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walters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters ab—
zugeben.
Allen, welch . oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm
etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 14. Juni e. einschließlich
dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein schuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.
1506 Konkurs - Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Elbing. Erste Abtheilung, den 14. Mai 1866, Vormittags 9 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Adolph Kuß hier ist der kauf männische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs ⸗Einstellung auf den 14. Mai e. festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Justizrath Romahn bierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf
den 26. Mai e., Vormittags 114 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 10 des Gerichtsgebäudes vor dem gericht lichen Kommissar, Herrn Gerichtsrath Heßner, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegenstände bis zum 26 Juni e. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.
1497 Konkurs - Ersffnun g. Königliches Kreisgerichts Deputation zu Tiegenhof, den 14. Mai 1866, Nachmittags 6 Uhr.
Ueber das Vermögen des hiesigen Handelsmanns Louis Hoffmann ist der kaufmännische Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet und der Tag der Zablungs ⸗Einstellung auf den 10. April er. festgesetzt.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechts -⸗Anwalt Boie dierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefor—- dert, in dem
auf den 24. Mai 1866, Vormittags 11 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 1 des Gerichtsgebäudes vor dem gericht⸗ lichen Kommissar, Herrn Kreisgerichts ⸗Rath Hartmann, anberaumten Ter- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Bestellung eines definitiven Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 1. Juni er. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ibrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Kon kursmasse abzuliefern. Pfandinbhaber und andere mit denselben gleich berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen. .
1491 Bekanntmachung.
Das erbschaftliche Liquidations Verfahren über den Nachlaß des Kauf— manns Moses Abraham Behrend zu Coerlin ist beendigt.
Belgard, den 1. Mai 1866.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. 1504 Bekanntmachung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Gastwirths August Jüch und dessen Ehefrau Emma, geb. Kollath, hier ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin
auf den 5 Juni d. J., Nachmittags 4 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. II., vor dem unterzeichneten
Kommissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem
Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zuge⸗
laffenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder
ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Abson. derungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Be.
schluß affung über den Atkord berechtigen. Greifenberg i. P, den 11. Mai 1866. Königliches Kreisgericht. . Der Kommissar des Ronkurses. 1488 Aufforderung der Konkurs gläubiger.
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Rudolph Fürsteng u, in Firma R ud. Fürsten au zu Pyrit, werden alle dieje nigen, welche ihrt Ansprüche noch nicht angemeldet haben, hierdurch aufge
fordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit bafür verlangten Vorrt 6 chtẽ hängig cht, mit dem
6 e. ae , g, gn, d. J ein schließ lich
— 7 w 2 J. bis zum Ablauf der zweiten Frist an= in vnserrn b ech . 965 ] 1 146 ommissaꝛ, — — r . 59 Erschtinen in diesem Termine — — — 2 — welche ihre Forderungen innerhalb einer
rotokoll anzumelden, und ist zur Prüfung
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiz
hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohn- J haften ober zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Be.
kanntschaft fehlt, wird der Justizrath Kühn zum Sachwalter vorgeschlagen. Pyritz, den 7. Mai 1866. Königliches Kreisgericht. V. Deputation.
1494 Aufforderung der Konkursgläubiger,
wenn nur eine Anmeldungsfrist festgesetzt wird. (Konkurs ⸗ Ordnung §§. 164, 165, Instr. §S§. 2, 22.)
In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Loebel Horrwitz zu Ober-Glogau werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprücht als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür ver— langten Vorrecht
bis zum 6. Juni 1866 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 13. Juni 1866, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisgerichts Rath von Kunowski, im Terminszimmer Nr. 4 zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohn — sit hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Otte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmäch. tigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte JustizRäthe Hirschberg und Raiser und Rechtsanwalt Wier zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Neustadt O. S., den 8. Mai 1866.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1483 i . Königliche Kreisgerichts ! Kommission zu Mewe, den 11. Mai 1866.
Das der verehelichten Radtke, Friedericke, geb. Groddeck, gehörige Grund- stück, Klein Falkenau Nr. 13, abgeschätzt auf 5325 Thlr. s3 Sgr. 4 Pf, zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur ein. zusehenden Taxe, soll am 23. November 1866, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. ö
Folgende dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, als:
der Hausknecht Johann Hoffmann, früher in Marienwerder,
der Rentier August Lenz, früher in Riesenwalde, werden hierzu öffentlich vorgeladen. . Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht . lichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. .
(1502 ,,, un g Der am 25. Mai d. J, Vormittags 11 Uhr, Behufs Verkauf des Ritterguts Neu- Jugelow nebst den Gutsansheilen Alt. Jugelow A. und B. mit Zubehör, anstehende Bietungstermin wird hierdurch aufgehoben. Stolp, den 8. Mai 1866. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
1503 Now nr ,,,, un .
Königliches Kreisgericht, erste Abtheilung zu Stolp.
Das dem Rittergutsbesitzer Julius Titus Livius und dessen Ehegattin Laura Cäcilie, geb v. Gersdorf, gehörige Rittergut Neu⸗Jugelow und die Gutsantheile Alt. Jugelow A. und B nebst Zubehör, im Hypothekenbuch Band 3 Seite 125 und Band 7 Seite 1 und 73 verzeichnet, landschaftlich geschätzt auf 90,372 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf., sollen
am 14. Dezember 1866, Vormittags 113 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden. .
Taxe und Hypothekenschein, so wie die Verkaufs Bedingungen sind in unserem Prozeß ˖ Bureau J. b einzusehen. . . Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht ersicht— lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Gericht anzumelden. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger resp. deren Erben, als: a) der Hofschuhmacher Meyer in Berlin, modo dessen Erben, b) die Kaufmann C. F. Wolfschen Erben in Danzig, namentlich: die verwittwete Kaufmann Wolf, Friedericke Henriette, geb. Remus, und deren Tochter Maria Friedericke Wolf, geb. Wolf, zu Danzig, e) der Doktor der Medizin Goebel, früher in Danzig,
werden zu diesem Termine hierdurch öffentlich geladen.
Stolp, den 8. Mai 1866.
6813 Oeffentliche Vorladung.
Der Kämmerer Schmolke zu Schloppe hat gegen den Lieutenant a. D. Egmund von Treskow aus einem von W. Schmolke auf ihn gezogenen, am 25. Januar 1865 fälligen Wechsel vom 17. Oktober 1864 über 250 Thlr. 2 e, e, ñ . ⸗
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Verklagten unbekannt ist, so wird dieser hierdurch fach ,. in dem * Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache auf
den 3. Juli 41866, Vormittags 10 Uhr,
vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüden ˖
straße Nr. 5h, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage . beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Kläͤ⸗
Beilage
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben ; und ihrer Anlagen beizufügen. ö.
1611 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Mn 114.
Donnerstag 17. Mai
166.
gers in eontumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den
Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten aus.
gesprochen werden. Berlin, den 14. März 1866. Königliches Stadtgericht. . für Civilsachen. Prozeß Deputation II.
821 Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufmann Josef Landau zu Breslau hat wider den Kaufmann Louis Stangen, zuletzt in Berlin wohnhaft, aus den beiden von dem Letzte⸗ ren acceptirten, von J. Landau unter dem 25. Juli 1865 und JT. August 18655 über resp. 100 Thlr. und 35 Thlr. ausgestellten Prima ⸗Wechseln auf Zahlung der Restsumme von 79 Thlr. 5 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen von 19 Thlr. 5 Sgr. seit dem 26. Oktober 1865 und von 30 Thlr. seit dem J. November 1865, 1 Thlr. 5 Sgr. Protestkosten und 3 pCt. Provision mit 8 Sgr. die Wechselklage angestrengt.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Kauf- manns Louis Stangen unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver- handlung der Sache auf
den 13. Juli 1866, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüden straße Nr. 59g, Zimmer A6, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 16. März 1866.
Königliches Stadtgericht. , , . für Civilsachen. Prozeß ˖ Deputation II.
818 Oeffentliche Vorladung.
Der Kaufmann Louis Landsberger zu Berlin, vertreten durch den Rechts Anwalt Simson ebendaselbst, hat
wider
den pensionirten Königlichen Opernsänger Theodor Formes, zur Zeit an,. geblich in Amerika reisend, eine Klage auf Zahlung von 98 Thaler mit Zinsen zu 6 pCt. vom 31. Oktober 1865, 890 Thaler mit Zinsen zu 6pEt. dom 30. November 1865, 80 Thaler mit Zinsen zu 6 pCt. vom 31. De—
zember 1865, 9 Thaler 9 Silbergroschen 5 Pfennige mit 5 pEt. Zinsen
vom Tage der Klage - Insinuation und Erstattung der Prozeßkosten hier angestellt. .
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Anfenthalt des Verklagten 2c. Fo rmes unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert,
in dem zur Klaebeantwortung auf den 27. September 1866, Vormittags 10 Uhr,
vor dem Herrn Gerichts Assessor Hesse, im Stadtgerichts . Gebäude,
Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 37, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Kläge zu beantworten etwaige Einwendungen
und die zur Begründung derselben dienenden Thatsachen anzuführen und die Beweismittel bestimmt anzugeben. Urkunden sind im Original oder in Abschrift einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen
beruhen, keine Rücsicht genommen werden kann, . . Es steht dem Verklagten frei, statt in dem Termine zu erscheinen, schon vor oder in demselben eine schriftliche Klagebeantwortung einzureichen. Diese muß jedoch von einem Rechts Anwalt unterzeichnet sein, widrigen falls sie für nicht angebracht erachtet wird.
Verklagter kann sich auch durch einen bei dem unterzeichneten Gerichte
zur Praxis befugten Rechts Anwalt oder durch einen anderen gesetzlich zu⸗
lässigen Bevollmächtigten vertreten lassen, doch muß derselbe seinen Auftrag spätestens im Termine durch Vollmacht oder Schreiben nachweisen, widrigen.
falls angenommen wird, daß Niemand für Verklagten erschienen ist.
Eine Verlegung des Termins findet ohne Zustimmung des Klägers nur einmal und auch in diesem Falle nur dann statt, wenn entweder Gründe dazu in der Sache selbst liegen oder die angeführten Hinderungs⸗Ursachen
bescheinigt sind.
Erscheint der Verklagte zur bestimmten Stunde nicht, oder geht eine
solche schriftliche Beantwortung nicht ein, so werden die in der Klage an-
geführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contu⸗- maciam für zugestanden und anerkannt erachtet und was den Rechten nach
daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 3. März 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Cipilsachen. Prozeß · Deputation IV.
1498 Publiean dum.
Der Kaufmann August Westphal aus Tilsit und das Fräulein Johanna
Pottoff, Letzteres im Beistande ihres Vaters, des Stadt ⸗Secretairs Johann Pottoff in Tilsit, haben mittelst gerichtlichen Vertrages vom 15. Februar d. J. die an ihrem hier zu nehmenden Wohnsikze stattfindende Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes in ihrer künftigen Ehe, mit der Bestimmung ausgeschlossen, daß das Vermögen der Braut während der Ehe die Eigen schaft des Vorbehaltenen haben soll.
Roessel, den 23. Februar 1866.
Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
1499 PFPublie an dum.
Der Kaufmann Friedrich Carl Moritz Presting und das Fräulein Anna Amalie Ida Greuda von hier, Letztere im Beistande ihres Bruders, des Tribunals Referendarius Rudolph Greuda, haben vor Eingehung ihrer Ehe für die Dauer derselben die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes durch Vertrag vom 26. April d. Is, dergestalt ausgeschlossen, daß das gegen- wärtige, sowie das noch zu erwerbende Vermögen der Braut die Eigenschaft des vorbehaltenen Vermögens haben soll.
Rössel, den 27. April 1866.
Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
BVBerkäufe, Vervachtungen, Submissivnen z. idi8] w. .
kö Thürii ng is che CG isem bahn.
Am Mittwoch, den 39. d. Mts., Vormittags von 8 Uhr ab, sollen die seit längerer Zeit auf den Güterböden und in den Gepäck räumen unserer Stationen herrenlos lagernden Güter gegen gleich baare Zahlung öffentlich versteigert werden.
Wir machen dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt, daß das spezielle Verzeichniß der einzelnen Gegenstände bei hiesiger Bahnhofs. In spection eingesehen werden kann und daß bei derselben auch etwaige Eigen⸗ thums⸗Anspruͤche vor Beginn des Verkaufstermins geltend zu machen sind. Aufmerksam machen wir besonders auf
1Pack Säcke,
1 Kiste mit 15 Tafeln Blech,
lederne defekte Wagendecke,
1Mühlstein,
1 Faß Wein,
ca. 640 Stück Wagen und Vorlegeschlösser
und verschiedene Materialwaaren. Außerdem kommen gleichzeitig in dieser Auction bei unserer Betriebs=
Materialien Verwaltung angesammelte Rückstände zum Verkauf, als:
20 Ctr. verkupferte Thonzellen, 20 Ctr. verbrauchte Telegraphen⸗Papierstreifen, 5 Ctr. Emballagen, 1 Partie leere Oelfässer, 1 desgl. alte Schwellenhobel. Erfurt, den 2. Mai 1866. Die Direction der Thüringischen Eisenbahn . Gesellschaft.
1495 Bekanntmachung.
Die Lieferung von circa
45 Klftr. Eichen ⸗Kloben⸗Borkholz, 60 Klftr. Kiefern ˖ Klobenholz und 100 Klftr. Torf, soll im Wege der Submission vergeben werden.
Lieferungsgebote mit der Aufschrift »Holz- resp. Torflieferung« sind versiegelt bis zum 24st en d. Mts., Vormittags 12 Uhr, im Amts lokale, Heiligegeiststr. Nr. 5/ , woselbst die Bedingungen in den Vormittags stunden von 9 bis 1 Uhr zur Einsicht bereit liegen, abzugeben.
Berlin, den 15. Mai 1866.
Oekonomie · Verwaltung des Königlichen Joachimsthalschen GSymnasiums.
1421 Bekanntmachung. Die Lieferung von circa
14 Klaftern Kalkbausteinen,
265 Mille Rathenower Mauersteinen,
33 Mille Birkenwerderschen Verblendsteinen,
b I0 Kubikfuß gebranntem ungelöschten Kalk,
28 Schachtruthen Mauersand, . ö. für die hiesigen Fortificationsbauten pro 1866 soll im Wege der Submission, mit Vorbehalt der Auswahl unter den Submittenten, vergeben werden.
Die Lieferungsbedingungen sind im Fortifications⸗Büreau, Breitestraße Nr. 36 hierselbst, täglich in den Dienststunden einzusehen, können auch gegen Erstattung der Copialien abschriftlich mitgetheilt werden. Unternehmer haben ihre Preisofferten für jeden der genannten Lieferungs Gegenstãnde besonders mit Beifügung von drei Probeziegeln für jede Sorte und einer Probe des zu liefernden Mauersandes, schriftlich, versiegelt und mit Angabe des betreffenden Lieferungsobjekts auf dem Couvert, portofrei bis zum 25. Mal er. hierher einzureichen, und wird denselben anheimgestellt, sich bei der an diesem Tage Vormittags 10 Uhr stattfindenden Eröffnung der Preisofferten im hiesigen Fortifications Büreau persoͤnlich einzufinden. In
jeder Offerte muß ausdrücklich erklärt sein, daß der Submittent für die
darin enthaltenen Anerbietungen vierzehn Tage lang, vom Submissions. Termin ab gerechnet, mit seinem ganzen Vermögen zu haften sich bereit erklärt und können Offerten, worin diese Erklärung fehlt, überhaupt nicht berücksichtigt werden. Spandau, den 8. Mai 1866. nn Königliche Fortifieation.
? Kö w / / ae . d
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