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Die unermüdliche Hülfe und stets bereite , n, , welche das Central-Comité durch die in seinen Central⸗Depots (Unter den Linden 76 und in der Garde du Corps-⸗Kaserne) thätigen Damen⸗ Vereine unter Leitung der Gräfin Louise Itzenplitz und des Frls. Martha von Selchow sindet, wird dankbarst von allen Vereins⸗ mitgliedern anerkannt und hat sich namentlich auch in den Letzten Wochen durch Anfertigung der oft so schleunig und in massenhafter An— zahl zu beschaffenden Cholerabinden glänzend bewährt. Die Räume des Depots enthalten Übrigens einen so großen Vorrath an Charpie, Verbandzeug und alter Leinwand, , , von diesen Gegen⸗ tänden vorläusig nicht mehr gewünscht werden, wogegen die stark in Anspruch genommenen Geldmittel des Vereins allerdings weitere Zu⸗— schüsse noch nicht entbehren können, zumal das Central-Comité sehr häufig in die Lage kommt, hiesige wie auswärtige Lazarethe durch baare Zuschüsse zu ihrer Sustentation zu unterstüßzen.
Die innere Organisation des Vereins schreitet kräftig vorwärts, und fast täglich senden Kreis- und Lokalvereine ihre Statuten ein, durch deren Bestätigung Seitens des Central⸗Comitäs sie in den Ver— band des Vereins und in den Genuß der diesem zustehenden Corpo— rationsrechte eintreten.
Von außerpreußischen Vereinen zeichnet sich immer noch der Bremer Hülfsverein aus, dessen reiche und häufige Sendungen an das Central-Depot, wie an die einzelnen Kriegslazarethe, stets mit besonderer Sorgfalt ausgewählt und aufs Freigebigste ausgestattet sind, ein glänzendes Zeugniß von dem Wohlthätigkeitssinn und dem preußen— freundlichen Geiste der Bewohner der alten Reichsstadt.
Oppeln, 1I. August. Der hiesige Frauenverein zur Unterstützung der zu den Fahnen einberufenen Mannschaften und deren zurückgeblie⸗ benen Familien hatte sich auch die Aufgabe gestellt, in den zur Zeit vacanten Räumen des hiesigen Hebammen-Instituts ein Hilfslazareth zur Aufnahme verwundeter und kranker Soldaten einzurichten. Es ist dies dem Verein, Dank der allgemeinen Opferwilligkeit, aber auch Dank seiner unermüdlichen, mit persönlicher Hingabe der einzelnen Vorstandsmitglieder, vereinter Hilfsbereitschaft, in höchst anerkennens⸗ werther Weise gelungen. Im Ganzen haben bis jetzt 88. Mann, theils Preußen, theils Oesterreicher und Sachsen, in gedachtem Hilfslazareth freundliche Aufnahme und sorgsame Pflege gefunden. In den vier anderen Hilfslazarethen hiesiger Stadt, bei welchen theils von den barmherzigen Schwestern, theils von den Damen des Frauen-Groschen— Vereins eine eben so sorgsame, als erfolgreiche Mitwirkung für die Krankenpflege und Fürsorge für das Wohl der Verwundeten geübt wird, befinden sich nach dem Tode eines schwerverwundeten Oesterrei—
und nach zahlreichen Entlassungen Genesener noch etwa 200
7 11 86m Hrn ] 8 nten.
as Juli⸗Heft des »Centralblattes für die gesammte Unterrichts⸗-Verwaltung in Preußen« hat folgendes Inhalts— Verzeichniß: Geldzahlungen im Wege der Postanweisungen. Dis⸗ zivlinar⸗Verfahren gegen Lehrer ze. Vertretung und Verwaltung einer Stiftung. Zurücknahme einer Konzession zur Haltung einer Privatschule. Eintragungen in das Verzeichniß zum Schutz gegen Nachbildung. Große Kunstausstellung zu Berlin. Krater Hale a ka la. — Universitäts⸗Bibliothek zu Halle. — Nachweisungen über die Zahl der Universitätslehrer, sowie der Studirenden im Sommer⸗Semester 1866. Auscultator⸗Prüfung. — Tentamen physicum. — Forstakademie zu Neustadt E. W. — Jubiläums⸗Stipendium bei dem Gymnasium zu Conitz — Maturitäts⸗Aspiranten der Gymnasien 1865. — Abi— turienten der Realschulen 1864 und 1865. — Statut der Lehrer⸗ Wittwen⸗ und Waisenkasse bei dem Gymnasium zu Greifswald. — Harmonielehre von Sering. — Aufbringung von Deichbaukosten. Bestrafung der Schulversäumnisse in der Rheinprovinz. Zur Ein⸗ friedigung des Schulgehöfts Verpflichtete. Schulgeld⸗ und Schul⸗ steuerbeträge im Regierungsbezirk Arnsberg 1865. — Visitationsbescheid an die Schullehrer eines Kirchenkreises in der Provinz Schlesien.
— 1 1 — 1 * Versjonal⸗
andel und Gewerbe »der Zollverein«
ͤ inderem folgenden Inhalt: Wöchentliche Uebersicht. Die Zukunft des deut⸗ schen Handelstages — Die rheinisch⸗west che Seidenindustrie. — Korrespondenzen: York Ende Juli, Zustände des Südens. — Hannover im August. — Notizen Vermischtes: Geschäfts⸗ Kalender für die nächste Woche, General-Versammlungen, Einzahlun— gen, Auszahlungen, Zahlungseinstellungen.
,,, — Die Jeitschrift sin
8 321 1* = Nr. 33 vom 15ten Augu
8 X. 1 1
— Die Annalen d Nr. 33, vom 15ten August) veröffentlichen folgende Artikel! Aus einem Berichte des Dekonomierathes Direktor Wagner in Waldau über eine Neise in österreichische wirthschaftlichen Lehranstalt Ungarisch⸗Al rg. — Der tausend⸗ köpfige Futterkohl. — Aus der General⸗Ver⸗ jammlung des Vereins für Rübenzucker-⸗Industrie in den Zollvereins -Staaten am 8 u. 10 Mai 1866 zu Braunschweig. Jahres⸗ bericht. Landwirthschaftliches Technisches. — Ueber landwirth— schaftliche Fortbildungsschulen, insbesondere für den Regie— rungs Bezirk Trier — Berichte und Korrespondenzen: Aus Paris, Anfang August Die Fragenliste für die land⸗ wirthschaftliche Enqucte — Literatur: Auswanderung, Ar⸗ beitslohn und Bodenwertt mecklenburgischen Thatsachen. Die ländliche Arbeiterfrage mit besonderer Rücksicht auf die deutschen Verhältnisse von Dr. Gustax Schmoller. Notizen. Nachweisung des Gesammt⸗Ein⸗ und Ausganges an Schlachtvieh in Berlin im Semester 1866 Ausstellungen.
Aus einander im J
nor⸗
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1 *
3 Prozent.
Rambouillet⸗ chäfereien und zur land⸗
meinen unter mittelgut bleiben.
Gewerbe ⸗ und Sandels⸗ Nachrichten.
— Den Monitor »Miantonomoh«, welcher die außerordentliche amerikanische Gesandtschaft nach St. . geleitet hat, beschreibt der Kopenhagener Korrespondent des »Kr. B.« in folgenber Weise: Die Gestalt des Monitors ist äußerst originell. Sein Deck ragt im Ganzen nur 34 Zoll über die Wasserlinie hervor; seine Länge beträgt 259, seine Breite 54 Fuß. Der Bord ist mit einem 77 Zoll dicken Panzer bedeckt, der noch eine hölzerne . von 35 Fuß Dicke hat. Das Deck ist mit Zoll dicken Eisenplatten belegt, die auf einer 9 Zoll dicken Unterlage ruhen. Von diesem Decke er— heben sich zwei drohende eiserne Thürme von 9 Fuß Höhe, deren Wände 11 Zoll dick sind. In jedem Thurme besinden sich zwei Ge⸗ schütze mit einem Kaliber von 15 Zoll. Das Gewicht jedes Geschützes beträgt 21 Tonnen, das jedes Geschosses 480 Pfund, und zur Ladung werden 30, 59 und 60 Pfund Pulver gebraucht. Jeder Thurm dreht sich mit den Geschützen zusammen auf einer vertikalen Achse; diese Be— wegung wird durch Hülfe zweier Dampfmaschinen erreicht. Zur Bedienung jedes Geschüßes gehören 10 Mann. Außer den beiden Geschützthürmen befindet sich auf dem Decke noch der Thurm für den Steuermanns- und Wachtoffizier. Der einzige kleine Mast des Monitors dient nur zum Aufziehen der Signalflaggen Der Kompaß befindet sich in einer Höhe von 19 Fuß über dem Cen— trum des Steuermannsthurmes. Ueber den Thürmen und dem Decke, ungesähr 12 Fuß oberhalb des letztern sind drei Brücken angebracht, von denen eine der Länge und zwei der Breite nach geführt sind. Wenn sich der Monitor in See befindet, gehen die Wellen beständig über das Deck, und um die Thürme bilden sich Brandungen, aber die Brücken werden von keiner Spritzwelle erreicht. Die Schwankungen des Monitors sind auch bei der größten Aufregung des Meeres so gering, daß sie höch⸗ stens 5 Grad betragen. Der englische Lootse wunderte sich sehr, es beim starken Wellengange in der Kajüte so ruhig zu finden, als wenn das Fahrzeug im Hafen vor Anker läge. In den Kajüten sind reich⸗— lich Ventilatoren zur Erneuerung der Luft und Dampfpentile zur Heizung angebracht. Die Luft wird durch 6 Dampfmaschinen ein— gepumpt, 4 Maschinen von 800 Pferdekraft setzen die beiden Schrau— ben in Thätigkeit. Außerdem sind 3 Maschinen zum Auspumpen des Wassers da. Im Ganzen hat der Monitor 17 Dampfmaschinen, die sämmtlich auf der Fabrik Esterwoods in Amerika erbaut sind. Die augenscheinliche Festigkeit des Baues und die Erzählungen der Offi— ziere lassen annehmen, daß die Fahrten auf demselben sicherer und angenehmer sind, als auf hölzernen Schiffen. Der »Miantonomoh«, 1865 in New⸗Hork erbaut, ist am 6. Juni von St. Johns auf New— Foundland abgegangen und am 16. Juni in Queenstown in Irland, das heißt nach 10 Tagen, angekommen, hat also 105 Knoten in der Stunde zurückgelegt. Da die Schnel ligkeit auf 1175 Knoten erhöht werden kann, ist die mitt— lere Schnelligkeit auf 11 Knoten anzunehmen. Wie ungeheuer der »Miantonomoh« aber auch sei, er erreicht noch lange nicht die Maße der beiden amerikanischen Monitors »Dictator« und »Dunderberg«. Letzterer wurde 1865 auf der Werft des Herrn Webb in New-⸗Hork fertig. Die Länge desselben mißt 381, die Breite 73 Fuß. Er enthält 000 Tonnen und entwickelt eine Dampfkraft von 6000 Pferdekräften, ist mit 4 153ölligen und 12 11zölligen Geschützen bewaffnet und hat Mill. Fr. gekostet. Dieses Fahrzeug wird für das mächtigste gehalten, das noch je ins Wasser gelassen worden.
Amerikanische Baumwollsteuer. Dem »Moniteur« wird aus Washington, 25. Juli, über den Aufschlag von 3 Cents auf die bereits ? Cents für das Pfund Baumwolle betragende Steuer berichtet und die Zurückweisung dieses Aufschlags durch den Senat gerechtfertigt. Selbst vor dem Kriege ging der Ertrag des Bodens im Süden der Union nie über 4 Prozent und erreichte gewöhnlich nur Der Negerhandel selbst war eine der ergiebigsten Quellen der großen Plantagenbesitzer. Nun ist der Krieg mit seinem unabsehbaren Unheil über die Südstaaten weggezogen, die Sklaverei ist abgeschafft, die Bodenkultur noch nicht reor
ganisirt, die furchtbaren Ueberschwemmungen am unteren Mis—
sissippi haben ausgedehnte Verheerungen angerichtet, so daß die diesjährige Ernte kaum 120,000 Ballen, gegen 5 Millionen im Jahre 1859, beträgt. Durch den bedeutenden Aufschlag würde nun der Absatz der Baumwolle nach Außen, der ohnehin durch den Bürger— krieg eine so starke Konkurrenz gefunden hat, ungemein erschwert wer— den. Indien, Egypten und Bengalen haben im Jahre 1865 allein nach Liverpool 1941000 Ballen Baumwolle geschickt, und die Baum⸗— wolle der Provinz Bombay steht auch an Güte der der Vereinigten Staaten nicht nach. Es ist also jetzt keineswegs der Augenblick, der Baumwollkultur eine unerschwingliche Last aufzulegen, und der Moniteur⸗Korrespondent ist deshalb ganz mit dem Compromiß zwi— schen den beiden Häusern des Kongresses einverstanden, in Folge dessen die Baumwolltaxze einfach von 2 auf nur 3 Cents erhöht wird.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Aus dem südlichen Holstein wird der »Kiel. Ztg.« unter dem 12. d. Mts. berichtet: Die Haupternte steht jetzt vor der Thür, und es läßt sich einigermaßen eine Ansicht von den Erträgen ge— winnen. Der Roggen ist trotz der etwas ungünstigen Witterung meistens in gutem Zustande geborgen. Der Ertrag wird im Allge— Nicht nur die Nachtfröste im Mai haben erheblichen Schaden gethan, sondern auch der Rost, der nach einer günstigen Blüthezeit den Roggen früh befallen und die Ausbildung eines großen Theils der Körner verhindert hat, so daß die Aehren lückenhaft und das Korn nicht gut entwickelt ist. — Besser steht es mit dem Weizen, von welchem trotz des Madenfraßes wohl durch— weg eine gute Mittelernte zu erwarten ist und der bei der langsamen
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Reife vermuthlich auch eine gute Ausbildung erhalten wird. — Die Gerste steht durchweg sehr mäßig und hat wohl nur auf den kräftigen Boden die üblen Folgen der Fröste überwinden können. — Der Hafer steht im Allgemeinen sehr gut und darf man wohl an— nehmen, daß Mangel an Bodenkraft die Schuld trägt, wenn einzelne Aecker mit Hafer sehr hinter den übrigen zurückstehen. — Der An⸗ satz der Bohnen und der frühen Erbsen ist etwas ungenügend, was man auf die kalte und trockne Zeit während der Blüthe Ende Mai und Anfang Juni zurückführen kann. Von Klee ist in hiesi— ger Gegend in diesem Jahre nicht viel die Rede, da der junge Klee im vorigen Jahre fast überall vertrocknet ist, wo er sich aber nur einigermaßen gehalten, findet man jetzt einen üppigen Nachwuchs. — Das Kartoffelkraut ist schon seit Mitte Juli schwarz geworden und fast überall verschwunden. Auch über kranke Knollen und man⸗ gelhaften Ansatz wird viel geklagt, so daß die Kartoffelernte des vori⸗ gen Jahres bei weitem nicht erreicht werden wird. — Der Rapps hat 7 — 8 To. pr. Tonne Land gebracht, Rübsen dagegen nur 3 —4 Tonnen.
Ueber die Ernteaussichten entnehmen wir den russischen Zei⸗ tungen Folgendes:
Nach den Nachrichten, welche der »N. P.« aus dem Gouverne⸗ ment Wolhynien zugegangen sind, hofft man fast überall auf eine gute Ernte des Wintergetreides. Auch das Sommergetreide steht gut; nur in einigen Kreisen versprechen Hirse und Buchweizen keinen guten Ertrag. l
Aus dem Gouvernement Mohilew wird demselben Blatte über den Stand der Felder vom 27. Juni bis zum 13. Juli gemeldet, daß die Wintersaaten überall abgeblüht haben und im Allgemeinen gut ins Korn gehen; die Zommerfelder stehen im Allgemeinen gleichfalls gut; nur im Kreise Mohilew sind die früh besäeten Felder mittel⸗ mäßig, dafür aber die spät besäeten sehr gut.
Im Gouvernement Kowno hat das Wintergetreide unter gün⸗ stigen Umständen abgeblüht und geht in Achren; nur auf den höher gelegenen Stellen hat es von der Hitze gelitten und verspricht nur eine mittelmäßige Ernte., Die Sommerfelder sind wegen der Dürre, die bis zu Ende Juli geherrscht hat, besonders auf den höheren sandigen Stellen nur dünn; mehr als die andern Getreidearten haben Gerste und Hafer der frühen Aussgat gelitten; nur in den Kreisen Telschi und Ponewiesh stehen die Sommerfelder alle, gut. Die Kar toffeln versprechen eine gute, Kohl, Rüben 24. nur eine mittelmäßige Ernte, . .
Aus dem Gouvernement Twer wird dem »R. J. geschrieben, daß das Getreide, das Gras, überhaupt die ganze Vegetation sich größtentheils sehr gut entwickelt hat. Die Heuernte begann am Peter⸗ Paultage, die Getreide⸗Ernte am 1. August. Eine so gute Ernte, wie
in diesein Jahre haben mehrere Lokalitäten des Gouvernements schon
seit längerer Zeit nicht gehabt. . . ⸗
Aus Korssun im Gouvernement Ssimbirsk wird der »R. S P. Z.« gemeldet, daß das Wintergetreide eben zu reifen beginnt. An einigen Stellen der Gegend haben Dürre und Hitze den Sommer— feldern übel mitgespielt, besonders bieten die Haferfelder einen traurigen Anblick dar, die Hirse steht gleichfalls schlecht, die Erbsen sind ver trocknet. In den Nlederungen steht es besser, aber gutes Sommergetreide ist selten. Das Heu ist mittelmäßig, die Mhad begann bei ganz trockenem Wetter, darauf fing es aber an zu regnen, wodurch das Einheimsen gestört und stellenweise das Heu verdorben wurde ist der Regen aber den Sommerfeldern wohlthätig geworden
Eise nba n- und Telegraphen⸗IYFtachrichten.
Ueber die Strecke Reibnitz⸗Hirschber g deren Eröffnung be vorsteht, wird der »Prov. Ztg. f. Schlesien« geschrieben: »Diese kurze Ztrecke enthält die schwierigsten und bedeutendsten Bauwerke der gan⸗
a m, ee, mn.
Dafür
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Handels-⸗Register.
Handels -Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.
In das Firmen⸗-Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 4673 . . ö ö. . der Kaufmann (Agentur⸗ und Kommissions⸗Geschäft, Franz
Ferdinand Kerften zu Berlin
Ferdinand Kersten zu Berlin? K Ort der Niederlassung: Berlin (jetziges Geschäftslokal: Moh⸗
renstraße Nr. 38), Firma: Franz Kersten, . ; . . ingetragen zufolge Verfügung vom 15. August 1866 am selben Tage.
Unter Rr. 166 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige Handlung, Firma . . Alfieri u. Allouchery, =. . und als deren Inhaber die Kaufleute Carl Ludwig Ferdinand Alfieri und Leo Julius Carl Alfieri vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Ver⸗ fügung eingetragen . . Die Handelsgesellschaft ist durch den am 23. Juli L366 rfol ten Tod des Kaufmanns Carl Ludwig Ferdinand Alfierxi auf⸗ gelöst. Der frühere Gesellschafter Kaufmann Leo Julius Carl Alfieri zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter unver⸗ änderter Firma fort. Vergleiche Nr. 4674 des Firmen Registers. 36. ö . Unter Kr. 4674 des Firmen⸗Registers ist heut de
r Julius Carl Alfieri zu Berlin als Inhaber der Hand
O vIIF5 y vv Kaufmann
n Gebirgsbahn von Görlitz bis 3 , indem in ihr einmal er große Gotschdorfer Granitdurchstich von ö! Fuß 2 ann der sogenannte Kunnersdorfer Damm, welcher eine Aufschüttung von 70 Fuß erforderte, sowie das bedeutende Bauwerk, der Bober⸗Viadukt bei irschberg liegen. Die Fahrt von Reibnitz nach Si Cheer währt 15 Minuten. — Auch der übrige Theil der Bahn bis Waldenburg wird nun ebenfalls, nachdem die bedeutendsten Schwierigkeiten auch hierbei überwunden sind, seiner raschen Vollendung entgegengeführt werden.
Lelenranplaische UVwitteriumgsherliehte.
Beobachtungszeit. Baro- Tempe- , meter. ratur. Wind.
Paris. Reau- Linien. mur.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Stunde Ort.
Auswärtige statione 16. A u gust. 7 Args. Brüssel 5142 550. still. sehr bewölkt. . Riga 33 11,1 189., schwach. neblig. Flensburg. 3 10, 18W., schwach, hewölkt.
ig ehe Statt one nm 16. August.
g, 5 NO., stille. 10,8 80. , s. schw. 8,5 S80., still. 10, W., mässig.
1,3 Windstille, trübe.
11,2 MW., schwach. wolkig.
11,5 WNW. , s. schw. hezogen. 10,9 W., still. trijhe.
11,9 NW., schw. trij he, nehlig. 10,95 W., schwach. heiter.
11,2 5w. 8. schw. üherwölkt. 16, WS W., schwach. viemlI. heiter. 9,8 S., s. schw. heiter.
11,2 S., sehr schwach. bewölkt, neblig.
hedeckt, st. Nebel. heiter.
neblig.
bezogen.
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Memel. . . .. Königsberg Danzig Puthus Cöslin Stettin Berlin Posen Münster Torgau Breslau. Cöln Ratibor. . . .
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Königliche Schauspiele. Freitag, 17. August. Im Opernhause. 128. Vorstellung.) Margarethe. Oper in 5 Akten. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Gast: Frl. Garthe aus Hannover: Mar⸗ garethe. Mittel ⸗Preise Im Schauspielhause. Sonnabend, 18. August. spielhaus⸗Abonnements⸗Vorstellung in 5 Abtheilungen von Schiller. Gewöhnliche Schauspiel⸗Preise. Im Schauspielhause. Keine Vors
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65 . 2 . 11* 3 Keine Vorstellung. 83 9 64
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Der Briefkasten lin der mittleren Eingangsthür des Schauspielhauses der Taubenstraße) zur Aufnahme der M karten für die Vorstellungen des folgenden Tages, ist von feür S bis Mittags 1 Uhr geöffnet.
Meldungen um Theater⸗Billets im Büreau der General⸗ Intendantur oder an andern Orten werden a icht eingegan⸗ gen angesehen und finden keine Beantwortung.
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CSeffentlicher Anzeiger.
Alfieri u. Allouchery Tuch⸗Handlung, jetziges Geschäftslokal: Poststr. Rr. 26), eingetragen . Die unter Nr. 1793 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hie⸗ sige Handelsgesellschaft, Firma .
Kersten u. Zeidler, . J ist durch gegenseitige Uebereinkunft der bisherigen Gesellschafter. Kauf⸗ leute Franz Ferdinand Kersten und Ernst Theodor Gottlieb Zeidler, aufgelöst und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.
Die der Frau Lomax, Marie Caroline Friederike Johanna, geb. Pomowitz, für die hiesige Handlung, Firma Richard Lomaz u. Co., ö ertheilte Prokura ist s und zufolge heutiger Verfügung u Nr. 391 im Prokuren⸗ s
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kuren⸗Register g August 1866 . — 2 J 1 rITTTM 11 * . Stadtgericht. Abtheilung ivilsachen.
— . I * T rr . 211 rr . von dem Kaufmann Eugen Conradt zu Stettin ur
Eugen Conra