Nichtamtliches.
Preußen Coblenz, 20. November. die Frau Prinzessin Wilhelm von Baden, meldet die »Cobl. Z., ist heute früh abgereist. Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin verweilt noch bis Donnerstag hier. Heute trifft Ihre Durchlaucht die Fürstin von Wied zum Besuch bei Ihrer Majestät der Königin hier ein.
Merzig, 19. November. Am heutigen Tage, berichtet man der »Elberf. Z., weihte die hiesige evangelische Gemeinde ihre neu— erbaute Kirche ein. Anwesend waren bei der Feierlichkeit: Herr Superintendent Schirmer aus Saarbrücken, Herr General⸗Super— intendent Dr. Eberts aus Koblenz, Herr Präses der Provinzial Synode, Superintendent Nieden aus Friemersheim, Herr Konsisto rial⸗Rath Spieß aus Trier und Herr Pfarrer Figge aus Merzig. Die Kirche erfreute sich bedeutender Geschenke: Se. Majestät der König schenkte 1000 Thaler, auch Ihre Majestäten die Königin Augusta und die Königin Wittwe schickten wahrhaft Königliche Gaben, der Geburtsort des hiesigen evangelischen Pfarrers schenkte die Thurmglocke.
Hanns ver, 19. November. Der Statthalter von Holstein, v. Gablenz, traf, der Hamb. Börs. Halle! zufolge, heute Mittag hier von Altona kommendein und stieg im Britisch Hotel ab. In seiner Begleitung befinden sich Hofratb v. Hoffmann, Major Radikoffsky und Major von Meding. Heute Mittag besuchten ihn der Kriegs- minister und der Minister des Auswärtigen, heute Nachmittag fand ihm zu Ehren ein Galadiner im Königlichen S hlosse zu Herren— hausen statt, zu dem die Generalität 2c. geladen war.
Reuß. Gera, 19. November. Weim. Ztg. Die feierliche Eröffnung des Landtags für Reuß j. E. erfolgte heute Vormittag 11Uhr durch den Staats-Minister von Harbou und hob in seiner Eröffnungsrede derselbe besonders das zur Freude des Fürsten und zum Gedeihen des Landes bestehende gute Einvernehmen und Zu— sammenwirken zwischen Regierung und Landesvertretung hervor, wie es in der letztgeschlossenen Sitzungsperiode gewaltet und mit bestimm⸗ tester Aussicht auch die soeben neu eröffnete wieder beleben werde.
Alters -Präsident Landrath Fuchs brachte nach längerer Ansprache
ein dreimaliges Hoch auf den Landesfürsten aus und wurder bei den sodann vorgenommenen Wahlen der Abgeordnete Rittergutsbesitzer Ampach zum Vorsitzenden und Bürgermeister Alberti (Schleiz) zum ersten Schriftführer ernannt. Erster Berathungsgegenstand wird der Staatshaushaltungsetat für 1366 — 68 sein.
Frankfurt a. M., 20. November. Auf telegraphischem Wege ist bereits gemeldet, daß in der Bundestag ssitzung vom 18. d. M. die Abstimmung über die geschäftliche Behandlung des von den Regierungen von Bayern, Königreich Sachsen und Groß⸗ herzogthum Hessen am 4. November eingebrachten Antrags in der fchleswig -holsteinschen Frage stattgefunden hat, welcher 1) auf Einberufung einer aus freien Wahlen hervorgehenden allge— meinen Vertretung des Herzogthums Holstein, um zur definitiven Lösung der bezüglich der Elbherzogthümer noch schwebenden Fragen mitzuwirken, und 2 auf die Aufnahme des Herzogthums Schleswig in den Deutschen Bund gerichtet war.
Die antragstellenden drei Regierungen hatten, nach Mittheilung des »Dr. J.“, Abstimmung über denselben ohne Ausschußvortrag beantragt.
Wie bereits gemeldet, ist mit 3 gegen 7 Stimmen die Verwei— sung des Antrags an den holsteinschen Ausschuß beschlossen worden. Für Verweisung an den Aus schuß haben gestimmt: Oester⸗ reich, Preußen, Hannover, Württemberg, Kurfürstenthum Hessen, die XIV. Kurie (beide Mecklenburg), die XV. Kurie (Oldenburg, An— halt und beide Schwarzburg) und die XVII. Kurie freie Städte); für Abstimmung ohne Ausschußbericht stimmten mit den Antragstellern (Bayern, Sachsen, Großherzogthum Hessen), Baden, die XII. Kurie (Großherzoglich und Herzoglich sächsische Häuser), XIII. Kurie (Braunschweig und Nassauy und die XVI. Kurie (Liechtenstein, Reuß, beide Lippe, Waldeck und Hessen Homburg), während Luxemburg sich der Abstimmung enthielt.
Oesterreich ünd Preußen gaben, wie ebenfalls das »Dr. J.« mittheilt, bei ihrer Abstimmung folgende Erklärung ab—
„»Die Gesandten sind beauftragt, Namens ihrer allerhöchsten Regierun— gen mit Bezug auf den in der Bundestagssitzung vom 4. d. Mts. von der Königl. bayerschen, der Königl. sächsischen und der Großherzogl. hessischen Regierung zur schleswig -holsteinschen Angelegenheit Folgendes zu erklären:
»Bereits früher haben die Regierungen von Oesserreich und Preußen die Absicht ausgesprochen, auf eine Berufung der Ständeversammlung des Herzogthums Holstein Bedacht nehmen zu wollen. Es ist in diesen Inten · tionen auch jetzt eine Aenderung nicht eingetreten, nachdem die Ausübung der Souverainetaͤtõrechte im Herzogkhum Holstein auf Se. Majestät den Kaiser von
Oesterreich übergegangen ist, sedoch muß die Wahl des Zeitpunktes für die
Berufung der Stände noch weiterer Erwägung vorbehalten bleiben und kann der gegenwärtige Augenblick als dazu nicht geeignet erscheinen. Seiner Zeit werden die beiden Ällerhöchsten Regierungen gern bereit sein, der hohen Bundesversammlung, sobald die Sache so weit gediehen sein wird, weitere Mittheilung zukommen zu lassen.
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Ihre Kaiserliche Hoheit
die drei Schullehrer⸗Seminarien.
»Auf die unter Punkt 2 des Antrages gestellte Anfrage wegen Aus
nahme des Herzogthums Schleswig in den Deutschen Bund, sind die besd Regierungen nur in der Lage, zu erwidern, daß sie in eine eingehende ö
aus maßgebenden Gründen i
örterung dieser Frage für jetzt einzutreten nicht veranlaßt sehen können.
»Wenn auch nach dem Dafürhalten der beiden allerhöchsten Regier gen der vorbezeichnete Antrag mit dieser Erklärung im Wesentlichen a seine Erledigung finden dürfte, so sind gleichwohl die Gesandten, mit n sicht auf den Umstand, daß eventuell im Ausschusse sich die Gelegenh j weiterer Aeußerung und Erörterung ergeben dürfte, beauftragt, die Ver weisung des Antrags nebst dieser von ihnen abgegebenen Erklärung an * Ausschüß für die holstein = lauenburgsche Verfassungs Angelegenheit zu besrn worten. ö 5.
Nachdem die oben gedachte Abstimmung erfolgt war, wurde
von den Regierungen von Bayern, Sach sen und Großherzog
thum Hessen, wie bereits gemeldet, ebenfalls eine Erklärun abgegeben, welche eine historische Uebersicht der seit dem Jahre 184 geschehenen Versuche, die schleswig ⸗holsteinische Frage zu sösen, liefer und dann mit folgenden Bemerkungen schließt: 5. »Die Regierungen von Bayern, Königreich Sachsen und Großherzog— thum Hessen verzichten darauf in eine nähere Darlegung Dessen ting ugth was seiten der hohen Regierungen von Oesterreich und Preußen inmitte geschehen ist. Es erscheint ihnen müßig daran zu erinnern, daß Schritte ge— schehen sind, welche mehr und mehr darauuf abzielen, die nationale . von Schleswig Holstein einem thatsächlichen Abschlusse zuzuführen, ohne . Stimme des erbberechtigten Fürsten, der Herzogthümer selbst und des Deut. schen Bundes zu hören und zur Geltung kommen zu lassen. . »Wenn die Mehrheit hoher Bundesversammlung, wie es den Anschein gewinnt, gemeint ist, sich diesem Verlauf gegenüber, wenn nicht ausdrücklig billigend, doch stillschweigend zu verhalten, so haben die genannten drei Re. gierungen diesen Mehrheitsbeschluß, so tief sie denselben ihrer innersten lleber. zeugung nach beklagen müssen, dennoch zu achten, und es steht nicht in ihrer Macht, ihren Bestrebungen für eine andere Haltung des Bundes den ge wünschten Erfolg zu verschaffen. Wohl aber glauben sie, nachdem sie alle ihnen nach der Bundesverfassung zu Gebote stehenden Mittel erschöpft haben — sich selbst schuldig zu sein, zu erklären, daß sofern und so lange nicht dem Bunde zu einer von der Grundlage des Rechts ausgehenden Berathung und Beschlußfassung Aussicht geboten wird, sie ihre Aufgabe und Thätigkeit in dieser Angelegenheit innerhalb der Bundesversammlung als abgeschlossen betrachten und sich auf eine laute und entschiedene Verwahrung gegen cd dieser Grundlage fremde Abmachung beschränken werden.« ,, Baden. Karlsruhe, 18. November. Die „Karlsr. Ztg. giebt über den vorzulegenden badischen Budget⸗Entw urf für 1866 und 1867 folgende Mittheilungen: Was zunächst die Einnahmen betrifft, so ergiebt sich bei den Hüttenwerken, weil
sie zum größten Theil verkauft wurden, ein Minus im Ertrag ven
200,000 Fl., bei der Münzverwaltung wegen verminderten Betriebs ein solches von 100,000 Fl., und bei der Zollverwaltung in Folge der seit 1. Juni d. J. herabgesetzten Zölle ein Ausfall von etwa 110⸗ bis 120,000 Fl.; dagegen zeigt die Verwaltung der Domänen, Steuern und Salinen eine Einnahme-Vermehrung von 32000031. das Kriegsministerium eine solche von 12.000 Fl., so daß der Rück schlag an der gesammten Einnahme nicht über 100000 Fl. be— tragen wird.
Die Ausgaben (Lasten, Verwaltungskosten und eigentlicher Staatsaufwand) zeigen eine Minderung, und zwar im Ganzen von mehr als 300,000 Fl. Es soll auch der Budget-Entwurf für 1866
und 1867 eine Reihe von Erhöhungen des eigentlichen Staatsauf—
wandes enthalten. Das Ministerium des Innern verlangt dem Ver— nehmen nach einen jährlichen Mehraufwand von ca. 170, 000 Fl. darunter für den Kultus 7800 Fl., für das Unterrichtswesen s39¶000 Fl., der Rest vorzugsweise für Bezirksverwaltung und Po⸗ lizei (hierunter 5000 Fl. fuͤr Bezirks-Thierärzte). Der Mehrauswand für das Unterrichtswesen berührt beide Universitäten, die polytechnische Schule, die Lyceen, die höheren Bürgerschulen, die Gewerbschulen und Für die Besserstellung der Volksschullehrer soll ein besonderer Gesetz ⸗ Entwurf vorgelegt
werden.
Das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten beansprucht einen effektiven Mehraufwand von circa 15,000 Fl. Das Handels ministerium verlangt vorzugsweise für die Landwirthschast einen Mehraufwand von tirca 20,000 Fl.
Der Etat des Kriegsministeriums wird, wie man hört, ein— schließlich des im vorigen Budget ausnahmsweise und aus besonde— ren Gründen nicht aufgenommenen, jetzt aber geforderten Remonti— rungs⸗Aufwandes von 45.000 Fl. eine Erhöhung des Staats⸗Auf wandes von etwas über 60,000 Fl. enthalten.
Dagegen soll sich der eigentliche Staatsaufwand des Staats— ministeriums um circa 90,000 Fl., des Justizministeriums um 14000 Fl. und des Finanzministeriums um mehr als 100,900 Fl. vermindern. .
Hiernach werden sich Mehr und Minderaufwand nahezu aus— gleichen. Wenn nun nach vorstehenden Zahlen das Budget für 1866 und 1867 im Vergleich zu den vorhergegangenen gegen 100,000 Fl. weniger in der Gesammteinnahme, aber auch über 3000900 Fl. weniger in der Gesammtausgabe enthält, so müssen sic seins Ueberschüsse gleichfalls um mehr als 200,000 Fl. erhöhen.
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Oesterreich. Lemberg 19 November Telegr. d. „Ostd. nech 3320 000 Fr. ersparen können, so daß die Gesammt⸗Ersparniß Der ehemalige moldauische Minister Fürst Theoder Ghika, 13,435,000 Fr. erreichen kann. Davon aber fallen für die Bildung He Durchreise nach Wien begriffen, ist heute früh am Lungen dreier neuen Bataillone algerischer Schützen 796,000 Fr. weg, so auf der forben . daß das Budget für 1867 um 12645000 Fr. erleichtert wird. shlag ge 20 November. (W. T. B.) Ein Cirkular des Statt. »Diese Zahlen beweisen siegreich, daß die Bedingungen guter Orga⸗ lalters veröffentlicht eine kaiserliche Entschließung vom 18. d. M., nisation und Stärke der Armee weislich mit den Finanz · Erforder 5 welche angeordnet wird, daß alle Freiheitsstrafen, welche von nissen versöhnt sind und keines der mit einander in Streit gerathe⸗ ö. chen Civil und Militair-Gerichten seit 1363 wegen volitischer nen Interessen dem anderen geopfert ward. fl! chen, Vergehen und Uebertretungen—=— mit welchen ander- 20. November. Aus Toulon vom heutigen Tage wird erke . strafbare Handlungen nicht konkurriren — zuerkannt und gemeldet, daß man, um weitere Ersparnisse im Kriegsbudget zu er—⸗ . nicht abgebüßt sind, nachzusehen und die deshalb Ver- zielen, 12090 für die Flotte bestimmte Rekruten nicht einzuberufen een unverzüglich auf freien Fuß zu setzen sind. Auch sollen di beschlossen habe. wegen derartiger Handlungen 56 ö. k Griechenland. Aus Athen, 18. November, wird tele⸗ und die in Untersuchungshaft ; , i . . . graphirt. Das neue Ministerium ist konstituirt. Bul garis hat werden. Die Befriedigung über diese Ytaßreg: n 5 den Vorsitz und das Portefeuille des Innern. Kalergis ist Kriegs⸗ Minister. Die übrigen Mitglieder sind: Kristopulos (Auswärtiges),
Klausenburg, 20. November. (W. T. B.). Der .
. Kandtas de d ie Vorlesung eines Kaiserlichen . , , nn, ,. 2. ,.
bürgische Landtag wurde durch die ö Kudriotas (Kultus), Drassos (Finanzen,), Papanikolopulos (Justiz) Antonopulos Marine).
Reskripts eröffnet, welches den Landtag aufforderte die Regelung
des staatsrechtlichen Verhältnisses Siebenbürgens reiflich zu erwägen
ö Rußland und Polen. Warschau, 16. November. Trotz= chon vor beinahe
rage bei dem innigen Verbande, in welchem Sieben⸗ dem, daß der amtliche »Dziennik Warszawski⸗ j
diese F ᷣ ö d e wal garischen Krone stehe, im richtig 3 . da ati, y beider zuzusuhren. zwei Wochen bekannt gemacht hat, daß der Geistliche Zwo kinski vom bhiesigen Kapitel zum Administrator der Disözese gewählt wäre, hat dieser, wie dem „Dresdener Journal« ge—
änder einer endgiltigen Lösung zurc das Reskript wird dem Landtage als Uni ge k vorgelegt, eine Revision des ersten Artikels des , , , . zew hat diefe vie Landtage im Jahre 18148 berathenen , ,. e, schrieben wird, sein hohes geistliches Amt noch nicht angetreten; äinigung Ungarns und Siebenbürgens , , , wie aus guter Quelle verlautet, sind ,, Minhellig. Rüaͤsicht auf die beiden Ländern gemęinscnnen K keiten zwischen dem neuen Leiter der Diözese und dem Ober Direktor sner eingehenden Berathung zu untergehen n ,, . Minister; der innern und Kultus angelegenheiten. dem Fürsten Echlußfaffung zu unterbreiten sind. In. 9 . w Gerkastt, entstanden, in deren Folge Prälat Zwolinstki ungarische Landtag zu einer Revision des & Artikels des Gesetzes vom das Amt nicht 1bernehmen zu Können erklärte. K Jahre 1848 aufgefordert werden. . goosung zum Militair ist nun schon zu Ende und Ofen, 19. November. (Selegr. 8 Ostd. . ö bereits den Rekruten der Eid, abgenommen. Von dem tags wahlen wurden eben beendet. Im ersten Wahlbezirke an n Rechte, sich loszukaufen, was ungefähr den vierten Theil der Aus⸗ Varon Eötvös, im zweiten Peter Rath , ,, gewählt. zuhebenden betraf, hat man vollen Gebrauch gemacht. Die Opfer, — Zur Feier des Namensfestes Ibrer M . . ö. die einzelne Neiche an Geld gebracht haben, um arme Militär- serin wurde ein zahlreich besuchter feierlicher Gottesdienst in ö pflichtige loszukaufen, sind oft sehr groß. Uns ist ein, allerdings sehr Stadtpfarre von Pesth und in der Festung Ofen k . reicher Gutsbesitzer vom höchsten Adel des Sande bekannt, der den welchem in letzterer die Notabilitäten des Militairs ö K Bauern in seinen Gütern zu diesem Behure fünftausend Silberrubel halterei, in Pesth die Kurie, der Gemeinderath und das Komitat geschenkt hat. — Heute sind 5 polit ische Sträflinge aus der theilnahmen. Titadelle nach Rußland transportirt worden, Wie in frühern Jällen waren auch diesmal einige in Ketten geschmiedet; es waren nämlich solche, die zu schwerer Bergwerksarbeit in Sibirien verurtheilt sind.
Schweiz. Bern, 18. November. Köln. Ztg. Henle hat de Ständerath die von Weltli aus dem Aargau Jestellte Motion der Bundesrath wird eingeladen, über die Maßnahmen Bericht zu ersaatten, welche er bezüglich der Erstellung . . nalen Alpen -Eisen bahn in Vollziebung des 5. 10 de ö, bahngesetzes vom 18. Juli 1852 entweder schon getroffen zat ö. zutreffen entschlossen ist«, für erheblich erklärt. Mit J shlusse dürfte der erste Schritt zur hien n ,,, ,. . tik gethan sein, welche der Bund bis jetzt in ,, . heiten befolgt hat. Bekanntlich bestand derselbe in. dem C , das Eisenbahnwesen einzig und allein der n, ö Cantonen zu überlassen, den Bund selbst aber an ö ö lange es die militairische Sicherheit der Schweiz nicht . , 9 sändig fern zu halten. Wie man behauptet, soll der Bundesrath hie Motion Weltli provoeirt haben.
Bei der Budgetberathung
Schweden und Norwegen. Stockholm, den 16. No- vember. (5. N.) Von 10 Mitgliedern der Ritterschaft und des Adels ist eine Einladung zur Besprechung der Repräsenta tions- fra ge an die Mitglieder dieses Standes zum Dienstag Abend ergangen und werden, wie verlautet, sowohl der Justizminister als die übrigen Mitglieder des Staatsraths, insofern dieselben Sitz im Ritterhause haben, dieser Versammlung beiwohnen. Die Einladung lautet nach Aftonbladet«: . . Der Zeitpunkt naht, in welchem der auf dem letzten Reichstage vor zelegte Königliche Entwurf zur Umbildung der National Ntepras en al nnen zur endlichen Entscheidung bei den Reichsständen kommen wird. Die Wichtig keit des zu fassenden Beschlusses wird von Niemand mißkannt werden. 96 Tösung der Repräsentationsfrage ist in diesem Augenblicke die wichtigste An gelegenheit des Volkes. Mehrere Mitglieder der Ritterschaft ö Adels, . obgleich für sich überzeugt daß . durch Annahme 36. erwähnten , . ö Di . k E ) w eine Fra doch geglaubt, da ve edene Ansichten ᷣ ö Viderstand, wurde aber ,, 4 i e, Welte n! . sd drehen bie Frage auf dem Reichstage zur Verhandlung komme, den ion nichts . den 150mht 5 i ] 367 esetzt waren da sie Mitgliedern des Standes Gelegenheit zur besonderen Berathung derselben uutrie Ausstellung in . ö ö 3. ö. z . z ssen Vorzugsrecht vor allen Dingen geopfert werden soll. Aus die Nützlichkeit einer solchen Schaustellung für die Schweizer bestreite.
zu geben, des . ᷣ . ; dien Grunde und zufolge Aufforderung erlauben 36 ,, Der Ansatz wurde mit großer . , der Beh den gehorsamst die Mitglieder der Ritterschaft und des Adels zu einer Zusar 15. November. Die außerordentliche Se der B 3 versamm lung ist heute Vormittag 10 Uhr, und zwar ohne Ab⸗
menkunft einzuladen. Gez. Ludvig af Ugglas, Gillis Bildt, Edoard Sarle- son, Peter Ehrenheim, Erie af Klint. J. M. Björnstjerna. C. S. Oskar sciedsreden der Präsidenten, geschlossen worden. Die Bundesver⸗ sammlung wird im Februar k. J. wie hen zusammentreten.
im Nationalrathe fand die von der Kommission vorgeschlagene Besoldungserhöhung des schwei⸗
Alströmer, C. A. Mannerskrantz. Earl Nordenfalt. F. Akermann.
Akronler geute ist dem Oberstatthalteramt die Mittheilung zugzgan. gen, daß am 25. November 3000 Mann Truppen, aus . ö städten hier einrücken , , werden in unmittelbarer Nähe der Stadt einquartiert werden. . — 2. ac, Tagen erwarten wir hier in Stockholm die Ankunft unseres ersten Monitor«, welcher den Namen ö be rühmten Landsmannes, John Ericson«, trägt. Ein . . tor ist im Bau begriffen. Beide werden in Motala, von dem aus⸗
gezeichneten Capitain Carlsund gebaut.
zaris, 19. November. Es scheint nöthig, ö übertriebenen oder , , , . la gh folgen und Tragweste, des Deltets voẽm l. dem r k Anzahl, 3 die Reduction im ,, . Armee erreicht, und die Ersparniß fürs Budget die damit erzie wird, zu präcisiren. Der Cadre an Offizieren, Unteroffizigren / . bours und Hornisten oder Trompetern besteht bei ö . pagnie aus 19, bei einer Schwadron aus 35 bei . Fuß ba ö. aus 32, bei einer berittenen aus A6 Militairs 6. an mit den Compagnie, Schwadron. und. Battericablen des . kretes vom 15. November multiplizirt ergiebt 10,396 Mann. ö Soldaten dieser Cadres werden den gebliebenen Compagnieen, S hwa⸗ dronen und Batterieen zugetheilt. An Löhnung für . Kadres werden 4,1 15.000, und durch alles, was mit . ö. . zusammenhängt, noch 6000, OO gespart, also im Ganzen 10,115,
Franes. Die Verwaltungszweige im Kriegs Departement werden
Frankreich. bemerkt der »Moniteur⸗
Kopenhagen, 18. 3 45 . Es sind hier Nachrichten eingegangen, denen zufolge Herr Tayler, 4 . ö. vergeblichen Versuch gemacht hat an der Ostküste Grönlands zu landen, mit dem Dampfschiff Erik ⸗ nach der Davisstraße gegangen ist und mit einem Theil der zur Coloni sation bestimmten Mannschaft sich auf, der Insel Cumberland, der Kolonie Godthaab in Grönland gegenüber, niedergelassen hat. . gedachten nächstes Frühjahr auf den Wallfischsang zu gehen. Nur
Dänemark.