1618
gebens-⸗Versicherungs ⸗Bank f. D. in Gotha.
Gotha, 15. Mai. Die biesige Lebens-⸗Versicherungsbank wird dem— nächst ihren 37. Rechenschaftsbericht und Rechnungsabschluß⸗ welcher die Re— sultate des Geschäftsjahres 1865 enthält, veröffentlichen. Beide Schriftstücke liegen gegenwärtig nach Passitung der Revision den Ausschüssen der Ver- sicherten in Gotha Erfurt und Weimar zur Prüfung und Bestätigung vor. Wir sind in den Stand gesetzt, schon jeßt folgendes Thatsaͤchliche aus den selben mitzutheilen. . 6 .
Das abgelaufene Jaht ist die weitaus günstigste Rechnungsperiode gewesen, welche die Bank seit ihrem Bestehen durchlaufen hat. Nicht nur der Zugang an neuen Versicherungen war der größte, welcher je in einem Jahrt erzielt wurde, auch die Sterblichkeit unter den Versicherten gestaltete sich im vorigen Jahre so mäßig, daß die Ausgabe dafür der rechnungsmäßigen Et= wartung weiter nachstand, als in irgend einem der früheren Jahre. Es erfuhr das Bankvermögen einen stärkeren Zuwachs als in irgend einem der Vorjahre und es wurde durch die Ergiebigkeit des Versicherungsgeschäfts, sowie durch den reichlichen Zinsertrag der Fonds der höchste ÜUeberschuß zur Divi— denvertheilung fuͤr die Versicherten erzielt. .
Von 3723 auf eine Versicherungssumme von 6603900 Thlr. gerich. teten Anträgen fanden 3190 won 2717 neuen Mitgliedern) mit 50,100 Tolr. Annahme. Der Fortschritt in den Zahlen gegen alle Vor- jahre zeigt sich deutlich, wenn man eine Vergleichung anstellt. Während in den beiden ersten Jabrzebenden nach Gründung der Bank, wo der Sinn für die Lebensversscherung noch sehr wenig im deutschen Volke entwickelt war, die jäbrlich bei der Bank zum Abschluß gekommenen neuen Versiche⸗ tungen im Durchschnitt etwa E14 Millionen Thaler auf das Leben von wenig mebr als 1000 Personen betrugen, war der neue Zugang im Jahre 1862: 1559 Personen und 3, 179, 100 Tblr. Versicherungssumme, im Jahre 1863: 1683 Personen und 3,7157600 Tblr. Versicherungssumme, im Jahre 1861: 2010 Personen und 4353, 400 Thir. Versicherungssumme, im Jahre 1865: IT Personen und 5 70. 100 Thlr. Versicherungssumme. Dieser Aufschwung der Geschäͤfte wird mit Recht ein um so erfreulicherer genannt, weil er ohne verhältniß mäßig böberen pecuniären Aufwand nach denselben Grundsätzen erzielt wurde, welche von jeber die Richtschnur für die Geschãäfts verwaltung der Gothaer Lebens -Versicherungsbank gebildet baben. Dieselben sind darauf gerichtet, durd Verbreitung des rechten Veiständnisses für die mannigfachen Segnungen der Tebensversicherung zur Benutzung derselben unablässig anzuregen, nicht aber die Tbeilnabme an der Bank durch hobe Pro- vistonen und Honorare für die Zufübrung von Versicherungen zu steigern. Die Gothaer Bank bält an dem Grundsatze fest, daß eine Anstalt, die bestimmt ist, die Früchte von Fleiß und Spatsamkeit in sich aufzunebmen, um daraus Versorgungsmittel für Wittwen und Waisen zu bilden, in idren eigenen Einrichtungen selbst möglichste Sparsamkeit walten lassen muß. Die gesammten Verwaltungs tosten, einschließlich aller Agenturprovi- sio nen, betragen nur etwa 43 Prozent der Jahreseinnahme.
In gleichem Grade, wie im vorigen Jahre der Zugang an neuen Versiderungen ungewöhnlich boch war, blieb der Ab gang an Versicherun ˖ Ten niedrig. Durch Austritt bei Lebzeiten und Ablauf kurzer Versicherun— gen schieden aus 228 Personen mit 509,800 Thlr. Versicherungssumme der Tod raubte der Anstalt 601 Personen mit 987,800 Thlr. Versicherungs⸗ fumme. Einschlieslich eines nachträglich aus 1864 angemeldeten Sterbe—
schieden daber im Ganzen 853 Personen mit
s das vorige Jahr einen Teinen Zuwachs von
O Thlr. Vérsicherungssumme brachte und den auf 2,493 Perfonen mit 50, 1590900 Thlr. ie jährliche Prämienzablung für diese 136,433 Thaler 22 Silbergr,, d. i. man biervon die Dividende mit einem
eine durchschnittliche Rettoprämie von ersiddetungs⸗-Summe beraus.
terblichkeit war wäbrend des vorigen
n im Jahre 1865, wie schon erwähnt, 604
Thlr. versick waren. Von diesen Sterbe—⸗
ls zablbar anerkannt, 14 dagegen
inbabern keinen Anspruch auf Zab—
195 summ ; 1. on desbalb, weil die Ver
ö Versicherte wahrbeitswidrig
. 94 1 . 25 ** 1 *
31 *
B.
—
—
Rn nnn 1 46 —
1 2
tellten Wabrscheinlichkeitsrech⸗
bre 661,79 starben und der sachen würden, so war die
— ß — — * 7
*
6 *. * .
5
= 541 8 .
* 6
—
) 2 —
. 1 23
ey 53 z *
1. 115 * .
12 98 3
163
**.
11 ** 6 444
wa — 8
* ̊
6 w
8
2 — 8
* * 1
lamm
.
*
— 8 —
228 ** 1.
*
2 ird auf 4 2 71 31. 2 Vf., uf Volicen
. 84 2. 9 * 22 *
1 388 *
agerae Bere Hasle ünnagea
2.
. ö 2 11 ö
. . * 8 **
w ö
8
X
ö ae , Te, F.
Cas Jahr ße liefere nnr, re n, n Leb erschaß gon 35 614 Ihlt. Se, , e, mage, edgar bir eerfaffangämäßige Berschmelzung mit den
1 1 e, e, agen, mageren en, Janne rer Dibit ent für die Ber-
sicherten von 39 pCt. entspricht. Sowohl der obige Zuwachs von Bankvermögen von fast 3 Million Thlrn=, als auch die von dem frühern Bestande desselben in Folge von Kündigungen zurückgeflossenen Beträge sind wiederum in er sten Hypotheken auf Landgüter von mindestens doppel tem Bodenwerthe ausgeliehen worden und zwar zu einem Durchschnitts. zinsfuß von reichlich 4; Prozent. Die Bankverwaltung wählt schon seit einer langen Reihe von Jahren für Unterbringung der dispo— nibeln Mittel ausschließlich den Modus der er ststelligen Bele⸗ gung auf große landwirthschaftliche Gutskompleze mit solcher Begrenzung der Verwilligung, die für alle Zeiten, Krieg und durch denselben herbeigeführte Devastation des Pfandobjektes nicht aus- genommen, einen Verlust nicht befürchten läßt. — Gute und sichere Be legung der Fonds, sparsame Verwaltung, Verhütung außerordentlicher Verluste, Sorgsamkeit beim Abschluß der Versicherungen, welche Ueber- schreitungen der rechnungsmäßigen Sterblichkeit vorbeugt, bewirken aber zusammen, daß für die Versiherten selbst die Erhal- tung ihrer Versicherungen den mäßigsten Aufwand erfordert. Bis jetzt sind mit der fortschreitenden Erweiterung der Bank auch die Dividenden der Versicherten gestiegen. Der Durchschnitt derselben betrug von 1842 bis 1851: 25, pCt., 1852 bis 1856: 27,0 pCt., 1857 bis 1861: 30,2 pCt. und 1862 bis 1866: 35,0 pCt.; im laufenden Jahre erbalten die Ver⸗ sicherten 38 pCt. ihrer Beiträge zurückerstattet. In den Jahren 1867 und 1868 beträgt die Dividende 35 pCt. und für 1869 berechnet sie sich nach den bereits vorliegenden Ergebnissen auf 39 pCt.
— Die Annalen der Landwirthschaft in den Königlich preußi⸗ schen Staaten (Nr. 20 vem 16. Mai en) enthalten u. A. Folgendes: Aus einem Berichte des Professors F. Reuleauz über die internatienale Ausstellung in Dublin und über den Flachsbau in Irland (1865). Allgemeines. — Die Beschickung der Ausstellung. — Die Flachsindustrie und der Flachsbau in Irland. Die Schlempemauke. Von Som- bart Ermsleben. — Art des Auftretens. — Welche Ursachen? — Heilung. Vergleich zwischen preußischem und russischem Saatlein. Vom Amtsrath von Pannewiß. Heuwendemaschine von J. u. F Howard in Bedford. (Mit Abbildungen) Der
Zuchtvieh⸗ und Maschi— nenmarkt in Breslau am 1. resp. am 2. bis 4. Mai d. J. Sitzung des Acclimatisations- Vereins in Berlin am 3 d.. n richte und Korrespondenzen: Aus Paris, Anfangs Mai. (Weinbau. — Fleischereien. — Bäckereien — Heu und Grummet ihrem Werthe nach.) Literatur: Festschrift zur Säkularfeier der Königl. Landwirthschafts ⸗Ge— sellschaft zu Celle am 4. Juni 1864. Vereins ⸗Versammlungen. Vom 16 bis incl. l. Mai. Notizen. Lagerung von Wolle in, den Räumen des Königl. Lagerhauses zu Berlin. Rinderpest in Holland. Käserei⸗ genossenschaft in der Eifel.
Statistische Nachrichten.
— JZufolge einer Nachweisung des Amtsblattes der Regierung zu Oppeln (Nr. 19. vom 11. Mai) über den Geschäftsbetrieb und die Re— sultate der Sparkassen im dortigen Bezirk für das Jahr 1865 belief sich der Betrag der Einlagen bei, den vorhandenen 23 Sparkassen am Schlusse des Jahres 1864 auf 5öb, 654 Thlr. Der Zuwachs während des Jahres 1865 betrug: durch neue Einlagen 204,810 Thlr., durch Zuschreibung von Zinsen 1233f7 Thlr. Verausgabt wurden im Jabre 1865 für zurückgenommene Einlagen 177,018 Tblt. Der Betrag der Einlagen nach dem letzten Jahres⸗ abschlusse bezifferte sich auf 105,363 Thlr. und der Bestand des Reservefonds auf 36,072 Thlr, zinsbar angelegt sind von dem Vermögen der Sparkassen 687,928 Thlr.
— Das Düsseldorfer Regierungsamtsblatt (Nr. 27. vom 11. Mai) enthält eine Uebersicht der Resultate der im Regier.⸗Bezirk Düsseldorf vor⸗ handenen gewerblichen Unterstützungs kassen pro 1865. Hiernach betrug die Anzahl dieser Kassen, welche theils nur für Haydwerker, Fabrik- arbeiter 2c, theils aber auch für andere Bevölkerungs ⸗Kategorien bestimmt sind, zusammen 706 mit 173,458 Participienten. Die Totaleinnahme belief sich auf rund 445.022 Thlr., die Totalausgabe auf z96,323 Thlr. es ergiebt sich mithin eine Mehreinnahme von rund 458.699. Thlr. Die durchschnitt⸗ liche Anzahl der aus den Kassen Verpflegten und Unterstützten betrug 59,632 und das vorhandene Kassenvermögen am Schlusse des Jahres unter Be⸗ räckicchtiuung der Mehreinnahmen resp. Mehrausgaben rund 807,200 Thlr.
— Nach einer im Bremer Handelsblatt enthaltenen Mittheilung besitzt die englische Rettungs ⸗Gesellschaft Royal National Life - Boat Iastitution, gegenwärtig 162 Rettungsboot ⸗ Stationen, auf deren Errichtung si im Ganzen 136,881 Pfd. Sterl. verwendet hat. Vermöge der durch die Hesellschaft getroffenen Einrichtungen ist die durchschnittliche Zahl von See fahrern, welche alljährlich an den ausgedehnten und sturmvollen Küsten Großbritanniens durch Schiffbrüche verunglücken, von mehr als tausend auf ungefähr sechshundert gesunken. An Belohnungen wurden im Ganzen bis jett 22,140 Pfd. Sterl. baar, 82 goldene und Jög9 silberne Medaillen aus— getheilt. Die Zahl der unmittelbar oder mittelbar durch Fürsorge der Ge— ellischaft geborgenen Menschenleben betrug seit ihrem Entstehen: Im Jah 1824: J. 1825: 218, i. J. 1856: 175,R i. J. 1827: 163, i. 1828: 1829: 463, i. J. 1830: 372, i. J. 1831: 2587, i 1832: 1833: 449, i. J 1834: 214, i. J. 1835: 364, i. 1835 15857. 772, i. J. 18358: 456, i. J. 1839: 279, i. 1840: 1511: 128, i. 3 1842: 276, i. J. 1843: 236, i. 1544 1815: 235, i. J. 1816: 144, i. 3 1847: 157,
i. 64 i i. . 3
u, , .
2 —
1348: 1549: 209, i. J. 1850: 470, 1651: 236, i 1552: 73, 1853: 6718, i. J. 1854: 3655, i. 1855: 406, i.
*
8
. a , ,
—
1619
. 1860: 455, i. J. 1861: 1864: 698, i. J. 1865: 714.
Von den 7i4d im letzten Jahre geretteten Menschenleben gehörten 3 gescheiterten deutschen Schiffen an. f
314, i. J. 1858: 427, i. J. 1359: 499, i. Ka, i. J. i863: 57s, i. 3. 1863
1
532 Schiffbrüchige wurden unmittelbar
von den Booten der Gesellschaft aufgenommen, 182 durch Fischer und an⸗ dere Leute gerettet, denen die Gesellschaft Prämien im Betrage von
1203 Pfd. Sterl. auszahlte.
Im Ganzen theilte sie 1865 an Belohnungen
für die rettende Mannschaft 1790 Pfd. Sterl. baar, 9 silberne Medaillen
und 27 Dankvoten aus
Die Jahres - Einnahme der Gesellschaft betrug
28,932 Pfd. Sterl., darunter Einzelbeiträge zu 600 und 800 Pfd. Sterl. Daraus wurden die Kosten von 37 neuen Booten bestritten, von denen 19
für neue Stationen bestimmt waren, 17 zur Ersetzung abgenutzter alte
—
Fahrzeuge dienten und 1 an die Stelle des bei einer Uebungsfahrt zer—
trümmerten Bootes auf Kap Lizard trat. London, 15. Mai.
Einem Parlaments-⸗Ausweise zufolse enthielten
die öffentlichen Sparkassen den 20. November einschließlich der Zinsen 38,444,007 Pfd. St,, 1,157,567 Personen hatten ihre Ersparnisse darin
niedergelegt. Die in 1865 stattgehabten Verschiffungen von
gemünztem Gelde,
Gold und Silber aus San Francisco, betrugen nach den im Bremer Handelsblatt entbaltenen Angaben des dortigen Bremer Konsulats über— haupt 45,308,228 Doll. 47 Ets ; davon gingen nach New. York 20 583,889 Dollar, England 15,432,638, China 6,963,522, Japan 214,606, Manila 156,505, Panama 1,224,844, Havaii-⸗Inseln 45,920, Gesellschafts. Inseln
5500, Mexiko 152,457, Central - Amerika 90,273, Chile 50,000, gegen 55,707,201 Dollar 26 Cents im Jahre 1864. während der letzten drei Jahre ezportirt wurden, stellt sich wie folgt: 1863. 1864. 1865. Doll. 46,071,920. Doll. 56, 707,201. 1 w ö Zusammen . Doll. 589g49,310. Doll. dds. Sosß. HJ ößd rf. Die Zufuhren von Gold und Silber im Jahre 1865 vertheilen sich, wie folgt: Zuführen aus dem Inlande 46,17s,407 Doll., von der nörd— lichen Küste mit Einschluß von Britisch-Columbien 7,496,776 Doll., von Mexiko 1,799,390 Doll., zusammen 55,4? 573 Doll. Davon exportirt wie oben 45,308,228 Doll, bleibt im Lande für die Circulation 10,159,345 Doll. Die Zufuhren aus den Silberdistrikten von Nevada mit Einschluß der nördlichen Mine während des Jahres 1865 werden auf etwa 16901000 Doll angeschlagen, und das ganze Produkt jener Region seit Entdeckung des Silbers im Jahre 1859 auf 40 Millionen berechnet.
Gewerbe⸗ und Handels-⸗Nachrichten.
— In dem Zeitraume vom 1. bis 15. April 1866 wurden
Steinkohlen, Bra unkohlen und Coaks.
Tonnen. 51 010 17,137
94, 821 — 88 Summa 145,831 503 17,225 zu Wasser . auf den Eisenbahnen
Transport- Torf
x Brennholz weise.
Klaftern. 503
in Berlin ein
geführt:
zu Wasser auf den Eisenbahnen
aus Berlin ausgeführt:
Summa 11 — 8
— Die Erweiterung des Hafens von Neufahrwasser, welche schon lange für nothwendig befunden, wird, der »Westpr. Ztg.“ zufolge, jetzt in der Art projektirt, daß man ein Bassin mit einem Eingang zwischen der Moole und dem Lootsenhause anzulegen beabsichtigt. Dasselbe soll 180 Ruthen lang, 25— 70 Ruthen breit und 20 Fuß tief werden, um auch zur Beladung großer Schiffe dienen zu können, und soll durch das Brösener Wäldchen bis zum kleinen Kalkofen gehen, der auf der Seeseite des von Neufahrwasser nach Brösen führenden Weges liegt. Es wird mit einer Quaimauer ein- gefaßt, an der an verschiedenen Stellen große eiserne Krähne zum Löͤschen schwerer Güter errichtet werden. Eine Fähre soll die durch das Bassin unterbrochene Verbindung des westlichen Ufers des Hafenkanals herstellen. ö. an, Bau ist auf 800,000 Thlr. veranschlagt und soll in 3 Jahren ertig sein.
Doll. 15. 308,228. 14 355,399.
Frankreich 389,170, hi ! ꝛ Der Gesammt - Werth von Gold und Waaren, welche von San Francisco
3 ⸗ . NR J 1 ö 2 * 8 ö 36 3 setzen ihre Arbeiten mit ungeschwächten Kräften fort und gewähren auf diese
Weise nach wie vor einer großen Anzah Arbeitern die Mi e 1 zahl von Arbeitern die Mittel zu ihrer Subsistenz. Dasselbe gilt auf anderem Gebiete und in kleinerem .
stabe von der städtischen Promenade, der Schö s Syndi stosch zt — e Schöpfung unseres Syndikus
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Elbing, 16. Mai. Das Wetter war während der v
meist kühl mit häufigem Regen, im Ganzen , , 6 ten stehen fast durchgehends sehr schön, auch auf der Höhe und in sonst dürftigen Gegenden zeigen die Roggenfelder ein selten kräftiges Aussehen und beginnt der Roggen bereits zu schossen. Nicht minder kräftig und voll stehen die Oelsaaten. Vei recht ansehnlicher Zufuhr von Getreide nahmen die Preise eine stark weichende Tendenz an und war die Kauflust sehr schwach Aachen, 15. Mai. (Aach. Ztg.). Im vergangenen Monat ist fein einziger Fall der Rinderpest in der Provinz Antwerpen vorgekommen, da— gegen hat die Krankheit sich vor einigen Tagen wieder in einem Stalle in Antwerpen gezeigt, so daß die fünf Stück Vieh desselben haben getöbtet werden müssen. — In den übrigen Theilen Belgiens haben sich nur ver einzelte Fälle in Flandern und in Hennegau konstatiren lassen.
London, 15. Mai. Die Rinderpest ist jetzt auch in dem bisher davon verschont gebliebenen Irland ausgebrochen. Wie aus Dublin von gestern telegraphirt wird, mußten in der Grafschaft Down unfern Lisburn vier Stück Vieh auf Befehl des Veterinär-Inspektors getödtet werden, acht Stück waren bereits gefallen. Um den angesteckten Bezirk ist ein Cordon gejogen worden. .
Breslau, 15. Mai. Nach einer Mittheilung aus bester Quelle, schreibt das »Bresl. Hdlsbl.«, beruht die Nachricht wegen des möglicher- weise gekündigten Steuer Kredits auf einer irrigen Auffassung. Das Steuer- Amt offerirt den Steuer-Kredithabenden für frühere Zahlung einen Discont von 5 pCt. p. a, und stellt es denselben frei, ob sie denselben benutzen wollen. Von einer Kredit-Aufkündigung ist in keiner Weise die Rede, auch für die in nächster Zeit zu versteuernden Waaren nicht.
— Aus Gleiwitz, 15. Mai, wird der »Schles. Stg.“ geschrieben: Bis jetzt ist der schwebende Zustand unserer politischen Verhältnisse im Weich bilde der Stadt und in ihrer nächsten Umgebung glücklicherweise noch nicht sichtbar geworden. An vielen Stellen werden Neubauten ausgeführt und im Bezirk der Bahnhofstraße zum Bau einer Papier- und einer Chemikalten- Fabrik rüstig Vorbereitungen getrossen. Unsere Königliche Eisengießerei unter der umsichtigen Leitung des Birektor Stentz und die Besitzer unserer grö. ßeren industriellen Etablissements, Hegenscheidt, Blumenreich u. A.
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
— Am 23. März de J brach auf der Sächsisch⸗Böhmisch Verbindungsbahn auf der Elbbrücke in einem nun dug i, ,. der Cöln ⸗ Mindener Eisenbahn ⸗ Gesellschaft zugehörigen Güterwagen eine un⸗ gehärtete Gußstahiachse. Diese Achse wurde im November 1859 von dem Bochum er Verein für Bergbau und Gußstahlfabrication geliefert und hatte überhaupt 12943 Meilen und seit der letzten Reviston 1181 Meilen durchlaufen. Der Bruch war vollständig, die Bruchflache jedoch mit altem Einbruch. Die Normalbelastung des Wagens beträgt 290 ECentner, i das , ,, , Achsen und Räder 105 Ctr., ezet. Achsen und Räder dagegen 710 Centner. Der W laden mi 198 Centner e,, , .
Güter Die überhaupt
9In c Auch
der Haan -⸗Deutzer Bahn über Opladen hinaus hat, Strecke Opladen Mülheim angeht, ibre Er
führung der Erdarbeiten für die genannte Strecke soll werden.
Neuwied, 14. Mai. Elbf. Ztg. ie telung der geeigneten Linie der vechtsrbeinisch Gange. Gegen Ende dieses Monats Rheinischen Eisenbahngesellschaft stattfinden,
. * 8
gung zum Bau derselben ertheilt werden.
Lele RkrRnhis ehe T7Tdizteringsberiehz e-
Stunde
Bare Tempe- ratur. J Rea dar- Ort. 1
Beobaehtungs: eit . ö
.
Wia n
8 Mrs.
X
Paris. Brüssel Helsing fers Peters buraæ. Skudesnuas Grdningken Helder. Christians Flensburg
.
G, S nn ne, . XD ö Wir ren ile NM. Renn, nem, N. Keane XW rn, ,n m NNXM 0 NW . . NW m, n
. . .
.
.
r in
ö
.
da cee.
9 — 2