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Rußland und Polen. St. Petersburg, 12. J ief si . — 12. Januar. schuld belief sich am 1. Januar auf 2,800 Milli dd ch . des steriu es Auswärtigen Nach Berichte Vera⸗ m . erscheinen, die Redaction also künftig allein verantwortlich sein wird. vannah K un, ö. 44 ,,
Schweden und Norwegen. Stockholm, 9. Januar. zösischer Truppen angekommen und unverweilt auf den Kriegsschan,
(H. N) Von Christiania wird berichtet, daß der König am 5. d. M. plat abgesandt worden. Die Vertheidigungswerke auf der Landseite Nachmittags daselbst angekommen sei. Am Bahnhofe wurde der von Vera Eruz wurden verstärkt und schwerere Kanonen auf, dem Schlosse San Juan d' Ulloa aufgepflanzt. Die Kaiserlichen
selbe von den Repräsentanten und Spitzen der Behörden empfan ; und auf dem Schlosse hatten sich 5 Mitglieder der . 3. ollen Cocobedo in einiger Entfernung von Monterey in die Flucht Begrüßung versammelt. Auf dem ganzen Wege durch Schiweden geschlagen gaben „lo daß er nur mit 25 Mann entkam. . Daß und Norwegen ist Se. Majestät mit außerordentlichem Jubel der 31 Franzosen Ehihuahua wieder eingenommen haben und Piedras Bevölkerung begrüßt worden und dieser Jubel erreichte seine Höhe . un a,. ist bereits gemeldet worden. — Der Nichter auf der Fahrt vom Bahnhofe in Christiamna bis nach dem dorligen ie. obersten 'republikanischen Gerichtshofes bat sich von Jugres Ihlosse. losgesagt und gegen die eigenmächtige Verlängerung der Präsident⸗ Ninerika. New. Pork, 30. Dezember. Der Senator Wil schaft über den verfassungfmäßigen Termin hinaus, Protest erhoben. son hat eine Audienz bei dem Präsidenten John son gehabt, in K . Berichten aus Vera,Eruz vom 24. Dejember ist die welcher er ihm bedeutet haben soll, daß die radikal repübiikanische P kö . y ec, 20. nach befriedigender Neise durch Partei seine Reconstructionspolitik mißbillige und ihn nicht unter . ö leine republikanische Streitmacht bat stützen werde, wenn er in der Rekonstructionsfrage der gesetzgeberischen . . ü n , , besetzt. Die Kaiserlichen kämpfen glück= Thätigkeit des Kongresses vorgreife. Hr. Johnson soll darauf sein ih . n, Vertrauen auf den gegenwärtigen und zukünftigen Erfolg seiner Ne⸗ Den Berichten aus Val paraiso vom 2. Dezember zufelge konstructionspolitik ausgesprochen und jegliche Zusage, daß er sich der . . . November die chilenische Korvette Eömeraldan das Einmischung enthalten werde, verweigert haben. — Der Gouverneur , Kanonenboot Caodonga- welches auf der Fahrt van von Nordkarolina hat sein Amt angetreten und den Präsidenten ꝛꝛ̃e mach Valparaiso war bei dem Hafen Papudo nach halb- seines eifrigen Beistandes zur Wiederherstellung einträchtiger Be ˖ . kö SEmeralda. erlitt keine Schäden ziehungen mit der Unionsregierung versichert. — General Stron g, 3 . . . Folge dieses Gefechtes ist die aus Texas zurückgekehrt, giebt eine sehr schlimme Schilderung von ö , theilmeise aufgehoben. den in jenem Staate herrschenden Zuständen. Furchtbares Elend d In Peru hatte der Diktator Pra do große Ersparungen in drücke die weißen wie die schwarzen Einwohner, Gesetzlosigkeit und ö ,, ,, ,. eingeführt; es verlautete, daß er den von — dem Ezpräsidenten Pezet abgeschlossenen Vertrag mit Spanien nicht
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erhalten, daß auch für Wälschtyrol eine Kaiserliche Ent. eilig zu erklären. In jener Depesche war nämlich von der Thätig. betreffend die Amnestirung der unbefugt Abwesenden und keit der Civil! und Militairbehsrden und auch der Marons mit ein. nd reinem Lobe gesprochen.
In dem Dubliner Prozeß ist der erste Fall vorgekommen, daß die Geschworenen sich nicht über ihr Verdikt einigen konnten, und zwar in der Untersuchung gegen Daniel Byrne, welcher unter der doppelten Anklage der Theilnahme an der fenischen Verschwörung und der Beförderung der Flucht Stephens stand. Nach mehrstün— diger Berathung zeigte der Obmann der Jury an, daß ein überein. stimmendes Urtheil sich nicht erreichen lasse. Die Jury wurde ins Berathungszimmer zurückgeschickt und dieselbe Scene wiederholte sich mehrmals, bis die Geschworenen endlich entlassen wurden, weil einer derselben unterdeß lebensgefährlich erkrankt war oder wenigstens ein ärztliches Attest für diese Erkrankung beigebracht wurde. Der An— geklagte ward im Gefängnisse zurückgehalten. Das nun solgende
Versicherung schließung,
Schweiz. Bern, 11. Januar. (Köln. Ztg.. Aus Yotu / hama ist dem Bundesrathe mit der letzten Post die offizielle Anzeige zugegangen, daß der Mikado dem Drängen der Repräsentanten der europäischen Mächte nachgegeben und endlich den Handelsverträgen seine Ratifieation, so wie die Erlaubniß zur Oeffnung der Häfen von Osaka und Hiago ertheilt habe.,
Ausgewänderten, bevorstehe. fachem u
Großbritannien und Irland. London n 1. Januar. Die sich zur Opposition haltenden Mitglieder des Hauses der Ge ⸗ meinen haben von ihrem Führer Herrn Disraeli das übliche Cir⸗ kular erhalten, in welchem er ihnen anzeigt, daß der Zusammentritt des Parlaments, die Wahl des Sprechers und die Vereidigung der Verhör gegen George Hopper wegen Betheiligung an der Fenier— Mitglieder des Unterhauses am 1. Februar stattfinden werden und verschwörung ging rasch zu Ende; der Angeklagte (ein Schwager selennladet, sich am Dienstag, den 6. Februgr, wenn die Thronrede des Fenierhauptes Stephens) bekannte sich schuldig und wurde nur zur Verlesung kommen werde, in voller Zahl einzufinden, da An. zu zweijährigem Gefängnisse (nicht zu Zwangsarbeit) verurtheilt. gelegenheiten von großer Wichtigkeit unter Erwägung sein könnten?. Die Bucht von Torquay ist während des Sturmes und
Janne, nz Hermann von, Hohenlebe Schnerfalles der Schauplatz furchtbare Verwüstungen gewesen. Vor und Gemahlin haben sich von der K Fnigin verabschiedet und sind dem starken Westwinde hatten eine Menge von Schiffen dort Zu— von Osborne nach London zurückgekehrt. 5. k flucht gesucht. In der Nacht sprang der Wind plöhzlich nach Süden
Das Kriegsgericht, vor welches der Capitain und die übrigen um und fuhr mit diegen und Schnee verbunden mitten in die Offiziere des Bulldog — des vor Cap Haitien in dem Konfltte Zlotille hinein; nach Sonnenaufgang lagen am Sirande über dreißt mit'den haitischen Insurgenten in die Luft gesprngten Schiffes — Jahrzeuge, die meisten zum völligen Wrack zertrümmert. Von dem sich zu verantworten haben werden, wird am Montag in Devon. JVerluͤste an Menschenleben werden schreckliche Beschreibungen ge. port unter dem Vorsitze des Hafen-Admirals eröffnet. Eine Unter. macht, auf 105, ja 150 sind die Umgekommenen geschätzt worden. fuchung wegen angeblicher Pöißachtung der Befehle des Admirals Doch wird sich diese Zahl bei näherer Untersuchung ganz unzweifel.
Sir James Hope, keinen Akt der Feindseligkeit ohne seine ausdrück. Unter den gesthelterlen Schiffen liche Billigung vorzunehmen, ist jedoch von der Admiralität nicht angeordnet worden; vielmehr soll die Beweisaufnahme sich lediglich auf die nautischen Umstände beziehen, die den Verlust des Kriegs
iffes begleitet haben. . 13. Januar. Herr van de Weyer, welcher bekanntlich
schon seit fünfzehn Jahren der Vertreter Belgiens beim Hofe von St. James ist, hat Ihrer Majestät der Königin in Osborne seine
der Vertraute des Kaisers Max,
neuen Beglaubigungsschreiben als außerordentlicher Gesandter und
bevollmächtiger Minister des Königs Leopold II. überreicht. Der Graf von Lannoy, begleitet von dem Grafen Cornet und dem Grafen Ferdinand von Lannoh, machte, eingeführt vom Earl von Elarendon, der Königin gestern die formelle Anzeige von der Thronbesteigung Leopold II. und händigte ihr den Feldmarschalls. stab, die Insignien des Hosenbandordens und das Großkreuz des Bathordens, welche der verstorbene König getragen, ein.
Herr Henry Fenwick, Unterhausmitglied für ! hat den durch die Ernennung Herrn Childers, Mitgliedes für Ponte⸗ fract, zum finanziellen Secrekair des Schatzamtes erledigten Posten eines jüngeren Lords des Admiralität angenommen; einen
Posten, den schon Lord Palmerston für Herrn Fenwick bestimmt
haben soll. ; In dem hritischen Gesandtschafspersonal an mehreren
Höfen des Auslandes ist bekanntlich eine Reihe von Stellen wechseln vor sich gegangen; die vollständige Liste der Gazette ergiebt daß der bisherige Gesandtschaftssecretair in Wien, Hon. Julian H. E. Fane in gleicher Eigenschaft nach Paris (an die durch den Tod Hon. Grey's erledigte Stelle), Alfred G. G. Bonar, Secretair in München, nach Wien, Edwin Corbett, Secretair in Frankfurt, nach München, Robert B. D. Morier, Secretair in Athen, nach Frank⸗ furt versetzt worden sind.
Der italienische Gesandte Marquis d' Azeglio ist wegen der gefährlichen Erkrankung seines berühmten Oheims Massimo d Azeglio gestern nach Turin abgereist. In seiner Abwesenheit fungirt Graf Maffei als Geschäftsträger. H
Herr Gladstone hat als Führer des Unterhauses sein übliches Rundschreiben an die auf den ministeriellen Bänken sitzenden Mit glieder gerichtet, worin er sie zur Sprecherwahl am 1. Februar und zur Abfertigung von Geschäften am 6. Februar sich möglichst zahl reich einzufinden einladet.
Im Mansion House fand gestern eine össentliche Versammlung statt zur Förderung eines von Mr. Rogers entworfenen Planes, sogenannte Middle claß«, d. h. wohlfeile Elementar und Real⸗ schulen für die City zu stiften. Mit wunderbarer Leichtigkeit kamen die erforderlichen Summen zusammen. Obgleich das Unter⸗Comitè noch an keine der reichen Körperschaften einen Aufruf erlassen hat, sind in einzelnen Beiträgen von je 500 Pfd. St, 1000 Pfd. St. und 5000 Pfd. St. schon an 30 000 bis 40000 Pfd. St. gesam⸗ melt. Unter den Spendern sind freilich Namen, wie Baring, Roth⸗ schild, Morrison, Brassey und Coutts. Ohne Zweifel wird das Comlté binnen Monatsfrist über 100,000 Pfd. St. oder noch eine größere Summe verfügen können.
Der Globe« hält es für nöthig, die vom Gouverneur Eyre dem Lokalparlament in Jamaika vorgelegte Depesche des Kolonial⸗ Ministers Cardwell ausdrücklich als fragmentarisch ⸗ zu bezeichnen und die Folgerungen, die aus ihrem Ton gezogen wurden, für vor—
Sunderland,
haft als übertrieben herausstellen. war auch die preußische Brigantine Courrier«, welche, von Rio de
Janeiro angekommen, in Torbay auf Ordres wartete; zwei von der .
Mannschaft sind ertrunken.
Frankreich. Paris, 12. Januar. Herr v. Bom belles, kehrt mit dem nächsten Paketdoote von St. Nazaire nach Mexico zurück. Er hat in Wien, Brüssel und jetzt in Paris verhandelt und es dahin gebracht, daß Hidaljo im Maͤrz auf seinen Posten als mexikanischer Gesandter in Paris zurückkehrt.
über das Reich Montezuma's aus.
hörigen abgesandt.
Spauien. Madrid 13. Januar.
gestern aus das rechte Ufer des Tajo zu gewinnen, um nach Portugal zu da die Uebergänge über den Fluß bewacht sind. stellen sich deshalb freiwillig den Behörden.
Prim setzt mit seinem in voller Auflösung begriffenen Corpt seinen Marsch nach der portugiesischen Grenze fort. O'Donnell soll Befehl gegeben haben, ihn über die Grenze zu treiben, aber nicht ge— fangen zu nehmen.
Aus Madrid vom 11. wird über Bayonne, den 13. Januar, gemeldet, daß die Moderados die Hoffnung haben, Marschall Manuel della Concha werde demnächst mit der Bildung eines neuen Kabinets beauftragt werden. Gestern wurden in den Straßen von Madrid von den Studenten Vivatrufe auf Prim und die Arbeiter ausgebracht. In Folge dessen hat der Militair⸗Gouverneut eine Proclamation erlassen, welche durch Anschlag zur Kenntniß der Publikums gebracht wurde und in welcher es heißt, daß alle Ill⸗ sammenrottungen, von welchen waltsam auseinander getrieben werden sollen.
unruhig, doch findet der Aufstand keine moralische Unterstützung.
Italien. Florenz, 13. Januar. Massimo d' Azeglie
ist sehr bedenklich erkrankt.
Türkei. Aus Konstantinopel, 3. Zanugr wird übe Marseille gemeldet: »In Rumelien nimmt die Gährung zu) di slavische Bevölkerung scheint sich zu einem Widerstande zu rüsten Die Regierung hat beschlossen, verföhnlicher aufzutreten«
Bucharest, 8. Januar. Der Fürst Kusa hat gestern den ganzen Senat empfangen, der ihm die votirte Adresse überbrach hat. Es heißt u. A. in dem Schriftstücke: »Möge Ew. Hoheit be ruhigt über die Liebe des rumänischen Volkes, das Werk fortsetzen dem Sie Sich haben widmen wollen. Unsere Geschichte wird mit Dankbarkeit sagen, daß Sie ein wahrhafter rumänischer Fürst, da Sie stets mit dem Lande gewesen sind, ohne einen anderen Grund
als den Willen und die Interessen des Vaterlandes.“
Das französische Finanz -Controlbureau ist immer noch I nicht in Mexico zu Stande gebracht; Langlais spielt nach wie von den Beobachter und füllt seine Muße mit statistischen Forschungen
— 13. Januar. Der französische Marine ⸗Minister hat ein Kriegs ⸗ . schiff nach Barcelona zur Beschützung der französischen Landesange⸗
Die Insurgenten waren bis nach Aldena-Nueva gelangt und suchten von hier
entkommen; doch wird es ihnen schwer werden, dorthin zu gelangen, Die Insurgenten
aufrührerische Rufe ausgehen, g. Man versichert, da; Prim seinen Rückzug nach der portugiesischen Grenze fortsetze. Dit Stimmung in den Provinzen wie der Hauptstadt sei fortwährend
Verbrechen, sowie ein Geist der Secession und der Feindseligkeit ge—⸗ gen die Regierung träten überall im Innern von Texas zu Tage. . Ein neuer Staat, Colorado, steht auf dem Punkte, in den Schooß der Union aufgenommen zu werden. Die Zahl der Staaten wird sich dann auf 37 belaufen. Quebec, 29. Dezember.
Herr Hoyland die Präsidentschaft des canadischen Conseils.
. Befürchtungen vor Negeraufständen legen sich, indem die bösen Prophezeiungen nirgendwo eingetroffen sind. Daß freilich an vielen Orten ein Geist der Feindseligkeit zwischen Weißen und Negern herrscht, geht aus den vorgefallenen Raufereien hervor; von einer Organisation aber ist nicht die geringste Spur vorhanden. General Augin hat alle Theilnehmer an dem kürzlichen Tumult in Alexandria, Virginien, verhaften lassen, und die Behörden thun ernste Schritte, um Gesetz und Ordnung aufrechtzuhalten. — Der Brigadiergeneral Strong wird die auf seiner dreimonatlichen Reise durch den Südwesten gemachten Beobachtungen in einem Be— richte an den Kongreß niederlegen. Die Neger in Texas wissen seiner
Erzählung noch an vielen Orten noch nichts von ihrer Emancipation, sie
glauben noch Sklaven zu sein und arbeiten als solche. — Der Se⸗
nator Williams aus Oregon, eines der Mitglieder des Fünfzehner⸗ Ausschusses zur Erwägung der Reconstructionsfrage, ist von einer
Reise durch Virginien nach Washington zurückgekehrt; er soll sich
ausgesprochen haben, daß virginische Loyalität, wie sie in der gesetz⸗
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gebenden Versammlung und in den gesellschaftlichen Kreisen Rich.
mon ds vertreten sei, nichts weiter sei, als eine Fabel; das Volk hege bittern Haß gegen den Kongreß, wenn es auch vor dem Präsidenten ohn son großen Respekt zur Schau trage. — In Georgetown, Südkarolina, sind die Stimmurnen geöffnet worden, um die An⸗ sichten der Bürger betreffs der Wahlberechtigung der Neger zu er— fahren. Von mehr als 700 abgegebenen Stimmen war nur eine einzige zu Gunsten der Ausdehnung des Wahlrechts.
— 4. Januar, Abends. Herr, Seward wird drei Wochen abwesend sein. Daß seine Reise keinen politischen Zweck habe, versichert eine halbamtliche Depesche aus Washington.
Minister Vera⸗-Cruz besuchen werde; der »New-York Herald« macht
eine ähnliche Anzeige und fügt
denten Santa Anna zu halten.
falsch,
zielt worden sei. Es sei jedoch bekannt, daß Maximilian die gegen Napoleon eingegangenen pecuniären Verpflichtungen zum Unterhalte der französischen Truppen in Mexiko nicht eingehalten habe und daß Napoleon auf eigene Kosten keine Streitmacht in Mexiko stehen lassen werde. . Die republikanische Convention von New ⸗Hampshire hat es für die dringende Pflicht der Regierung erklärt, entschiedene Schritte zu thun, daß Maximilian Mexiko verlasse. Der Gouverneur von Ohio dagegen spricht sich in starken Ausdrücken gegen die Monroe sche Doctrin aus. — Wie behauptet wird, hat die Militair⸗ Kommisston des Kongresses beschlossen, die Erhöhung des Friedens. fußes der Armee auf 106,000 Mann anzuempfehlen. — Die Staats⸗
. t. An Stelle des Herrn George Brown, welcher sein Entlassungsgesuch nicht zurücknehmen wollte, übernimmt
Dem
»Courrier des Etats Unis« wird als positiv mitgetheilt, daß der
eine ä hinzu, daß Hr. Seward auch nach St. Thomas gehen werde, um eine Unterredung mit dem Expräsi⸗ s Dasselbe Blatt erklärt es sür daß zwischen der amerikanischen Regierung und der französi⸗ schen ein Einvernehmen betreffs der mexikanischen Angelegenheit er⸗
bestätigen, sondern vielmehr Chili werde.
gegen Spanien unterstützen
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürean.
. Paris, Montag, 15. Januar, Morgens. Der »Moniteur« sagt in seinem Bülletin: In Madrid zweifle man jetzt nicht mehr daran, daß Prim innerhalb 3 Tagen sich genöthigt sehen werde entweder sich zu ergeben oder nach Portugal zu flüchten. . Das Blatt meldet ferner: Karam habe, nachdem sein letzter Versuch zur Insurgirung des Libanon fehlgeschlagen, sich in ein Kloster zurückgezogen, seine Gefährten Begnadigung nachgesucht. Florenz, Sonntag, 14. Januar. Wie es heißt, wird das Ministerium unverzüglich sein Programm vorlegen, in welchem
unter Anderem Ersparnisse im Belaufe von 100 Millionen vor-
geschlagen werden.
. Das offizielle Wochenblatt für das Herzogthum Lauenburg Nr. 2, ausgegeben zu Ratzeburg den 13. Januar) enthält: Reglementarische Vorschriften, welche die Beziehung auf das Postwesen im Herzogthum Lauenburg vom 1. Januar 1866 in Anwendung kommen, nebst An hang enthaltend die wichtigsten Tarif ˖· Bestim mu ngen.
ö Die Nr. 2 der »Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn⸗ Verwaltungen «(Leipzig am 13. Januar ausgegeben, enthält unter Anderem: Die englischen Eisenbahnen in ihrem Verhältniß zur National-Oekonomie— Die 11 Zoll hohe Hartwigsschiene. Die Riga-Dünaburger Eisenbahn im Jahre 1864. — Mit- theilungen über Eisen bahn en. Projette und Bau: Eifelbahn Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. — Betrieb: Pfälzische Ludwigsbahn, e. schäftsbericht. Braunschweigische Staatsbahn, Betriebsresultate pro 1864 General- Versammlungen. — Ausland: Schweizer Nordosibahn. , die Atlantie und Great! Westernbahn. — Technisches. — Literatur.
Kunst⸗- und wissenschaftliche Nachrichten.
Berlin, 15. Januar. In Folge der von dem Minister der geist- lichen, Unterrichts. und Medizinal-Angelegenheiten ausgeschriebenen Konkur= renz zu einem Wandgemälde für den Schwurgexrichtssaal zu Elber- feld ist dem Historienmaler Albert Baur in Düsseldorf der Auftrag zur Ausführung des Gemäldes für den Preis von 7000 Thlr. ertheilt worden.
— Am 4. d. M. starb in Wetzlar in einem Alter von 80 Jahren der Stadtgerichts . Direktor a. D. Paul Wigand. Der Verstorbene hat sich nicht geringe Verdienste erworben durch seine Herausgabe der für die Geschichtsforschung so wichtigen Corvey schen Geschichtsquellen, so wie eine eigene wissenschaftliche Arbeit über die Geschichte der Vehmgerichte.