1416
etwa nicht gedeckten Bedürfnisse, in mittel, ins besondere
partements-Räthe 2c. und 527434 Thlr. zu temporairen Diäten, Fuhrkosten und baaren Auslagen der Spezial-Kommissare, Feldmesser und Sachver- ständigen in Parteisachen, sowie zu Porto.
wieder eingezogen werden und bei der wieder in Einnahme erscheinen.
Bei den Besoldungen sind im Vergleich 1861 neu hinzugetreten:
s350 Thlr. zu Gehaltsverbesserungen, namentlich für die Räthe, und Dagegen sind erspart worden:
360 Thlr. zur Anstellung zweier Hülfsboten. — im Jahre 1864 durch Einziehung einer Kassenschreiberstelle 500 Thlr. und von 1865 zu 1866 durch Auflösung der General Kommission zu Stendal
sich gegen den Etat für 1861 auf 5410 Thlr., stellt.
Remunerationen, Gratificationen und Entschädigungen für die Spezial
Kommissare und Feldmesser ein Fonds von 6000 Thirn. beslimmt, welcher im Jahre 1864 nach Auflösung des Betriebsfonds der Auseinandersetzungs. Behörden, aus welchem jene Remunerationen 2c. bis dahin bestritten wur. den, neu zum Etat gekommen ist. Im Uebrigen sind die Ausgaben der Auseinanderseßungs . Bebörden seit 1867 erheblich verringert, was in der fort⸗ schreitenden Abnahme der Geschäfte seinen Grund hat. Namentlich sind bei deren Stellenzahl sich gegen bei den Remunerationen und den und bei den Büreaukosten Beträge zu temporären Diäten 2 um A020 Thlr. geringer angenommen, so daß der Etat für 1866 gegen den Etat für 1861 einen Minderbedarf von 281,052 Thlr. nachweist, hauptsächlich in Folge der erwäbnten General Kommission ju Stendal, sich auf 155774 Thlr.
den fixirten Diäten der Spezial- Kommissare, 1861 um 15 vermindert hat, 9777 Thlr., Ausgaben für Kanzleigehülfen 2. 3525 Thlr. 2960 Thlr. erspart, auch die durchlaufenden
welcher gegen den Anschlag für 1865, Auflösung der berechnet.
Zur Förderung der Landkultur sind 281,137 Thlr. bestimmt,
darunter 22009 Thlr. zu allgemeinen wissenschaftlichen Zwecken, insbe⸗ sondere Preisaufgaben, Unterstützung chemisch · agron omischer Untersuchungen, Unterstüßung abzusendender Reisenden, Anlegung von Sammlungen
pendien für Männer, welche sich zu Lehrern an landwirthschaftlichen Lehr— anstalten ausbilden wollen und zu anderen ähnlichen Ausgaben, 750 Thlr. für Musteranstalten, insbesondere zur Unterstül ung bäuerlicher Musterwirth⸗ schaften und 32,745 Thlr. an Beihülfen zu gemeinnützigen Zwecken, vor— zugsweise an die landwirthschaftlichen Vereine, im Speziellen: 4200 Thlr. zur Besoldung der General- Secretairr und 1866 Thlr. zur
5
sorgung der Geschäfte der landwirthschaftlichen Vereine, sowie 265745 Thlr. zu Thierschauen und Ausstellungen, von Maschinen, Ackerwerkzeugen, gleichen, zur Aufhülfe der Rindviehzucht, der Molkerei, Käsebereitung, zur
zur Vertheilung
Aufbülfe der Schweinezucht, desgleichen des Witsenbaues, der Flachskultur, . chaft ; gen bei diesem Titel ersichtlich: gleichen, zur Aufmunterung landwirthschaftlicher Nebengewerbe, vermehrter Dünger ⸗Production, des Gebrauchs bewährter künstlicher Dungmittel, zur
des Futterbaues, der Heckenwirthschaft, der Maulbeerbaumzucht und der
Aufmunterung in Anwendung neuer Kulturmetboden und Gegenstände und in Anstellung von Versuchen, zu schriften und dergleichen mehr, sowie zu landwirtbschaftlich / polizeilichen Zwecken.
Ferner sind für die landwitthschaftlichen Akademieen überhaupt 36,971 zu Proskau, bei Oppeln, bezieht dataus Anschlag des 4120 Thlr. anf Honorar und 1398 Thlr.
Thlr. ausgesetzt. Die Akademie einen Zuschuß von g000 Thlrn. 1200 Thlr. vom Grundeigenthum, von den zu Versuchszwecken und
und außerdem an eigenen Einnahmen:
. zum Garten benutzten Ländereien 2c, wäh— rend die Ausgaben für dieselbe, im Gesammtbeirage von 15,718 Thlr. mit 11,465 Thlr. in Besoldungen und Remunerationen, einschließlich des Antheils der Lehrer und Docenten an den aufkommenden Honorarien, ferner mit 1660 Thlr. in den Kosten für Lehrmittel, mit 6660 Thlr. in Ausgaben
zur Unterhaltung des Versuchsfeldes und des Schloßgartens und mit 1933 Die duichschnittliche Zahl
Thlr. in sonstigen sächlichen Ausgaben besieben— der Befucher dieser Akademie betrug während der zehn Semester vom Som— mer 1860 bis Winter 1864 — 65, pro Semester 57
Der Zuschuß für die Akademie zu Poppelsdorf bei Bonn, bei welcher Re durchschnatliche Zaßl der Besucher n dem obigen Zeitrdume sich dr Semester auf 82 belief, beträgt 7560 Thlr. An eigenen Einnahmen kom. men bei derselben auf: 4080 Thlr. an Honorar und 615 Thlr. vom Ver— suchsfelde ꝛc, wogegen an Ausgaben: g360 Thlr. zu Besoldungen und Remunerationen, 11435 Thlr. zu Lehrmitteln und Verfuchs feldes und 1400 Thlr. zu verschiedenen sächlichen ꝛc. Ausgaben, mitbin zusanmen 12495 Thlr. erforderlich sind. . . Für die siaats ⸗ und lan wirthschaftliche Afademie in dem obigen Zeitraume durchschnittlich 36 Besucher pro Semester zählte,
ist der Zuschuß zu 4729 Thlr. veranschlagt, neben weichem dieselbe 6310
Thaler rom Grun deigenthum 2207 Thlr. an Honorar, 4249 Thlr. an Zuschuß von der Univerfitätskasse zu Greifswald und 2I8 an sonstigen Ein⸗ nahmen bezieht. Die Ausgaben derselben betragen: S323 Thlr. zu Besol. dungen 2c. 1320 Thlr. zu Lehrmitteln, 4300 Thlr. Schulden, 1550 Thlr. zur Unterhaltung der Gärten und des Versuchs feldes und 2257 Thlr. zu verschiedenen Ausgaben, Büreaukosten 20. r Die Atademie zu Waldau bel Königsberg i. Zabl der Befucher — Pro Semester sellte, erhalt an Yuoschuß 9h Thlr. eigene Einnahmen; 220 Thir, an Honorar, zwecken benußten Land ereitn und 569 Thlr. an sonst gen Einnahmen. Ausgaben find an gesetzt Lehrmitteln zu 1 — j
sonst für die landwirthschaftlichen Afademieen autgeworfenen Be—= träge bestehtn in 1561 2hlr zur Bestreitung der durch die Spezial. .
Die letztere Summe wird ledig. lich aus Betragen gebildet, die von den Auseinandersetzungs. Interessenten landwirthschaftlichen Veiwaltung
praktischen Anschauungen, und in 2400 Thlr. zur Verstärkung der Lehrfis mit dem Etat für das Jahr m .
zur Unterhaltung des
zur Verzinsung der
ͤ von Beamten, resp. Pr., bei welcher sich die in dem angegebenen Deitraume auf durchschnittlich 31 * und hat außerdem S60 Thlr. von den zu Lehr ; An Landeß. Meliorationen und Dei S209 Thir. zu Besoldungen 24, 1949 Ablr. zu Etat für diesen Zw
und zur Unterhaltung des Verfuchsz feldes 24, und 1470 . 66 e n nen,
Wirthschaften der Akade . I6 520 Thlr.
uf. ; in der Rheinprovinz, zu Gehältern und Dienstaufwands. Entschädigungen ! Unter den »anderen persönlichen Ausgaben« ist zu außerordentlichen ir sund ꝛ(. ein Fonds von 8171 Thir. bestimmt.
sehnlicher Fonds gebildet, welcher gegen Ende des Jahres 1865 einen
. 1 e 9 1243961 Thlr. und in baaren mancherlei Art, Beförderung der Herausgabe wissenschaftlicher Werke, Sti des Staatshaushalt. Etats verwaltet, und es nur die oben erwähnten jährlichen Bewilligungen zur Dotation des bestimmten) in Ausgabe.
Förderung der Landkultur« Be. Thlr. verringert, für die Genraisecretaire und die Geschäfte der sandlwirth aftliche ei
1 der la ir lichen . 2. Thlr. n Verein zur Beförderung gemeinnütziger Zwecke, insbesondere zu Prämienzuschüssen, an n, Sämereien, Zuchtthieren, Obstbäumen, Reben und der.
turme⸗ wirthschaftlichen Akademieen, ferner 650 Druckkosten für kleinere belehrende Druck. ; . 9
Preußen und 5000 Thlr. zu ausgesetzt. n .
. in den Regierungsbezirken zu Eldena, welche
r 2000 Thlr. zur Verbesserung der Lehr. r . zur Anschaffung und Aufstellung von neuen landwirtß schaftlichen Maschinen und Geräthschaften und von edlen Viehraçen ne Musterstücke auf den Akademieen und deren Wirihschaften, in 2000 Thlr.
Reisen der Direktoren und Lehrer der Akademieen, behufs Erweiterung d
9g e te
an den Akademieen.
Für niedere Lehranstalten, insbesondere Baueinschulen, zur Ausbildung von Landwirthen, Meiern und anderen Unter . Wirthschaftz beamten, Lehr - Anstalten für Schmiede, Stellmacher, sogenannte Schmesn' Rieselmeister, Schäfer und dergleichen, ist ein
von 4000 Thlr. und zu anderen speziellen Zwecken, Lehr -⸗Anstalt zu Potsdam, zur Förderung der landwirthschaftlichen Geweih der Aufsichtsbeamten über die Fischerei Reviere im Regierungsbezůk Stral. Zu den erwähnten Fischerg,
4 Fischkieper und 2 Boots leus⸗ größerer Landes. Meliorationen unn
Aufsichtsbeamten gehörten 1 Fischmeister, Die Bewilligungen zur Ausführung
Deichbauten, sowie zu den dazu erforderlichen Vorarbeiten mit Einschluß da
Verwaltungskosten, sind bis zum Jahre 1863 unter den egtraordinairen Bedürfnissen dieser Verwaltung nachgewiesen. Vom Jahre 1864 ab jedog haben dieselben eine Stelle unter den dauernden Ausgaben im Etat erhalten,
woselbst auch für 1866 für diesen Zweck eine Summe von 1560, C00 Thir
in Ansatz gebracht ist. Nie Letztere, sowie die seit dem Jahre 1853 für denselben Zweck jähr. lich zu den Etats gebrachten ähnlichen Bewilligungen, die Belebung der Arbeit und die Erhöhung sind hauptsächlich zur Gewährung von Darlehnen 9 n lte nen zur Ausführung ron Meliorationen und Deich bauten zestimmt. ;
Da die erwähnten Darlehne nicht dem Staatsschatze zufallen, sondern der Verwaltung zur Wiederverwendung verbleiben, so hat sich feit 1853 aus den zurückgezahlten Darlehnen resp. neu bewilligten Summen ein an. Be. stand von 1 268,883 Thlr. wovon in . : Mitteln 14922 Thlr. bestanden— Dieser Fonds wird abgesondert von den Einnahmen und Ausgaben erscheinen in dem Leßhteren Fond
hatte /
Im Vergleich mit dem Etat pro 1861 haben sich die Ausgaben »zut re in einzelnen Ansaͤtzen um zusammen 11,775 namentlich sind 5025 Thlr. für Musteranstalten, 4925 Thlr.
weniger in Ansatz gekommen und 1600 Thlr. an Zuschuß für die Akademie des Landbaues zu Möglin weggefallen, nachdem dieselbe am 1. Oktober 1861 eingegangen ist; dagegen sind neben der vorgedachten Uebernahme der Summe von 150000 Thlr. zu Landes Meliorationen 2c. im Jahre 1864 von dem eztraordingiren auf den ordinairen Etat, folgende Mehraufwendun. 17-000 Thlr. zu allgemeinen wissenschaft. zur Beförderung gemeinnütziger Zwecke, 3469 776 Thlr. an sonstigen Ausgaben für die land— Thlr. für niedere Lehr ⸗Anstalten
lichen Zwecken, 6745 Thlr. Thaler an Zuschüssen und
mm mm- mmm mmm,
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Ackerbauschulc ö
2 . er, ö e ⸗ Fonds von 26 500 3 — c Auf . ferner für das Landes · Oekonomie Kollegium, zu Reisekosten ꝛe. n und Vereinigung der Geschäfte derselben mit der General? Kommission zu Merseburg 3800 Thlr, so daß der wirkliche Mehrbedarf bei den Besoldungen
osten ꝛc. ein Fond wie für die Gärtner.
ausstehenden Forderungen
und 2372 Thlr. zu Neuanstellungen der Fischerei⸗Aufsichtsbeamten im Re⸗
gierungsbezirk Stralsund, behufs Ausführung der für den Letzteren erlassenen Fischerei⸗ Ordnung vom 30. August 1865. Die letztere . bildet a die Ausgabe dieses Titels gegen den
zeitig den Betrag, um welchen sich Vorjahres erhöht hat. Nach Berücksichtigung der
1 ; Prämien für Pferderennen, 1050 Thlr. zu der- gleichen für Rennen mit Bauernpferden und zur Untẽrstuůung r n , Vereine, welche sich die Dressur von Landwehrpferden zur Aufgabe machen, 100 Thlr. für den Verein zur Verbesserung der Pferdezucht in der Provin; 3. rämien für die Züchtung guter Mutterstuten Bei dem zeitigen Stande der Zucht edler Pferde, namentlich der Vollblutẽpferde, ist der Fonds zu Prämien für Pferderennen von 1865 zu 1866 um 7200 Thlr. erhöht, im Uebrigen jedoch eine Aenderung gegen die Ansäße der letzterbn Jahre nicht eingettrten ?? . Das Deichwesen beansprucht für 1866 eine Summe von 45, 757 Thlr. und zwar: 115209 Thlr. zur Besoldung von 8 Meliorations. Bau. Inspekto⸗ ten, einschließ lich der Reisekosten und Büreaubedüurfnisse für dieselben, 110 Thlr. persönliche Ausgaben für die Beaufsichtigung der Deiche und Dämme . Frankfurt, Magdeburg und Marienwerder; ferner an Kosten zur Unterhaltung der Deichanlagen in den Regierungoͤbezirken: Aachen 550 Thlr., Danzig 25,314 Thlr., Düsselde rf 1780 Thlr., Marien⸗ werder 3009 Thlr. Potsdam g41 Thlr. und an derartigen Kosten im All. gemeinen 1865 Ihlr, mithin für diesen Zweck überhaupt 33,450 Thlr. Segen die Ansätze der letzteren Jahre ist, und zwar von 1865 zu 1866, eine Summe von 100 Thlr. zu Besoldungsverbesserungen der Meliorations⸗ Bau ⸗Inspektoren hinzugetreten. Zu Pensionen und Unterstütungen für Wittwen und Waisen zu Unterstützungen für pensionirte Beamte ist eine welche im Jahre 1864 durch Uebertra—
Summe von 2700 T
ben zu größeren zu der im ordinairen O0. Thlr.“, 10000 Thlr. fel, und 16,620 Thlr. tablissements und den Eldena 26, zusammen
zur Förderung der Wald. und zu verschiedenen Bauten
Folgen zwei Beilagen
angeführten Minder ⸗ Ausgaben stellt sich der Mehrbedarf zu Ausgaben behufs Forderung der L ; den E fur . auf 182 72 hlt. MM , n , nn Cin ur Förderung der Pferdezucht sind ü ö Thlr. und fort; h Mer nh n. f zucht s überhaupt 31,400 Thlr.
1417 Erste Beilage zum Königlich Preußischen Staats -n. M 100.
Dienstag 1. Mai
B. Gestüt Verwaltung.
Dieselbe ist durch die Kabinets⸗ Ordre vom 11. August 1818 von dem Ober-Marstall⸗Amte abgezweigt und dem Ministerium für die landwirth · schaftlichen Angelegenheiten überwiesen worden.
Die Ausgaben zu dauernden Bedürfnissen betragen für die Hauptge⸗ stüte 2143380 Thlr. und zwar: 97,330 Thlr. für Trakehnen, 38,950 Thir. für das Friedrich⸗Wilhelms Gestüt zu Neustadt a. D. und 78,106 Thlr. für Gradißs ferner 10,290 Thlr. für die Trainir-Anstalt bei Neustadt a. D. und 232070 Thlr. für die acht Landgestüte, nämlich 51,2360 Thlr. für das Litthauische, 214150 Thlr. für das Wesipreußische, 36,470 Thlr. für das Posensche, 2770 Thlr. für das Brandenburgische, 24,950 Thlr. für das Sächsische, 31 820 Thlr. für das Schlesische, 15.390 Thlr. für das Rhei— nische und 18,8390 Thlr. für das Westphätische Landgestüt. Endlich ist noch eine Summe von 82,035 Thlr. zu allgemeinen Ausgaben der Gestüt Ver waltung bestimmt.
Nach den verschiedenen Bedarfszwecken geordnet, enthalten diese Ansätze bei den Hauptgestüten, der Trainir⸗Anstalt und den Landgestüten, überhaupt 43,404 Thlr. zu Besoldungen und Emolumenten der verschiedenen Beamten, deren Anzahl 83 beträgt, 7178 Thlr. zu Besoldungen und Emolumenten der Gestütswärter und Dienstleute, 4496 Thlr. zu Diäten und Reisekosten, 1160 Thlr. Entschädigungen für baare Auslagen, 16,989 Thlr. für Amts bedürfnisse, Heizung, Erleuchtung, Botenlöhne 1c, 1112 Thlr. zu verschiede · nen Ausgaben, 226,617 Thlr. füͤr Fourage für die Pferde und das Betriebs. vieh, 49875 Thlr. zu Wirthschaftskosten und anderen dahin gehörigen Aus. gaben, 24,630 Thlr. zur Unterhaltung der Gebäude und 11,284 Thlr. an Pacht für Domainen-Vorwerke und an sonstigen Abgaben und Lasten.
Die allgemeinen Ausgaben bestehen in 50,000 Thlr. zum Ankauf von Pferden für die Haupt. und Landgestüte, in 1200 Thlr. zu den Kosten größerer Pferdetransporte, in 15,100 Thlr. zu Neubauten und größeren Reparaturen, einschließlich der Elbuferbauten bei Gradit, in 8000 Thlr. zu Remuncrationen und Unterstützungen für Beamte, so wie für Ortsarme, und in 7135 Thlr. zu sonstigen Ausgaben.
Dit bei den Hauptgestüten benußten Vorwerke und Grundstücke haben einen Flächeninhalt von 23,519,866 Morgen, und der Nutzungswerth dersel⸗ ben berechnet sich nach den bei der Grundsteuer Veranlagung zu Grunde gelegten Abschätzungssätzen auf 425287 Thlr. Davon werden genußt: bei dem Hauptgestüte Trakehnen 15,598,412 Morgen, mit einem Nutzungswerthe von 21,5516 Thlr., bei dem Friedrich- Wilhelms - Gestüt 2 581,25 Morgen, mit einem Nutzungswerthe von 3916 Thlr., und bei dem Hauptgestuͤte Graditz 5,240,165 Morgen, mit einem Nutzungswerth von 16,855 Thlr. Abgesehen von einzelnen Ländereien, deren Flächeninhalt zusammen 5, 459,28 Morgen beträgt, und für welche eine Pachtsumme von 7536 Thlr. an den Domainen Fiskus gezablt wird, werden im Uebrigen die vorgedachten Grundstücke von der Gestütverwaltung pachtfrei genutzt.
Die Zahl der nach dem Etat auf den Haupigestüten vorhandenen Hauptbeschäler beträgt 29, wovon 16 auf das Haͤuptgestüt Trakehnen treffen, bei dem Letzteren sind ferner 300 Mutterstuten, bei den übrigen beiden Hauptgestüten 278 Mutterstuten und bei sämmtlichen drei Haupt— gestüten 1585 junge Hengste und Stuten vorhanden. .
Die Landgestüte sind mit 1K 075 Landbeschälern besetzt, nur bei dem Posenschen Landgestüte werden außer den daselbst vorhandenen 140 Beschä— lern noch 20 Mutterstuten und 36 junge Hengste und Stuten gehalten.
Im Jahre 1854 wurden in den Hauptgestüten 407 lebende Füllen geboren, wovon 317 am Schlusse des Jahres im Bestande verblieben, dar— unter 156 Hengste und 161 Stuten.
Bei den Landgestüten wurden in demselben Jahre an lebenden Füllen erzeugt, und zwar bei dem litthauischen zu Trakehnen, Gudwallen und Insterburg resp. 5959, 4004 und 2596, zusammen 11,659, bei dem Posen· schen zu Zirke 3898, bei dem Westpreußischen zu Marienwerder 3003, bei
dem Brandenburgischen zu Lindenau 3202, bei dem Sächsischen zu Repitz 2342, bei dem Schlesischen zu Lebus 4373, bei dem Rbeinischen zu Wickrath 1016, und bei dem Westfälischen zu Warendorf 1330, mithin überhaupt 30,822 lebende Füllen, darunter 15,096 Hengste und 15,726 Stuten.
Die Trainir - Anstalt bei Neustadt a. d. D. ist für 15 junge Vollblut Pferde eingerichtet, die aus dem Friedrich Wilhelms -Gestüt und dem Haupt— gestüte Graditz entnommen werden, während für das Hauptgestüt Trakehnen eine derartige Anstalt nicht besteht. Die Kosten für den bei dem letzteren stattfindenden Training einzelner Vollblutpferde und für deren Engagements zu den Rennen 24. werden bei den betreffenden Titeln des Etats dieses Hauptgestüts selbst verrechnet. .
Der Gesammtbetrag der obigen Ausgaben der Gestüts- Verwaltung, von 538,15 Thlrn., übersteigt den Anschlag des Voriahres um 9110 Thlr., was im Wesentlichen darin seinen Grund hat, daß bei Feststellung der
Fourage ⸗ Ankaufskosten für die verschiedenen Gestüte die in Folge der un · genügenden Ernte im Jahre 1865 stattgehabte Steigerung der Futterpreise Gegen den Etat für 1861 haben sich da- gegen die Ausgaben um 57065 Thir. verringert, es sind nämlich zu Jo.
hat berücksichtigt werden müssen. hannis 1862 die bis dahin zur Gestüt Verwaltung gehörigen besonderen
Gutswirthschaften von Kryschau und Zirke aufgelöst und der Domainen ; Verwaltung zurückgegeben worden, wodurch eine Ausgabe von 121,650 Thlr.
in Wegfall gekommen, während andererseits, hauptsächlich weil nach Auf . lösung jener Wirthschaften die Ausgaben für Fourage und Wirtbschafts. kosten bei den Gestüten bedeutend gewachsen sind, ein Mehrbedarf von 64,585 Thlr. hinzugetreten ist. 66
Außerdem sind an Ausgaben für extraordinäre Bedürfnisse, und zwar zu verschiedenen Neu. und Umbauten auf den n stũten Trakehnen und Gradih, beziehungsweise auf den zu denselben gebörigen Vorwerken, überhaupt 18,7385 Thlr. in Ansaß gebracht.
Dä.
LeleꝶgrasHaisehe WitterdumgsHheri chte.
Beobachtungszeit.
Stunde
Ort.
Baro- Tempe- meter. Paris. Linien.
ratur. Rau- mur.
Wind.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Aus wirti ge 28. April.
Helder. .... Gröningen. Noskau.
Brüssel . . ..
Haparanda. Petersburg
Stockholm.
Skudesnäs . Hernoesand Christians. .
330,2 331, 330, 7
334, 1 333,9 325,1 320, 326, 332, 1
334, 2 327,2 333, 2
119 11,3 2, ʒ
8 eatiznn
SW. , mässig. S, sehr schwach.
WSW. , schwach.
29. April.
10,2 8,
ö — 8, 6, — 3,2
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29. April.
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Haparanda. Petersburg. Riga
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Königsberg Danzig Putbus
328,
330, 3 331,2 329, tz 3, 332, 891
330, 1 331,9
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wär
355 329, 2 332,0 335, 341,4 354 0
335, 3 331, 0 333, 2 336, s
335, ⁊ 336, 2 336, * 334,9
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334. 333.1 3303 332.3 326.9
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W., schwach. NNO. , schwach.
NW., sehwach. SW. , stark.
W., Sturm. NNW. , mässig.
N., fris ch. W., 3. schwach. N., stark.
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W., stark.
W, sehr stark. WNW. , mässig. NVW., sehwach. NVW., mässig.
WNW. , massig. WNW. , mässig.
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bewölkt. bedeckt.
heiter.
bedeckt, Regen. bedeckt, zeitweise Reg.
bedeckt.
S0O., sehr schw.
bed., gest. u. in d. Nacht Regen. he wölkt.
heiter, Nachts Schnee, gest. Ab. WS W., stark u. stark. Regen. Maxim. 8,4, Minim. 3,2.
bedeckt.
heiter.
bedeckt,
heftiger Schnee.
N.
trübe, gest. Abd.
Regen.
trübe.
wolk., Neht. Reg.
bezogen, Regen. trühe.
bed., gent. 1 trübe, gest. Abd. Gewitt. u. Reg. bed., Nehtas. Reg.
trübe, gest. Im. Gewitt. u. Reg. anz trühe, Reg. ed., vorher Reg.
bezogen.
wolkig.
bew. gest. Ztürm.
N.
sehr bewölkt. bedeckt, Schaee. bewölkt.
heiter.
heiter.
heiter, gest. Ab.
dem lk. . oki trü de
en, deü be, Walken
rer, aus 8wW.
— re de. ganz trübe däade., esa Reg riemen Reiter kerũ de- de deck. u.