schlechten Verhältnissen dem Schooß der Erde übergeben worden, als in diesem Jahre. Die anhaltende Dürre schien alle Triebkraft dem Acker ent⸗ zogen zu haben. Der in der zwölften Stunde gefallene feine, aber durch= dringende Regen hat wie ein Zauberschlag das Aussehen der Felder umgestaltet. Gleich grünen Sammetteppichen prangen die Felder, und so groß die Be—⸗ sorgnisst um die Zukunft waren, so berechtigt sind jetzt die Hoffnungen auf eine gute Ernte, Recht günstig ist besonders der Stand des Roggens, der in seiner kräftigen Bestockung mehr als je in der Verfassung ist, der Winterstrenge Widerstand zu leisten Gleich erfreulich sieht es auch im Anstrutg aue und in der El ster⸗Aue aus, so daß zunächst und bei uns wenigstens Jeder sein Brot haben wird.
Amt Harzburg, 21. November. (Br. Tgbl.) Das so lange hin⸗ dauernde gelinde Wetter mildert von Tag zu Tag mehr die durch die Miß— ernte an Futter hervorgerufene gedrückte Stimmung unserer Landwirthe. Noch immer geht das Vieh auf die Weide, und darüber freuen sich die Hirten nicht minder, als die Viebbesitzer, für das Hüten über Martini hinaus ein neuer Anzug, bestehend in Hut und Kittel, als Geschenk in Aussicht steht. Die Landwirthe verabreichen dieses Jahr gewiß gern ein solches Geschenk, da es ihnen nun mit Hülfe der reichlich geernteten Kartoffeln möglich sein wird, auch das Vieh, das schon für die Schlachtbank bestimmt war, zu durchwintern.
— Aus dem Herzogthum Braunschweig und der angrenzenden Gegend wird dem »Tageblatt« über das Ergebniß der diesjährigen Ernte
Jahr
berichtet: Die vielen trüben Aussichten, mit denen der Landwirth dies angetreten, haben sich nicht in dem Maße verwirklicht, der Ertrag der Körner ist in der Quantität und Qualität meist ausgezeichnet zu nennen, so daß die bis jetzt um mehr denn 10 pCt. gegen das vorige Jahr gestei⸗ gerten Preise der Cerealien, aller Milch- und Fleischprodukte die trüben Aus- sichten des Landwirths um etwas erheitern werden. In Bezug auf die Ver— wendung des Strohes, dessen Ausfall unsere Landwirthe am meisten zu be klagen haben, so läßt sich auch dabei durch eine frühzeitige Eintheilung und Ersparung manches ersetzen, worauf bei strohreichen Jahren keine Ruͤcksicht genommen wird. Das Ergebniß der dießjährigen Ernte dürfte, wenn wir 100 als eine Durchschnittsernte annehmen, ungefähr folgendermaßen sich herausstellen:
Weizen . .... ... 70 pCt. Körner, 59 pCt. Stroh.
116 ö
Gerste z
70
Zuckerrüben Futterrüben
8 ö ö
23 *
, , ,,,
1
da den ersteren nach alter Sitte
3822
geben worden und die Konzessionirung der böhmischen Kohlenbahnen Ju
bunzlau - Kumburg, Bodenhach - Tetschen Warnsdorf und Aussig Böhm 35 3 Liebenau erfolgt ist, sind die Konzessionaire der böhmischen Nordbahn en, lich um die Baukonzession für die Verbindungslinie von Bensen durch 14 Polzenthal nach Boͤhmisch ⸗Leipa eingeschritten, welche ihnen im § 2 . Konzessionsurkunde bereits zugesichert wurde. Weiters werden auch don hh Kohlenwerksbesitzern des DuxeBiliner Revieres Schritte eingeleitet, ihre W ö in den großen Eisenbahnverkehr einzubeziehen. Es ist hierfür eine e. von der Station Lobositz der nördlichen Staatsbahn ausgehend, über 36
nitz, Schwaz Duz, Katzendorf, Ullersdorf, Klostergrab und Niklasberg hi zur sächsischen Grenze bei Moldau in Aussicht genommen, welche sodann scnsen
der Grenze fertgesetzt und an die sächsische Staatsbahnlinie Tharand. Freibe in der Station Klingenberg angeschlossen werden soll. Es hat sich zu nich Ende ein Comité mit dem Fuͤrsten Arthur Rohan an der Spitze gebn welches vorläufig um die Bewilligung zur Vornahme der tech nschen Vun arbeiten eingeschritten ist. Die Fortsetzung der Aussig ⸗ Teplitzer Bahn ll Duz nach Komotau soll auch bereits sichergestellt sein. ; .
London, 22. November. Einem Ausweise des Handelsamtes zufolz haben die Eisenbahnen des Vereinigten Königreiches im Jahre 1864 bi einer Längenausdehnung von 121789 engl. Meiltn 34,0 15,564 Pfd. Stal eingenommen; im Jahre 1863 waren 12,327 Meilen angelegt und it Einnahme betrug 371565397 Pfd. St. Nach Abzug aller Betriebköstn stellte sich die Netto- Einnahme des Jahres 18614 auf 16,000,308 Pfd. Et Die Zahl der Passagiere, welche im Laufe des Jahres auf den Eisenbch. nen des Königreichs befördert wurden, belief sich auf nicht weniger alt 229,272,165, um 24,637,090 mehr als während des Jahres 18653. ö
— In Frankreich scheint man, schreiben die »Milit. Blättera, de Telegraphen - Verwaltung eine militairische Einrichtung geben zu wollen Es follen vom 1. Dezember ab 100 Unteroffiziere zum Telegraphenwesen
kommandirt werden, welche folgende Bedingungen zu erfüllen haben: Sie
dürfen nicht über 30 Jahre alt sein, sie müssen im Jahre 1866 zur Ent, lassung kommen, eine reine und leserliche Handschrift schreiben, die Oi thographie und die französische Sprache vollkommen, so wie die Elemente des Rechnens und der Geographie kennen und in Bezug auf Charakter, Haltung, Führung, Fleiß, Hingebung und Arbeitskraft gut empfohlen sin.
Sie müͤssen deshalb ihre bezüglichen Anträge eigenhändig schreiben, welche dem Kriegsministerium eingereicht und von diesem dem Ministerium deb Innern uͤbersendet werden' welches über die Kommandirung entscheidet—
vorzuschlagen.
Jedes Regiment hat 2— 3, jedes selbstständige Vataillon einen Unterofftjir Nach ihrer Kommandirung sind die betreffenden Unteroffiziere
vom Dienst vollständig dispensirt, werden nach Ablauf von sechs Monaten
durch den Telegraphen ⸗Inspecteur des Bezirks geprüft und nach bestandenet
Prüfung als Beamte fünfter Klasse mit einem Gehalt von 1409 Franken angestellt, seitens der Militairbehörde aber, bis zu ihrer gänzlichen Entlassung nach erfüllter Capitulation, zur Reserve beurlaubt. —
— Das Veterinary ⸗Departement des Privy ⸗ Council zu
London hat nachstehende Üebersicht der ihm von den Inspektoren der Re—
gierung und anderen Behörden gewordenen Angaben über die in England,
Schottland und Wales an der Rinderpest erfolgten Erkrankungen veroͤffent⸗ licht. Die Census-Eintheilung gelegt. Zandwirthschaft«, denen diese Mittheilung entlehnt ist, können wir nicht auf
den ganzen Verlust, den England durch die Rinderpest erlitten hat, schließen,
da die Angaben, welche durch die Beamten gemacht, nicht die seit dem Auf.
Immerhin sind die Ver
treten der Seuche stattgehabten Verluste enthalten. daß die
luste schon bedeutend; was aber als das Schlimmste sich zeigt, ist, Krankheit nicht in der Abnahme begriffen betrachtet werden kann.
Es steht
ist bei Bezeichnung der Disitrikte zu Grunde Aus den nachstehend aufgeführten Zahlen, sagen die »Annalen der
zu erwarten, daß wir, nachdem nun der Anfang mit den Veröffentlichungen
erfolgt ist, in jeder Woche Mittheilungen über balten werden.
Im Ganzen sind seit dem Ausbruch der Rinderpest angemeldet als:
Distrikt e.
erkrankten In der Woche vom
erkrankten
erkrankt genesen
In der Woche vom
22. bis 28. Oktober 15. bis 21. Oktober
gestorben
) Metropolitan Police Distrikt
2) South Eastern Co. 35 South Midland Co 4) Eastern Counties 55 South Western Co. . ... 6) West Midland Co. ..... 7 North Midland Co 8) North Western Co ö 9) YVorkshire — 3 36 ,,,. 10) Rorthern Counties t z 4 11 Monmouthshire und
,,,, .
1211 184 604
12) Scotland
TD , fre r sss fir sid s7zoff
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Angelegenheiten.
— Eisenbahnen in Böhmen. Die Vervollständigung des Eisen bahnnetzes in den nördlichen Industriebezirken Böhmens, schreibt die »Wie ner tg, geht immer mehr ihrer Verwirklichung entgegen. Nachdem erst vor kutzem die Eisenbahn von Kralup nach Turnau dem Verkehre über⸗
den Stand der Krankheit er⸗
Tele grnFEaäsckae vu EFstgeꝶ eta zs ä6rFage.
Baro- Tempe- meter. ratur. Paris. Rau- Linien.“ mur.
Beobachtungszeit. Allgemeine IHimmels-
ansicht.
Wind. Ort.
Stunde
u nüt i ge 8 tnt i gn 24. No8vember. 9, bedeekt. bewölkt. bedeckt.
bed., nebel, gest. u. Nachts Schnet. bedeckt. bedeckt. bedeckt. bedeckt,
gest. stark. Re gest. Abd. Wind S8 W., schwach. Maxim. 5,6, Minim. 2,2. bedeckt. wenig bewölkt. bewölkt.
S., mässig. S., schwach. S., sehwach. S., mässig.
8 Mgrs. Paris ...... ᷣ Brüssel... 331.9 Haparanda. Helsingfors 350,2 ) 3323 — 131,9 332, 9 529, 9
Petershurg Riga ..... Libau Stockholm.
S., mãssig.
SW. , schwach. WS W., mässig. SW. , schwach.
Skudesnäs. Gröningen. Helder. . . . . ́ z Hernösand.! 327,1 366 Christians. . 328381 6
329,5 331,9
W., frisch.
S., schwach. SSW., sehwach. W., sehwach. Ws W., friseh.
bewölkt.
Pr eussis che Stationen. 24. November.
6,5 18W. , stark.
W., stark.
W., mässig.
S.. schwach.
8 W., schwach. SSW., schwach. SSW., schwach. SSW. , schwach. S., schwach. S., schwach. S., sehwach. SSO, mässig. SO. , schwach. S., schwach.
Memel ..... 332,9 334,1 334, 331, 6 333, ð 895, 333, 0 313, 352, 331,7 330, 331,8 328,9 328,06
Regen. bedeckt. heiter. bezogen. trübe. trübe. bewölkt, neblig.
Königsberg Danzig Putbus . ... Cõöslin Stettin Berlin
ziemlich heiter. ganz heiter. heiter.
heiter.
heiter.
heiter.
Münster... 5
organ Breslau. .. . Cöhat . JI... Ratibor.
, n , n n n
bedeckt, nebelig.
trübe, gest. Abl.
heiter, gest Rez. an hiesiger Gerichtsstelle,
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Königliche Schauspiele.
Sonnabend 25. November. Im Schauspielhause. 203. Abon⸗ nements Vorstellung.) Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Ab⸗ theilungen von Schiller.
Gewöhnliche Preise.
Im Opernhause: Keine Vorstellung.
Zonntag, 26. November. Im Opernhause. 229. Vorstellung.) Der Troubadour. Oper in 4 Akten. Musik von Verdi. Ballet non P. Taglioni. Leonore: Fr. HarriersWippern. Manrico: Hr. Wachtel. .
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. (204te Abonnements ˖ Vorstellung Anna von Hesterreich. Intriguenstück ins Abtheilungen und einem Nach spiele, frei nach dem Roman des Alez. Dumas von Charlotte Birch= Pfeiffer.
Gewöhnliche Preise.
Sonnabend, 25. November. Im Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielhauses. Zweiunddreißigste Vorstellung der franzöͤsischen Schauspieler ⸗Gesellschaft. Premiere reprèsentatioCn de: Le voyage de Monsieur Perrichon. Comédie en 4 actes de MM. Martin et Labiche.
riefe und Untersuchungs-Sachen. aß! 6 1 e d r i e f., . Der unten signalisirte Gefreite Eduard Herrmann der 5. Com- pagnie Regiments Anhalt hat sich am 11. November e. ohne Urlaub aus seiner Garnison entfernt und ist bis jetzt nicht zurückgekehrt. . Da die Vermuthung der Desertion vorliegt, werden alle Militair- und Civil - Behörden des In. und Auslandes ergebenst ersucht, auf den ꝛc. Herr- mann vigiliren und denselben im Betretungsfalle hierher transportiren zu
en. r af Dessau, am 18. November 1865. Herzoglich anhaltisches Militair ⸗ Kommando. In Vertretung: Frhr. von Heimrod, Oberst. Signalement.
Vor und Zuname: Eduard Herrmann; Geburtsort: Dessau ; geboren am 2. Rovember 1846; Größe: 5 Fuß 5 Zoll Gewerbe: Kauf⸗ mann; Haare: dunkelblond; Stirn: gewöhnlich / Augenbraunen: blond; Augen: blau j Nase: breit; Mund: gewöhnlich; Zähne: gut ; Kinn: ge wöhnlich; Gesicht: oval; Bart: im Entstehen; Gesichtsfarbe: blaß; Statur: mittelmäßig; besondere Kennzeichen: krumme Beine.
Bekleidung. ⸗
Waffenrock, Tuchhose, Helm, Koppel nebst Schloß, Seitengewehr nebst
Troddel, Halsbinde, Hemde, Stiefeln.
Steckbriefs ⸗ Erledigung. — Der am J. November 18655 hinter den Halbbauer Mietzner aus Storckow erlassene Steckbrief ist erledigt. Stettin, den 17. November 1865. Königliches Kreisgericht. Der Untersuchungsrichter v. Rönne.
Oeffentliche Vorladung.
Auf Antrag der Königlichen Staats. Anwaltschaft ist gegen folgende
Wehrmänner: 1 den Schuhmacher Friedrich
am 14. März 1826, den Schmied Wilhelm Goehler aus ber 1825, 13 ; . den Musikus August Weise aus Zschiegern, geboren am 30sten Mai 1828, 69 . den Brauer Friedrich ö August Rademacher aus Seitwann, eboren am 18. Juli 1836, . . Schiffer . Heyder aus Guben, geboren am 19. Mai 1837; den Schiffer Eduard Strasse aus Guben, geboren am 2. April 1827, den Tagelöhner Johann Carl Leschke aus Niemaschkleba, geboren am 24. September 1836, den Tagelöhner Friedrich Krüger bruar 1833, den Schäfer Carl 21. Februar 1826, 6. den Schneider Wilhelm Klix aus Guben, ber 1824, den Schmied ber 1834, den Arbeiter
ber 1836, . ö ; 2 die Eröffnung der Untersuchung wegen unerlaubter Auswanderung gemäß
Wilhelm Samuel aus Guben, geborer
aus Schlagsdorf, geboren am 2. Fe⸗ Gottlieb Heine aus Wirchenblatt, geboren am
geboren am 15. Okto-
1
Carl Otto Uhse aus Guben, geboren am 24. Dezem⸗
Gottlieb Semke aus Guben, geboren am 21. Okto ˖
8. 110 des Strafgesetzbuchs und des Gesetzes vom 10. März 1856 am heutigen Tage beschlossen.
ur Verhandlung der Sache ist ein Termin auf ö ö. 31 genus 1866, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 13, anberaumt, zu welchem die dem Aufenthalte nach unbekannten, vorstehend aufgeführten Angeklagten mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu er scheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. ; . Im Falle ihres Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entschei— dung in contumäciam verfahren werden. Guben, den 30. Oktober 1865.
Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.
Guben, geboren am 28. Dezem ⸗˖
Handels⸗NRegister.
Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. Die unter Rr. 393 unseres Firmen⸗Registers eingetragene Firma Hermann Seeler, Firmeninhaher der Kaufmann Friedrich Hermann Seeler zu Frankfurt a. O., . zufolge Verfügung vom 21. November 1865 am 22. November 1 O9.
Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O.
Unter Nr. 54 unseres Gesellschafts-⸗Registers ist die am 21. November 1865 zu Frankfurt a. O. errichtete offene Handelsgesellschaft Seeler u. Mois ke zufolge Verfügung vom 21. November 1865 eingetragen worden.
Als Gesellschafter sind vermerkt: ) der Kaufmann Friedrich Hermann Seeler zu Frankfurt a. O., der Kaufmann Bernhard Josef Moiske zu Frankfurt a. O.
4 . 9 3.
Die Eintragungen in das Handels. Register des unterzeichneten Gerichts werden während des Geschäftsjahres 1866 je einmal
durch den Staatsanzeiger,
die Berliner Börsenzeitung und
den hiesigen Stadt! und Landboten bekannt gemacht werden.
Die Bearbeitung der auf das Handels - Register bezüglichen Geschäfte erfolgt durch den Kreisrichter Herrn Schäffer und den Büreau ˖ Assistenten Herrn Klöpfer, !
Neustadt Ebw., den 15. November 1865.
Königliche Kreisgerichts Deputation.
1) Der Kaufmann Carl Johann Pfligg von hier hat für seine Ehe mit Marie Louise, geborenen Thalau, durch Vertrag vom 2. No— vember d. J., und der Kaufmann Theodor Ferdinand Wohlers von hier hat für seine Ehe mit Caroline, geborenen Milow, durch Vertrag vom 31. Oktober d. J.
die Gemeinschaft der Güter ausgeschlossen. Das eingebrachte Ver- mögen der Ehefrauen und Alles, was sie während der Ehe durch Erbschaften, Geschenke oder Glücksfälle erwerben, soll die Qualität des vorbehaltenen haben.
Dies ist' zufolge Verfügung vom 13. am 15. November d. i. unter Nr. 130 bezichungsweise 131 in das Register zur Eintragung der Ausschließung oder Aufhebung der ehelichen Gütergemeinschaft eingetragen.
Königsberg, den 16. November 1865. Königliches Kommerz und Admiralitäts · Kollegium.
Der Kaufmann Carl Friedrich von hier hat die für sein hiesiges Han⸗ delsgeschäft bisher geführte Firma Adolph Zierath in Carl Friedrich verän- dert. Deshalb ist zufolge Verfügung vom 11. am 13. November d. J. im Firmen - Register unter Nr. 835 die alte Firma gelöscht und die neue unter Nr. 1021 eingetragen.
Königsberg, den 16. November 1865.
Königliches Kommerz und Admiralitäts · Kollegium.
Der Kaufmann Emil Friedrich Albert Klauß von hier hat hierselbst unter der Firma: Emil Klauß ein Handelsgeschäft begründet. Dies ist zufolge Verfügung vom 2. am 3. November d. J. unter Nr. 1020 in das Firmen ˖Register eingetragen. Königsberg, den 16. November 1865. Königliches Kommerz - und Admiralitäts Kollegium.
Die sub Nr. 341 in unser Handels (Firmen =, Register aufgenom? mene Firma Simon Davidsohn ist heute gelöscht. . i Elbing, den 4. November 1865. . Königliches Kreisgericht. ll. Abtheilung. Kreisgericht Flatow. .
Die in unserm Prokuren - Regist er sub Nr. 2 bei der Firma J. A. Borchardt für den Moritz Cohn in Krojanke eingetragene Prokura ist durch folgenden Vermerk:
„»Die Prokura des Kaufmanns
loschen ⸗
Moritz Cohn in Krojanke ist er=
elöscht. 6 ö ; Eingetragen laut Verfügung vom 18. November 1865 am 22. die-
ses Monats.