1866 / 238 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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In Betreff e inn Inländer, welche, ohne das vor⸗

schriftsmäßige Zeugniß

er Reife zu besitzen, die Universität zu

besuchen wünschen, wird auf den besonderen Erlaß des König—⸗ lichen Universitäts Kuratoriums vom heutigen Tage Bezug

genommen. Berlin, den 26. September 1866. Die Immatricülations⸗Kommission. Trendelen burg Lehnert. in Vertretung.

„Diejenigen jungen Leute, welche gar keiner Maturitäts- eu sunß sich unterzogen haben, beim Besuche einer inländi⸗ chen Universität auch nur beabsichtigen, eine allgemeine

. für die i

dere dung für ein gewisses

sowie ein solches über die erworbene wißffenschaftliche dung beizulegen.

*

Gesuche um Ver

und der Erkennungskarte anzubringen. Berlin, den 26. September 1866. Königliches Universitäts⸗Kuratorium. Trendelen burg Lehnert. in Vertretung.

Abgereist: Se. Excellenz der Kriegs- und Marine-Mini— ster General der Infanterie von Röon, nach Süddeutsch— land und der Schweiz.

Se. Excellenz der Staats- und Minister für Handel, Ge— werbe und öffentliche Arbeiten, Graf von Itzenpliß, nach Eu— nersdorf bei Wrietzen a. O.

Berlin, 1. Oktober. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren die Erlaub— niß zur Anlegung des von des Großherzogs von Mecklenburg— Schwerin Königliche Hoheit ihnen verliehenen Militair⸗Verdienst⸗ Kreuzes zu ertheilen, und zwar:

dem General⸗Lieutenant von Voigts-Rhetz, General— Gouverneur von Hannover,

dem Genergl⸗Lieutenant von Tümpling, Commandeur der 5. Division,

dem General⸗-Lieutenant von Kirchbach, Commandeur der 10. Division,

dem Genergl-Lieutenant von Löwen feld, Commandeur der 2. Garde⸗Infanterie⸗Division,

dem n,, n r von Flies, Kommandanten von

ona,

dem General⸗Major von Stülpnagell, Chef des General— Stabes des 3. Armee⸗Corps,

dem General⸗Major von Obernitz, Commandeur der 1. Garde⸗Infanterie⸗Brigade,

dem Obersten von Schlotheim, Chef des General-Stabes des 8. Armee⸗Corps,

Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Obersten Prinzen Kraft zu H ohenlohe⸗Ingelfingen, Commandeur des Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗ Regiments,

dem Obersten von Sperling, Ehef des Generalstabes des 6. Armee ⸗Corps,

Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Obersten von Wer der, Conimandeur des Garde⸗Füsilier⸗ egiments,

dem Obersten von Dannenberg, Chef des Generalstabes des Garde⸗Corps,

dem Ohberst⸗Lieutenant von Kalckreuth, Commandeur des Brandenburgischen Husaren⸗Reginients Zietensche Hu⸗

jaren) Nr. 3.

Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Oberst-Lieutenant rinzen Friedrich Wilhelm zu ohenlohe⸗ ngelfingen, Commandeür des 2. Brandenbur⸗

gischen NUanen⸗Regiments Nr. 11,

t ängerung der Matrikel sind vor Ablauf des dritten Semesters bei dem unterzeichneten Kuratorio schrift⸗ lich unter Ueberreichung der Matrikel, des Anmeldungsbuches

höheren Lebenskreise oder eine beson— eir Berufsfach sich zu bent ohne daß sie sich für den eigentlichen gelehrten

taats- oder Kirchendienst bestimmen, können auf Grund des §. 36 des Reglements vom 4. Juni 1834 auf hiesiger Universität immatrikulirt werden. Gesuche solcher jungen Leute um Imma⸗ trieulation an hiesiger Universität müssen schriftlich àn das unterzeichnete Kuratorium gerichtet werden, und haben die Bittsteller ihrem Gesuche ein Zeugniß über ihre sittliche Jührung, usbil⸗ Die Immatriculation erfolgt übrigens nur auf die nächsten drei Semester und wird diefe Beschränkung bei der Jmmatriculgtion sowohl auf der Matrikel als auch auf der ,, und dem Anmeldungsbuche vermerkt.

dem Oberst⸗Lieutenant von Hertzberg im Magdeburgis Silit dle 'n' Mir. d lc

dem Oberst - Lieutenant von Bredow, Commandeur de Westpreußischen Kürassier Regimen ts Nr. 5,

dem Oberst⸗Lieutenant von Barner, Commandeur da

1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments,

dem Prinzen Heinrich XIII. Reuß, Major à la suite de Armee und

Allerhöchstihrem Flügel⸗Adjutanten, dem Hauptmann Prinzen

Anton Radziwill.

Nicht amtliche s.

Preußen. Posen, 29. September. (Pos. Ztg.) Gestern . Uhr rückte das 3. Niederschlesische Infanterie Regi ment Nr. 59, welches bisher dem VI. Arniee Corps angehört hatte, nach der neuen Armee⸗-Eintheilung jetzt dem V. Armee,

diger Kriegsstärke von vier Bataillonen bei uns ein. sammte Generalität mit einer zahlreichen Suite, sowie die Sf fiziere der übrigen hier stehenden Truppen waren dem Regi⸗

Garnison.

Kassel, 28. September. Gass. 38) Heute Vormittag hielten der General- Gouverneur von Werder und der Be fehlshaber der in Hessen, Nassau und Frankfurt dislocirten Truppen, General⸗Lieutenant von Plonski, Inspection über die auf dem Friedrichsplatze aufgestellten und noch im Dienst hefindlichen kurhessischen Truppen. Diese bildeten zwei Linien. Es standen in erster Linie neben einander die De pots des Leibgarde Regiments, des 1. Infanterie Re. giments und des Schützen-Bataillons, im zweiter Linie die Fuß ⸗Artillerie und die Pioniere. Die nicht befehligenden Offiziere standen in Reih' und Glied den Truppencorps, zu welchen sie gehörten, gegenüber. Nachdem die genannten beiden Generale die einzelnen Truppenabtheilun— gen speziell in Augenschein genommen, defilirten die letzteren beim Spiele der Leibgarde⸗Musik vor den Generalen.

297. September, In vergangener Nacht passirte das 13. preußische Infanterie Regiment, welches das Herzogthum Sachsen-Meiningen besetzt gehalten, den hiefigen Bahnhof, um nach Westfalen zu gehen.

Das »Gesetzblakt« veröffentlicht eine Bekanntmachung vom heutigen Tage, welches das Gesetz vom 20. September, be= treffend die Vereinigung des Kurfürst enthy ums mit der preußischen Monarchie, verkündigt.

Schleswig⸗Holstein. Die »Börsen halle‘ vom 29sten . eine Mittheilung aus Kiel, nach welcher der Ober— Präsident das Aufhören des bisher gefondert erscheinenden holsteinschen und schleswigschen Verordnungsblattes und das Erscheinen eines gemeinsanien schleswig⸗holsteinschen Regierungs⸗ Blattes verfügt hat.

Flensburg, 28. September. (H. N.) Die Militair⸗ transporte dauern fort und tragen nicht wenig zur Bele⸗ bung unseres täglichen Verkehrs bei. Von Alsen kam eine grö⸗r ßere Abtheilung Candwehrmänner des 16. Regiments an, die auf eine Nacht einquartirt und am folgen den Tage auf der Eisenbahn in die Heimath befördert wurde. Vom Süden traf dagegen eine . Dragoner ein, so daß unsere Besatzung complet ist und alle Wachen mit Dragonerposten beseßzt sind.“

Mecklenburg. Schwerin, 29. September. Die Meckl. Ztg.« enthält einen Landtagsbericht, dem wir Folgendes entnehmen: leber dig Ergebnisse der Comité⸗Berathüngen er- fährt man jetzt schon Verschiedenes von mehreren Seiten! Die ö Sitzung hat gestern von 2 bis 35 Uhr Nachmittags gewährt und soll in derselben Alles durchberathen sein. Die Syndici machen jetzt die Berichte. Morgen, heißt es, wird der Bericht verlesen und unterzeichnet werden, Sonntag erwartet man ihn im Druck und Montag soll darüber in Pleno verherndelt werden. Die Ansichten sind verschieden, theils für Ablehnen und theils für An⸗ nehmen, doch ist die Mehrzahl wohl für Letz teres, und scheint namentlich die Landschaft ziemlich allgemein Dafür gestimmt zu sein. Man glaubt aber, daß die Regierung in ihrer Propofi— ( tion nicht nachgeben wird. Sie wird sich keine Bedingungen, keine Klauseln gefallen lassen wie 1848. Man weiß, daß im Fall der Ablehnung die Regierung die Vorlage zum zweiten und dritten Mal wiedereinbringen kann, gerade so' wie es bei der Steuerreform geschehen ist. Sie braucht die Stände nicht cher zu entia ß en als biz siz adillggt haben. S telegt weh

Bayern. ünchen, 29. September. Die ker inf,

Verordnung vom 9. Juli d. J. betreffend die Berufung der ö e n fr Landwehr zum altiwen Dienst und zu milikairischet . hätigkeit, ist wieder außer Wirksamkeit gesetzt. .

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Corps zugetheilt ist, von Breslau kommend, noch in vollstän· Die ge

mente entgegengeritten und führten dasselbe in seine neue

ich. Paris, 28. September, Der Moniteur« ist an , e , . über die Wasersnoth angefüllt. Die erluste sind namentlich im ren gh iz der Loire bedeuten d. 23. September. Der italienische Finanzminister stecht in Verhandlung mit dem ch Seern und dem französischen en einer Anleihe. ore n , , sich für die 10. Abtheilung der Ausstel-⸗ lung einschreiben lassen. Die 19. ö umfaßt die Verbesse⸗ 1 bes moralischen und physischen Zust andes des Menschen. Der Kaiser hat das Modell eines Arbeikerhauses entworfen, in welchem bei dem mäßigsten Aufwande an Unkosten doch alle für die Gefundheitspflege nöthigen modernen Einrichtungen can⸗ ebracht sind. Der ien dieses auses hat, nach der . icht des Kaisers, eine etwas höhere Miethe zu zahlen, als da aus kostet, wird dadurch aber in einer . Zeit 26 36 Eigenthümer. Der Kaiser hält dieses Mittel für da Fraktischste, um den Arbeitern Sparsamkeit und Ordnung zur u machen. ; mndeg e ben hien der pariser Abendblätter hervor—⸗ eht, steht zu befürchten, daß der Schaden, den die err. e en mungen angerichtet haben, ein unermeßlicher sein um gewissermaßen den Charakter einer Landeskalamität , . wird! Beinahe nach allen Richtungen hin sind im mitt⸗ leren Frankreich die Verbindungen, selbst die telegraphi⸗ schen, gestört oder völlig unterbrochen. Das Wasser . in einzelnen Flüssen um zwei Meter höher als 1846. Der Alller hat bis jetzt vir, die Loire ziwei Brücken mit exissen. Im Arrondissement Brioude ist, ein Weiler von 20 Häusern döllig weggespült worden. Viele Dimme sind bereit , brochen, eine noch größere Zahl ist ernstlich bedroht. . Schicksal der Stadt Tours hängt, wie der kleine Moni . meldet, von der Dauerhaftigkeit eines Dammes ab, an 2 sich bereits bedenkliche 66 zeigen. In Amboise steht 9 Bahnhof unter Wasser. Zwischen Orleans und Tours geh fein Zug mehr. Die Seine ist in Paris noch um etwas 957 stiegen. Der Fluß mit seinen geschwollenen gelben Fluten, . wirbelnd wider die oberen gelben Qugimauern schlagen, mach einen unheimlichen Eindruck auf die Bevölkerung.

zriechenland. Wie man aus Athen meldet, ist der. erm i Een nos nach einmonatlicher Gefangenschaft von den Räubern freigelassen worden, nachdem er ein Lösegeld von Drachmen bezahlte In. Griechenland werden 26 Provenienzen von sämmtlichen Küsten des adriatischen en,, einer Ftägigen Kontumaz unterzogen. Im Piräus . über bl „flüchtige Cretenser, meistens Weiber, Kinder und Greise angelommen. Fünfzehn Familien aus k lien flüchteten ebenfalls auf griechischen Boden. Ue ö enz herrscht in Griechenland selbst Raub, Mord um . = Die neuesten Berichte melden, daß die Schlacht bei Apocbronos am 16. September begann und am. 12. endig te. Die Insurgenten hatten die vereinigte türkischägyptische Axrrn Ce, verstaͤrkt durch einheimische Türken, zu bekämpfen. Das iq tische Corps, unter Liva Pescha, wurde abgeschnitten un o⸗ kirt, nachdem es 700 Todte und 2000 Verwundete verloren. Hierauf richtete der ägyptische Kommandant am 12. ein Schreiben an den Kommandanten der Insurgenten / wo⸗ rin er um freien Abzug ersuchte und dafür sein anzes Gepäck den Siegern zu überlassen versprach. Die⸗ sem' Gesuch wurde willfahrt und es blieben 6 gezogene Kanonen, einige tausend Gewehre und die ägyptische Kriegsk an sse mit 1006 Pfd' St. in den Händen der Christen. Der Wort⸗ laut der Capltulation liegt uns vor; dieselbe wurde jedoch nicht blos von den Aegyptern, sondern auch von den Ehristen wer⸗ letzt. Den letzten Hel. lun n zufolge lagerte die türkische 6 mee, durch 16000 Mann, un , Aegypter, verstärkt, vor Der Stadt Cane. Der türkische Gesandte in Athen hat in n vom 21. d. M. datirten Note der griechischen ö, 6 Abbruch der diplomatischen Beziehungen gedroht. Der eng ische und der französische Gesandte sollen ihn bei diesem Schritt un⸗

terstützt haben.

ürkei. Der Lloyddampfer »Apollo« brachte nach Triest am . die 3 zum 22 d. M. reichende Levantepost. In Foigeè der neulesten (thellweise telegraphisch schon bekannten) Rachrichten von Creta hat die Pforte beschlossen, mit auler Energie einzuschreiten, und den erst vor kurzem n, en Kommnandanten der dortigen Truppen, Yahig Pascha, . Mehemed Pascha, Kommandanten von Janina, ersetzt. Gleichzeitig wurden abermals 4 Bataillone Infanterie nach der Insel geschickt, so wie ein Schiff mit Munition. Mustapha *r ist in Caneg angekommen und hat 2 14. d. M. lein Proklam erlassen, worin er der, Bev ö rung die wohlwollenden Absichten des Sultans verkündet un fie zur Unterwerfung binnen einer fünftcigigen Trist . auff or⸗ bert? Ueber die mittlerweile vorgefallenen Kämpfe berichten

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riechische Blätter, daß die Christen in zwei Gefechten Fei . im Bezirke Apocoronos und bei Candanos im Ve⸗ irke Selinos) Sieger blieben. Im ersteren, das drei Tage dauerte 7., 8. und 9. September), verloren die 2000 Mann starken türkisch⸗igyptischen Truppen 500 Mann sammt 6 Kanonen; bei Candanos blieben 400 Türken auf dem Schlachtfelde. Eine bei Heraclion von den Christen erlittene Schlappe wurde durch einen neuen, über die ägyptischen Truppen erfochtenen Sie reichlich ausgewetzt. Sahin Pascha, mit 809 Mann bei Vrysse blokirt, mußte am 12. September kapituliren. Auch wurde das bei Candanos geschlagene türkische Corps in diesem Dorfe enge eingeschlossen. Die Türken hatten, indem sie sich bei Bryssos aufstellten, die Absicht, die Communicationen zwischen dem östlichen und dem westlichen Theile der Insel abzuschneiden, was aber mißglückte. Durch den Sieg bei Eandanos ist die Verbindung zwischen den Bezirken von Sphakia und Selinos hergestellt, wo die kriegerischest Bevölkerung der Insel sich befindet. Auch bei Rethymna kämpften die Ehristen zweimal siegreich gegen die Türken, welche fich in das Fort einschließen mußten. * 16. endlich fand ein hartnäckiges Gefecht bei Ma⸗ lapa statt, einer festen Stellung drei Stunden von Canea. Die Türken mußten sich, meistens ohne Waffen, in die Stadt zu⸗ rückziehen. Nebst den Nachrichten über diese Kämpfe bringen die griechischen Blätter zahlreiche Schilderungen haarsträubender Gräuelthaten, welche sich die Türken auf der Insel gegen die wehrlose Bevölkerung, Frauen und Kinder zu Schulden kommen lassen. Manches dävon mag übertrieben sein, doch werden durch Zuschriften des englischen und des französischen Konsular— Agenten an den Mudir von Rethymna eine Reihe von That sachen konstatirt, welche über die von den Türken begangenen Grausamkeiten keinen Zweifel übrig lassen. .

Zum Patriarchen der unirten Armenier ist, wie dem fran⸗ zösischen Moniteur« aus K gemeldet wird, von sämmtlichen Bischöfen dieses Ritus Msgr. Hassun gewählt worden. ; .

Bucharest, 27. September. Der Fürst approbirte den Vorschlag des Ministeriums, betreffend die strenge Handhabung des Gesetzes hinsichtlich der Verhinderung des Herüberkommens mittelloser, nur vom Betruge lebender Fremden, besonders

galizischer Juden. (W. Bl.)

Rußland und Polen. St. Petersburg, 29. Sep⸗ tember. So eben fand hier unter zahlreicher Theilnahme des Volkes, vom herrlichsten Wetter begünstigt, der Einzug der Prinzessin Dagmar, so wie der gesammten Kaiserlichen Fa—⸗ milie von Zarskoe Selo statt.

Von der polnischen Grenze, 277, September. (Ists. Ztg. Die Uebertritte Seitens der römisch⸗katholischen Bevölke⸗ rung zur griechisch- orthodoxen Kirche haben in Litthauen in letzter Zeit großartige Dimensionen angenommen. In der Regel sind es jetzt ganze Gemeinden, die mit ihrem Pfarrer an der Spitze ihren Uebertritt zur russischen Staatskirche erklären. Nach amtlicher Angabe betrug die Fell solcher Convertiten in der ersten Hälfte dieses Jahres 40,900. . Nach einer Entschei⸗ dung des bäuerlichen Regulirungs-Comité's in Warschau sollen an 6 Inhaber von Lehngütern, welche von ehemaligen polni⸗ en Königen als Belohnungen vertheilt wurden, und nach dem Erlöschen des Mannesstammes an die Krone zurückfallen, nicht die Liquidationsbriefe von den bg , bäuerlichen Ländereien, sondern nur die Zins⸗Coupons derselben ausgeliefert werden. Erstere sollen bis zum Erlöschen des Mannesstammes der Be⸗ lehnten in der polnischen Bank deponirt werden, um alsdann zugleich mit den Lehnsgütern in den Besitz der Krone über—

zugehen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 25. Sep⸗ ua,. N.) Die hohen Eltern Ihrer Majestät der Kö— nigin, Prinz Friedrich von den Niederlanden mit Ge⸗ mahlin, werden in der Hauptstadt Schwedens erwartet. Das

ostdampfschiff Oscar« hat Befehl erhalten, morgen nach tralsund abzugehen, um sich dort zur Disposition der hohen Reisenden parat zu halten.

änemark. Kopenhagen, 27. September. (H. N.) Der Dan, n, der Prinzessin Ba gmar zur griechischen Kirche wird in Zarskoje⸗Selo in aller Stille stattfinden. Die Prin-

zessin ist bekanntlich wegen dieses nothwendigen Uebertritts nicht nach lutherischem Ritus konfirmirt worden.

Amerika. New⸗Hork, 19. September. (per Scotia) Der Präsident mit Gefolge ist in Washington zurück, wo er enthufiastisch empfangen wörden ist. Eine große Demonstration zu feinen Gunsten hat in New York unter Führung von Ge⸗ neral Din stattgefunden; das Meeting erklärte lich gegen den Kongreß und für das demolratische Programm. Die Convention von Soldaten der Armee und Flotte in Ckeveland ist unter zahl—