1866 / 90 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Seugniß beizubringen, aus Bewerberin und ihrer

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macht wird, ist ein von der Ortsbebörde ausgestelltes Armuths⸗

welchem die Vermögensverhältnisse der Angebsrigen genau zu ersehen sind.

ö Zur Aufnabme in das Seminar sind, mit Ausnabme der Aus—

bildung in der Musik, diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten erfor-·

derlick wie sie in dem Regulativ vom 2.

——

2 81 2 4 2 in weiblichen Sandarbeiten.

. Oktober 1854 für die Vor⸗ räparanden bezeichnet sind; außerdem Fertig⸗ Ein Anfang im Verständniß der sowie im Klavierspiele, Gesang und Zeichnen

.

n * Semnar-

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2 Q 1 SDbrace, erwünscht W * . . 85 21 —— Berlin, den 12. April 1866. Der Mi

r D 2391 * * 8 18 Der Minister der geistlichen, Unterrichts. und Medizinal

es Ministers der geist— ngs⸗Anstalt für erinnen an höhe— ͤ im Regierungsbezirk J. ein neuer Kursus, zu welchem

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8e r 25 8354 8 8eltz w. 8

Die Entlassung der Zöglinge 6nialiche

oniglichen Kommission bestandenen ersteren ausgestellten Qualifica und Lehrerinnen in

Erzieberinnen erschulen. ist, für den böheren Lehrerinnen- begründen, daß sie be— anzuvertrauenden Kinder zen Liebe zu erziehen. ktisch mit einer guten und iethode bekannt gemacht wer⸗ g sie in dem mit dem Gouver— er⸗Vensionat lehrend und erziehend zewich zird auf die Ausbil⸗ n * so wie in der

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und in sonstigen zur

findet seine volle Ver—

der Zwecke weiblicher

eiden und die nothwendige t wird.

Zetheiligung an häus—

der körperlichen Pflege

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ettwasche, Heizung und dizin für vorübergehen— ist ein besonderer

sind spätestens bis Denselben bemerkt wird, daß die r erreicht haben müssen. 6e über die sittliche Füh— 'geistlichen und Seelsorger er Ritche und christlichen . tich ein Arthesl siber hie hristlichen feligiongmwahr⸗ 66 tiach Maßgabe heß Ne⸗

Bildungsgang der Aspirantin wickelung ibrer Neigung zu ßen ist.

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Die aus den zuletzt besuchten Schulen und Bildungsanstallen erhaltenen Zeugnisse. .

zu erseben und auf die Ent. dem erwäblten Beruf zu schlie⸗

9 26 rNX 7 ie v. ** p 8 8 ö z Außerdem hat sich die Bewerberin bei einem von ihr zu wah böheren offentlichen Unter.

lenden Direktor oder Lehrer einer richts ⸗Anstalt, oder bei einem Königlichen Schulrath Prüfung zu unterwerfen und ein Zeugniß desselben über ihre Kenntnisse in der deutschen, englischen und franzosischen Sprache und Literatur, so wie in den Realgegenslanden bann bringen. Diesem Zeugniß sind die schristlich angesertigten nd censirten Prüfungsarbeiten beizufügen. Hinsichtlich der erlan ; ten musikalischen Ausbildung genügt, wenn nicht das gen u eines Musikverständigen beigebracht werden kann, die . Angabe über die seither betriebenen Studien.“

Fertigkeit in den gewöhnlichen weiblichen

wird vorausgesetzt.

Jungfrauen, welchen es Ernst ist, in einer wohlgeordneten chri lichen Gemeinschast sich zu einem würdigen vebendberi vorgube reiten, werden dazu in der Bildungs Anstalt zu Vroystig eint? Ge. legenheit. sinden, die auch weniger wohlhabenden einen lohnenden Beruf sichert. . 6

In das mit dem Gouvernanten Institut verbundene Pensio nat für evangelische Töchter höherer Stände können . falls noch Zöglinge vom 10. bis 16. Lebensjahre Ausnahme finden Dieselben sind bei dem Königlichen SeminarsFfrertor Kritzinger in Droyßig anzumelden, von welchem auch ausführliche Programme über das Pensionat bezogen werden können. 6

Das neu ausgegebene Programm lautet:

; In Verbindung mit dem zu Droyßig von des vereinigten Herrn Fürsten von Schönburg Waldenburg HPurchlaucht gestistelen evangelischen Lehrerinnen Seminar und der Bildungs Anstall sür Gouvernanten, besteht eine Erzieh ungs⸗ Anstalt für gelische Töchter höherer Stände.

Die vereinigten Schul⸗ und ErzsehungéAnstalten stehen unter der unmittelbaren Leitung und Aussicht des Königlich prenstischen Ministers der geistlichen, Unterrichts, und V edtzinal. Angelege heten in Berlin. ;

Die Erziehungs ⸗Ansialt für Töchter ist auf hächstens 50 ellen berechnet.

Aufgenommen können bis 16ten Lebensjahre.

Die Aufnahme findet in der September eines jeden Jahres statt. Ausnahmen sind in damn ge— eigneten Fällen zulässig. Der Abgang eines Zöglings ist ein sertel jahr vorher der Seminar-Direction anzuzeigen. . 3

Bei der Anmeldung ist ein ärzliches Zeugniß über den Gesundb— heitszustand des Kindes beizubringen, in' welchem namentlich he. scheinigt wird, daß das Kind nicht an Krämpfen leidet so n ö hie natürlichen Blattern überstanden hat, oder mit chu . geimpft ist.

. Das Pensionsgeld beträgt, ärztliche Behandlung und Mehizin in Krankheitsfällen eingeschlossen, jährlich 205 Thaler Breuß. Er u int die in vierteljährlichen Raten Praäcnumerando zu zahlen sind! Zeitweise Abwesenheit aus der Anstalt entbindet nicht von der Zah⸗ lung der Pension. Besonders berechnet wird nur die Besorgung der Leibwäsche; Bett und Bettwäsche wird von der Anstalt geliefert . Kinder wohnen, in Familiengruppen vertheilt, unter sieter Aufsicht des Lehrerpersonals und der Gouvernanten, in dem n cc.

einer

eigene

Handarheiten

(ban

a n, . ö . lberden evangelische Kinder voin 66en

Regel zu Ostern un! Anfang

Schutzblattern

De mäßig eingerichteten, frei gelegenen Anstaltsgebäude.

Der Flecken Droyßig, Residenz des Prinzen von Waldenburg Durchlau ht, liegt im Kreise Weißenfels, Re bezirk Merseburg, Provinz Sachsen, nahe bei Zeitz. Oer den Eisenbahn-Stationen Naumburg, Weißenfels und erreichen. j „„Die Hügelkette, welche hier beginnt und Thüringer Walde erhebt, ist mit fruchtbaren F Laubwalde bedeckt und von dem nahen, J durchschnitten. Die Luft ist rein und stärkend, verhältnisse des Orts sind überhaupt günstig.

Der Garten der Anstalt, der Fuͤrstliche Schloßpark, so unmittelbar an die Anstalt sich anschließenden Waldparticen.

sich weiter eldern iebliẽ el die Gesund

*

*

. 6.

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darum und zugleich in die reiche Sphäre des weiblichen Berufs für hungs ⸗Anstalt z 89 zu richten; von Seiten derselben wird auch die Korrespondenz über

die Zöglinge mit den Angehörigen unterhalten werden.

das Reich Gottes einführen. Nicht der Schein der Wissenschaft, noch länzende, inhaltlose Form, nicht ein abstrattes oder weichliches, heiligen Ordnungen Gottes entfremdetes Leben soll angestrebt werden; sondern eine bei aller Verücksichtigung der Schranken der welblichen Natur gründliche Bildung, und ein Leben, welches in hervorblübenden edlen Form lebens Vaterland und Kirche c arer Viebe sich reudigei auch das nnersten utschen

die 9

den

innerer Wahrheit opfersähig an Erkenntniß, mit

*** 7 285 ** 8 deren Arbeit und Fört

einer aus frästig und mit klarer anschließt, Fingabe eingeht 6 Gute in dem FZremden Wesen eine Frauencharakters

Familie, warmer, dam

und in . 3 ö 92 ö. 838 * . . 1Iird btese Uyitlbnn 191 11

achtet

und sich Uaneigiuer und die 1 rvabdittol in einer FJiese, Einsfsäachbeit st be

wahren

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Erziehung, auf dem Worte G sichen hend, soll ganze Leben des Kindes in den Kreis der Heiligung ziehen, ihm 9 ) 5 N 1 N 1 11*

Hebülsin zur Erlangung eines kindlichen, freudigen und srom—

(Geistes werden

Hieses Bestreben sindet seine Unterlage und Pflege in den ge— 61 ö

nsamen und Abend- Andachten, in der Unterweisung Worte Gottes, in der Beaufsichtigung und Leitung, die in dem—

den Lehrerinnen und Gouvernanten geüht wird,

Morgen—⸗

lben inne von ̃ . (ch in den Gottesdiensten, an denen wie Anstalten Fzheil nehmen, 111 1 164 irstt die reiche und früchtbare Unebung gegenseisiger Hülse

az neinsame eben der Zöglinge sorbert 1nü

Liehe, mit sich bringt Her Unterricht wird so ertheilt, Gesistes an dem ganzen Menschen üben kann sür fähige Zöglinge bon der Saleetn des

nehling wird enn ; 1 len Svnstituü . 6 3 synnts 9411 9e . 9 1

dere Prüfung gestattet wird. .

Hie kleine Zahl der zöglinge, wie die Kräfte, gestatten es, etwaigen Verirrungen und Ginseitigteiten vorzur wie sie wohl sonst bei einer Anstaltserziehung hervortreten. se einzelne Persönlichkeit in ihrer eigen thümlichen Ent⸗ Ausmerksamkeit und Berücksichtigung sinden, wie das zugleich aber auch das Bewußtsein der Ge—

welche daß . zucht des

Ve⸗

er zugleich die In äusierliche!

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bemerke, ö Gintrit in das Gouvpernan

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beugen, Gs soll hier die wickelung volle elterliche Haus sie übt, neinschast gemwecht und gestärtt werden Hie äußere Haltung und Gestaltung den 9. derjenigen gleichen, die

Lebens soll wahr und

einfach sein, und die « itte von der edlen deutschen Familie dargestellt wird.. Kleidung ist möglichst einsach zu ha . üuhungen machen auch einen urnäanzuüg nat hig ö. z am rte leicht heschasst werden kann Sämmtliche Wäsche ze. muß

An Servietten ist 5 Vußtzend, an Handtüchern eben

halten. Hie Furn⸗

ie ö in beß

gezeichnet sein. vie bringen. J , ,. aberrich betrisst, so soll ssich derselbe ö Elementarstufen bis zu dem Ziel einer wohleingenschteten , g. zöchterschule erstrecken. Haß in Auswahl und fa,, der Unterrichtsstosses wissenschastlicher Scheinwesen ebenso ausgesch ossen ist wie der christlichen Unterweisung überall eine maßgebende Ftellung eingeräumt wird, erhellt aus dem, riher Gesagten. . Die herzliche, klare Aneignung des Heils in Christo Jesu wie dem Kinde in der heiligen ause versiegelt ist, bleibt der oberste

von den

eck des Religions-Unterrichts. . t ö g. In das örchliche Bekenntniß wird durch den. Unterricht nach dem TLutherischen Catechismus eingeführt; der K richt und die Cinsegnung ann seitens des Ortsgeistlichen e . ,. . Die Bezlehungen zur äußeren und inneren Mission fehlen micht 21 24 . . j F J. * J 16g 939. so daß nach allen Seiten hin ein lezendig christlich lirchliches Be . zemeindelebe ahnt wird wußtsein und Gemeindeleben auge 4 . ) . . Unterricht, besonders in der vaterländischen Geschichte und Liter err soll in die lebendige Gemeinschaft mit Hürst und Volt, mit dem Valerlande und seinen Gütern, mit seiner Rergangenheit und 2. . 55 8. 4144 . ** . 1 g Gegenwart einführen. Vorzugsweise sollen die M , , er . in dem Lichte des Evangeliums betrachtet, und nach , der weiblichen Eigenthümlichkeit ausgewählt und . Töchtern ein reicher Quell von Erquickung, Läuterung und Kräftigung D ö 52 ö 5. 36 ) * . für Geist, Gemüth und Geschmach 4 . In ähnlicher Weise soll dem weiblichen Wr) richt im Gesange und Klavierspiel . integrirenden Theil des i , , . . In der englischen und französischen Sprach

tur soll fehlerfreier schriftlicher

der Unter⸗

und Litera⸗

Derselbe bildet einen

Ausdruck und Verständniß der pro⸗ tücke unter allen Umstaän⸗

zu Droyßig sind portofrei an die Seminardirection

Berlin, den 12. April 1866 Der Minister der geistlichen, Unterrichts und Angelegenheiten. In Vertretung Lehnert

Medizinal⸗

Vaäanpt Werwaltung der Stagatsschulden.

Bektkanntmachung, Im Hster - Termine 1866 zu Merseburg ausgeloosten „teuer Kredit ⸗Kassenscheine betreffend.

Vei der heute erfolgten Verloosung der im Jahre 1764, so wie der, anstatt der früheren unverwechselten und unverloosbaren Steuer— scheine im Jahre 1836 ausgesertigten Steuer- Kredit⸗Kassen⸗ scheine sind nachstchende Nummern, deren Reglistrung im Michgelis⸗ slermine 1866 ersolgen soll, gezogen jyrden den Steuer- Kredit- Kassenscheinen auß dem

wahre 17641

von Lit, A, Aa 1000

165 192. 414. 517. 960

2996 2841, 2971! 103. J3147. 1273. 4825. 4981. 6303. 61384. 6520

7aA606. 74539. 74916. 7628. G S272. 9549. 10,1455

11,094. 156, 11, 162

12,908. 13,766 3,925

1) von

r. 1196. 18921. 3443.

2432, 2553. 3662, 88632. 7056. 7259, 7396. S607. Sh79. 9504. 10,816. 10, 90895. 11,010 17 126, 1724, 12 dld 12767 4,990. 14,106 von Lit, B, d 560d dhl. 857. 562. 728. 755, 18336 1dr 1d 3380. (. I985, 4108. 4218. 42531 5168. 5277. 5368. 565906. 5934. 6078. 6733. 7615. S006. S641. pn t, , . G25, 1155, 2234. 246g, 3151, 9 4035. 4271, 4276. A588. 5385. 658M. 6641. 6651 Steuer Kredit ⸗Kassenscheinen Jahre 1836, von List, A. a 19000 Nr. 8. 70. 105, 204, 2606, 291, von 1 IS t. B.,

10, 1

2511. 27761. 1574. A940. 6197, 6671.

! 84 1723.

von

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500 hl

Nr. 7 1605.

Litt, C. 3 2600 Thilr

von 180.

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nme 17 56.171 2 106 TBhöttr.

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Nr. 24.

von Lit. E. A 50 Nr. 57 Außerdem Kassenscheinen Lit, la. a4 47 Thaler hie Nr. 76901, 7933. S093. 810! 163 87653. 8907. S909. 9197. zur Zahlung im Michaelis Leimine 1 Die Inhaber der vorverzeschneten ausgesetzten Scheine, werden aufgefordert, gabe der Scheine und der zu den verzin alons (ohne Coupon) mit dem 1866, wo die Verzinsung der

wurden von den unvetrzinslichen

11

Kassenscheine aus dem Jahre ; 354. 11,512 und 14402.

Nr. Li 1. B. 9 * 9 1. Rr. 641. 1168. 1414. 2408. 4760

176

saischen, so wie der leichteren poetischen ,, . den 3 werden. Dazu kommt die Eonversation in beiden z 53 Inne Sprachen. Der Unterricht wird durch National- Lehrerinnen mit besorgt. H . Alle übrigen Unterrichtsfächer finden ihre tretung J . z * J ö 2 226 . ö 3 ; . . . 1 hs Vas Penstongt, wie die übrigen Erziehungs und Schul An. ͤ An dem Pensionat arbeiten vier e. alten in Hroysiig, versolgen, dem Willen hren verewigten rler die häuslichen Arbeiten der nn,. eee. . entsprechend, eine enischseden cvangelisch - christliche Richtung. . Zöglingen des Gouvernanten⸗Instituts . e LUle in densselben durch Erziebung und Unterricht mae Die Anmeldungen zur Aufnahme von 2E mslhung oll he eigenthümlichen Vedirsnsse des ;

. a weidlichen Ge= milch unk Gelstesscheng n dller micht der lch icht igen

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stundenlange Linden Allee, ein für das Institut eingerichtetes bad, urnübungen, verbunden mit der ländlichen Stille, biete: körperlichen Entwickelung jede wünschenswerthe Unterstützung liche Hülfe wird von dem im Orte wohnenden Anta geleistet. Vie Vespeisung in der Anstalt ist überall einfach 1

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