1866 / 64 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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seine Reserven. Diese Reserven besagten, daß man, sobald die Re⸗ gierung des Fürsten Kusyag ihr Ende nehme, zu prüfen haben würde, ob man nicht dem weisen Zugeständniß, provisorisch gemacht hatte, einen definitiven Charakter geben sollte. Die garantirenden Mächte mußten sich darüber in Einvernehmen setzen, ehe sie ibr Urtheil abgaben. Indem sie eine Konferenz in Paris zusammentreten ließen, haben sie den zur Erreichung ihres Zweckes geeignetsten Weg gewählt.

Nußland und Polen. In dem telegraphisch bereits angezeigten heißt es .

»Wir können auf Grund der positivst en Nachrichten mit vollster Bestimmtheit erklären, daß im Militair-Ressort bisher keine Anordnung getroffen worden, welche Veranlassung zu der Nachricht von der Konzentrirung unserer Truppen hätte geben können. Alle Truppen befinden sich in ihren Winterquartieren.«

Amerika. Der Präsident Johnson hat neuerlich dem Kon⸗ greß eine Botschaft zukommen lassen, durch welche er ihm die Mit theilung einer Korrespondenz zwischen den Herren Seward und von Montholon macht, die sich auf die Theilnahme der Ver—

St. Petersburg, 13. März. Artikel des »Russ. Inv.«

einigten Staaten an den zu Konstantinopel eröffneten Konferenzen osibar menten verein der Pfarrei

nungen enthaltend,

berathen, die Cholera zu begränzen und

bezieht um Mittel zu ersticken. Herr Seward, nachdem er

an ihrem Ursprungsorte zu

1 ö ö *. z 5 2 . * 8 9 9 . 6 fz . = 6 ) darüber den General-Chirurgen der Armee zu Rathe gezogen schlägt erkannt und demselben bald darauf ein schöner chinesischer Brocat ju einem

geschickt werden mit Pluviale von Berlin übersandt.

vor, daß zwei Kommissäre nach der Türkei t dem Spezial-⸗Auftrage, an diesen Verhandlungen Theil zu nehmen.

Telegraphilche Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen Büreau.

London, Donnerstag, 15. März, Vormittags. fice⸗ meldet: New-⸗York, 3. März Morgens.

son einmüthig unterstützt. Zahlreiche Deputationen waren bei dem

Präsidenten erschienen, um demselben ihre Unterstützung anzubieten.

Die öffentliche Schuld betrug am 1. März 2820 Millionen Dollars und hat mithin im vergangenen Monat um 37 Millionen zuge— nommen.

Nachrichten aus Mexiko melden, daß die Liberalen am 7. Fe . nach siebenstündigem Kampfe ge⸗

bruar Alamos (Provinz Einaloa) nommen haben. Dagegen waren in verschiedenen anderen Landes

theilen die Operationen der Kaiserlichen erfolgreich.

Paris, Donnerstag, 15. März, Morgens. Nachrichten aus Marseille bestätigen, monatliche Quarantaine für alle aus Alegandrien kommenden Pro⸗ venienzen angeordnet worden ist. Ein Journal spricht von dem Wiederauftauchen der Cholera in Egypten, während die letzten aus Alexandrien vom 8. März

vorgekommene Todesfälle melden.

——

Das »Ministerial-Blatt« für die gesammte innere Ver⸗ waltung (Nr. 2 vom 28. Februar er,) enthält unter andern;

der Kompetenz · Konflikte, daß gegen die Einziehung einer Kirchensteuer, welche zur Deckung eines Defizits der Kirchenkasse bestimmt ist, der Rechtsweg nur unter den. derselbe bei Erhebung

unter welchen

jenigen Voraussetzungen stattfindet, erse 14. Oktober 1865

öffentlicher Abgaben zulässig ist, vom einen Cirkular⸗

Erlaß des Finanz · Ministers und des Ministers des Innern an die König

lichen Regierungen (mit Ausschluß derer zu Aachen, Trier und Cöln), die Aufbringung der durch die Feststellung v zen. Verbrechen entstehenden Kosten betreffend, vom 10. Februar 18665 ein

Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenz

Konflikte, daß gegen polizeiliche Anordnungen die Anstellung einer Possessorien ˖

Klage auch dann unzulaͤssig ist, wenn die Anordnung nicht durch eine schrift— liche Verfügung der Behörde, sondern nur mündlich durch den dazu be⸗ fugten Beamten getroffen, vom 14. Oktober 1865, eine Verfügung des Mi⸗ nisters des Innern an die Königliche Regierung zu N. und abschriftlich zur Rachricht und gleichmäßigen Beachtung an sämmtliche übrige Königliche Regierungen (einschließlich derjenigen zu Sigmaringen), das Verfahren bei Veränderungen in der Dislocation der Gendarmie und Verlegung von Gendarmerie Stationen betreffend, vom 28. Januar 1866; eine Verfügung des Handels Ministers und deß Ministers des Innern an die Königliche Regierung zu N. die Anwendung von Dampfkraft bei der Pul= ver⸗Fabrication betreffend, vom 8. Januar 1866 einen Cirkular⸗Erlaß des Ministers des Innern an sämmtliche Königliche Regierungen und an das Königliche Polszei- Präsidium zu Berlin, den Wegfall der gesandtschaftlichen Vistrung der in Preußen nach den österreichischen Stagten ertheilten Aus landöpässe betreffend, vom 9. Februar 1866, und eine Instruction des Han- delsministers zur Veranlagung und Erhebung der Bergwerks . Abgaben in den rechtsrheinischen Landestheilen, vom 29. Januar 1866.

welches die hohe Psorte

Von Dr. Fr. Pinto s Methode in Proskau.

schiedenen Lebensepochen der Weizenpflanze erfährt.

Literatur:

wirihschaftliche Vorträge von Robert Pohlenz. lungen.

beamten pro 1865. für die Provinz Brandenburg.

mitgethesst, hat für

bestimmt ist,

schen Geschichte, ssowohl der politischen, wie der Kulturgeschichte), der Sta.

tistik und der sozialen Fragen,

und Gegenwart zu fördern und die Liehe zu unserer heimathlichen Provin Reuter's Of⸗

Die New York Times erklärt, daß das Kabinet die Politik des Präsidenten John

Telegraphische daß in Malta eine ein.

datirten Zeitungen im Ganzen nur 16

einen Cir⸗ kular Erlaß des Kultus. Minist ers an die Königlichen Konsistorien, die Fassung der Vocationen von Divisions⸗Predigern der Koͤniglichen Armee betreffend, vom 25. Januar 1866 ein Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung

verübter Vergehen oder

Die Nr. 11 (vom 14. März) der Annalen der Landwirthschaft in

den Königlich preußischen Staaten enthält unter Anderem solgende Artikel:

Athmen die Thiere Stickstoff aus und ein oder nicht? Reiset's Versuche. Pettenkofer s Versuche. Peligot s Versuche. Die inter. nationale Ausstellung zu Stettin vom 16—21. Mai 1865. Trans por. table Mahlmühlen von Ransomes u. Sims in Ipswich. Neue Düngstoffe Stohmann. Kartoffel ⸗Andauversuche nach Graf Analytische Untersuchungen über die Veränderungen, welche das Verhältniß des Kali's zum Natron in den ver. Berichte und Korrespon—« denzen: Aus Paris, im März. (Die Enquete. Branntwein. Preis. ausschreiben. Rinderpest. Viehstatistik in Spanien. Kohlrübe. Die preußischen Gesetze über Landeskultur und landwirth— schaftliche Polizei, zusammengestellt und erläutert durch J. Greiff. Land. Verein s⸗Versamm. Vom 16. bis inkl. 31. März. Notizen. Aus dem Jahres. berichte des schlesischen Vereins zur Unterstützung von Landwirthschaftz. Das Statut des Vereins von Landwirthschaftsbeamten

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

Ihre Majestät die Königin, wird den »Köln, Bl.“ aus Trier die Verloosung zum Besten der Liebfrauenkirche sehr kostbares Missale geschenkt und zugleich den Para. mit einem schönen Album, gothische Zeich. erfreut. Die Leistungen des Vereins wurden von der hohen Frau bei ihrer letzten Anwesenheit in Trier in rühmender Weise an.

ein prachtvolles,

Der Vorstand des Vereins Pomerania« in Stralsundͤ beabsich⸗ tigt von jetzt ab, die Herausgabe eines Pommerschen Jahrbuchs « welches durch wissenschaftliche Artikel aus dem Gebiete der pommer—

die Kunde Pommerns, seine Vergangenheit

zu stärken. Die Männer, welche ihre Hülfe als Mitarbeiter freundlich zu gesagt haben, bürgen dafür, daß das Unternehmen seinen Zweck nicht ver. fehlen werde. Die Redaction wird von dem Herrn Regierungs ⸗Präsiden. ten Grafen Krassow und Archidiakonus Dr. Wil ken in Stralsund g= leitet werden. Das Jahrbuch wird in einem Bande von 15 bis 20 Druck. bogen erscheinen und Thlr. kosten.

Ro stock, 10. März. Der Prosessor der Rechte von Meibom und der Professor der Geschichte Voigt verlassen zu Ostern die hiesige Universität, jener ei nem Rufe nach Tübingen, dieser einem solchen nach Leipzig folgend. Das Fach von Meiboms deutsches Privatrecht) übernimmt der bisher das Kriminalrecht versehende Prof. Böhlau, und in des letztern Fach tritt der von Göttingen berufene Prof. von Bar ein.

London, 12. März. Wie strenge man es hier mit dem Verlags. rechte nimmt und welchen Schutz man demselben auch gegen die versteck teste Art von Nachdruck angedeihen läßt, kann folgender, dieser Tage vor dem Kanzleigerichts hofe verhandelter Fall zeigen. Dem alten Londoner Adreßkalender, der bis jetzt der einzige war, ist seit diesem Jahre ein Kon⸗ kurrent erstanden, dessen Herausgeber sich insofern des alten bediente, daß er das Straßenverzeichniß, so wie die Angaben der Hausbewohner in jenem zu Grunde legte und nur durch eigene Aufnahmen die letzteren korrigirte Der Verleger des alten Adreßkalenders wurde nun gegen den neuen Unter. nehmer wegen Nachdrucks klagbar und der Richter entschied gegen den An⸗· gellagten, weil er, was aus stehen gebliebenen Irrthümern eisichtlich, sic des Werkes seines Vorgängers zu seinem Nutzen bedient und nicht die ganz Aufnahme selber ausgeführt habe.

Griechische Blätter bringen weitere Berichte über die vulkanischen Erscheinungen bel der Insel Santorin. Zwischen Alt- und Neu · Kamen bildete sich eine Insel, welche die Mitglieder der wissenschaftlichen Kommission nach dem Dampfer, der sie dorthin befördert hatte, Aphroessa nannten Der Capitain des letzteren fiel aber selbst dem Forschungseifer zum Opftt / indem am 20. Februar ein sehr heftiger Ausbruch erfolgte wobei Steint »wie glühende Kugeln« selbst in den Hafen zwischen den beiden Inseln fielen, den Dampfer in Brand steckten und den Capitain erschlugen, so wa zwei Mann verwundeten.

Gewerbe- und Handels⸗-Nachrichten. München, 13. März. (Bayer. Ztg.) Gestern Vormittags wurde di statutenmäßige General Versammlung der bayerischen Hypotheken- um Wechselbank abgehalten. Es hat insbtsondere über das Pfandbriess, In st itut eine mehrstündige interessante Verhandlung stattgefunden / l Feren Resultat sich im Wesentlichen Folgendes ergab: Das Direktorium wurde zu Unterhandlungen mit der K. Staatsregierung auf Grund di pon demselben schon früher aufgestellten Bedingungen ermächtigt, du nämlich eine Fortsetzung der Pfandbriefs - Darlehen nur dann möglich li scheine, wenn ein Reservefonds zur Deckung etwaiger Verluste gebildet und bötirt werde entweder durch Erweiterung der Banknoten. Circulation on durch Erhöhung des Unterschiedes zwischen Pfandbriefs und H. potheken - Zinsen von z auf 1 pCt. der jeweiligen Darlehens summt lange hierzu die Genehmigung der Königlichen Staatsregierung nicht erschy sollen Pfandbriefs Darlehen nur dann bewilligt werden, wenn die . lehens ˖ Bewerbungen eine absolute Sicherheit bieten. Für die bereits . gegebenen 30 Millionen Pfandbriefs · Darlehen soll aber ein Reserpe= Mh schon jetzt gebildet und zur Dotirung desselben die Hälfte des für die Bun statuirten Rutzens von pCt. Unterschied zwischen Pfandbrieft, und potheken · Zinsen verwendet werden. Ein erneuter Vorschlag der König Staatöregierung, nach welchem der Reservefonds aus einer vom Darüihen Empfänger zu zahlenden Provision von 1 pCt. gebildet werden soll / wu als nicht ausreichend abgelehnt.

Statistische Nachrichten.

Rübenzucker⸗Fabrication im Zoll⸗Vereine.

Für die Betriebsjahr 1840 41 bis 1854/65)

Der Verbrauch von Zucker im Zollverein wurde bis zum Jahre 1836

sast ausschließlich durch die Einfuhr von indischem Zucker gedeckt, der zum

größeren Theile als Halbfabrikat (Rohzucker) eingefuhrt und von den in

ländischen Raffinerien im Jahre 1835 bestanden deren in Preußen 74, in den übrigen Vereins ländern 12) weiter verarbeitet wurde. Tine Aenderung hierin trat erst ein, a. ĩ mehr und mehr verbreitete und endlich in dem Maße an Ausdehnung ge—

wann, daß gegenwärtig der überwiegend größere Theil des Zuckerbedarfs

von enheimischen Fabriten produzirt wird, der Verbrauch von indischem Zucker aber auf ein verhältnißmäßig geringes Quantum beschränkt ist.

Die wichtige Entdeckung, daß in den Runkelrüben der nämliche Zucker stof enthalten sei, wie in dem Zuckerrohre und zwar in ziemlich bedeutender

Menge machte im Jahre 1747 der Chemiker Marggraf in Berlin, derselbe

lehrte auch die Darstellung des Rübenzuckers, ohne daß jedoch die von ihm

angestellten Versuche damals weitere Folgen gehabt hätten. Die Sache

ruhte eine Zeit lang, bis sie im Jahre 1796 von dem Raturforscher Achard Letzterer errichtete 1804 eine Ver ik zu Eu Schlesien gleichzeitig legte auch der Freiherr von Foppy eine Fabrik zu Krain in Schlesien an, welchem Beispiele Gutsbesitzer

in Berlin wieder aufgenommen wurde. suchsfabrik zu Cunern in Schlesien ; Nathusius zu Althaldensleben bei Magdeburg folgte. zu jener Zeit ins Leben getretene Anstalten hatten Unvollkommenheit des technischen Betriebes mit vielen Schwierigkeiten zu fämpfen und gingen deshalb bald wieder ein. e Frankreich, woselbst im Jahre 1812 die ebenfalls aufgenommen wurde, mit Hülfe der neueren Fortschritte in der Chentie und Mechanik bald so günstige Erfolge daß dort uberall neue Fabriken entstanden. Meth ; besserungen erfahren und es gelang besonders durch Anwendung von thieri- scher Kohle, den Zucker reiner und in reichlicherer Menge, als der Fall gewesen, darzustellen. ;

Alle diese und andere

Runkelrübenzucker - Fabrication

Im Jahre 1828 arbeiteten in Frankreich

bereits 103 Fabriken, welche ca. 5 Mill. Kilogramm Zucker lieferten; im Betriebsjahr 1835/36 war die Production bereits auf 32,974,200 Kilogr,

oder 2.2 Pfd. pro Kopf der Bevölkerung, im Jahre 1836/37 sogar auf 9 Mill. Kilogramm oder 3,2 Pfd. pro Kopf gestiegen.

Diese günstigen Resultate veranlaßten auch in Preußen und im übri- gen Deutschland die Wiederaufnahme der Runkelrübenzucker Fabrication. Die verbesserten Fabrications Methoden der Franzosen wurden von den deutschen Fabrikanten mit bestem Erfolge benutzt bestanden im preußischen Staate 17 Rübenzucker⸗Fabriken, während 44 noch in der Anlage begriffen waren, im übrigen Zollbereins ⸗Gebiete waren da⸗ mals 4 Fabriken im Betriebe, an Zucker war indeß eine verhältnißmäßig nur geringe. In den nächsten Jahren stieg aber die Fabrication und nach Dieterici waren vorhanden:

im Betriebsjahre 1535 37... darunter in Preußen.. . 90 x im Betriebsjahre 1837/38... 156 darunter in Preußen ... 102 im Betriebsjahre 1838/39... 159 darunter in Preußen... 105 ö 1123268 * Ob diese Angaben bezüglich der Rohzucker Production überall der Wahr— heit entsprechen, muß dahingestellt bleiben, ;

122 Fabriken, welche 25,346 Ctr. Rohzucker produzirten.

2 * M

da es an amtlichen Ausweisen

hierüber fehlt und von vielen Fabriken die verarbeiteten Rübenmengen nicht

einmal bekannt geworden sind, überdies aber die Fabrikanten, da sie eine Besteuerung ihres Betriebes zu befürchten hatten, mit Angaben üher die Productions fähigkeit ihrer Fabriken sehr zurückhaltend waren. Einen besse⸗ ren Anhalt für das Quantum des gewonnenen Rübenzuckers erhält man ers von der Campagne 1840/41 ab, seit welchem Zeitpunkte die wegen der eingetretenen Besteuerung des aus Runkelrüben gewonnenen Zuckers ge— machten amtlichen Anschreibungen vorliegen.

l. Production von Runkelrübenzucker.

eine Zusammenstellung der im Zoll⸗ Fabriken, verbunden mit einer

Uebersicht ihrer Betriebs Angaben noch besonders ersich die mit Preußen im engeren Verban in denen Rübenzucker Fabriken bestehen tinischen Herzogthümer, von Sachsen⸗Weimar die Aemter Allstedt und Oldis leben' und' die' UÜnterherrschaft vom Fürstenthum Schwarzburg ⸗Rudolstadt.

1

es werden aber darunter auch

Zahl Betriebsjahr. der Fabriken.

Menge Menge der des verarbeiteten) gewonnenen Rüben. Rohzuckers.

Centner. Centner.

1840/41 ..... J

82) / s3d darunter: in Preußen

J Hob n J d. 13 i 5iß 3 gh /

241487 180,014 2h b /h 6 189,814

in Preußen. ....

als die Gewinnung von Zucker aus Runkelrüben sich

jedoch bei der großen Dagegen hatte man in erzlelt, daß Die Methode hatte bedeutende Ver

dies bisher

Schon im Jahre 18536

2 in der Anlage begriffen; die Ausbeute

Jahren

. . h er Jahr 1840/4. den preußischen Staat sind die 23 Jahr adi alse im Perhch Durchschnitt des von jeder Fabrik im letzten Jahre verwendeten Materials

d Landestheile, . ; 1h 6 8 ! D . * die Anhal · 6 Durchschnitt des

913

Menge

Menge

der des verarbeiteten Rüben.

n

gewonnenen Rohzuckers.

Centner. Centner.

1842/43 ... . . in Preußen K in Preußen.. , Preußen

2, 475, Id5 2060, 700 4349, 667 3,830, 345 3. 890,404 3 382,692 4455, 092 3,879,555 5 633, 848 4968, 587 = jh 76, 772 Preußen 6/600, 597 * 15 I 896, 718 . Preußen . 8 / 628, 599 1849/50 ...... 2444 115257671 Preußen.. 3b 1 886 14. 188, 794 18,381,411 16,210,599 21,717,096 18/493, 908 18,469,890 19,188,402 16,400,627 21 839, 799 271551, 208 23 579,905 28/915, 134 24 947,388 Zb 668,557 31 600,30 34 399,317 29,594,342 29 354/032 2h / 454/426 31 692,394 28/180, 887 36,719,248 317783, 078 39 921,220 34,187,291 41641221 3,331,297 35,823, 805 2865904 Nach dieser Uebersicht ist die Zahl der Rübenzucker - Fabriken in fort- währendem Wachsen gewesen und seit dem Betriebsjahre 184041 bis 1864/65 von 145 auf 276 oder um 86 pCt. gestiegen. Diese Zunahme trifft aus—

123, 7187 103,035 217,485 191,517 194,520 169, 135 222, 755 193,978 3753590 331,239 511785 440/040 659. 781 575,234 I68. 378 624, 126 M85, 853 840/657 1225427 1080, 706 1232, 927 1231, 326 1052563 1279, 227 1093, 375 1147, 184 1490, 264 204,096 1886, 392 23 13,210 19955790 2933, 484 26528 024 2154, 945 2 367,547 2 348, 322 20 36,354 26535 392 2218471 293 7/540 2542646 3, 193697 2 734,983

1846/47 Preußen 1847/48 ..

1848/49

1852/5

1853/54 1854/55 1855/56

1856/57

1859/60 1860/61 1861/62

1862/63 ö Preußen . 26 in Preußen 1864/65

schließlich auf Preußen, das im Jahre 1849 nur 102 Fabriken hatte, wäh⸗ rend im Jahre 1864 / 65 34 vorhanden gewesen sind. Dagegen hat sich in den übrigen Vereinsstaaten eine Verminderung der Zahl der Fabriken von

43 auf 36 bemerklich gemacht. Wenn im Verlauf dleser Zeit in einzelnen eine Abnahme der Gesammtzahl der Fabriken gegen das Vorjahr eintrat, so geschah dies hauptsächlich in solchen Jahren, in denen eine Er— höhung der Steuer stattgefunden hatte. In Folge davon wurden jeweilig einzelne der fleineren und weniger gut eingerichteten Fabriken zur Einstellung ihres Betriebes veranlaßt, da sie die Konkurrenz mit den besser betriebenen Anstalten nicht mehr bestehen konnten. An ihre Stelle traten jedoch bald neue Fabriken, die von vorn herein zweckmäßiger eingerichtet und betrieben

wurden.

Was die von den Fabriken verarbeiteten Rübenmengen und den daraus gewonnenen Rohzucker betrifft, so weist die Tabelle im Jahre 1331041 um 4,829 734 Etr. Rüben nach, die zur Zuckerproduction ver-

schnitt auf jede Fabrik 33,308 Etr.

wendet wurden, so daß also im Durchs entfallen. Die folgenden Jahre ergeben eine stetige Zunahme des verarbeite

ten Rüben -⸗Quantums, welches im Jahre 1864/65 sogar auf 41,641,221 Etr.

darunter allein 35,823,805 Ctr.

r. in Preußen und Enklaven, gegen im Verhältniß von 109: 862 gestiegen ist. Der

berechnet sich hiernach auf 154/226 Ctr., mithin auf 120919 Ctr. mehr als des erstgedachten Betriebsjahrs 1840/41. In einzelnen Jahren hat allerdings ein erheblicher Rückgang der Menge der verarbeiteten

Rüben stattgefunden, der indeß hauptsächlich durch mittelmäßige Ernten, die

einen größeren Betriebsumfang nicht gestatteten,

z hervorgerufen worden ist. In dieser Hinsicht machen sich i .

namentlich die Betriebs ⸗Resultate der Jahre

853/54, 54/55 und 60/61 bemerklich.

Die Rohzucker Production ist von 24154187 Str, im Jahre 1840 41 auf. 3 33 12h] Ctr. im Jahre 1864,65, also im Verhältniß ö. 100: 6 gestiegen. Wenn die Zunahme größer, als die bei der Menge der verarbei ieten Rüben nachgewiesene, erscheint, so beruht dies darin, daß der gewonnene Rohzucker bis zum Jahre 1845/46 zu 5 pCt. der verwendeten rohen Rüben oder 20 Etr. Rüben 1 Etr. Rohzucker, von da ab bis zum Jahre 1854555 zu 63 pCt. oder 15 Ctr. Rüben 1 Ctr. Rohzucker und vom Jahre 1855/56 ab zu, 8 pCt. oder 125 Etr. Rüben 1 Ctr. Rohzucker angenommen worden ist. In Wirklichkeit dürfte aber die Ausbeute an