1866 / 78 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Ladungs; lätze (Artikel 561 des H. G. B.), 2) auf die Löschungsplätze (Ar- tikel 593 ibsdem), 3) auf die Art und Kosten der Verladung von Getreide, Saaten (Saat in Tonnen aufgeschossen), Knochen, Kohlen, altes Eisen, Oel · kuchen und Formsand, welche der Befrachter kostenfrei auf das Deck zu lie—

fern haben soll (Art. 562 daselbst, 4) auf die Kosten der Ausladung (Ar. Hafen erheben sich steile Klippen.

tikel 594 des H.-G. B.), 5) auf Ueberladungen von Bord zu Bord, 6) auf

Messen oder Verwiegen des Getreides und der Saaten, I auf die Lade.

resp. Lösch⸗Zeit (Art. 569 daselbst), 8) auf die Liegegelder (Art. 574 bis 609 daselbst, 9) auf die Anwesenheit der Schiffer beim Zumessen resp. Zu— wiegen und ihre Verpflichtung, reines Connaissement zu zeichnen (Ar— tikel 657 daselbst). . .

Stralsund, 28. März. Die Herren: Gr. v. Krassow, Regierungs- Präsident, v. Bötticher, Rathsverwandter, v. Eckenbrecher, Kreisgerichts Direktor, Freund, Diakonus, Heinemann, Maurer, Altermann, Knörich, Handschuhmacher, Teßmer, Maler, Dr. Wilken, Archidiakonus, erlassen in der »Strals. Ztg.« einen Aufruf zur Gründung einer Herberge zur Heimath für Stralsund. Das Bedürfniß einer solchen Einrichtung für Stralsund/ wo nach amtlicher Feststellung jährlich zwischen 23090 und og Gesellen einzuwandern pflegen und wo im Jahre 1865 durchschnittlich 685 unver- heirathete Gesellen in Arbeit standen, ist schon seit Jahren gefühlt. Gegen— wärtig ist nun einem der dafür sich Interessirenden unerwartet eine nicht unbeträchtliche Gabe für die Einrichtung einer solchen Herberge dargeboten, zugleich mehrfach von Gesellen, welche an anderen Orten die Annehmlichkeit derselben selbst erfahren, der dringende Wunsch darnach ausgesprochen.

Die diesjährige Holzmesse zu Kösen ist, der »Magdeb, Ztg.“ zufolge, ziemlich unbedeutend ausgefallen, trotzdem bei dem so günstigen Wasserstande der Saale diesmal das so ansehnliche Quantum von 2600 bis N00 Flößen zur Auswahl stand, und wegen der bevorstehenden vielen und auch wahrhaft großartigen Bauten in hiesiger Gegend eine animirte Kauflust nicht zu verkennen war. Der Stamm starkes Holz sank im Ver⸗ gleich zum Vorjahr schließlich um 1 Thlr. 10 Sgr. bis 2. Thlr. Mittelholz und Bretter, von letztern das Schock durchschnittlich mit 22 Thlr. 10 Sgr. bezahlt, gingen noch am besten ab. . 3

Kiel, 31. März. Die regelmäßige Dampfschifffahrt zwischen Kiel und Korsör wird Dienslag, den 3. April, durch das Schiff »Vesta« eröffnet werden und von da in drei mal wöchentlichen Fahrten unterhalten werden. Sobald festgestellt worden ist, daß die Postdampfschiffe definitiv von der Korsör - Kieler Route fern bleiben werden, beabsichtigen die Unter— nehmer obgedachter Dampfschifffahrt sie auf 6 mal wöchentliche Fahrten zu

erweitern. . London, 31. März. Der »Northumberland« sitzt noch immer fest,

und zur Stunde ist es noch ungewiß, ob bei dem ungünstigen Nordwinde, der einer hohen Springfluth entgegen ist, ein neuer Versuch, ihn von Stapel zu bringen, beute gemacht oder bis nächsten Dienstag aufgeschoben werden wird. Jedenfalls wird der Versuch, zu dem alle Voranstalten unter dem Beirathè der besten nautischen Autoritäten getroffen worden sind, eine der schwierigsten und gefährlichsten Anwendungen großer mechanischer Kräfte fein, welche gewagt worden seit den Tagen, wo man den »Great Eastern Zoll für Zoll vom Stapel brachte. Bewegte der »Great Eastern« sich auch

langsam, so bewegte er sich doch, so oft die Kräfte in Bewegung gesetzt

wurden, was beim »Northumberland« nicht der Fall ist.

Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.

Erkelenz, 28. März. Der Bau der Eisenbahn von Erkelenz nach Jülich und Düren in direkter Richtung ist nach Angabe der »Ess. Z. jetzt höheren Orts entschieden. Rheydt, Odenkirchen und Neukirchen weg.

Trier, 28. März. . ist d rathsämtern und der hiesigen Handelskammer eine amtliche Mittheilung ge⸗ worden, aus welcher wir Folgendes entnehmen: Das Handelsministerium hat unterm 23. Januar d. J. genehmigt, daß das auf Veranlassung der Rheinischen Eisenbahn⸗-Gesellschaft von dem Geh. Ober-Baurath Hartwig aufgestellte Projekt für die Bahn von Call nach Trier der Ausführung der

Bahn zu Grunde gelegt wird; genannte Gesellschaft ist nicht verpflichtet, bei

erschöpften Baufonds für das auf Verlangen des Staates herzustellende zweite Geleise lediglich mit eigenen Mitteln einzutreten. Das Baukapital pon 11 Millionen Thaler wird als zureichend erachtet, zumal die Bahn mit dieser Bausumme bloß eingeleisig hergestellt zu werden braucht, während diese Summe nach dem Hartwigschen Plane und Kostenanschlage selbst auch noch die Mittel für ein zweites Geleise darbietet. Nachdem alle Präliminarien zwischen den Vertragskontrahenten erledigt waren, beauftragte das Handelsministerium das Eisenbahn-Kommissariat in Cöln, den förmlichen Vertrag mit der Rheinischen Eisenbahngesellschaft zu vollziehen. h zandelt, Ministerium das Ansuchen der bauenden Gesellschaft, daß staatlicherseits von der Herstellung eines zweiten Geleises und der Einrichtung von Nacht zügen so lange Abstand genommen werden möge, als die Bahn nicht in zwei aufeinander folgenden Jahren je 4 Prozent des Anlagekapitals aufze— bracht habe, im Interesse des Verkehrs und mit Bezugnahme auf die In— tentionen des Vertrages nicht zugestehen konnte; so ist doch, wie die »Tr. Ztg.“ vernimmt, die Inangriffnahme des Bahnbaues nicht mehr von fer— neren entscheidenden Verhandlungen mit dem Staate abhängig, sondern wird nur durch die augenblicklichen schwierigen Geldverhältnisse, welche einer vortheilhaften Begebung der Actien resp. der Prioritäts- Obligationen hin— dernd im Wege stehen, verzögert. .

St. Petersburg, 27. März. Zu den Erdarbeiten beim Bau der Südbahn auf der Strecke von Balta nach Kiew werden, wie der »R. J. * schrelbt, vom 15. Mai ab drei ganze Infanterie -⸗Divisionen verwendet wer= den. Die eine wird die Arbeiten bei Balta, die andere bei Winniza und die dritte bei Kiew beginnen.

Der sibirisch⸗amerikanische Telegraph. Oberst Bulkley,

Ober ⸗Ingenieur der nordamerikanischen Kommission zur Verbindung Sibiriens mit Nmerika vermittelst eines Telegraphen, war am 30. November 1865, aus Petropawlowsk kommend, in San Franeisko eingetroffen und sandte

bis auf eine Strecke von ungefähr 150 Meilen zu befahren.

Damit fällt das Projekt über Ueber den Stand der Eifelbahn ist den Land—

Wenngleich das Handels⸗

noch an demselben Tage seinen Bericht nach New⸗York ab. Wir entnehmen de selben, nach einer Mittheilung der »Wijest«, Folgendes:

Von der Plover-⸗Bay aus besah ich das westwärts gelegene Ufer und fand daselbst einen guten Hafen mit einem hochgelegenen, aber ebenen Land- striche zwischen ihm und der Ssinjawin Straße. Nordwestlich von diesem Wir erreichten die Mündung des Anadyr am 2. Oktober und fanden dort eine Abtheilung mit ihren Vorräthen in guten Winterquartieren vor, wo sie wartete, bis der Schnee fester geworden, um sich mit Renthierschlitten nach Anadyrsk zu begeben. Hier ist die Ge- gend niedrig und eben und der Fluß mit kleinen Dampfern wahrscheinlich Ich sondirte auf dem Fahrzeuge die Mündung des Flusses. Wir wurden durch Eis- massen aus dem Anadyr vertrieben, welche sich im Laufe der drei ersten Tage unserer Fahrt südwärts um unser Schiff häuften.

Am 22. Oktober kamen wir in Petropawlowsk an und fanden daselbst den Dampfer »Golden Gate é und einen Bericht von Herrn Abasa, welcher den richtigen Gebrauch von seiner Abtheilung gemacht hatte. Ich schickte ihn auf Hundeschlitten nach dem Norden des Ochotskischen Meeres mit In— structionen für künftige Operationen und benachrichtigte ihn hinsichtlich der Vorräthe und Materialien für den Frühling.

Alle Umstände verheißen uns Erfolg und ich erwarte nur noch die Nachrichten von der Abtheilung, welche das britische Columbia erforscht, um die Lage unseres Unternehmens vollständig zu übersehen.

Charkow. In Betreff des Baues der Eisenbahn von Charkow nach dem Asowschen Meere ist in der Versammlung der Charkowschen Hausbesitzer am 28. Februar folgendes Telegramm mitgetheilt worden:

»Der Minister hat das Schreiben in Betreff der Eisenbahn zum Asow— schen Meere Sr. Majestät dem Kaiser zur Entscheidung vorgelegt. Se. Majestät hat mir aufzutragen geruht, der Charkowschen Stadtgemeinde mit— zutheilen, daß der Bau dieser wichtigen Bahn bereits beabsichtigt wird. Graf Sie vers.«

LelezranfHaä⸗selae VYWiäizt endung SER eri ende.

Beobachtungszeit. Baro- ö Allgemeine . Wind. Himmels-

ansieht.

meter. PRaris. Sau- Linien. mur.

Stunde Ort.

un güirti ge dt gion e n 1 April 8 Mrge,. Brilssel .] 336, 7.0 18B., 8. schw Ielsingfors 337, 0,5 Windstilie. .

Regen. bedèckt, Schnee, gestern und die Nacht Regen. Windstille. bedeckt.

S0., schwach. bedeckt.

S0., s. schw. bedeckt.

W., sehwach. bedeckt. Windstille. bedeckt.

334, 2 SSW. , senwach. halb bedeekt.

Een e i t i o n d n 1. April.

O., mãssig. S0O., schwach. Windstille. SO., stark. 80., sehwach. G., mässig.

O., mässig. SO., schwach. SW. , schwach. SOC., sehwach. SO, schwach. W., schwach. S0O., s. schwach. heiter, Nehel. S., schwach. trübe.

Petersburg. 337, Riga 337, Gröningen. 331, 2 Helder 330,8 s 333,3

*

*.

6 1 n —— Co L OD do

* * .

bedeckt.

trübe.

wolkig. Nebel. bedeckt.

trühe.

bedeckt, Regen. trübe, Nehts. Reg. heiter.

ziemlieh heiter. regnerisch. heiter, Reif.

Memel... 336, 6 Königsberg 336, 3 Danzig 33, . 65 Gf nin 334,9 Stettin 33 1 Berlin 38 Posen 333, Münster. . . 330, 0 Torgau ... 330,4 Breslau ... 329, 8 331, 0 nm. . 2

,,,, 2. Pp ri]. 331,2 6,9 1080., schwach.

bedeckt, Rkegen in Intervallen. bedeckt. bedeckt. bedeckt,

estern Regen. bedeckt. bedeckt,

gestern Abend

SO. , sehwach. Maxim. 4, s, Minim. 2,5. bedeckt. bedeekt. heiter, vorher neblig. bedeckt. gewöhnlich. bedeckt. bedeckt.

Brüssel . . ..

SO, sehr schw. Windstille. Windstille.

336,9 5,6 338,0 0, 3 81 2,1

Haparanda. Helsingkors Fetersburg

S0., schwach. OS0O., schwach.

337,5

Stockholm. 336, 9

Skudesnäs. 0. schwach. Gröningep. O., sehwach. Helder OSO. , schwach.

SVW. , s. schw. NO., friseh. SSW. , schwach. Windstille.

Hernoesand Christians. .

Moskau ...

Folgen zwei Beilagen

trübe, regnerisch.

Erste Beilage

M 78

1105

zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. Mittwoch 4. April

1866.

eee me de,.

Beobachtungs: eit. . ,

; Paris. Réau- Stunde Ort. Linien. mur.

Allgemeine IHimmels- ansicht.

Wind.

S ration e n. .

336, 0 3,0 180., mässig.

335.7 2 S0O., schwach.

335,5 Windstille. heiter, stark. Reif.

331 S0. , schwach. Nebel.

333, s S0., s. schwach. trübe.

334, O80., schwach. heiter.

332, z SSO., schwach. Ibew., gest. Reg.

332,6 S., sehr sehwach. ziemlich heiter.

334 3 S., schwach. heiter.

330.3 S0O., mãssig. bew., gest. Reg.

329.1 SO., schwach. heiter.

330. 5 SVW., s. schw. ziemlich heiter.

326, 5 S., schwach. heiter.

326, 8 NO., schwach. trübe, nebelig,

Regen.

FEreus sische

trübe. wolkig.

Memel Königsherg Danzig Puthus

. Berlin

Münster. .. Torgau .. Breslau ...

8 n , ß,,

Ratibor ... ,

.

332,6! 51,9 18W., sehwach.

337,5 4,8 S0O., schwach.

337,0 1,5 OS., schwach.

337, 2,8 Windstille.

335,9 334,

bewölkt. bedeckt. bedeekt. bedeckt. Höhenrauch. hewölkt. bedeckt, Regen. gestern Abend OSO., schwach . Minim. —0, s. Windstille. bedeckt.

S, sehr sehwaeh. Regen.

NNO. , schw. bedeckt, Regen. O., schwach. bedeckt, Schnee. S0O., schw. bedeekt.

Brüssel. ... Haparanda. Helsing fors Petersburg.

S0., sehr stark. O., schwach.

Skudesnäs. Gröningen. Helder. .. .. Hernösand. Christians ..

FEreussische stationen. 3. April.

O., stark. SO. , stark. SSO. , sehwach. XW. , s. schw.

SW. , mãssig. SW. , schwach. WNW. , stark.

SSW. , mässig. W., schwach. SW. , mässig. S., schwach. S., schwach. S., sehwach. S., sehwach.

Memel ..... I 332,9 Königsberg 332.2 Danzig 331, bPuthus . 29

Cöslin 329. Stettin 331,5 Berlin 330,4

trübe.

bedeckt, Regen. bedeckt, Regen- Nebel, gest. Abd. Regen. bedeckt, Regen. bedeckt. bewölkt, gestern Regen.

trübe, gest. Reg. heiter.

bewölkt. bedeckt, Regen. ziemlich heiter. halb heiter. heiter, Reif.

330, 2 Münster... 331, k . Breslau.... 327,9

330, 9 325,2 328,

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 4. April. Im Opernhause. (S0ste Vorstellung.)

Margarethe. Oper in 5 Akten. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Fr. Lucca.

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (90 ste Abonnements Vorstellung.) Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Gast: Hr. Otter, vom Herzoglichen Hoftheater in Wiesbaden: Wallenstein.

Gewshnliche Preise.

Donnerstag, 5. April. Im Opernhause. (S1ste Vorstellung.) Der Freischütz. Oper in 3 Aufzügen. Musik von C. M. v. Weber. (Gast: Frl. Grün, vom Kurfürstlichen Hoftheater zu Cassel: Agathe)

Mittel · Preise. . Im Schauspielhause. (91ste Abonnements ⸗Vorstellung) Y. 1. Lustspiel in 3 Akten von Otto Girndt. Vorher: Die Hochzeits- reise. Lustspiel in 2 Aufzügen von R. Benedixn. ;

Gewöhnliche Preise.

Seffentliche

r Anzeiger.

Handels⸗RNegister. Handels ⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

In das Firmen ⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 4578 die Kauffrau (Posamentierwaaren-Handlung) Frau Julie Salingrẽé, geb. Lubasch zu Berlin, Ort der Niederlassung: Berlin (jetziges Geschäftslokal: Alexanderstr. Nr. 24),

Firma: Julie Salingrés, eingetragen zufolge Verfügung vom 31. März 1866 am selben Tage.

Unter Nr. 1671 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige Handlung, Firma Horn u. Jaeckel, und als deren Inhaber die Kaufleute Carl August Horn und Gustav Adolf Benjamin Jaeckel vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung ein— getragen:

; Der Kaufmann Carl August Horn ist aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden; der Kaufmann Gustav Adolf Benjamin Jaeckel setzt das Handelsgeschäft unter der veränderten Firma Adolf Jaeckel fort. Dieselbe ist unter Nr. 4579 des Firmen = Registers eingetragen.

Unter Nr. 4579 des Firmen ⸗Registers ist heut der Kaufmann Gustav

Adolf Benjamin Jaeckel zu Berlin als Inhaber der Handlung, Firma Adolf Jaeckel (jetziges Geschäftslokal: Spandauerbrücke Nr. 1 B.), eingetragen.

Unter Nr. 3774 unseres Firmen ˖ Registers, woselbst die hiesige Hand

lung, Firma F. W. A. Hintze,

und als deren Inhaber der Kaufmann Friedrich Wilhelm Albert Hintze vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:

Die Firma ist in Folge Verlegung des Handelsgeschäfts nach

Brandenburg hier gelöscht.

Die unter Nr. 3975 des Firmen ⸗Registers eingetragene hiesige Firma Ernst Engel, Inhaber: Kaufmann Gottlieb Ernst Engel,

ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

Die unter Nr. 1281 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesige Handelsgesellschaft, Firma ö Hirschberg u. Co., ist durch gegenseitige Uebereinkunft der bisherigen Gesellschafter, Kaufleute Isidor Hirschberg und Johann Carl Eduard Silberschmidt aufgelsst und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. Zum alleinigen Liquidator ist von den früheren Gesellschaftern der Kaufmann Johann Carl Eduard Silberschmidt zu Berlin ernannt.

Die unter Nr. 1709 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesige Handelsgesellschaft, Firma ö. 3 r r Charles Gaillard u. Co., ist durch gegenseitige Uebereinkunft der bisherigen Gesellschafter Apotheker Charles Gaillard und Kaufmann Carl Franz Vollmer aufgelöst und zu⸗

folge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

Der Kaufmann Julius Bleichröder zu Berlin hat für seine hierselbst

unter der Firma Julius Bleichröder u. Co. bestehende, unter Nr. 171 des Firmen-Registers eingetragene Handlung 1) dem Siegfried Guttentag Berli 2) dem Emil Friedberg 3 Kollektiv Prokura ertheilt.

Dies ist zufolge Verfügung vom 31. März 1866 am selben Tage unter Nr. 44 in das Prokuren ⸗Register eingetragen.

Die dem Ephraim Ferdinand Tedesco und dem Siegfried Guttentag für die vorgedachte Handlung ertheilte Kollektiv Prokura ist erloschen und heute unter Nr. 13 im Prokuren ˖Register gelöscht.

Berlin, den 31. März 1866.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Konkurse Subhastatignen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

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Ueber den Nachlaß des am 19. Januar 1866 zu Zuckau verstorbenen Eisenhammerbesitzers Johann Hildebrandt ist das erbschaftliche Liquidations-= verfahren eröffnet worden. Es werden daher die sämmtlichen Erbschafts