1866 / 101 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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schaften der Geschütze und auf die Herbeischaffung ausreichender Proviantmittel für 80.000 Mann, welche hier als im Haupt⸗

Mittelpunkt der Reserve ein verschanztes Lager bilden sollen. Die fühlen sich durch die Beschlüsse des Lemberger

Galizischen Juden

Landtages eben so sehr in ihren Rechten verletzt, wie die Ruthenen. Sie klagen namentlich darüber, daß der Landtag ihre Betheiligung an der Gemeindeverwaltung zu sehr beschränkt und ihre deutsche Muttersprache aus der Schule verbannt hat, so daß ihre Kinder ge⸗

zwungen sind, nur Polnisch zu lernen. Da die betreffenden Land tags ⸗Beschlüsse noch nicht die Kaiserliche Sanction erhalten baben,

so haben die Juden eine Deputation nach Wien geschickt, um diese

Sanction, wo möglich, zu hintertreiben.

Italien. Aus Rom, 25. April, berichtet die Köln. Ztg. Die feit vierzehn Tagen zur Rückkehr nach Frankreich bereitstehen ˖ den zwei Regimenter erhielten Befehl, einstweilen zu bleiben.

Schweden und Norwegen. In der gestrigen Vormittags - Sißung hat der Adelstand mit 18 Stimmen Majorität Zollfreiheit auf Salz bewilligt.

Dänemark. Kopenhagen, 28. April. (S. B. S.) Die Pferde Ankäufe für deutsche Rechnung dauern in den Provinzial Städten ununterbrochen fort.

Telegraphische Depeschen aus dem Welff schen Telegraphen⸗Bürean.

London, Montag, 30. April, Abends. In der heutigen Sitzung des Unterhauses theilte Gladstone mit, die Regierung werde, nachdem die Erweiterung des Wahlrechts nunmehr im Prin- zipe gebilligt sei, am nächsten Montage Reformbills für Schottland und Irland und die Retributionsbill einbringen.

Paris, Montag, 30. April, Nachmittags 5 Uhr. Der »Abend⸗Moniteur« meldet, daß heute ein Minister Conseil statt ˖ gefunden habe.

Die »Presse glaubt zu wissen, daß diese Conseilsitzung mit dem von der ⸗-Presse« gemeldeten) Vorschlage des Fürsten Metter nich einer gleichzeitigen Entwaffnung Seitens Oesterreichs und Italiens im Zusammenhang stehe.

Florenz, Montag, 30. April, Mittags. Die »Opinione« schreibt: In der außergewöhnlichen Lage, in welcher sich das König— reich befindet, hielten die Minister es für angemessen, ihre Porte⸗ feuilles dem Präsidenten des Conseils zur Bildung eines Kabinets zur Disposition zu stellen, welches dem Könige geeigneter erscheinen könnte. General Lamarm ora ließ darauf den Baron Ricasoli befragen, ob derselbe geneigt sei, die Bildung eines Ministeriums

b Ricasoli erwiederte, er glaube den Augenblick

u übernehmen. einer neuen ministeriellen Combination noch nicht gekommen.

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Ministerkrisis gegeben.

Florenz, Montag, 30. April. Von der venetianischen

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mi T pp ver⸗ das ize Armee⸗ Corps um Vicenza konzentrirt werden.

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z, Dienstag, 1. Mai, Mittags. In der heutigen

Deputirtenkammer wurde ein von Mordini ge— stellter Antrag, daß in der gegenwärtigen äußersten Lage alle Vor— bereitungen für einen Krieg zu treffen seien, einstimmig angenom— men. Der Finanzminister Scialeja brachte darauf einen Gesetz⸗ vorschlag ein, durch welchen die Regierung ermächtigt wird, den Be— dürfnissen der Finanzverwaltung zum Zwecke der Vertheidigung des Staates durch Verordnungen selbst unter Inanspruch⸗ nahme der außerordentlichen Hülfsmittel zu genügen. Der Finanz-

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o minister forderte die unverzügliche Discussion dieses Gesetzvorschlages. Nach Beendigung der öffentlichen Sitzung begannen die Kommis. sionssitzungen zur Prüf dieser Vorlage. Heute Abend findet wieder eine Plenarsitzung siatt.

Der Corriere Italiano meldet: Im Ministerium des Innern sind alle Vorbereitungen für die Mobilistrung der Natio nalgarde ge troffen worden.

Butarest, Dien stag 1. Mai. Die bisher gewählten Depu— tirten zur legislativen Versammlung gehören größztentheils der libe⸗ ralen Bojaren⸗Partei an.

Alegandr ien, Montag, IX. gesiern nach Konstantinopel abgereist.

ies habe die Veranlassung zu den Gerüchten über ei ö, . ' nlassung zu den Gerüchten über eine angebliche Konsistorial-⸗Räthe, sind zusammen zu 1115775 Thlr. veranschlagt, und zwar:

Stockholm, 26. April.

stritten.

Zum Staatshaushalts-Etat für 18668.

XXIX. Das Ministerium der geistlichen, Unterrichts und Medizinal Angelegenheiten.

Der Etat dieses Ministeriums veranschlagt die Ausgaben für dauernde Bedürfnisse zu 4 338,427 Thlr., mithin um 75,475 Thlr. höher als im Vorjahre und um 413,144 Thlr. höber als nach dem Etat für 1861. Da. bei ist zu berücksichtigen, daß die Kirchen und Schulen hauptsächlich aus Aufwendungen der Gemeinden, Patronatsbeiträgen 2c, und die Heil und Wohlthätigkeits⸗ Anstalten vornehmlich aus Kommunal, Kreis. und Pro. vinzialmütteln unterhalten werden, ferner, daß viele Unterrichts., Kunst . und wissenschaftliche Institute und Wohlthätigkeits-Anstalten ihre Dotation zum großen Theil aus Stiftungs. und ähnlichen Fonds, sowie aus dem eigenen Vermögen und Erwerbe beziehen. Die in dem Etat, neben den gewoöbn. lichen Staatsverwaltungs Ausgaben, für jene Institute und Anstalten in Ansatz gebrachten Beträge bilden daher im Wesentlichen nur Zuschüsse, welche der Staat zur Unterhaltung derselben leistet.

Die erwähnten eigenen Einnahmen sind jedoch insofern auf den Staats. haushalts-Etat von Einfluß, als von ihrem Steigen oder Sinken gewöbnlich die Höhe der für die betreffenden Institute aus der Staatskasse zu leistenden Zuschüsse abhängig ist. Sie sind daher im Etat vor der Linie angegeben und auch hier nachstehend mit in Betracht gezogen. Ihr Gesammtbetrag beläuft sich für 1866 auf 2,373,554 Thlr. und ist gegen das Vorjahr um 1395743 Thlr. und gegen den Etat für 1861 um 417,666 Thlr. gestiegen.

Die Ausgabe für das Ministerium, von überhaupt 125,460 Thlr., zerfällt in 104,400 Thlr. Besoldungen, in 4300 Thlr. andere persönliche Ausgaben, in 14,960 Thlr. sächliche Ausgaben und in 1800 Thlr. Kosten der Unterhaltung des Dienstgebäudes ꝛc.

Das Beamtenpersonal desselben besteht aus dem Chef des Ministeriums, 1 Unter - Staatssecretair, 1 Direktor der Abtheilung für die katholischen Kirchen Angelegenheiten, 18 Rätben, 26 Büreau⸗ und Kassen - Beamten, 12 Kanzlei und 16 Unterbeamten; ferner gehören dazu 1 Direktor und g Mitglieder der wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen welche ihre diesfälligen Functionen als Nebenämter versehen.

Gegen den Etat für das Jahr 1861 ist eine Erhöhung des Bedarfs um 10,800 Thlr. eingetreten, wovon 5800 Thlr. auf das Jahr 1866 fallen. Für den evangelischen Kultus werden aus Staatsfonds jährlich 416,158 Thlr. verwendet, und aus eigenen Einnahmen 75,365 Thlr. be— Die letzteren entspringen aus verschiedenen Stiftungen und Fonds, von welchen der kurmärkische Aemter-Kirchen-Hauptfonds mit einer Einnahme von 45,614 Thlr., nämlich von Kapitalien und 19,7847 Thlr. an sonstigen Einnahmen, und der Neumärkische Amtskirchen Revenüen-Fonds mit einer Einnahme von 18,7180 Thlr, darunter 12,779 Thlr. an Zinsen von Kapitalien und 6001 Thlr. an sonstigen Einnahmen, die bedeutendsten sind. Gegen den Etat für 1861 haben sich die eigenen Ein— nahmen um 1731 Thlr. und der Zuschuß aus Staatsfonds um 8 782 Thlr. er— höht, worüber nachstehend bei den einzelnen Titeln das Nähere bemerkt ist. Für den evangelischen Ober ⸗Kirchenrath sind 20,680 Thlr. in Ansatz ge— bracht, nämlich 16,600 Thlr. zu Besoldungen für den Präͤsidenten, 4 Mit. glieder, 3 Büreau⸗', 2 Kanz und 4 Unterbeamte, 6 Mitglieder beziehen keine Besoldung, 1480 Thlr. zu anderen persönlichen, 2200 Thlr. zu säch. lichen Ausgaben und 400 Thlr. zur Unterhaltung des Dienstgebäudes. Diese Behörde ist durch die Kabinets-Ordre vom 29. Juni 1850 zur Aus— bildung der Kirchen ⸗Verfassung eingesetzt. Eine Aenderung gegen die An— satze früherer Etats ist nur bei den Besoldungen eingetreten, indem gegen das Vorjahr ein Zugang von 200 Thlr., gegen den Etat für 1861 jedoch ein Minderbedarf von 50 Thlr. nachgewiesen ist. Die Ausgaben für die in den Hauptorten der einzelnen Provinzen be— stebenden Konsistorien, mit Einschluß der bei den Regierungen beschäͤftigten

93535 Thlr. zu Besoldungen, 2300 Thlr. zu anderen persönlichen und 15,940 Thlr. zu sächlichen Ausgaben, wobei gegen den Anschlag für das Vorjahr 1625 Thlr. und gegen den Etat für 1861 8525 Thlr. in Folge Besoldungsverbesserungen und Neuanstellungen eines Raths, eines Secre— tairs, eines Kanzlisten und zweier Unterbeamten, als neue Ansätze hervor treten. Das Beamtenpersonal besteht für 1866 aus 1 Konsistorial - Präsi⸗ denten in Berlin, 3 Konsistorial-Direktoren in Breslau, Stettin und Mag— deburg, 9 General-⸗Superintendenten, 29 Konsistorial - Rätben, von welchen 17 ihre diesfälligen Functionen als Nebenämter versehen, 8 Justitiarien, 1 Verwaltungs Rath in Berlin, 1 Hülfsarbeiter, 21 Secretairen, 14 Kanz listen und 14 Kanzleidienern.

Zu Besoldungen und Zuschüssen für evangelische Geistliche und Kirchen setzt der Etat einen Fonds von 283,703 Thlr. aus, welcher sich, in Folge verschiedener Heimfälle und neuer Bewilligungen, gegen das Vorjahr um

S89 Thlr. und gegen den Etat für 1861 um 307 Thir. hoͤher stellt. Aus

demselben werden gezahlt: in Preußen 26,591 Thlr., in Posen 20,557 Thlr.,

in ommern 1056563 Thlr., in Schlesien 16,509 Thlr., in Brandenburg

23574 Thlr., in Sachsen 42.680 Thlr, in Westfalen 24,852 Thlr., in der Rheinprovinz 68,993 Thlr. und in der Stadt Berlin 41,554 Thlr.; dazu kommen noch 1125 Thlr. für die Beaufsichtigung und ÜUnterhaltung der zum Dombau in Berlin gehörigen Bautheile und der Dispositionsfonds der evangelischen Kirche von 1804 Thlr. . Für den katholischen Kultus werden aus Staatsfonds 747,273 Thaler gewährt, mit einer Steigerung gegen den Etat für 1861 um 3181 Thlr. und gegen den Anschlag des Vorjahres um 1226 Thlr. Die eigenen Einnahmen sind, wie für 1861, zu 1503545 Thlr. angegeben.

Die einzelnen Ansätze in dem Etat sind folgende:

Für den fürstbischöͤflichen Stuhl zu Breslau, die erzbischoͤflichen Stühle

zu Gnesen, Posen und Eöln und die bischöflichen Stühle zu Frauenburg,

Pelplin, Münster, Paderborn und Trier mit den dazu gehörigen Dom— Tapiteln, Dom Pfarrkirchen, Seminarien, Emeriten- und Demeriten⸗ An—

stialten Ac. sind die Autz gaben, wie in den früheren Jahren, mit überhaupt

April. Der Vicetsnig ist A959M14 Thlr. nachgewsesen, wovon 3533569 Thlr. aus Staatsfonds und

14a 545 Ihlr, aus folgenden eigenen Einnahmen der Bitthümer, nämlich: A6 hz hlt, autz dem Grunbeigenthum, 61,497 Thlr. aus dem Kapltal—

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ö Sagi Thlr. aus Berechtigungen, 17,881 Thlr. aus Stifts und on d . Thlr., aus sonstigen Einnahmen gedeckt werden. Die einzelnen Bisthümer sind dotirt: Breslau mit 0,747 Thlr, davon 53, 744 Thlr. aus Staatsfonds, Gnesen-Posen mit a / 99 bir. davon 64 696 Thlr. wie vor, Ermland zu Frauenburg mit 45,228 Thlr, davon 35.080 Thlr. wie vor, Cöln mit dl / d Thlr., davon 53 906 Thlr. wie vor, Culm zu Pelplin mit 13, 162 Ihlr, davon 33 / 346 Thlr. wie vor, Munster mit 57„2t5 Thlr., davon 36357 Thlr. wie vor, Paderborn mit z5,„884 Thlr., davon 36,741 Thlr. wie vor, und Trier mit 4/536 Thlr., davon 32510 Thlr. wie vor, ferner das bischöflich · geistliche Gericht zu Erfurt und das bischöflich · geistliche Kommissariat zu Heiligenstadt, Bis. hums Paderborn, mit 1753 Thlr., und das Kollegiatstift in Aachen, Bis. thums Eöln, mit 6037 Thlr., letztrre beiden Snmmen aus Staatsfonds

Zu Besoldungen und Zuschüssen für latholische Geistliche und Kirchen sind für 1866 überhaupt I93, 701 Thlr. ausgesetzt, nämlich in Preußen 10,734 Thlr, in Posen 16,331 Thli,, in Pommern 2408 Thlr. in Schlesien 51479 Thlr., in Brandenburg 2150 Thlr., in Sachsen 20413 Thlr., in Westfalen 43,353 Thlr. in der Rheinprovinz 242/59 Thlr. und in der Stadt Berlin 3640 Thlr. Die hohen Beträge in Schlesien, Westfalen und der Rheinprovinz finden im Wesentlichen ihre Begründung in der über wiegenden katholischen Bevölkerung dieser Provinzen. ö

Für den offentlichen Unterricht für Kunst und Wissen— schaft sind im Etat überhaupt 1,8655309 Thlr. ausgesetzt und die eigenen Einnahmen zu 1,874,929 Thlr. angegeben. Letztere haben sich seit 1861 um 365,401 Thlr. gesteigert. Die Zuschüsse aus Staatsfonds sind in diesem Deitraum um 235,769 Thlr. erhöht, wovon 8 / Ch Thlr. auf das Jahr jößtz, 18,428 Thlr. auf das Jahr 1865, 13430. Thlr. auf das Jahr 15654, 27,103 Thlr. auf das Jahr 1863 und H90l9 Thir, auf das, Jahr 1862 fallen, wie bei den nachstehenden speziellen Etats. Positionen erläutert ist.

Die Ausgaben für die Provinzial Schul. Collegien betragen wie im Vorjahre 65,450 Thlr. Davon treffen 51,540 Thlr. auf Besoldungen für die Beamten, nämlich: 1 Dirigent des Provinzial. Schul Callegiums in Berlin, 15 Provinzial-Schulräthe und 2 Verwaltungsräthe (für Branden ˖ burg und Sachsen), 21 Büreagu-, 9 Kanzlei⸗ und 10 Unterbeamte / ferner 2778 Thlr. auf andere persönliche und 11,150 Thlr. auf sächliche Ausgaben. In Folge der eingetretenen Geschäftsvermehrung, sowie von Besoldungs⸗ Derbesserungen, ist der Bedarf gegen den Etat für 18651 bei den Besoldun · gen um 5600 Thlr. und bei den anderen persönlichen und den sächlichen Alusgaben um 17180 Thlr., zusammen um 380 Thlr. gestiegen. .

Bei den wissenschaftlichen Prüfungs , Kommissionen in Berlin, Vonn, Breslau, Königsberg, Münster, Halle, Greifswald und der theologischen Prüfungs. Kommission in Halle, fuͤr welche der Gesammibedarf an person· lichen Ausgaben zu 880 Thlr. veranschlagt ist, ergiebt der Etat in . Vermehrung der Kommissionsmitglieder eine Steigerung gegen den Anschlag fär 1861 von 1350 2Qhlr. . .

* . ö werden nach dem Etat 604 573 Thlr. aufge⸗ wendet, einschließlich einer Summe von 9301 Thli. zu ö . solche aus Staatsfonds erfolgen. Dazu treten noch 3] 8 ba2 ö anderweiten Einnahmen, so daß sich der Gesammtbedarf der Universitäten

983.516 Thlr, berechnet. —— . .

ö . 6 1 1861 enthält diese Summe eine Steigerung um 155 65 S ahlr. wovon 64,139 Thlr. auf die Zuschüsse aus ,, treffen. Die Steigerung der Aufwendungen des Staats speciell gegen .

Vorjahr beträgt 2 055 Thlr. nämlich 10000 Thlr. zur Verbesserung er Besoldungen der Universitätslehrer, sowie zur Heranziehung und , . rung ausgezeichneter Docenten, und der übrige Betrag hauptsẽchlich zu e. stattungen von Instituten und Sammlungen der Universitaten, ö. äülrurch die folischreitende Entwickelung der Wissenschaft geboten i

Den erheblichsten Zuschuß aus Staatsfonds bezieht nt . in Berlin.“ Bieselbe ist dährch die Kabinets- Ordre vom . Alugust. h ö. richtet. Der gedachte Zuschuß e ö. . , , . die eigenen Einnahmen derselben zu é, Thlr, tanschle . den ga m, ben . Gesammtbetrage von 206,727 Ihle ö , Thlr. auf die Kosten der akademischen Disziplin und Verwal ung / ö Thlr. auf die Besoldungen der Professoren und Gehrer ,, . Thlr. für die cvangelisch theologische Fakultät, 13,600 Thlr. für e stische Fakultät, 213100 Thlr. für die medizinische ,, 5 ö Thlr. fär die philosophische Fakultät und 400 h. Thlr. für ek⸗˖ toren, Sprach. und Exercitienmeister, ferner M00 Thlr. auf die Ausgaben für 27 verschiedene Institute, und Sammlungen, endlich 13353 Thlr. auf die sonstigen Ausgaben, zu Prämien, Unterstützun. gen und Stipendien für Studirende, Baukosten, Abgaben und . 9 ,

nen an den Vorlesungen Theil: Sd069 dar 2 6. n Studirende ö in n 1472 Inländer und 390 Ausländer und ö88 nicht immatrikulirte Zuhörer. ; .

688 Il tn fre n zu Kegiau bezieht aus, Staatsfonds 6 . an eigenen Einnahmen, namentlich aus Zinsen von . . . nüen von Grundstücken und Gerechtsamen 15577 Thlr. i g

biervon: 7477 Thlr. für die akademische Disziplin und Verwaltung,

ür di ämlich: 15 Thlr. zu Vesoldungen für die Professoren und Lehrer, näml 1 . . fal die ,, . theologische 3269 Thlr. . die k tbeologische, 6600 Thlr. für die juristische / I609 Thlr. ar 6 . und ö z(s Thir. für die pbilosophische Fakultät, so wie lungen und 15,8603 Thlr. zu sonstigen Zwecken. Die Zahl der Zuhörer be— . i sfulirt, so wie 93 Zuhörer nicht immatrikulirt waren. 39 i nnr r eln , Ben rn die Einnahmen aus Staats. fonds 123,630 Thlr. und die eigenen Einnahmen bol Thln agen die Ausgaben 8771 Thli, für die akademische Disziplin und Vermwa 9 72,744 Thlr. zu Besoldungen der Professoren und Lehrer, und . 8 Thlr. für die evangelisch-theologische, 6390 Thlr. für die Sm 2 ischg 1257090 Thlr. für die juristische, 131250 Thlr. für . 2 33,300 Thlr. für die philosophische Fakultät, so wie 1394 Thlr. für

nach F ; t: 90 für die katholssch theologische, für die juristiicke Al 6s für die philosophische Fakultät.

; ; . 3 em MWorleß en Theil. Lektoren ꝛc, ferner 31,197 Thlr. für 23 verschiedene Institute und Samm- trikulirte Zuhörer an den Vorlesung d

toren 14, ferner 35,729 Thlr. für 26 verschiedene Institute und Samm⸗ lungen und 123396 Thlr. für sonstige Bedürfnisse An den Vorlesungen nahmen Theil 763 Inländer und 145 Ausländer als immatrikulirte Studi ˖ rende und 62 nicht immatrikulirte Zuhoͤrer.

Die Universität in Halle hat 68,679 Thlr. an Einnahmen aus Staatè-· fonds und 51,281 Thlr. an eigenen Einnahmen und Zuschůssen aus Stif tungen. Ihre Ausgaben betragen: 1370 Thlr. für die akademische Disziplin und Verwaltung, 4,755 Thlr. zu Besoldungen der Professoren und Lehrer, nämlich: 10,100 Thlr. für die , ,,, N00 Zhlr. für die juristische, 459 Thlr. für die medizinische und 2 5600 Thlr. für die philo · sophische Fatultät, so wie 996 Thlr für Lektoren 1, ferner 40 655 Thlr. für 23 verschiedene Institute und Sammlungen, darunter 13,750. Thlr. für bas medizinische und chirurgische Klinikum; und 17,180 Thlr. für sonstige Bedürfnisse. An Zuhörern waren in den Vorlesungen des obigen Zeit raumes überhaupt S34 vorhanden, darunter 722 Inländer und 99 Aus— länder als immatrikulirte und 13 als nicht immatrikulirte Studirende,

Die Universität in Königsberg i. Pr. bezieht aus Staatsfonds 100,189 Thaler und an eigenen Einnahmen 5138 Thlr. Sie verausgabt hiervon S958 Thlr. für die akademische Disziplin und Verwaltung, 41,9721 Thlr. zu Besoldungen der Professoren und Lehrer, nämlich JS] Thlr. für die evangelisch⸗theologische, 5794 Thlr. für die juristische S200 Thlr. für die medizinische und 21,540 Thlr. für die philosophische Fakultät, sowie 400) Thlr. für Lektoren *, ferner 38077 Thlr. für 26 verschiedene Institute und Sammlungen, und 17221 Thlr. für sonstige Bedurfnisse. Die Zahl der Studirenden belief sich in dem obigen Zeitraume auf 472, darunter waren 435 Inländer und 19 Ausländer immatrikulirt und 18 Zuhörer nicht immatrikulirt. ;

Die Universität in Greifswald erhält sich aus eigenem Vermögen und bezieht keinen Zuschuß aus Staatsfonds. Ihre Einnahmen, hauptsächlich aus den Revenüen von ihrem Grundeigenthum bestehend belaufen sich auf 9gi600 Thlr., wovon 4543 Thlr. für die akademische Disziplin und Ver- waltung, einschließlich 1403 Thlr. zu Pensionen, 45,1387 Thlr. zu den Be⸗ soldungen der Professoren und Lehrer, und zwar: H300 Thlr. für die evan⸗ gelischUheologische, 8612 Thlr. für die juristische, S900 Thlr. für ie medi⸗ zinische und 260 00 Thlr. für die philosophische Fakultät, so wie 1975 Thlr. für Lektoren ꝛc., ferner 34,895 Thlr. für 22 verschiedene Institute und Samm⸗ lungen, und 6975 Thlr. zu sonstigen Ausgaben verwendet werden. Die Zahl der Studirenden belief sich auf 368, wovon 340 Inländer und 21 Nusländer immatrikulirt und 7 Zuhörer nicht immatrikulirt waren.

Die theologisch - philosophische Akademie zu Münster wird überwiegend aus Stiftsfonds dotirt und erfordert zu ihren eigenen Einnahmen von 17,215 Thlr. nur einen Zuschuß aus Staatsfonds von 2250 Thlr. womit die Ausgaben von 430 Thlr. für die akademische Disziplin und Verwal tung, von 12'800 Thlr. zu Besoldungen für die Professoren und Lehrer, nämlich 4150 Thlr. für die katholisch - theologische und 8650 Thlr, für die philosophische Fakultät, ferner 5263 Thli, für 19 verschiedene Institute und Sammlungen und 912 Thlr. für sonstige Bedürfnisse bestritten werden An Studirenden waren vorhanden: 532 immatrikulirte nãmlich 481 Inländer und 51 Ausländer, und 9 nicht immatrikulirte Zuhörer. Sodann kommen noch in Betracht die Neben Einnahmen der verschie⸗ denen Universitäts-Institute und Sammlungen, veranschlagt zu 477 70 ZThlr;) welche außer den obigen Beträgen ebenfalls für die Zwecke der Institule verwendet werden, sowie die Einnahmen und Ausgaben der den Uniperñ̃· täten gewidmeten, resp. denselben zur Verwaltung äberwiesenen Stiftungen und Fonds, soweit dieselben mit Rückicht auf dit Bestimmung der Stifter nicht zu den unmittelbaren Einnahmen und Ausgaben der Unin ersitaten ge hören. Die Summe dieser Beträge beläuft sich auf 110,133 Thlr. 2 Von dem Gesammtbetrage der Ausgaben für die Universitãten, welcher mit dem Gesammtbetrage der Einnahmen im Gleichgewichte steht, treffen überhaupt 48,353 Thlr. auf die Kosten der akademischen Disziplin und Der. waltung, 39457227 Thlr auf die Besoldungen der Professoren und ehren 337,106 Thlr. auf die Kosten für Institute und Sammlungen und fr den Universitäts - Gottesdienst, 140,445 Thlr. auf die Kosten für San eltern zu Prämien, Unterstützungen und Stipendien für Studirende, 19 165 hlt auf Baukosten, Abgaben und Lasten und 34/121 Thlr. auf die Ans gabe zu neuen Besoldungen, und Gehaltszulagen innerhalb der Rotmal s zu ökonomischen und Amtsbedürfnissen. .

An Professoren sind überhaupt vorhanden: 34 orden lick ordentliche der evangelisch theologischen Fakultät, 15, orden tlic un ordentliche der katholisch-theologischen Fakultät, 37 ordent sn = ordentliche der juristischen Fakultät, 52 ordentlich und= der medizinischen Fakultät, 1390 ordentliche und 0 losophischen Fakultät, zusammen 270 ordentliche 125 außerdem Profesforen; davon in Berlin 58 ordentliche und 835 Breslau 42 ordentliche und 15 außerordentliche Se S0 orden tlic und 19 außerordentliche, in Halle 38 ordentlich unk in Königsberg 37 ordentliche und ? außerordent ** liche und 5 außerordentliche, in Münstet 1— ordentliche. ö . . .

Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studitenden—** Semester v. J. 5846, darunter 508 Inländer an? akultäten geordnet: M0 für die evange l 2

1 18 *

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. 2 466 I, wovon 869 Inländer und 1. 1 1 2 ,

lief sich im Sommer Seḿstze 486 6. 1 Stifts und bestimmten Zwecken gewidmeten Fonds, zusammen —— **

z X yr⸗ e rind zum Etat gebracht, und zwar 3180 Vl. Tenge 2 2 . 22601 Thlr. mehr als nach dem Etat fär 8d! .. Weniger 2 ( Vorjahr ist nur ein scheinbares, indem in de Wir lichtet 38 2 * Folge Erweiterung einzelner Opimmnasten und Lzuan te lung e. am 4715 Thlr. gestiegen, und nur durch Uebertragung auf n, eine Summe von Thlr in Abgang gekommen ĩ

z h ; r, und alfcbulen au dem Die sonstigen Cinnadmen der E omnasten und Realschu