1866 / 183 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ö Nicgolsburg. . Hauptquartier Sr. Majest ät des Koͤnigs.

Auf halbem Wege zwischen Brünn und Wien an der

Kaiserstraße, der ersten Chaussee, die überhaupt in Desterreich ebaut worden, liegt Nico 1lsburg auf einer mäßig aus dem

* 2 * 2 8 ; Thava⸗Thal ansteigenden Höhe, dem letzten Vorberge des eigen 1 Mn 4usgertle ch ga , , he. . . Herr des Schlosses Nicolsburg das Geleite und zeigte sich ihrer

thümlich geformten Gebirgsstocks, der, fast isolirt aus einer weiten Ebene aufsteigend, von Brünn wie von Wien her, dem Reisenden wie ein Wahrzeichen der ganzen Gegend erscheint. Von einem sargartig geformten kahlen Felsberge überragt, auf dessen grauen Steinrippen eine Neihenfolge gemauerter Kapellen, die zu einer Kirche auf seiner Spitze führen, die Anlage eines Calvarienberges erkennen läßt, schmiegt sich das Städtchen einen grünen Hügel hinauf und gruppirt sich eng und unregelmäßig aneinander gedrängt um das alte, fürstlich Dietrichstein'sche Schloß, das sich aus Felszacken heraus hoch über das Thal erhebt. Ueberall, im Schloßhofe, unter den mächtigen Thoren, seibst in den Gängen und Fluren der unteren Stockwerke, tritt die starre Felswand hervor. Man hat sich offenbar nicht die Mühe genommen, das Plateau, auf welches man ein Schloß bauen wollte, erst zu ebenen, sondern hat es zwischen die Blöcke und Zacken hineingebaut; in einzelnen Gängen muß man soöogar um Felsblöcke herumgehen, die plötzlich aus der Wand hervortreten.

In seiner Form und Anlage, theilweis auch in seinem archi tektonßischen Schmuck, läßt sich das Nicolsburger Schloß mit dem Heidelberger vergleichen, und mag seiner Zeit dieselbe Be deutung für das Land seiner nächsten Umgebung gehabt haben, wie jenes, hat es auch sein großes Weinfaß, welches 2000 Eimer enthalten kann und mit 22 eisernen Reifen von 7 Ctr. Gewicht umgeben ist. Wie die meisten solcher großen, noch erhaltenen und wenigstens hin und wieder bewohnbaren Schlösser, ist es offenbar zu sehr verschiedenen Zeiten erbaut. Alte Thürme und Warten verrathen durch ihre Bauart, daß sie schon vor der Erfindung des Schießpulvers gestanden, doch sind die großarti⸗ gen Wohngebäude ersichtlich erst im 17. Jahrhundert entstanden.

Einige Portraits und historische Bilder Momente aus der Geschichte des Dietrichstein'schen Geschlechtes darstellend, deuten zwar darauf hin, daß auch die früheren Baulichkeiten schon in großartigem Maßstabe angelegt waren.

Die Nachrichten sind aber ungemein spärlich, wenigstens die

hier zugänglichen. Daß man es mit einem der großartigsten

Stammsitze des deutschen Hochadels zu thun hat, zeigt sich auf

den ersten Blick. Die festungsartigen Thore, die breiten Rampen wege, die mächtigen Steinterrassen, Ställe, Reitbahn, Bankett—⸗ säle, Zimmerfluchten, Wirthschaftsgebäude, geben den Schlosse in sich selbst ein vollkommenes Genüge für alle Bedürfnisse.

Es bedarf der um seinen Fuß liegenden Stadt nicht, die Stadt

bedarf seiner.

Preußen waren schon einmal vor 124 Jahren am 22. Fe— bruar 1742 hier, und zwar ein Streifcorps unter dem General Posadowsky. Die Kaiserin Maria Theresia war ver schiedene Male hier, 1748, als sie das russische Auxiliar⸗Corps bei Brünn besichtigte und 1753, als die noch jetzt vortreffliche Chaussee zwischen Brünn und Wien eröffnet wurde, als die erste ihrer Art im ganzen Kaiserreiche, mit eben so vieler Feier⸗ lichkeit, wie jetzt eine Eisenbahn.

Im Jahre 1805 verweilte Napoleon nach der Schlacht bei Äusterlitz, auf seiner Durchreise nach Wien am 12. De— zember, aber nur einige Stunden im Nicolsburger Schlosse,

während in den unteren Räumen desselben ein Lazareth für

russische Verwundete etablirt war.

Fürstlicher Besuch und glänzende Festlichkeit hat übrigens

seit frühen Zeiten auf dem Schlosse stattgefunden. Schon im Jahre 1515 waren hier bei der Vermählung Siegmunds

Don Dietrichstein mit Barbara von Rottal der Kaiser Maximilian l., Wladislaw, König von Ungarn, Si⸗—

ismund, König von Polen, und eine Infantin von

Spanien anwesend. Zwei große Bilder, das Hochzeitmahl und ein darauf folgendes Turnier, beide im Ricolsburger Schlosse abgehalten, sind unmittelbar vor den Zimmern auf⸗ gehangen welchen gegenwärtig der König von Preußen wohnt.

Eine besondere Bedeutung gewann Nicolsburg für ganz Mähren zur i der Reformation, indem sich fast ähnliche

Erscheinungen bier zeigten, wie in Münst er. In raschem Wechsel olgten sich die ö.

Seine Anbänger fuhren in Münsterscher Art fort, schieden sich

denkwürdige

zerschiedenen Bekenntnisse und Sekten. Hussiten, Lutheraner, Zwinglianer, Calvinisten, Mährische Brüder und endlich Wiedertäufer, welche am längsten das Feld behaupte⸗ ten. Wie Johann von Leyden in Münster so trieb hier Dr. Bartholomäus Hubmaier aus Bayern sein Wesen. Er hatte aus der Schweiz entfliehen müssen und kam 1526 nach Nicolsburg. Er fand so großen Anhang, daß endlich von Wien aus ernstliche Maßregeln gegen ihn ergriffen wurden. Man fahndete auf ihn und brachte ihn nach Wien, wo er 1528 verbrannt wurde.

indessen bald in zwei »Wirthschaften«, deren eine sich die »Häufler« und die andere die -Schwertler« nannten. M erstern wollten nur durch das Wort, die letztern auch durch das Schwert in »rohem, münsterischen Geiste« ihre Lehre ver breiten. Die Führer dieser Sekten wurden mit ihren bedeutend sten Anhängern ausgetrieben. Doch gab ihnen der damalige

Lehre zugethan.

Die Stadt RNicolsburg blieb auch noch lange der Hauptstz für die kirchlichen Reformbestrebungen, leider auch in ihre Abirrungen, bis endlich Freiherr Adam von Dietrichstein I. J. 1518 den Pater Kardaneus aus Wien kommen ließ der denn auch sofort sein Bekehrungswerk begann. Im Jahr 1580 war kein Andersgläubiger mehr in Nicolsburg;. 5

In der Umgegend erinnern mehrere Burg Ruinen an jeß untergegangene, edle Geschlechter, so der Rosenstein oder Waisenstein auf dem Klentnitzer und die Maidenburz auf dem Polauer Berge. Die erstere, von uralter Bauar muß schon im Mittelalter gebrochen worden sein; die zweite scheint länger bewohnt gewesen. Beide lohnen durch Aussicht näch Mähren und Oesterreich hinein das mühsame Ersteigen der Berge. Mauerreste, Warten u. s. w., einzelne Felskuppen lassen ebenfalls auf frühere Wohnstätten und feste Häuser schließen.

Die Fürstenwürde erlangte das Haus Dietrichstein im Jahre 1634 als Belohnung für die Treue, mit welcher der be tübmte Kardinal Franz von Dietrichstein, Bischof von Olmütz und Landes Gubernator von Mähren, 1619 bei dem Aufstande der mährischen Stände gegen den Kaiser zu letzterem gestanden. Nicolsburg, Stadt wie Schloß, fielen 1629 in die Hände der mährischen Stände, die Beides dem Kurfürsten Friedrich von der Pfalz schenkten, bis die Schlacht am weißen Berge bei Prag den Besitz der Dietrichsteine wieder herstellte. So schwer die damals erlittenen Beschädigungen und Drangsale nun auch waren, so begann doch von nun an die mächtige Entwickelung des bald darauf gefürsteten Hauses. Die Wirt. nisse des z0sährigen Krieges erleichterten dem Kardinal den An— kauf vieler umliegenden Herrschaften, die sehr bald ein wirk— liches kleines Fürstenthum arrondirten, welches, zu einem Fidei⸗ Commiß befestigt, allerdings mit der Zeit mancherlei Verän derungen erlitt. 1862 wurde dies Fidei⸗Lommiß, der Erbthei lung nach dem Tode des letzten Fürsten wegen, aufgehoben und so kam Nicolsburg in den Besitz der zweiten Tochter des verstorbenen Fürsten, Alexandrine jetzigen Gräfin von Mensdorff-⸗Pouilly. Ihr Gemahl ist der Kaiserlich öster reichische Minister dieses Namens, Geheimer Rath, Feldmarschall Lieutenant und früher Statthalter in Galizien.

Telegraphische Vitteriangskberiehte.

Baro- Tempe- ö

Beobachtungszeit. meter. rat meter. ratur. Wind.

Allgemeine Himmels

Paris. Rau- ; ansieht.

8 Stunde Ort. Lin Linien. mur.

,,, i e m. 3. Juli.

NW., sehwach. strübe. .

WS W., windstill. s. bewölkt

O.. schwach. bedeckt. Petersburg. 332,3 NO., schwach. bedeckt. Riga 331,9 3 N., sehwach. bedeckt. Regen me . Windstille. bedeckt. ; Stoekholm . 334,2 8. OV. schwach. bewölkt. Max. 15, 2.

Min. Z, 3.

Windstille. halb bedeckt. g. windstill. wenig bewölkt Helder 333, O NO., schwach. leieht bedeckt. Hernoesand 333,7 2 Windstille. heiter. Christiansd. 335,99 9,4 R., sehwach. bewölkt.

u snis ehe 8Stati onen.

28. Juli. 332,3 12,85 1880., sehwach. zieml. heiter. Königsberg 333, z 10,65 NVW. , s. sehm. bedeckt. 29. Juli. Memel; .. 332,3 10, NW., s. schw. bedeckt, Regen Königs 332,9 10,65 NW., schw. trübe. 333, 4 10,3 WNW. , schwach. bed., Nehta. Res 331,4 11,7 NW., schwach. Nebel. 333.9 10,2 NW., schw. zieml. heiter. 332,9 11,5 W NW., schw. heiter. 335,5 9, Windstille. bed., gst. N. Gev Nehts. Regen. Münster . 331,9 11,9 SW., sehwach. zieml. heiter. Torgau. 330.2 19, SG, geh. heiter Breslau... 328, 3 10,2 30., schw. wolkig. Cöln .... 330, 12,9 180., schw. Regen. Ratibor. 1 324,9 10,9 W., s. schw. halb heiter.

Trier- 3,38 12 18., mässig. trühe, Regen.

7 Mrgs. Flenshurg .] 335.3 7 Mrgs. Brüssel... 332, 8 Ilaparanda. 335,

Skudesnäs. 333, * 2 * 5 Gröningen. 333,3

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Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. S tecdhbeief ; Gegen die unten näher bezeichnete Handelsfrau Breslauer,

Johanne, geb. Loewy, ist in den Akten B. 391. 6tz. die gerichtliche Haft

sie in ihrer bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen

worden ist, sie latitirt daher oder hat sich heimlich von höer entfernt.

Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.

liren, ö cel 3 ̃ vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die

, Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährig⸗ keit versichert. J Berlin, den . Juli 1866. * . Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs⸗Sachen. . Fommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.

Haare, braune stechende Augen, braune Augenbrauen, niedrige Stirn,

sängliches Kinn, spitze Nase— gewöhnlichen Mund, längliche Gesichts⸗ bildung, blasse Gesichtsfarbe, unvollständige Zähne, und ist schlanter

Gestalt.

6

Gegen den unten näher bezeichneten Banguier Hirsch Roth ist in den Akten R. 260 de 1866 die gerichtliche Haft wegen Urkunden

fälschung, betrüglichen Bankerutts und Unterschlagung aus §§. 247 seq. 259. ö Verhaftung hat nicht

welcher v

zeige zu machen. Gleichzeitie d hi zes und le ern, dienstergebenst ersucht, auf den z, Roth zu vigiliren, ihn im Betretu findenden Gege Königliche Stadtve ungesäumte Erstattung und den vere fährigkeit versichet Berlin, den 27. Juli 1866. ö . . Königliches Stadt gericht Abtheilung für Untersuchungssachen. . Koömmission JI. für Voruntersuchungen. J 6 Der 234. Roth ist 4 Jahre alt; am 2. Mai 1822 in eussch⸗ Crone geboren, jüdischer Religion, 5 Fuß groß, hat dumtelblon e Haare braune Augen, dunkelblonde Augenbrauen braunen 4 un Schnurbart, opales Kinn, gewöhnliche Nase gem ohn licht ĩ . opale Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe und ist kleiner Gestalt. 8 leg.

nständen und Geldern mittelst Transports an die

Der unterm

6 Täbe des Do p. M in der Nähe des Dor! wird, nachdem jetzt der sellen Friedrich Herm gesellen Friedrich Herma ich 18 reich Sachsen, welcher vielfach auch im Peu ,, . Brauereien gearbeitet hat, begründet, worden, dahin verho stän ig Es werden alle Eivil— und Militairbehörden des In⸗ und Aus⸗

landes dienstergebenst ersucht, auf den n h fach wegen Diebstahls bestraften Böttchergesellen

mann Fuchs,

worden, zu vi j . g8 ,,,, Transports an unsere Gefangenen⸗Anstalt abliefern zu lassen. . ran; ird die ungesäumte Erstattung aller baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährig⸗ keit zugesichert. . w. , merkt wird, daß der 2. Fuchs am 29. Mai er, sich ; . Ronigteich Sachsen, nachdem eine neue Biebstahls⸗Anschul⸗ digung gegen ihn vorgebracht ö, hat. Brandenburg, den 26. Juli 18665 . Königliches 3 , Signalement. r ö . iedrie t: Burgstädt Name Friedrich Hermann Fuchs / 2 Wohnyr zt im bn e eiche Laer, 3) Alter: geb. den h. . 1837, 4 Größe:

69 bis 70 Zoll, 5) Statur: proportionirt, 6 Gesichtsform: oval,

̃ blond, 89 Stirn; breit und nicht groß, 9) Augenbrguen eee g Augen . oder blau, 11) Nase 7 breit, roth, de. blond, 13 Mund: gewöhnlich, 14) inn mit deutlicher Gru / 13 3 i. vorn vollständig, 16) 3 Kennzeichen: eine Narbe ü * em rechten Ellenbogen, angebllch von einem SZäbelhlebe herrührend.

25 eq. des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine ausgeführt werden können, weil er in seiner bisberigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist er karntirt' daher oder hat sich heimlich von hier entfernt, Ein Jeder, on dem Aufenthaltsorte des 2c. Roth Kenntniß hat! wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei⸗Behörde An⸗

werden alle Civil- und Militair-Behörden des In= Handlung

nugsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ 8

tvoigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ung der dadurch entstandenen baaren Auslagen hrlichen Bebörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗

26 v. M. erlassene Steckbrief, betreffend den am 23. fes Größ⸗Kreutz verübten Raubanfall, Verdacht der Thäterschaft gegen den Böttcher ann Fuchs aus Burgstaedt im König ĩ ißischen, insbesondere in

achstehend signalisirten, mehr- rges Friedrich Her⸗ dessen gerichtliche Haft wegen Verdachts des Mord⸗ versuchs aus §8§. 175, 236 31 und 32 des Strafgesetzbhuchs hescht en igiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und mittelst

richts eingetragene Firma—

Oeffentliche Vorladung. Am 26. Juli d. J. Abends 6. Uhr ist dem bei einem Diebstahls⸗ versuch zu Pankow detroffenen und verhafteten Arbeitsmann Carl

Friedrich Wilhelm Wendlandt, der bis zum April d. J. in Bernau

= 2 ö r . . k in Arbei s de ; No ** aber o fossem 8 wegen betrüglichen Bankerutts aus 8. 259 des Strafgesetzbuchs beschlossen in Arbeit gestanden hat, demnächst aber ohne festen Wohnort gewesen worden. Ihre Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil

ist, eine neüsllberne Spindeluhr mit Schlüssel ab und in gerichtliche Verwahrung genommen worden.

Da der' é. Wendlandt den Erwerb derselben nicht gehörig nach—

. ü z m 1 * 8 . . si 6 9 5 5 Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte der ꝛc. Breslauer weisen kann, erscheint er verdächtig, sie entwendet zu haben.

. .

Der unbekannte Eigenthümer, sowie alle diejenigen, welche über die Uhr Auskunft zu geben vermögen, werden deshalb aufgefordert,

Gicichzeitig werden alle Civil. und Militair⸗Behörden des In— dies entweder schriftlich zu unseren Untersuchungsakten Nr. 211 de 1866 und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf die 2c. Breslauer zu vigi⸗ fie im Betretungsfalle festzunfhmen uGnd mnit allen, bac ihr sich im Gerichtslokale, Hausvoigteiplaz Nr. 14, Zimmer Nr. 8 anberaum— Wonigliche Stadtboigtei-⸗Direction bierselbst abzuliefern. Es wird die ten ermmine einzusin den säumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und

zu thun, oder sich zu ihrer kostenfreien Vernehmung in dem auf den 15. Augüst dieses Jahres, 11 Ehr Vormittags,

Berlin, den 28. Juni 1866. .

Königliches Kreisgericht. J. (Kriminal- Abtheilung. Der Untersuchungsrichter. Brose.

Handels⸗Register.

2 Mm A 6 Re. 1656 ils ⸗-Reai - es Köni tad f 9 z in. Die 24. Breslauer ist 40 Jahr alt. am 8, April 1826 in Breslau Handels ⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin

geboren, mosaischer Religion, 4 Fuß 19 Zoll groß, hat graumelirte

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Gebr. Heldt Eisenwaaren-Handlung, jetziges Geschäfts-Lotal Kommandanten straße Nr 17) . am 1. Juli 13866 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind; die Kaufleute 1) Wilhelm Heinrich August Heldt, 2 Carl Friedrich Heldt, beide zu Berlin. . Dies ist in das Gesellschafts⸗-Register des unterzeichneten Gerichts nnter Rr. 1911 zufolge Verfügung vom 2. Juli 1866 am selben Tage eingetragen.

Die Handelsgesellschaft A. Motard u. Co. zu Berlin hat für ihre hierselbst unter der Firma A. Motard u. Co. bestehende, unter Nr. 1337 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene

dem Adolf Gustav Rengert zu Berlin Prokura ertheilt. ; . Dies ist zufolge Verfügung vom 27. Juli 1866 am selben Tage unter Nr. Ma in das Prokuren⸗Register eingetragen. Berlin, den 27. Juli 18656. ö Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Die unter Nr. 2 unseres Firmen⸗-Registers eingetragene Firma

Heinrich Francke Wittwe« zu Deutsch⸗Rixdorf, Inhaberin: ie Wittwe Francke, Louise Wilhelmine geb. Lehmann, so wie die von derselben

dem Johann Christian Heinrich Krüger ertheilte, unter Nr. 2 unseres Proküren⸗Registers eingetragene Prokura sind erloschen und zufolge

Verfügung vom heutigen Tage heute gelöscht. Berlin, den 24. Juli 1866. 6. Königliches Kreisgericht, l. (Civil) Abtheilung. Zufolge Verfügung vom 2. Juni 1866 ist in unserem Firmen⸗ Register eingetragen . , . é bei Nr. 256: Das Handelsgeschäft und die Firnia 3. *, Krause ist durch Kauf auf den Kaufmann Emil, Franz Gebhardt zu Brandenburg übergegangen. ett. Nr. 319 des Firmen⸗Re— gisters. Nr. 319. ; . . ö Inhaber: Kaufmann Emil Franz Gebhardt zu Brandendurg Ort: Brandenburg 4. H. Firma: J a,. 2 Brandenburg, den 23. Juni 1814 m ches Kreisgericht. I. Abtheilung

Die Jirma; JJ Robert Liersch zu Markgrafenmühle bei Cottbus. . ist erloschen und dies bei Rr. 49 unseres Firmen -Registers deut einge

tragen worden

Cottbus, den 24. Juli 1866. ö . Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung

Die sup Rr, Bu des Firn Fässters des unterzeccheten d=

. * m 13 Juli 1868 an s sche solche folge Verfügung vem 13 3 18 m ist erloschen und solches zufolge Ver lügt nne 233 9. ej. 265 et anni im Firmen Negister vermerkt worden Potsdam, den 13. Juli 1866. r . Königliches Kreisgericht. Abtheilung J. 55 ; 8 * s 1 8 Zufolge Verfügung vorn 26. Juli 1866 ist am D. Juli er unser Gesellschaftõ - Register ring ga n

Firma: „Gebrüder Schmidt«