2042
Baden. Karlsruhe, 18. Juni. (W. T. B.) Oesterreich hat für den Beginn seiner militairischen Operationen gegen Preußen erst bie Formation einer deutschen Hülfsarmee von 50000 Mann abwarten wollen und deshalb auch sein Kriegsmanifest zurückgehalten. — Baden lehnt nach wie vor jede Betheiligung an der beginnen. den feindlichen Action gegen Preußen ab. Alle von Stuttgart aus verbreiteten Nachrichten über Unordnungen in der badischen Armee sind völlig grundlos.
Württemberg. Aus Stuttgart wird vom 18. gemel— det: Nach Eingang des österreichischen Kriegsmanifestes ist beschlossen worden, sofort alle disponibeln Truppen nach Norden in Bewegung zu setzen. Der Bahnhof ist militairisch besetzt. Die Eile ist eine große. Manche Truppen rücken nur halb ausgerüstet aus.
Bayern. München, 17. Juni. (A. A. Ztg.) Von eine Anzahl K. sächsischer Beamten begleitet, sind gestern in mehreren Wagen der bayerischen Ostbahn Gegenstände von hohem Werth aus Dresden hier eingetroffen, und zwar, wie es heißt, sowohl der Staats- als der Familienschatz. Dieselben sollen vorerst hier in sichern Gewahrsam gebracht werden. An der Spitze der betreffen den K. sächsischen Beamten befindet sich der Geheimrath Freiherr von Weisenbach.
(W. T. B. Bayern soll Oesterreich gegenüber die Verpflichtung übernommen haben, im Verein mit Hessen⸗Darmstadt und Nassau die militairische Verbindung zwischen Kurhessen und Hannover durch ein eigenes Corps herzustellen. Mainz ist fast ganz von Truppen entblößt.
— Oesterreich hat in München in Verfolg des Frankfurter Be— schlusses vom 16. d. M. das dringende Verlangen ausgesprochen, es möge sich ein bayerisches Corps sofort mit der österreichischen Armee zu einer gemeinschaftlichen Operation in Sachsen vereinigen.
— (N. C) Der Finanzminister hat schon seit einiger Zeit alle Vorbereitungen zur Anfertigung von Schatzscheinen und von Papier geld treffen lassen, so daß, je nachdem die Vereinbarung mit den Kammern getroffen itt, alsbald mit der Herstellung der in Rede stehenden Werlhpapiere begonnen werden könnte. Die projektirten Schatzscheine würden auf 50, 100 und 500 Fl. lauten.
Desterreich. Triest, 14. Juni. (A. A. 3) und zwar im obern Theile desselben. Ueber den wirklichen Plan der Feinde ist man noch nicht recht im klaren, doch glaube ich nicht zu irren, und ich habe auch die Meinung von Fachmännern für mich, wenn ich Sie darauf vorbereite, daß die Italiener vor allem trachten werden, die österreichische Flotte zu zerstören und sich Pola's von der Landseite aus zu bemächtigen. Erst wenn dieß geschehen ist, kann die italienische Flotte ungestört ihre Operationen gegen Venedig und die friau⸗˖ lische Küste unternehmen. Allerdings ist Pola gegen die Landseite hin ungenügend befestigt, und die Italiener mögen darauf rechnen, daß im Innern von Istrien nicht genug Truppen vorhanden sind,
um eine unter dem Schutz einer mächtigen Flotte, mit einem Corps Aber
von etwa 30,000 Mann uͤnternommene Landung zurückweisen. ich kann versichern, daß unsere Militairs darauf gefaßt sind. Genie— Oberst Ebner ist noch hier, und es wird ein Torpedo unter seiner Anleitung auch hier angefertigt. — Das K. russische General ⸗Kon⸗
sulat in Triest ist aufgehoben und der Leiter derselben, Conte Cassini,
in den Ruhestand versetzt warden. Konsulat eingesetzt, dessen Gerant, bereits ernannt ist.
Dagegen wird hier ein russisches ein russischer Legations -= Secretair,
Belgien. Brüssel, 16. Juni. Neuerer Bestimmung zu— folge ist die Königliche Reise nach England gleichfalls vertagt und wird der Graf von Flandern künftige Woche allein zur Hochzeits- feier der Prinzessin Helene nach London abreisen. ö
Großbritannien und Irland. London, 16. Juni. Ihre Majestät die K önigin hat ein Portrait ihrer Person im Staatskostüme, worin sie das jetzige Parlament eröffnete seit dem
Tode des Prinz ⸗Gemahls hat sie kein anderes getragen), anfertigen
lassen als Geschenk für den Menschenfreund Peabody.
Der Fenier-⸗Putsch nach Canada ist gescheitert. Der Trupp, der das „Fort Erie besetzt hatte, zog dort am 3. Juni wieder ab, um über den Niagara nach dem Unionsgebiete zurückzukehren, wurde aber von den Unionsbooten aufgefangen. Die in Fort Erie zurück gebliebenen 32 Mann geriethen in die Hände der canadischen Truppen, 5 wurden sofort standrechtlich erschossen. Weitere Versuche der Fenier, an anderen Punkten in Canada einzudringen, werden fruchtlos blei⸗ ben, da die Unionstruppen gemessenste Ordre haben, jedes Boot in den Grund zu bohren, das Fenier übersetzen wollte. Der General Sweeny ist in St. Albans und der Praäsident des Fenier⸗ Senats Noberts in New York verhaftet worden.
. rankreich. Paris, 17. Juni. Das französische Budget für 1367, das gegenwärtig in der Kammer diskutirt wird, beläuft sich für die ordentlichen Einnahmen auf 1,6175375. 577 Fr., die
orbentlichen Ausgaben auf 1,524 383,181 Fr. Von diesen gehen ab
für Zinsen der öffentlichen Schuld und Dotationen 503 931 772 r. Steuerverwaltung und Steuererhebungskosten 231,291,918 Fr.,
: P Wir sind entschieden am Vorabend wichtiger Ereignisse im adriatischen Golf,
1
Rückzahlungen ꝛc. 10,523,500 Ir. Es bleiben mithin von dem ordentlichen Budget verfügbar 778,665,991 Fr., und von dieser Summe werden in Anspruch genommen für Krieg, Marine und Algerien etwa 596,000,900 Fr. Von dem ungeheuren Aut. gaben Budget von 1524 Millionen bleiben also 280 Millionen etwa übrig, um die Ausgaben für das Auswärtige, das Inner= die Justiz, den Kultus, den öffentlichen Unterricht, den Handel, * Ackerbaus die ordentlichen öffentlichen Arbeiten, die schönen Künsie n zu bestreiten. Auf den öffentlichen Unterricht verwendet der . 20 Millionen, auf den Kultus 48, auf die Justiz 33, das Inner: 53, die Central ⸗ Finanzverwaltung 19, das Auswärtige 12 — s5, den Handel, Ackerbau und öffentliche Arbeiten 702, das kaiserliche Haus. Ministerium und die schönen Künste 12, das Staats Ministerium 3 Mill. Das außerordentliche Budget beträgt 132,704,201 gr. Das Spezialbudget für die Amortisatignzkasse ge* 000, 900 Fr, mach: also mit obigen 1,‚ 524,383,181 Fr. 16749, 0873322 Fr. Endlich tritt dazu noch das sogenannte Specialbudget, d. h. dasjenige, welches die direkt von den Departements aufgebrachten und direkt für die Depar. tements ausgegebenen Summen darstellt: 245,87 8988 Fr. Nithin betragen die Gesammt-⸗Ausgaben Frankreichs für 1867 nach der
Budgetvorlage 1, 994,966,319 Fr. ö
. Italien. Vietor Emanuel und sein Minister ad latus für das Feld, General Lamarmora, sind am 16. Juni nach Mai. land abgegangen, wo sich zur Zeit das Hauptquartier befindet. Ein Berner Korrespondent der »Köln. Ztg.« meldet nach Briefen aus Florenz, »daß am 15. die italienischen Truppen mit Umgehung des Festungs vierecks in Venetien eingerückt seien. Am 13. inspizitt⸗ Garibaldi die Freicorps in Monza und Lecco, von wo er sich dann zum gleichen Zwecke nach Bari und Barletta begab. Das Haupt. quartier Garidaldi's ist in Como. —
Der italienische Senat hat den Münzvertrag bestätigt, der zwischen Italien, Frankreich, Belgien und der Schweiz abgeschlossen worden ist. Die Diskussion der Finanzentwürfe hat heute in dieser Versammlung begonnen.
; Von der italienischen Regierung ist die Birminghamer Firma Ralph Heaton u. Sons beauftragt worden, eine weitere Quantität von 1200 Tonnen bronzener Scheidemünze baldmöglichst anzu— fertigen.
Bevor Victor Emanuel nach Mailand ins Hauptquartier ging hielt er mit Persano, Vacea, D Amico, den beiden Venetianern Bucchia und Paulucci einen Kriegsrath über die Operationen der Flotte. Hierauf wurden dem Oberbefehlshaber, Admiral Persano die letzten Instructionen und zwar versiegelt übergeben, um dieselben erst an einem bestimmten Tage auf offener See zu eröffnen.
9 Nachdem der König und Lamarmora am frühen Morgen des 17. Juni zur Armee abgegangen, ist bald darauf auch der Marine— Minister von Florenz abgereist, um den Oberbefehl über seine Di. vision zu übernehmen. Depretis wird statt seiner das Marine-Mi— nisterium verwalten. Garibaldi traf am 17ten in Bergamo ein 9 . , . der , Armee ist nach Mailand
erlegt worden, weil man glaubt, daß die Oesterre in ihr
Viereck einschließen wollen. ; ö
Schweden und Norwegen. Stockholm, 14. Juni Das Gutachten des Gesetzausschusses über den Vorschlag, daß Jung— frauen nach vollendetem 25. Jahre ihre eigenen Ehestifter sein kön. nen, wurde vom Adel und der Priesterschaft in gestriger Sitzung verworfen. .
Der Bürgerstand beschloß, seine Bibliothek dem Archiv der neuen Repräsentation zu überliefern und die übrigen Inventarien zur Ver— fügung der Kanzleidirection zu stellen. Außerdem hat dieser Stand den Beschluß gefaßt, daß seine Kasse, welche circa 11,000 Rdlr. ent— hält, so verwendet werden solle, daß das technologische Institut 6000 Rödlr. unter der Bedingung erhalten solle, daß die Zinsen als Stipendien an die zwei besten Schüler vertheilt werden und der ensionsfond schwedischer Lehrerinnen 4000 Rdlr. erhalte.
Christiania, 12. Juni. Der vom Storthing angenommene Vorschlag wegen literarischen Schutzes schwedischer Schriftsteller, 3 der Bedingung der Gegenseitigkeit, ist vom König sanctionirt vorden.
Die Debatte über das Militairbedenken hat Sonnabend ihren Anfang genommen. Das zu Grunde gelegte Gutachten des Aus— schusses schlägt vor, daß der neue Organisationsplan dem Armee— Budget nicht zu Grunde gelegt werde, sondern dafür den jetzigen beizubehalten. Indessen erkennt die Majorität das Bedürfniß ge⸗ wisser Verbesserungen an und schlägt daher vor, daß die Infanterie aus 5 Brigaden und 1 Bataillon bestehen solle. Jede Brigade soll außer dem Stabe aus nationalen Bataillonen Und einer Depot Abtheilung, vertheilt auf 2 Compagnieen (Freiwillige), bestehen. Das Bataillon (norwegische Jäger) soll aus Stab und 6 Com- pagnieen bestehen, wovon 1 Compagnie der norwegischen Garde zu— gezählt werden solle. Die Landwehr soll in 24 Divisionen einge— theilt werden.
Die Auswanderung über Bergen nach Amerika, welche mit dem Mai als abgeschlossen betrachtet werden kann, . 4534 Personen, auf 16 Schiffe vertheilt.
Folgen zwei Beilagen
2043 Erste Beilage zum Königlich Preußischen Staats-A1Anzeiger.
M 144. Mittwoch
20. Juni 1866.
— —
Dänemark. Kopenhagen 18. Juni. (W. T. B) Der franzoͤsische Gesandte am hiesigen Hofe, Dotezac, wurde beute Mitkag in besonderer Audienz vom König empfangen, wobei er ein Schreiben des Kaisers von Frankreich überreichte.
Berichtigung: In dem gestrigen Staats ˖ Anzeiger muß es
in der zweiten Spalte det zweiten Seite, Zeile 38 von oben, heißen. waren sogar die diplomatischen Beziehungen zwischen den Höfen von
Berlin und München noch in Wirksamkeit ..
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff ' schen Telegraphen ⸗ Bureau.
London, Dienstag, 19. Juni, Morgens. In der heutigen Nachtsitzung des Unterhauses, um 1 Uhr Morgens, wurde die Re gierung in einem wichtigen Amendement zur Reformbill geschlagen. Die Regierung wird heute Abend anzeigen, ob sie verbleiben oder
zurücktreten wird.
Paris, Sonntag, 17. Juni, Abends. Nach dem Pays · sind König Victor Emannel und General Lamarmora nach Mai land, wo gegenwärtig das Hauptquartier ist, abgegangen.
Paris, Dienstag, 19. Juni, Vormittags. Sicherem Vernehmen nach hat die französische Regierung auf das Ansuchen Preußens, die Vertretung der preußischen Interessen in Oesterreich und Bayern zu übernehmen, sich bereit erklärt, den preußischen Wünschen in dieser Beziehung zu entsprechen. In französischen Regierung soll in dankbarer Einnerung auf die von dem Vertreter Preußens den französischen Interessen in Mexiko ge— leisteten Dienste hingewiesen sein. — Der Botschafter Frankreichs in Wien sowie der französische Gesandte in München haben bereits zur Uebernahme der Vertretung die Kaiserliche Ermächtigung er⸗
halten.
Vereinsthätigkeit für die Armee.
Berlin, 19. Juni. Anerkennung der Bestrebungen
gen in das . abgereist. o sen . r . en,, ö barmherzigen Schwestern sind in Rücksicht auf den bevorstehenden Krieg Anstalten getroffen, um kranke und verwundete Krieger aufzunehmen, welche der Anstalt von der Nilitait· Verwaltung oder von ihren Gemeinden und Anverwandten zur Pflege übergeben werden möchten. Auch ist von ihr Veranstaltung getroffen, um auf den ersten Ruf eine Anzahl Schwestern zur Pflege erkrankter und verwundeter Krieger nach dem Kriegsschauplatz und in die Feldlazarethe abgehen zu lassen.
, Ferner steht die Bildung eines Frauen: und Jungfrauen Ver eins zur Hülfeleistung für verwundete und erkrankfe Krieger in Aussicht. Derselbe zählt schon über hundert Mitglieder. Zahl mit der auf morgen
wachsen. — ; 6 n Magdeburg ist ein Frauen- Verein zusammengetreten,
welcher im Anschlu an den Pro vinzial-Vexein. für verwundete und ö. Krieger sich hie Beschaffung von Lazarethbedürfnissen gemacht und einen diedfälligen Aufruf erlassen hat. Düsseldorf. . ier . a n. Anschluß an den preußischen Verein in Berlin gebildet, welcher zunaͤchst fü das auf 1500 Mann berechnete hiesige Reserve Lazareth wirken will. Aachen, 16. Juni. (E. d. 3.) Die Alexianer · Brüder hierselbst haben sich bei dem Herrn Regierungs ⸗Präfidenten zur Verwendung in den Kriegs. Lazarethen und bei den aktiven Kolonnen angemeldet. Das Anerbieten ist durch den Chef des Kriegs ˖ Lazarethwesens Grafen Stolberg dankbar ange⸗ nommen worden und steht die Einberufung der Brüder nach ausgebroche⸗ nen Feindseligkeiten zu erwarten. — Auch aus Eupen haben sich r . kaner⸗Brüder zur Uebernahme der Krankenpflege der Verwundeten gemeldet.
der betreffenden Erklärung der nur allein auf diese Bezug.
2 2 2 . gebrochene Cholera nicht viele erwartete Käufer, namentlich Engländer zurück ·
Ihre Majestät die Königin Wittwe hat mit des preußischen Vereins zur . der 4 Felde verwundeten Krieger die Summe von 200 Thlr. einzusenden geruht.— * Praͤsident des Vereins, Prinz Heinrich XIII. Reuß, ist heute Mor⸗
(Pos. Ztg.) Auch in der Provinzial-Kran.
Voraussichtlich wird diese ausgeschriebenen Versammlung noch erheblich
zur Aufgabe
Es hat sich hier ein Comité des Regierungsbezirks im
Gewerbe ⸗ und Sandels⸗ Nachrichten.
— Die »Schles. Ztg«„ bringt folgende Berichtigung: . „Dit Nummer 20 erste Beilage der »Schlesischen Zeitung enthält in einem Korrespondenzartikel: »K., Aus dem Kreise Beuthen, 11. Juni mit Weglassung von hier unerheblichen Zwischensätzen den Passus: andererseits erschüttern Maßnahmen, wie die bedeutende . trieb seinstellung der fiskalischen Königshütte. gewaltig un · sern Muth,; erstere ist eben kein ermunterndes Beispiel für die Opferwillig · keit der Privatgewerke Hierauf wird bemerkt, daß bisher auf der Königshütte kein Schritt geschehen ist, welcher auch nur entfernt zu der Bezeichnung »Betriebseinstellung⸗ berechtigte. Allerdings sind von den sieben im Betriebe befindlich gewesenen Hohoͤfen zwei bereits de⸗ fekte ausgeblasen, und es ist mit Rücksicht auf die sehr bedeu⸗ tenden Vorräthe an Eisenerzen vorläufig deren weitere Anfuhr ein
den 15. Juni
nicht das Publikum unn 3 . Ulrich. *
1356. Der Königliche Bergrat Breslau, 16 Juni. Von Bank geht dem »Bresl. Handelsbl.« F Nach dem aus der „Berl. Börs. Ztg.“ Referat könnte es den Anschein haben, als ha Breslau ein Schreiben erlassen, wonach den Dep die Gewähr für die Erfüllung der der Bank obliege
hätte versagt werden sollen. Dies hat dem Bank ⸗Direkto
und geht auch aus dem Wortlaut der an einzelne Deponent Schreiben nicht hervor. Letztere enthalten vielmehr nur eine Aufforderung zur Zurücknahme der verfallenen Depots und haben besagte Schreiben auch
Stettin, 18. Juni. (Stett. Ztg.) Unsere im früheren Bericht aus gesprochene Annahme / daß der Rest der zum Markte gebrachten Wolle am Sonnabend Nachmittag aufgeräumt werden würde, hat sich insoweit be
stätigt, als heute auf dem Königs ⸗ und, Paradeplatz keine Wolle mehr voꝛ ; handen ist. Rur im Exgercierschuppen liegen noch ca 6090 Ctr, welche hier zu Lager genommen werden sollen. Wenn sich auch das Resultat des hie · figen Marktes im Allgemeinen wesentlich günstiger gestellt hat als in Stral / fund, so würde es jedenfalls noch besser gewesen sein, wenn die hier aus-
gehalten hätte, so daß nur hauptsächlich Spekulanten, einige Fabrikanten, wenige Franzosen und nur zwei Engländer als Käufer auftraten. Daß der Beginn des Marktes auf einen Sonnabend fiel dürfte auch nicht ohne Ein fluß auf das minder guͤnstige Resultat gewesen sein. Den höchsten Preis für Wolle erhielt der Herr Major Germar auf Stolzenfelde, nämlich 61 Thlr.; im vorigen Jahre hatte Herr Germar 71 Thlr. erzielt.
. . ö
Ee Ie M , alsehe wi it er ι6Herielsie-
r 7 RFaro- Tempe- ö 1 * Beobachtungszeit, meter. ratus. Paris. RSéau- 8 s 3 Stunde Ort. Linien.! mur.
Allgemeine Aimmels- ansieht.
Wind.
18. Juni. W.. stark. SS0O., schwach.
heiter.
bedeckt, Regen, Höhenrauech. S, sehr sehwach. bedeckt.
Flensburg.
332,6 8,2 Helder ;
329, 329,5
/ Aug wär ti ge Stationen.
„Gröningen.
bewölkt, kegen in Intervallen. bedeckt, Regen. heiter, gest. Reg. bedeckt, Regen. heiter.
heiter, gest. Reg. SSW. . schw., Max. 13,6, Min. J, 3. bedeckt.
332.1
334,4 336, 2 335, s 337, 6 335,
S Mrgs. Brüssel.... SO., s. sehwaeh. WSW. , stark. NW., mässig. NW., mãssig SW. , mässig.
Haparanda. Heisingfors ͤ betersb urs
SSW., 3chwaeh. SW. , s. stark. SS W., sehwach. SSW., stark.
333, 333,1 334,7
heiter. Regen.
Hernõsand. Flensburg.
ni 334,