1866 / 162 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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welche von Beeinflussung des Feldherrn u i on Ve ; nd von der Octroyirun l k Größe des Verlustes unseren Blick verwi x u virrt, ein Schuldurtheil üb = r. . n auszusprechen, obwohl, wie wir . ö 2 ster Stelle alle Einleitungen bereits getroffen sind, die Personen, 5 7 * spezieles Verschulden zur Last fällt, mit der verdienten Strafe j ö 6 Das aber glauben wir der Bevölkerung und in letzter Linie . . ersten Kriegshermn schuldi zu sein, hier wiederholt zu betonen, daß e. Majestät unser allergnädigster Kaiser sich mit dem Wunsche der Ge— sammtheit eins gefühlt und ihrer Stimme das vollste Zugeständniß ge macht hat. Wir vernehmen, daß die energischsten Schritte bereits ge. . ö 2 . hoffen lassen, daß, was in militairischer »diplomatischer Richtung n ĩ und vieh . erreicht . GJ 6. Ju i. (W. T. B.) Die „Wiener Zeitung« stellt di Nachricht von einer Reise des Grafen , , . . . Friedensunterhandlungen in Abrede. Die entliche Meinung in Oesterreich fordere Fri : ien, k sterreich f Frieden mit Italien, aber T. Juli. (W. T. B.) Der Schatz der Wi nach Komorn transpor irt worden sein. 3 ö

Großbritannien und Irl J aud. London i. . ause sagte gestern Lord Rffell, daß das neue e gn ,, ni ; vollständig zusammengesetzt und daß er daher von Lord Derby ersucht worden sei, die Vertagung bis Montag vorzuschlagen. Im Unterhause keit 266 e n nn an auf den 17. diesés die Frage an, ob und . riegsministerium die Enfield Büchse in der 2 . e,. andere K ö zkanzler erklärte auf Befragen, da er kei ĩ der e . Schreiben von den Direktoren ö. . ln, 2 ie , n des Zinsfußes von 10 pCt. erhalten habe, und daß es . , n gn, die r er Regierung sei, sich in die Verwal— ank ischen. iese habe ganz nach ei handelt. Auf eine Frage von i r, gen , kin eth, . , welche die Niederlage der zher ih hn 2 itigen, und sie habe Grund, zu glauben, d ie i ' us i erschienene Mittheilung (aus pin e n e n se e ü. . a n bed, vor ih, förmlichen Rücktritt einige uner- ü nt aben werde, dankt der einen e 6 den Eifer, mit dem sie die Reformbill rer fig! i, , . ann 1. 6a. auf den nächsten (den heutigen) Abend . . Der Marquis von Lans downe ist am S l 6. n age gestorben. 2 geboren 1816, folgte 1863 seinem 12 1856 Unterstaatsseeretair des Auswärtigen, wo er zugleich . . ins Oberhaus trat. In der Familien. ihm sein Sohn H ; s 3 . hn Henry Charles Keith, Earl of Kerry, Die Freilassung der abyssinische . n Gefangenen schei keineswegs ins Gebiet der vollendeten d , 3 n, m, , , ö eines derselben, des deuischen Mis⸗ der auf dem Wege nach England mit i Alexandria angelangt ist, h ö. i n, . hatten die Uebrigen, obgleich Köni gut behandelt, Abyssinien noch nicht ve J 9 l h rlassen, und scheint Köni Theodor vor ihrer Entlassun 6 e , ; ; g etwas wie eine Versich d englischen Regierung zu wünschen, d , ,, schen, daß sie für das Ver bel Genugthuung verlangen werde. Nach ö auf ß,, a yssinischen Verhãaltnisse gegründeten Ansicht Dr. Beke's in . die ⸗Times ausführlich mitgetheilt . noch etwas mehr als eine bloße si 364 Art, bevor er die Gefangenen gehen ar . ne. . ae cen , n,, Pf. St. sei nichts anders x ja, d. h. ein Geschenk, wie in Abyssinien d ringere es dem Höheren zu überreichen , 2 pflege, um eins v iel größerem Werthe dagegen zu empfa . diese Sitte, bemerkt Br. B., daß m ngen, , , e S nerkt Br. B. ich während meines l haltes in Abyssinien unter 6 stä , n, n Umständen ein G ohne mich vorher genau zu erkundi i . . ; ndigen, was ich meinersei ü . , zu urtheilen, hätte also Herr . , . 9 utschädigung für seine Auslagen der englischen , , 65 deren Erfüllung die Recht hat, müssen die ga. zu erwarten wäre. Ob Hr. Beke Theodor überbringen . J

Frankreich. Paris, 6. Juli von Clermont · Tonnerr lilli. . 3 hs 2 ve, r 3 e Militair Attaché Frankreichs in Berlin, ist = Juli. Diꝑe „France. schreibt: Cine sehr wichti

; . ehr w . i. 9 durch den Telegraphen bee ene, . dr, n. 9 überschritten haben und Vorbereitungen zu einem ba nt n 2. 5 . 3 Armee treffen. Die Flotte hat

n rhalten, na dürften die Umstände jeden Augen blich en n n hen n.

Der Kommandant Graf

Italien. Florenz, 7.

v, Earig nan hat den Juli (, T B Oer. Prin!

preußischen Gesandten heute in besonderer

Von Berlin ist, wie versichert wird einen Waffenstillstand g

Nach Berichten aus Bres eia nonenboote Garagnano am Gardasee aber zurückgewiesen worden.

forte angegriffen. Die Oesterreicher sind ü ; . über d kad, um, ahh . . von aeg in . . und 3. d. haben bei kleine Gefechte stattgefunden. , nem zurückgeworfen.

schen Grenzbesetzungs Truppen an den

für schwere Artillerie, am 3. Juli sind zu den 100 J,. welche das Alte Bad bei Dol er . . we. ier Raketen - Batterien gestoßen. Laut einem vom 1. Juli h 16 wache Campocologno, datirten Briefe haben die K k Vione, Pontagna, Stadolina und Ponte di Legno (i n Lamonica) rein ausgeplündert, sich aber beim Herannahen an Bataillons Garibaldianer nach Ponte di Legno wieder 2 .

Ueber Bormio sollen sie bis St : f Stunde weiter unten liegt. mn mn, Form, n en, dir

Rußland und Polen. Mo . . d oskau. Die -P 1 schreibt: Am 29. Juni lief hier die ee rh, 9. richt ven der Verlobung Sr. Kaiserlichen Hoheit dez a . Thronsolgers Alexander Alezandrowitsch 9 3 8. ö. Prinzessin Maria Dagmar ö. ieses freudige Ereigniß wurd s Tage den Einwohnern der Residen n nnr e. ; z durch 101 Kanonenschüsse und eine vom General- Gouverneur erlassene besonde ihn. , 8 re B . enn Tage, den 30. Juni, , , n r. j ie in Moskau anwesenden Militai wil. chargen, Kaufleute, Beamten, städti , , n, : städtischen Corporat . ü Parg deuniform in der n en erf des ö ö. ö. feierlicher Dankgottesdienst celebrirt wurde. ö 3.

Dänemark. Kopenha 1 ö 1 . 1hagen, 5. Juli. Heute be si ir n , , ö Großfürsten Alegander und . inCn dei dt und haben im Verein mit unserer Königli ,,,, , hter nig Friedrich VI., in der i di rn nen Vor . n besuchten hie hre f e eln namentli as Thorwaldsensche, das das ethnographische und das Schloß ,, e b , . Rosenbur Di ̃ Ihrer Kaiserlichen Hoheiten wird, wenn ni e, Di, dhe ; ö. U z t noch unerwartete Hin— dernisse eintreten, am Hien gag ö 3. artete Hin 41 g nächster Woche erfol c Reichstag tritt Montag, de Hul ö den 9. Juli, 12 Uhr, auf Schloß Christians« Ii, n n,, e af , der nylithe er, g fh, ztirch gehalten ist. ie wir erfahren, werd ö Versassungssache, welche aus zwei V , ,,. . . zwei Vorlagen besteht, dem Reichst nur einige weniger bedeutend , , , vorgelegt , deutende sogenannte Comptoir. Ausgabe. Gesetze Die neuesten Nachrichten vom Kriegssᷓ 8 ö göschauplatze, namentlich di e ger ö . ger . . . ö Ha r ꝛ0c. verfehlen nicht, hier starken Eindruck z machen. Dänische intelligente Offiziere erklä . ,, ßischen Pläne, deren Ausführung e n ires unn wn den dis Prein; . . g und Erfolge, für einzig in der Kri schichte, Cine gute Folge hat der Gang des Ki eg n df r geg, s Krieges für die kleine däni aber brave Armee und namentlich 63 6 e einge n ni fg lernt nämlich einsehen, mit welche ,, ,,. lchem furchtbaren Gegner u . hatte, wie wahrscheinlich unvermeidlich 9. . . 3 enn erdrückt wäre, wenn sie sich nicht zurückgezogen hätte n n. ig der vielbespottete Rückzug des Generals Hegermann - Lin! . 1 in, war und wie brav endlich die ausdauernde stigerem Lichte. erscheint denn freilich noch in ungün— 6. 606 er be n e en h hig gestern angekommen und a . Tagen . . . es dieselbe, welche ,, , renn e Hie. gebaut, jetzt ab x schiff umgebaut wurde, soll, dem g, e in eg w n! .

ständige AÄusrüstung beendet ist, ei öh Mann ul be gen e n r m ebrfihhr machen, zu welcher

. . New -Hork, 27. Juni, Im Senate ist die 3. . n, Dir sel fenen. Rüreans für zwei weitere Jahre in den, durchgegangen und wird dieselbe Jetzt dem

Audienz empfangen.

Repräsentantenhause zur Genehmi . senehmigung vorgelegt w * Präsident hat dem Nepräsentantenhause 3 ö 6.

noch keine Nachricht über .

haben zwei österreichische , , , ., 6 Wie geruͤchtweise verlautet, wäre ein

österreichisches e mn . ö sches Kanvnenboot bel Scimmtone in den Grund gebaht Die italienischen Truppen haben den Brückenkopf bei Borgo . zurückge. It Ge pre gr ge

und San Antonio Der Feind wurde gegen Rocca bin

Nach dem neuesten Berichte des Kommandanten der eidgenösst. ̃ Bundesrath arbeiten ie Oesterreicher seit dem 2. Juli an der Fahrbarmachung des . ö

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neuliche Resolution eine Liste aller derjenigen amerikanischen Bürger zugestellt, die, soweit bekannt geworden, in Irland seit der Suspen—⸗ dirung der Habeas corpus. Acte gelandet sind.

n Texas ist ein Conservativer, Schrockmarton,

Zehniel der Stimmen zum Gouverneur gewählt worden. Die Wegnahme eines Kaiserlichen Eonvois durch die Republi⸗

aner zu Comargo hat volle Bestätigung erhalten.

Nachrichten aus El Paso, die bis zum 25. Mai reichen, mel den, daß Juarez mit 3606 Mann auf dem Marsche nach der Stadt Chihuahua war und daß sich keine Kaiserlichen Truppen in

der Provinz Chihuahua befanden. Angelangt die Schiffe: Germania⸗, . Moravian, New · York · und „City of New⸗HYork⸗. Dem amerikanischen Kongresse ist auf sein Ersuchen um Auskunft über die weitere Verwendung europäischer Truppen in Mexiko vom Präsidenten eine Depesche des Gesandten aus Paris, d. d. 4. Juni, mitgetheilt worden, welche über eine Unterredung berichtet, die Herr Bigelow zwei Tage vorher mit rn. Drouyn de L'huys über die mexlkanische Angelegenheit

gehabt. Folgendes ist mit unwesentlichen Auslassungen ihr Wortlaut: Hr. Drouyn de Lhuys sagte daß die Kaiserliche Regierung ihre Ab. sicht, sich aus Mexiko zurückzuziehen, ausgesprochen habe weil das ihren Interessen konvenire und' aus keinem anderen Grunde. Wenn sie daher in aller Förmlichkeit nicht blos den Vereinigten Staaten, sondern der ganzen Welt kundgethan, daß die Armee auß Mexiko in einer festgesetzten Frist zurückgezogen werden würde, so glaube er, daß dies genügend gefunden werden müsse. Die Regierung gaͤb die Erklärung bona fide ab, und ge⸗ denkt danach zu handeln. Sie gedenkt ihre Armee innerhalb der bestimmten Zeit zurüchuziehen, und sie hat nicht vor, 1099 oder 200 Mann in der fisten Abtheilung und weitere 1065 oder 200 in der zweiten zurück zunehmen, die große Masse aber dort zu lassen, obgleich sie es nicht für nöthig gehalten, sich über Details dieser Art, die von hygienischen und kli- matischen Rücksichten abhingen, über die sie nur allein urtheilen könne, des weitern auszulassen. Dies, sagte Se. Excellenz, wünsche er / solle ich meiner Regierung mittheilen. Ich fragte Se. Excellenz, ob ich ihm jemals schrift⸗ lich oder mündlich ein Mißtrauen in des Kaisers Absicht, seine Truppen aus Mexiko zurückzuziehen, angedeutet hätte. Er antwortete verneinend, und eben so auf meine weitere Frage / ob es durch irgend eine andere von mei- ner Regierung dazu autorssirte Person geschehen sei. Aber er hätte derlei Imputationen in einem unserer öffentlichen Blätter gelesen: worauf ich im Wefentlichen entgegnete, daß die Presse sich selber das Gesetz gäbe und daß man wohl daran thäte, sich danach nicht zu richten. Va er mich ersucht hatte, meiner Regierung eine förmliche Erwiderung zu übermachen auf das, was wie eine Bezichtigung der Unaufrichtigkeit und Wortbruͤchigkeit von Seilen des Kaisers klang, so hielt ich sein Bekenntniß für wünschenzwerth, daß ihm keine derartige Anschuldigung durch einen offiziellen Kanal zugekommen sei Ich fuhr dann mit der Bemer⸗ kung fort, daß der Inhalt der mir ertheilten Insttuction sei, eine Erklärung zu erlangen über die Verschiffung beträchtlicher Truppentheile von Frankreich nach Mexico, nachdem die Absicht, die ganze Armee zurückzuziehen, öffieiell angezeigt worden war. Se. Excellenz erwiederte darauf, daß er seit unserm letzten Gespräch Erkundigungen bei seinen Kollegen von Marine und Kriegs ⸗Departements eingezogen, die dahin lauteten, daß keine zu dem Ezpeditionscorps gehörenden Truppen in diesem Jahr nach Mexiko gesandt worden seien, es sei denn, um abgegangene zu ersetzen, in keinem Falle um die Zahl der dort stehenden zu vermehren, daß die Verschif⸗ fung, wovon die öffentlichen Blätter und Ihre Depesche gesprochen, wahrscheinlich sich auf die zu Anfang des Jahres per Transportschiff Rhone . gemachte bezöge, welche aus Mannschaften der Fremdenlegion und nicht des Ezpeditionscorps bestanden hätte, die lange in Frankreich und Algerien auf dir Vereinigung mit ihren Regimentern gewartet hätten; daß keine neuen Truppen für die Fremdenlegion angeworben worden seien, seitdem der Kaiser seine Absicht, sich aus Mexiko zurückzuziehen, kundgethan, und daß auch, so piel er wisse, weiter keine angeworben werden sollten. In Bezug auf die Verschiffung von Truppen aus Oesterreich bemerkte er, daß dies eine Angelegenheit zwischen jener Regierung und der mixikauischen sei, mit der Frankreich nichts zu ihun habe, daß, seitdem ich mit ihm über die Sache gesprochen, er seine eigene Ueberzeugung durch Erkundigungen bei den Ministern des Krieges und der Marine veriflzirt habe, welche ihm bestätigt hätten, daß keinerlei Engagement ihrerseits für Truppenanwerbung oder Transport von Oesterreich nach Mexiko bestehe. Weiterhin sagte er, daß es die Absicht seiner Regierung sei, die Armee jedenfalls innerhalb der in der Depesche an Sie angegebenen Zeit gänzlich aus Mexiko herauszuziehen und früher noch, wenn es flimatischs und andere Rücksichten erlaubten, und daß es nicht ihre Absicht sei, durch andere Truppen, woher auch immer, sie zu ersetzen. Beim Schlusse einer langen Eonperfation, deren wesentlicher In, halt in Obigem gegeben, drückte ich Sr. Excell. meine Satisfaction mit feinen Erklärungen aus und das Vergnügen, das es mir mache, dieselben meiner Regierung mittheilen zu können, Diese Depesche ist Herrn Drouyn de Lhuys unterbreitet und die vorstehende Version der Resultate unserer

Unterhaltung von ihm gebilligt worden. ·

mit Neun

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen Büreau.

Wien, Sonnabend, 7. Juli. (Ueber Paris gekommen.) Die Presse · sagt: Die Armee setzt ihren Rückzug fort, ohne beunruhigt zu werden. Man versichert, daß der Waffenstillstand nicht angenom⸗ men worden sei. Frhr. v. Gablenz ist gestern in das Haupt- quartier zu Leutomischl zurückgekehrt. Kein neues Gefecht hat statt⸗ gefunden. Die Verluste an Mannschaften und Kanonen sind groß, doch geringer als man gedacht hatte.

Paris, Sonntag, 8. Juli, Morgens. Der heutige -Moni⸗ teur sagt in seinem Bülletin: die Unterhandluugen, betreffend den Abschluß eines Waffenstillstandes zwischen den kriegführenden Mächten, werden lebhaft fortgeführt.

Florenz, Sonnabend, 7. Juli, Abends. Aus Castiglione wird gemeldet, daß das rechte Ufer des Mincio vollständig von den Oesterreichern geräumt ist, welche die Brücke von Borghetto unter minirt haben und fortfahren, Erdwerke am linken Ufer des Mincio aufzuwerfen. Zahlreiche Truppen sind von Verona abgegangen; die weitere Bestimmung derselben ist unbekannt. Prinz Amadeus ist wieder hergestellt und wird sein Kommando wiederum über ˖

nehmen.

National- Dank. Die Kölnische Feuer ⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft Co- lonia zu Cöln hat dem Nationaldank für Veteranen in Gemäßheit der Bestimmungen der mit derselben unterm 3. Juni 1854 vereinbarten, und von dem Ailerdurchlauchtigsten Protector der Stiftung unterm 11. desselben Monats und Jahres Alleihöchst bestätigten Stiftungẽ Urkunde, in Stelle des Antheils an der Prämien Eingahme der gedachten Gesellschaft für das Jahr vom 1. Juli 1865 bis daß 183565 den Aversional- Betrag von 7000 Thlr. überwiesen, welcher Vetrag den Bestimmungen der Stistung⸗

Urkunde gemäß zur Verwendung kommen wird.

Vereinsthätigkeit für die Armee.

In Breslau hat sich ein Studenten ⸗Kranken -⸗Verpfle⸗ gungs Torps gebildet, bei dem sich jetzt nahe an 8 Studenten in die Listen haben eintragen lassen. Besonders bedeutend wird ihre Wirksamkeit auch dadurch werden, daß demselben fast alle Pharmazeuten beigetreten sind. Am ten haben die jungen Männer die Feldbinden empfangen und sind am Iten nach Jauer abgegangen, wo sie von dem besonders durch den Kreidrichter Herrn Assing ins Leben gerufenen Verpflegungsverein werden empfangen werden.

Es ist ein erfreuliches Zeichen des innigen Verständnisses zwischen verschiedenen Konsessionen, schreibt die ⸗Prov. Zig. f. Schles.«“, wenn man in echt christlicher Liebe den protestantischen und katholischen Zweig des hohen Ordens vom Hospital des heiligen Johann zu Jerusalem in ge— meinsamer Thätigkeit wirksam sieht, wie dies fast in sämmtlichen, im Rücken der Schlachtlinie unserer Truppen errichteten größeren Feld⸗ lazarethen der Fall ist. Zunächst sind in Reichenberg, Liebenau und Gitschin die Grafen Praschma und Fürstenberg und Herr von Zawadzli . in Reinerz, Nachod und Umgegend der Herzog von Dino, Graf Hans Schaffgotsch und Graf Oppersdorf neben den Johannitern der Ballei Brandenburg in Werken der Barmherzigkeit mit feltener Hingebung beschäftigt. Die pflegenden Nonnen, welche ihnen gefolgt sind, Vincentinerinnen und Schwestern von St. Carl Boromäus vom Rhein, Franziskanessen von Münster, barmherzige und graue Schwestern von Neisse legen mit ihren wohlthätigen Händen Balsam auf die brennenden Wunden der Krieger. Sobald die Verwundeten einen weiteren Transport ertragen können, werden sie in dem Haupt ˖ Lazarethe, welches die Genossenschaft der schlesischen Johanniter · Maltheser, bei den Barmherzigen Brüdern zu Breslau errichtet hat, oder in den Privat · Lazarethen einzelner Ordens Mitglieder, von

Wilowski auf Zawisch und des Grafen

denen wir nur das von Herrn von von Stillfried auf Silbitz nennen, untergebracht und bis zu ihrer Gene

sung gepflegt. ö . . Goldberg, 4. Juli. In Folge Aufforderung des Königl. Landraths, daß alle diejenigen Personen, welche Rekonvaleszenten bei sich in Pflege auf- nehmen wollen, sich melden möchten, sind binnen 2 Tagen mehr denn 60 Anträge aus unserer Stadt niedergelegt worden und schon heut werden 30 Rekonvaleszenten aus den Reserve. Lazarethen in Haynau und Liegnitz hier eintreffen, welche Alles zur freundlichsten Aufnahme bereit finden Waldenburg, 5. Juni. Die benachbarte Gemeinde Nieder: Herms dorf hat ein Beispiel des schönsten Patriotismus gegeben, indem sie gestern 9 Oxhoft Branntwein, 9 Centner Tabak und Cigarren und Brod an die preußischen Truppen zur Vertheilung geschickt hat. ( Neumarkt, 5. Juli. (Prov. Ztg. f. Schles Zufolge öffentlichen Aufrufs hatten sich gestern Abend patrlolische Männer zahlreich im Baum schen Saale eingefunden, um zu besprechen, in welcher Weise Verwundete unseres tapferen siegreichen Kriegsbeeres in hiesiger Stadt unentgeltlich auf genommen werden könnten. Das Ergebniß der Besprechung war die Aufnahme von zehn

ein recht erfreuliches. Magistrat hatte Verwundeten im städtischen Krankenhause angeboten; das hiesige

Damen . Comité zur Beschaffung von Lazareih - Bedürfnissen offe