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das Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern:
Allerhöchstihrem Flügel⸗Adjutanten, dem Oberst-Lieutenant von Schweinitz,
Allerhöchstihrem Flügel⸗Adjutanten, dem Freiherrn von Los,
Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Grafen Finck von Finckenstein,
dem Major von Albedyll, gr hint dem Brandenburgi— schen ö , , . (Kaiser Nicolaus J. von Rußland) Nr. 6, kommandirt zur Dienstleistung bei der Abtheilung für die persönlichen Angelegenheiten im Kriegs-Ministerium,
» Major von Tilly, aggregirt dem 3. Posenschen In— fanterie⸗Regiment Rr. 58, kommandirt zur Dienst— leistung bei der Abtheilung für die persönlichen Ange— legenheiten im Kriegs⸗Ministerium, .
Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Major Grafen von Lehn dorff;
die Schwerter zum Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern: Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Oberst-Lieutenant Grafen von Kanitz;
das Militair-Ehrenzeichen zweiter Klasse: dem Feldwebel Wegner und ö. Wachtmeister Haase von der Stabswache.
Vom Großen General-Stabe:
den Orden pour le mérite: dem General-⸗Major von Podbielski, Direktor des Allge— meinen Kriegs-Departements, als General-Quartier— meister der Armee;
den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife und Schwertern: dem Major Grafen von Wartensleben vom Großen Ge— neralstabe,;
den Rothen Adler-Orden vierter Klasse mit Schwertern: dem Hauptmann Strempel und dem e n n von Lattre vom Großen Generalstabe, dem ö Jacobi, aggregirt dem Generalstabe der rmee, dem Hauptmann von Wittich vom Großen Generalstabe, Premier Lieutenant Steffen vom 2. Rheinischen Infan— terie⸗ Regiment Nr. 28, kommandirt zur Dienstleistung beim Großen Generalstabe;
den Rothen Adler-Orden vierter Klasse am weißen Bande: dem Ingenieur-Geographen Lehrmann beim Großen Ge— neralstabe, »Secretair Opitz beim Chef des Generalstabes der Armee, JFeld⸗Ober⸗Postsecretair, Ober⸗Postkommissarius Winter vom Feld-Ober⸗Postamt der Armee,;
den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse mit Schwertern: dem Ohersten von Döring, Abtheilungs-Chef im Großen Generalsta be,
den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse mit Schwertern:
dem Major von Flatow, à la suite des Generalstabes der Armee,
Major Grafen von der Gröben, aggregirt dem Ge— neralstabe der Armee,
Major Wright, Adjutanten beim Chef des General— stabes der Armee;
den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse: dem Obersten von Morozowiez, à la suite des General— stabes der Armee, „Oherst-Lieutenant von Sydow von der Armee, attachirt dem Großen Generalstabe;
den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse am weißen Bande: dem Feld⸗Ober-Postmeister, Postrath Schiffmann vom Feld⸗Ober⸗Postamt der Armee,;
Oberst⸗Lieutenant
Oberst⸗Lieutenant
den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse ö mit Schwertern:
Hauptmann Bronsart von Schellen Großen Generalstabe.
dem dor ff J. vom
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den zeitherigen Bürgermeister Teuchert zu Gleiwitz, de von der dortigen Stadtverordneten-Versammlung getroffene Wiederwahl gemäß, als Bürgermeister der genannten Stan für eine fernerweite zwölfjährige Amtsdauer zü bestätigen.
ö .
3
M iniste rin zn der geistlichen, Unterrichts ⸗ nnd NMedizinal⸗ Angelegenheiten.
Die Universität beging am 13. Oktober den Akt des Rekn! rats⸗Wechsels. — Der Rektor, leitete die Verhandlung zunächst mit dem ein, daß die eigentliche Amts Uebergabe des Rektorats an den für das Jahr 1866 — 67 zum Rektor gewählten und Allerhöch bestätigten Geheimen, Medizinal-Räth Professor Hr. von Langenbeck, so wie die Vereidigung deffelben bis zu Rückkehr des Letzteren von einer Urlaubs-Reise vorh
halten bleiben müsse, welche der Geheime Rath von Lan
. 6 D. 8 j 3 2 s it & j ; ; Alle enbeck f 8 He z i !* * ; . 9 n Jol eines angegriffenen Gesundbeitszustandes an prinzen Königliche Hoheit, dem Hauptmann von Jasmund,
zutreten sich genöthigt gesehen habe. Demnächst gab der abtretende Rektor Professor Dr. Braun einen
In dem Lehrer-Personale der Universität sind Veränderun gen eingetreten:
durch den Tod verlor die Hochschule vier Lehrer: Barth, Dr Marx, r von Henning, Privat-Docenten Geheimen Me
die außerordentlichen Professoren Dr.
Dr. Arndt und den Professor ordin. Dr. durch Ausscheiden den dizinal⸗Rath Dr. Nicolai.
Einen Zuwachs dagegen erhielt dieselbe: ;
.
In der theologischen Fakultät, in welcher der Kaiserlich
russische Ober⸗Konsistorial⸗ Rath. Dr. Frommann als ordent licher Honorar⸗-Professor, desgleichen der Professor Dr. Semisch
—
Professor ord. Dr. Braun, als zeitig Bemerk
5
1
Berlin, 18. Oktober.
statistische bberbli Eren fe Bes „Fatsen, Rr. 8, und dem Premier⸗Lieutenant Grafen Ingles statistischen Ueberblick der Ereignisse des verflossenen i ia unte des J Sstprenßischen Grenadier⸗ ; Kronprinz, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Herzogs
;
Derselbe besteht für das Jahr 1866—1867 aus
Langenbeck,;, dem Prorektor, Professor Dr. Bra un, dem Universitätsrichter, Kammergerichts-Rath Lehnert, Decan der theologischen Fakultät Ober⸗Consist. Rath Prof. Dr. Twesten, . juristischen Dr. Beseler, »moedizinischen Professor Dr. du Bois—⸗ Reymond, . philosophischen« Professor Hr. Haupt, Senator Geheimen Regierungs-Rath Professor Dr. Dove, y Professor Dr. Gneist, . Professor Dr. Bruns, y Geh. Regierungs-Rath Professor Dr. Magnus, Geh. Regierungs-Rath Professor Dr. Hanßen.
Seine Majestät der König haben
rgnädigst geruht: den persönlichen Adjutanten des Kron—
.
la suite des Leib⸗Grenadier⸗Regiments (1. Brandenburgischen;
hu Eulenburg, egiments Nr. 1
von Sachsen⸗Coburg- Gotha Hoheit ihnen verliehenen Militair— Ritterkreuzes erster Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen
Hausordens zu ertheilen.
Aufforderung an die Versender, von der undekla— rirten Verpackung von Geld in Briefe ze. Abstand
aus Breslau als ordentlicher Profesfor mit dem Eharakter al zu nehmen.
Konsistorial-Rath hierher berufen wurde.
In der medizinischen Fakultät wurde der Professor, Geheimer Medizinal-Rath Dr. von Gra efe zum ordentlichen Professor, in der philosophischen Fakultät di Privat- Dozenten Dr. Musik⸗Direktor Bellermann zu ernannt.
Habilitirt haben sich als schen Fakultät die Doktoren Cohnfeldt und Eck, bei Dr. phil. Fuchs.
Promovirt wurden:
bei der juristischen Fakultät 26 inel. 1 Doctor hon. causa,
Privat-Dozenten bei der jurists der Rechte Huebler, Meyer) der philosophischen Fakultät der
bei der medizinischen Fakultät 139 incl. 4 Doktoren hon
causa,
bei der philosophischen Fakultät 24, zusammen 189 Doktoren
Immatrikulirt wurden im Laufe des Jahres bei der theolog. Fakultät 159 Inländer, 68 Ausländer, Summa jurist. ö 266 v 102 ö J medizin. 150 ö 44 n Y philosoph. » 304 3 12 y y
Summa XJ Iñlãndet᷑ 3s Vusnn de, Sinn T7 rußi, vorzugsweise zu empfehlen.
Abgegangen sind:
206 Theologen.
402 Juristen.
212 Mediziner.
420 Philosophen. Summa J 2716.
Oeffentliche und Privat-Vorlesungen sind im Winter-St— mester 1865-66 361, im Sommer -Semester 1866 361 ange kündigt; wirklich gehalten wurden im Winter-Semester 1865 bis 1866 287, im Sommer-Semester 1866 283.
im Ganzen 14,648.
Nachdem der Rektor noch über die akademische Gerichts⸗ barkeit berichtet hatte, gedachte derselbe mit Dank der Zuwen— dungen dieses Jahres, insbesondere der gewährten Beitrage für die Universitäts⸗-Freitische, als auf der zahlreich besuchten Universität die Mittel hülfe der Noth noch immer nicht ausreichen.
Nach diesem Bexichte legte der Rektor sein Amt als solcher onstituirte n. zur Zeit abwesenden neuen Rektors, des Geheimen Medizinal-Raths, Professors Dr.
nieder und constituirte im Namen des
von Langenbeck, als Prorektor den neuen Senat.
. 4
außerordentlich! rantie, Baeyer und br. Thaer, sowie do! außerordentlichen Professoren
dar.
2277 196 421] Zahlungen ist das Verfahren der Post-Anweisung innerhalb
Zur Uebermittelung von Geld durch die Post, unter Ga—
bietet sich
die Versendung des deklarirten Werthbetrages in Briefen und Packeten, oder
die Anwendung des Verfahrens der Post-Anwei— sung
Bei der BVersendung von Geld in Briefen oder Paketen unter Angabe des Werthbetrages wird, außer dem tarifmäßigen Brief⸗ oder Paketporto, für den deklarirten Werth eine Assekuranz⸗Gebühr erhoben. Dieselbe beträgt bei Sendun— gen, welche den preußischen Post-Bezirk nicht überschreiten: unter und bis über 50 bis 50 Thlr. 100 Thlr. für Entfernungen bis 19 Meilen Sgr. 1 Sgr. für Entfernungen über 10 bis 50 Meilen Se 2 Sgr. für größere Entfernungen e,, 1 664gr. Zum Zwecke der Uebermittelung der zahlreichen kleinen
des preußischen Post⸗Bezirks wegen der größeren Einfachheit
Die Gebühr für die Vermittelung der Zahlung mittelst
Post-Anweisung beträgt:
bis 25 Thlr. überhaupt 2 Sgr. über 25 bis 50 Thlr. überhaupt 4 Sgr.
und mühsame Verpacken des Geldes, die Anwendung eines
ouverts und die fünfmalige Versiegelung völlig erspart. Auch bietet das Verfahren der Postanweisung den Vortheil, daß
. s.
Wischen dem Absender und Empfänger Differenzen über den
. . 3 . . 10 8 Tw s 6 . Die Zahl der Meldungen an diesen Vorlesungen betrug Befund an Geld niemals erwachsen können
Um so mehr darf die Postbehörde an die Ver— sender die erneute Aufforderung richten, sich einer
undeklarirten Verpackung von Geld in Briefe o der Pakete zu enthalten, vielmehr von der Versendung
zur Ab
; 3 *. . 3. 16 9 * 52 d 985 er 5 De V welche um so erfreulicher sind, nter, Werths-Angahe oder von dem
Fgerfahren der Post-Anweisung Gebrauch zu machen.
Berlin, den 13. Oktober 1866.
Der Ober⸗Post⸗Direktor. Sachße.
Geh. Justizrath Professor
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dem Rektor, Geheimen Medizinal-Rath Professor Dr. von
de 865 Stüch 47 S. 478) bringen wir Kenntniß, daß mit dem
der Bundesarmee zum Gegenstande hatten, . verhieß eine aktenmäßige Darstellung des Mainfeldzugs. Kammer beschloß, die betreffenden Petitionen der Regierung zu—
VD eg nin t m a Ham ng. Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 15. Novem— ber v. J. (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam hierdurch zur öffentlichen niß,; ii Anfange des Jahres 1867 ein neuer are, far das Schullehrer-⸗Seminar zu Kyritz eröffnet wer⸗ en wird. Diejenigen, welche die Aufnahme nachsuchen, haben bi zum 6. November d. J. e. J a) einen von ihnen selbst abgefaßten und eschriebenen Lebens⸗ lauf, welcher — außer den nöthigen ersonal⸗Nachrichten — den Gang ihrer Bildung und Vorbereitung für das Schulamt darstellt,
b) ihren Tauf und Confirmationsschein;
c) ein Zeugniß ihres Seelsorgers über ihre religiöse und sittliche Befähigung zum Schulamte und ihre untadelhafte Führung; ein ärztliches Gesundheitsattest, in welchem auch die an . alete Impfung der Schutzblattern bescheinigt ein muß; ein Attest über die in den letztverflossenen zwei Jahren erneuerte Pocken⸗Impfung; ein Bildungszeugniß, welches sich über die Fähigkeit, den Fleiß und die Fortschritte des Präparanden bestimmt ausspricht; eine schriftliche Erklärung ihrer Eltern oder Vormünder, daß sie für den Unterhalt ihrer Söhne resp. Pflegebefohle— nen während der dreijährigen Bildungszeit sorgen wollen, Behufs der auf den 14 und 15. November d. J. anbe— raumten, mit ihnen abzuhaltenden Aufnahmeprüfung an uns
d)
e) )
einzureichen und weitere Bescheidung zu gewärtigen.
Berlin, den 15. Oktober 1866.
Königliches Provinzial-Schul-Kollegium. Reichenau.
N icht amtliches.
Preußen. Neues Palais, 17. Oktober. Se. König⸗ liche Hoyeit der Kronprinz begab Sich am 16ten fruͤh
mit dem 8-Uhr-Zuge nach Berlin, ertheilte in Höchstseinem
Palais einige Audienzen, u. A. an den Oberpräsidenten Senfft von Pilsach, besuchte den General von Ollech, sowie mehrere verwundete Offiziere und Mannschaften in Bethanien, wohnte
in der Begleitung Seiner Majestät des Königs der Grund—
steinlegung der Zionskirche bei und fuhr dann zu den Rennen nach Tempelhof. Mit dem 5-Uhr-Zuge kehrte Se. Königliche Hoheit nach Potsdam zurück.
Heute fand bei den Kronprinzlichen Herrschaften im Neuen Palais ein größeres Diner statt, zu welchem der Kaiserlich russische Militair-Bevollmächtigte Graf Kutusoff, der Ober— Schloßhauptmann Graf Keller, die Ober-Präsidenten von Senfft-Pilsach und von Horn, der Regierungs-Präsident von Kamptz, Herr von Jacobs, Oberst von Beeren u. A. Einladun— gen erhalten hatten. 3 ö
Schleswig⸗Holstein. Kiel, 16. Oktober. (H. N.) Die Kgiserlich russische Fregatte »Pereswjet«, Capitain Kopitow, vom Mittelmeer kommend, lief soeben in unsern Hafen ein.
Sachsen. Meiningen, 17. Oktober. (W. T. B. Der Landtag hat einstimmig den Anschluß des Herzogthums an den norddeutschen Bund genehmigt und dabei den Wunsch ausge— sprochen, daß den süddeutschen Staaten der Beitritt zu einem deutschen Gesammtbunde ermöglicht werden möge. Der Land— tag hat außerdem die Regierung aufgefordert, die Vorkehrungen
n — ; 8 zei zu den Parlamentsw und des Reichswahlgesetzes zu Beim Gebrauche einer Postanweisling wird das zeitraubende zu den Parlamentswahlen auf Grund des Reichswahlgesetzes
beschleunigen.
Baden. Karlsruhe, 17. Oktoher. (W. Tel. B. In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer interpellirte der Abgeordnete Feder die Regierung wegen des Preßerlasses vom 28. Juli. Der Justizminister Joll erwiderte, der betreffende Erlaß verletze das Preßgesetz nicht. Anlaß zu demselben hätten die nutzlosen Angriffe auf die im Lande befindlichen preußischen Truppen und die konfessionellen Hetzereien gegeben.
Württemberg. Stuttgart, 17. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer kamen ver— schiedene Petitionen zur Besprechung, welche die Kriegführung 3 Der Kriegsminister Die
zufertigen. In der Frage, bezüglich der Entschädigung für die Einquartierungen, faßte die Kammer der Abgeordneten densel— ben Beschluß, wie gestern die Kammer der Standesherren.