e n, welche sowohl uns aß eiten, wele ere verfassungkmäßige Selbstständigkeit zu be— rengun ; wahren, als auch den Leben sbedingungen der Monarchie zu entspzschen n n ih dr g jf e ü eo r ales im Namen
geeignet sein werden. ĩ der Monarchin zwei Drawing · rooms abhalten, um diejenigen Dam amen
) Ew. Majestät geruhten in der allethochsten Thron red
z ĩ gerul r e aller ˖ .
gnädigst zu eröffnen, daß » mit der Erledigung obiger Fragen die Revi. zu empfangen, die von den Neccptionen der Königin auszgesch geblieben waren, und der Prinz von Wales wird .
lion bezüglich Abänderung jenes Theiles der 1818er Gese ö ⸗ 1 ke, wel sich auf die Wirksamkeit der landesfürstlichen Rechte und auf in 36 mehrere Levers zum Empfange von Herren abhalten Die ⸗-Gazeite. meldet, daß Herr Krüger Franz zum Mi
kungskreis der Regierung bezieht, im innigen Zusammenhan, Ueber den Abschnitt 3l, zu dem kein Amendement po 2 ᷣ Corta des Exekutivraths von illi vorlag und Csiky und Graf Apponyi Unter ⸗Amendements 21 . aths von Helgoland, und William Campbell eingebracht britischer Vice⸗ ᷣ d ; e, gebrach a. i Konsul in Memel, zum Konsul in Helsingör er
hatten, entspann sich eine längere Debatte, deren Resultat noch nicht Lord Clifden
vorliegt. Pesth, 22. Februar. Im Oberhause wurde der Adreßentwurf Krantheit gestorben. 3 Jahre alter Sohn.
mit drei Amendements angenommen, und eine Deputation von Aus Dublin wird berichtet, daß die Gesammtzahl der dorti.
zwölf Mitgliedern zur Ueberreichung desselben ernannt. Wien, 22. Februar. (W. T. B.) Die Wiener Abendpost. gen Verhaftungen am gestrigen Tage sich auf 16 belief, der Cort auf 4, der von Limerick auf 14. Die Reach lich dan
sagt in einem Artikel über den Adreßentwurf der ungarif t ungarischen Magnatentafel unter Anderem: Indem der Entwurf die Bildung Stephen's Frau eingefangen worden sei, entbehrt jeder Bear dung, und unrichtig ist es ebenfalls, daß starke Iruppehabthe en n,
einer verantwortlichen ungarischen Regierung im deutli ichen Gegen—⸗ satze zu der dermaligen unverantwortlichen Kollegi ie ̃ illeri : nve or gialregierung anstrebt, mit Artillerie nal dem Sůü ; ᷣ 5 ; . ; / „ dem Süden kon . nen n, . wollen. An. wurden 200 Mann Infanterie enn l herren gegn ehe ͤ . knnen; daß die Frage über die Jorm Es heißt, daß sä iche G irigirt dieser Regierung, namentlich die Frage über das Ministeri , Gefangene nach der Insel Spike ge ö as Ministerium, ohne werden sollen, wo sie si ö pite geschafft gleichzeitige Regelung der andern Verhaltnisse, wi . . ⸗ ie sicherer bewacht werden könnten. . ö wie der fünftigen Im Oberhause erhielt gestern di ĩ ill über die R Gestaltung . Munizipien, mit Rückscht auf die vielseitigen Be. die Königliche Sanction. 1 i, r . Viehseuche ziehungen und Wechselwirkungen, welche zwischen der Landes, und Maßregeln getroffen seien , um vollständigere un e . daß der Reichs ⸗ Regierung unleugbar bestehen, ohne gleichzeitige Prä- die von der Viehseuche angerichteten Verhecrungen . 1 6. sisstung, der gesammistaatlichen Verhalinisse nicht utha, . PI6ge Cord. Derby, 8 sagt Earl Gran dil le, dans lets, n' uf eine langen könne. n gn ge erst von dem Wiederausbtuch der Blattern . . K so eben . ; amptonshire gehört u sh . denn Schafen in North. Ucber zit andern gandtage bericht die Wiener Blätter: , Ag 21. Februar. Brei an Se. Majeslat gerichtete Repräsen— in die Lords erf erreicht hei, Botschaften von Ihrer Majesta . werden gelesen und unverändert angenommen. In 1 . . 2 ö 36 werden, im Verein mit dem Hause der Cee un wird um einstweilige Sist irung der Retrutkrung gebetch! nn, . angemessene Aussteuer für die Prinzessin Helene auf A , . ,,,, g gebeten, die zweite vorstehenden Vermählung mit dem Prinzen Christi. f Ansaß ihrer be= , n,. Nil g in Zengg, die dritte ent. siein. S —⸗ tinäshn Christian von Schleswig. Hol. hält die Bitte um die Bewilligung zur Erh gg de ᷑ stein Sonderburg ⸗Augustenburg und ei A ö h 8 * htung einer südslavischen großjähri rn. burg und eine Apanage für den nunmehr bald grotfährigen Prinzen Alfted' zu beschaffen. Der Lord Kanzler ver ies
Universität in Agram i . . die Votschaften . . Die Grenzdeßutirten machten heut be gene ben Banus, . ö. . kommt überein, sie am nächsten Donnerstag in
ö en ng fr zweiten Vicepräsidenten des Landtags, Dr. Im Unterhause überbringt der Schatzkanzler dieselben Botschaf Czernowitz, 21. Februar. . . en von Ihrer Majestät wie Eaik Russels im S ben Botschaf . Ausschů s ö . k des Petitions- nerstag den n an, daß das ö . zeigt auf Don. gane hlntmannd w ne, 6 ,,, es Landeschefs und Abend werde er eine Adresse an Re Königin a,,, gehe Am selben sie dem verewigten Lord Palmerston ein wn e en t nn .
in West.
Schweiz. Bern, 20. Februar. In seine r minster setzen lasse und mit der Vers ; ? . ; r heu z , er Versicherun d d Sitzung Hat ber Stän dera th die zu ele fed fre hn n Betteitung der Kosten erforderliche . k . treffend die Revifion! der Bunde swr erfafsä'ntge ö ö. e ,, . besserer Wohnhäuser für Handi erkecun n be. geäegen und, wie erwartet, nachdem ein Verschiebungs. Antrag mit schaft in . . des Innern nöch auf das Ansuchen einer Körper 5 Stimmen, in der Minderheit geblieben war, ohne erhebliche De— sundheitsgefährliche . Unteisuchung angeordnet und darin eine ge⸗ batte im Sinne des Kommissions . Antrages erledigt. Derselbe lau. Elemente vorgefunden 94 [n, . ohmungen odet andere sanitätswidrsge tete auf die Annahme des vom B zgeleagsin Veschsüt.! behörden eine von diesen üunlbl das Amt der offentlichen Bauten den Orts . . undesrathe vorgelegten Beschluß⸗ horden eine von diesen zu veranschlagende Sumn 56. Entwurfes in folgender Fassung: Paͤuser gegen die Hypothek der Brhirf?ebeübéann nne ü Errichtung besserer Die Bundes versammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft beschließt tragt eine Bill der Ausdehnung des * , g bean. nach Einsicht der bundesraäͤthlichen Botschaft vom 13. gornuug 16g ö. Burgflecken von England und Wales durch die An , in Städten und treffend das Ergebniß der Abstimmung über die durch Bund gese ‚ gegründeten Rechtes oder durch die Einführun . . . eines auf Intelligenz 18. Wintermonai 1865 vorgeschlagene Revision der Bundes ver e ff . ̃ ung ines Bildungs cen süß. Dirser nach . der bezüglichen Abstimmung s. Protokolle; der durch dach Ge . v J. vorgeschlagene zweite Revisionspunkt, welcher e Art. und 18 der Bundes verfassung betrifft, wird hiermit äls guge⸗ nommen erklärt, indem derselbe sowohl von der Pechtheit der stimmenden schweizer Bürger, als von der Mehrheit der Kantwn« zum Grundgesetz der ö erhoben worden ist. ge e be ar der Revisions⸗-Angelegenheit verhandelte de S . ; :X Siänderath in . heutigen Sitzung noch die Hoischast des Bunderathes, betreffend t . . welcher ohne weitche Temerkungen die ehmigung ertheilt ward. Laut dieser Bersch . , ; . '. Deischast waren zu An die nöthigen K isse ö. ; fang Oktober v. J. noch 66 polnische Flüchtlinge in der inn , a r gs, , . . a ,. (und sich einer Prüfung zu . , schweizerischen Handelsg efetz⸗. wende, daß dieser Census zum , . . . ür DVeutschland von Interesse ist, so mag der ie re , de, , e,, . n Stimmrecht führen könne, so Bundes beschtusse erhoben Cust mes, . st s g, der jetzt zum hege wann . ad d, mwinrde, allmälig und auf einem naturgemäßen . m vollen Wortlaute hier singe gazu führen, und den Vortheil haben ülti folgen. Derselbe ist: ö Lord Elch o versichert, daß et, mn, l. eine a dgůltige Maßregel zu 1) Die Bundes versammlung erklärt, sie erachte es als im wohlverst sche Bil der von Earl Russell zu ö 3 Wahl bliebe, die Clay denen Interesse der Eidgenossenscha sich die Kano lan, n gn fragt, wann ven, Ministerbank hen betächen würde. Hors. sielung ein el schwein Clay s fich höre eon, , ,. ein Urtheil über den Vorschlag einzelne Theile des Han heit, mit der Clay seinen Voꝛschla , lobt die Klarheit und Offen eingeladen, diese Erklärun die Regierung, so bald nach been n. . habe⸗ dann erklärt er, wie weiteren geeignet scheinen — . Neubildung des Kabinels, mit der Bill . . 3, kurz nach der den vorliegenden Entwur an veranlassen, mußte. Uebrigens würden die von de Rothmwendig in NRückstand gerathen licher Befoͤrderun uches mit thun. Stand der Volksvertretung biezügli h . r gigrung gesammelten, auf den des versammlun lament vorgelegt . 1 96 Daten in wenigen Tagen dem Par— gehenden Gesetz stimmen tönne oder nicht, darüber w 6 . Voischlage Clay s bei. in Krast zu se ,, . eremerde ihm Niemand ein Sterbenswört z Die Bill wird darauf ersten Les— chen eltend mache „In der heutigen Unt . ! n . S ö. J . . undes ver abermals, inn Ou . . u s Sitzung weigerte sich Sir G. Grey mitzutheilen. derselbe auch sar in,, n n,, . n anzuordnen, weil schon erwähnte, sm Ober are ches von der Seuche frei ist. Die in en H, ol , gelesen werden hung und sollte morgen zum dritten Male Aus Malta wird vom 1 i Gesandten in Athen ist dem ae grün ben Vom britischen Viceadmiral Sir Robert Smart die tel andanten en chef, dem ?Ftelegraphische Meldung zuge—
gangen, daß auf Santori no, einer der reichsten und bestangebauten
tglied bis her nannt geboren 1815) ist gestern Erbe des Titels wird sein
nach mehrtägiger gegenwärtig erst
§5 9 7 9 hostokhe⸗ ; . J bestehenden Vertretungsrecht des Vermoͤgens nicht in den n n n, ergänzend neben ihm hergehen. Wer gegenwärtig blos durch n . . . er zur Miethe wohnt, vom Stimmrecht aus , 3 . decht haben, eine Prüfung seiner Befähigung zu ö an . 2. durch die Commissaire des Civil · Staatsdienstes ö kö h abgelegt werden und sich auf die Elementar · Gegen. beschtänten. , . n t , Zeugniß eine kleine Gebühr , , . Kö Ezamen besteht, würde er auf die Wäãhlerliste . 9 , könne sicher sein, daß jene Arbeiter, welche die Mühe nie e fen . ot Ich
olcken Gesetzbuches sich ließlich eingeladen, der erathungen der Kantone
Groskbritannien und Irland Von offizieller Seite wird an Cen uf, Königin im Laufe der ECour abhalten werde, von Herren und Damen
Lon don, 21. Februar. . t daß Ihre Majestät die Saison einmal in Buckingham Palace eine um bei jeder derselben eine gewisse Anzahl zu empfangen. Um J. M. allzugroße An-
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nseln des griechischen Archipels (südlich von Nagos; der höchste unkt ist der St. Elias-Berg) ein vulkanischer Ausbruch stattgesun . zen habe, der große Bestürzung unter den Bewohnern verursache. Sofort wurde die in den griechischen Gewässern stationirte ⸗Phoebe.« ach der genannten Insel beordert, ihr folgten am gestrigen Tage die zwei Kanonenboote -Surprise⸗ und »Tyrian mit Geld, Vor— täthen und der Weisung, den bedrängten Inselbewohnern nach
Kräften an die Hand zu gehen.
Frankreich. Paris, 21. Februar. Der ⸗Moniteur ⸗ bringt des Polizei⸗Präsidenten Boitelle Ernennung zum Senator. Als Nachfolger Boitelle's ist der Präfekt des Nord, Pietri, ernannt.
Dasselbe Blatt enthält das Kaiserliche Dekret wegen Veröffent⸗ lichung des am 15. Januar zwischen Frankreich und Belgien unterzeichneten Vertrages über den Bau der Eisenbahn, welche die Linie von Soissons mit der von Chimay verbinden soll.
Türkei. Aus Konstantinopel, 14. Februar, wird über Narseille gemeldet, daß Derwisch Pascha mit Truppen und außer · prdentlichen Vollmachten zur Wiederhersiellung der Ruhe im Libanon nach Tripolis abgegangen ist. Nach Alexandria ist telegraphirt wor ⸗ den, daß der Sultan den vom Vicekönige von Aegypten mit der Suez⸗Compagnie geschlossenen Vertrag genehmigt hat und laß dieser Vertrag vollständig in einen Ferman wird aufgenommen werden, sobald die Kommissarien ihren Bericht eingesandt haben perden über die Abgrenzung der Landstrecken, welche der Schieds—⸗ spruch des Kaisers Napoleon der Suez-Compagnie zuerkannt hat.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 21. Februar. Der »Russ. Invalide theilt amtlich mit: Auf die Bitte des General⸗ AWjutanten Grafen Rzewuski hat Se. Majestät der Kaiser zu befchlen geruht, daß derselbe mit Rücksicht auf seine langen und lteuen Dienste von den am 10. Dezember 1865 erlassenen Vor- scristen, die Personen polnischer Herkunft betreffend, ausgeschlos— en bleibe.
Ueber die Zigeuner in Rußland veröffentlicht die »Bessar. Geb.-„Ztg.“ eine Reihe von Artikeln, deren Autor folgende von dem besarabischen statistischen Comité vorgeschlagene Maßnahmen zur Er⸗ lichterung des Schicksals der Zigeuner ansührt: 1) die erwachsenen und dienstfähigen Zigeuner, welche keinen festen Wohnort und kein stlbstständiges Hauswesen oder Gewerbe haben, sind auszuheben und ls Musikanten, Schmiede, Zimmerleute und Stallknechte in das Militair einzustellen; 2) die Kinder solcher Zigeuner sind
offen Krieg erklärt.
Handwerkern in die Lehre zu geben und zum Schulbesuch anzuhalten, selbst wenn der Staat hierfür eine kleine Zahlung zu lesten hätte; 3) die Greise, Krüppel und Frauen sind auf die Dör— tr des Gebiets zu vertheilen und der Obhut der Ortsgemeinden zu übergeben; die Dorfschafts Polizei ist verantwortlich zu machen, daß dieselben weder umherstreichen, noch betteln; 4) die weitere Aufnahme ängewanderter Zigeuner in den russischen Unterthanenverband ist mnzustellen, und 5 diejenigen Zigeuner, welche als Bürger in die Repisionslisten eingetragen sind, aber feste Wohnsitze und selbstständige Wirthschaften haben, sind den Zaranen-Gemeinden, unter denen fie irllich wohnen, zuzuschreiben, ohne die Einwilligung dieser Gemein den dazu einzuholen.
Dänemark. Kopenhagen, 22. Februar. (H. B. H.)
beute hat, wie »Berlingske Tidende meldet, der König in feierlicher
ludienz den französischen Gesandten Dotézac empfangen, welcher . gierung sich über den einen Punkt, die Auslieferung der Kanonen,
hinwegsetzen wolle, oder wenn die Bhutanesen erklärten, die Geschütze
sm Kronprinzen Friedrich ein Handschreiben des Kaisers Na— oleön nebst dem Großkreuze der Ehrenlegion zu überreichen hatte. Der König bat den Gesandten, dem Kaiser Napoleon die härmste Anerkennung auszusprechen.
Amerika. New-⸗Hork, 10. Februar. Im Repräsen— antenhau se ist eine Bill durchgegangen, krast welcher die aus—=
tndischen Besitzer amerikanischer Bahnpaplere künftig ebenfalls Steuer bn den entfallenden Dividenden zu zahlen haben werden. — Der engt seinerseits nahm die Freedmens Bureau⸗Bill so an, wie sie
om Repräsentantenhause amendirt worden war. Außerdem passirte n litztern eine Bill, vermöge welcher jedem Ansiedler in Mississippi, puisiana, Florida und Arkansas, ohne Rücksicht auf Hautfarbe, S6
lter Staatsgrundstücke gegen eine einmalige Zahlung von 5 Doll. über. tit. — Eine Deputation Farbiger hatte beim Präsidenten Audienz,
n ihm zu Gemüthe zu führen, daß die Reger, wie in der Be— erung, so auch in der Stimmberechtigung den Weißen tichgestelkzt werden sollten. Darauf erwieberte der Prä— dent, er sei zwar von jeher ein eifriger Anwalt der Neger ge— En, doch glaube er nicht, daß den Negern im Süden die Stimm— chtigung zu Gute kommen würde, es würde daraus eher ein Racen⸗ entstehen, zu entscheiden habe übrigens die Nation, da er seine äinung nicht aufdringen wolle. Seiner Ansicht nach thäten die Neger ci auszuwandern, als im Süden aneinander gedrängt zu bleiben. Deputation erklaͤrte achtungsvoll, daß ihre Ansicht mit der des isidenten nicht übereinstimme, und seitdem hat sie eine Adresse an leren veröffentlicht, in dem sie seine Gründe widerlegt und dem
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Neger -Interesse schädlich erklärt. Eine andere von Mantana kom- mende Deputation hat dem Präsidenten ihre Billigung mit dessen Rekonstructionepolitik ausgedrückt.
Ain Vio grande fucht die Regierung wieder gut zu machen, was ihre Offiziere gegen das Neutralitätsprinzip verbrochen haben. An Weitzels Stelle kommandirt daselbst jetzt Oberst Brown, während Weitzel, der mittlerweile in Rew-Orleans angekommen ist, nachträglich ertlärt, die Mexikaner seien nicht werth, daß die Verei⸗ nigten Staaten sich ihretwegen im Geringsten bemühen. Der Staats⸗ profoß führt die allgemeine Entwaffnung in und um Matamoros mit Strenge durch, und Crawfords Adjutant, Oberst Reid und ein mexi⸗ kanischer Offizier, Namens Sinclair, sind wegen der Bagdader Affaire verhaftet worden. — An der Mündung des Rio grande hatte sich ein französischer Kriegsdampfer vor Anker gelegt und 2000 Mann Fran- zosen iburden erwartet. Cortinas war mit den Seinigen, man weiß nicht wohin, abgezogen. Somit dürfte es am Rio grande in der nächsten Zeit ruhig bleiben. — Was den Bericht der, von der Unionsregierung zur Untersuchung der Bagdad ⸗Affaire eingesetzten Kommission betrifft, wird in diesem die Hauptschuld auf General Crawford geworfen. Die dabei betheiligten Truppentheile, heißt es in diesem Berichte ferner, haben der erhaltenen Ordre zuwider ge⸗ handelt und seien auf Ansuchen der mexikanischen Behörden nach Bagdad gegangen, um dort die Ruhe zu erhalten.
Nach Mittheilungen aus Brownsville war Monterey am Zten von Escobedo besetzt worden.
In verwichener Nacht war in hiesiger Stadt ein Mann mit einem Wagen voll Waffen und Schießbedarf verhaftet worden. Nachdem aber O Mahony, der Fenier- Häuptling, diese als Fenier⸗ , . reklamirt hatte, wurden sie von der Polizei wieder frei⸗ gegeben.
Berichten aus Parana vom . 8d. zufolge hatte Peru eine Offensiv. und Defensip⸗Allianz mit Chile geschlossen und Spanien Zwei peruanische Fregatten und zwei Korvetten waren ausgelaufen, um sich mit der chilenischen Flotte zu vereinigen und die Feindseligkeiten sofort zu beginnen. Die in Lima befind- lichen Spanier hatten Befehl erhalten, nicht aus dem Lande zu gehen und ihre Namen registriren zu lassen. Die Peruaner bereiten noch andere Gegenmaßregeln für den Fall vor, daß einige ihrer Küstenpunkte durch spanische Schiffe angegriffen werden sollten.
Valparaiso ist jetzt strenge blotirt und die Stadt machte sich auf einen Angriff des feindlichen Geschwaders gefaßt. Man hoffte in Lima, daß alle übrigen füdamerikanischen Staaten sich dem chilenisch-peruanischen Bündniß anschließen werden.
A sien. Durch die Halsstarrigkeit des streitlustigen Häuptlings Tongsu Penlow scheint die Aussicht auf eine Verwirklichung des Friedensvertrages mit Bhutan wieder vereitelt zu werden. Der no— minelle Herrscher von Bhutan möchte wohl gern seine Versprechun— gen erfüllen und noch lieber die ihm von den Engländern zugestan— denen Subsidien in Empfang nehmen; der Tongsu Penlow aber weigert sich, die im Vertrage aufgeführten britischen Geschütze heraus zugeben, und trifft seine Vorbereitungen, um sowohl den Truppen des Radschah, wenn sie ihn zur Erfüllung des Vertrages zwingen wollen, als den Engländern Trotz zu bieten. An der Straße nach Tongsu hat er eine Reihe von verschanzten Lagern angelegt und etwa 3000 Mann an den stärk-— sien Posittonen aufgestellt, um den Feind von dem Anmarsche gegen die Stat zurückzuhalten. Eine Korrespondenz der »Times« von Kal⸗ kult vom 23 Januar hält es für das Gerathenste, wenn die Re—
seien nicht mehr vorhanden. Die an der nordwestlichen Grenze aus—⸗ gebrochenen Unruhen sind schnell unterdrückt worden. Drei Dörfer wurden zerstört, die vornehmsten der Uebelthäter eingekerkert und die Räuberbanden gesprengt; einige jenseit der Grenze wohnende Häupt- linge leisteten Abbitte und erstatteten das gestohlene Eigenthum zurück. Brigade⸗General Haly konnte deshalb nach dem Distrikte von Peschawer abmarschiren, wo seit längerer Zeit wieder unbefrie⸗ digende Zustände herrschen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen⸗Büreau.
Wien, Freitag, 23. Februar, Vormittags. Bei dem gestern in Ofen stattgehabten Empfange der mit Ueberreichung der Adresse beauftragten Deputation des kroatischen Landtages betonte der Kaiser als gewichtige und unabweisliche Forderung die Re gelung der gegenseitigen Beziehungen der unter der Stephanskrone vereinigten Länder; die unzertrennliche Verbindung dieser Länder mit dem Gesammtreiche sei in einer den Zeitbedürfnissen ent- sprechenden Weise zu sichern. Der Kaiser sprach schließlich den Wunsch aus, daß die zur Verständigung mit dem ungarischen Landtage führenden vorbereitenden Schritte Seitens des kroatischen Landtages unverzüglich erfolgen möchten.