1866 / 86 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Postament in hbarmenischer Architektur mit dem ird das Ganze einst eine herrliche Zierde nicht nur , , en genannten Plaßes, sondern für

nenn hel Dems in Cöln sind, der »Cöln. Ztg. zu— zt mit den Fundamenten für den östlichen Flügel der fübrenden 2 beschäftigt. Die ,, an ügels werden daselbst regsam betrieben. Die Rüstun— lichen Ha iuptthurmes gehen 33. Vollendung dan Gymnasium zu Neu Branden- den Din mn Johann Heinrich Voß,

se elch, T uf? aufgenommen ward Jütland sind, nach Mittheilung der Hamb amer gefunden worden. Beim Umgraben eini⸗ ämlich einen langen dünnen goldenen Draht, der Als Fingerzierde gebraucht war, ferner zwei Spieße, vier ine Nadel, 2 Zange, eine Pfeilspitze und eine Schraube, n . ce und auf dem Boden einer Gruft liegend. Mehrere der Segenstände n,. sich in irdenen Urnen, doch vermochte man

1e cer en unbeschädigt zu , 2 förden.

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Stati . Nachrichten.

nie, schreibt die »Trier. Ztg.“, war die Aus— den . Nordamerika's in der hiesigen Gegend ihre. Die Saar, die Eifel, der Hochwald und bereits . bedeutendes Kontingent von Aus— ird noch eine größere Anzahl nachfolgen. Wir leisesucht wobl bauptsächlich in dem Umstande 1f ,, . Verwendung der Arbeitskräfte, nach langen und blutigen Krieg mehr als dezimirt beräberziebt. Hierbei muß auch noch bemerkt durch die Ueberredung von aus Amerika hierher such hier aufhaltenden Individuen zur Aus— lasse und wäre es daher rathsam, auf solche Leute zu haben, und dies um so mehr, als einige sich von als Ge tichãftoͤteisen de benutzen lassen. siatistische Bureau d der K. K. i . n, Re⸗ itte dt raus , daß der Woh smnnd 6 den letzten Jahren entschieden Rückschritte erer 5 einige Auszüge aus dieser Schrift, die wir zähnen zunächst die Zahl der Steueregecutionen. Die cution vorgenommenen Pfändungsaufträge ist in 1861 von 32,344 auf 50,505 gestiegen, die Zahl e 5. Mangels an Deckung aufgelassen werden 24 a3 und zeigt sich 1864 um weitaus i go erhöht. Wenn wir die Einnahmen sortieren fließen, so zeigt sich n 56. zwei re der Consumtion. So betrug die Zahl . in geschlagenen Rinder im Jahre 1866 101,555 gesunken, dem korrespondirte eine ühren von 75.421 auf 1,317 Fl. Die Ab— zuletzt ausgewiesenen Jahren: 1862, 63, 64, ir Nicht minder traurig sehen die Ergcdnissẽ der aus, die für 1864 einen Ausfall von 839,963 gegen Siet erttug abzüglich der städtischen Zuschläge die Fl kaum um 270 000 Fl, also nicht um 5 pt. 1859, während doch d die Bevölkerung Wiens in 15,500, also um 10 pCt. gestiegen ist. zeigt die Einkommensteuer dem Anschein Die Zahl der Kontribuenten derselben ist fort— der vorgeschriebene Steuerbetrag. Nicht so hlung, indem von 100 Fl. schuldiger Ein noch volle 77 Fl. wirklich gezahlt wurden, auf 100 Fl. Steuervorschreibung bloß 72 Fl. Ertrag der Erwerbsteuer zeugt von einer Ver— äuction. In ihrer Gesammtxiffer betrug die Einnahme Hebenen Erwerbsteuer im Jahre 1864: 1,147,729 Fl., 113,153 l, und dies während für dieselbe Zeit die ontribuenfen von 42,704 auf 43,261 gestiegen ist.

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CGifenßahn⸗ und Telegraphen-⸗Nachrichten.

ranffurt a. O, veräéffentlicht in Nr. 11 (vom

ie einen Artifel über Eisenbahnwesen

icht ung Del einschlägigen Verhältnisse

ir entnehmen baraus Folgendetz:; Im

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ü ves aßres 16! öl Meilen vorhan—

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hat. Dabei sind pro Meile im Jabre 1844 von der Person 10719, vom Lentner Gut 61. Pfe nnige und im Jabre 1864 von der Person * und vom Centner Gut 235 Psennige eingekommen. Trotz dieser, nament.

sehl bedeutenden Minderung der Transportkosten

lich für den Güterverkehr

lvon 6 Pf. auf 23. p pro Meile) ist der Reinertrag der Einnahmen doch sehr erheblich gestiegen, denn er betrug pro Meile im ganzen Jahre 1844 14,838 Thlr., und im Jahre 1864 36, 177 Thlr.; er ist also in den zwanzig Jahren von 1844 bid 1865 pro Jahr und Meile Eisenbahn durch. schnittlich um 23 *,, Prozent gestiegen, ein Resultat, das eben erklarlich wird, wenn man bedenkt, daß der Güterverlehr nach den obigen Zablen. Angaben in demselben Zeitabschnitt im Ganzen um mehr als das Gsfache gestiegen .

Von den im preußischen Staate im Jahre 1864 vorhandenen 801 Mel. len Eisenbahnen fallen auf den an, bezirk Frankfurt beinahe 45! Meilen, und zwar: 1) 172. Meilen Ostbahn, 2) etwas über 20 Meilen Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn, 3) 7M 9 Meilen S targard · Posener Eisen⸗ bahn und 4) Meile Niederschlesische Zweigbahn. Von diesen sind Bahnen ad 1 und 2 Staatsbahnen die Bahnen ad 3 und 4 Pripatbabnen und zwar die ad 3 eine unter Staatsverwaltung stehende.

Im ganzen preußischen Staate fallen (wieder ohne Zugrundelegung der Berechnungen de 1864) auf 1 Qz-Meile durchschnittlich * na Meilen Eisenbahn, dieser Durchschnitt wird im Regierungsbezirk Frankfurt zur Zelt noch nicht erreicht, da in demselben nur 1M, M. Eisenbahn auf die G M. Flächenraum kommen. Die meisten Eisenbahnen im Verhältniß zu tet hat der Regierungsbezirk Düsseldorf mit Meg Me die wenigsten der Regierungsbezirk Erfurt mit * M. pro O-M. Fläche. Mil der Einwohnerzahl verglichen stellt sich das Verhältniß für den Regierungöhezim Frankfurt etwas günstiger, denn während im ganzen preußischen Stag durchschnittlich auf 24,032 Einwohner 1 Meile Eisenbahn kommt, st dien im Regierungsbezirk Frankfurt schon bei 22,182 Einwohnern der Fall. Pie meisten Eisenbahnen im Verhältniß zur Einwohnerzahl hat der Regierungs. bezirk Arnsberg mit 1 Meile auf 13,258 Einwohner, die wenigsten ber Regierungsbezirk Gumbinnen mit 1 Meile auf 57,721 Einwohner.

Die augenblicklich im Bau begriffenen Eisenbahnen innerhalb des Re— gierungsbezirks Frankfurt sind: die Staatsbahn von Berlin nach Güstrin und die Privatbahn von Berlin nach Görlitz. Die Berlin-Cüstriner Wahn fällt in den betreffenden Bezirk mit ca. Hz, die Berlin-Görlitzer mit 12 Mes— len, letztere erhält im Ganzen eine Länge von 27“, Meilen.

Am 19. Februar er. brach in der Nähe des Bahnhofeß Erkrath in einem Güterzuge die Achse eines offenen 4rädrigen 200 Etr, Güterma— gens ohne Bremse, kurz hinter der 4 Zoll starken Nabe an beiden Seiten Die Achse von ungehärtetem Gußstäͤhl war von dem Bochumer Verein für Bergbau und Guß stahlfabrikatio n im Jahre 1563 geliefert, seit dem 11. Dezember ejd. im Betriebe und hatte im Ganzen 3229,3 Meilen durchlaufen. Eine besondere Veranlassung zum Bruche war nicht vorhanden.

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Vorstellung.) Y) 1. Lustspiel in 3 Akten von Otto Girndt. Der Puls.

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Königliche wchanuspietie. (9hste Abonnements-⸗

Im Schauspielhause. Vorher:

Freitag, 13. April. Lustspiel in ? Akten von Babo. Gewöhnliche Preißse. Im Opernhause. Keine Vorstellung. Sonnabend, 14. April. Im Vorstellung des Frl. M. Taglioni: von P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel. Fr. Frieb-⸗Blumauer, Fr. Kierschner, Frl. A Laglioni.

Sinsonie- Soire c.)

Opernhause. Abschieds⸗Benesiz= Satanella (Erster Akt). Ballet Drei ⸗Gespräch,

Gartenfest Opernhause Herrn Schewe von 9 bis

aus dem Ballet Morgano von P. Taglioni. Musik von Hertel. Der Kurmärker und die Picarde, 1815. Genrebild von L. Schneider. Sardanapal. (Erster Att.) Ballet von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Frl. M. Taglioni: Satanella, Eloa und Myrrha. An⸗ fang 7 Uhr.

Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (100ste Abonnements -⸗Vorstellung) Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller.

Gewöhnliche Preise.

Der Billet⸗Verkauf findet beim Haus-Inspektor im Königlichen 1. Uhr statt.

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Oeffentlicher Mnzeiger.

Zteckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

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(Gegen ben unten näher bezeichneten Apotheker Eduard Herrmann Jacob st in den Akten I 49 66. die gerichtlicht Haft wegen wiederholten retruges adus A ff, des Ætrafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Wwer— haftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen gohnüng und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latitirt aher ober hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jcher, welcher von dem Auf⸗ enthaltsorte des 1c, Jacohi Kenntniß hat, wird aufgeforbert, davon ber nächsten Gerichts oder Polizei⸗-Behörbe Anzeige zu machen, .

Gleichzeitig werden alle Gipil, und Milifair⸗ Behörden des In⸗ und Ants landet hienstergehenst ersucht, auf den 1. Jacohi zu vigiliren, ihn im PHetrefungzfalle festzunchmen und mit allen bei ihm sich vorsindbenben Gegen ⸗·

U mittelst Fransportfé an die Königliche tab tvoigtei-

ständen und Geldern Firection hierselbst abzuliefern Es wirb die ungesäumte Erstattung der

paburch entstandenen baren Auslagen und ben verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Nechtäwillfährigkeit versichert.

PRHerlin, den 9. April 1866.

Röniglichetz Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen Rommisston II. für Moruntersuchungen. Signalement.

Jer Apotheker EC dugtöh Herrmann 3 acohi ist 43 Jahr alt, am IJ. August 1577 in Göritz geboren, eyangelsscher Religion, 4 szuß groß, hat punkelblonde Haare, blonde Augenbrauen, Backen und Schnur Bart, opvles starke Nase, gewöhnlichen Mund, pyale (Gesichtehilbung, gesunbe

Rinn, etwas spticht die polnische und

(Hesichtsfarhe, gesunde HJähne, sst fleine! Gestalt, deutsche Sprache

e c ö rie (Gegen bie unten näher bezeichnete unverehelichte Ke lch, genannt Böhm ist die gerichtliche Haft wegen Diebstahls aus §. 215, 216 des trafgesetzhuchs heschlossen worden Ihre RBerh aftung hat nicht ausge ühnt werden können, weil dieselbe in ihrer hisherige V. ng und auch sonst hier nicht aufzufinden ist. Ein Jeder, welcher von dem hat, wird aufgefordert, davon ber Anzeige zu machen Gleichzeitig werden alle ersucht, auf die unverehelichte Kelc tungsfalle festsfunehmen und mit den und Geldern mittelst Transpo liefern. Eg wird die ungesäumte Etstattt Auslagen versichert. Oranienburg, den 4. April 1866. Königliche Kreisgerichts Deputation Der Untersuchungsrichter. Sign zl cment Die unverehelichte Minna aroline Sopt Böhm, ist 23 Jahre alt, am 15. März 1543 epangelischer Religion, 4 Fuß 11 Zoll groß, ha e,. Augen, duntelb ons: Augenbrauen, tun des Mund, runde Gesichtsbildung, gesunde esichtsf⸗ . ler Gestalt und schwanger

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B e 1 grün karrirter Rock, 1 Pag ] schwarze Blouse, 1 roth ge Strümpfe, 3 weiße Unterröcke, Schuhe

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3 Gert:

Der Kaufmann Hermann EC aus Potsdam, welcher sich seit dem fernt hat, soll wegen Wechselfälschun Haftet Alle Civil. und Militairbebörden werden se Betretungsfalle festjunh men und di Königl. Kreisgerichts, Lindenstraße Potsdam, den J. April 1865.

Der Staats Anr valt.

Der Kaufmann Herman n ist am 2. Dezember 18 zu Potsdam . Statur, 5 Fuß 8 Zoll groß, dat blonde kleidung kann nicht angegeben werden.

/ von hier auf den S. Juni 1866 anberaumte

Kriminal- Bekanntmachung.

Am 4. Februar d. I6. um Mittag ist auf dem Fußsteige von Berk. holz, durch die Königliche Forst nach Potsdam an einer Stelle, wo sich eine Birken - Schonung befindet, gegen den Arbeiter Kraemer von hier, von zwei unbekannten Männern ein Rauhanfall versucht worden. Der eine Mann ziemlich groß und schlank, etwa ß Jahre alt, trug einen schwarzen Voll en Sommerrock, 9 schwarze Mütze und einen Stock, der andere, etwa 19 Jahre alt, ohne . trug einen braunen auf der Schul⸗ fer geflickten Rock, eine schwarze Mütze und ein Messer. Beide hatten das Ansehen von Bagabonden. Ich 3 um HBeihülfe zur Ermittelung der Jhäter

Pottzoam, den 5. April 1866

Ver Staats- Anmalt,

Oeffentliche Bekanntmachung Der in der Untersuchung wiber den Cand. med. Karl Georg Groß Audienz Termin ist auf-

bart, einen grauen

gehohen Sorau, den 5. April 1866

Königlichetz Kreisgericht. J. Abtheilung

e Aufforderung

Der am 20 sten v. Mi, in hiesiger (Gegend verhaftete, unter Anklage bes Viehstahls stehende, unten näher bezeichnete angebliche Schmidtgeselle Friedrich Nimz aus Zoeschen bei Merseburg ist dort gänzlich unh elannt, auch seine sonstigen Angaben über seine persönlichen Berhältnisse sind nicht wahr befunden worden Er wat im Besitze dez anscheinend nicht für ihn aubugefertigten Arbeitsbuch eines heimath losen Arbeiters J ried rich Rimz, welchet im August und DZeptember o. J. an der Osthahn in der Nähe von Alt Land tz herg bei Berlin beschäftigt gewesen ist. Da er wahrscheinlich einen falschen Namen führt und möglicherweise ein flüchtiger Verbrecher ist, sc werben alle resp. Militait⸗-, Polizei und Gerichtäehsrden hierdurch mit dem Ersuchen auf ihn aufmerksam gemacht, uns event, mit Auskunft über seine

sonlichen, heimathlichen und sonstigen Verhältnisse gefälligst zu versehen

Stargard in Pommern, den J. Aptil 1366

Tönigliches Kreisgericht. I.

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