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London, Donnerstag 22. Februar, Abends. In seiner heutigen
Sitzung bewilligte das Parlament ohne Debatte 6000 Pfd. St. Jahres apanage nebst 30000 Pfd. St. Mitgift für die Prinzessin Helena, sowie 15000 Pfd. St. Jahresapanage für den Prinzen
red. 9 Paris, Freitag, 23. Februar, Morgens. Der Monteur. veröffentlicht ein Kaiserliches Dekret, durch welches der Kaiserliche Prinz zum Ehren -Präsidenten der Kommission für die Welt · Aus. stellung vom Jahre 1867 ernannt wird. Im Namen des Prinzen wird Staats ⸗Minister Rou her dessen Functionen ausüben. Florenz, Donnerstag, 22. Februar. In der heutigen Sitzung der Deputirten kammer nahm der Finanzminister Seialoja das Wort, um zu konstatiren, daß weder zwischen den verschiedenen von einzelnen Deputirten vorgeschlagenen Finanz Operationen eine Uebereinstimmung bestehe, noch daß durch die neuen Handels vertraͤge die Zolleinnahmen geschmälert würden. Herr Scialoja sprach in seiner Rede auch aus, daß die Erhöhung der Grundsteuer unter den
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gegenwärtigen Verhältnissen unmöglich sei.
National- Dan k. . der König haben Allergnädigst geruht, die Spezial Stiftung zur Unterstützung hülfsbedürftiger Veteranen, welche der Lieute- nant a. D. und Rittergutsbesitzer Friedrich August Wernitz auf Seewald im Kreise Osterode durch ein Kapital von 2000 Thlr. im Anschlusse an den National ⸗‚ Dank für Veteranen gegründet hat, mittelst Allerhöchster Ka⸗
binets⸗Ordre vom 6. Februar 1866 zu genehmigen.
Se. Majestät
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— Die Nr. 8 (vom 23. Februar er) des Preußischen Hand els ; Archivs hat folgenden Inhalt: unter Gesetzgebung⸗ Bewilligung der durch den Scheldezollvertrag vom 16 Juli 1863 den Schiffen der betheiligten Staaten in den Belgischen Häfen garantarten Vortheile an Schiffe des Kirchenstaates. — Erböhung der Ve hältnisse, nach welchen die Accise von einigen Gattungen Rob. und Bastardzucker zu berechnen ist — Einfuhr von Proben und Mustern in den Niederlanden. Freundschafts. und Handelsvertrag zwischen dem Schweizerischen Bundesrathe und Sr. Majestãt dem Taikun von Japan. — Unter Statist ik: Stettins Waagren ˖ Eingang und Ausgang in 1865. Jahresbericht der Königlich Sä ct sischen Handels.; und Gewerbekammer zu Dresden für 1861 (Schluß) — Jaktresbericht des Preußischen Konsulats zu Windau für 1865. — Mittheilungen: Berlin. Danzig. Posen. Stettin. Wien.
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.
Repertoire⸗Entwurf der Königlichen Schauspiele für die nächste Woche:
Sonnabend, den 24sten: Norma (Artöt)h. Sonntag,
Montag, den 26sten: Die Afrikanerin
Die Gesandtin (Artöt). Mittwoch, den 28sten: Die Hochzeit des Figaro. Donnnerstag, den 1. März; Sarda⸗ napal Freitag, den 2ten; Der Freischüß. Sonnabend, den Zten: Der Prophet (Wachteh). Sonntag, den 4ten: Norma (Artoͤt).
Im Schauspielhause: Sonnabend, den AInen: Der arme Loet, und: Die zäctlichen Verwandten. Zonntadt den 25sten: Die Verschmwörung des Fiesko. Montag, den 264en: Mit der Feder, und: Die zärtlichen Ver= wandten. Dienstag, den 2isten: Die zärtlichen Veiwandten, und: Schreck wirkungen. Mittwoch, den Sien: Graf Essex. Donnerstag, den 1. März: Ausreden lassen, und: Die zä tlichen Verwandten. Freitag, den 2ten: Götz von Berlichingen. Sonnabend, den 3ten: Die ärtlichen Veiwandten, und: Die Unglücklichen. Sonntag, den zten: Graf Essex.
— Petermann s Mutyheilungen aus dem Gesammtgebiete der Geo⸗ graphie (Jahrgang 186 XII.) IIngen einen Artikel von Emil v. Sydow Der kartographische Standpunkt Europa's in den Jahren 1864 und 1865, welchem wir in Bezug auf Preußen Folgendes entnehmen:
Die Trigonometrische Artbeilung des Königl. preußischen General: stabes hat 1) die wiederholte Messung einiger Dreiecke erster Ordnung bei Berlin, ?) noch iestirende Signalbuten in der Hauptkette zwischen Thorn und Stettin, 3) eine Triangulatlon zweiter Ordnung in der Umgegend von Beilin über einen Raum von eg d G Meilen und 4, vor wie nach den Feldarbeiten die erforderlichen Berechnungen ausgeführt. Demnächst be— schäftigte mehrfach die Vorberentung für die große Triangulat on, welche mit vLerstärtlen Mitteln im Jabre 18tz3s in solcher Genauigkeit begonnen hat, daß für jeden Meßstich i noest ens 20 Fixpunkte resultiren.
Seltens der Topog aphrschen Abthrisung wurde die Aufnabme in der Provinz Preußen fortgesckt Die erste Abtheilung lieferte 31,5 Mei . len der Gegend zwischen Lößpen, Uyck und der Südostgrenze der Provinz, desgleichen die weiten Umgebung von Rastenburg. Die zweite Abtheilung verarbetete 37,5 ( Meilen der Landicaft zwischen Preußisch ⸗ Eylau und An gerburg im Sütosten von Könsusbeig.
Im Opernhause: ꝛ den Ysten: Fidelio, und: Thea. (Wachtel) Dienstag, den 2sten:
ihrem Zusammenhange schwer erfahrbarer Kuppen mit dazwischen liegenden Kesselformationen, und es war vorherischend nothwendig, diese scheinban chaotische Anordnung der Bodenplastik zu leichter verständlichem Bilde alf. zulösen durch Construction 5 Fuß äaͤquidistanter Niveaukurven. — Daß d Genauigkeit solcher Aufnahmen der Richtigkeit und charakteristischen Treue der Reduction in dem Maßstabe von 1: 100 0090 zu Gute kommt, bewessen die bis jetzt publizirten Sectionen der Gradabtheilungskarte von der Pu. vinz Preußen. .
Während der Generalstab für die Grundlage der preußischen Kath. graphie sorgt, bereitet das Handelsministerium eine vierte Ausgabe seina Eisenbahn⸗ und Straßenkarte im Maßstabe von 1: 600,000 und die neu Herausgabe einer geologischen Karte der Provinz Sachsen vor. Die geölt gische Karte der Rheinprovinz u. s. w. von Herrn von Dechen schreitet z Vollendung zu; dagegen hat die Burchard'sche Karte der Rheinprovinz u. sin, im Maßstabe von 1: 240 000 bis jetzs nur die Section Trier gebracht. Di topographisch / statistische Karte des Regierungsbezirk Potsdam von F. vn Rappard ist vollendet und von demseiben Bezirke Nowack's Spezialkarte i neuer Auflage erschienen. . . .
Von neuen großartigen Unternehmungen Privater ist wenig zu beiit—
ten; dagegen liegen außer Olbrich's Flötzkarte vom Saarbrücker Stein kohlen Distrikte mit Text, dessen Schluß die Vetsicherung ausspricht, daß daß Sac, brücker Steinkohlengebirge bei jährlicher Förderung von 0 M00, C Cintnen noch für 30090 Jahre vorhalte, von verschiedenen Offizieren der preußischa Armee Partikular-Karten vor. . In den Kalksteinlagern von Nelson in Neu ˖ Seeland sind fosst Ueberreste eines Riesenvogels gefunden worden, der 25. Fuß hit gewesen sein mag. Was man fand, ist der Schädel (minus Unterkiefen der 3 4“ lang, 11 10“ breit ist, die Augenhöhle mißt 45“ in der Länhh 25“ in der Breite. Außerdem der Thorax, ohne Halsgeriphe der seht an wickelt aber flach geformt ist; die stark markirten Flügel sind groß und lin gen fest am Körper an; die Federn groß und dicht geschichtet.
Statistische Nachrichten.
München, 19. Februar. (N. C) Nach den amtlichen Nachwesin— gen des hiesigen Königlichen Haupt. Münz- und Stempel. Amtes haben sil dem Abschluffe der Münz Eonvention vom 25. August 1857 bis zun Schlusse des Jahres 1865 in hiesiger Münze folgende Aus mün zungn stattgefunden: An Goldmünzen 1500 Stück ganze und 1398 Stück halb Kronen. An Silbermünzen: ) Allgemeine Vereinsmünzen 41, 723,97 * si, b) Süddeutsche Courantmünzen 6b, zwar: a) in Silber sür 1,766,855 Fl., b). Im Jabre 1865 allein wurde für 2,556, 0245 Fl. — und zůa „253,527 Vereins Thaler, 157118 Gulden und 2271279 Hul Guldenstücke, für 12,201 Fl. Groschen und Kreuzer, und für 86hü sl Kupfermünzen — ausgemuͤnzt ; sämmtliche Ausmünzungen zusammen lb tragen 109, 8039027 Fl. Ferner wurden im Jahre 185 aus dem Vl kehr gezogen 762,220 Stück Kronenthaler im Nominalwerthe in 2 057/910 Fl., welche jedoch nach ihrem Feinsilbergehalte nach dem Nin preise von 52 Fl. 3 Kr. pro Pfund nur einen Werth von 2030.5 JI 16 Kr. repräsentiren, so daß eine Werthsdifferenz von 275782 Fleiß n bleibt; bei den eingezogenen Scheidemünzen im Nominalwerthe von gh Fl, deren Silberwerth 72371 Fl. ausmacht, beläuft sich diese Weißt differenz auf 23 657 Fl. 52 Kr. ö .
Riga. (Nord. P.) Im Jahre 1865 sind aus aus ländischen häsh 2186 Schiffe in Riga eingelaufen. Von denselben waren 225 mit vert denen Waaren, 136 mit Häringen, 115 mit Salz 208 mit Steintohh und 51 mit Ziegeln, Dachpfannen und Schiefer befraͤchtet. Ausgelan sind 2542 Schiffe. Aus Riga sind per Eisenbahn ausgeführt; 6 „143,667 Pud; 1863 21309, 498 P. 1864 3,606,413 P. und ke 3421551 Pud.
in Kupfer für 20 55a ß!
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Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Zeitschrift für Handel und Gewerbe / enhhi unter Aufsätze; Die Aus bildun j Tech ni sch es: Verbm Wieden bilebin sch e s: Libc Heranhtchin
— Der Zollverein, in Nr. 8 vom 21. Februar e. Konsuln. Zur amerikanischen Finanzlage unter von Kupfer und Phosphor. Ofen zum Eisenschmelzen. der Knochenkohle. Entfuselung des Alkohols; un er Statisti versicherungs · Anstalten. Belgiens Handel mit dem Zollverein. der Vorschußvereine 2c. zur Steuer.
Dirschau, 21. Februar. Die Gießerei der Königl. Maschinen · d anstalt hierselbst produzirte während des Jahres 1865 in ibrer mil n Kupol⸗ und drei Tiegel -Oefen versehenen Schmelzhütte, der Westpt, . zufolge, 1915 Ctr. Gußeisen, welches à 4 Thlr. ein Kapital von zl Thlr? repraͤsentirt, und ze. 163 Ctr. Messing zum Werthe à 33 5 511 * Das Umschmelzen des Eisens und Messings geschiebt mittelst Kot, Gesammtzahl der in den verschiedenen Werkstätten der ganzen Math Bauanstalt beschäftigten Arbeiter betrug von 202 bis 232 Personen! 162 zugebörigen Familien. Die Anstalt dient vornehmlich den Zweck Königl. Ostbahn und arbeitet für andere Staatsunternehmungen nut in nahmtzweise auf Anordnung der Königl. Direction zu Bromberg.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Ueber die Bewaldungs - Verhältniss.e des NRegierun li Münster entnehmen wir dem Amtsblatte (Nr. 6 vom 10. Februn genannten Beziris nachstehende Mittheilungen: Vor 160
Hö04 1616 Fl.; an Scheidemünzen, un
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und außerdem Mast zu erlangen. Es fand also eine Mittelwaldwirthschaft att, die aber die Eigenthümlichkeit hatte, daß das Unterholz nicht im schlag— weisen Betriebe, sondern pvlänterweise benutzt wurde. Bei den Kolonats waldungen gründete sich diese Wirthschaftsform auf das Verhältniß der ligen rigkeit, in welchein der größte J heil der Bauern bis zum Anfange dieses Jahrhunderts lebte. Dem Gutsherrn gebührte nämlich die Oberholz- nutzung / während dem Bauern die Nutzung des Unterholzes zustand. Der Huteherr war verbunden aus dem Oberholze den Bedarf des Bauern an Bau. und Schirrholz zu befriedigen, wogegen der Bauer verpflichtet war, hie jungen Eichen beim Hiebe zu verschonen, nach Anweisung des Guts— herrn zu pflanzen und so die Büsche mit Eichen und Buchen besetzt zu
ag nicht bei den Kolonatswaldungen allein, auch hei den gutsherr⸗ lichen und Klosterforsten bildete der plänterartige Mittelwaldbetrieb die Regel, nur zeichneten diese von jeher einen durch größeren Vorrath von Oberholz sich aus. Neben dem münsterschen Mittelwald gab es vielfach Holzungen, die nur der Erziehung von Schlagholz dienten. Auch diese wurden nicht kahl abgetrieben / sondern plänterweise benutzt. Die vorbezeichneten, zur Gewinnung des höchsten Ertrages so wenig geeigneten Betriebsweisen, haben sich bei der tief eingewurzelten Anhänglich⸗ kät an das alte Herkommen in dem größten Theile der bäuerlichen Laub- wälder bis auf den heutigen Tag erhalten. Nur in einem Punkte ist das Herkommen verlassen worden, namlich darin, daß in den letzten 50 Jahren, nach Aufhebung der Eigenhorigkeit, zur Versilberung der aus der Vorzeit stammenden herrlichen Eichen überständer und in der jüngsten Zeit leider auch zun Verkauf der mitteiwüchsigen Eichen in umfassender Weise geschritten worden ist. Die günstigen Abfatzverhältnisse haben zur Folge gehabt, daß der Vorrath an Eichen- Oberholz in nicht wenigen bäuerlichen Waldungen aͤnzlich verschwunden ist und in den meisten derartig sich vermindert hat, zaßnicht die Hälfte der Fläche beschirmt ist. Anders derhält es sich mit den meisten Rittergutsforsten, die etwa z der Waldfläche einnehmen und den 9661 Morgen umfassenden Staats- for sten. Dort ist entweder ein schlagweiser Betrieb beim Mittel. und Riederwald eingeführt, oder der Uebergang zur Hochwaldwirthschaft durch Vermehrung des Oberholzbestandes und Erziehung gleich aller Bestände be—⸗ neits bewirkt, oder wenigstens angebahnt. Namentlich sind innerhalb der lezten 40 Jahre 40 Jahre auf ausgedebnten Flächen gleich alte Eichenhoch⸗= wäldbeslände mit so gulem Erfolge erzogen, daß dieselben als mustergültig angesehen werden können. In dieser Beziehung zeichnen sich die an den Hauptverkehrswegen und in größerer Nähe der Absatzgebiete für Nutzholz legenden Kreise Beckum, Lüdinghausen und Recklinghausen vor allen andern Kreisen vortheilhaft aus. Gegenwärtig sind vorhanden: 62,3681 Morgen Eichenhochwald, AM 41 Morgen Buchenhochwald, 117418 Morgen Miitel, und Plänter wald, 5,136 Morgen Niederwald. Bestimmte ümtriebszeiten werden beim sorstwirthschaftlichen Betriebe der Laubholzwaldungen nicht innegehalten. Das Schlagholz läßt man 15 bis 30 Jahre alt werden, die Buchen 60 bis 160 Jahre, die Eichen 80 bis 150 Jahre, die Kiefern 40 bis 60 Jahre. Von den Radelhslzern kommt nur die Kiefer in Betracht, welche bon Hause aus hier nicht heimisch gewesen ist, gegenwärtig aber auf Abs55? Morgen sich findet und 4653 pCt. der Waldflächen einnimmt. Weder in den in der Zeit von 1613 bis 1719 von den damaligen Lan- desherren erlassenen Edikten wegen schädlichen Holzhauens, noch auch in der Münsterschen Eigenthumsordnung vom 10. Mai 1770, deren 3. Theil vom Gebrauch und Rutzung des Gehölzes handelt, geschieht des Nadelholzes Er⸗
»Die von Euer ꝛ6. unterm 21. Okiober pr. an mich gerichtete Vorstel- lung betreffend das Wangerin - Dirschauer Eifend hy jeff hat mir * anlassung gegeben, mit den übrigen Herren Ressort⸗Chefs in Verhandlung zu treten. Als deren Resultat eröffne ich Ihnen, daß ich geneigt bin, nach Erledigung der sonstigen gesetzlichen Erfordernisse Allerhöchsten Orts zu be—⸗ fürworten, daß die Wangerin - Dirschauer Linie für zulässig erachtet, resp. die Konzession für dieselbe ertheilt werde, vorausgesetzt jedoch, daß die Unter⸗ nehmer gleichzeitig auf Herstellung einer Zweigbahn von Neustettin nach Bel= ard, wenn auch nur in der Bauart und Ausstattung einer sekundären Eisenbahn, Bedacht nehmen. Ob und welche Staats⸗Subvention etwa den Unternehmern zu bewilligen sein möchte, darüber muß ich mir z. Z. meine Entschließung noch vorbehalten und kann in dieser Hinsicht keine Aussichten eröffnen. Berlin, den 1. Februar 1866. Der Minister für Handel ꝛc. v. Itzenglig.
em Bau der schwedischen Eisenbahnen liegt ein vollständi⸗ ges System zu Grunde. Die Bahnen . . in . Stammbahnen, welche die Hauptpulsadern des Verkehrs zu bilden be- rufen sind, und in einige in jene einmündende Zweigbahnen. Zu den vom Staate selbst gebauten Stammbahnen gehört zunächst: .
1) die sogenannte Westbahn, welche von Gothenburg quer durch das Land in nordöͤstlicher Richtung nach Stockholm hinläuft und bei den An schluß⸗ resp. Knotenpunkten Herrljunga, Falköping, Laga, Hallsberg, Katrine · holm, Sedertelje und Stockholm weiters Bahnen in sich aufnimmt.
3 6e . . sich mit ihr bei Falköping die von Malmö eraüfkommende Südbahn, welche ihrersei 3 Eslöf ,, hn, he ihrerseits bei Eslöf und Alvesta
Die Zweig.! und Anschlußbahnen, welche in diese zweiarmige Stamm— wr n in. sind nur zum Theil vom Staate selbst in Bau genommen,
ich
3 Die bei Laa in die Westbahn einmündende, noch im Bau begrif ⸗ fene sogenannte Nordwestbahn, welche die Verbindung nach Norwegen hin vermitteln soll, jedoch nur bis Christianhamm am Wenernsee läuft und erst eine Fortsetzung von Arrika am Olafsfjolm ab in einer im Bau be— griffenen, bis zur norwegischen Grenze reichenden Staatsbahn findet.
4) Die Zweigbahn Hallsberg-Oerebro, an welche sich in Oerebro eine von Privaten erbaute Bahn nach Arboka mit Zweigbahn nach Stora anschließt. ö
5) Die im Bau begriffene sogenannte Ostbahn von Catrineholm nach Norrköping.
b). Die Nordbahn von Stockholm nach Upsala.
Die Totallänge der Staatsbahnen betrug Ende 1864 806 schwedische Meilen (ä 10,688 Kilo]. ); die Meile war mit einem Betrage von 72632 Riksd. erbaut. Der Wagenpark bestand aus 63 Lokomotiven, 192 Personen., 187 Güter, 61 Erd, 35 Gepäch. und 7 Postwagen, zu⸗ sammen 1085 Wagen mit einer Tragfähigkeit der Güterwagen von 137.420 Centner. In 1864 wurden befördert 1024 441 Personen, 5,264,311 Ctr. Güter; die Einnabmen betrugen 3,462 019 Riksd, die Ausgaben 2,267,169 Riksd, so daß sich also ein Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben von 1.194, 859 Riklsd. herausstellt. Die Ausgaben betrugen in Prozenten der Brutto ⸗ Einnahme 65,18 7; die Verzinsung belief sich auf 2,16 Proz. des Anlage Kapitals. In Fries. ausgedrückt vertheilen sich die Einnahmen wie folgt: für Personen 2347404, für Güter und Thiere 2.2755, 729, für Extraordi— narien 76,112, für Gepäck 56,148, für Post, Equipagen 21 5,e9g8, per Kilo ⸗ meter 6479 95.
Die Ausgaben dagegen haben betragen: für Unterhaltung und Beauf—
wähnung; nur von Eichen, Buchen und Schlagholz ist die Rede. Einge— bärgert wurde dasselbe erst durch die Bestimmungen des Markal ⸗Ediktes vom 18. Juni 1768, der Verordnung in Betreff der Anpflanzung des Wehe— sandẽz vom 21. Mai 1771 und des Publikandums in Betreff der Tannen ider Köefernhölzer vom 14. Dezember 1772.
Die damalige Landesregierung, von der richtigen Erkenntniß geleitet, daß die Heideflächen, welche gegenwärtig noch 555.545 Morgen einnehmen, sasf ausschließlich nur durch Aufforstung mit Kiefern ertragreicher zu machen seien, zwang die Markengenossenschaften in den ungetheilten Heide— marken Kiefernkulturen, sogenannte Zuschläge, anzulegen. Da die Heiden damals überall zur Schafweide dienten, so blieben die Anlagen auf kleine Flächen beschränkt, waren aber von gioßer Wichtigkeit, nicht nur wegen des Heispielss, sondern weil von ihnen späterhin in dem Maße größere Flächen mit Anflug sich bedeckten, als die Schäfereien mit der vorschreitenden Theilung der Marken eingingen. Hand in Hand mit der Verbreitung der Kiefer durch Anflug erfolgte in den letzten 30 bis 40 Jahren auf den Heideflächen der Anbau der Kiefer in großem Umfange, so daß dem Nadelholze in dem genannten Zeitraume ea. 170,000 Morgen zugetreten sind. Dies immerhin überaus günstige Resultat verliert in Wirklichkeit leider einen großen Theil seiner Bedeutung, da nur etwa die Hälfte der als Kiefernwald eingeschätzten Holzungen aus der Hand angebaut oder durch Anflug völlig in Bestand st. Im Uebrigen bestehen diese Holzungen aus 1. bis 20 jährigem Kiefern, anflug und enthalten eben so viel, häufig sogar mehr leere Stellen, als mit Holz bewachsene Flächen.
Trier, 20. Februar. Vorgestern Abend wurde von dem Herrn Re— gierungs⸗Rath Beck, als Kommissar der hiesigen Regierung, und von dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Bezirksbau mschule der erste Kursus diser Anstalt eröffnet. Schüler sind 16 von der Regierung überwiesen worden. Dieselben sind verpflichtet, über alles, was sie gehört haben, Tagebücher zu sihren, welche später dem Ministerium, das für diesen Kursus Stipendien bewilligt hat, eingereicht werden sollen.
sichtigung der Bahn 1016691 Fres., für Anschaffung und Unterhaltung des Materials 15,244,464 Fres,, für den eigentlichen Betrieb 701,244 Fres, für Generalkosten 279 653 Fres,, per Kilom. 4243,32 Frcs. Mithin Netto- Ueberschuß per Kilom 2236,43 Fres. Geit. d. Ver. deutsch. Eis. Verwalt.)
Teße gran His eHae dr tg enen zs erä6ehte.
Bsaro⸗- meter. . Paris. Linien.
Lempe-
rater. Allgemeine
Ine, Wind. Himmels- ansieht.
Beobachtungszeit.
Stunde Ort.
üs wärt ige Sit nationen. 22. Eebruar.
338, — 143 O. sehwach.
336, 3 27 5 ark.
335, 5 2,0 1889, friseh.
23. Februar. 3,8 188 W., sehwaeh. 4,9 88W. , still.
heiter. bedeckt, Regen. he wölkt.
8 Mręs. Moskau ... Skudesnäs. Christians. .
bed, regnerisch. neblig. Nebel, Reg. u. Schnee in Intervallen. bedeckt.
heiter.
bewölkt.
heiter.
heiter.
heiter.
bed. Schnee, gest.
339, z 336, s
337, 4 340, 2 341,7 341,3 339, s 338, 0 338,7.
S., mãssig. Windstille. SOC., mässig. S0O., mässig. S0., sehr schw. Windstille. SSO., schwach.
— 7, —14, 4 — 16,0 —15, 0 —11.6 —17,6 — 3, s
Haparanda. Helsingłors
Moskau... Stockholm.
Die Menge des Aufgenommenen bleibt hinter den Leistungen einiger Staaten etwas zurück. Dies lie t im Allgemeinen zwar an den sparsamer zugemessenen Müteln, im Spez ellen aber fowohl an dem Grundsatze, die Qualitat der Quantität übe zuordnen, als auch in der Aufnahmemetbode und in der elgenibümlichen Terramoeschaffenbeit Masurens. Dieselbe stellt sich dar als eine mehe oder weniger komplizirte Anhäufung einzelner, in
gab es im Regierungsbezitk Münster Radelholzw al dun gar nicht, sondern nur Laub hol; waldungen. Lihtere. In dem Herkommen gemäß vorherrschend so benutzt daß man 3 holz und zwar Eichen und Buchen, von verschisdenem Alter zwischen ö holz erzog, um von derselben Fläche Bau,, Nutz und Brennholz zug
SS W., schwach. und Schnee. Maxim. — 2, a, Minim. 6, 6. bedeekt.
halb bedeckt Sehnee. bewölkt.
Eisenbahn- und Telegraphen⸗Nachrichten
; Stettin, 22. Februar. Die Antwort des Herrn Handelsministers an
6 Abgeordneten für Neustettin, Justizrath Wagener, in Bezug auf das . chauer Eisenbahnprojekt lautet nach der »Stett. Ztg. * h 0 g z
S., lebhaft.
333, * SW., mässig.
336, 332.5] — 4,
— 2,6 . 3,65
Skudesnäüs Hernoesand
Christians. .
S., senwach.