1866 / 30 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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410 Ton- Auch

von circa

z z ei Tra fahi keit Fahrten im Mittel eine igsahig chi sß0 Tonnen.

vor 10 Jahren dagegen nur von noch ni Cabotage sich befassenden

einen Tonnengehalt von durchschnittlich 150 Tonnen ,. 1865 einen solchen ven nut 20 hatten. Diese Verhältnisse sind erfreulich, weil sie den gesunden Foꝛtschritt des Schiff baues konst ati ren. be dauerlich bleibt dabei nur, daß die Zahl der Schiffe nicht im gleichen Maße zugenommen hat, wie der TZonnengehalt. Oesterreich hatte:

; Segel langer Fahrt

langer nen, ( die mit der größeren

Küstenfahrer erster Klasse (er- weiterter Fahrt) 215 mit 25,204 T. 185 9 2312 *

Segel und k überhaup 2.

1855... 9868 mil zi5tzts T. S3] mit 2l6 689 T. 1865... 8965 330 760 * 527 ö 216,013 J .

Die Abnahme der Schiffszahl ist ansehnlich. Sie übertrifft bei allen Schiffen im Ganzen die Zahl von 960, und vertheilt sich ungefahr so:. bei Schiffen langer Fahrt 100, bei. allen Küstenfahrern 40, bei den Filchen. barken 340, bei den Lichterschiffen u. s. w. 120. Hieraus erllärt sich sogleich die andere. Erscheinung, daß die Zahl der Seeleute (Capi⸗ täne, Matrosen Fischer u. J v) seit 1090 Jahren um beinahe 4000 abge⸗ nommen hat. Im Jahre 1855 gab es 36.013 Seeleute, 1865 dagegen nur 32.095. Mit dem Wachsthum der Tonnenzahl ist nämlich keine propor- tionelle Vermehrung der Mannschaft verbunden. Da nun die Bevölkerung in den Küstenprovinzen, aus der sich die Marineurs hauptsächlich ergänzen, nicht ab, sondern zugenommen hat, da sich außerdem die Nahrung quellen an der See nicht vervielfältigt haben, so erkennt man leicht, daß heute eine größere Erwerbs losigkeit herrscht, als vor 19 Jahren. In Anschlag st dabei noch zu bringen, daß osterreichische Matrosen häufig die Gewohnheit haben, sich von österreichischen Capitainen heuern zu lassen, um im ersten besten englischen oder amerikanischen Hafen, oder wo es ihnen sonst an fremden Plätzen konvenirt, zu desertiren, weil sie anderwärts bessere Löhnung erhal— sen. Auch der Schiffbau hat sehr nachgelassen. Man baute auf inländi⸗ schen Werften Schiffe langer Fahrt und großer Cabotage:

1855 73 Schiffe mit 28,303 Tonnen, 1865 ö 6 irden im Ausland: 8 Schiffe mit 3094 Tonnen . K und unter den letzteren waren 3 Dampfer für den Lloyd mit 2840 Tonnen.

Rußland. Nach dem Bericht des Ministeriums des Jnnern bestan— den zu Anfang des Jahres 1864 in Rußland 481 Buchdruckereien (darunter 150 auf Staatskosten), 82 lithographische Anstalten darunter 41 auf Staatskosten) und 256 Buchhandlungen (davon S1 in Petersburg, 59 in Moskau). Rach derseltzen offiziellen Ouelle erschienen im Jahre 1865 in Rußland 94 periodische Schriften unter der allgemeinen Censur, 75 ohne Censur (aber unter Aussicht der Regierung) und 26 unter geistlicher Censur, im Ganzen 1965, von welchen 17 täglich, 86 wöchentlich, 47 monatlich und 45 in beliebigen Terminen erschienen Im Laufe des Jahres wurde die Herausgabe von 36 neuen periodischen Blättern gestattet, von denen 15 wegen Mangels an Theilnahme wieder eingingen und zwei durch die Re gierung verboten wurden. Die Zahl s 33 vermehrt, während die der erschienener sich vermindert hat.

Rach dem Staatskalender für das Königreich Dänemark für 1866 besteht zur Zeit die dänische Flotte aus 3 Panzerschiffen mit zusammen 1506 Pferdekraft, 2 schwimmenden Panzerbatterieen mit 6 Kanonen und 595 Pferdekraft, sämmtlich mit Schrauben versehen; ferner ohne Panzer mit Schrauben: 1 Linienschiff »Skjold«) von 300 Pferdekraft mit 5a Kanonen, 4 Fregatten mit zusammen 1200 Pferdekraft und 163 Kanonen, 3 Korvetten mit 44Kanonen und 820 Pferdekraft, 4 Schooner mit 500 ferdekraft und 1Kanonen, 6 eiseine Kanonenboote jedes mit 2 Kanonen und 1 mit einer Kanone. Ferner finden sich 5 hölzerne Räderdampfschiffe und ein eisernes zum per— sönlichen Dienst des Königs bestimmt, zusammen mit 38 Kanonen und 1060 Pferdekraft. Die Segelflotte besteht aus * Linienschiffen, 2 Fregatten, einer Korvette und einer Brigg. Außerdem eine Ruderflotille von 32 Ka— nonenschaluppen, 8 Kanonenjollen, 20 eisernen Transportbooten, 9 Trans- port ⸗Prähmen und einer Dampftransportjolle. Zur Flotte und den Werften

gehören außer dem Offiziercorps eine feste Mannschaft von 1308 Personen.

Bücher und Bro

chüren um 201

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Coblenz, 2. Februar. Daß die Dampfbwote der vereinigten Cölner und Düsseldorfer Gesellschaften trotz der parallel laufenden Eisenbahnen noch immer, man kann wohl mit Recht sagen, ausgezeichnete Geschäfte machen, geht, wie die »Cobl. Ztg.« mittheilt, aus dem Umstande hervor, daß die Zahl der im verflossenen Jahre beförderten Passagiere sich auf nicht iweniger Als eine Million beläuft. Die Einnahme der Cölner Dampfschifffahrts-⸗ Gesellschaft allein beträgt für genanntes Jahr 260 089 Thlr. 6 Sgr. 2Pf, die! Ausgaben dagegen 328,421 Thlr. Sgr. J Pf. Mithin verbleibt, wir wiederholen es, der Cölnischen Gesellschaft allein ein Reingewinn von 31667 Thlr. 28 Sgr. 7 Pf. Der Reservesonds der genannten Gesellschaft beläuft sich auf 100000 Thlr. Die 12 Schiffe sind dabei im Inventar zu 380000 Thlr. aufgenommen also jedes Schiff durchschnittlich auf 313600 Thlr. herabgesetzt worden. Die Düsseldorfer Dampsschifffahrts - Gesellschaft, welche voraussichtlich ein gleich günstiges Resultat erzielt hat, wird ihre General-⸗Versammlung erst im Mai l. J. abhalten.

Durch eine Bekanntmachung des Hamburger Senats werden für Hamburg die am 13. und 25. September v. J. erlassenen Verbote wider die Einfuhr von Rindvieh u. s. w. aus Großbritannien und den Nieder⸗ landen auf die Einfuhr von Heu und Stroh aus den gedachten Ländern ausgedehnt. .

Laut Nachrichten von

. zaut den Lofodden ist eine dortige Fabrik zur Be— reitung künstlichen Fisch „Guanb's von einem heftigen Sturme total zerstört worden und ein mit Guano beladenes Schiff, welches zum Absegeln bereit lag, fand bei derselben Gelegenheit seinen Untergang.

Fahrzeuge haben jetzt während sie

schen Methode geschehen, die

der periodischen Schriften hat sich um

Nach dänischen Blättern ist die dänische Fischereigesellschaf unter Direction des Kapitainlieutenants Hammer jetzt so weit fortgestzh⸗ ten, daß sie zum Frühjahr mit einem Dampfschiff zum Wallfischfang, mi 2 Schoonern zum Dorschfang und mit 2 Jachten zum tleineren Fishsan in Wirksamkeit treten wird. Kapitainlieutenant Hammer wird die Epp dition persönlich leiten. Der Wallfischfang soll nach einer neuen ameriten· Schooner sollen ihren Dorschfang bei den Jan. ern beginnen und dann nach den isländischen Gewässern abgehen. 3 Robbenfang in den Eisregionen will man ein neues starkgebautes Dampf schiff bauen.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Aus dem Kreise Erossen, Ende Januar, wird dem »Magdebung Corresp.« geschrieben: Abgesehen von den Befürchtungen, welche sich an h abnormen Wiiterungsverhaltnisse knüpfen, lassen sich die momentanen lam. wirthschaftlichen Zustände bei gegenwärtiger Anschauung als befriedigend schildern, der Stand der Wintersaaten und der Oelgewächse kann als en guter, zufrieden stellender bezeichnet werden, was letztere anbetrifft, so ha der Raps besseren Stand wie der Rübsen, bei Beiden sind indeß auch bert die frischen Triebe und jungen Blättchen hervorgetreten, und würde dies Gejoachs bei eintretendem, selbst nicht starken Frostweiter vor Allem an meisten gefährdet weiden. Wesentlich tragt das milde Wetter dazu bei, d Konsum des o kärglich gewonnenen Nauhfutters zu beschtänken, zumal d in diesem Jahre die Kartoffeln überall stärker, denn je, zur Aus, hülfe genommen und jezt in den meisten Wirthschaften zur Füt— terung des gesammten Viehstandes verwendet werden. Der ü

trieb rentirt dies Jahr gar nicht, die sehr geringe Ausbeute, bedingt durch die Stärke Armuth und Unhaltbarkeit der Kartoffeln, verringert di Spiritus - Production erheblich gegen frühere Jahre bessenungeachtet bei mögen sich die Preise für diesen Artikel nicht zu bessern. handel ist jetzt wenig Regsamteit, Angebot und Nachfrage die geringen Zuführen auf den n Preisen. und wo dies bereits geschehen, von man ist jetzt meistens mit der Düngung und Bearbeitung der Kartoft felder beschaͤftigt. Feuchtigkeit mangelt dem Boden überall, der Regen wird durch die gewöhnlich darauf folgenden heftigen Winde vollstaͤn—

dig absorbirt, das Ackern kann jetzt sogar auf ern mit Leichtigkeit bewerlstelligt werden. gehends recht gesund.

Aus dem Kreise Neumarkt »Pr. Allg. V. geschrieben: Seitdem tend geworden ist, hebt sich

serm Kreise findet man das Bestreben,

Auch in un wieder zu heben. An und für

Feld

in Schl., 1. Februar,

( 25InFf 8 , s Leinfelder. erfreuliche Stimkau sowohl mit

XXI 7292 ö 2 Flach ses gemacht

Recht

9 412 Anbau, als CX. * 5572 ö ö. —1üu d * Manst; 21

** .

li tikalbesitzern angebaut, s kund, die Manipulationen,

werden müssen, so

ü zu vereinfachen und ein besseres

zer letzten Sitzung des

namentlich von 1 2

das hafte streben Led I . . I treben

welche viel

1 685 ö elle chi

als

zer letz landwirthschaftlichen Vereins zu Kostenblut wund eine Flachs welche recht erwünschte Resultate lieferte. besonders geübte Kräfte, und dadurch gewinnt man im Vergleich zu schon 5 Pfd. Flachs und 3 Pfd. Werg.

Man braucht dazu nicht erspart man an Arbeitslohn.

gerad Ferm

Der gebrechte Flachs ers

Grad von Dörre und wird nicht, gekürzt.

Fisenbahn- und Telegraphen-Nachrichten.

ration zu London ein Finanzabkommen wegen Ausführung

Gnesen, Trzemeßno, Strzelno, Inowraelaw, von Inowraclaw nach Bromberg eine Zweigbahn festgestellt. kapital für 5, M,. beträgt 10 Millionen Thlr. Dasselbe schließt die köst spielige, Baustrecke innerhalb der Festung Posen mit einer großen Warth brücke in sich. Das Terrain gewähren dle Kreise unentgeltlich.

der Bahnen

art. Gz . . 6 .

Pari-Course gegen Ausführung übernommen. anderweitige General · Entrepreneure engagirt, die sie theilweise abfindet. Der Bau soll in spätestens sechs Jahren vollendet sein.

Handelsministerium nachgewiesen und resp. eingereicht. mehr / wie die »Pos. Ztg.« mittheilt, Vorlagen, auch die Höhe des Baukapitals

theilung der Konzession erlassen.

. . 1. Februar. Die geometrischen und Ingenieur ⸗Vorarbeiten sir die Eifel Eisenbahn sind, der »Trier. Ztg.“ zufolge, nach Durch wandt . . r , ,,. g g. s,, h ; . ü 144 rung , sehr langgestreckten Linie durch vielfach coupirtes und bergigti Terrain der Eis

el, aus dem benachbarten Kylthale bis vor unsere

langt und sehen binnen Kurzem ihrem Abschlusse entgegen.

Brennereibe

Im Getteide⸗ ö . ; sind gleich gering Wochenmärkten räumen sich zu stationainm Dise Ackerarbeiten sind fast gar nicht zum Stillstand gekommen . Neuem wieder aufgenommen worden .

wenig

den schwersten bündigsmn Das Viech erhält sich durch

r wird den die Baumwolleneinfuhr so unbeden der Anbau des Flachses wieder einigermaßn das den Anbau des Flache

ider z sich sind nur einzelne Striche zur Kultu dieser Pflanze recht geeignet; doch trifft man hier in jeder Ortschast einig ö Resultate sind auf der Königlichen Domain auch mit der Nöste (Wasserröste) Mt ichen Theil des Kreises wird der Lin und es giebt si mit den möglit Material herzusielln

brechmaͤschine unter Leitung eines Guts besitzers in Betrieb geses . . d 1 6

dem Verfahren mit Handbrechen an 12 Kloben * 38. cheint seht weich und gleichmäßig. Das rohe Material erfordert nur einen geringert! (. wie bei dem Handbrechen leider geschiel⸗ .

. Das Comité für die PosenThorn-Bromberger Eisenbahn unt I Vorsitz des Landraths Wocke zu Posen, hat vor Kurzem, unter Vermittelun des Kaufmanns Levy aus Inowraelaw, mit der Universal Vanfing. Corp

tion . der Bahn ab geschlossen. Es ist in demselben die Bahnlinie von Posen über Kostrzyn Gniewkowo nach Thorn unn Das Ban

brücke in sie 16 Ter Das Actien . wird halb in Stammactien, halb in Hprozentigen Stamm-Priorität Aclien emittirt und von der gedachten englischen Bank vollständig zun . Dieselbe mit Actie ; Legit mation der Bank, generelle Vorarbeiten, Statut und Geldmittel sind den

9. ei Dasselbe hat nun die sämmtlichen Engagements un J unter Vorbehalt des näher kachweises durch die speziellen Bauanschläge, gebilligt und eine Aufforderung i Deposition der auf 50G 60 Thlr. normirten Caution zur Staatskasse gegen i

davon der nächsten Gerichts=

n . Stadt 8 ryisi J 2 * . ö also bis an den Anschluß an die Saarbrücker ⸗Luzemburg - Trierer Bahn, gi

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Vom Riederrhein, 31. Januar, Schon seit einiger Zeit, berichtet ie Rhein / und Nahe. Ztg. * sind Unterhandlungen im Gange zwischen den Directionen der rheinischen und niederländischen Rhein Eisenbahngesellschaft

en Verkauf resp, Ankauf der der Rbeinischen Gesellschaft angehörigen Strecke meg Von Elten bis zur bolländischen Grenze läuft der Körper neben dem Bahnkörper der Niederländischen Bahn her, von der Grenze an bis Zevengar liegen die Geleise auf einem Körper zu⸗

Viele Güterzüge und fast alle Personenzuge gehen zwischen Elten Zevenaar auf beiden Geleisen zu gleichen Zeiten, so daß bei unbedeu— tender gonkurrenz beider Bahnen viel Geld doppelt ausgegeben wird, weil die Köln Mindener Gesellschaft, die Eigenthümerin der Strecke von Emme⸗ rich bis zur Grenze, keinen Vertrag mit der Rheinischen schließen will. Die nied. Rheineisenbahngesellschaft, die bisberige Pächterin der Strede von der Hrenze bis Emmerich, will nun der Rheinischen das Stück Zevenaar Elten ungefähr 1 Meile, auf besonderem Damm Meile) abkaufen und dann die Personenzüge alle auf der Nheinischen ) die Güterzüge auf dem Köln⸗ Mindener Geleise bis Elten befördern. Die Rheinische Gesellschaft würde dann in Elten Güter und Personen in Empfang nehmen und mit beson · dern Zügen zum Trajekt bringen. Weiter soll es im Werke sein, daß die Niederl. Rheineisenbahn ˖ Gesellschaft die Strecke Elten Emmerich abgiebt und Güter und Personen statt in Emmerich schon in Elten an die Köln Min- dener Bahn übergeben werden.

Elien Zeven gar; dieser Bahn dicht

. g 32 n , er, e, En ae me R e m n e Cam Ie t e Mats e bse 2 e E 4 K k I, s Ib ee i e ent e-.

hachtungsz eit Baror htungszeit. Beobachtung meter.

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vatur. 5 4. Wind. kéanu-

/ Linien,. mur.

Allgemeine Himmels-

1209 7 J b arls. . ansicht.

Ort.

Stunde

. . u ar. WS W., schwach. bedeckt. Brüssel.... 336,9 SW. , sehr schw. wenig bedeekt. IHaparanda. 3 S0O., sehwach. bedeckt, Regeni. P JLTwischenräumen Ielsinglors 332.3 3.5 180., mässig. hedeckt. Petersburg. 336,1 S.. stark Schnee. Riga . S0. , stark bedeckt. Lihau SO., hekt. Sturm. Regen. Moskau ... NO. heiter. Stockholm . 880. , schwach. gest. Abd. starker Reg. u. Sehnee. Maxim. 1,6, Minim. C. 0. Skudesnäs.. W., schwach. pedeckt. Groningen. 335,4 42 Windstille. bedeckt.

* 5.1 WNW. , mässig. sebr bedeekt. 0,8 18.3, schwach. bedeckt, Schnee. 26 SS8W., sehwach. bedeckt.

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3. Februar. 14 8., mässig. 2, 8. warn bedeckt, Regen. 6 mässig. bedeckt, Regen. 40 RW. , stürmisch. bezogen. en.

5.0 W., stark. 5,s 8W., mässig. bedeckt, Regen.

S Ares. Paris 340,0

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Berlin 57 WNW. stark

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Ort.

bezogen. kegen, gest. andauernd Regen.

trübe, gestern u. Nachts Regen. Liemlich hester, gest. Regen u. Sturm.

bew, gest. mitt- lere Temp. 8, 7. trübe.

ziemlich heiter. Regen.

trübe, gestern Nachm. Sturm

Posen

ͤ . .

„SW. windig.

Torgau .. SW. , lebhaft. Breslau.

Cöln

Ratibor ... 326,

331

W., stark. 334,6! W., mässig. 5,9 W. stark. 5, SW., stark.

* Gnigli⸗e ne Sch

Sonntag, 4. Februar. Im Opernhause. Die weiße Dame. Oper in 3 Abtheilungen. Georg Brown: Hr. Wachtel.

Mittel⸗-Preise.

Im Schauspielhause, (34ste Abonner ents ⸗Vorstellung. Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Georg Horn.

Gewöhnliche Preise.

Montag, 5. Februar. Im Opernhause. Zo0ste Vorstellung.) Flick und Flock. Komisches Zauber- Ballet in 3 Akten und 6 Bil⸗ dern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr.

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspiel hause, Z5ste ersten Male wiederholt: Herzog Bernhardt von Weimar. Tragödie in 5 Akten von Julius Mosen.

Gewöhnliche Preise.

Dienstag, 6. Februar. Im Opernhause. Glste Vorstellung.) Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Abtheilungen Musik von Rossini. Gast: Frl. Dsirée Artöt: Rosine.

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. 6ste Abonnements ⸗Vorstellung) Y. 4: Lustspiel in 3 Akten von Otto Girndt. Vorher: Guten Abend! Dramatischer Scherz in 1 Akt von Wilhelmine v. Hillern, ge⸗ borne Birch.

Gewöhnliche Preise.

Freitag, 9. Februar, findet im Königlichen Opernhause der erste diesjährige Subseriptions⸗-Ball statt.

Das für diesen Ball eingerichtete Anmelde⸗Büreau im Concert⸗ saal⸗Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang von der Tauben⸗ straße, ist von Montag, den 5. Februar, täglich von 10 Uhr früh bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

Die in den Subscriptions ⸗Listen gezeichneten Billets sind eben⸗ daselbst abzuholen.

Abonnements-Vorstellung. Zum Historische

Seffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Unter suchungs-Sachen.

Der unten näher bezeichnete Dienstknecht Aug u st Schneider, aus Hohendorf bei Golßen gebürtig, welcher bis zum J. Dezember v. J. beim Gastwirth Kaul in Groß Machnow im Dienst gestanden, hat sich des wie⸗ derholten einfachen und eines schweren Diebstahls dringend verdächtig ge— macht. Sein jetziger Aufenthalt ist unbekannt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsort des ꝛc. Schneider Kenntniß hat, wird aufgefordert,

oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Gleich alle Civil und Militairbehörden des In- und Auslandes auf den Schneider zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ ihn an unsere Gefangen Inspection abzuliefern. Es der dadurch erwachsenden baaren Auslagen gleiche Rechtswillfährig

zeitig werden dienstergebenst ersucht, falle festzunehmen und wird die ungesäumte Erstattung und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine keit versichert.

Mittenwalde, den 30. Januar 1866.

Königliche Kreisgerichts Deputation.

Signalement: Der Ac. Schneider ist 38 Jahr alt, 5 Fuß 1 Zoll groß, hat braunes Haar, niedrige Stirn, blaue Augen, gebogene Nase, gute Zähne und ist mittlerer Statur.

Der von der Königlichen Staats ⸗Anwaltschaft hier unterm 2. Novem⸗ ber pr. erlassene Steckbrief hinter den Zimmerarbeiter Michael Hertel, auch Hein oder Zboinski genannt, ist erledigt.

Vromberg, den 25. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Untersuchungsrichter.

3431 Bekanntmachung.

Durch schwurgerichtliches Erkenntniß vom 8. Juli 1865, welches die Rechtskraft beschritten hat, sind der Eigenthümer Meinhard Ibel aus Obrzycko und der Maschinenbauer Heinrich Wilhelm Roeder aus Cottbus für schuldig befunden worden:

a) Roeder, im August 1864 bei eine schriftliche Anzeige gemacht zu wirth Riedel zu Bärwalde wider Worte die Ehrfurcht gegen Se. verletzt zu haben, .

b) Ibel: den Roeder zur Begehung des vorstehend erwähnten Vergehens Furch Ueberredung verleitet und bestimmt, ihm auch dazu Anleitung gegeben zu haben. r

Roeder und Ibel sind außerdem für schuldig befunden worden, im August 1864 den Schuhmachermeister Johann Friedrich Schmidt wissentlich zur eidlichen Bekräftigung einer Unwahrheit als Zeuge in der erwähnten Denunciationssache zu verleiten versucht zu haben und es sind daher

1) Heinrich Wilhelm Roeder wegen wissentlich falscher Anschuldigung und versuchter Verleitung zum Meineide,

2) Meinhard Ibel wegen Theilnahme an einer wissentlich falschen An schuldigung und wegen versuchter Verleitung zum Meineide,

ein Jeder zu fünf Jahren Zuchthaus rechtskräftig verurtheilt.

Dies wird auf Antrag des Gastwirths Riedel zu Bärwalde hierdurch öffentlich bekannt emacht. .

Posen, den 26. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung für Strafsachen.

der Staats Anwaltschaft zu Cüstrin haben, durch welche er den Schank—= besseres Wissen beschuldigt. durch Majestät den König von Preußen