Wir erwähnen ferner seine Münzen der thrakischen Könige, die Münzen der
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lehrsamkeit und durch die reichen Collectaneen aus, welche er aus allen Fächern der Alterthumswissenschaft zusammengebracht, namentlich freilich auf dem Gebiete der Numismatik, die er stets mit Vorliebe getrieben, zumal so lange die reiche estensische Nünzsammlung seiner Aufsicht anvertraut war. Unter seinen größeren Schriften sind besonders seine Abhandlungen über biblische Numismatik und seine werthvolle Zusammenstellung der vorzüglichsten Münzfunde aus der Klasse der römischen Familienmünzen zu erwähnen.
Kyrenaica, aus den letzten Jahren seine Münzen Konstantin's des Großen
u. a. m.
. Die von E. Braun seiner Zeit veranstaltete Ausgabe der von Caselli vorbereiteten Tafeln der Münzen Großgriechenlands begleitete er
mit einer Erklärung, die seinen Namen auch in Deutschland bekannter ge—
macht hat.
Statistische Nachrichten.
Berlin, 20. Dezember.
Den neuesten statistischen Nachrichten, welche
das Amtsblatt des Königlichen Post⸗ Departements über den preußi- schen Post Verkehr im 3. Quartal 1865 giebt, entnehmen wir folgende
im 3 Quartal
Data: Es sind befördert wor— den:
Brief postgegenstände Packet ⸗ Sendungen ohne deklarirten Werth. Das Gesammt - Ge— wicht der Packet ⸗ Sen dungen ohne deklarirten Werth hat betragen . . . . Briefe und Packete mit deklarirtem Werthe. Das Gesammt ⸗ Ge⸗ wicht der Packet ⸗ Sen dungen mit deklarirtem Werthe hat betragen... Der Gesammtwerth der Brief und Packet. Sendungen mit dekla— rirtem Werthe hat be tragen Briefe und mit Post ˖ Vorschüssen... Der summarische Be⸗ trag der geleisteten Post- Vorschüsse hat betragen Post ·Anweisungen u. Briefe mit baaren Ein zahlungen ... Summarischer Betrag der Post ⸗Anweisungen u. baaren Einzahlungen Die Porto ⸗ Einnahme für Freimarken und Franco Couverts, von den Briesfposten und Fahrposten hat betragen Mit den Posten sind ab— gereist Die Einnahme für die Personen Beförde⸗ rung hat betragen . ... Die Zahl der zur Versen⸗ dung gelangten Zei tungs Nummern inkl. der Gesetz⸗Samm lung und der Amts⸗
blätter) hat betragen. ..!
1865
Stück N65 859
1,156, M76
Pfunde 34/098, 506 Stück
2/031, 224
Pfunde 1624 /688
Thaler 365/573, 195 Stück
423, 189
Thaler 1, 143 870 Stück 1404, 554
Thaler 19, 736,884
2455507
Per sonen 1, 123,653
Thaler b2 8/08
Stück 20073428
1864 Stück 1377531, 31
3.895, 190
Pfunde 31,529, 082 Stück
2, 476,929
Pfunde 1,644,084
Thaler 33 b / 359/582 Stück 402, 7144
Thaler 1,161,121
Stück 60/525
Thaler 2/955, 586
2317, 128 Personen 1031613
Thaler 608, 85
Stück 20,585,458
mithin im 3. Quartal 1865
mehr Stück 3 720,548
261,586 Pfunde
2/569, 424 Stück
Pfunde
Thaler 29/213, 613 Stück
20,475
Thaler Stuck Sd 4 029
Thaler 165 781,298
138,379 Personen 92,040
Thaler 19,296
Stück
—
weniger Stück
Pfunde Stück 445, 705
Pfunde 19A 396
Thaler Stück
Thaler 17,251
Stück
Thaler
Personen
Thaler
—
*
Stück lz M630
— Das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Arnsberg, Stück 50, bringt einen Bericht über die Entwickelung der Pferdezucht im Regie⸗ rungsbezirk, welcher ergiebt, daß der Pferdebestand des Jahres 1818 sich
mit geringen Schwankungen in der Anzahl Es waren vorhanden an Pferden inkl. Fohlen: 1818: 37,194, 1825:
hat.
der Pferde bis 1864 erhalten
384588, 1837: 41,722, 1846: 40,983, 1855: 38,849, 1864: 38,748. Wenn hiernach eine irgend erhebliche Zunahme des Pferdebestandes nicht eingetreten, so hat doch die Staats ⸗Regierung unmittelbar wie mittel
bar auf die Veredelung der Pferdezucht hingewirkt.
Zu den Maß-
nahmen ersterer Art gehört die Körordnung vom 20 April 1827, mittelst
welcher zur Zucht ungeeignete Hengste von der allgemeineren Verwendung Ferner unterhält das Königliche
Landesgestüt Warendorf im Regierungsbezirk Münster auf acht bis neun
zu diesem Zwecke ausgeschlossen worden. Beschälstationen des hiesigen Regierungsbezirks bis 20 Zuchthengste.
Die
letzteren sind der Race nach theils Vollblut - Hengste, theils sind sie in den Königlichen Gestüten zu Trakehnen, Graditz und Neustadt a. D. aufgezogen, wie auch einige von der Königlichen Gestuͤts Verwaltung aus freier Hand in Hannover, Oldenburg und im Lippeschen sogenannte Sennen ⸗Hengste ge—
kauft worden sind.
Zu denjenigen Maßregeln, welche in unmittelbarer Weise die Pferde , zucht gehoben haben, gehört die Fürsorge der Staatsregierung für die land⸗—
wirthschaftlichen Vereine des Regierungsbezirks.
Die letzteren, zu denen
auch die besonderen Pferdezucht Vereine wie in Soest und in Camen, Kreis
Soest, zu rechnen sind, haben nicht nur neben Trakehner au und dänische Hengste zur allgemeinen Benutzung für die 36 , zucht angekauft, sondern auch sonst Kosten fur diese aufgewendet. fenr
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Berlin, 18. Dezember. Nach den hier eingegangenen amtli richten ist die Cholera auf dem , ,,,, . ö den Häfen von Cartagena und Sevilla als erloschen erklart und 3. den die aus den beiden genannten Häfen abgehenden Schiffe mit rei i Gesundheitspässen versehen werden. ö
Von der Saale 19. Dezember, wird dem 2Magdeb. Korresp.« schrieben. Während auf den Getreidemärkten in Naumburg, We henff⸗ und Weimar bisher fast nie die Nachfrage nach Roggen befriedigt wer konnte, tritt seit voriger Woche das umgekehrte Verhältniß ein. . wird über Bedarf zugefahren und litt dadurch unter erheblichem Dru hl Preise. Jedenfalls sind unsere Landwirthe durch die künstliche Hause der Berliner Getreidebörse zu einer gewissen Zurückhaltung der Da la bestimmt worden und die weichende Bewegung dort hat denn auch die e sigen Vorräthe auf den Markt gelockt. Mötbestimmend ist vielleicht auch der Stand der Wintersaaten gewesen, der ohne Unterschied der Fruchisptet weit und breit ein überaus üppiger ist.
Oesterreich. Nach der »Ostd. Post« steht seitens des Handelsmin. steriums ein Restript an die Verwaltungen der österreichischen Actien. G'. sellschaften bevor, in welchem dieselben aufgefordert werden, bei Anfertigun ihrer Jahresbilanzen den Bestimmungen des allgemeinen Handelsgeseßbüchtk nicht nur farmaliter, sondern auch realiter dadurch zu entsprechen, daß se ihre zweifelhaften und nicht jederzeit realisirbaren Aktiva nicht nach dem Kosten. preise oder nach dem Werthe eines künstlich erzeugten Curses in die Bilan; einstel len, sondern nach ihrem wirklichen, d.h. nach demjenigen Werthe berechnen, zu wel. chem dieselben eventuell wenigstens annähernd zu verwerthen sein dürften Nach den Bestimmungen des allgemeinen Handelsgesetzbuches sind bekannt lich die Vorstände der Actien - Gesellschaften persönlich zum Ersatze derjenigen Beträge verantwortlich, welche auf Grund der in nicht vollständig legale Weise aufgestellten Bilanzen an die Actionaire als ein thatsächlich nicht vorhandenes Reinerträgniß vertheilt worden sind. Es scheint, daß man dabt an geeigneter Stelle vorzugsweise den Theißbahn - Actienbesitz und mehtere andere Besitztitel der Kreditanstalt, sowie die Domainen und die frrtigen Montan ⸗Erzeugnisse der Staatsbahn in's Auge gefaßt hat, deren seithergg— 66 in die Jahresbilanz so bedeutend von ihrem wirklichen Werth abweicht.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Gebiet Bessarabien. Dem »Odessaer Boten« wird geschrieben, daß dieses Jahr für Bessarabien sehr schlecht gewesen ist. Mit Ausnahme de südlichen Theils des Budshaks ist die Ernte kaum mittelmäßig gewesen, be sonders aber fehlt es an Viehfutter, so daß das Vieh, welches die erste Be— dingung des Wohlstandes der Gegend ist, sich in großer Gefahr beßindet. Der Herbst ist dafür außerordentlich gut gewesen und die Felder haben auf das beste bestellt werden können. Eigenthümlich ist es, daß nach offiziellen Berichten in den zehn ersten Monaten dieses Jahres die Einnahme von dem Branntwein 1,197,854 R., d. h. 145,426 R. mehr als 1864 und 323516 R. mehr als 1863 betragen hat.
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
Stargard, 20. Dezember. Die »Starg. Ztg.« meldet: Nach den am Sonnabend in Berlin zwischen Deputirten der betheiligten Kreise ge— pflogenen Verhandlungen steht eine Realisirung des Eisenbahnprojeltes Freienwalde ⸗Dirschau in naher Aussicht.
Aachen, 19. Dezember. Der Herr Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten hat, der „Aach. Ztg.« zufolge, durch Erlaß vom z. d. M. für die nach dem Vertrage vom J. Mai v. J. von der Bergistz. Märkischen Eisenbahn ⸗Gesellschaft zur Ausführung zu bringende Verbindungk— bahn zwischen der Aachen ⸗Düsseldorfer und Rhelnischen Eisenbahn, die Linit Düren Jülich ⸗Eikelenz als diejenige, welche den Interessen des Verkehrs und der betheiligten Landestheile am meisten entspricht und daher vor der pio jektirten Richtungslinie Gladbach-⸗Rheydt-Jülich-Düren den Vorzug veidienn, zur Ausführung bestimmt. ö
— Auf der Ruhrorter Hafenbahn brach am 10. November d. in einem Güterzuge unter einem der Cöln-Mindener ⸗Eisenbahn— Gesellschaft zugehörigen Güterwagen auf freier Bahn und bei voller Fahrt eine Gußstahlachsst. Diese Achfe wurde im Januar 1859 von dem Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahffabrication geliefert und hatte überhaupt 10,040 Meilen und seit der letzten Revision 1889 Meiltn durchlaufen. Der Bruch war vollständig und zwar z“ innerhalb der Rat. nabe, die Bruchfläche hatte jed'ch einen alten Einbruch. Die Normal. belastung des Wagens beträgt 206 Centner und das Eigengewicht desselben inkl. Achsen und Käder 107 tr, dagegen exkl. Achsen und Räder Jö Ett. Der Wagen war beladen mit Eisensteinen. Die Legung des Telegraphenkabels von Klangs büll nach Nösse bei Morsum hat — schreibt man dem »Alt. Merkur« — glüt. lich stattgefunden und zwar mit großem Geschick, unter sehr schwierigen Verhältnissen. Das Kabel ist auf langen Wattstrecken eingegraben zum Schutz vor dem Eise, und wird auch von Nösse aus der Drath. (n. gegraben an denjenigen Stellen, wo bei Sturmfluthen Eisgang stattsinden kann. Die Legung des Kabels, die Weiterführung des Drathes na Keitum und die Einrichtung der Station ist dem preußischen Ober ⸗Telegta'
—
herrn 6
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ö
ssten Herrn Baake anvertraut, der seinen Auftrag mit großem Ge. c erfüllt. Die Unterweisung des hiesigen Stations- Vorstehers ist dem Ober- Telegraphisten Krüger übertragen, der zu diesem Zweck hier ein«
en ist. ö t der
in erhalten.
der Telegraphenleitung haben wird, ein bedeutender wird, und ist auch erwarten, daß unsere hiesigen Seefahrenden vielfach richtung haben werden. w Gerà, 19. Dezember. (Weim. Ztg. Die Eröffnung der Gößnitz Geraer Eisenbahn, welche gestern stattfinden sollte, ist abermals verschoben „aden, auf wie lange weiß man nicht. In diesem Jahre dürfte die Be— triebs einnahme wohl schwerlich erfolgen. ö
BVei der Lemberg-Ezernowitzer Bahn ist, der Wiener Zig der Unterbau bis auf wenige Punkte vollendet und werden auch
von
Ein
—
zufolge
scht noch . . ꝛ ; . a 6 Winters die Verführung des Oberbauschotters vornehmen zu können.
Für die drei großen Brücken über den Pruth mit 13 mächtigen Pfeilern,
Die Station wird im hiesigen Zoll Etablissement errichtet, hierselbst konstituirte Zollbebungs. Controleur Rethwisch, welcher Post Expedient ist, das Amt als Telegraphenstations. Verwalter über
Wir hoffen, daß der Nutzen, den Sylt als Bade Insel
Nutzen von dieser
auf verschiedenen Strecken provisorische Geleise gelegt, um während
hi welchen über 150,000 Kubikschuh Quadersteine zur Verwendung kommen,
uübrigen kaum noch 10 Prozent der Herstellung. Die Brücken werden bis um nächsten Frühjahre hergestellt sein. An der große . ; inf Oeffnungen zu 150 Fuß Spannung sind die Pfeiler zu einer beträcht⸗ lichen Höhe gediehen.
nen, Schwellen ꝛc. ist bereits abgeliefert. selben erfreulichen Weise fort. ufnahn de der seren . nen, wie in Czernowiß, Kolomea, Stanislau und Halicz, dürften schon unter Dach sein. Die Gebäude des Bahnhofes in Lemberg sind in den Grundmauern vollendet und theilweise zur Dachhöhe gediehen. Die Eröff-
An der großen Dniester Brücke mit
Der größte Theil des Oberbaumaterials, als Schie⸗ Die Hochbauten schreiten in der. Die Aufnahmsgebäude der größeren Statio⸗
nung der Bahn im nächsten Herbste unterliegt somit kaum mehr einem
an Zweifel. . ö . ö. ö DOdessa. Der »Nord. Post« wird aus Odessa telegraphisch gemeldet,
daß daselbst am 135. Dezember die Eisenbahn eröffnet worden ist. Bessarabien. Die »Bess. Geb -Ztg.« schreibt, daß die Bewohner
perschiedener Gegenden des Gebiets Bessarabien, nachdem sie erfahren, daß
nien von Nowosseliza über Chotin nach Kamenez— von Bendery über Akkerman nach Tatarbunar, von Dniepr über Ataki, Ssoroki und Bjelzy nach
Telegraphenli PVodo l1sk, NMohilew am
Sskuljany, und von Bjelzy über Ogrjejew nach Kischine w eingerichtet
werden sollen, sich bereit erklärt haben, diesem Unternehmen allen möglichen
Beistand zu leisten und zu diesem Zwecke bereits 2130 Rbl. an Geld und
Fh Telegraphenpfähle geliefert und zugesagt haben, so wie die Telegraphen—
pfähle unentgeltlich an Ort und Stelle zu schaffen und aufzustellen und die
Lokale für die Telegraphenstationen herzugeben.
Tele grnakHhisehe votze za, sHeiekate-.
Baro- LTempe-
meter. ratur. Paris.
Linien.
Allgemeine Iimmels- ansicht.
Beobachtungszeit. . . Wind
Stunde Ort.
Au zs wirt i g 2 i e n.
21. Dezember.
SSO., sehwach.
SSW., Windst.
SW. , schwach.
W., mässig. heiter.
W. stark.. bedeckt.
SW. , schwach. bedeckt.
WS W., s. schw. bedeckt.
S.. s. schwach. bedeckt.
WNW., s. schw. heiter, gest. Abd.
Wind s. stark.
Maxim. 3, 4,
. .
8 äs. S.. frisch. ewölkt, Regen.
. ᷣ SSW. , Windst. bedeckt. .
Helder SzSW., mässig. bedeckt, Nebel. NW., schwach. heiter.
Hernösand. ö . Ghristians.. S., sehwach. bewölkt.
343.1 341,8 ö 334,4 334,4 337 9 338,0 331,6 337
Regen.
Brüssel . . .. n rü sehr bedeckt.
Haparanda. Helsingkors Petersburg Riga J Moskau ... Stockholm.
. = =
—
w — D N -= SO O d — O O N —
—
X . 8
u ss is ehe 8Stetati ona
21
Pre
Dezember.
bedeckt.
W., sehwach. bedeckt, Regen.
W.. stark. WNW., mässig.
3,9 1.2 2,7
* Memel 8 2 Königsberg Danzig. .... Wind sehr stark. trühe,
Eothus.. 389, z,! W., stark.
Ein Kellner. Bürger: Hrn. Hancke, Löhmann, Grohman.
bedeckt, nehelig.
.
Tempe-
ratur.
Rau- mur.
Baro- meter. Paris Ort. . Linien.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Wind.
bedeckt, Regen, am 16. zu lesen
bedeckt.
bed, gest. Reg.
trübe.
bed., Reg. Nehts.
trübe.
ganz trübe, etwas Schnee.
trübe.
trübe.
wolkig.
trübe, neblig.
W.. mässig. WNW. , mässig. W., mässig. WsS W., schwach. SW. , schwach. S., mãssig.
8. Cöslin .... 340, 2 Stettin .. ... 341,9 Heriin 339.4
Poten-. ö Münster... 340. 5. 339,2
1rHM Torgau. ... Breslau.... Cöltn⸗.⸗.
Ratibor
336,3 . 31,2 18 334,5 — 0,
e ö 337,68 0, 8
. schwach.
S0., sehwach. SW. . schwach. S., schwach.
Königliche Schau spie le.
Freitag, 2. Dezember. Im Opernhause. (Z50ste Vorstellung) Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini. Rosine: Frl. Orgeni.
Nittel Prei fe.
Im Schauspielhause. (230ste Abonnements ⸗Vorstellung Zum ersten Male: Colberg. Historisches Schauspiel in 5 Akten von Paul Heyse. In Scene gesetzt vom Direktor Düringer.
Befetzung Major Reithart von Gneisenau, Hr. Berndal. Lieutenant Brünnow, vom Schillschen Freikorps, Hr. Dahn. Haupt- mann Steinmetz, Hr. Thomas. Ordonnanzen: Hrn. Landwehr, Hil— debrandt, Schäffer. Ein Gefreiter, Hr. Schwing. Wachtmeister We— ber, Hr. Woytasch. Joachim Nettelbeck, ebemaliger Schiffscapitain, Hr. Döring. Würges, ehemaliger Soldat, Invalide, Rathsher Grü— neberg, Stadtzimmermeister Geertz, Kaufmann Schröder, Rektor Zipfel, fein Sohn, Heinrich Marr, Kaufmann, Colberger Bürger, Hr. Baumeister, Hr. Grua, Hr. Bethge, Hr. v. Lavallade, Hr. Des⸗ soir Sohn, Hr. Karlowa. Wittwe Blank, Fr. Frieb ⸗Blumauer. Rose, ihre Tochter, Frk. Erhartt. Franz Arndt, Schiffer, Hr. Braun— hofer. Ein französischer Parlamentair, Hr. Friedmann. Ein Wacht— posten, Hr. Mickler. Der Kellermeister im Rathskeller, Hr. Hiltl. . — Solda ten, Frauen, Kinder. Ort: Colberg. Zeit: 1807.
Gewöhnliche Vreise.
Sonnabend, 23. Dezember. Im Opernhause. (Zölste stellung) Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von E. deutsch von F. Gumbert. Musik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Vasco de Gama: Hr. Wachtel. Selika: Fr. Lucca. Ines: Fr. HarriersWippern. Nelusko: Hr. Betz. Anfang 6 Uhr.
Extra⸗Preise.
—
Im Schauspielhause. 23 s1ste ernen Male wiederholt: Colberg. von Paul Heyse.
Gewöhnliche Preise.
Im Saal⸗Tbeater des Königlichen
Sonnabend, 23. Dezember. ⸗ ea: 1 gli französischen Schauspieler-
Schauspielhauses. 18. Vorstellung der z J Gesellschaft. Premiere representation de: Glermont, ou: Une femme d'artiste. Comédie-drame en 2 actes de Scribe.
Da die Königl. Post an Sonn. und Feiertagen Nachmittags keine Bestellungen ausführt, so wird der Briefkasten für die Billet Meldekarten
Sonnabend, den 23. d. M, zu den Vorstellun- gen am Montag, den 25.,, und am Sontag, den 34. d. M. zu den Vorstellungen am 26. von früh S bis Mittags 1 Uhr geöffnet sein. Berlin, den 20. Dezember 1866. General ⸗Intendantur der K. Schauspiele.