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Es liegt in der Natut eines Sprengmittels, daß es unter Umständen gefährlich werden kann, besonders bevor die Arbeiter damit vertraut sind. Daß mein Patent. Sprengöl aber als das ungefährlichste anzusehen, geht wohl aus mehrfachen Attesten hervor. — Beim Gebrauch des Pulvers fallen täglich Unglücksfälle vor, die jedoch so gewöhnlich sind, daß denselben keine Aufmerksamkeit geschenkt wird lauf 7 Grubenarbeiter rechnet man, daß nur 4 ohne mehr oder weniger erhebliche Verletzungen davonkommen). Wir müssen deshalb die Opfer durch Sprengöl nur im komparativen, nicht im absoluten Sinne betrachten und brauchen nicht einmal auf die Zeit der Einführung des Pulvers hinzuweisen, da die Gegenwart davon Beispiele genug aufzuweisen hat.
Aus Burgdorf, 24. November, wird der N. H. ZStg zur Vervoll—
ständigung eines früheren Berichts über die Petroleum-Quellen bei
Sehnde Folgendes gemeldet: Die Quellen liegen etwa 3 Stunde vom Dorfe entfernt. 5 Bohrungen sind bisher in Angriff genommen. In 4 sogenannten Bohrthürmen wird zur Zeit noch gebohrt, d. h. erst gesucht nach Petroleum. Erst eine Bohrung hat eine Quelle zu Tage gefördert, indeß eine Quelle von ausgezeichneter Qualität. Sie ist 150 Fuß tief. Durch ein Pumpwerk wird ein Gemisch von Petroleum, Schlamm und Wasser ans Tageslicht gebracht, in welchem erst nach einigem Stehenlassen das obenaufschwimmende Petroleum sich abscheidet. Einige der 4 übrigen Bohruugen sind bereits viel tiefer, indeß vergeblich in den Schooß der Erde eingedrungen. Der neueste jener 4 Bohrthürme ist erst ganz kürzlich errich- tet. rung für ihn gewählt, nur etwa 40 Schritt von ihr entfernt. Jene eine Quelle liefert täglich — — 6 Centner Roh- Petroleum à 6 Thlr. im Werth,
Man hat eine Stelle in der Nähe der Ausbeute liefernden Boh⸗
also durchschnittlich etwa 30 Thlr. Der Ertrag ist indeß sehr ungleich. Ein einziger Tag brachte neulich z. B. einen Werth von mehr als 100 Thlr.
zu Tage.
Die Eigenthümerin dieser Bohrungen, die englisch französische
Actiengesellschaft, hat bis jetzt das sämmtliche gewonnene Rohpetroleum für
Paris bestimmt, um dort es raffiniren zu lassen. Mehrere große Ladungen, je zu etwa 26 Fässern, wovon ein jedes 4 Centner hält, sind zu diesem Zweck bereits per Eisenbahn nach Bremen gesandt, um dort in ein eigenes Lastschiff verladen und von dort nach Havre de Grace transportirt zu wer den. Wie wir hören, so sollen indeß in Bremen unvorhergesehene Schwie— rigkeiten dem Weitertransport sich entgegengestellt haben, in Folge dessen die ganze Ladung einstweilen noch in Bremen lagert.
Rußland. ministeriums bringt zur Kenntniß der Seefahrer:
A. daß 4) die alte Einfahrt in den Libauer Hafen jetzt durch einen Querdamm abgesperrt ist und Schiffe daher nicht mehr in diefen alten Hafen arm einlaufen können. 2) In dem neugegrabenen Kanal, welchen die Fahrzeuge zum Einlaufen benutzen müssen, die Wassertiefe gegenwärtig bis auf 13 Fuß gebracht ist, aber in der Folge bis auf 20 Fuß vertieft werden soll. Der Kanal liegt zwischen zwei noch im Bau begriffenen Steindäm— men, deren Richtung nach dem Windstrich NW. 400 36 ist. 3) Die unter dem Wasser liegenden Ausläufe der beiden Steindämme sind durch Besen bezeichnet und das ganze neue Fahrwasser überhaupt durch Seezeichen ab—
esteckt /
n daß in der Einfahrt n ach Sweaborg bei der Nordspitzt der Bank Oester-⸗Grund eine finnländische Galeasse gesunken und an dieser Stelle eine Stange mit zwei Besen aufgerichtet ist. Desgleichen ist auf der Helsingforser Rhede in der Mitte zwischen den beiden Inseln Kalfsolm und Lonnan ein
und Kreuz aufgestellt;
C. daß in dem mittleren Kronstädter Hafen, 100 Faden von
dem Petrowskischen Landungsplatze, in der Richtung zur mittleren Pforte ein Stein entdeckt worden und mit einem Besen bezeichnet ist. tiefe über dem Stein beträgt 6 bis 7 Fuß, rundherum 10 bis 11 Fuß. Auch ist in demselben mittleren Hafen, 40 Faden von der südlichen Landungstreppe, ein anderer Stein unter dem Wasser gefunden worden, der eine Länge von 1 Faden hat. 55 Fuß. An der Südseite desselben ist gleichfalls ein Besen aufgestellt.
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Angelegenheiten.
Elberfeld, 25. November. (Westf. M) Am 23. d. fand hierselbst eine Sitzung der Deputation der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn ˖Gesellschaft statt, in welcher anläßlich anderer Finanzvorlagen auch schätzungsweise über die Dividende verhandelt wurde, welche für das laufende Jahr zu vertheilen sein dürfte. Es machte sich schließlich ganz allgemein die Ansicht geltend, daß bei Festsetzung der Dividende nicht unter 9pCEt. herabgegangen werden koͤnne und dürfe. Gleichzeitig wurde wiederholt ein ganz außerordentlicher Verkehrszuwachs konstatirt und in Anbetracht desselben anerkannt, daß die Beschwerden über einen Mangel an Kohlenwagen der Begründung nicht entbehrten, während man andererseits glaubte, daß die Effektuirung der bew reits seit längerer Zeit in Auftrag gegebenen Lieferungen in Verbindung mit einer großeren Kontrolle bezüglich einer wirthschaftlicheren Ausnutzung des Wagenparkes dahin führen werde, daß man dem Verkehrsandrange weiter gerecht werden könne.
LTeleꝶruphische Witten æshenieHhete.
Baro- meter. Paris. Linien.
Tempe-,
ratur.
RG au- mur.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Beobachtungszeit. Ort.
Wind. Stunde
. e 8 tationen. 28. No vember. 332, bedeckt.
6,3 SSO. , 2. stark. 332, 5,6 SS., mässig. wenig bewölkt. bedeckt.
525, s 0,5 SW. , sehwach. am 25. e. NW.
statt SW. bedeckt.
, . Brüssel. ... Iaparanda. Ielsingfors
8 Mars. *
PEetersburg 332, 3,0 W., stark.
Das hydrographische Departement des Marine⸗
Die Wasser
Die Wassertiefe über dem Stein beträgt
—
Baro- meter. Paris. Linien.
— Allgemeine Himmels. ansieht.
Beobachtungszeit. Ort.
Wind.
Stunde Her
estiändisches Boot gefunken und bei letzterem eine Stange mit einem Besen 7 Bildern von Paul Taglioni.
Schauspielhauses.
bedeckt. heiter. bedeckt.
heiter, est. Ahq W 7 stark Maxim. 7, o, Minim. 2,4. bedeckt.
schön.
heiter.
heiter. bewölkt.
35, 335.8 329, s 334, s
SW. , mässig. Windstille. O., schwach. WS W., schw.
S AMrgs. Kiga
v Li Au ꝓ* Moskau ... Stoekholm.
SW. , lebhaft. O., s. schwach. 334, 2 SO. , schwach. 333, , NW., s. schwach. 334 0 W., zieml. stark.
334, 3 335,0
Skudesnäs. Gröningen. Helder
Hernösand. Christians. .
n 28. November.
W., mässig.
W., sehr schw.
WNW. , mässig.
SW. , schwach. bedeckt.
Windstille. etwas bedeckt.
WS W., sehwach. bedeckt, Nebel
SO. sehr schw. I trübe, neblig.
335.6 WSW. , s. schw. trübe.
33356 ; S., sehwach. heiter.
333,9 2 S.. sehwach. ganz trühe.
332,1 3,8 SO., sehr schw. Nebel.
332, SO., sehwach. gan heiter.
330,1 VW., schwach. trübe.
329, z NO., schwach. ziemlich heiter, neblig.
trübe, Nehts. Re trübe. heiter.
3361 337.0 166 334.9 336, 337,9 335,56
Memel ..... — Königsberg Danzig . Cöslin Stettin
8 8
Münster . .. Ton gan... Breslau. ... Döln
Ratibor. . ..
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 27. November. Im Opernhause. (232ste Vorstellung) Der Postillon von Lonjumeau. Komische Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Französischen des Leuven und Brunswick, von M. G. Friedrich. Musik von Adolph Adam. Chapelou.: Hr. Wachtel.
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. 207te Abonnements Vorstellung. Auf Begehren: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel.
Gewöhnliche Preise.
Donnerstag, 30. November. Im Opernhause. (233ste Vorstel— lung. Sardanapal. Großes historisches Ballet in 4 Akten und Musik von P. Hertel. Anfang
Mittel ˖ Preise.
Im Schauspielhause. Hohes Begehren: Um die Krone. von G. zu Putlitz.
Gewöhnliche Preise.
(208te Abonnements -Vorstellung.) Auf Intriguenstück in 5 Aufzügen
Donnerstag, 30. November. Im Saal ⸗Theater des Königlichen Zöste Vorstellung der französischen Schauspieler Gesellschaft. Le dèpit amoureux. PTroisième représentation de: Le voyage de Monsienr Perrichon. Comédir en quatre actes de MM. Martin et Labiche.
Preise der Plätze: Erstes Parquet und erste Fstrade 1 Thlr. 5 Sgr. Zweites Parquet und zweite Estrade 25 Sgr. Gallerie Sitzplatz 15 Sgr., Stehplatz 10 Sgr. — Der Billetverkauf findet am Tage der Vorstellungen Vormittags von 10 bis 1 Uhr (Sonntags von 11 bis 2 Uhr) im Abend Kassenlokal der König— lichen Schauspiele (Eingang von der Jägerstraße), und an der Abendkasse im Vestibul des Concertsaales Eingang von der Tauben—
straße) statt.
Am Sonntag, den 3. Dezember, Mittags 12 Uhr, findet im Königlichen Opernhause eine Matinée zum Besten des engagirten Theater - Chor- Personals, unter Direction des Königlichen Kapell—⸗ meisters Hrn. Taubert, und gefälliger Mitwirkung des Hrn. Th. Wachtel, des Klavier-VTirtuosen Hrn. Léo Lion, der Mit- glieder der Königlichen Bühne, Fr. Jachmann, Fr. Pau— line Lucca, Frl. Orgéni, so wie der Hrn. Fricke, H. Krä— ger Woworsky und des Harfenisten Hrn. Fr. Pönitz 2c. statt. — Mittel ⸗Preise. — Der Billetverkauf sindet am Donnerstag und Freitag, von g— 2 Uhr, mit 5 Sgr. Aufgeld, Sonnabend, von 2—=4 Uhr, und Sonntag, ohne Aufgeld, bei dem Königl. Haus⸗ polizei ⸗Inspektor Hrn. Schewe, im K. Opernhause statt. Meldun⸗ gen um Billets können ebendaselbst von heute ab abgegeben werden, und sind diese, sowie die permanent reservirten Billets am Donner— stag und Freitag abzuholen.
gtoh
Pohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latitirt daher oder . desselben Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Ge⸗ iichts / oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.
auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betre⸗ ungöfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen— inden und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗ Direction hierselbst abzuliefern.
zazurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des gluszlandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.
A4. Juli 1839 in Heilsberg geboren, mosaischer Religion, 5 Fuß Z Zoll
Bacenbart, hohe Stirn und Glatze.
it in den Akten M. 426 — 65 die gerichtliche Haft wegen Diebstahls aus A2l5 seq. des Strafgesetzbuches beschlossen worden. at nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung ind auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latitirt daher oder hat sch heimlich von hier entfernt. ntt desslben Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei Behörde Anzeige zu machen.
ud Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden
ttlanker schmächtiger Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat als be⸗
3867 Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
, Gegen den unten näher bezeichneten Kaufmann Schmeie (Simon)
Fankerutts aus 8. 259 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Ver= laftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen
heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufent.
Gleichzeitig werden alle Civil und Militair Behörden des In = und
nist in den Akten C. T7. 65 die gerichtliche Haft wegen betrüglichen
Es wird die ungesäumte Erstattung der
Berlin, den 24 November 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. ü gung lein ent. Der Kaufmann Schmeie (Simon) Kohn ist 26 Jahre alt, am
woß hat schwarze Haare, braune Augen, schwarze Augenbrauen, schwarzen
k Gegen den unten näher bezeichneten Schmiedegesellen Otto Müller
Seine Verhaftung Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalts-
Civil, und Militair Behörden des In
Gleichzeitig werden alle zu vigiliren, ihn hegenstäönden und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadt— wigtei. Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung nt dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden
de Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 24. November 1865.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.
Kommission II. für Voruntersuchungen. ö
Der Otto Müller ist 18 Jahre alt, am 29. März 1847 in Liegnitz (zboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 6 Zoll groß, hat schwarze Haare, ihne Augen, dunkelbraune Augenbrauen, spitzes Kinn, gewöhnliche Nase nd Mund, längliche Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, gute Zähne, ist
soͤndere Kennzeichen auf dem rechten Auge auf der Pupille einen schwar— en Fleck.
ö u n g, „Der unter dem 10. v. M. hinter den Steinsetzer Franz Carl Lu. Fich erlassene Steckbrief ist durch die erfolgte Verhaftung des Lubich er⸗ biz und wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 24. November 1865. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation II. für Vergehen.
Handels⸗Register. handels Register des Kön chen Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 983 unseres Gesellschafts. Registers ist zufolge heutiger Ver— sizung eingetragen: Die Eigenschaft des Wollenwaaren - Fabrikantin Anton Franz Krawutschke zu Berlin als Liquidator der aufgeloͤsten Handels. gesellschaft, Firma Verein von Shawls - und Tücher -Fabrikanten Kr awutschke u. Genossen, ist erloschen, Berlin, den 25. November 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. , n n,, Unter Nr. 89 unseres Firmen ⸗Registers ist heute eingetragen, daß die hndlung Samuel Meyersohn eingegangen ist. Graudenz, den 23. November 1865. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Die Veröffentlichung der auf Grund des Handelsgesetzbuchs zu erlassen.“ Betanntmachungen erfolgt bei dem unterzeichneten Gericht im Jahre h durch den Anzeiger des Amtsblattes der Königlichen Regierung zu menwerder und den Preußischen Staats. Anzeiger.
ö die auf Führung des Handels -⸗Registers sich beziehenden Geschäfte wer— durch den Gerichts ⸗Assessor Schultz unter Mitwirkung des Kreisgerichts. ttetairs Hafemann bearbeitet. ö! Riosenberg in Westpreußen, den 21. November 1865.
191
Negister bei Nr. 204, Firma: M. J. Sachs Aufhebung der Zweigniederlassung in
Register bei Nr. 85 die Firma: »5. worden.
Königliches Kreisgericht.
„Für das Jahr 1855 wird die Veröffentlichung der in den hiesigen gerichtlichen Handels Registern vorkommenden Eintragungen durch Insertion a) in den öffentlichen Anzeiger des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Stettin, b) in den Staats Anzeiger zu Berlin, e) in die zu Berlin erscheinende Börsenzeitung erfolgen.
Die auf die Führung der Handels. Register bezüglichen Geschäfte sind dem Herrn Kreisgerichtsrathe Schüler und dem Herrn Kanzlei Direktor Utpatel zur Bearbeitung überwiesen. f
Stargard i. Pomm, den 20. November 1865.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Für das Jahr 1866 ist zur Betanntmachung der Eintragungen in da von uns zu fuͤhrende Handelsregister s a) die Bromberger Zeitung, b) die Stettiner Ostsee⸗Zeitung, e) der Preußische Staats. Anzeiger
bestimmt, und zum Richter für die auf Führung des Handelsregisters be⸗
züglichen Geschäfte der Herr Kreisrichter Kienitz und als Secretair der Herr Bureau - Assistent Ziulkowski und in dessen Behinderung der Herr Büreau— Assistent Thur ernannt. Der richterliche Kommissarius ist jeden Dienstag und Freitag Vormit— tags 10 — 12 Uhr im Geschäftslokale Nr. 2 anwefend. Bromberg, den 23. November 1865. Königliches Kreisgericht.
In unser Gesellschafts-Register ist bei Nr. 265 a) das Ausscheiden des Königl. Regierungs ⸗Assessors Kleine aus der Königl. Direction der Oberschlesischen Eisenbahn; b) der Eintritt des Königl. Regierungs. Assessors Simon in die genannte Direction als Mitglied heute eingetragen worden. Breslau, den 18. November 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
In unser Gesellschafts. NRegister ist bei Rr. 446 die Auflsosung der offe— nen Handelsgesellschaft
R. Gembitzky u. Co. hier heute eingetragen worden. Breslau, den 20. November 1865. Königliches Stadtgericht.
In unser Firmen - Register ist bei Nr. 260 das
Abtheilung J. Erlöschen der Firma
J. L. Flaccus hier heute eingetragen worden.
Breslau, den 21. November 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
In unser Firmenregister ist bei Nr. 8 das Erlöschen der Firma . Lorentz Salice hier heute eingetragen worden. Breslau, den 21. November 1865. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
Zufolge Verfügung vom 25. November e. ist heut in unserem Firmen u. Sohne zu Hirschberg, die ebun Bunzlau eingetragen worden. Hirschberg, den 24. November 1865. Königliches Kreisgericht.
IJ. Abtheilung.
Zufolge Verfügung vom 23. November e. ist heut in unserem Firmen
Zipp et Co.« zu Jannowitz geloͤscht
Hirschberg, den 24. November 1865. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser Firmen ⸗Register ist unter Nr. 125 die Firma Albert Reise witz und als deren Inhaber der Buchhändler Albert Earl Friedrich Georg Reisewitz zu Oppeln, unter Nr. 126 die Firma E. Grünberger und als deren Inhaber der Kaufmann Emanuel Grünberger zu Carlsruhe O. Schl. am 17. und am 23. November 1865 eingetragen worden.
Oppeln, den 23. November 1865.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Zufolge Verfügung vom 20. d. Mts. ist:
I) in unser Firmen ⸗Register bei Nara. 21 (Firma Erdmann Raabe) der Uebergang dieser Firma auf die verwittwete Buchdruckereibesitzer Raabe, Valerie geborne Pfeiffer, zu Oppeln, und diese demnächst unter Rr. 127 als nunmehrige Inhaberin der Firma Erdmann Raabe
2 in unser Prokuren-Register unter Nr. 2 der Sohn der verwittweten Frau Raabe, Oscar Raabe zu Oppeln, als Prokurist obiger Firma am 23. November 1865 eingetragen worden.
Oppeln, den 23. November 1865.
Königliches Kreisgericht.
J. Abtheilung.
Für die Dauer des mit dem 1. k. Mts. beginnenden neuen Geschäfts—« jahres sollen die bei dem unterzeichneten Gerichte vorkommenden Eintragun— gen ins Handels ⸗Register durch Einzückung in
die Berliner Börsen-Zeitung, den Anzeiger zum Regierungs⸗Amtsblatte, das hiesige Wochenblatt und den Staats ⸗Anzeiger bekannt gemacht werden. Die auf die Führung des Handels. Registers sich beziehenden Geschäfte