1866 / 38 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Erhebungskosten mit 367,264 000 Rbl., d. h. mit 1A 079,000 Rbl. weniger als 1865, veranschlagt. ,, Eine wesentliche Veränderung in den Ausgaben stellt sich für fol gende Artikel heraus: In dem Titel der Reichsschulden ergiebt sich eine Vermehrung der Ausgaben um 4,296 000 Rbl. Außerdem haben sich die Aus gaben für den heiligen Synod um 273,000 für das Ministerium der Reichs domänen um 200,000, für das Unterrichts ·Ministerium um 595,000 und für

das Justiz⸗Ministerium um 1,189,000 R. vermehrt, für letzteres namentlich

wegen der bevorstehenden Eröffnung der neuen Gerichtsbehörden. ** Budget . geen wee ein s hat sich um 2,672,000 R. vergrößert. In dleses Budget sind außer den Ausgaben sür das Ministerium auch die für andere Ressorts eingetragen. sind um 186,900 R. gestiegen; in Betreff der letzteren haben sich die Aus ˖ gaben zur Zahlung von Pensionen um 528,900 R. die außerordentlichen Ausgaben für die Gouvernements um 1, 788.000 vermehrt, und sind

560,000 R. zur Rüchzahlung der Summen, welche in den Fiskus ge⸗ flossen, ohne dahin zu gehören, und 1,284. 000 R. zur Herstellung des den Ministerien des Krieges und der Marine zu liefernden Metallquantums, welche Summe früher den betreffenden Ministerien zur Last fiel, neu ein. Dafür hat sich eine Ermäßigung der Ausgaben um 1615000 R., welche früher zu verschiedenen Entschädigungen gezahlt Beim Ministerium des Innern ist das Budget um 2183000 R. Theile der republikanischen Partei jedoch, welcher jede Gefährdung

getragen worden. wurden, ergeben.

gewachsen, hauptsächlich in Folge der Uebertragung der Ausgaben für die Gouvernements ⸗Baukommissionen aus dem Wege-⸗Ressort und der

Unterhalt der Gefängnisse, welche aus den Landsteuern gedeckt werden.

auf die Friedensstärke gewährte die Möglichkeit, die Ausgaben des Kriegs—

ministeriums um 11,171,000 R. und die des Marineministeriums um

686,000 R. zu verringern.

gaben in Folge der

verringert. . . Das Defizit beträgt 216 583,000 R. Um dasselbe zu decken, sollen

3 Serien Reichsschatzbillete für 9 Millionen emittirt und die bei unseren

ausländischen Bankiers befindlichen freien Reste der englisch holländischen theilungen aus Buenos-Ayres vom 8. Havannah eingetroffen sind, nicht ersehen.

Anleihe verwendet werden.

Dänemark. Kopenhagen, 10. Februar. (H. N) In

; Si ichsraths-Folkethings stand die erste Be⸗ ö. der heutigen Sitzung des Reichsraths-Folkethings s s stabt von Paragucth. Tagesorknung. Capitain -Lientenant Tuzen eröffnete die Diskussion, so starke Verluste erlitten, daß seine Truppen trotz ihrer Tapferkeit und sprach namentlich auch für die Nothwendigkeit stetiger Uebungen ö. . Armeen nicht mehr in offener Feldschlacht Stand ‚— ö ; 2 36 3e f halten können. ür das Personal der Marine. In den Motiven zum Gesetzentwurf, ; ; ö. ; . . 9 ö sich meist bezog, beißt es, daß es nach der terri.! ren Treffen haben ihm nach mäßigster Schätzung mindestens 16600 torialen Beschränkung des Staats der sorgfältigsten Erwägung unter⸗ Mann gekostet, und rechnet man die durch Krankheit kampfunfähig

z gewordenen Mannschaften hinzu, so bleibt ihm jetzt nicht viel mehr

e i m Marinebudget und was? zu ersparen sei, wenn man (,, . . ; . zogen seis ob am M g J si⸗ als die Hälfte der 50,000 Mann, mit denen er den Krieg begonnen.

handlung des Budgets für's Marine -⸗Ministerium auf der

wolle, daß Dänemarks Seewehr auch künftig in solchem Stande sein solle, daß sie in einem eventuellen Kriege einen den pecuniairen Opfern entsprechenden Nutzen bringen könne.

Erstere

Es wird dann gesagt, daß die . 9. 3 ; Marine eines zeitgemäßen Materials ermangelt, und daß auf Zu- dem Thore Paraguay's, dem Fort Humaita, konzentrirt hält.

brachte Antrag zur Regelung des Wahlrechts und der Repräsenta— tion der zur Union gehörigen Staaten durchgehen würde. Man sieht diesem Amendement zur Bundesverfassung jedoch deutlich seine Entstehung aus einer gemischten Ehe an; es ist aus dem Schooße des mit demokratischen Elementen versetzten Fünfzehner⸗ Aus schusses hervorgegangen und hat den Charakter eines Kompromisses zwischen der herrschenden Partei im Kongresse und dem Präsidenten. »Die Repräsentanten und die direkten Steuern werden unter die zum Bunde gehörenden Staaten nach Maßgabe der Zahl ihrer Ein— wohner (ausschließlich der nicht besteuerten Indianer) repartirt; jedoch sind in denjenigen Staaten, welche das Wahlrecht auf Grund der Race oder der Hautfarbe versagen oder verkürzen, alle Individuen der betreffenden Race oder Hautfarbe von der Repräsentations⸗Basis auszuschließen.« Durch diese Bestim—⸗ mungen glaubt man die Südstaaten ohne Zwang zu einer politi⸗ schen Emancipation der Neger veranlassen zu können; sie würden so rechnet man den Farbigen das Wahlrecht verleihen, weil sonst die ihren Staaten zustehende Zahl von Vertretern eine dem Racen -Verhältnisse entsprechende Verminderung erlitte. Einem

der in dem Kriege großgezogenen Idee des Bundesstaates mit eifer— süchtiger Furcht ins Auge faßt, schien das Amendement den Einzel—

Eintragung der Ausgaben für den Trankport der Gefangenen und den staaten, und das heißt hier den Südstaaten, zu weiten Spielraum

zu lassen, und der Abgeordnete Kelley beantragte in diesem Sinne

Die Unterwerfung des Kaukasus und die Zurückführung der Truppen einen Zusatz, wodurch dem Bunde das Recht vorbehalten wird, die

Qualifikation der Urwähler selbst zu bestimmen. Mehrere andere

Zusatz-Anträge haben nicht die geringste Aussicht auf Erfolg, und Im Ministerium der Wege und öffentlichen Bauten sind die Aus. auch der Kelleysche hat, wenn die jüngsten Nachrichten genau sind, erwähnten Uebertragungen um 13725000 R.

sich nicht durchkämpfen können. Zwischen General Lopez, dem Diktator von Paraguay, und

General Mitre, dem Präsidenten der argentinischen Republik, sollen /

Friedens -Unterhandlungen im Gange sein; ob auch Brasilien sich an denselben betheiligt oder ihnen zustimmt, lassen die letzten Mit— Januar, welche über die Die brasilische Flotte näherte sich, den Parana hinaufsegelnd, angeblich schon der Haupt— Lopez hat in seinem vorigjährigen Feldzuge

Riachuelo, Jacuy und Uruguayana nebst den kleine—

Seine Stellung ist augenblicklich nur in so weit günstiger, als er

seine Truppen nicht in Feindesland zu entfalten braucht, sondern an

wegebringung eines solchen unablässig im Frieden hingearbeitet wer⸗

den müsse. Es könne daher in den drei Hauptposten: Arbeitsstärke rüstung keine wesentlich größere Einschränkung eintreten.

gaben dazu sind doch nur zu 1,330,000 Thlr. veranschlagt. Im

Jahre 1854 55 betrugen diese 1,480,432 Thlr. und stiegen im Jahre treten dieses Ereignisses war der neue britische Gesandte, Sir Ru—

1863 64 auf 23318, 131 Thlr.; in dem letzten Decennium hat der

Staat 18,242,131 Thlr. dafür ausgegeben.

In früherer Zeit hat

man die nothwendigen Mittel zur Anschaffung zeitgemäßen Materials

nicht in hinreichendem Maße bewilligt. Gegenwärtig ist im Bau auf den Werften begriffen: ein Panzerschif mit 2 Schrauben, 2 300pfündigen Kanonen von je 360 Pferdekrast, welches 890,000 Thlr. kosten wird, die Kanonen allein 40,000 Thlr. Die Inangriff— nahme eines anderen Panzerschiffes ist in Aussicht genommen, welches voraussichtlich nach dem Stande der Vorarbeiten noch mehr kosten wird. Auch von anderen Rednern wurde große Bereitwillig⸗

keit ausgesprochen, für die Marine nach Möglichkeit zu sorgen. Der wie von den Taipings wohl zu unterscheiben. Wegen der im Innern

Marineminister äußerte sich danach im Allgemeinen erfreut über die günstige Stimmung zur Aufhelfung und besseren Organisation und Ausrüstung der Marine. Im Weiteren sprach er sich dahin aus:

der Hand legen, die Marine habe ihre Pflicht gethan, sie habe mit Erfolg die Inseln gesichert. Es solle von ihrer Seite nichts versäumt werden, um sich des Landes und des alten Ruhmes würdig zu zeigen. Mehrere vorgeschlagene Reformen und Ersparungen in Betreff der Marinepolizei und der Ausbildung der Seekadetten seien schon beabsichtigt 2c. ꝛc. Rücksichtlich eines Handels traktats mit Japan würden die Bestrebungen nur in Verbindung mit dem Erscheinen eines Kriegsschiffs daselbst fruchtbringend sein, auch in China würde die Flagge sich mit großem Nutzen jetzt zeigen und die jüngeren Offiziere bei diesen Fahrten wirksam sein können. Im Leuchtfeuerwesen treten für jetzt schon wichtige Verbesserungen ein und mehrere andere gewünschte sollten später erfolgen. Es sind dazu mehrere Bewilligungen vorgeschlagen, u. A. S000 Thlr., um die Leuchtfeuerschiffe im Kattegat das ganze Jahr in See zu halten. ꝛc.

Amerika. Die neuesten telegraphischen Nachrichten bestätigen die Erwartung, daß der am 22. Januar vor den Kongreß ge—

der Umgegend von Peking selbst ihr Wesen trieben.

vinzen wirksam entgegenzutreten.

Asien. Aus Hongkong, 15. Dezember, schreibt man dem

; härte Pariser -Moniteur«, daß die verwittwete Kaiserin⸗Mutter von Pe— und Material, der sesten Mannschaft der Marine, und der Aus.

Die Aus. und daß die Regentschaft wiederum auf den Oheim des jungen

king auf die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten verzichtet hat Kaisers, den Prinzen Kung, übergegangen ist. Gerade beim Ein—

therford Alcock, in der Hauptstadt des himmlischen Reiches ange⸗ kommen. Man hofft, daß der neue Regent energischere Maßregeln gegen die Nienfeis ergreifen werde, die noch vor sehr kurzer Zeit in Die Kaiser⸗ lichen Truppen sind zumeist durch Mangel an Löhnung und Pro— viant gehindert, den Verheerungen dieser Rebellen in den Nordpro— Diese Nienfeis, die in so bedeu⸗

tender Stärke in dem Shantong und dem Honan sich befinden, daß die Truppen von Tseng-Kuo fan sich vor ihnen an den Gelben Fluß zurückziehen mußten, sind von den aufständischen Muhamedanern

herrschenden Unsicherheit zieht sich die dortige Bevölkerung massenhaft nach den Städten an der Meeresküste und an den Ufern der großen Man dürfe nicht muthlos sein, nicht das Schwert entmuthigt aus ö , , n n nn,,

befahren werden können.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen⸗Büreau.

Hamburg, Dienstag, 13. Februar, Vormittags. Der Pro- spekt der neuen Prämien- Anleihe ist erschienen. Nach demsel⸗ ben lauten die Obligationen auf 50 Thaler und sollen diesel⸗ ben nach einem in seinen Einzelnheiten noch festzustellenden Ziehungs Plan mit Treffern bis zum Betrage von 50,9000 Thlrn. und der üblichen Steigerung der unprämiirten Stücke inner⸗ halb 60 Jahren ausgeloost werden. Zins. und Prämien Auszah⸗— lungen erfolgen am 1. März jeden Jahres. In den ersten vier Jahren finden nur Prämienziehungen statt und verbleiben die in

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diesen 4 Jahren gezogenen Nummern den Besitzern und nehmen an ferneren Ziehungen Theil. Die Interimsscheine werden von der Norddeutschen Bank ausgegeben. Gestern ist zu dem Emissions— course von g8 bereits soviel gezeichnet worden, daß fernere Zeich nungen zu diesem Course bereits gestern Nachmittag zurückgewiesen worden sind. Paris, Dienstag, 13. Februar, Morgens. In der gestrigen Sitzung des Senats hielten Graf Sgur d'Aguesseau, Kar— dinal Bonnechose und General Gémeau längere Reden über die September Convention, in denen sie der italienischen Regierung ihr Mißtrauen aussprachen. Gerichts - Präsident Bonjean meinte, Italien werde die Convention gewissen haft ausführen, die weltliche Gewalt des Papstes sei aber nicht mehr lebensfähig.

gierung seien nicht gerechtfertigt.

sich ihre Handlungsfreiheit vor; sie könne nicht aussprechen, was sie

zu thun gedenke, ohne diese Freiheit zu lähmen und zu vernichten.

Frankreich habe unablässig die Aussöhnung des Papstes mit Italien zum Ziele. §. 9 des Adreß⸗Entwurfes wurde angenommen.

Landtags⸗Angelegenheiten.

(Aus dem Spezial -Etat der welcher dem Hause der Abgeordneten vorliegtö⸗? Stärke der Preußi« schen Armee pro 1866. Infanterie: 4937 Offiziere, 14,912 Unter. Offiziere, 5295 Spielleute, 116,057 Gefreite und Gemeine, 1012 Lazareth— Gehülfen, 3128 Oekonomie Handwerker, 258 Zahlmeister, 255 Büchsen— macher, 2361 Pferde. Kavallerie: 1157 Offiziere, 3363 Unteroffiziere, o53 Spielleute, 245696 Gefreite und Gemeine, 301 Lazareth - Gehülfen, 800 Handwerker excl. Beurlaubte, 61 Zahlmeister, 253 Roßärzte, 48 Büchfen— macher, 48 Sattler, 31,568 Pferde. Artillerie: 1216 Offiziere, 3880 Unteroffiziere, 440 Spielleute, 18,231 Gefreite und Gemeine, 267 La— zarethgehülfen, 32 Oekonomie - Handwerker, 19 Zahlmeister, 73 Roßärzte, S845 Pferde. Pioniere: 170 Offiziere, 644 Unteroffiziere, 121 Spielleute, 3834 Gefreite und Gemeine, 38 Lazarethgehülfen, 108 Handwerker, 9 Zahl. meister, 9 Büchsenmacher, 63 Pferde. Train: 108 Offiziere, 281 Unter, offiziere, 18 Spielleute, 1251 Gefreite und Gemeine, 9 Lazareth-⸗Gehülfen g Handwerker, 9 Zahlmeister, 9 Roßärzte, 65 Pferde. Invaliden: 5] Offiziere, 368 Unteroffiziere, 10 Spielleute, 745 Gefreite Und Gemeine. Besondere Formationen: 23 Offiziere, 385 Unteroffiziere, 20 Pferde.

——

Nicht regimentirte Offiziere circa 863 mit 1652 Pferden.

Summa: Stärke der Armee: S525 Offiziere (10 mehr als 1865), 36683 Unteroffiziere (31 weniger als 1865), 6537 Spielleute (7 mehr als 18565), 166,281 Gefreite, Gemeine und Lazarethgehülfen (208 mehr als 1865), 4858 Oekonomie-Handwerker exkl. Beurlaubte (20 weniger als 1865), Summa der Mannschaften: 201,459 (164 mehr als 1865), 356 Zahl.— meister, 335 Roßärzte, 312 Büchsenmacher, 48 Sattler, 43,274 Pferde. Außerdem noch 836 Aerzte mit 21 Pferden.

Die Kosten für Gehälter und Löhn ung betragen bei dem 1. Garde.

Regiment 154,799 Thlr., bei dem 2. Garde- Regiment 129,529 Thlr., bei

dem Kaiser Alexander, Kaiser Franz und Garde - Füsilier-⸗ Regiment je 118,585 Thlr., bei den 4 neuen Garde Regimentern je 6,369 Thlr., bei den 40 alten Linien- Infanterie Regimentern je 95,235 Thlr., bei den 32 üen: je 91 985 Thlr. u. s. döhl- 71g Thlr., Kavallerie: bei dem Regiment Gardes du Corps E82 Thlr., bei dem Garde Kürassier-, J. Garde. Dragoner und Garde - Husaren - Regiment je 47000 Thlr., bei dem 2. Garde Dragoner— und den 3 Garde- Ulanen Regimentern 44,415 Thlr. resp. je 44,402 Thlr., bei den 8 Linien ⸗-Kürassier-Kegimentern je 43,977 Thlr., bei den 12 Dragonern⸗ resp. Husaren⸗Regimentern, à 4 Eskadronen, je 45,729 Thlr., bei den 8 Dragoner resp. Husaren Regimentern, 2 5 Eskadronen, je B 065 Thlr., bei den 12 Ulanen Regimentern je 43,716 Thlr. u. s. w., Summa 22406575 Thlr. Artillerie: bei dem Garde Feld. Artillerie= Regiment 134,131 Thlr. Garde⸗-Festungs ˖ Artillerie Regiment 63,950 Thlr., bei 7 Feld. resp. Festungs ⸗ArtillerieKegimentern je 153,223 Thlr. 1 Sgr. resp. 63,850 Thlr. 18 Sgr., bei dem Kheinischen Feld resp. Festungs⸗Ar⸗ tillerie Regiment 133,223 Thlr. 1 Sgr., resp. 44422 Thlr. 26 Sgr. u. s. w,. Summa 1,944,111 Thlr.; bei den 9 Pionier ⸗Bataillonen je 21,7660 Ihlr. u. s. w., Summa 206,533 Thlr.; beim Train: für 9 Bataillone je 16770 Thlr. u. s. w., Summa 162019 Thlr.

Zur Brot- und Fourage-Verpflegung werden gebraucht: 47,594 Wispel Roggen 2 48 Thlr. 15 Sgr, 120 024 Wispel Hafer a 25 Thlr. 15 Sgr., Sh6 058 Ctr. Heu a 37 Sgr. 6 Pf, gz 606 Schock Stroh 27 Thir. . 8. Thlr. oder 693,B162 Thlr. mehr als 1865 in Folge der höhe—

n Preise.

„Es soll der Generalstab der Armee im Frieden um 4 Stabs. offiziere, H Hauptleute und 3 dienstthuende Lieutenants vermehrt, das Ein— kommen von 2 Stabsoffizieren und 7 Hauptleuten verbessert, es sollen end

Militair Verwaltung,

w., in Summa bei der Infanterie

P

Staatsminister Rouher erwiederte, die September Convention habe zwei gesonderte weltliche Souveraini- tatholische Geistlichkeit zählt 1 Feldprobst (2000 Thlr. läten geschaffen; die Zweifel an der Loyalität der italienischen Re. Entschädigung für Bearbeitung der katholischen Militairkirchen ˖Angelegen

Die französische Regierung behalte

A464 Oberst - Lieutenants

lich 6 Ingenieur ⸗Geographen als Militair-⸗Beamte wieder angestellt werden. Der Gener alstab wird dann bestehen aus: 1 Chef des Generalstabes der Armee, 13 Chefs der Abtheilungen im großen Generalstabe 2c, 32 Stabs. offizieren, 18 Hauptleuten, 3 Offizieren, welche dem Generalstabe zu wissen⸗ schaftlichen Zwecken attachirt sind u. s. w

Das Personal zur Ausführung der großen Lande S8 Triangulation besteht aus: 1 Chef (General · Major), 6 Vermessungs⸗Dirigenten (Stabs. offiziere und Hauptleute, z 3 Lieutenants, 24 Trigonometer. Das Areal . jetzt vollständig triangulirten Terrains beträgt etwa 240 Quadrat.

eilen.

Das Ingenieur- Corps der Armee besteht aus: Ein Chef (gleich- zeitig General-Inspecteur der Festungen), 3 Ingenieuren, 16 Festungs und Pionier Inspecteuren, 38 Stabs. Offizieren, 78 Hauptleuten, 81 Premier Lieu= tenants, 176 Seconde -Lieutenants.

Die evangelische Geistlichkeit der preußischen Armee besteht aus 1 Feldprobst mit 20090 Thlrn. Gehalt, Oberprediger mit 850 Thlrn. Ge— halt und 33 Divisions Prediger zu je 550 Thlrn., 14 Garnison Prediger zu 500 Thlrn., 1 Prediger des Berliner Invalidenhauses, 32 Divisions. Küster, 10 Garnison-Küster, 1 Küster für das Berliner Invalidenhaus. Die inkl. 500 Thlr.

heiten) 11 Divisions . Geistliche, 6 Garnison ˖ Geistliche, 11 Divisions ., 4 Gar⸗ nisons. Küster, 1 Prediger, 1 Kuͤster des Berliner Invalidenhauses.

Die Kranken der Armee finden in 191 Garnison . Lazarethen, dar- unter 73 in gemietheten Lokalen, welche zusammen 11,999 Kranke aufneh men können, Pflege. Im Jahre 1864 find durchschnittlich täglich 5950 Kranke verpflegt worden und haben die Verpflegungs. und Arzneikosten durchschnittlich 7 Sgr. J Pf. resp. 6 Pf. pr. Kopf und Tag betragen. „Es werden jedes Jahr 4185 Remonten im Alter von 3—6 Jahren für 623,ů565 Thlr. d. h. 149 Thlr. durchschnittlich pro Pferd angekauft, hierzu kommen noch 36 Thlr. 18 Sgr. an jährlichen Unterhaltungskosten in den Depots, so daß ein Pferd bei der Einstellung auf etwa 188 Thlr. zu stehen kommt.

Der Etat setzt 389,833 Thlr. zur weiteren Ausrüstung der Feldartillerie

mit gezogenen Geschützen als erste Rate von 1,350 000 Thlrn. aus, welche erforderlich sind zur projektirten Umwandelung der 12pfün— digen Fußbatterieen in gezogene 4pfündige und 6pfündige Batterieen. Das Personal des Kriegs ministeriums besteht aus: 1 Minister, 2 Direktoren, 20 vortragenden Ministerial⸗Räthen vom Militair, 13 Civil- Räthen, 47 Expedienten, 13 Kalkulatoren, 24 Registratoren, 7 Registratur⸗ Assistenten, J Kanzlei - Direktor, 1 Kanzlei Inspeftor, 20 Kanzlei Beamte, 1 Botenmeister, 18 Kanzleidiener, 1 Kaffellan, 1 Portier. Summa: 170 Beamte, welche an Besoldung 205,826 Thlr. beziehen.

Die Garden, 2. und 3. Handwerks- Eompag nie sind bereits auf—

gelöst und die übrigen Handiwerks-Compagnieen sollen ebenfalls aufgelöst werden. Die Artillerie⸗Werkstatt in Berlin, welche demnächst nach Spandau verlegt werden wird, arbeitet schon mit bürgerlichen Handwerkern. Es hat sich auch als nothwendig ergeben, mit der Artillerie · Werkstatt in Spandau ein besonderes Construckions-Büreau zu verbinden, in diesem die Constructions Entwürfe anfertigen zu lassen und nur die Prüfung dieser letzteren der Artillerie: Prüfungs Kommission zu überlassen. Diese Einrich- tung verspricht den Vortheil, daß bei den Constructions· Entwürfen die Mittel, welche die Technik zu ihrer Ausführung darbietet, leichter in Betracht gezogen werden können und daß nicht erst Zeit, Geld und Kräfte auf Con- structionen verwendet werden durfen, welche, wenn sie ausgeführt werden sollen, unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen würden.

Es erhalten Invaliden-⸗Pension en: 74 Chirurgen und Unterärzte j¶hrlich 6 72 Thlr. und zusammen 9514 Thlr.; 315 Feldwebel, Wacht meister und Oberfeuerwerker 36. 372 Thlr. und zusammen 58,051 Thlr. 3173 Sergeanten und Unteroffiziere 24 —–— 323 Thlr. und zusammen 401,686 Thaler, und 15.039 Gemeine und Spielleute 12— 180 Thlr. und zusam⸗· men 138.3376 Thlr. 15 Sgr. 11 Pf. Die Pen sionen für Offiziere und Beamte betragen: an 25 Generale der Infanterie und Kavallerie (2700 - 4000 Thlr.) zusammen 75, 850 Thlr.; an 112 General. Lieutenants 1759 44000 Thlr.) 2615785 Thlr.; an 128 General. Majors S800 2700 Thlr.) 245,820 Thlr.; an 234 Obersten (400 1750 Thlr.) 312,155 Thlr.; an st. 375 1750 Thlr.) 489, 757 Thlr. i0 Sgr.; 1143 Majors (200 —=4250 Thlr. 829318 Thlr. 15 Sar. 588 Hauptleute und Rittmeister (906— 745 Thir. 116,098 Thlr.; 532 Lieutenants ( 96 300 Thlr.) 77,858 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf; 18 Feldjäger, Fäbnriche, Feldwebel (60441 Thlr) 3127 Thlr.; 15 Auditeure (500 1100 Thlr) 11, 75 Thlr. ; 45 General Ober Aerzte 1125 1250 Thlr) 345777 Thlr. 15 Sgr.; 167 Stabs- Bataillons - Assistenz⸗ Aerzte (120-450 Thlr.) 3293 Thaler; 545. Compagnie - Chirurgen, Roß Aerzte, Geistliche, Beamte (12. bis A53 Thlr.) 158,940 Thlr. 7 Sgr. g Pf. In Summa beziehen 20,601 Invaliden vom Feldwebel ꝛ2c. abwärts 1207627 Thlr 15 Sgr. 11 Pf. oder in Folge des Gesetzes vom 6. Juli 1865 481,662 Thlr. mehr als 1865 und 4013 Offiziere und Beamte 2,706,155 Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. an Pen sionen, Es erhalten außerdem noch 8 Offiziere und Beamte zusammen 3868 Thlr. an Inactivitäts, und Wartegeldern; 67 altpensionirte Militairs zusammen 5451 Thlr. an Pen sions-⸗Prozent⸗ u schůssen / 132 Wittwen von Offizieren und Beamten zusammen 22,172 Thlr. Pen sionen, 535 Offizier Töchter und Söhne (26 Kinder einbegriffen) 20 bis 500 Thlr. und zusammen 17591 Thlr. an Erziehungsgeldern. Der Einnahme von 5lß,483 Thlr. bei der Militair - Wittwen Kasse steht eine Ausgabe von 670,999 Thlr. 5 Sgr. 5 Pf. gegenüber.

Der Entwurf eines Gesetzes, betreffend das Güterrecht der Ehe— gatten im Bezirk des Zustiz- Senats zu Ehrenbreitstein, besteht aus 112 Paragraphen in 4 Abschnitten und 3 Titeln.

Dieser Gesetzentwurf ist nach Anhörung des Provinzial Landtages be- reits in der Legislatur -⸗Periode von 1865 in beiden Häusern des Landtages