafften demselben in England eine bereit- willige Abnahme, welche noch immer anhält.

Eisenbahn⸗Angelegenheiten.

Der Bau der Halle ⸗Kasseler Eisenbahn nimmt, begünstigt durch die Witterungsverhältnisse, seinen erfreulichen Fortgang. Behufs Aus. führung einer Eisenbahn zwischen Erfurt und Nordhausen über Sonders— hausen sind die einleitenden Schritte geschehen.

Die Arbeiten auf der Preußisch-Niederländischen Verbin- dungsbahn Viersen-⸗Venlo werden so eifrig beirieben, daß deren Er— öffnung zu Anfang nächsten Jahres in sichere Aussicht gestellt werden kann.

Die Eisenbahnbauten auf der Strecke Osterath-Essen im Kreise Duisburg, so wie die Brückenbauten bei Mühlheim an der Ruhr und auf der Strecke Ruhrort⸗Styrum, namentlich letztere in Folge der anhaltend trockenen Witterung, schreiten rüstig vorwärts.

Die Städte Wriezen und Freienwalde a. O. haben statt der früheren 10,000 Thlr. die Summe von je 20,000 Thlr. und die Kreisstände des Ober -⸗Barnimer Kreises statt der früheren Summe von 60600 Thlr. die Summe von 12,000 Thlrn. für die Neustadt⸗Wriezener Eisenbahn bewilligt und es steht die Inangriffnahme dieses Baues in Aussicht.

Der »Russische Invalide« veröffentlicht eine Zusammenstellung der russischen Eisenbahnbauten, wonach die von der großen russischen Eisenbahn— Gesellschaft erbaute Eisenbahn von 1617 Werst 169, 183420 Rub. S., also die Werst 104.5 28 RS. gekostet hat. Die 204 Werst lange Riga - Düna— burger Eisenbahn hat gekostet 13,561,231 Rub. S., also die Werst 66,476 Rub. S. Von den 185 Werst der Moskau⸗Rjäsaner Bahn, die im Gan— zen 15 Mill. Rub. S gekostet, hat also jede 81081 Rub. S. in Anspruch genommen. Die 73 Werst der Eisenbahn von der Wolga zum Don koste— ten 4,591,148 Rub. S., also die Werst 62,996 Rub. S. Die Moskau— Jaroslawer Eisenbahn kostet in ihrer Ausdehnung von 66 Werst 4,173,881 Rub. S., also jede 63, 240 Rub. S. Die Moskau-Petersburger Eisenbahn ist in jeder Beziehung eine Musterbahn, nur nicht was die Kosten anbe— langt, jede Werst derselben hat nämlich die Summe von 218,462 Rub. S. gekostet. Die Krementschug - Beltaer Eisenbahn wird erst in drei Jahren dem Publikum übergeben werden. Die Moskau - Petersburger Eisenbahn beförderte bis zum 1. September g19,426 Reisende, 42,208 Stück Vieh, 229833382 Pud Waaren, 293500 Pud Postsachen und nahm ein 6804 0978 Rubel S. Im August allein wurden 1295093 Reisende, 26187722 Pud Waaren, 3749 Stuck Vieh befördert und 891,227 Rub. S eingenommen.

Fele grapHischae ritt ereengsheriehte.

1 . 1 ( * . ,,, Elze nen m . Wind. Himmels- Ort. Paris. Réau- 6 1IIinien. mur. Anz cht.

Eeobachtungszeit.

Stunde

ii d n. 20. Oktober.

69. schwach. Maxim. 8.8,

Ahds. Stockholm.. Minim 58.

21. 0ktober.

8s Mgrs. Paris ...... ; S.. schwach. schön, etw. hew.

Irüssel ... SSCO., schwach. sehr bewölkt. Haparanda. s O.. schrach. Schnee. kiga ; 3,6 S., gemässigt. heiter. k SSG. , zieml. stark. bewölkt. Stockholm. SSW. . sehwach. heiter. Gröningen. S., schwach. bewölkt. Hell. 9 0. , sehwach. bewölkt Hernösand. . SW. mässig. fast beqeckt.

F rr un gs ia e he Stati orm en. Oktober

S., mässig. heiter. SW. , sehr schw. s trübe. 80., Windstille. bedeckt. S., mässig. heiter. S., schwach. heiter. SW. , mässig. heiter. SW., sehwaeh. heiter, gest. Reg. SSW. , sehr schw. bedeckt. SW. , schwach. heiter. S., schwach. bewölkt. O., schwach. trübe. SW. , schwach. strübe. S., schwach. ö

Memel ..... 334.4 Königsberg 334.9 e 66413 . ö. Re n , , . Berlin 333,0 333,0 Münster ... 332, 3 a,,, Breslau. ... 329, 5

5 396 8e 330, 3

& t O OG QO, . Q C= 2 οο0 8 9 N d E O O N O

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SO., sehwach. bewölkt.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 22. Otftober. Im Opernhause. (202te Vorstellung, Oberon, König der Elfen. Romantische Feen Oper in 3 Abthei— lungen, nach dem Französischen des J. R. Planché, übersetzt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet.

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (169ste Abonnements-Vorstellung.) In der Heimath. Original Schauspiel in 5 Akten von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.

Gewöhnliche Preise.

Montag, 23. September. Im Opernhause. (203te Vor— stellung. Der Troubadour. Oper in 4 Akten. Musik von Verdi. Ballet von P. Taglioni. Leonore: Frl. Lueca. Hr. Wacheel: Manrico.

Extra⸗Preise.

Im Schauspielhause. (170ste Abonnements-⸗Vorstellung.) Die Erzählungen der Königin von Navarra. Lustspiel in 5 Akten von Scribe, übersetzt von W. Friedrich.

Gewöhnliche Preise.

Dienstag, 24. Oktober. Im Opernhause. (204te Vorstellung, Iphigenia in Tauris. Große Oper in 4 Akten. Musik von Gluch Tanz von Hoguet. (Gast: Frl. v. Pöllnitz, Schülerin der Madame Viardot: Iphigenia, als erster theatralischer Versuch.)

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (171ste Abonnements⸗Vorstellung. Neu einstudirt: Von Sieben die Häßlichste. Lustspiel in 4 Akten, nach Told's Erzählung von L. Angely. In Scene gesetzt von Direktor Düringer. Vorher: Lyrisch und dramatisch. Lustspiel in 1 Akt von Berting.

Gewshnliche Preise.

Sonntag, 22. Oktober. Im Saal Theater des König lichen Schauspielhauses. Dreizehnte Vorstellung der französischen Schauspieler ⸗Gesellschaft. Montjoye. Comédie en einq actes et six tableaux de Mr. Octave Feuillet.

Preise der Plätze: Erstes Parquet und erste Estrade 1 Thl. 5 Sgr. Zweites Parquet und zweite Estrade 25 Sgr. Gallerie Sitzplatz 15 Sgr., Stehplatz 10 Sgr. Der Billetverkauf findet am Tage der Vorstellungen Vormittags von 10 bis 1 Uhr (Sonntags von 11 bis 2 Uhr) im Abend ⸗Kassenlokal der König— lichen Schauspiele (Eingang von der Jägerstraße), und an der Abendkasse im Vestibul des Concertsaales (Eingang von der Tauben straße) statt.

Dienstag, 24. Oktober. Vierzehnte Vorstellung der französ⸗ schen Schauspieler - Gesellschaft.

Beilage

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3105 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-A nzeiger.

Sonntag 22. Oktober

1865.

.

Oeffentlich er Mnzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

9 Steckbrief.

Ber unten signalisirte Füsilier Wilhelm Radecke der 6. Compagnie des Herzoglichen Regiments Anhalt hat sich nach Empfang der Einberufungs— Ordre aus seiner Heimath enfernt und ist sein jetziger Aufenthalt nicht er— mittelt worden.

Da die Vermuthung der Desertion vorliegt, werden alle Militair und Civil Behörden ergebenst ersucht, auf den ꝛc. Radecke vigiliren zu lassen und denselben im Betretungsfalle dem unterzeichneten Kommando aus— uliefern.

. 69 am 12. Oktober 1865. Herzogliches Kommando des Regiments Anhalt. Frhr. von Heinrod, Oberst. , t.

Vor. und Zuname: Wilhelm Radecke, geboren am 18. April 1841, Geburtsort: Hoym; Gewerbe: Schneider; Religion: evangelisch, Große: 5 Fuß 3 Zoll 1 Strich, Haare: schwarz; Stirn: hoch; Augen brauen: schwarz; Äugen: braun / Nase: gewöhnlich; Mund: proportionirt; Bart: im Entstehen; Zähne: gesund; Kinn: spitz, Gesichtsbildung: oval! Gesichtsfarbe: gesund; Statur: schlank, besondere Kennzeichen: fehlen.

Stechbriefs - Erledigung.

Der unterm 1. September 1865 hinter den Schlächtergesellen Johann Friedrich Hirseland von Bernau erlassene Steckbrief ist durch Ge⸗ stellung desselben erledigt.

Alt ⸗Landsberg, den 19. Oktober 1865.

Königliche Kreisgerichts Deputation. Neubauer, i. V

Der von uns gegen den früheren Hutmannsknecht Georg Elias Hoffmann aus Frauenwald unterm 16. Februar 1864 erlassene und am 15. Mai v. J. erneuerte Steckbrief ist erledigt.

Suhl, den 19. Oktober 1865.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Untersuchungsrichter.

Kriminalgerichtliche Bekanntmachung. Am 28. September d. J, Nachmittags, ist auf dem Hippodrom ein Mann erhängt gefunden worden. . Derselbe war cirea 45 Jahre alt, von magerer Statur, 5 Fuß 8 Zoll groß und hatte graue Augen, schwarzes Haar, einen vollen schwarzen Backen. und Kinnbart und vollständige Zähne. Bekleidet war der Leichnam mit: einem baumwollenen starken, bereits geflickten Hemd ohne Zeichen, einem baumwollenen Chemiset, einem schwarzseidenen Halstuch, woran die Aufknüpfung erfolgt war, einem dunkelbraunen etwas defekten Tuchrocke mit schwarzem Sammet kragen, . defekten schwarzen Hosen, durch einen schwarzledernen Hüftriemen getragen, rindsledernen Stiefeln, worin Fußlappen. In den Taschen fand sich nur eine Schnupftabaksdose vor / auch trug der Verstorbene eine sehr scharfe Stahlbrille. Jedermann, welcher uͤber die Person des Erhängten Auskunft zu geben vermag, wird aufgefordert, davon entweder zu den Akten Nr. 24 de 1865

der der nächsten Polizeibehörde Anzeige zu erstatten, oder aber in dem

auf den 6. November 12 Uhr anberaumten Termine

Zzur kostenfreien Vernehmung sich einzufinden.

Charlottenburg, den 10. Oktober 1865. U Königliche Kreisgerichts ⸗Kommission III.

Handels⸗Register. Handels -Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

In das Firmen ⸗-Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 4422 der Kaufmann (Posamentier⸗ und Kurzwaaren ˖ Handlung) Louis Mecklenburg zu Berlin, Ort der Niederlassung: Berlin (jetziges Geschãftslokal: Rosenthalerstr. Nr. 40)

Firma: Louis Mecklenburg

eingetragen zufolge Verfügung vom 19. Oktober 1865 am selben Tage.

Die unter Nr. 3643 des ern nr . eingetragene hiesige Firma . Ue / . ö Inhaber: Kaufmann Wilhelm Carl Johann Friedrich Rueß,

, ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

Berlin, den 19. Oktober 1865. ; . Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Die dem Kaufmann Aurelius Rudolph Großmann zu Luckau für die Firma Hermann Zapp in Luckau von dem Kaufmann Johann Hermann Zapp ertheilte Prokura ist erloschen, und dies zufolge Verfügung vom 17. Oktober 1865 in das Prokuren ⸗Register eingetragen worden.

Luckau, den 17. Oktober 1865.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Bei dem unterzeichneten Gericht ist folgende Eintragung in das Firmen Register erfolgt: I) Nr. 81. 2) Bezeichnung des Firmen Inhabers: Kaufmann Herrmann Carl Emanuel Otto Boy zu Neustadt— Eberswalde. 3) Ort der Niederlassung: Neustadt⸗Eberswalde. 4) Bezeichnung der Firma: Herm. Boy. Eingetragen zufolge Verfügung vom 19. Oktober 1865 an demsel— ben Tage. Neustadt⸗ Eberswalde, den 19. Oktober 1865. Königliche Kreisgerichts Deputation.

In unser Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft ist unter der Nr. 8 eingetragen: Der Kaufmann Carl Otto Louis Pappenroth aus Mensguth hat, nachdem über sein Vermögen der Konkurs eröffnet worden, in sei- ner Ehe mit der Barbara, geb. Tanski, die bis dahin bestehende Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen und ist dem künftigen Vermögen der Ehefrau die Eigenschaft des Vorbe— haltenen beigelegt worden. Eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Oktober 1865 am 12. Oktober 1865. efr. Akten über das Register zur Eintragung der Ausschließung der Gütergemeinschaft, Rol J , 6. Ortelsburg, den 12. Oktober 1865. Königliches Kreisgericht.

Zufolge Verfügung vom 19. Oktober 1865 ist an demselben Tage in das diesseitige Handels (Prokuren ) Register (unter Nr. 76 Col. 8 und unter Nr. 153) eingetragen, daß die (durch die verwittwete Frau Blanca Alwine Ida Lindenberg, geborene Berndts, bevormundeten) Geschwister

Anna Margaretha,

Herrmann George

Felix Oscar nachdem die ihrerseits dem Alexander Ferdinand Gelsz hierselbst in Betreff

der Firma: E. A. Lindenberg (Gesellschafts Register Nr. II) ertheilte Prokura erloschen ist, anderweit den Gustav Candrian hierselbst ermächtigt haben, die vorbenannte Firma ihrer am hiesigen Orte bestehenden Handlung per proeura zu zeichnen. Danzig, den 19. Oktober 1865. Königliches Kommerz und Admiralitäts Kollegium. von Grodd eck.

Lindenberg zu Danzig,

In unser Fimen ˖Register ist r. 55.

Firmen ⸗Inhaber: Apotheker Carl August Fiebelkorn.

Ort der Niederlassung: Labes.

Bezeichnung der Firma: C. Fiebelkorn.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 17. Oktober 1865 an dem—

selben Tage. Labes, den 17. Oktober 1865. Königliche Kreisgerichts ⸗Deputation.

In unser Gesellschafts - Register ist zufolge vorschriftsmäßiger Anmel- dung eine offene Handelsgesellschaft unter der laufenden Nummer 18 unter der Firma

Moritz Litten u. Comp. am Orte Stolp und unter folgenden Rechtsverhältnissen: 1) Persönlich haftende Gesellschafter sind: a) der Kaufmann Adolph Daus in Stolp, b) der Kaufmann Moritz Litten in Stolp, 7) die nn,! die Gesellschaft zu vertreten, steht jedem der Gesell⸗ schafter zu, 3) die Gesellschaft hat am 15. September 1865 begonnen, zufolge Verfügung vom 3. Oktober 1865 am 3. Oktober 1865 eingetragen Stolp, den 3. Oktober 1865. . Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

In unser Firmen ˖ Register ist sub Nr. 619 die Firma: »Ziegeleifabrik zu Brzezinka bei Myslowitz Ignatz Rosenthal«

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