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Magdeburgischen Husaren⸗Regiments Nr. 19 und des Brandenbur— gischen Dragoner ⸗Regiments Nr. 2 mit einigen Escadrons der öster⸗ reichischen Regimenter Radetzki⸗Husaren Nr. 5 und Lichtenstein⸗Husaren handen gewesen wäre und daß daher nach dem Kuriatv
Heute Vormittag sftieß die 4. Escadron des Thüringischen Udanen⸗Regiments Nr. 6 auf eine Abtheilung Lichten⸗
Nr. 9 stattgefunden. stein⸗Husaren Nr. 9.
Die diesseitigen Verluste waren bei beiden Gelegenheiten gering. Major von Guretzky und Lieutenant von Haugwitz sind leicht ver—
wundet. Dem Feinde wurden mehrere Gefangene abgenommen.
Gotha, 24. Juni, Abends. General ⸗ Lieutenant von Alvens— leben, General Adjutant Sr. Maj. des Königs, ist hier eingetroffen,
die Behauptung zu rechtfertigen, daß unter den 6 Stimmen de 16. Kurie keine absolute Stimmenmehrheit gegen jenen Antra 96
fili ö. ; . ertrage die gemeinschaftliche Stimme im Sinne der österreichischen Majoritat lvon 8 Stimmen des Bundestages) hätte abgegeben werden müssen
Folgender Trugschluß dient in der Erklaͤrung dazu, das Richt. vorhandensein einer absoluten Mehrheit in der Kurie ᷣ den öͤsterreichischen Antrag zu behaupten. Von 6 Stimme hätten Liechtenstein und Reuß ältere Linke für den Antrag, Clpé. und. Waldeck gegen denselben gestimmt; Reuß jüng, Linie sei fun Verweisung an den Ausschuß instruirt gewesen, Schaum burg Lippe
um die Unterhandlungen mit dem König von Hannover ohne Instruction. Statt nun aus den 5 instruirten Stimmen .
zu führen.
worden. —
Letzterer befindet sich bei seiner von allen Seiten ein geschlossenen Armee, welche nördlich von Eisenach und Gotha steht.
Abtheilungen der Hannoveraner, welche im Laufe des Vor— mittags die Telegraphen zwischen Eisenach und Gotha zu zerstören suchten, sind durch das Feuer einer Compagnie des 4. Garde - Re— giments zu Fuß mit Zurücklassung ihres Schanzzeuges abgewiesen
Kurie, von denen Lippe und Waldeck gegen, und Reuß jüng. Linie nicht für den österreichischen Antrag stimmen wollten, die Majori. tät von drei gegen zwei festzustellen, eliminirt Herr Victor von Strauß diese Majorität damit, daß er die nicht instruirte Stimme Schaumburg Lippe's mitzählt, dagegen die jedenfalls gegen den dem. nächst gefaßten Beschluß gerichtet war, nicht mitzählte, so daß neben drei Stimmen für und wider willkürlich die
. ; ; . 5 ; Kate⸗ Seit 3 Uhr Nachmittag sind die Feindseligkeiten eingestellt. gorie von zwei neutralen Stimmen innerhalb der Kurie fingirt
Den Hannoveranern ist ein Waffenstillstand bis zum 25. Juni
früh 8 Uhr bewilligt. Eisenach, 25. Juni früh.
Ein neuer Versuch einzelner hannoverscher Abtheilungen, zwischen Eisenach und Gotha,
und damit die Mehrheit von drei gegen zwei wegde—
monstrirt wird.
. Ob Herr Victor v. Strauß seine Stimmziehung für die Kurie mit dieser Methode vor sich selbst gerechtfertigt zu haben meint, kann
trotz des gestern Abend zugestandenen Waffenstillstands durchzu— dahin gestellt bleiben.
brechen, ist durch das 4. Garde ⸗Regiment zu Fuß nachdrücklich zu⸗ rückgewiesen worden.
Die Hannoveraner ließen mehrere Verwundete zurück, das 4. Garde ⸗Regiment hatte keinen Verlust.
Nichtam tlichesẽ.
Preußen. Berlin, 25. Juni. Se. Majestät der König
empfingen die Prinzen Adalbert und Alexander, Königliche Hoheiten,
und dann die militairischen Meldungen in Anwesenheit des Gouver— neurs und des Kommandanten, ertheilten dem Kaiserlich russischen General Adjutanten, General ⸗Gouverneur von Finnland Grafen
von Adlerberg Audienz, uud nahmen die Vorträge des Militair⸗—
Kabinets, des Generals der Infanterie Freiherrn von Moltke und des Kriegsministers entgegen.
König mit dem Minister ⸗Präsidenten. — Ihre Majestät die Königin wohnte gestern dem Gottes- dienste in der St. Matthäikirche bei.
Königl. Palais zu Ehren der Großfürstin von Rußland, verwittweten
Herzogin von Leuchtenberg, stattfand, besuchte Ihre Majestät Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin in Potsdam.
— Nach dem Allerhöchsten Erlaß vom 19. v. M. sollen im
Falle eines Krieges die den Unterthanen des feindlichen Staates ge⸗
hörenden Handelsschiffe der Aufbringung und Wegnahme durch die Königlichen Kriegsfahrzeuge nicht unterliegen, sofern von dem feind— lichen Staate die Gegenseitigkeit geübt wird.
Obgleich eine gleiche Erklärung der Hannoverschen Regierung nicht vorliegt, Hannover auch nicht in der Lage ist, Preußen gegen über diese Gegenseitigkeit gewähren zu können, so hat doch die Königliche Regierung auf die Ausübung der ihr völkerrechtlich zu— stehenden Maßnahmen gegen die Schifffahrt und den Handel Han— novers verzichtet, und die Befehlshaber der Koͤniglichen Kriegsschiffe angewiesen, weder die Hannoverschen Häfen zu blokiren, noch Han noversches auf See befindliches Privat⸗Eigenthum (Kriegscontrebande ausgenommen) aufzubringen.
Diese Anordnung macht den Handelsinteressen Hannovers größere Zugeständnisse, als nach dem Wortlaute des angeführten Allerhöchsten Erlasses vom 19. v. M. beansprucht werden könnten.
Die Bevölkerung Hannovers wird in diesem Verfahren der Königlichen Regierung einen neuen Beweis der großen Fürsorge er— blicken, welche Preußen der Entwickelung, der Förderung und dem Schutze des deutschen Handels stets hat angedeihen lassen.
— Die in Hannover erscheinende ⸗»Deutsche Nordsee⸗Zeitung« hat den Text einer Depesche veröffentlicht, welche am 16. d. M. vom hannöverschen Kabinet als Antwort auf die preußische Som⸗ mation vom 15. d. M. dem preußischen Gesandten Prinzen zu Ysenburg ertheilt worden sein soll.
Wir sind zu der Erklärung ermächtigt, daß diese angebliche Depesche nicht überreicht und daher dem preußischen Kabinet, welches von der Existenz dieses Schriftstücks erst aus den öffentlichen Blättern Kenntniß erhalten hat, unbekannt geblieben ist.
— Der schaumburg lippesche Wirkliche Geheime Rath Victo von Strauß hat in einer, von mehreren Blättern veröffentlichten Erklärung den Versuch gemacht, seine falsche Abstimmung zu Gunsten
Nach dem Diner, das im
Später konferirten Se. Majestät der
des österreichischen Mobilisirungs Antrages am 14. Juni d. J. durch
Vor der Oeffentlichkeit hat die Erklärung nochmals zur Evidenz constatirt, daß in der 16. Kurie von den 5 abgegebenen Stimmen drei Stimmen gegen und nur zwei für den österreichischen Antra waren, und daß die gemeinschaftliche Kuriatstimme in der Bundes- versammlung fälschlich für jenen Antrag abgegeben worden ist.
— Se. Königliche Hoheit der Herzog von Altenburg hat fol— gende Proclamation erlassen:
. An meine Altenburger!
Die alte Bundesverfassung liegt zerbrochen darnieder! Wir rechten und richten nicht, welche Macht und welcher Schritt ihr den letzten Stoß versetzt hat, seit mehr als zwanzig Jahren ist sie wiederholt von fast allen Deutschen Fürsten und Volksstämmen als den nationalen Bedürfnissen nicht mehr entsprechend erklärt worden. So lange sie bestand, galt Uns als eister Grundsatz, an Unserem geringen Theile dazu mitzuwirken, daß die Einigkeit zwischen Oesterreich und Preußen, die Grundlage, auf welcher nach den glorreichen Befreiungskriegen Deutschland wieder aufgebaut wurde, und auf welcher allein das Gedeihen der Deutschen Einzelstaaten unter einer solchen Verfassung möglich war, erhalten und gefördert werde. Micht minder aber galt Uns in jeder Krisis der deutschen Ver—˖ fassungs - Entwickelung als Wahlspruch: kein mächtiges blühendes Deutsch. land ohne ein mächtiges hervorragendes Preußen als den entschlossenen tapferen Vorkämpfer für die deutschen Interessen im Norden, als den Gründer der größesten nationalen volkswirthschaftlichen Institution der Neuzeit, des deutschen Zollvereins.
Nach Aushruch des unheilvollen, beklagenswerthen Krieges zwischen Preußen und Oesterreich und des Letzteren Verbündeten in die Noth— wendigkeit versetzt, entweder an der thatsächlich aufgelösten und in Rord— deutschland bis zu tiefster Ohnmacht herabgesunkenen Bundesverfassung Uns festzutlammern, oder offen und frei diejenige Fahne zu ergreifen, von der Wir die naturgemäße Verjüngung der Verfassung unseres deutschen Vaterlandes erhoffen, konnten Wir, getreu obigem Wahlspruch, keinen Augenblick zweifeln, Uns mit Unserem Lande unter dit Letztere zu stellen, dabei an dem Streben festhaltend, nicht ohne die dringendste Nothwendig⸗ keit angreifend in den Krieg deutscher Bruderstämme einzutreten. ;
Schwer nur lastet auf Uns die doppelte Verantwortung, die wir in Folge der Unmöglichkeit, in einer so entscheidenden Krisis zuvor Uns der Zustimmung der verfassungsmäßigen Vertreter des Landes versichern zu konnen, tragen müssen. Ein beklagenswerthes Zusammentreffen von Umständen hat es bewirkt, daß die Neuwahlen für den mit dem laufenden Jahre sich er— neuernden Landtag noch nicht beendet sind. Sobald dies gJeschehen sein wird, werden Wir unverzüglich dazu schreiten, den Landtaͤg um Uns
zu versammeln, und Unsere Regierung vor Demselben Rechen⸗˖
schaft geben zu lassen von dem, was unsererseits gescheben ist. Daß die Landesvertretung dann Unsere Schritte gutheißen werde, Wir konnten und können um so weniger daran zweifeln, als sie in genauer Kenntniß der Bedürfnisse unseres engeren Vaterlandes und der Geschichte der Verwal— tung desselben sich stets der Nothwendigkeit bewußt war, für dessen In⸗ teressen, nationale wie materielle, in engerer Verbindung mit Rorddeussch— land und in solchem mit Preußen dauernd Förderung und Kräftigung zu suchen. . Seit nunmehr fast 40 Jahren regieren Meine Vorfahren und Ich in Eurem Lande. Manche Freude, aber auch manch schweres Leid haben Wir in diesen 40 Jahren gemeinschaftlich getragen. Das Schwerste aber steht uns vielleicht in kürzester Zeit bevor: in unserem Lande den Schau— platz zu sehn eines schweren verhängnißvollen Krieges zwischen deutschen Bruderstämmen.
In solchen schweren Zeiten gilt es doppelt fest und treu zusammen . zuhalten. Fest vertraue Ich auf Euch, vertrauet auch Mir und Meiner Regierung, daß nichts verabsäumt wird, Euch die Kriegsdrangsale mit ihren Vorläufern und Folgen zu mildern, so weit es in unserer Macht liegt.
Gott aber wolle in seiner Allweisheit und Gnade geben, daß diese schwere Prüfung bald vorübergehe und daß daraus ein fester Friede und ein verjüngtes starkes Deutsches Vaterland erwachse!
Gegeben Altenburg, den 23. Juni 1866.
(L. S.) G rY n st. von Larisch. K. Pierer. Hugo Müller. Sonnenkalb.
gegen
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mir en,, Herzog zu Sachsen, Jülich, Kleve und Berg, auch Engern und m . 2c. n gn gi n s unter den gegenwärtigen außergewoh 1 be 833 u von pe nn §. J des Gesehes die Erfüllung 3 tairpflicht durch Stellvertretung betreffend, vom 22. Januar 185 . behaltenen Widerrufe Gebrauch zu machen und zu verordnen, wie fal . Die Befreiung von der Militairpflicht durch Stellvertretung ist fortan bis auf Weiteres unzulässig und werden die hierauf Bezug habenden Bestimmungen instwei ußer Geltung gesetzt. — . ti n mn. . kin e eigenhändigen Namensunterschrift und bei⸗ drucktem Herzoglichen Insiegel 3. ' Gegeben Altenburg, am 23. Juni 1866. (L. S.) Ern st. Herzog von Sachsen ˖ Altenburg. v. Larisch. K. Pierer. Hugo Müller. Sonnen kalb.
(Schles. Ztg) die Grenz -⸗Oderbrücke
von Gottes Gnaden
Ratibor, 23. Juni. 10 und 11 Uhr wurde ußische . Brücken in der Gegend von der Kaiser Ferdinands ⸗Nordbahn nach. Krakau zu Görlitz, 24. Juni. Aus Reichenberg von heut Morgen gemeldet, eingetroffen war.
zerstört worden.
—
Schles. 3. Neisse, Verhandlung über
Folgendes mitgetheilt: 22. Juni. Heute
folgenden Vorfall aufgenommen: In
Da derselbe von preußischen Pa ie er mit den österreichischen
beobachtet wurde, wie er mit möster V . ö er arretirt und als Spion abgeliefert.
Die drüben an der Grenze
gebürtiger Knecht.
von dem preußischen Bauer verrathen sei, überf
ark, die Grenze. . 2c. herbeigeschafft / glückte es, durch ein Fenster ßische Patrouille, bestehend aus wenigen 9. Grenadier Regiments Nr, 10, zu erreichen. Bauern . wollte, wurde durch das Haus zurückgetrieben, ihrem . einzige Antwort ein rohes Hohnlachen. Flamme von allen Seiten auf In preußische Patrouille heran e,, ö. schwanden. , elang es, die Bauer n , ue chte hatte, zu retten, das Gehöft, . n, der Flammen. — Kann man solchen Beispielen geg noch von »Bruderkrieg sprechen ĩ hat befohlen, daß der Schade des die veranschlagte Summe von den n ten durch Contribution einzuziehen ist, dem Benehmen der osterreichischen macht wird. Magdeburg, schreibt der . 6 u können, daß nach den ten . vorgestern in Großen . , Langensalza) fouragirt hat und , J salza nach Weimar fortzusetzen . . 9 die Linie Eisenach ˖ Gotha Erfurt . , die Hannoveraner haben sich deshalb wieder z . . n. nun in der Gegend von Natza am , en,, . schen Langensalza und Treffurt) stehen. kändignng hier noch die nachstehende Korres Zeitung« vom 23. Juni folgen. Die seit heute . alza, Mühlhausen 2c. eingetrol . ,, recht unnöthige Aufregung , , ., n,, zum Theil ganz unwahrscheinlichen Gerüchten w . nach glaubwürdigen Nachrichten mittheilen , daß Kronprinz von Hannover nach einigem . ‚ Mühlhausen auf dem v. Berlepsch schen e ö. gottern übernachtet haben. e n,, bedeutender Stärke in der dortigen Gegen mit sich. Heute Morgen hat Vedetten bei de, ,. versche Kavallerie gezeigt. ĩ ö den Fahnerschen Bergen nord flit hen n um entweder über Dietendorf und den Thüring Gebesee und das K , Langensalza war noch unbehellig s . 1 e. die von Gotha, nebst dem Herzoglichen
um es niederzubrennen.
zu entspringen und die nächste preu
Vorhalten der und Weinen wurde
Gleich darauf stieg di
indem
Soldaten Mittheilung
24. Juni. (. der han Cörresp.“ sind wir in der
s der Gegend von Gotha, Langer Nachrichten haben hier eine g
lwestlich von Erfurt) einige hann Erfurt) aufhalte
Wald oder ü
des angeführten Gesetzes vom 22. Januar 1857 hiermit
Gesiern Abend zwischen bei Oderberg . gioni Ebenso sind durch preußische Detache⸗ Pioniere gesprengt. Ebenso si e . in,
in Böhmen wird daß der Prinz F riedrich Karl daselbst
Aus dem Hauptquartier der schlesischen Armee wird der
wurde im Hauptquartier eine dem
3. Meilen von der Grenze auf preußischem Gebiete liegenden Dorse
Vorposten stehende Escadron Paiffy · Husaren
i daß der junge Bursche hatte davon gehört, und in der Voraussetzung, . r e .
— G
Mann des 1. Schlesischen ö — Die Frau des
en e li uf dem Arm das Haus die mit einem kleinen Kind a f ee, mn als
In diesem Augenblicke kam die Anblick die Husaren ver⸗ der Bauern und Solda⸗ mit ihrem Kinde in den
Se. Königl. Hoheit der Kronprinz Bauern reichlichst abgeschãtzt und
nächsten österreichischen Ortschaf⸗ den Ortschaften von ge⸗
In Betreff a schen Armee, In Betreff der hannoverschen ꝛ . Lage, mittheilen s zugegangenen neuesten Nachrichten Mühlhausen und sch über Langen
setzt ist, mißglückt;
ll. dringenden Büte, das orfurter d zu leisten. spondenz der Erfurter stand z s
Den vielen
nthalt im ⸗Schwan zu Seebach bei Großen Truppen standen in und führten Artillerie
sich nach Meldung unserer Kavallerie ⸗ Das hannoversche Corps kann sich sonach
ber
Süden durchzukommen.
ind die Kassen von e. Marstall und
sonstigen Pferden hierher in Sicherheit gebracht worden. So une . . Bewegung der hannoverschen Truppen gekommen ist, so ist es doch mit Benutzung der Eisenbahn möglich gewesen, . dieser Front entlang Truppen aufzustellen, welchen die von . hausen aus vordringenden preußischen Bataillone eine bedeutende
Verstärkung sein werden. . tach fe dm ig · Soistein. Rendsburg, 23. Juni. Von den durch die Preußen in Stade erbeuteten Kanonen langte gestern auf der Eisenbahn eine Batterie gezogener Geschůtze bier an und zwar ohne militairische Bedeckung, als gewöhnliches Frachtgut. Dieselben wurden auch vom Bahnhofe durch hiesige Fuhrleute, eben · falls ohne militairische Bedeckung, nach dem Zeughause befördert. Hannover, 23. Juni. Die heute durch die Gesetzlammlung izi ĩ önigli Ministerien des Innern publizirte Bekanntmachung der Königlichen ster ꝛ wund der Finanzen, betreffend die Erhebung einer Kriegscontribution, Hannover, den 22. Juni 1866, lautet: . . ö Von bem , General der in das Königreich einge rückten preußischen Truppen sind dem Königreiche verschiedene n ,,,. mit der Bestimmung auferlegt, daß die dazu erforderlichen Geldmitte . aus den Vorräthen der Königlichen Generalkassen und den laufenden Ei nahmen derselben zu entnehmen, sondern durch eine Kriegscontribution auf- ingen seien. . t. . . Königlichen Ministerien bestimmen daher auf den . fehl des kommandirenden Generals der Königlich preußischen. Truppen, 24 folgt: 5. 1. Der doppelte Betrag der für den Monat Juli d. J. zu 6 richtenden Grundsteuer, Häusersteuer, Personensteuer, Gewerbesteuer, ; in kommensteuer, Besoldungs ⸗ und Erwerbsteuer ist von jedem , . a gleichzeitig mit den für diesen Zeitraum zu entrichtenden regelmäßigen . betragen als außerordentliche n , 9. . ᷓ 86. Di nd Bei = stellen zu entrichten. 8 2. Die wegen Erhebung und Beit n , äßi S nden Vorschriften kommen hinsichtlich der 9 mäßigen Steuern bestehe n ftr ,, h ö. . ühr sefer Vekanntmachung wird das Ober-Steuer Kollegium des . e, ,,,. . . Königlich hannoversches Ministerium des ee d der Finanzen. ; . . ie n m hn gebliebenen General ·˖ Secretaire der König lichen Ministerien haben eine Bekanntmachung für sämmiliche König liche Behörden und Beamten folgenden Inhalts erlassen 6 Nach Erlaß der bekannten Ptoclamation Sr. Excellenz des. . direnden Generäls von Falckenstein, die Verwaltung des Königreich
stehenden Kriegscontribution
fend, hätten die hier zurückgebliebenen Staatsminister erklärt, daß sie an
Sgeü itweilig si indert dahin ausgeübten Amtes zeitweilig sich verhin n ee n hc aon erlassen, in ie Allerhöchstderselbe seiner getreuen Dienerschaft in der , en, nm, die Fortführung ihrer Dienstgeschäfte zum Besten ,. e. n e thanen und Landesinteressen gestattet, vorbehältlich jedoch der
der Fortführung ihres bis sähen. Juzwischen habe Se.
des geleisteten dust ange zu , , schwieri . h ie General Secretaire Bott geprü n ere , g , n. i d hätten darnach beschlossen, sich was Ehre und Pflicht zu thun gebieten, un e ,, , j z ichkei vnnenen Geschäftsführung der drückenden Verantwortlichkeit der ihnen ange o; 2. 3. icht i c in bei Abwesenheit oder Behinderung de nicht zu entziehen, zumal ohnehin , nn , ,,,, zmini 8 ichen Ministerien der Justiz Staatsminister und General-Sectetaire der Königlicher wer, n. i s Geschäftsführung der Königlich und der Finanzen den Gesetzen nach die . ̃ ern , r nisge ien den General · Secretairen bezw. dem en, ,, ,. eee. leichen Gesammt · Ministeriums zustehe. Sie würden ö. . 1. Verwaltung in allen Branchen nach den Königlich an , n. fortzuführen, müßten aber daneben den Befehlen St, Egcellenz ; , . Generals und des Civil Kommissarius gehorchen, n. 26 lange die Königlich preußische macht im ,,, vertrauten, daß Se. Majestät der König die Enischlichung ͤ dee, . Secretaire billigen und die Königliche Dienerschaft und das , . ed selben beistimnien und die Königlichen Diener einmüthig ihr g Sinne fortführen würden. . . J Sm mden, 21. Juni. Die Ostft Zig; , . ö 1. Mittags 1 Uhr von Lootsen der Rapport er er ig e ble n. n si f der Ems gezeigt, ertön 8 Kanonenboote sich auf der E gezeigt, ert ; . , nee auf si ie hi ne Garnison sammelte 9 nal, worauf sich die hiesige kleine . . halb z Uhr Nachmittags in , Her,, . ee. r n Batterieen abrückte. Die ganze Siaet 1 der groß . rt begab sich eine Deputation zum Magistrat . Kommando zu ersuchen, keinen nutzlosen Wider. Es wurde eine Deputation an den ,,, * „Düring abgesandt. Bei der Schleuse angekommen, bemertten ann,, ĩ der Zahl, der Aviso⸗ Dampfer Loreley⸗, n, e, e, e. l — 3 in Schußweite von den 4 zie das Kanonenboot Tigern sich n Sch . . Bal en gelegt und ein Boot mit . , — . 2 6 oot Tiger geg 2. Sz Lieutenants vom Kanonenboo 21 ge — min Bewegung setzte. Hauptmann v. Düring ließ darau e 6 n n, mn n, feüerwerker, unter Parlamentairslagg sofort, begleitet von einem Oberfeuerwerker, 1 mm Voot absetzen und fuhr dem preußischen Offtzier 9 1 . langerer Unterredung kehrte derselbe mit ö n 8g leuse urück und Beide fubren darauf nach er Stad 66 3 Stadtkommandanten einzuholen. = darauf nach der Schleuse retournirt—, 2 Bootsmannschaft von dem . di mein Signal gegeben, sich zu näbern. Das . on . der Schleuse an und landete zwei Marinesoldaten. an d ; 5 F 8 ö de ö. ai ben sich die beiden Offiziere in das Zollbaus gebãude⸗ Inmittelst bega lere in r g sireriern gelegen . den Kontrakt festzustellen. Die i Batterien genen, dne de,, l 6 Uhr in vollstãndiger Armatur Mannschaft rückte darnach gegen
e
preußischen Kriegsmacht
a sig
n rie i. Aufregung und sofo
ir rung eine
die Instructionen des
. dem dieselben kurze Zeit der auf dem Strome liegenden