Januar. (Wes. Ztg.) n vollendet. zur Bes chlußfassun
Hannover, 14. mission hat ihre Arbeite welches jetzt dem Könige als kein ungünstiges z mission würde jeder unbescho Jahre gewohnt, jedes Gewer den bestehen; der 3 Jedermann unter gewissen außerhalb der Zunft gewissen einze im Allgemeinen aber kann jede Zunft vorschreiben. die Zunft für i Meisterprüfun wesens bleibt bestehenden
Mecklenburg. Herzog und die Fra vorgestern Abend von Wie man dem »R. Paar in nächster
wo er drei Die Zünfte blei⸗ es kann also edes zünftige Gewerbe chweise werden nur in brigen verlangt das Gesetz ebetrieb; wohl gkeits nachweis lich fort; doch kann ihn das Gleiche gilt von den des Lehrlings⸗
unftzwan
betreiben. lnen Fä keinen Fähi für ihre Mitglieder anderzwang fällt gesetz hre Mitglieder vorschreiben; Auch die genauere Regulirung
An den Bestimmungen as Großgewerbe wird Nichts
der Zunft vorbehalten. Gewerbeordnung über
Se. Hoheit der Hoheit, sind tz 2c. hierher zurück ˖ 12. Januar, schreibt, Zeit dort durch einen Besuch er⸗
.
Schwerin, 15. Januar. u Herzogin Wilhelm, Ihrer Reise nach Neustreli aus Wismar,
wird das hohe
Sach sen. Vorsitze des Staatsministers Frei die Kommission zur des Geschäftsbetr durch bedingten etwaigen schen Maßnahmen zusammenge Mitgliedern der Erst dneten zur 3 hmen an den Berathungen der Ministerialdirektor Wirklich srath Meusel, M., 14. Januar. der ersten i vertrat den erkrankten
Unter dem sst heute in dem über die
Dresden, 15. Januar. herrn v. Beu st Berathung der Frage iebs in der Staatsverwal⸗ gesetzgeberischen und son⸗ treten. Die Kommission der Ständeversamm⸗ weiten Kammer. Aus dem Mi— nächst dem Staats⸗ e Geh. Rath Kohl—⸗
Landhause Vereinfachung tung und di stigen organi besteht aus fün lung und zehn Abgeor nisterium des J minister v. Beust schütter un Frankfurt a. gen Bundestags sitzung, nächst Substitutionen Gesandten), Stimmwechs auswärtigen Regierungen (To lien zu registriren. bergische Gesandte, glied sein Vorgänger nahme der han Versammlung Herr Forterscheinung der von Geschichtskunde⸗ maniae historica erklärten Baden, Sinne des Ausschusses si auch für die nächsten 10 Jah Koburg⸗Gotha knüp gestellte Bedingung, daß für Gelehrten ⸗Ausschusses u nommen werde. über die Geschäftsfüh laufenen Jahr. Sitzung erfolgen. des deutschen Han nant Reichert wird auf An weitere Unterstützung zugesprochen. Aus Baden, den 12. Januar, An den im Lande Baden befindlich sollen anstatt der bishe Kurse zur Ei Bedürfnisse
en Kammer
nnern ne
d der Regierung (Fr. J) Aus der gestri⸗ m neuen Jahre, sind zu⸗ kurhessischen fizielle Anzeigen von d des Königs Leopold) und Persona⸗ Linden, der neuernannte württem- e Ausschüͤsse gewählt, deren Mit- mit Aus⸗ welchen die Betreffs der Deutschlands Monumenta Oldenburg und Altenburg im re matrikularmäßigen Beiträge Weimar und Geneigtheit die von Bayern die Wahl des sogenannten berwachung des Bundestags vorge⸗ ortrag des bayerischen Gesandten mations⸗Kommission im abge⸗ ssion soll in der nächsten eit zur Einführung — Dem ehemaligen Marine ⸗Lieute⸗ betreffenden Ausschusses eine
berichtet die „Fr. P. Ztg.“: ei Schullehrer ⸗Seminarien zweijährigen nunmehr dreijährige dadurch einem längst gefühlten ußerten Wunsche Rechnung getragen drei Seminarien wurden bisher von
27691 Fl.
Hannover vert el in den Kurien, of
Herr von wurde in alle di Herr von Reinhard, litischen Ausschüsse, in n von Mohl Gesellschaft herausgeg
ch bereit, ih re auszahlen zu lassen; fen dagegen an ihre die Folge
f folgte ein V rung der Recla Neuwahl der Kommi
Hamburg erkl delsgesetzbuches. trag des
ärt seine Geneigth
r bestehenden nführung kommen, und vielseitig geä werden. Zu Unterhaltung der Staates jährlich sicherlich um
beigetragen, 18,000 Fl. erhöht wer⸗ n 6000 Fl. / zu erfüllen und sbildung zu geben. d nach statistischer Aufstellung theilweise mitbe⸗ hren beschäftigt. Geschäftsbetriebs daß jährlich über
Seiten des
den soll. es möglich wird, den Aspiranten de — Im badischen Sch jetzt 1568 Meister und 2566 schäftigten Familieglieder Einen Begriff von der kann uian sich machen, 600 000 Schwarzwäld statistischen Auszüg Großherzogthum 1 ungefähr 180814,209 Fl. a rung richtete sich überwiegen
Schweiz. Bern, dung des Dr. Kern aus Par lich österreichische Regierung für Ho
in der Folge
Jedes Seminar oben an s Lehrerstandes ei warzwalde sin Gehilfen (ohne die t Anfertigen von U Schwunghaftigkeit diese wenn man vernimmt, n verfertigt werden. — Nach weiteren 1810 bis 1860 aus dem einem Baarvermögen von Der Zug der Auswande—
geregte Projekt ne bessere Au
sind in den Jahren 00, 56 Personen mit usgewandert. d nach Nordamerika.
(Köln. Ztg.)
Laut Mel⸗ ath hat die Kaiser⸗ lstein nun ebenfalls dessen Beitritt
13. Januar. is an den Bundesr
190
Die Gewerbe⸗Kom ⸗ st das Ergebniß, terbreitet werden soll, ch den Beschlüssen der Kom⸗ ltene Mann in dem Orte, i be beginnen dürfen. g wird jedoch b Voraussetzungen Fähigkeit llen verlangt; im Ue gkeitsnachweis zum Gewerb einen Fähi
zum internationalen Telegraphen Vertrag vom . klärt, verlangt aber außer der von diesem Vertrag für Norddeutsch⸗ land auf Fr. A fizirten Taxe noch eine besondere Transittaxe von Fr. 1. — Die vom Nationalratb niedergesetzte Kommission für Be— rathung der in dem schweizerischen Militairwesen zu erzielenden Ersparnisse hat ihr Augenmerk auch auf die Reduction der Dienstzeit gerichtet und soll auf Antrag des ehemaligen Bundes Präsidenten und Chefs des eidgenössischen Militair · Departements J. Stämpfli Folgendes in Vorschlag bringen: Beginn der Nilitairpflicht vom 18. Lebensjahre an, d. h. der Rekrut soll von dieser Zeit an in die Militair⸗Kontrole eingetragen und in— struirt, einer taktischen Einheit aber erst im 21. Lebensjahre zugetheilt werden; Bildung eines sogenannten Ersatz⸗Depots von 20,060 Mann aus dieser Mannschast; vom 21. bis 27. Lebensjahre Dienst im Aus= zuge, der aus 90,060 Mann bestehen wird, und von da Dienst im Auszuge bis zum 32. Lebensjahre; Bestand des Auszuges 50,000 Mann; endlich Bildung einer sogenannten organisirten Landwehr aus der Mannschaft im 32. bis 49. Lebensjahre, welche alle zwei Jahre zu einer Instruction einberufen werden soll. — Die hiesige russische Gesandtschaft hat dem Bundesrath so eben angezeigt, daß Rußland, welches seither keine Visa⸗ und Legalisationsgebühren kannte, dieselben nach dem Vorbilde anderer Staaten, wie die Note an die Gesandtschaften ausdrücklich sagt, nun ebenfalls eingeführt habe. Die Taxe für Paß⸗Visa ist auf Fr. 2, für Legalisationen auf Fr. 4 und für Vidimirung anderer Aktenstücke auf 8— 12 Fr. an—⸗ gesetzt. Diese Taxen sind die gleichen für alle Staaten.
Frankreich. Paris, 14. Januar. Der Moniteur⸗ bringt ein Sekret nebst Bericht vom Minister des Innern, wonach die durch Art. 5 des Dekrets vom 2. Februar 1853 festgesetzte Frist für An- träge zur Einzeichnung in die Wählerlisten oder zu Berichtigungen fortan von 10 auf 20 Tage, vom Datum der Auflegung der Listen an gerechnet, verlängert wird,
Die Nachricht, Prinz Lucian Bonaparte solle das Prädikat Hoheit erhalten, um Praͤsident der Ausstellungs ⸗ Kommission zu werden, wird von der ⸗France⸗ dahin berichtigt, daß dieser bereits Inhaber des Hoheitstitels sei; dagegen habe allerdings erst kürzlich der Kaiser dem Msgr. Prinzen Lucian Bonaparte, dem apostolischen Protonotar des heiligen Vaters, den Titel Hoheit ertheilt; Msgr. Lucian Bonaparte sei übrigens ein Doppel Bonaparte, da sein Vater Sohn von Lucian, Prinzen von Canino, seine Mutter Zenaide, Tochter von Joseph Bonaparte, dem Könige von Spanien, gewesen.
Spanien. Der »Abendmoniteur- vom 15. Januar meldet: Madrider Zeitungen zufolge hat sich Admiral Pareja das Leben genommen. Nach den Madrider Berichten desselben Blattes steht General Prim 100 Kilometer von der portugiesischen Grenze. Die Garnison von Badajoz marschirt gegen ihn.
Andere Abendzeitungen haben Nachrichten aus Madrid vom 14. d. wonach Prim sich in den Bergen von Guadalupe aufhält.
Italien. Die Europe. vom 15. Januar meldet, daß in den letzten Tagen ein diplomatischer Notenwechsel zwischen Drouyn de Lhuys und Lamarmoxra bezüglich der September Convention stattgefunden habe und theilt über den Inhalt desselben Folgen⸗ des mit:
Drouyn habe Lamarmora an die von dem Papste beim Neujahrsempfange zu den französischen Offizieren ausgesprochenen Befürchtungen erinnert, welche sich auf das Einrücken der italienischen Truppen in Rom nach der Räumung durch die Franzosen und auf die Anspielung gewisser italienischer Staatsmänner und italienischer Journale bezoͤgen, daß Italien nach der Räumung Roms von den in der Convention seinerseits eingegangenen Verpflichtungen frei sei und dabei wiederholt, daß die Politik des Kaisers eben so besorgt sei für die Unabhängigkeit des Papstes, wie für die Reorganisation Italiens, und daß Frankreich weder eine Verletzung noch eine Ver⸗ nderung der September Convention gestatten werde.
Hierauf habe Lam armora in einer Note an den Gesandten Nigra geantwortet, und habe sich nach deren Kenntnißnahme der französische Minister befriedigt erklärt.
Die Zuzüge für die päpstliche Armee aus Frankreich und Bel— gien treffen in Gruppen von 20 bis 25 Mann ein. Das Zuaven⸗ Corps, das bis auf 400 Mann herabgekommen, wird bald wieder 1606 Mann stark fein. Auch das Bataillon fremder Jäger ist wie⸗ der im Zunehmen. Die Bevölkerung von Rom ist seit der Zählung von 1860 um 30000 Seelen gewachsen, was sich zum Theil aus den Uebersiedelungen von Geistlichen aus dem übrigen Italien erklä—⸗ ren läßt. Rom zählt jetzt 207,338 Einwohner, wovon 2368 Kar— dinäle, Bischofe, Priester, 2736 Mönche, 2117 Nonnen sind.
Griechenland. Das griechische Parlament hat in seinen letzten Sitzungen die Frage der Gleichstellung hinsichtlich der Ab— gaben zwischen den ionischen Inseln und dem übrigen Königreich biskutirk. Die Majorität hat eine solche Maßregel für nicht zeit⸗ gemäß erklärt; man würde sie gleicherweise auf Lakonien anwenden müssen, welches seit der Unabhängigkeits ⸗ Erklärung in dieser Hinsicht besondere Privilegien sich erhalten hat.
191
Nach einer telegraphischen Depesche aus Athen vom 13. Ja— nuar sind sämmtliche Quarantänen im Königreich Griechenland auf⸗ gehoben, mit Ausschluß einer von fünf Tagen, welche den Zufuhren aus Saloniki und von der Küste Italiens auferlegt bleibt. .
Türkei. Aus Beyrut, 7. Januar, meldet der französische „Moniteur«, daß Joseph Karam eine feindliche . Daud Pascha versucht habe, aber mit Gewalt zurückgeschlagen wor— den sei. Während er sich in ein Kloster geflüchtet, hätten seine Ge— nossen um Amnestie gebeten. Die Bevölkerung stände übrigens ganz auf Seiten des Gouverneurs und sei mit demselben sehr zufrieden.
Aus Alexandria wird gemeldet, daß Nubar Pascha zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten und an seiner Statt zum Minister der öffentlichen Arbeiten Murad Pascha, bisher Gouverneur von Alexandria ernannt worden sei. Der bisherige Minister des Auswärtigen, Scherif Pascha, ist Präsident des Staatsraths gewor⸗ den und hat die Portefeuilles des Innern und des Unterrichts über nommen.
Mißland und Polen. Zum Verständniß des Gesetzes über die lichkeit bringt der heutige »Dziennik« der die gegen den Ukas erhobenen Einwände bedeutend zu ermäßigen geeignet ist. Nicht mit Unrecht weist der offiziöse Artikel darauf hin, daß sowohl zur Zeit der Unabhängig— keit Polens, als auch noch unter der Regierung Alexanders I. wo Polen sich einer ausgedehnten Autonomie zu erfreuen hatte, trotz mehrfacher Anregung der Sache, der traurigen Lage der niederen Geistlichkeit nicht abgeholfen und der höhere Klerus in seinen un— verhältnißmäßig hohen Bezügen stets erhalten wurde. Beim Auf— stand von 1836 wurden die in der Bank von Polen niedergelegten Kapitalien der Geistlichkeit, im Betrage von 1,131,016 SR. ihren Zwecken entfremdet, wofür kein voller Ersatz beschafft werden konnte, wiewohl der Zuschuß des Staates zu den kirchlichen Fonds allmälig auf 325,825 SR. erhöht wurde. Bis zum Erlaß des jetzigen Regulirungsgesetzes hatten von den 1632 Pfarreien des Landes mehrere ein jährliches Einkommen von 3000 RS., 30 Pfarreien von 1000 bis 3000, 97 über 750 SR. während andererseits 921 Pfarreien nicht einmal 300 Rb. 389 sogar blos 150, viele noch weniger Einkommen hat— ten. Die Vikare hatten kein festes Gehalt und waren ganz dem guten Willen der Pfarrer preisgegeben. Diesen Ungleichheiten und ÄUnbilligkeiten wird durch das neue Gesetz abgeholfen. Von dem für katholisch kirchliche Zwecke bestimmten Etat von 790, 9000 RS. ist die Summe von 6233356 RS. zum erstenmal in das Staatsbudget aufgenommen. Zur Deckung bieser Summe werden nunmehr nach— benannte geistliche Fonds dem Fiskus zufließen: an Zins von geistlichen Kapitalien 106,173 RS., von Häusern, Hypo⸗ theken z., 19297 Re. bon nicht bäuerlichen Ländereien 197.276 RS., von bäuerlichen Grundstücken 95,255 RS. (oder statt derselben die Liquidationsentschädigung), zusammen 47995 RS. Mithin hat der Fiskus nicht nur keinen Gewinn, sondern noch 175,461 RS. zuzuzahlen. Den Zehnten betreffend ist erwähnt, daß derselbe nach Angabe der Geistlichen in den Jahren 1818 bis 1855 an Getreide- und Geldleistung von den Gutsbesitzern 157,224 RS., von den Bauern 171,968 RS. eintrug. Der Zehnten geht nicht an den Fiskus über; er ist überhaupt eine ganz unsichere Einnahme geworden, seit durch Verordnung vom 26. Juli 1864 alle Ezekutiv⸗ maßregeln behufs der Beitreibung desselben verboten sind. Im Uebrigen legt der officiöse Artikel großen Nachdruch auf die dem neuen Gesetz vielfach zum Vorbilde dienenden Bestimmungen der bezüglichen Gesetzgebung Frankreichs und weist namentlich nach, daß die Gehalte der Geistlichkeit in Polen und der Zuschuß des Staates zu kirchlichen Zwecken auch nach dem neuen Gesetz noch bedeutend höher find, als in Frankreich, hier nämlich 45, dort 23 pCt. des gesammten Budgets.
Asien. Der Graf Massignae, französischer Gesandte bei dem Könige von Persien, ist am 29. November in Teheran ein— getroffen. Den Tag darauf wurde er vom Könige empfangen, dem er seine Beglaubigungsschreiben überreichte.
Warschau, 12. Januar. . katholische Weltgeist⸗ einen längeren Artikel,
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
London, Dienstag 16. Januar, Morgens. »Morning Star« versichert, Kaiser Napoleon habe dem Kabinete von Washington erklärt, wenn die Union das Kaiserthum Mexiko anerkenne, sei Frankreich jeder Zeit zur Zurückziehung seiner Truppen bereit.
Florenz, Montag, 15. Januar, Abends. Die »Gazetta uffiziale meldet, daß der König von Preußen dem Könige von Italien
Statistische Nachrichten.
— (Cöln. Bl.) Aus einem Berichte über »die Stiftung des Militair- Kurhauses zu Warmbrunn in Schlesien als . vreußische Armee und Flotte von 1864. geht hervor, daß dieselbe den er⸗ freulichsten Fortgang nimmt. Der Bau ist so weit fortgeschritten, daß er schon für die nächste Badesaison Platz für 150 —= 170. Kranke bieten dürfte. Unter den zahlreichen Beiträgen für die Stiftung befinden sich viele Beiträge aus den fernsten Gegenden, z. B. 185 Thlr. aus Rio de Janeiro, 128 Thit. 5 Havanna 184 Thlr. aus Yokuhama, 465 Thlr. aus Guadalaxara, . 25 ö. i , ,. 6 , 23 diese Gaben beglei-
zeigen, in jenen fernen Gegenden mi r
ö. ö dnn erwartet. x H
— Ueber den Regierungs- Bezirk Cöslin bringt das dortige Amts- blatt (Nr. ine F ines isti ĩ 6. 6. . 11. Januar) eine Fortsetzung seines statistischen Berichts, Die ungünstigen kommerziellen Verhältnisse im Re ierungs⸗Bezirk Cös- lin, . geringe Fruchtbarkeit und Kultur . unn, f 9 . pitals · Armuth der meisten Bewohner, und die verhältnißmäßig bedeutende Verschuldung der Landgüter haben zur nothwendigen Folge, daß auch der a . an Staatssteuern verhältnißmäßig gering ist. Im Regierungs⸗ , , ö. ö. nr Monarchie, mit alleinige Ausnahme des
ö Humbinnen, die i
. . . geringste Gewerbesteuer pro Kopf
Im Jahre 1864 hat die Soll Einnahme an Gewerbesteuer i preußischen Staate 53, Silbergroschen pro Kopf der n n, im Regierungs- Bezirk Cöslin nur 216, Sgr., und nur im Regier ungs · Vg rl Gumbinnen noch weniger, nämlich 273 Sgr. pro Kopf.
ö Betreff der Klassen⸗ und klassifizirten Einkommen steuer aber steht der Cösliner Regierungs- Bezirk im Verhältniß zu allen andern Landestheilen am niedrigsten. Im ganzen Staate sind im Jahre 1864 an beiderlei Staatssteuern pro Kopf der Bevölkerung 20 Sgr. aufgekommen, im Cösliner Bezirk nur 155 Silbergroschen. In den nächst unbemittelten Negierungsbezirken kommen auf, und zwar im Regierungs Bezirk Oppeln 16 ö M Sgr., osen 164,9 Sgr., Marienwerder . anzig 17 Sgr., Gumbinnen 1870 Sgr. pro Kopf der
Nach den Beilagen zu dem Staatshaushalts-Etat sür das Jahr 1865 e,. . 3 . . angenommenen ,
Bei in mahl-⸗ un achtsteuerpflichtigen Stä 236,167, i . fr,, Ortschaften 487,941. n ten n,,
Die ein ommensteuerpflichtige Bevölkerung hat damals im Cösli ö . 43391 ,, von . zusammen . zu entrichten gewesen sind, während die Soll-Ei ; . ö. . ; ö . h ll ⸗Einnahme an Klassensteuer auf Die Revision der Klassensteuer⸗Rollen für das Jahr 1866 i im Cösliner Bezirk beendet worden. a ist e . ö steuer in folgender Art festgestellt: 1) Kreis Belgard 21,129 Thlr. 15 Sgr. Y) Kreis Bütow 114434791, 3) Kreis Fürstenthum 41,5 752hlr. ohne die mahl und schlacht⸗- steuerpflichtigen Städte os lin und Sglberg, M Kreis Dramburg 17 0842hlr. 15 Sgr / 5) Kreis Lauenburg 17,718 Thlr., 9) Kreis Neustettin 33314 Thlr. 85. Sgr , 7) Kreis Rummelshurg 12,402 Thlr., 8) Kreis Schievelbein 10, 881 Thlr., Y) Kreis Schlawe 44,3502 Thlr., 10) Kreis Stolp 31,913 Thlr., ohne die mahl. und schlachtsteuerpflichtige Stadt Stolp zusammen 241,954 Thlr. en, Tn 3 zi, ab . ö ,, an die Gemeinden mit . 5 bleiben 232 Thlr. 95 S ꝛ tag fü ö. ö . . . hlr. 93 Sgr. Klassensteuerbetrag für = Ueber die Frequenz der zum Ressort des Königlichen Provinzial- Schul ⸗Kollegiums u Münster , , . . für das Sommer Semester 1865 befindet sich eine tabellarische Uebersicht in Nr 2 (vom 13. Januar e.) des dortigen Amtsblattes, welchem nachstehende Zahlenverhältnisse entnommen sind. Die betreffenden 16 Gymnasien zu, Arnsberg, Bielefeld, Brilon, Burgsteinfurt, Cösfeld, Dortmund, Güter sloh, Hamm, Herford, Minden, Muͤnster, Paderborn, Recklinghausen, Rheine, Soest, Warendorf wurden insgesammt von 3771 Schülern besucht, von denen der Konfession nach 1534 evangelisch, 2123 katholisch, 114 jüdisch waren, mit dem Zeugniß der Reife wurden 229 entlassen. — Die 7 Real⸗ schu len. I. Ordnung zu Burgsteinfurt, Dortmund, Hagen, Lippstadt, Min den, Münster Siegen und die eine Realschule II. Ordnung zu Bielefeld hatten 1308 Schüler, darunter S93 evangelische, 323 katholische, 92 jüdische. Mit dem Zeugniß der Reife wurden überhaupt entlassen: fünf. — Die 3 Progymnasien zu Attendorn, Dorsten, Vreden hatten 163 Schüler darunter 14 evangelische, 140 katholische, g jüdische. — Capitain Shaw, früher Inspektor der Londoner Feuerbrigade und jetzt, nachdem das hauptstädtische Amt für öffentliche Arbeiten am Ilsten Januar die Leitung der Löschanstalten übernommen hat, der Chef der neuen YHauptstädtischen Feuerbrigadec veröffentlicht einen Bericht über die Lon doner Feuersbrünste des Jahres 1865, die zu seiner Kenntniß gekom⸗ men sind. Er zählt 1727 Fälle auf, in denen die Dienste der Löschmann⸗ schaften in Auspruch genommen worden sind; 99 derselben beruhten auf falschem Allarm, 126 waren nur Schornsteinbrände, 990 verursachten nur geringen Schaden, 512 aber hatten bedeutende Verluste zur Folge.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Graudenz, 10. Januar. Der Weichseltrajekt ist sei Tagen durch starkes Grundeis sehr behindert. . Die 6 ö
treffen sämmtlich später ein. — Dem Vernehmen nach, schreibt der »Gesellige«, wird noch
im Laufe dieses Jahres zwischen unserer Stadt und Culm di = lage einer Oel ⸗Extractions fabrik erfolgen. Diese Oe nne ö. chemischem Wege, welche nach allen Seiten gegen das Preßverfahren die größten Vortheile bietet, bei geringern Kosten einen bedeutend höheren Er— trag liefert, zeichnet sich namentlich auch dadurch aus, daß das resultirende
die Insignien des Schwarzen Adler ⸗Ordens verliehen hat.
Rapsmehl als Futterungsmittel die gewöhnlichen Oelkuchen weit — minde-
1