2324
672,741 Etnr. Lad., aus Rügen waldermünde 414 Sch, von 13,997 Last mit 4843328 Ctnr. Lad. Dagegen sind im Laufe des Jahres 1864 3 — in Colbergermünde 611 Sch. von 18457 Last mit
345 Eintr. Lad, in Stolpmünde 416 Sch, von 135193 Last mit
167750 Einr. Lad., in Rügenwaldermünde 321 Sch. von 9g889 Last mit S3871 Ctnr. Lad. desgleichen sind 1864 ausgegangen: aus Col bergermünde 626 Sch. von 194123 Last mit 516, 771 Etnr. Lad., aus Stolpmünde 404 Sch, von 134408 Last mit 436,459 Ctnr. Lad. und aus Rüägenwaldermünde 328 Sch. von 10,156 Last mit 412, 166 Centner Lad. ; ö
Aus dieser Zusammenstellung kö. sich, daß von den Häfen des betr. Bezirks auffallenderweise allein der am meisten begünstigte Colberger Hafen 1865 gegen das Vorjahr im Verkehr zurückgeblieben ist. Dagegen ist dieser Hafen vorzugsweise als Nothhafen angelaufen. Der Hafen in Rü— genwaldermtünde, welcher in Folge der größeren Tiefe des Wipperausflusses bon der Ratur am meisten begünstigt ist und daher zur Erhaltung seiner Wassertiefe der künstlichen Nachhülfe durch Baggerung am wenigsten bedarf, hat durch den jetzt vollendeten Ausbau der Chaussee von Rügenwalde nach Stolpmünde eine erleichterte Verbindung mit dem produktiven oͤstlichen Küstengebiete erhalten und mag dieser Umstand wohl zu der Vermehrung seines Verkehrs wesentlich beigetragen haben. Dieser Hafen ist hauptsächlich von den Küstenfahrzeugen zum Ein. und Ausgange benutzt worden.
Was die schon in Nr. 117 allgemein angeführten Eingangs und Aus— fuhr ⸗Gegenstände und resp. Produkte betrifft, so vertheilen sich dieselben auf die 3 Häfen des Departements ziemlich verhältnißmäßig; nur für den Hafen in Rügenwaldermünde möchte als besonders eigenthümliches Aussuhr⸗Pro— dukt die graue Leinwand zu erwähnen sein, welche in der Umgegend der Stadt Rügenwalde in den wohlhabenden Ortschaften der Domainen . Aemter Rügenwalde und Stolp in größerer Menge zum Verkaufe ange— fertigt wird. . J .
— Die Regierung zu Aachen veröffentlicht in ihrem Amtsöblatte (Rr. 15 — 28) eine ausführlichere Darstellung über die während des Zeit raumes von 1841 —·1861 in ihrem Bezirke ausgeführten kirchlichen Bauten. Nachdem dieselbe im Allgemeinen die Kunstrichtung, welche die monumentale Architektur in dieser Zeit genommen, besprochen und auf einzelnen Gebieten der baulichen Thätigkeit nachgewiesen hat, wen ˖ det sie sich — wie der Verfasser sagt — ihrem eigentlichen Zwecke zu, die Bauthätigkeit bezüglich der Kirchen und Kapellen, so wie der Pfarr! und Vikariehäuser im Regierungsbezirk Aachen, »so weit dieselben unter Mit- wirkung der Aufsichtsbehörde stattgefunden«, aus dem verflossenen 15jäh— rigen Zeitraume von 1848 — 1861 zu beleuchten und einer näheren Betrach= tung zu unterziehen.
Die sorgfältige Ermittelung und Zusammenstellung der Kosten der in der gedachten 15jährigen Zeitperiode ausgeführten kirchlichen Bauten liefern das überraschende Refultat, daß allein für Kirchen und Kapellen die Summe von 67 043 Thlr. 14 Sgr. 11 Pf. und für Pfarr. und Vikariehäuser 305,837 Thlr. 3 Sgr. 8 Pf, im Ganzen also über eine Million Thaler aufgewandt worden sind. Erwägt man, daß neben dieser baar aufgebrach⸗ ten Summe noch beträchtlicht Hand und Spanndienste, die ihrem Geld werthe nach nicht angegeben werden konnten, aber ohne Zweifel eine nam hafte Summe barstellen, geleistet worden sind, so stellen sich die aufgewen deten Kosten noch um so viel höher heraus.
Die Gesammtkostensumme von 1,072,880 Thlr. 18 Sgt. 7 Pf. wurde
aufgebracht: Thlr. Sgr. Pf. 227368 4 9 229634 13 19 238/009 7 2
) durch Verwendung von Substanzgeldern. durch Anleihen durch freiwillige Beiträge J , . durch Umlagen auf die Pfarrgenossen.... 11 69 desgl. auf die Einwohner der CTivilgemeinden. . 54,940 15 5 durch Kirchen und Hauskollekten 19 6 durch Staatszuschüsse. . ... — — 7
Sunm̃ã IV ; bssf IJ Auf die einzelnen Kreise vertheilt sich diese Summe folgendermaßen:
Thlr. Sgr. Pf. Stadtkreiz Aachen... ...... ...... 119789 — 1 Landkreis Aachen 107,905 23 3 Kreis Düren 193748 16 1 Erkelenz 1 1 . Geilenkirchen . 4 — Seinsberg ⸗ ö H . 8 18 4 ed 39.6 8 9 J 10 11 Schleiden. .. 29 8 Summa des ganzen Reg Sa Ti rds ds -- Für diese Summe wurden in dem vorgeschriebenen Zeitraum neu gebaut: 35 Kirchen, 9 Kapellen, 55 Pfarrhäuser und 23 Vikariegebãäude / erweitert: 20 Kirchen, 1 Kapelle, 21 Pfarrhäuser und 7 Vikariegebäude) — 126 Kirchen, 4 Kapellen, g4 Pfarrhäuser und 19 Vikarie= e. ! Sprechen diese Zahlen schon allein für sich, so geben sie, verglichen mit den numerischen Ergebnissen eines etwas weilt ,. ., Zeit · raums, welcher für die Jahre 1816 — 1834 mit 14 Kirchen, 2 Kapellen,
8 Pfarr und Vikariehaus⸗ Neubauten nebst etwa 190 größeren und
kleinen Restaurationen solcher Gebäude abschließt, ein um so leben eres Bild des im betreffenden Bezirke , , ; ,, auf dem Gebiete der kirchlichen Bauthätigkeit. London, 5. Juli. Der Werth der Ausfuhr aus Großbritan nien und Arland hat in den vier ersten Monaten bes laufenden Jahres im Vergleiche mit demselben Zeitraume im vorigen Jahre um nicht weniger als 1446506 Pfd. St zugenommen, eine Vermehrung, wie sie in so kürzer Zeit in der Geschichse des britischen Ausfuhihandels ohne Beispiel ist.
Die Ausfuhr vom 1. Januar bis letzten Aprll 1866 erreichte die Höhe von 62 357,579 Pfd. St. gegen N7M706 818 Pfd. St. in den vier ersten Mo. naten des Jahres 1865. Von den 28 unterschiedenen Rubriken, unter denen die Ausfuhrgegenstände aufgeführt sind, zeigt sich nur in fünf gegen voriges Jahr eine Abnahme im Ganzen von etwas über eine Million Pfd. Sterl, wovon über 800,000 Pfd. Sterl. auf Maschinen und Kupfer und Messing kommen; in den übrigen 23 allen eine Zunahme, im Ganzen von über 155 Mill. Psd. St., wovon auf Baumwollgarne und Zeuge allein über 8 Mill. Pfd. St. kommen, auf Wollenzeuge und Garne gegen 23 Mill, auf Leinenmanufaktur 3 Mill., auf Bandkram 3 Mill. u. s. w.
—
Gewerbe ⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Düsseldorf, 4. Juli. Unter dem 29. Juni richtete der Ausschuß , . nachstehende Anfrage an den Herrn General · Direktor der Steuern in Berlin:
„Seitdem zwischen den Staaten des deutschen Zollvereins der Kriegs— zustand eingetreten ist, sind von verschiedenen Seiten aus commerziellen Kreisen Anfragen an den unterzeichneten Ausschuß gelangt, welchen Einfluß die neuesten Ereignisse auf die Grundverträge des deutschen Zollvereinz ausüben würden. Da über die Absichten der Königl. preußischen Regit⸗ rung in dieser Beziehung noch Nichts bekannt geworden ist, so konnten wir den Fragstellern keine andere Antwort geben, als daß u. E. durch das feind selige und verblendete Auftreten mehrerer Mittel und Kleinstaaten, namentlich der süddeutschen Staaten gegen Preußen unmittelbar eine Auf— lösung des deutschen Zollvereins herbeigeführt sei, und daß daher voraus- sichtlich die Königlich preußische Regierung sich an die Zollvereinsverträge nicht mehr gebunden erachten werde. Gleichwohl dürfte es für die preußi⸗ sche und insonderheit die rheinisch-⸗westfälische Industrie wegen ihrer vielfachen Verbindungen mit den süddeutschen Industrie⸗Bezirken von höchster Wichtig. keit sein, in dieser Sache klar zu sehen, damit sie zeitig ihre Einrichtungen treffen, sich, so weit nöthig, nach neuen Bezugßs⸗ und Absatzquellen umsehen und dadurch möglichst Schaden von sich abwenden könne. Euer Egeellenz werden es uns deshalb nicht verargen, wenn wir vom Standpunkte der von unserem Verein vertretenen Interessen aus uns an Sie wenden mit der ergebensten Anfrage, was fur Verfügungen in der fraglichen hochwich tigen Angelegenheit getroffen sind. Wir hoffen, mit der Bitte um eine ge— wogene Beantwortung dieser Frage keine Inditcretion zu begehen und haben die Ehre ꝛc. 2ꝛc.« und hat darauf folgende Antwort erhalten:
»Durch den Ausbruch des Krieges zwischen verschiedenen, bisher zum Zollverein gehörigen Staaten sind, wie ich auf die Vorstellung des Aus— schusses des Handels. und Gewerbevereins für Rheinland und Westfalen vom 28. v. M. erwidere, nach den bestehenden völkerrechtlichen Grund sätzen die Zollvereinigungs ⸗Verträge außer Wirksamkeit gesetzt. Von der weiteren Entwickelung der Ereignisse wird die Gestaltung der Verhältnisst zu jenen Staaten, auch in national-oökonomischer und handelspolitischer Beziehung abhängig bleiben.
Berlin, den 2. Juli 1866. Der Finanz -⸗Minister. gez. v. d. He yd t.«
Essen, 2. Juli. Auf das von der hiesigen Handelskammer an das Handelsministerium gerichtete Gesuch: »dasselbe möge dahin wirken, daß ein Verbot der Kohlenausfuhr nach Süddeutschland nicht erlassen, und, soweit die Rheinschifffahrt betheiligt sei, die der letzteren durch die Rheinschifffahrts . akte gewährte Neutralität aufrecht erhalten werdes, geht so eben per Tele— graph folgende Antwort ein:
Der Handelsminister an die Handelskammer in Essen. Der Erlaß eines Verbotes der Kohlenausfuhr nach Süddeutschland ist zur Zeit nicht beabsichtigt und wird hoffentlich auch nicht nöthig derden.
Berlin, den 2. Juli 18666. Itzenplitz.«
e Eee zem eri ehe Mig erima zxnheni re hte.
Baro- Fer meter. ratur. Paris. RSéan- Linien. mur.
Ze obacehtungsreĩt. Allgemeine HHimmels-
ansieht.
Wind.
Siun de 0rt.
rührigen Fortschreitens
Aus wiärti ge Stati oue n. 8. Juli.
10,9 1880., 3. sehw. 15,6 Windstille. 15,3 NO., mässig.
8 ⸗ SW. , schw. bewölkt Skudesns ‚ 339 11,3 Windstille. halb bedeckt. Gröningen. 339,4 11, WsS W., windstill. wolkig. Helder... 339,3 12,5 SW. schwach. heiter.
Er Gusgi gene S 68. Juli.
13,8 NO., Mindstille. trübe.
12,8 S., sehr sehwach. bedechkt, Regen. NW., Windst. hbed., Nehtz. Reg. NW., sehwach. bedeckt. WNW. , mässig. bedeckt. WNW. halh bed., gest. Abd. Reg. u. Gew. w., sehwaeh. wolk, gest Abd. NW ᷓ mässig.
u. Nchts. Regen. heiter, Nehts. 6, 0.
SW., mässig,
. můssig.
Brüssel. etershurg kiga Stoekholm.
340,1 338, 337,2 337,0
heiter. bewölkt. heiter.
1
336, 336, 336,9 335,9 337,7 336, 2 338, 0 337,6 335,2 332,3
337,3 328 6 5317
Königsberg Danzig. .... ul nm⸗. Stettin Berlin
e. .
Münster... Torgau...
trübe, . Breslau ... ,
egen. heiter. heiter. nebel, gest. Gew.
W., 5chwach,
W., lebhaft. SO, sehwach,
Trier 8a
heit., gest. Ahd..
2325 Oeffentlicher Anzeiger
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
.
Gegen den unten näher bezeichneten Möbelfabrikanten und Tischler⸗ meister Carl Albert Nickel, ist in den Akten N. 111. 66. die gericht. liche Haft wegen betrüglichen Bankerutts aus §. 259 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden kön— nen, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latitirt daher oder hat sich heimlich von hier ent- fernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des ꝛc. Nickel
Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts oder Poli⸗
zeibehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil, und Militair⸗Behörden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Nickel zu vigiliren, ihn im Be—=
tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen
und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗Directisn hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Aus— landes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 6. Juli 18665.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
Signalement: Der re. Nickel ist 357 Jahr, 5 Fuß T Zoll groß, hat dunkelblonde Haare, graublaue Augen, dunkelblonde Augenbrauen, dunkelblonden Schnurbart, ovales Kinn, gewöhnliche Nase, gewöhnlichen
Mund, ovale Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe und ist schlanker Gestalt.
Ediktal ⸗ Citation.
Auf die Anklage des Ober Staats⸗Anwaltes Lom 18. Mai d. J. ist gegen den Literaten Martin May aus Rosenberg, am 3. August 1825 ge boren, mosaischer Religion, welcher sich zuletzt in Altona aufgehalten hat, wegen Theilnahme an öffentlicher Beleidigung der Königlich preußischen Staats⸗Regierung, sowie Amtsehrbeleidigungen derselben, insbesondere des Herrn Minister⸗Präsidenten, Grafen v. Bismarck und des Herrn Kriegs. Ministers v. Roon die Untersuchung eingeleitet und haben wir zum münd— lichen Verfahren einen Termin auf
den 27. Oktober 1866, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokale anberaumt, wozu der dem jetzigen Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der dadurch zu erweisenden Thatsachen uns so zeitig vor dem Termine an ⸗ zuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können.
Erscheint der Angeklagte nicht, so wird mit der Untersuchung und Ent— scheidung in eontumaciam verfahren werden. ;
Perleberg, den 23. Juni 1866. .
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Handels⸗Negister.
Handels-⸗Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.
In das Firmen ⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 4647 der Kaufmann (Bank. und Kommissions ⸗Geschäft) David Simon Meyer zu Berlin, Ort der Riederlassung: Berlin, (jetziges Geschäftslokal: Franzöfische⸗ straße Nr. 43) Firma: D. Simon Meyer, ö. eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Juli 1866 am selben Tage.
Unter Nr. 341 unseres Gesellschafts-Registers, woselbst die hiesige Hand-
lung, Firma
W. Naetebus u. Co., und als deren Inhaber die Kaufleute Daniel Ludwig Carl Holzmann und August Carl Ehrenreich Sello vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:
** Gesellschaft ist durch gegenseltige Uebereinkunst aufgelöst.
Zu Liquidatoren sind ‚
1) der Kaufmann Daniel Ludwig Carl Holzmann, 2 der Kaufmann August Carl Ehrenreich Sello, 3) der Königl. Kommerzienrath Heinrich Lietzmann, 4) der Kaufmann Wilhelm Zwicker, 55 der Kaufmann Eduard Danneel, 6) der Kaufmann Gustav Boehm, 7) der Kaufmann Friedrich Wilhelm Schütt, sämmtlich zu Berlin,
ernannt.
Die Liquidationsfirma ist nur dann rechtsgültig gezeichnet, wenn sie mit dem Namen je eines der beiden bisherigen Gesellschafter, Daniel Lud⸗ wig Carl Holzmann oder August Carl Ehrenreich Sello, in Gemeinschaft mit dem Namen eines der übrigen Liquidatoren unterschrieben ist.
Die dem Friedrich Gustav Herrmann für die hiesige Handlung, Firma . R. A. Wens u. Co., ertheilte Prokura ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 615 im Prokuren ˖Register gelöscht. Berlin, den 6. Juli 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
n das Handelsregister zur Eintragung der ehelichen Vermögensver—- alt ist folgende . erfolgt ö ) 79 . unter Nr. 12 Col. 2 Kaufmann Johann Ludwig Franck in Gumbinnen, Col. 3 die Ehefrau Louise, geborene Schimmelpfennig, hai nach erreichter Großsährigkeit unter dem 16. Junl . 1866 erklärt, daß die in ihrer Ehe bisher suspendirt gewesene Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes auch fernerhin ausgeschlossen sein soll. Eingetragen zufolge Verfugung vom 360. Juni 1866 am 2. Juli eid. Gumbinnen, den 30. Juni gz Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
. Zufolge Verfügung vom 65. Juli 1866 ist an demselben Tage in das diesseitige Handels ⸗Register, und zwar: ̃
1) in das g lan e unter Rr. 96 Kol. 4, 2) in das Firmen ⸗Register unter Nr. 689, eingetragen, daß die diesseits unter der gemeinschaftlichen Firma . M. Lövin sohn u. Co. eingetragene Handelsgesellschaft durch das Ausscheiden des Kaufmanns Meyer Lövinsohn II. (geboren den 5. April 18409) auf Grund gegenseitiger Ueber einkunft aufgelöst ist, übrigens das Geschäft der aufgelösten Gesellschaft —
unter Ausschluß der Liquidation und nach Uebernahme der Activa und Passiva Seitens des Kaufmanns Meyer Lövinsohn J. (geboren den 30. April
1838 — von diesem für alleinige Rechnung unter der bisherigen Firma am biesigen Orte fortgeführt wird. Danzig, den 6. Juli 1865. Königliches Kommerz und Admiralitäts Kollegium. von Groddeck.
Die unter Nr. 368 des Firmen ⸗Registers eingetragene Firma: . Waldemar Tott in Stettin, Inhaber Kaufmann Earl Hermann Waldemar Tott daselbst, ist erloschen und zufolge Verfügung vom 5. Juli 1866 am 6. desselben Monats im Register gelsscht worden. Stettin, den 6. Juli 1866. Koͤnigliches See und Handelsgericht.
Die in unser Firmen ⸗Register sub Nr. 239 eingetragene Firma J Philipp, Inhaber Kaufmann Joseph Philipp in Wolgast, ist erloschen und dies zufolge Verfügung vom gestrigen Tage bei Nr. 239 des Firmen ⸗Registers eingetragen.
Greifswald, den 3. Juli 1866 Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Die in unserem Firmen ⸗Register unter Nr. 588 eingetragene Firma Carl Mattheus zu Schwersenz ist erloschen und im Register gelöscht; da⸗ gegen ist in dasselbe bei der Firma Nr. 596 J. Menzel zu Posen heute ein= getragen, daß die Firma durch Kauf auf den Kaufmann Carl Mattheus zu Posen übergegangen ist.
Posen, den 4. Juli 1866.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser Register über Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft ist unter Nr. 104 die von dem Kaufmann Leo v. Kremski zu Posen, Inhaber der Firma L. Kremski, für seine Ehe mit Antonina, geb. Scholz, durch Vertrag vom 9. Mai 1866 ausgeschlossene Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes heute eingetragen.
Posen, den 4. Juli 1866.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser girmn. Res si ist bei Rr. IA85 das Erlöschen der Firma
E. Stoebisch hier heute eingetragen worden. Breslau, den 29. Juni 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung l.
In unser Firmen- Register ist bei Nr. 637 das Erlöschen der Firma J. Koslowsky jr. hier heute eingetragen worden. Breßlau, den 29. Juni 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
In unser Firmen ⸗Register ist bei Nr. 1822 das Erlöschen der Firma W. Teichmann hier heute eingetragen worden. Breslau, den 29. Juni 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
In unser Firmen ⸗Register ist bei Nr. A das Erlöschen der Firma E. F. Capaun ⸗Carlowa hier heute eingetragen worden. . Breslau, den 29. Juni 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J. In unser Prokuren ⸗Register ist Nr. 328 Albert Knecht hier als Pro · kurist des Kaufmanns Paul Ergmann hier für dessen hier bestehende, in
unserem Firma · Register Nr. 1559 eingetragene Firma Paul Ergmann
heute eingetragen worden. Breslau, den 30. Juni 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
In unser Prokuren ⸗Register ist Nr. 339 die Ehefrau des Kaufmanns Herrmann Wienanz , Henriette, geb. Kathe, hier als Prokuristin ihres Ehe⸗ manneß für dessen hier bestehende, in unserem Firmen ⸗Register Nr. 1170 eingetragene Firma H. Wienang heute eingetragen worden.
Breslau, den 2. Juli 1866.
Könsgliches Stadtgericht. Abtheilung 1