1865 / 271 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3714

die Jahre 1866 und 1867. Die beiden ersten Vorlagen sind im Druck vollendet. Die ⸗Karlsr. Ztg.“ theilt zunächst aus der Ver— gleichung der Budgetsãätze mit den Rechnungsergebnissen für 1862 und 1863 Folgendes mit:

Der eigentliche Staatsaufwand für beide Jahre ist um 40,700 Fl. unter dem Budgetsatz geblieben. Das Rechnungssoll der Rein einnahme übersteigt den Budgetsat um 145 Prozent. Darnach mußte das Schlußergebniß ein sehr günstiges werden, und in der That stellt es sich heraus, daß der im Finanzgesetz angenommene Zuschußbedarf aus dem Betriebsfond im Betrage von rund L,366,300 Fl. nicht nur nicht gebraucht wurde, sondern daß sich noch ein Ueberschuß von 1,935,600 Fl. ergeben hal. Der umlaufende Betriebsfond, welcher am 31. Dezember 1861 genau 5,989,709 Fl. 33 Kr. betragen hat, ist daher am 31. Dezember 1863 auf 7,960,957 Fl. 39 Kr. gestiegen. Woher dieses günstige Ergebniß rührt, und welche Verwaltungszweige dazu beigetragen haben, das ist in einem Quartband ausführlich nachgewiesen, dessen eingehende Prüfung die Stände vorzunehmen haben.

Die Postverwaltung und die Verwaltung, ebenso die Bodensee⸗Dampfschifffahrts⸗Verwaltung

sind bekanntlich von dem allgemeinen Staatshaushalt ausgeschieden

und müssen ihre besonderen Rechnungen führen; aber auch sie haben eine Vergleichung der Rechnungsergebnisse mit den Budgetsätzen vor— zulegen. Darnach war die reine Einnahme der Postverwaltung für die beiden Jahre 1862 und 63 angeschlagen zu 639596 Fl. sie hat aber wirklich betragen 964,160 Fl. 50 Kr., also mehr 324,564 Fl. 50 Kr. nach dem Budget angeschlagen zu 5,361,795 Fl., sie hat sich aber wirklich gestellt auf 646,619 Fl. 59 Kr. Auch die Mein-Neckar— Bahn hat eine Mehreinnahme von 273368 Fl. 25 Kr. geliefert,

und die Bodensee⸗Dampfschifffahrts Verwaltung hat im Jahr 1863

einen Reinertrag von 21,435 Fl. 36 Kr. abgeworfen.

Bayern. München, 13. November. (R. C.) In der Sonnabend-Sitzung gelangte der Gesetzgebungs ⸗Ausschuß zu Art. 251, zu welchem mehrere Modificationen eingebracht wurden. Der Artikel wurde schließlich nach dem Vorschlage des Königlichen Regierungs- Commissairs dahin angenommen: »Nach geschlossener Abstimmung ist der etwa vorliegende Urtheils⸗ Entwurf, wie der selbe nach dem Resultate der Abstimmung benützt werden kann, abzulesen und, nachdem die etwa erforderlichen Aenderungen vor— genommen worden sind, vom Gerichte zu genehmigen. Liegt ein Urtheilsentwurf nicht vor, oder kann derselbe nicht benützt werden, so sind mindestens der Urtheilssatz und der wesentliche Inhalt der Entscheidungsgründe sofort niederzuschreiben. Der Urtheilsentwurf oder Urtheilssatz sind, wenn das Urtheil nicht sogleich nach der Niederschreibung verkündet wird, von sämmtlichen Richtern zu unter— zeichnen. Dem Art. 252 wurde in folgender Fassung beigestimmt: »Die Verkündung des Urtheils erfolgt in der Sitzung durch wört— liche Verlesung des Urtheilssatzes und der Entscheidungsgründe oder, wenn letztere noch nicht vollständig festgestellt sind, des wesentlichen Inhalts derselben. Bei der Verkündung des AÄrtheils sollen in der Regel alle Richter gegenwärtig sein, welche zu dem Urtheil mit gewirkt haben. Ist dies wegen Verhinderung einzelner Richter un— möglich, so kann die Verkündung dennoch rechtswirksam stattfinden.«

Oesterreich. Wien, 15. November. Der bereits gestern tele graphisch angezeigte Artikel der Wiener Abendpost⸗ lautet wörtlich;

Mehrere hiesige Blätter deuten an, daß die Verhandlungen wegen eines Handelsvertrages mit England abgebrochen seien. .; die Details der schwebenden Negociationen, deren tägliche Mittheilung auch der in England herrschenden Sitte wenig entsprechen würde, einzulassen, können wir doch auf das bestimmteste versichern, daß die obige Angabe durchaus ungegründet ist. sächlichen Voraussetzungen, aus welchen jene Mittheilung gefolgert wurde. Die Herrn Morier und Beaumont haben allerdings Wien verlassen. Allein es ist seit längerer Zeit bekannt, daß Herr Morier, welcher der Königlich großbritannischen Botschaft Behufs temporärer Dienstleistung zugetheilt war, zum ersten Gesandtschaftssecretair nach Athen ernannt worden ist, und es steht keineswegs in Verbindung mit den Unterhandlungen, wenn er sich vor Uebernahme dieses Postens zur Ord— nung seiner Privatverhältnisse nach England begeben hat. Als Bevollmäch— tigter war er an denselben eben so wenig betheiligt, als Herr Beaumont, da zur Unterhandlung in der That nur der Königlich großbritannische Bot- schafter Lord Bloomfield bevollmächtigt erscheint, dem Herr Mallet, Mitglied des Handelsamtes, gleichsam als technischer Beirath zur Seite steht. Zum Schlusse sei noch erwähnt, daß es in der That eben so wenig möglich ist, die verschiedenen Gerüchte im Einzelnen zu verfolgen, als nähere Aufschlüsse über den Stand der Frage zu geben, daß die Königliche Regierung bei ihren Entschließungen lediglich durch das Interesse des Landes bestimmt wird, bedarf wohl nicht erst ausdrücklicher Hervorhebung.

Schweiz. Bern, 13. November. (Köln. Ztg.) Heute Morgen um 9 Uhr waren die eidgenössischen Räthe zu einer zweiten Sitzung der Bundesversammlung vereinigt. Es handelte sich, (wie bereits gestern gemeldet wurde, um die Erledigung der Rekurse der Regierung von Baselland gegen den bundesräthlichen Beschluß, be— treffend die Niederlassung der französischen Israeliten, zu der sich Baselland trotz dem Handelsvertrage mit Frankreich nicht verstehen will. Ständerath Dr. Frei von Liestal vertheidigte den Rekurs,

Und nicht minder ist dies der Fall bei den that⸗

Eisenbahnbetriebs⸗

Die Reineinnahme der Eisenbahnbetriebs ⸗Verwaltung war

Ohne uns auf

trage auch mit großer Mehrheit entsprochen wurde. Es wird siĩß nun zeigen, ob die Renitenz der Landschäftler auch jetzt noch fon dauern wird. Von gewisser Seite wird mit aller Bestimmtheit k. hauptet, daß dieselben es auf ein gewaltsames Einschreiten de

*

des Veto und des Referendum in Diskussion gezogen.

Liestal angeregt.

esse vor.

Stimmen Mehrheit gegenüber den Radikalen. vollkommene Ruhe im ganzen Kanton Genf.

Aus Genf, 13. November, wird demselben Blatt mitgetheilt Die unabhängige Liste hat bei den Wahlen durchweg gesiegt. Von 11.669 gültigen Stimmen erhielt Chenevire (unabhängig) 68h Richard (radikal) 5760, Daumas als letztgewählter Unabhängigen 5853. Vuy hat das Minimum von 4853. 5

Belgien. Brüssel, 15. November. Die Kammer hat das Büreau der vorigen Session wiedergewählt. Der Präsident, dessen Wiederwahl mit 53 von 73 Stimmen erfolgte, nahm di Wahl an und sagte: Sie werden mit mir zur Aufrechthaltun unserer Nationalität und Unabhängigkeit arbeiten, ohne welche wit nicht mit Ehren zu leben vermöchten.

Der Pariser »Abend⸗Moniteur« vom 15. November sagt, daß die über den Zustand des Königs der Belgier umlaufenden he— unruhigenden Gerüchte jeden Grundes entbehren.

und werde derselbe bald nach Brüssel zurückkehren.

Großbritannien und Irland. London, 14. November,

Die Nachricht von der Kriegs und Blokade Erklärung Spanienkt gegen Chili hat in unsern kommerziellen Kreisen Erstaunen hervor— gerufen. Die Auffassung, welche jene Nachricht in den Geschäftz— kreisen gefunden hat, spiegelt sich ziemlich getreu in einem Para— graphen des Cityberichts der »Times« wieder. Die Folgen einer Blokirung der chilenischen Häfen für den Handel Englands sund deshalb besonders unliebsam, weil Chili der Haupt-Kupferlieferant für England ist. Von den 67,000 Tonnen Kupfererz, welche im vorigen Jahre importirt wurden, kamen 20,500 aus Chili. Reinen Kupfers verschiffte Chili 304,980 Ctr. nach England, während der ganze Import nur 198,980 Ctr. betrug. , Auf die Polizisten Hughes und Doyle, welche bei der Verhaf—

tung des James Stephens und anderer Fenier mitgewirkt hat

ten, ist in Dublin, als sie in das Polizeigebäude eintreten wollten, ein Attentat gemacht worden. Hughes wurde von einer Kugel in die Schulter, Doyle in den Rücken getroffen. Von den Thätern hat man keine Spur, man glaubt, daß die Schüsse aus einem Fen— ster gefeuert worden sind. Der Gerichtshof hat die von Clarkt Luby und anderen Feniern gegen den Lord-Statthalter gerichtete An— klage abgewiesen. .

Frankreich. Paris, 15. November. folger Dupin's ernannt worden ist.

Spanien. Die Madrider »Correspondencia. vom 13. No-

vember zeigt an, daß die Sanitäts-Kommißssion, bei welcher der Cor⸗ regidor den Vorsitz führt, beschlossen hat, man könne am nächsten Sonnabend ein Tedeum singen lassen, um für das Verschwinden der Cholera dem Himmel zu danken. In dem allgemeinen Kranken,. hause zu Madrid sind bereits drei der zur Aufnahme von Cholera⸗- ein deutlicher Be

kranken bestimmten Säle geschlossen worden, weis, daß die Epidemie in entschiedenem Abnehmen begriffen ist.

Portugal. Aus Lissabon, »Der Kriegsminister Graf Torres Novas ist gestorben.«

Italien.

liens immer größeren Anklang. In Livorno sind ebenfalls Schritte zur Einsetzung einer solchen geschehen, und Urbino, der Geburtsort Raphaels, hat seinen agronomischen Fonds zur Errichtung einer Volksbank überwiesen.

Florenz, 11. November. Gerade zu der Zeit, wo die Kon— kordats⸗Gerüchte verbreitet wurden, hat der Kultus-Minister ein Cir⸗ kular an die Präfekten und General-Prokuratoren erlassen, das zeigt daß der Minister in der kirchlichen Reorganisation des Landes schon bald selbstständig vorgehen wird. Herr Cortese weist in diesem vom 3. November datirten Aktenstücke darauf hin, daß die Discesen einestheils in ihren Beziehungen zum Staate, als

während die Kommission seine Verwerfung beantragte, welchem An.

Bundes ankommen lassen werden. Der Ständerath hat heute ; Fortberathung der Bundesverfassungs⸗Revision die wichtige Fra; de Im Stand. rathe wurde diese Frage durch den oben genannten Dr. Frei vo Wegen vorgerückter Zeit ward die Verhandlun ;. auf morgen vertagt. Außer der Genehmigung des ständeräthlichn Beschlusses, betreffend die Errichtung eines eidgenössischen General, Stabsbüreau's, kam heute im Nationalrathe nichts von Inter .

Der Schw. Merk. meldet aus Bern, 14. November: D

; ; l 1 ; ö Independentenliste in Genf ist ganz durchgegangen mit etwa 1060 Bis gestern Aben

ruhig zerüchte jede In dem Gesund. heitszustande des Königs sei durchaus keine Veränderung eingetreten

ö Die »France« meldet, . 9 * 2vsIon MI ö —— 9 öh daß Mr. Delangle, erster Vicepräsident des Senats, zum Nach!

3. November, wird telegraphirt: I.

41 Die Errichtung der Volksbanken, womit Turin und Mailand vorangegangen, findet auch an anderen Punkten Ita⸗

3715

n der bürgerlichen Gewalt anerkannte Einheiten, mit Rechten und Frs. Im Ganzen werden gegenwärtig ca. 800 Emigranten von el ichten, andererseits aber in ihrem rein kirchlichen Charakter be. der franzoösischen Regierung unterstützt. Die warschauer Polizei srachtet werden können. In der ersteren Eigenschaft ist ihre Existenz will ermittelt haben, daß eins jener fünf Opfer, welche bei der

nweifelhast politischen und administrativen Zweckmäßigkeitsgründen großen Manifestation am 27. Februar 1861 in Warschau beim un blutigen Zusammenstoß mit dem Militair fielen und drei Tage dar⸗

roͤnet. Der Staat beansprucht daher unter diesem Gesichts⸗ : . auf mit so großem Pomp und unter Betheiligung der ganzen Stadt

unktt für die Abgrenzung der Diszesen das entscheidende Wort, . auf dem Powonskower Kirchhofe beerdigt wurden, heute noch am

während er sich um die rein kirchliche Eintheilung des Landes nicht a kümmert. Er wird demgemäß untersuchen lassen, wie viele Diözesen Leben ist. Es ist dies der Zimmergeselle Karl Brendel, dessen Tod bescheinigt und dessen

dem Bedürfnisse des Landes entsprechen und welches die geeignetste von der damaligen Bürger Delegation s Begrenzung derselben sei. Diese neuen Bisthümer würden alsdann angebliche Leiche 24 Stunden hindurch im Saale der Bür⸗ ausschließlich vor den bürgerlichen Gesetzen Anerkennung und bei der ger · Ressouree im Hotel de I Europe öffentlich ausgestellt und Staats dotation Berücksichtigung finden, während es dem römischen von Tausenden aus allen Ständen besucht wurde. Nach Stuhle natürlich anheimgestellt bleibt, für rein kirchliche Zwecke noch den Ermittelungen der Warschauer Polizei hatte derselbe sich mehr Bischöfe zu ernennen, Der Minister will mit einer so wich; bei der gedachten Manifestation stark kompromittirt, aber ligen Maßregel nicht übereilt zu Werke gehen und fordert daher die nur eine leichte Verwundung davon getragen. Um sich den Ver⸗ Präfekten und Prokuratoren zur sorgfältigen Untersuchung der Lo⸗ folgungen der Polizei zu entziehen, hatte er sich zunächst nach dem fal ⸗Verhältnisse auf, die natürlich für manche Provinzen mehr Rück- Kreise Ostrolenka gewendet und, war später in seine Heimath nach sicht auf die Traditionen und die Volksmeinung erfordern. Im Breslau zurückgekehrt. Der Polizei⸗Präsident von Breslau ist neuer⸗ Allgemeinen möchte man für jede Provinz nur einen Bischofssitz dings von dem Ober Polizeimeister von Warschau ersucht worden, richten. den gegenwärtigen Aufenthalt des Brendel zu ermitteln. Anderer⸗

. seits hat die Warschauer Polizei Nachforschungen angestellt, um zu

Griechenland. Das am *. d. Ye. gebildete neue Mie erfahren, wer unter Brendels Namen zugleich mit den vier bei den nisterium, dessen Zusammensetzung bereits telegrazhisch früher gemel.! Straßentumulten am 27. Februar 1861 gefallenen Personen beerdigt det wurde, bestehend aus Deligeorgis (Advokat und Deputirter worden ist. Diese Nachfolschungen haben bis jetzt noch zu keinem

Von der polnischen Grenze, Ztg.‘ geschrieben: Dem Dziennik pozn.« zufolge ist das Benehmen der französischen Regierung gegen die polnische Emigration in letzter Zeit freundlicher und wohlwollen⸗ der geworden. Unterstützungen aus Staatsfonds werden an bedürf · tige Emigranten in größerem Umfange und, in hoͤheren Beträgen gewährt. Die Generale erhalten je nach Bedürfniß monatlich 100 bis 150 Frs., die übrigen Grade bis zum Gemeinen 35 bis 100

Nußland und Polen.

Zaimis (Mitglied des Staatsraths, Deputirter von Kalavrita und Torwegen. 36 ö »Wolff'schen Büreaus« aus Christiania hat das norwegische Lieutenant, Deputirter von Valtos, ebenfalls einer der drei Abge— Dänemark. Kopenhagen, 13. November. (H. N.) Nach⸗ ler von Athen), Minister des Kultus und öffentlichen Unterrichts; hatte, der große Solennitätssaal unseres Universitätsgebäudes nicht „an das griechische Volk« erlassen. ö Nission, mit welcher uns der König z l . 19 6 ö mation in Dänemark in einer in Folge der politischen Begeben Stimme des Volkes als Führer dienen, welches so lebhaft wünscht, unter ö Arabeskenmalereien in wahrhaft geschmackvoller Weise, meist nach damit in einer soliden und dauerhaften Weise sich im Lande ein politischer den zeai s nati historisch älde Felder freigelassen sind. Der Inhalt dieser diejenige wahre Ordnung herstellen, welche der Beginn des nationalen historische Wandgemälde F freigelassen s Inh s deren Unterstüßung wir fordern, damit das constitulionelle Regime Die Füllungen des die untere Hälfte der Wände bekleidenden Holzæ weisen und würdigen parlamentarischen Zustande. Wir wenden uns heutige Feier hatte die ganze akademische Welt, saͤmmtliche Professo⸗ daß die politischen Interessen ihren Einfluß, wie bisher auf die Erheber öffentli J der ,,, Irikorf ch „»Wir werden das Budget des Königreichs unserer Finanzlage e ,, , offentlichen Bienst, welcher duf einc harmonische und, spstematische Weise zwölf Uhr und nahm in einem Sessel zur Rechten des Katheders, den sollen. Auch glauben wir, daß es möglich sein wird, die Mittel zu fungen, worauf der Professor Ussing eine Rede hielt, die in ein- K am Schlusse in einem tiefergreifenden Gebete auch die poli⸗ Zustand dieser Inseln zu verbessern, damit die Annexion deren glorreiche r ; i schon vorher im Rathe der Völker, nun noch kleiner geworden, aber unter den Beamten des Staats eine Geißel des öffentlichen Dienstes ist, 2 . Wie wir erfahren, werden jetzt die lauenburgischen Arch i⸗ wir an dem Prinzip festhalten, daß die öffentlichen Beamten ihre Pflich- Der jetzige Kriegsminister, Oberst Neergaard, ist zum Gene— auf die großen politischen und socialen Fragen ausübt, und uns auf den mit Vertrauen die Regierung des Stagtes in die Hand, um, soviel es gestern abgehaltenen Kabinetsrathe legte Sr. Seward sein Ant⸗ zur Entscheidung der gegen die britische Regierung erhobenen An— , m n , der amerikanischen Regierung, für die durch den Kreuzer ⸗Alabama« Marine⸗Minister Welles Befebl gegeben, alle Panzerschiffe seefertig

iss : Jräsi d Neinister des Auswärtigen; ; pon Missolunghi), Präsident und V r w Resultate geführt. Christides (Mitglied des Staatsraths), Minister der Finanzen; f gef Schweden und Norwegen. Laut Nachrichten des Aner der drei Abgesandten nach Kopenhagen im Jahre 1863 zur Eh Einholung des Königs), Minister des Innern, Grivas (Infanterie. Storthing den Handelstraktat mit Frankreich ohne Vorbehalt ge⸗ . nehmigt. sandten nach Kopenhagen und einer der Chefs der n,, ,,. , S623), Krieasminister :; i (Deputir · ö . ö Nauplia im Jahre is2) Kriegsminister , dem seit fünf Jahren, behufs einer glänzenden künstlerischen Aus. Mauromichalis (Infanterie Lieutenant und Deputirter von La. schmückung, wozu der Reichstag vorläufig 25.090 Thlr, bewilligt imnister der Mari toclamation ; Iniversität ; konien, Mainot), Minister der Marine, hat nachstehende Proelar , laren der b, nend. Mitbürger! Nachdem wir die tätsfest zur Erinnerung an die Einführung der Refor⸗ inge nommen hab wird uns in der Erfüllung derselben die . , fn n n h. . ö heiten der jüngsten Vergangenheit besonders bemerkenzwerthen und dem Scepter seiner Majestät die constitutionelle Regierungsform blühen ergreifenden Weise statt. Der Saal ist mit Holzschnittgetäfel und zu sehen. Wir werden mit Beständigkeit an dieser Aufgabe arbeiten, au m ö. 26 ; . Zeichnungen des hiesigen Malers Hilger, eines gebo⸗ Zustand ausbilde, der geeignet ist, das griechische Volt und die Freunde renen Schleswigers, geschmuͤckt, indem noch für sieben kolossale Griechenlands zu ermuthigen. Denn ein solcher Zustand allein kann ö ie er sächli s 6 Gemälde ist noch nicht festgestellt und wird der Reichstag zur Voll⸗ F die erste und hauptsächlichste Grundlage des öffentlichen G ] ö. , ö . . ke an die FPeputirtenkammer, führung derselben noch einmal 25,000 Thlr. zu bewilligen haben. befestigi werde durch legislative Aete und durch Beispiele, welche getäfels in vorzüglicher Schnitzung sind bestimmt, allmälig durch auf Kklatante Weise Zeugniß ablegen von einem, unabhängigen HDelportraits ausgezeichneter Universttätslehrer ersetzt zu werden. Die an das Volk, daß es uns helfe, die öffentliche Hidnung wicher hzrzu.; ren, den Rector magnificus, Prof. Clausen, an der Spitze, n feln, und, iwerden nicht: irlgureh, ga nh S600 9066 Studenten nebst vielen Anderen versammelt, so da der öffentlichen Abgaben erstrecken. da! Saal? dicht gedrängt boll war. , . inzi isti in it an der eite de sprechend indem wir dem Prinzipe beistimmen, daß ein Staat mit er 4 1 . kJ . müsse, ohne Rachtheil für den Kultusministers Kammerherrn Rosensrn-Teilmann, kurz nach ; 9 i ; igkei ilt magnificus ü de darauf eine vereinfacht werden wird, und daß die Abgaben mit Gerechtigkeit vertheilt dem Rector magnificus gegenüber, Platz. Es wurde dara— und ö alle Klassen der Gesellschaft und auf alle Einkünfte erstrect wer. Cantate von Heiberg mit Musik von Weyse von Studirenden ge— j eb e di Wahr⸗ ; 9 ;. 8 2 j d K st sinden, welche den nationalen Wohlstand heben, und dem Volke die fach geschmackvollem Vortrage sich uber das Verhältniß der Kunf heit klar machen daß die Abgaben, welche es zahlt, zu seinem eigenen zur Reallgion, zur Reformation und der Wissenschaft verbreitete und »Unsere Anstrengungen werden darauf gerichtet sein, das Werk der a ,, ,, Tief gebeugt sei es durch er⸗ : jon Inse Evollständigden und den gegenwartigen tische Lage des Vaterlandes erührte. Tief gebeugt sei es . J 6 ] schütternde Begebenheiten, zerrissen bei lebendigem Leibe und, klein Fäinpfe rechkferfige, und daß Griechenland Hoffnungen erwecke und sich 6 . ö würdig zeige. Ueberzeugt, daß der öftere Wechsel es möoͤge sich wieder aufrichten durch seine geistige Bildung, welche —; ; unabhängig sei von der Größe oder Kleinheit seines Territoriums. daß derselbe die Grundlagen des parlamentarischen Systems untergräbt n und das Volk der Vortheile einer guten Administration beraubt, werden valicn auf Verlangen des Grafen von Bismarck zur Abfendung von j ek st 8 v8 ten entschieden erfüllen und dann ihres Postens , feln. , hier ausgesondert und demnächst abgesandt werden. i ich ü ; dem mächtigen Einflusse, welchen die Zeit wir endlich überzeugt sind von htig se, rat w,, . n ,, s hellenischen Volks ünd auf die Gesinnungen stützen, . . H ; . . pehr n gene ess g kund gegeben, nehmen wir Amerika. New York, 4. November. In einem vor ͤ i ; iten, daß di äßige Herrschaf 69 te Depesche an Hrn. Adams von Uns abhängt, dahin zu arbeiten, daß die regelmäßige Herrschaft guter wortschreiben auf Earl Russells letz ; . ãn Gesetze . . . Athen, 2. November 1865.« vor, in welcher der Vorschlag gemacht worden war, eine Kommisston l f den, ver⸗ rüche einzusetzen. Wie der Vorschlag aufgenommen worden, . noch nicht; man vernimmt nur, daß Hr. Seward das Recht i entschädi in, von Neuem angerichteten Verheerungen Entschädigung zu fordern, von auer betone. Dem New - Yorker »Herald« zufolge hat der ö iegsmini litairi-· u machen, während der Kriegsminister dem Verkaufe von mi hen Transportmitteln und Kriegsmaterial Einhalt thun läßt. Der