1866 / 78 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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erfolgen durch zwei Breslauer Zeitungen, den Preußischen Staats. Anzeiger und eine auswärtige Zeitung.

Zu Urkund dieses haben Wir das gegenwärtige Privilegium Allerhöchsteigenhändig vollzogen und unter dem Königlichen Insiegel ausfertigen lassen, ohne jedoch dadurch den Inhabern der Obligationen in Ansehung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung von Seiten des Staats zu geben oder Rechten Dritter zu präjudiziren. Das

gegenwärtige Privilegium ist durch die Gesetz Sammlung bekannt zu machen.

Gegeben Berlin, den 12. März 1866. (L. S.) Wilhelm. von Bodelschwingh. Graf von Itzenplitz. Schema A. Prioritäts⸗ Obligation Litt. F. der Breslau -Schweidnitz⸗ Freiburger Eisenbahn⸗

Gesellschaft. Dieser Obligation sind 20 Zins · Coupons nebst Ta⸗ AM lon beigefügt.

Verzinsbar zu 47 Prozent.

über

Fünf Hundert Thaler (Einhundert Thaler) ̃ Preußisch Courant. w . Inhaber dieser Obligation hat an die Breslau ⸗Schweidnitz⸗ Freiburger Eisenbahn ⸗Gesellschaft Fünf Hundert Thaler (Einhundert Thaler) Preußisch Courant zu fordern als Antheil an dem durch Königliches Privilegium vom ten 1866 autorisirten Darlehn von 1400, 060 Thaͤlern. Die Zinsen sind gegen die ausgegebenen Coupons zahlbar.

Breslau, den

Der Verwaltungsrath der Breslau ⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn⸗Gesellschaft. N. N N. .

Eingetragen sub ,, des Registers. Schema B.

N. N. Rendant.

Sins Coupon der Breslau ⸗Schweidnitz Freiburger Eisenbahn-Prioritäts-Obligation Litt. F. * zahlbar am 2. Januar (1. Juli) 1...

Inhaber dieses hat am 2. Januar (1. Juli) 1... die halbjährlichen Zinsen der oben genannten Prioritäts-Obligation über Fünf Hundert Thaler (Ein— hundert Thaler) zu erheben mit 11 Thlr. 7 Sgr 6 Pf. (2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf..

Breslau, den

Der Verwaltungsrath der Breslau ⸗Schweidnitz Freiburger Eisenbahn ; Gesellschaft. . . N. N., Rendant.

Dieser Coupon wird nach Ablauf von vier Jahren nach dem darin bezeichneten Zahlungstage ungültig und werthlos. Dasselbe ist der Fall, wenn er durchstrichen, durchlocht, oder wenn die auf ihm vermerkte Num— mer nicht mehr vollständig zu erkennen ist. .

Schema C.

Talon der

zur offentlichen Kenntniß zu bringen. Berlin, den 31. März 1866.

Wilhelm.

Graf zu Eulenburg.

An den Finanz ⸗Minister, den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Ar⸗ beiten, den Justiz⸗ Minister und den Minister des Innern.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

. Der Hüttenmeister z. D., Berg Assessor Friedrich Giesler, ist zum Berggeschworenen im Bezirk des Oberbergamts zu Bonn ernannt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Beim Sophien-Gymnasium in Berlin ist die Beförderung des

ö Lehrers Dr. S. W. Küster zum Oberlehrer genehmigt worden.

Kriegs⸗Ministerium.

e ni Bann g Wohlthätigkeit.

Aus der zur Jubelfeier des 17. März 1863 dargebrachten, ver

zinslich angelegten Gabe eines ungenannten Patrioten von 5000 Thlrn. werden alljährlich circa 660 Thlr. zur Unterstützung von

Veteranen sowohl Offizieren, als Personen des Soldatenstandes

vom Feldwebel abwärts aus den Feldzügen von 1813 15 ver—

wendet und zwar, was die letztgedachte Kategorie betrifft, in der

Weise, daß 19 Individuen auf Lebensdauer je 24 Thlr. in halbjähr⸗

lichen Raten à 12 Thlr. im März und September jeden Jahres

erhalten.

Demgemäß sind gegenwärtig wieder an nachbenannte Veteranen: Heinrich Aßmann zu Züllichow, Kreis Randow, Christian Rebohl zu Eampern, Kreis Trebnitz,

Paul Danielczig zu Gutten, Kreis Johannisburg,

Michael Rich au zu Alt. Christburg, Kreis Mohrungen,

s ex de

Breslau -Schweidnitz-⸗Freiburger Eisenbahn⸗ Prioritäts J , ö Inhaber empfängt gegen Rückgabe dieses Talons die solgende Serie von 20 Stück Zinscoupons zur vorbezeichneten Prioritäts - Obligation, so— fern nicht von dem Inhaber der Obligation gegen diese Ausrelchung pro. testirt worden ist. Im Falle eines solchen Widerspruchs, oder wenn der Talon überhaupt nicht beigebracht werden kann, erfolgt die Ausreichung der neuen Coupons an den Inhaber der Obligation. Breslau, den Der Verwaltungsrath der Breslau ⸗Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn ⸗Gesellschaft. N. N. N. N.

N. N., Rendant.

Allerhöchster Erlaß vom 31. März 1866, betref⸗

fend die Errichtung einer Bank unter der Firma

»Kommunalständische Bank für die Preußische Oberlausitz« in Görlitz.

Nachdem die Kommunalstände Meines Markgrafenthums Ober— Lausitz beschlossen haben, in Görlitz eine Bank unter der Firma: Kommunalständische Bank für die Preußische Ober-⸗Lausitz., zu er— richten, will Ich auf Ihren Bericht vom 15. März d. J. die Er⸗ richtung dieser Privatbank und das beiliegende, unterm 2. März 1866 ausgefertigte Statut derselben genehmigen. Auch will Ich

Unterstützungen à 12 Thlr. mit zusammen 228 Thlr. worden.

Johann Fehlberg zu Wojenthin, Kreis Fürstenthum,

Georg Buse zu Conitz,

J Wilhelm Sagert zu Gr. Neuendorf, Kreis Lebus,

Joachim Friedrich Kagel zu Berlin,

Friedrich Guhl zu Goericke, Kreis Ostpriegnitz, Ludwig Schulenburg zu Stendal, Adam Zipf zu Falken, Kreis Mühlhausen,

Johann Balzer zu Wilhelmsfeld, Kreis Rothenburg, Friedrich Klimpel zu Sierakow, Kreis Kroeben, Gottlieb Passaucke (Pojan ke) zu Trebnitz,

Gottfried Hilsenbecher zu Probstei, Kreis Neumarkt, . Muschkowski zu Tschammer ⸗Ellguth, Kreis Groß— Strehlitz,

17) Wilhelm Glubb zu Herdecke, Kreis Hagen,

189 Anton Abeck zu Warendorf,

19 Christian Schroeder zu Pelm, Kreis Daun,

2.2 0 ——

bewilligt Indem das Kriegs⸗Ministerium Vorstehendes zur öffentlichen

Kenntniß bringt, bemerkt dasselbe, daß die Auszahlung der ge— dachten Beträge durch die Königlichen General-Kommandos erfolgt.

Berlin, den 27. März 1866. Kriegs-Ministerium, Abtheilung für das Invalidenwesen. Koehlau. von Kirchbach.

der Bank auf Grund des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (Gefetz= Sammlung S. 75) die Ermächtigung zur Ausfertigung und Ausgabe von Noten auf den Inhaber bis zum Betrage von Einer Million Thaler unter den in dem Statute festgesetzien Bedingungen er— theilen. Ich bestimme jedoch, daß a) die Geschäfte der Bank erst beginnen dürfen, wenn die Hälfte des Grundkapitals von Einer Million Thaler baar eingezahlt ist; b) die Ausgabe von Banknoten,

Nichtamtliches.

Prenßen. Berlin, 1. April. Se.

Majestät der

König wohnten dem Gottesdienst im Dome bei und empfingen, nach dem Palais zurückgekehrt, den Fürsten Anton Radziwill, den Major a. D. von Eckenbrecher und alsdann Se. Königliche Hoheit den Herzog Georg von Mecklenburg ⸗Strelitz. Hierauf statteten Se.

so lange die baare Einzahlung des Grundkapitals nicht vollständig

Majestät Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Großfürstin Katharina,

geschehen ist, den Betrag des eingezahlten Kapitals nicht übersteigen darf; c) die Genehmigung erlöschen soll, wenn die Einzahlung des vollen Grundkapitals nicht binnen Jahresfrist, von der Verkündung dieses Erlasses durch die Gesetz. Sammlung ab, erfolgt. Dieser Mein Erlaß ist nebst dem beiliegenden Statut durch die Gesetz Sammlung

von Bodelschwingh. Graf von Itzenplitz. Graf zur Lippe.

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im Kaiserli Gesandtschafts a n n n rn, m nennt ssggsen Genn vernimmt, ist die Ermäßigung der Bergwerks- Abgaben in der Art

Besuch ab. Hotel änzn arch sine Majestät der König wobnten dem

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dienst im Dom bei, empfingen alsdann den Präsidenten de

ge n von Paderborn, Büchtemann, und nahmen den Vortrag des Finanzministers entgegen. . .

. ö 5 Majestät der König empsingen heute

den Herzog von Ratibor, und nahmen die Vorträge des Polizei-

Präsiden en und des Militair-Kabinets entgegen. Militairische Mel⸗

anden in Gegenwart Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen . . Württemberg und des Kommandanten statt, und zwar

ie des jors Freiherr Losn, Commandeur der Aten die des Generalmajors Freiherrn von Lon, t

Harde Jufanterie. Brigade, des Obersten Grafen zu Dohna In⸗ specteur der Jäger und Schützen, des Majors Fürst Lichnowski, des

Majors von Salviati vom Generalstabe und des Ober ⸗Stabs⸗ und

Regiments⸗-Arztes Dr. Gielen vom 1. Garde ⸗Regiment zu Fuß.

Ihre Majestät die Königin wohnte am Sonnabend

der liturgischen . 1h Oster⸗ Sonntag dem Gottes dienst im Dome, am Montag in 16 mg r w sidieselbe empfing und erwiederte den Besuch Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Großfürstin Katharina von Rußland, Prin⸗ zessin Georg von Mecklenburg Strelitz. Das en i fand am Sonntage bei den Königlichen Majestäten im Palais, gestern bei der verwittweten Königin in Charlottenburg statt. Ihre Majestät besichtigte die Wernerschen Aquarellen im Ausstellungs⸗ Tokale des Kunstvereins unter Begleitung des Königlichen Direktors g . . Se. Königliche Hoheit der Kronprinz empfing am 31. v. M. den Staats- Minister von Selchow und den Konsul Dr. Brugsch aus Cairo, begab Sich Abends zur liturgischen Andacht in den Dom und . e. Königlichen Hoheit der kronprinzessin in die Sing ⸗Akademie. ö

ö an ö statteten die Höͤchsten Herrschaften Mor— gens einen Besuch bei Ihren Königlich en Majestäten ab, Se. Königliche Hoheit begab Sich zum Gottesdienst nach dem Dom,

empfing dann den Lieutenant Preiß vom Pommerschen Feld ⸗Artille⸗

rie⸗ Regiment Nr. 2, den Legations . Sekretair Grafen Keyserling-⸗ Rautenburg, den Oberst a. D. von Eckenbrecher und nahm an dem Familien Diner bei Ihren Majestäten Theil. Bei Ihrer Königlichen Hoheit der Kronprinzessin dinirte die Fürstin zu Putbus.

Gestern empfing Se. Königliche Hoheit der Kronprinz den Hauptmann a. D. Freiherrn von Dobeneck, den Premier Lieutenant Kerlen und den Oberst von Grüter, Commandeur des 2. Pommer

schen Ulanen⸗Regiments Nr. 9). Um 4 Uhr fand im Kronprinzlichen Palais ein Kinderfest statt. . . r

ö. Stargard i. Po mm., 30. März. Eine wie große Aus—⸗ wanderungslu st auch in unserer Gegend herrscht⸗ schreiht die »Starg. Ztg.“, beweist der Umstand, daß seit dem 1. Januar d. J.

. , . : ö 6 von 1607 Personen des diesseitigen wie der benachbarten Kreise mi dem 9 Spezial ⸗Agenten der Hamburg⸗Amerikanischen Packet

fahrts⸗Actien ⸗Gesellschaft, Kontrakte zur Beförderung nach Amerika abgeschlossen. . Magdeburg, 1. April.

Function getreten. Nach dem der Kaufmannschasft bereits unterm

t Herr inister d 9 22. Juni v. J. zugegangenen Bescheide der Herren Minister der aus⸗

wärtigen Angelegenheiten, der Finanzen und für Handel und Ge⸗ werbe, schreibt die Magd. Zen, wird eine der ersten und wichtigsten Aufgaben dieser Centralstelle darin bestehen, ein zusammenhängendes

Correctionsprojekt für die ganze preußische Elbe aufzustellen, und es

ie S zregi ä l hmen, die wird die Staatsregierung demnãächst darauf Bedacht neh Baufonds, wenn es die Verhältnisse irgend zulassen, in dem Maße

zu verstärken, daß eine vollständige Regulirung des Stromes in ab— sehbarer Frist erreicht wird.

Raumburg, 29. März. Heute hat hier, wird der Magd.

Tönigs geschmückten Sitzungssaale nach einigen einleitenden Worten r es , . n, , (der Chef Präsident Koch war leider durch Unwohlsein zu erscheinen verhindert) das Richterkollegium durch eine Deputation des Magistrats und durch die drei ältesten Bürger der Stadt beglückwünscht und, ihm eine bronzene Votivtafel, enthaltend die Namen sämmtlicher Räthe und Rechtõanwalte welche seit 1816 am Obergerichte thätig gewesen, übergeben wurde, Der Appellationsgerichts⸗Rath Pinder trug hierauf eine übersichtliche 96 schichte des Gerichtshofes vor, dabei namentlich der großen Verdiens e gedenkend, welche sich dessen erster Chef -Präsident, Freiherr von Gärt⸗ ben erworben. r ,, . März. (Aach. Ztg.) Gestern ist nunmehr auch die Grenze des Kreises Eupen bis senseit der Hill, also über i . thal hinaus, militairisch besetzt worden. Das Semman do esteh aus 1 Offizier, 2 Unteroffizieren und 35 Mann, welche in den . Lontzen und Kettenis resp. in der Stadt Eupen einquartiert sind.

der St. Matthäi - Kirche

Das Familien Diner

Mit dem heutigen Tage ist die auf Grund der Allerhöchsten Ordre vom 30. Dezember v. J. konstituirte Strombau- Direction für die ganze preußische Elbe in ia, t , sämmtlichen Anhängern Si⸗Hamza's, war am Tage zuvor sch

Oesterreich. Wien, 1. April. Wie die n General ⸗Corresp.“

vom Kaiser genehmigt worden, daß vom 1. Juli 1866 an die Frei- schurfgebühr von jährlich 20 Fl. auf jährlich 4 Fl., die Bergwerks—=

maßengebühr von 6 Fl. 30 Kr. auf jährlich 4 Fl. herabgesetzt wird

und daß die Einkommensteuer vom Bergbau bezüglich des Ausmaßes der einfachen ordentlichen Gebühr vom Reineinkommen der Eisen⸗ und Bleigewerke für die Zeit vom 1. Januar 1866 bis Ende De—

zember 1870 von 5 auf 3 pCt. ermäßigt wird.

Von den Landtagen wird gemeldet: . Agram, 31. März. Gerüchtweise verlautet, daß sich die Mitglieder der Regnicolar- Deputation längstens bis 15. April in Pesth ver. sammeln sollen, und daß, da die beiderseitigen Deputationen ihr Operat schwerlich bis 1. Mai beendigen werden, der Wiederbeginn der kroatischen Landtagssitzungen um einige Tage später, als es im Landtage festgesetzt

wurde, stattfinden dürfte. . Oderberg, 2. April. (W. T. B.). Gestern früh haben die österreichischen Behörden in den Grenzbezirken den Befehl erhalten,

sämmtliche Urlauber einzuberufen.

Niederlande. Haag, 30. März. Baron van Hall ist gestorben.

Frankreich. Paris, 34. März. Der Postdampfer Tas manian« hat die Nachricht mitgebracht: der Kaiser Mag habe dem allmäligen Abzuge der Franzosen aus Mexiko beigestimmt. So meldet die France.. Auch der -Patrie⸗ geht aus St. Nazaire eine Depesche zu, daß Baron Saillard, der sich am 6, März in Vera⸗Cruz eingeschifft hat, am 8. April mit dem französischen Post⸗ Paketboote »Panama« in St. Nazaire eintreffen wird. Die Mission des Barons Saillard hat vollständigen Erfolg gehabt und die Rück kehr der französischen Truppen wird Ende September oder Anfangs Oktober beginnen. Ungefähr 5000 Mann werden um diese Zeit nach Frankreich zurückkehren. Die „France erfährt auch, daß

Der Staats ⸗Minister

Hidalgo nicht, wie einige Blätter gemeldet haben, mit dem Tas

manian« in Southampton angekommen ist, sondern des Todes des Herrn Langlais wegen seine Abreise von Mexiko verzögert hat.

j Der Moniteur theilt aus dem Berichte des General Gouvper⸗ neurs von Algerien an den Kriegsminister Näheres über das Gefecht

vom 16. März zwischen den Truppen des Obersten de Colomb und

den Mannschaften von Si⸗Hamed ⸗ben Hamza mit. Am 14 meldete

Oberst de Colomb, daß der ⸗Marabut« ungefähr 60 Kil. südwestlich

von Geryville erschienen sei, um die Zelte der Uled -Ziad, die sich zu Sedjara, etwa gegen die Mitte des Schott Schergui, niedergelassen hatten, zu überfallen. Am 15. verließ de Colomb Geryville und hielt Abends zu Kheneg-Azziz. Am 16. Morgens vernahm de Colomb, daß Si⸗Hamed einen Duar der wahrscheinlich mit ihm im Einver⸗

ständniß stehenden Uled ⸗Ziad mitgenommen habe, und wandte sich mit einem Bataillon des 87. Linien⸗Regiments, 1409 Zuaven, einer Schwadron Husaren und einer Schwadron afrikanischer Jäger, so

wie einer Section Artillerie gegen Ben-Hattab, auf der Rückzugs= linie des Feindes. Dieser zeigte sich gegen 9 Uhr, und nun kam es zu einem verzweifelten Handgemenge. Si- Hamed wurde kräftig zu⸗ rückgeschlagen und drei Stunden lang verfolgt. Seine Verluste sind bedeutend; unter den auf dem Kampfplatze zurückgebliebenen Todten erkannte man sechs angesehene Persönlichkeiten von den Uled⸗ Ziad und den Trafi. Bu ⸗Dissa, der kräftigste und kühnste Reiter von Kampfe gegen die Uled=ben = Uian, eines den Franzosen , n,. Stammes, gefallen. Die Franzosen hatten in diesem Kampfe 19 jMann an Todten, worunter ein Offizier, und mehrere Verwundete, worunter ein Escadronschef und drei andere Offiziere, deren Wunden edoch nicht gefährlich sind.

Portugal. Aus Lissabon, 39. März, wird gemeldet: Der Schluß der Cortes ist auf den 20. April festgesetzt worden.

Die offizielle Zeitung veröffentlicht einen zwischen Portugal, Frank- reich, Italien und Brasilien abgeschlossenen Vertrag wegen Errich . tung (iner Telegraphenlinie zwischen Europa und Amerika.

Ztg.‘ geschrieben, die Jubiläumsfeier des 5Mjährigen Bestehens ünseres Appellationsgerichts stattgefunden, wobei im großen, mit den Bildnissen Friedrich Wilhelm s III. und unseres jetzigen

Italien. Florenz. 1. April. Der Prinz Rapoleon ist hier eingetroffen. Wie versichert wird bat der Prinz bereits ** Zusammenkunft mit dem Ministerpräsidenten Sam armora gehabt.

Die Gerüchte über eine angebliche, mit dem Hause Ro to⸗ schild abgeschlossene Anleihe im Betrage von 200 Nillic nen ee sowie über beträchtliche Rüstungen werden dementirt. 3 nischen Gesandten sind zu der Erklärung beauftragt worden, daß die italienische Regierung in der Lage sei, ihre Verpflichtungen zu *. füllen, ohne den Kredit des Auslandes in Anspruch nehmen zu nn 1. Januar d. J. zäblte die italienische Sriega ttz 113 Kanonen und 20627 Mann. Die Gesammtleistung e Pferdekräfte auf 156,127 Tonnengehalt. Die Trans o' ti hife 86. ten zusammen 124 Kanonen und 3220 Mann 2 . Tonnengehalt: . . n mn der gesammten Kriegsfle

auf 16577 27,600 Lire. . K alf, 1 X. März wird gemeldet, daß r, . Orr, an alle Repräsentanten der päpstlichen Regierung im Auslan