1866 / 101 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

eigenen Vermögen und

belaufen sich auf 1,169,

Mehraufkomłmmen von 221,925 Thlr. Eben so

1434

Erwerbe, so wie aus Stiftungs- und anderen Fonds, 86 Thlr. und ergeben gegen den Etat für 1861 ein C

wie die Etats der Universitäten sind auch die der Gymnasien

Realschulen in Einnahme und Ausgabe im Gleichgewicht, und es stellt

daher der Gesammtbetrag der Letzteren, wie bei der Einnahme, auf Thlr, wovon 1,109,689 Thlr. die Besoldungen der Thlr. die sächlichen Ausgaben und Verwaltungskosten

überbaupt 1-517, 027 Lebrer und 416.738

Xed ; ausmachen.

Die Zahl der Gymnasien, Progymnasien und Realschulen, welche Zu⸗ schüsse aus mittelbaren oder unmittelbaren Staatsfonds beziehen, beträgt

133,

überhaupt

Vommern,

R 1 .

davon sind belegen:

132 T 3 BTYFer 59 ** 7 in Sachsen, 21 11 k 832 zu r bierzu noch Da . ö 8 8 fonds 211 3 81 aus Staats .

sind

Westfalen und 21

88 8 ** * 582 w 8

mentar⸗- Unterricht K . Mehr geger

1

** D 8912 an atze

16 in Preußen, 19 in Schlesien, 20 in Brandenburg, einschließlich 6 in Berlin, in der Rheinprovinz. Lyceum-Hosianum in Braunsberg, welches einen Zu— 2140 Thlrn. bezieht.

10 in Posen, 7 in Außerdem

Nach Konfessionen geord—

dies überhaupt 87 evangelische, 42 katholische und 9 Simultan— esen sind überhaupt 583,214 Thlr.

Jahr 1861 von 1063 391 Thir., des letzteren

Jabres um 21,s pt.

Seminare bezogen nach dem Etat für 1861 aus

l ö. 4 Bez ö berhaupt 164,6 13 Thli

ü

8

Diese Summe ist in den folgenden Jahren,

inrichtung neuer und Erweiterung der bestehenden Seminare z zu 1866 auf 28,133 Thlr. jährlich erböͤht worden.

2 Va⸗

214,619 Thlr. aus unmittelbaren Staatsfonds und 23,514 Thlr. ungs und bestimmten Zwecken gewidmeten Fonds gezahlt.

8

iesem Staatszuschusse treten 14 167 2 von 104,997 Thlr,

1nd 2 1118 ö.

1 welche sich minare gegenwartig au

z 8** .

RTI III. 8 1. 1118 esoldungen der Lehrer und

23 12 E8GGer 89 do rv R 2 9rNX altungẽ tosten verwendet werden. . r mmm wm m m,

Dit en SEun men

O Ius bildun * 1 26

84

die eigenen sich gegen stellt sich demnach der Gesammtaufwand für die 345,130 Thlr., wovon 157,701 Thlr. . Thlr. zu sächlichen Ausgaben

Einnahmen der Seminare 1861 um 20,910 Thlr.

sind zwar die Aufwendungen mit einbegrifsen, n-Präparanden und Lehramts-Aspman-— riger Seminar- Lehrgänge behufs Aus—

eigentlichen Schullehrer Scminare, ge— jedoch den bauptsächlichsten Theil

in Anspruch. Seit 1861

übernommen: die evangelischen

und die katholischen zu i

welchen die beiden Letzteren

rer Seminarien befinden sich in den

M Gr rwe r* Bommer

* 8 k aITT Brandenbur 1

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und 2

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631 3 14. *

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mentarschulen un venrimmt

2

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beziehen Für Waisenhäuser verschiedenen Regierungsl Summen von 277411 den Regierungsbezirk Mer g Thaler an die städtische Armen⸗Di haltung des Friedrichsö⸗Waisenhauses, un? Thaler . die 7 rancteschen Stiftungen Land Waisen Austalt bei Langendorf, Negiern Für Kunst und Wissenschaft ? welcher Summe die eigenen Einnahme mögen und Erwerbe mit Staatsfonds haben sich nozu wesentlich ein 25600 Thlrn. beigetragen hat, welch vaterländischen Kunst gamentlich vaterländischer Künstler zu int Nationgl-⸗Ge Fonds kommen für sonstig; .

95911 .

24 6 2 Thl dem Er

nn Jahre 1864

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nr ie 6 C 6 1 94 nannte nit ZSuschuss⸗ ur verchieden⸗ KRunst⸗

a 234 a 9661 10ch nicht bat gebi

Etat p *

Unterricht wesen,

ind 2katholische, in Posen 3 erange— a 6 evangelische 5

in Schlesien 5 evan

6 evangelische, in Sachsen 8 evan⸗ 2Wevangelische und 4 katholische katholische. beträgt nach neuen Anstalten binzuzurechnen sind, det werden

dem Etat 3065,

können.

atsfonds ein Zuschuß von für 1861 in Folge on Lehrergehältern, um

gangs erwähnt, b Verpflichteten der Staat mit

I nvꝛzeI ren Mrow: 9 5 89 ö en einzelnen Provinzen folgende

zosen 40,938 Thlr., in Pom Brandenburg 40,458 Thlr.,

Rheinland sind 10,000 1588 Thlr. tarlehrer und für Ele—

Elementarlehrer

Thlr., in

Außerdem

zwar: zur Unter— 1den Eivil⸗

. 9 . werden 25,2603 hanntsächlick 211 1 z Han pi r, , n. zur Anter⸗ seßteren S nurn 1946310 Bz teren Summe 17,160 wit Sö00( Thlr. an die 99 4 2 5 5 zirk Merseburg, gezahlt. 7 4 ,,, at 255, 740 hir. aus, gen, dem eigenen Ler⸗ f Menne de, , e nu swent ungen aus 266068 e, 36M, Thlr, gesteigert, gebrachter Fonds von und Förderung der . 21 vorn . von Meistermerfen Außer diesem vissenschaftliche Zwecke, J ; he S8

SCondrmerfer⸗ Sch ulen,

literarische und Musik-Institute, so wie zur Unterhaltung von Sieges. und Kunstdenkmälern und Älterthümern ꝛc. noch 57 400 Thlr. aus Staatsfonds zur Verwendung. ̃ ; Die etatsmãßigen Zuschüsse betragen für die Akademie der Künste in Berlin 31,667 Thlr., für die KunstAkademieen in Königsberg und Dässel. dorf resp. 5600 Thlr. und 10,460 Thlr., für das Kunsimuseum in Berlin 69,685 Thlr., für die Akademie der Wissenschasften daselbst 22,743 Thlr, und für die Königliche Bibliothek daselbst 33,185 Thlr. Der Gesammt. betrag dieser Zuschüsse beläuft sich auf 173,340 Thlr., zu welcher Summe noch 18 650 Thlr. an eigenen Einnahmen der genannten Anstalten treten womit die Ausgaben derselben im Gesammtbetrage von 191,990 Thir. nämlich 90059 Thlr. Besoldungen, 20,651 Thlr. Verwaltungskosten und dl, 289 T hlr. sächliche Ausgaben bestritten werden.

Die Ausgaben für den Kultus und Unterricht gemeinsam sind zu 847412 Thlr. veranschlagt, einschließlich eines Mehrbedarfs gegen den Etat für 1861 von 144071 Thlr., während die eigenen Einnahmen, welche sich seit dem Jahre 1861 um 4736 Thlr. vermehrt haben, zu 954408 Thlr. angegeben sind.

Davon sind T7050 Thlr. für die bei den Regierungen angestellten 49 Regierungs. und Schulräthe, sowie für 4 dergleichen und 6 geistliche Räthe, welche ihre diesfälligen Functionen als Rebenämter versehen, ausgesetzt. Der seit dem Jahre 1861 eingetretenen vermehrten Arbeitslast ist durch Neu. anstellung von 6 Beamten der ersteren Kategorie abgeholfen und theils aus dieser Veranlassung, theils in Folge von Gehaltserhöhungen der Bedarf um 20,209 Thlr. gestiegen, wovon 3600 Thlr. auf das Jahr 1866 fallen. Der Patronatsbaufonds, im vorigen Jahre um 100000 Thlr. ver— stärkt, beträgt nach dem Etat für 1866 500,000 Thlr.; er ist zur Erfüllung derjenigen Bauveipflichtungen bestimmt, welche dem Staate als Patron von Kirchen und Schulen gesetzlich obliegen. In den einzelnen Provinzen wer— den hiervon gezahlt: in Preußen 89,0600 Thlr., in Posen 38,000 Thlr., in Pommern 295700 Thlr., in Schlesien 63,000 Thlrr, in Brandenburg 56.0060 Thlr., in Sachsen 32,500 Thlr., in Westphalen 20.500 Thlr., in der Rhein— provinz 134490 Thlr. und in der Stadt Berlin 1600 Thlr. Außerdem ge— langt ein Theil des Fonds mit 156300 Thlr', je nach Bedarf, zur Ver— theilung. z

Sur Verbesserung der äußeren Lage der Geistlichen und Lehrer ist eine Summe von 174,414 Thlr. ausgesetzt, von welcher 54,263 Thlr. auf 17 Regierungsbezirfe (einschließlich 6802 Thlr. für die Stadt Berlin) vertheilt sind. Bei der Aufhebung der den Geistlichen und Lehrern früher zugestan - denen Accisefreiheit und Braugerechtigkeit ist denselben, unter dem Ramen Bonifikation, eine Entschädigung bewilligt, welche nicht wieder eingezogen, sondern zur Verbesserung der Stellen verwendet wird. In gleicher Weise werden in einzelnen Regierungsbeziüken der westlichen Provinzen Entschä⸗ digungen für die aufgehobene Grundsteuerfreiheit gezahlt. Aus dieser Ent— stehung der Ausgabe wird es erllärlich, daß nicht alle Regierungsbezirke daran betheiligt sind. Ferner gehört hierher ein Fonds von 20044 Thlr., welcher durch die Kabinets-Ordre vom 5. Juli 1823 als Entschädigung für früher bestandene Steuerfreiheit bewilligt worden ist. Aus demselben wer- den gezahlt: Wittwen ⸗Kassen Beiträge für Geistliche und Lehrer, die noch nicht 400 Thlr. Gehalt beziehen, Unterstützungen an Predigt und Schul⸗ amts-Kandidaten, an Geistliche und Lehrer und studirende Söhne der— selben.

Die sonstigen hierher gehörigen Ausgaben sind gegen den Etat sür 1861 um 247088 Thlr. und gegen den Anschlag des Vorjahres um 12681 Thlr gestiegen, einschließlich eines Zuganges von 9476 Thlr. in Folge lleber ta. gungen von anderen Titeln. Die Änsätze des Etats für 1866 betragen für diesen Titel überhaupt 95,948 Thlr., naͤmlich: 51,619 Thlr. vertheilt auf die einzelnen Regierungsbezirke, wovon 21,099 Thlr. allein auf den Regie « rungsbezirk Posen, hauptsächlich wegen der aus dem dortigen Säcularifa. tionsfonds zu leistenden Zahlungen, treffen; ferner 12,829 Thlr. an Zuschuß für die im Jahre 1696 von dem Kurfürsten Friedrich III. für Geistliche und Schullehrer reformirter Confession errichtete Stiftung ymons pietatis. 6000 Thlr. zu Unterstützungen für Prediger und Lehrer ⸗Wittwen, 4400 hir! zu Pensionen für Geistliche, Gymnasial- und Seminarlehrer, 17000 Thir. zu Pensionen ze. für Prediger und Schullehrer Wittwen, 600 Thlr zu Erziehungsunterstützungen für arme Kinder und 3500 Thlr. zu Pensionen und Unterstützungen für Wittwen und Waisen von Beamten und zu Unter stützungen für pensionirte Beamte.

Davon betragen die Besoldungen der 24 Mitglieder und der 8 chirur— nn, ö! pharmazeutischen und 8 Veterinair ⸗Assesso ren bei den Provinzial- izinal-Kollegien in Königsberg, Posen, Stettin, Breslau, Berlin, Magde—

. Für die Kreis-⸗Medizinalbeamten sind an Besoldungen, und zwar: für 341 Kreisphysiker 69,000 Thlr, für 312 gie rf, 34,448 ͤ 3 r für 253 Departements und Kreis -⸗Thierärzte 31,258 Thlr. in Ansatz ge— kommen. ( .

ö Das Charite Krankenhaus in Berlin, mit welchem seit dem Jahre 1196 das frühere Irrenhaus in Berlin vereinigt ist, bezieht einen Zůũschuß aus Staatsfonds, und zwar seit dem Jahre 1818 unverändert in der Höhe von 66441 Thlr., so wie außerdem folgende eigene Einnahmen: 15,158 Ihlt. vom Grundeigenthum, 58655 Thlr. an Zinsen von Kapitalien, 99, 054 hlt an Kur- und Veipflegungskosten und 11,627 Thlr. aus anderen Kassen rp, bem eigenen Erwerbe. Von dem Gesammtbetrage der Einnahmen von “((M Thlr., entfallen an Ausgaben: 27,051 Thlr. zu den Besoldungen, . I„ö0 9 Thlr. Lohn für hats Krankenwart⸗ und Dienstpeisonal, 70450 Thlr Verpflegungstosten, 1419 Thlr. für Medizin, 5200 Thlr. für chirurgische Indstrumente 10, 14,60 0 Zhlr. sür Kleidung, Leib⸗ und Bettwäsche z., 310 hl ür has Inventarium, 16,600 Thlr. für die Heizung, 6800 Thlr. für bit Erleuchtung, 4100 Thlr. für Reinigungsmaterial, 1898 Thli. ür Unter.

haltung der

bezieht

ten, 6896z Thlr.

zu Fourage, 4400

1435

Pferde und Wagen, 1820 Thlr, zu Amtsbedürfnissen, 10, 063 hir. für die Unterhalung der Gebäude, 2966 Thlr. zu Pensionen und Uinterstützungen und 4166 Thlr. zu anderen Ausgaben. . ö

Für andere Krankenhäuser, Hospitäler und Jrren - Anstalten sind 868?

Thaler in 8 Regierungsbezirken, ferner für Geburtshülfe, Hebammen ⸗Insti⸗

sute und Hebammen Lehrer 2c. 30612 Thlr. in 17 Regierung bez iuken und 55573 Thlr. für die Thierarznei⸗ Schule in Berlin ausgesetzt. Die Letztere außer dieser Summe an eigenen Einnahmen: 1049 Thlr. vom Grundeigenthum, 1164 Thlr. an Honorar von Civil · Eleven und Hospitan⸗ an Verpflegungs. und Arzneikosten, 1372 Thlr. aus den aus der Viehwirthschaft und 651 Thlr. an anderen Einnahmen. Die Ausgaben derselben, in gleicher Höhe mit den Einnahmen, betragen überhaupt 32,086 Thlü.— nämlich: 12020 blr. an Besoldungen, zI00 Thlr. für Löhnung und Bekleidung des Dienstpersonals, 3254 Thlr. ; Thlr. für die Viehwirthschaft, 1500 Thlr. zur Unterhal— zu Brennmaterial und Erleuchtungskosten, Schmieden, 964 Thlr. für die Apotheke,

Instrumente, Bandagen 20. 1722 Thlr. zu Stipendien, Unterstüßtzungen zc. und 1721 Thlr. zu sonstigen Bedürfnissen. . .

Die sonstigen Ausgaben für sanitäts. und medizinal polizeiliche Zwecke, im Gesammtbetrage von 18,672 Thlr, bestehen in 295 Thlr. zu Neagentien bei den Apotheken ⸗Revisionen, in 7127 Thlr. für verschiedene Medizinal⸗ beamte, Impfärzte, Impsinstitute 21. und in 111250 Thlr. zu Pensionen, Unterstüßungen und für medizinalpolizeiliche Zwecke im Allgemeinen. .

Der allgemeine Dispositions fonds des Ministeriums zur Be— streitung unvorhergesehener und Mehr-Ausgaben beträgt 213000 Thlr. - Zu Ausgaben für extraordinaire Bedürfnisge sind über haupt 533,920 Thlr. in Ansatz gebracht, nämlich: 50,000 Thlr. zur Fort⸗ setzung des Domhaues in Cöln, 20,000 Thlr. zum Neparatur. . terungsbau des Priester-Seminars in Pelplin, als erste Rate, 164,30) Tolr. zum Bau verschiedener Universitätsgebäude in Breslau, Bonn, Verlin und Königsberg, 2850 Thlr. zur Anschaffung eines Photometers für die Stern⸗ warte in Bonn, 28515 Thlr. zum Bau von Gymnasial. Gebäuden in Eulm, Cleve und Bromberg, 151097 Thlr. zum Bau von Semingr; Gebäuden in Boppard, Bütow, Reichenbach, Creutzburg, Halberstadt, Mors, Köslin und Piichowiß, 4248 Thlr. für andere Seminarzwecke, 35000 Thlr. zur Unterstützung der Elementarlehrer, 11,480 Thlr. und 2800 Thlr. für die mitteleuropäische Gradmessung, resp. zur Errichtung eines Centralbüreaus und zur Beschaffung von Instrumenten 24. 50,000 Thlr. zum Bau eines Gebäudes für die Rational⸗ Galerie, 2te Rate, und 10000 Thlr. zur Be— streitung der Kosten der in Berlin zu errichtenden Denkmäler.

Schmieden, 50990 Thlr.

lung der Gebäude, 18683 Thlr. 1237 Thlr. Ausgaben bei den

Die Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwal⸗ tungen (Nr. 17 vom 28. Aprih) enthält unter Anderm Folgendes: Ueber die Erbauung pneum atischer Eisenbahnen in den Alpen und über die Verwendung von Wasserkraft zum Betrieb derselben. Die optischen Signale der englischen Eisenbahnen. Der Kohlen⸗ und Frachten Verkehr der österr. Eisenbahnen im Jahre 1864, von J. Fillunger. Mittheilungen über Eisenbahnen. Vereinsgebiet. Projekte und Bau. Holsteinische Eisenbahnbauten. Braunschweigische Eisenbahnen. Vertrag zwischen Preu⸗ ßen und Braunschweig wegen Herstellung einer Eisenbahn von Börssum nach Jerxheim. Pfälzische Nordbahnen, Generalversammlung. Oesterr. Eisenbähnprojekte. Aussig⸗Teplitzer Eisenbahn Gesellschaft. Verwaltungs. rathsbericht, betr. die Eisenbahn von Teplitz nach Lomotau und Beschlüsse der Generalversammlung. Betrieb: Schleswigsche und Altona · Kieler Eisen⸗ bahn, Betrieb der schleswigschen Bahnen durch die Altona Kieler Eisenbahn⸗ Gesellschaft. Sächs. Staats. und in Staatsverwaltung befindliche Privat. Eisenbahnen, Betriebsübersicht pro Januar 1866. Rheinische Bahnen, Tarif- ermäßigung. Taunusbahn, Generalversammlung. Oesterr. Südbahn, Ge⸗ neralbersammlung und Saisonkarten. Hessische Ludwigsbahn. Einrichtung. zum Pferdetransport. Galig. Karl Ludwig -Bahn, Agio. Zuschlag. Au s— land Rustschuk-Varna und BukarestGiurgevo.

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

Am 21. d. M. wurde dem Magdeb. Corrrsp.« zufolge im sogen. Steingraben beim Mühlhausener Stadtgute Pfafferode von einem Arbeiter beim Brechen von Pflastersteinen ein kolossaler Backenzahn des Elephas primige nius vorsündfluthlicher Elephant) aufgefunden, der vom , , zu Mühlhausen für das physikalische Kabinet des Gymnasiums angekauf worden ist. ö

a einigen Tagen, berichtet die Köln. Ztg.“ aus Eöln, den 29. d. M., hat der Dombaumeister Voigtel die Fundamente eines in Ver— bindung mit der alten Römermauer stehenden Befestigungsthurmes ,. lassen, der zur Hälfte mit in die Fundamente des Domes eingebaut ist un durch eine Thür in der Höhe des jetzigen Straßenpflasters der Trankgasse zugäng⸗ lich war. Im Zusammenhange mit den bei Fundamentirung des Hauses an der Ecke der Burgmauer aufgefundenen Bauresten des römischen Thores läßt sich nunmehr der Lauf der alten römischen Stadtmauer näher bestimmen, und stellt die »Köln. Ztg.“ demnächst, nachdem die Ausgrabungen beendet, nähere Mittheilung über diesen interessanten Fund in glu ht. 1

Das Aachener Regierungsamtsblatt enthalt in Nr. 15 und 16 lvom 5. und 12. April c eine ausführlichere Darstellung über die wärend des Zeitraumes von 1841 —1861 in dem Regierungsbezirt Aachen ausg. führten kirchlichen Bauten. Nachdem dieselbe im Algememen, die Kunstrichtung, welche die monumentale Architektur in dem gedachten Zeit. raume genommen, angedeutet und auf den einzelnen Gebieten der baulichen Thätigkeit nachgewiesen hat, unterzieht sie die BVauthaãtigteit bezůglich der Kirchen und Kapellen, sowie der Pfarr- und Vikariebäuser im detreffenden Bezirk, »sowelt dieselbe unter Mitwirkung der Aussichts bebide fla tgefunden . aus dem 15sährigen Zeitraume von 1818 1861 einer näheren Betrachtung.

1

Die Kostenzusammenstellung für die in diesem Zeitraum ausgeführten lirch lichen Bauten ergiebt, daß allein für Kirchen und Kapellen die Summe von 7656043 Thlr. 14 Sgr. 11 Pf., und für Pfarr- und Vikariehäuser 305,837 Thlr. 3 Sgr 8 Pf, im Ganzen also 1072,880 Thlr. 18 Sgr. 7 Pf aufgewandt worden sind. Diese Ge— sammtkostensumme wurde aufgebracht: 1) Durch Verwendung von Sub⸗ stanzgeldern 2273368 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf. 2 durch Anleiben 229,63 Thlr. 13 Sgr. 10 Pf., 3) durch freiwillige Beiträge 238,000 Thlr. 7 Sgr. 2 Pf. 4) duͤrch Kirchenmittel 131,193 Thlr. 23 Sgr. ] Pf 5) durch Umlagen auf die Pfarrgenossen 117,799 Thlr. 24 Sgr. 10 Pf; 6) dergl. auf die Einwohner der Civilgemeinden 54,940 Thlr. 15 Sgr. 5 Pf / 7) durch Kirchen! und Hauskollekten 245102 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf; 8) durch Staats- zuschüsse 49,241 Thlr. Von der Gesammtsumme trafen auf die Stadt Aachen 119,789 Thir. 2 Sgr. 1 Pf., auf den Landkreis Aachen 107,905 Thaler 23 Sgr. 3 Pf

Erdarbeiten, welche in diesen Tagen in der Hees, eine halbe Stunde von anten, vorgenommen wurden, haben, wie die „Köln. Zig «„ berichtet, zu einer interessanten Entdeckung geführt, indem man beim Graben auf große, steinharte Thontöhren von ca. Fuß Durchmesser gestoßen ist, und lassen dieselben, da der Fundort nicht weit von dem ehemaligen Römerlager sich befindet, auf große unterirdische Wasserleitungen aus jener Zeit schließen.

Eine Veröffentlichung des statistischen Büreaus des Königreichs

Italien giebt Notizen über die italienischen Dialekte, in denen es, nach der »Köln. Ztg.“, heißt: »Die italienischen Dialekte, nicht allein unter dem historischen, sondern zumal unter dem philologischen Gesichtspunkt, lassen sich in sechs Familien unterscheiden, wobei die Unter Dialekte von fremdem Ursprunge nicht mitgerechnet werden, und ebenso außer Berücsichtigung bleiben diejenigen Mundarten, welche, obwohl italienischer Art und Ursprungẽ, wie das Venetianische, Friaulische und Corsische, in Ländern, die der Fremdherrschaft unterworfen sind, geredet werden. 1) Familie der stalienisch keltischen Dialekte, welche gesprochen werden in der Provinz Turin (mit Ausnahme des Bezirks von Aosta und einiger JThäler der grajischen Alpen) und in den Probinzen von Cunco, Alessandria (ausgenommen den Bezirk von Novi), Novara, Mai⸗ land, Pavia, Bergamo, Bretzeia, Cremona, Piacenza, Parnma, Modena Reggio, Bologna, Ferrara, Ravenna, Forli bis zum Foglia und gegeu Pesaro hin, ein Landstrich, dem noch zuzufügen sind der Canton Tessin, der einen mailändischen Unterdialekt spricht, die östlichen Thäler des Tti⸗ denticum, wo ein brescianischer Unterdialekt gesprochen wird, und die Provinz Montowa, im Ganzen mit mehr als 8 Millionen Einwohnern. 2) Familie der ligurischen Dialekte, welche mit zahlreichen Verschieden · heiten der Aussprache herrscht längs der ganzen genuesischen Küste von Mentone bis Sarzana, d. h. in den Provinzen Genug und Porto, Mau rizio und außerdem in dem Bezirk von Novi, im Ganzen mit S000 Einwohnern. 3) Familie der tuskisch / römischen Dialekte, die sich in die drei Typen des toskanischen, des umbrischen und des marchipianischen unter- scheidet und gesprochen wird in den Provinzen Florenz, Pisa, Arezzo, Siena, Grosseto, Umbrien und in dem größeren Theile der früheren Mark von Ancona; diese Gegenden, mit Hinzurechnung des der pãpstlichen Regierung unterworfenen Territoriums, enthalten etwa 4 Mill. Einwohner. 4, Fa milie der neapolitanischen Dialekte, unter denen besonders hervortreten der Dialekt der Abruzzen, derjenige der Puglien und das eigentliche Neapoli⸗= tanische oder Campanische. Diese Dialekte herrschen in den drei Abruzzen, der Terra di Lavoro, den beiden Principati, den Provinzen Neapel, Venevent, Molise, Capitanata, Terra di Bari, Terra d Otranto und der Basilicata mit zusammen h Millionen Einwohnern. 5) Fa— milie der sicilischen überaus reich an Verschiedenheiten, doch mit zwei Haupttypen, .S., ge⸗ sprochen von mehr a Dialekte, die in die beiden Zwei zerfallen und von mehr als einer ha . J 3e mp werden. Betrachtet man blos die Anzahl der Redenden, se würden weitem die keltischen Dialekte, welche fremden Ursprung oder Verwandt cha haben, den übrigen Gruppen voranstehen. Aber um so größer die legenheit der tußskisch römischen Dialekte, sowohl insofern in ihnen meinsame Leben der Nation wurzelt, aus ihnen seine Nahrung zieht, a auch insofern die übrigen italienischen Mundarten, wie das Venetian! von dem wir nicht gesprochen haben, das RNeapolitanische und Sicilische weitem mehr Verwandtschaft mit dem tuskisch ⸗rõmischen als mit schen Typus haben «

Im Jahre 1855 erkrankten im sonen (65 Kinder und 374 Erwachsene 9 Kinder und 26 Erwachsene, im San von den Erkrankten 49 Kinder und 348 4 Kinder und 21 Erwachsene. Revastin: von den Verstorbenen 1. Hiernach fta dern 23 pCt. und von den ungeimot von den erkrankten geimpften Kin ten geimpften Erwachsenen nur gefucht waren die Bezirkskreise Gum i160 und 119 Erkrar fal deren 57.

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