Vater des vor dem Feinde viertelsährlich 9 Thlr, N Thlr.
Kreis Westhavelland, Vater des an
Wolff, vom April e. Thlr. 20 Sgr. 10 Pf. Außerdem
16 An das Königliche stelld orps zur Vertheilung an
Armee lier · Regiments Nr. 35, und Bataillons. Arztes 1000 Thlr. 20 Sgr. 10 Pf. Berlin, den 14. Juli 1866.
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gebliebenen Gren. Reschke, vom April ce. ab 45) Arbeiter Carl Wolff zu Kl. Behnitz, ü seinen Wunden verstorbenen Musketierg ab vierteljährlich 6 Thlr,, 18 Thlr.
sind zur Ausgabe gelangt: ertretende General-Kommando des 3ten 3 Invaliden des Brandenburgischen Füsi· laut spezieller Bestimmung des Dr. Rosenzweig, 25 Thlr.
Gesammt · Summa
Der Kriegs. Minister. In Vertretung von Schüz.
6) Banknoten im Umlauf ) Depositen · Kapitalien
67, 949,000 Thlr.
(645,000 * 78685, 600 * 13, 107,66
146380090 *
135033900 Thlr,
16,765,000 *
89 Guthaben der Staats -⸗Kassen, Institute und Privat ⸗Personen, mit Einschluß des Giro⸗
Verkehrs
Herrmann.
Amtliche Nachrichten vom Kriegsschauplatze.
Berlin, 17. Juli. Aus Brünn vom 1 Horsitz heute folgende amtliche Nachrichten hier eingegangen:
dem bereits gestern, am 12. Truppen besetzt worden war, Hauptquartier hirher verlegt. rische Hauptstadt geschah mit
meister Giskra hat eine beruhi
hat Se, Majestät der König Der Einzug der Truppen in die mäh— klingendem Spiel. Behörden und Einwohner war entgegenkommend.
*
3. Juli sind übe d
Na Juli, Brünn von den h
Die Haltung der
Der Büurger⸗
gende, auf die Mannszucht der preu— sischen Armee hinweisende Bekanntmachung J cht der preu
Die österrei⸗
chischen Truppen ziehen sich hart bedrängt hinter die Taya auf Wie 94 1 2 . n und nach Olmütz. Mähren, mit Ausnahme von Olmütz, 9 ohne
Schwertstreich geräumt Noch
täglich werden Versprengte der bei
Königgrätz geschlagenen österreichischen Armee eingebracht. General Vogel v. Falckenstein hat aus Aschaffenburg hierher
gemeldet: »Am 19. Juli wurden die
angreifende darmstädtische letztere, Ferner:
ahl der gefangenen Oesterreicher ist bedeutend sind dagegen va fe. ne, ., ö
Nichtamtliches.
Berlin, 17. Jult. heute die beiden des St. Gertruden · Hospitals und in Königlichen Valals fand ein Diner statt.
Preußen. Königin besuchte
—
Bayern, welche hinter d inki⸗ schen Saale Stellung genommen, an fen e gg er fränki .
Hausen, Friedrichshall, Kissingen schen Truppen des Generals p. genannten beiden Punkten leistete Am 13. Juli Abends schlug die Bri Diyision, entschieden zurück und verfol
bei Waldaschach, von den preußi⸗ An letzt⸗
und Hammelburg, Falckenstein der
— —
Ihre Majestät die Prtvat Lazarethe im Garten der Jischerstraße 26. 27 Im
Summa 975
Gebers, des Stabt⸗
preußischen heute sein
sich zunächst nach Sachsen. erf ,, 16. Juli. Ersatz⸗ Bataillon des Königs- Regiments per Bahn 1 3 ; t von hier nach Leipzig ab. In der nächsten Na d i ; giments dahin folgen. 3. cht wird ibm dassenige des g. Re; Schleswig ⸗Holstein.
= Aus Brünn, den 15. Juli, bis Prag) berichtet WB. T. B.: Heute von hier in der Richtung nach
Morgens 9 Uhr, (per Couri früh 4 Uhr isi die 6. Dio fie n ᷣ Lundenburg abgerückt, um diese wichtigen Eisenbahnknotenpunkt zu besetzen, und dadurch die Ben bindung zwischen Olmütz und Wien zu unterbrechen. Die 5 a 3. . 64 9 n großen Militairgottesdienst ö welchem Se. Majestät der König beiwohn— 79 einstweilen noch in Brünn. ö k 3 ? Von der zweiten Armee geht die Nachricht ein, daß die zs reichische Armee sich von Olmütz ec 6 die 6 i Kft. Abmarsches hinter den Marchfluß nach Preßburg nimmt. armee des Generals Herwarth von i bereits bis Znaym vorgedrungen u Gemeinderathes für eine offene Stadt sion 33 eren ö. 6. nach Lundenburg. —Gestern hatten die Truppen hier und in der
Ruhetag. — Der italienische Gefandte am Berliner . angekommen. Der französische Botschafter hat einen Attachs nach Wien gesandt. — Der Betrieb der Bahn zwischen Brünn und Pra ist zunächst für Militairtransporte wieder hergestellt worden Au dem Hradschin in Prag weht die schwarz ⸗ weiße Fahne. — . ist des Oberkommandos der Nordarmee enthoben, ihm aber der Be fehl eines Armeecorps belassen worden. Es bestätigt sich, daß 9.
Eriherzog Albrecht zum Höchstkommandi ̃ Armeen ernannt ist. k. trenden aller bsterreichischen
— 15. Juli, Nachmittags.
mit seiner Avantgarde
stand zu stoßen. ist sehr groß. — Aus
Iglau Bitte des Die 7. Dipi.
Der General v. Herwart gat noch gestern Znaim besetzt, ohne auf ide An der Thaya erwartet man Gefechte. Die Hitz
Leider siges darüber
men.
. . S Leipzig beri ild
die auf den Kriegsfuß gebrachten, zu den peu g n .
. t n Truppen stoßenden
. ontingente ein dem Oberbefehle des Großherzogs von
. Corps, das aus 33 Ba—
. . Batterien Ar⸗
nier⸗ eilung besteht. Im
preußischen Armeecorps n, .
Kontingentcorps 5 Bataillone In
dronen und 60 Geschütze weniger
a dontingentcorps eine entsprechende
zutritt preußischer Streitkräfte erhalten.
Mecklenburg wird mit dem Stabe
morgen t. Die mecklenburgischen Truppen sind vor— deter und gestern mit der Magdeburger Eisenbahn eingetroffen.
. Posen, 16. Juli. (P. Z. Gestern Abend verließ uns mit
dem Berliner Zuge der in den letzten Tagen hier formirte Reserve=
Kavallerie Divssionsstab mit sämmtlichen dazu gehörigen Intendan⸗
tur., Proviant 2c. Beamten und dem noöthigen Train. Derselbe
ist für das neugebildete Reserve⸗ Armeecorps bestimmt und begiebt
(Osts. Z. Heute Nacht 2 Uhr geht das
Altona, 16. Juli. mehreren Monaten erkrankte, von Preußen mit . ir
Auszeichnung behandelte oͤsterreichische Brigadi 2 ᷣ ö . e. ö sche Brigadier, FM. von Kalikt, Son derburg, 13. Juli. (8. A) Am letzten Di schirten das 4. Bataillon und das K nes 6 a. 99 . nach dem ie zurückgeblieben Mannschaft, . . ; 0 em Schlosse einquartirt, so e Stadt z Einquartierung hat, als die ö. kn 3 . Ordonnanzen.
Ktel, 13. Juli. (K. 3.) Die Ober Präsidial · Voꝓðfrage ᷣ Stadt Kiel, betreffend ein geeignetes Gebäude für cf Es , preuß sche Marineschule, soll den Vernehmen nach durch Beschluß
der städtischen Kollegien dahin erledi r i gt worden sein, da auf einige käuflich zu erwerbende Häuser ili , .
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aber ein Neubau beliebt werden sollte, bereitwillig drei im Eigen thum der Stadt befindliche Bauplätze unentgeltlich zur Auswahl
eines derselben anbieten. Das Königlich preußische Geschwader, bestehend aus den Dampf—
Korvetten ⸗Arcona -, Hertha ⸗, - Gazella⸗, Victoria und ⸗Augusta⸗,
lief gestern in hiesigen Hafen wieder ein und gingen der Holtenauer Bucht gegenüber vor Anker. Das Königlich preußische Kanonenboot „Scorpion« ist in Dienst gestellt. — Beim Einlaufen des Geschwa⸗ ders fielen bei Friedrichsort von der ⸗»Gazella. 2 Mann über Bord, wurden aber noch glücklich gerettet. .
— 14. Juli. (K. 3.) Das Königlich preußische Panzerschiff „Prinz Adalbert⸗, Commandeur Capitain - Lieutenant Mac Lean, lief heute Nachmittag von Danzig kommend in hiesigen Hafen ein und ging der Wasserallee gegenüber vor Anker.
Oldenburg, 15. Juli. (Wes. Ztg) Heute Vormittag war unser mobil gemachtes Truppencorps auf dem Exerzierplatze zu einem feierlichen Gottesdienst versammelt. Der Großherzog, die Großher zogin, der preußische Gesandte Prinz Ysenburg wohnten der feier · lichen Handlung bei, zu welcher auch die Angehörigen des Mili⸗ tairs und eine große Menge Zuschauer sich versammelt hatten. Am Nachmittage ist die Marsch -Ordre ausgegeben worden. Von unserem Truppencorps wird morgen das 2. Infanterie Bataillon, die 1. Escadron des Reiter Regiments und die 1. Batterie ins Feld rücken, zunächst nach Delmenhorst marschiren und dort in der Um— gegend Quartiere beziehen. Am Dienstag werden diese Abtheilungen den Marsch nach Bremen fortsetzen, um mit der Eisenbahn weiter befördert zu werden. Die übrigen mobilen Abtheilungen, das A ste und 3. Infanterie Bataillon, die 2. und 3. Escadron des Reiter Regiments und die 2. Batterie werden am Dienstag nachfolgen. Sammelplatz ist Kassel, von wo unsere Truppen nach gestern hier eingetroffener Aufforderung des Generals v. Falckenstein zur preußi— schen Main⸗Armee stoßen werden.
Mecklenburg. Schwerin, 16. Juli. (Meckl. Ztg.) Ihre
Königlichen Hoheiten die Frau Großherzogin Mutter, die Frau Herzogin Wilhelm, der Erbgroßherzog, sowie Ihre Hoheiten der Herzog Paul Friederich, die Herzogin Marie und der Herzog Johann Albrecht haben sich gestenn Morgen aus Stein feld hierher zur Kirche und darauf nach dem Bahnhof begeben, um dort Abschied von dem ins Feld rückenden Grenadier - Garde. Bataillon zu nehmen, bei dessen Abfahrt eine überaus zahlreiche Volksmenge zugegen war, die ihre herzlichsten Segenswünsche aussprach für das Wohl und die glücklichen Erfolge der mecklenburgischen Truppen, die neben Preußens sieggekrönten Fahnen zur Herstellung eines einigen deutschen Vaterlandes kämpfen Hitz n Von da kehrten die hohen Herrschaften nach Steinfeld zurück. ; . n , , 16. Juli. (Wes. Ztg.) Gestern hat die Oldenburg Hanseatische Brigade vom Königlich preußischen General Vogel von Falckenstein Marschordre bekommen. Demzufolge ist bereits heute früh das marschbereit an der Bahn stehende Füsilier Bataillon Bremen mit vollem Train per Exztrazug in südlicher Richtung ab— gegangen. — .
Von Hamburg werden 2 Bataillone und 2 Escadronen und von Lübeck 1 Bataillon so schnell nachfolgen, daß schon im Laufe dieser Woche die ganze Brigade von ca. 5800 Mann, welche ganz auf preußischem Fuße ausschließlich mit Zündnadelgewehren bewaffnet, ausgerüstet und exercirt ist, versammelt sein wird. Brückentrain und Propiantkolonne bleiben bis auf weitere Ordre zurück. Die ersten Oldenburger werden hier schon morgen in der Frühe erwartet.
Sachsen. Weimar, 15. Juli. Heute Miltag wurde der außer. ordentliche Landtag im Auftrage Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von den drei Departementschefs des Staatsministeriums, v. Watz dorf, Thon und v. Wintzingerode eröffnet. Die höchste Propositions -; schrift las der miterschienene Geh. Staatsrath Stichling vor. Nach⸗ dem in derselben erklärt worden, daß der deutsche Bund, wie er zeither gestaltet gewesen, nach gegenwärtiger Lage der Um⸗ stände als aufgelöst betrachtet werden müsse, wird als Zweck der Berufung des außerordentlichen Landtags die Er— mächtigung der Staatsregierung bezeichnet: a) das von Preußen in den Grundzügen vorgelegte, mit dem zu berufenden Parla— mente näher zu vereinbarende Bündniß einzugehen und einen Staatsvertrag hierüber unter voraus ertheilter Zustimmung des Landtages mit Preußen abzuschließen; b) an der Berufung des Parlaments Theil zu nehmen, und zu diesem Behufe namentlich, ebenfalls mit voraus ertheilter Zustimmung des Landtages, ein Wahlgesetz mit Zugrundelegung des Reichs- Wahlgesetzes vom 12. April 1849 zu publiziren. Das zur Zeit in Friedensstärke befindliche zeitherige Bundes Kontingent, welches sic zur Zeit in Rastadt und Ulm befindet, soll baldthunlichst in Kriegsstärke und Ersatzformation aufgestellt und über dasselbe dem neuen Bündniß gemäß verfügt werden. Schließlich werden einige Propositionen wegen finanzieller Anforderungen angekündigt Nach beendigter Vor⸗ lesung der höchsten Propositionsschrift wurde zur Wahl des Land⸗ tags⸗Vorstandes geschritten. (
Schwarzburg. Sondershausen, 15. Juli. Das Färst⸗
liche Militairbataillon ist heute früh nach Erfurt abmarschirt, der Bestimmungsort desselben ist zunächst die Festung Koblenz.
Nu dolstadt, 15. Juli. Der Landtag hat den Anschluß an Preußen in diplomatischer und militairischer Beziehung einstim⸗ mig beschlossen.
Hessen. Kassel, 16. Juli. Die hier wohnenden Landtags⸗ Abgeordneten und eine große Zahl hiesiger Bürger, unter ihnen fast sämmtliche Meitglieder der städtischen Behörden, haben der hanns— verschen Erklärung vom 12. Juli ihre Zustimmung ertheilt.
Darmstadt, 14. Juli. Der Großherzog von Hessen« Darmstadt ist heute Vormittag nach München abgereist.
Mainz, 12. Juli. (Fr. J) Es ist nicht ohne Bedeutung, daß man heute angefangen hat, die österreichischen Vorräthe von Montirunge⸗- und anderen Gegenständen, welche bisher ruhig hier lagerten, per Eisenbahn fortzuschaffen.
— 13. Juli. Gegen die Streifereien der Preußen, welche sich bereits bis Wallertheim, also fast in den Mittelpunkt Rheinhessens, ausgedehnt haben, sind heute Vorkehrungen getroffen worden. Ein startes Corps kurhessischer Truppen gemischter Waffen ist abgegangen, um die Straße von hier bis Alzey zu decken.
Frankfurt a. M., 14. Juli. Unsere Stadt befindet sich, bemerkt das »Fr. Jn, begreiflicher Weise in einem Zustande höchster Spannung. Die eiligen Truppendurchmärsche, die, wenn auch nicht unerwartete, doch immerhin plötzliche Verlegung der Bundesversamm⸗ lung, der gänzliche Mangel jeder positiven Nachricht vom Obermain, alles das zusammengenommen erklärt diesen Zustand nur allzu sehr. Von den heute Mittag kursirenden Gerüchten, die jedoch bis jetzt noch keinerlei Bestätigung gefunden haben, erwähnen wir nur einen angeblich zwischen Lohr und Aschaffenburg erfolgten Zusammenstoß der sogenannten Bundestruppen mit den Preußen. Man nennt Namen hessischer Offiziere, die bei diesem Gefecht gefallen sein sollen.
Schweiz. Bern, 13. Juli. (Köln. Z In der heutigen Sitzung des Nationalraths ward von dem ehemaligen Bundes- Präsidenten Stämpfli unter Hinweis auf die Vorgänge in den Jahren 1860 und 1861, so wie auf die gegenwärtige politische Si⸗ tuation, welche einen allgemeinen Kongreß Behufs Regelung der europäischen Verhältnisse in Aussicht stelle, beantragt: ⸗Dem Bundesrath das im Jahre 1861 von der Bundes- Versammlung beschlossene Postulat: Die Savoyer Frage nicht außer Acht zu lassen, damit die Exekutivbehörde der Eidgenossenschaft deren Recht auf das neutralisirte Chablais und Faucigny im geeigneten Moment Geltung verschaffen könne — aufs Neue in Er⸗ innerung zu bringen! — welcher Antrag jedoch vielfach auf Opposition siieß. Auch Bundes ⸗ Praͤsident Knüsel meinte, es wäre besser gewesen, wenn ein solcher Antrag nicht ge⸗ stellt wäre; da dem aber nun einmal so sei, so halte er es für seine Pflicht, auch auszusprechen, daß der Bundesrath grade in diesem Moment der Savoyer Frage seine vollste Aufmerksamkeit schenke, mit welcher Erklärung Stämpfli sich zufrieden gab und seinen Antrag zurückzog. Ein weiterer Antrag, den Stämpfli ebenfalls in der heu— tigen Sitzung stellte, ging dahin, den Bundesrath mit der Prüfung der Frage zu beauftragen, ob nicht die Einführung einer diploma—⸗ tischen Vertretung der Schweiz in Washington, siatt eines bloßen Handelskensulats, gegenwärtig am Platze sei. Auch dieser Antrag ward lebhaft bekämpft, schließlich aber doch mit 45 gegen 41 Stim- men zum Beschluß erhoben.
Frankreich. Paris, 15. Juli. Gestern wurde die Session des Senats ebenfalls geschlossen. Die Versammlung trennte sich mit dem Rufe: »Es lebe der Kaiser! nachdem sie noch vorher das ihr von der Regierung vorgelegte Projekt zu einem Senats. Consult angenommen hatte. Derselbe bringt einige Modificationen an der Verfassung an, welche hauptsächlich bezwecken, zu verhindern, daß dieselbe in den Journalen und im gesetzgebenden Körper diskutirt werde. Die Diskussion war eine sehr kurze. Der Marquis de Boissy hielt wieder eine jener Reden, welche die Herren Senatoren bald zum Zorn reizen, bald zum Lachen zwingen. Rouher und General de la Rue sprachen auch einige Worte, worauf das Projekt einstimmig angenommen wurde. .
Ein Kaiserliches Dekret enthält die Verfügung, daß die Session der Generalräthe in allen Departements, mit Ausnahme des Seine⸗ Departements, am 27. August zu beginnen und spätestens am 109. September zu enden habe. Die Arrondissements - Räthe, mit Ausnahme derer des Seine Departements, werden am 24. Septem- ber zu einer fünftägigen Session einberufen. ; .
Im nicht amtlichen Theile berichtet der Moniteur über die Reise der Kaiserin, welche mit dem Kaiserlichen Prinzen gestern Mor- gen um 11 Uhr Paris verließ. Ueberall unterwegs wurden die Rei senden mit großer Begeisterung begrüßt. In Chalons-sur⸗Marne war der Empfang sehr glänzend. Nach einem großen Diner, wel⸗ ches die Kaiserin den Notabilitäten der Stadt und des Departements gegeben hat, wollten die hohen Gäste einem Balle belw ohnen, den ihnen die Municipalität gab. Heute sollte die Reise nach Lothringen