1866 / 259 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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bei der Kreis ⸗Kommunal⸗Kasse zu Neutomysl, sofern hessen 19,573 Thlr,, Frankfurt 4. M. 336389 Thlr., Luxemburg 8165 .

1 Thaler, Baden 51,060 Thlr., Thüringen 6389 Thlr., raunschweig (.

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(cht rechtzeitig von dem als solchen legitimirten Inhaber der Obliga⸗ 3 Wihersptu erhoben wor ö ist.

tion dagegen Neütomysl , den

ten Die kreisständische Kommission des Krei

ses Buk für den Bau der

Guben⸗Frankfurt⸗Posener Eisenbahn.

Einnahmen des Zoll⸗Vereins im 1. Semester 1866.

Nach der von dem Central-Büreau des Zoll⸗-Vereins aufge⸗ stellten provisorischen Zoll⸗Abrechnung für das 1. Semester 1866 haben die enn, , Einnahmen des Vereins betragen:

1) An

in⸗ und Ausgangs ⸗Zollgefällen, unter

Hinzurechnung der defektirten und auf privative Rechnung freigeschriebenen Gefälle und nach

Abzug der gezahlten Restitutionen und sonsti—

gen Vergütungen

9/631 / 678 Thlr.,

2) an Eingangs⸗Abgaben, welche im 1. Semester 1866 zur Vereinnahmung gekommen, aber nach

den vor 1866 gültigen

theilung gelangt sind

zusammen

rundsätzen zur Ver⸗

1437222 Fr Tf

Im 1. Semester 1865 haben an n die Einnahmen des i

Vereins an Ein⸗ und Ausgangs⸗Abgaben

I) Eingangs⸗Abgaben

ö Ausgangs⸗Abgaben im östlichen Verbande

3 westlichen Verbande .. Zusammen

sich also im 1. Semester d. J. eine Minder-Einnahme von

dergl. so daß

ch folgendermaßen gestellt: 128306 in,.

10836, 147 Thlr.,

10605740 Thlr. ergiebt, von denen auf die Eingangszölle 1.031,197

Thaler 4

auf die Ausgangsabgaben 29,543 Thlr. entfallen. über⸗ größeste Theil des Minus bei den Eingangsabgaben trifft auf

Der über⸗

die Einnahmen der preußischen Zollstellen mit 1,6059, 734 Thlr, außer— dem weisen Minder-⸗Einnahmen nach: Hannover 3783 Thlr., Kur—

9490 Thlr. und Oldenburg 897 Thlr., wogegen sich Mehr⸗Einn ahmen 90M 905 Thlr. . geffen mit

ergeben haben bei: Nassau mit 1052 Thlr., Bayern mit ürttemberg mit 18,206 Thlr. und Großherzogthum 74 Thaler.

Jahre 1864 nachtheilig einwirkenden Verhältnissen, zu denen nament— lich die durch mittelmäßige Ernten gesteigerten Preise, die Unsicherheit der politischen Weltlage, die Höhe des Diskonts, die Zurückhaltung des Ka— pitals von jedem Unternehmen und die Einschränkung der Consumtion auf das nothwendigste Bedürfniß gerechnet werden müssen, gesellte sich im Laufe des zweiten Quartals d. J. noch das folgenschwere Ereigniß der Kriegserklärung Oesterreichs und seiner Bundesgenossen gegen Preu— ßen. Händler und Konsumenten hielten in Folge dessen aus Besorg. niß für die Zukunft alle disponiblen Mittel zurück, zahlten nicht und lähmten dadurch jede geschäftliche Thätigkeit auf dem Gebiete des Handels und der Industrie. Als Folge davon ist das nachgewiesene Minus bei den Einnahmen an Eingangs⸗-Abgaben anzusehen, das sich jedenfalls noch höher un , ,, würde, wenn nicht in ein— nn Vereins-Staaten viele Fabrikmaterialien, Fabrikate und Kon. umtibilien zum Eingange verzollt worden wären, deren Bestände fast vollständig geräumt waren und der Ergänzung bedurften, weil mit

den Bezügen derselben wegen der durch den französischen Handels.

3 eingetretenen Herabsetzung vieler Zollsätze zurückgehalten wor— den war.

Bei den Ausgangs -Abgaben ist der Einnahme-Ausfall von 293543 Thlr. lediglich dem Umstande zuzuschreiben, daß solche für alle anderen Gegenstände, die vor 1866 davon betroffen wurden, aufge— hört haben und nur noch von Lumpen erhoben werden. Das Weni— ger trifft fast auf sämmtliche Staaten des Vereins, nur Preußen, Hannover und Oldenburg weisen eine freilich nicht erhebliche Mehr- Einnahme nach, weil bei dortigen Zollstellen nach Ermäßigung des Ausgangszolles auf Lumpen und andere Abfälle zur Papierfabri= cation, diese Artikel in erhöhtem Maße zur Ausfuhr gekommen sind.

Die im 1. gin fte 1866 vereinnahmten Zollgefälle im Betrage von 9 631,678 Thlr. dermaßen vertheilt worden:

Verein s⸗Staaten:

J

Bevölkerung.

Köpfe.

Gesammtbetrag der Brutto⸗ Einnahme.

Thlr.

Davon ab: Die gemein⸗— schaftlichen Ver⸗ waltungs⸗ ꝛe. Kosten.

Thlr.

Es sind also

heraus zu zahlen:

Davon erhält jeder Staat nach dem ver⸗ einbarten Vertheilungs⸗ Modus.

Thlr.

Es kommen zur Vertheilung.

zu empfangen:

Thlr. Thlr. Thlr.

J b) Kurhessen

c) Nassau

d) Frankfurt a. M. .. Luxemburg Bayern Sachsen. ... .. ...... Württemberg 3 . Großherzogth. Hessen Thüringen Braunschweig

Oldenburg

Seco GQ, ,

ö

1956425948 1 Sd / yd 6 356 68 31

202,937 657 M 26345, 99] 1748, 338 1,1236, HPs

S7 l/ 53h 1,103 530

268 / 533

744 457

h. 179.124 bd / 45] 1459746

16,553 357 3 *) 54 733

.

1/093 55 213 97 35 93 243 710 135, i53 156, 196

9787

73281 259, 7 0

1096 120 552 b z ß 185. 8955 Sl Hõ⸗ 16 55 175 816 1677

Sh / M)

ö ——

4/605. 843 6b 9 143 746

5/46 236.577 1,576 464.399

1,9016, 925 203, 456 363 176 335 033 I*6, 153 16h 196

33 777

148583 So hh 151 112

83 915

42861 110 544 1905 063 hh. 25 ʒ0 i. 386 184. 157 233, 07 566 7i3 1123026

457160 . 21 Ih zd is

44) 431 öh 2/145

. 3 Ah

106, 918 73.263

236, 679

521 86

53 876 19.183

Zusammen

Sb sfoß s s

vo Ros

*) 18.353 Thlr. Verwaltungs⸗Ausgaben und 102,299 Thlr. Aversum.

Für Hannover und Aldenburg hat, da die zur Vertheilung

kommenden Zollgefälle den Betrag von A Sgr. au

Bevölkerung des

den Kopf der

esammtvereins pro rata nicht erreichen, nach den

bestehenden Vereinbarungen dieser Betrag berechnet werden müssen

und es ist nur der na

Abzug ,,. übrig bleibende Rest von

7098049. Thlrn. unter die ü rigen Vereins-Staaten nach dem Ver— hältnisse ihrer Bevölkerung vertheilt worden.

Die im 1. Semester er. vereinahmten 1435729 Thlr. Eingangs⸗ Zollgefälle, welche noch der Abrechnungs⸗Periode von 1865 et reiro angehören, sind da Hannover und Oldenburg für das Jahr 1865 ihr

ver ,,, Präzipuum bereits vollständi Staaten und nach der einfachen den. Es haben davon erhalten: Preußen 78,874

die Vereins

erhalten haben, unter opfzahl vertheilt wor⸗ hlr.,, Hannover

S805 Thlr., Kurhessen B79 Thlr., Nasfau 1880 Thlr., Luxemburg

SI5 Thlr., Bayern . T

7020 Thlr., Baden 57 ringen 4431 Thlr.,

7 Thlr.,

hlr.,, Sachsen 9412 Thlr. Württemberg ‚Hessen⸗Darmstadt 3501 Thlr., Thü⸗ Braunschweig 1678 Thlr., Oldenburg 981 Thlr. Frankfurt a. M. ist bei der Vertheilung unberücksichtigt geblieben, da der etwaige Nachschuß, welchen dasselbe von den vorgedachten 9

in⸗

nahmen noch u empfangen hat, nach den bestehenden Vereinbarungen

erst am Jahre

schluß vergütet wird.

7

Si od ß Doo õs] To bũẽßd o o, s

Statistische Nachrichten über Hannover. (S. Pr. St. Anz. Nr. 258.) XII. Das Ministerium des Handels.

Die Ausgaben des Handels-Ministeriums, welches nur eine be— sondere Abthellung des Finanz⸗Ministeriums bildet, 4 für 1866.6 auf ll Bo Thlr. veranschlagt, während die nach dem Etat für 1865.66 nur 9löe 44 Thlr. also 2056 Thlr. weniger betrugen, sie beziehen sich ere fm auf die Schifffahrt. Es kommen in Ansatz 171000 Thlr. ö esoldungen und zwar: 5350. Thlr. an die Lehrer der zur besseren Ausbildung von Seeleuten eingerichteten Naviggtionsschulen zu Emden, 1 Timmel bei Aurich und zu n g. (außerdem werden auch die eit a Jahren bestehenden Privat⸗Navigationsschulen zu Blumen⸗ thal un Leer aus der Staatskasse subventionirt), 5590 Thlr. Remune— rationen für die Vorsitz enden und Mitglieder der Steuermanns⸗Prü— ng ern ionen, 7909 Thlr. n und Remunerationen für je bei den Häfen angestellten Beamten (Hafen meister, Schleusenmeister, Aufseher un sonsti e Verwaltungsbeamte; von solchen fungiren zu Harburg 6 mit 26 2366 Gehalt 24. zu Geestemünde 7 mit 3666 Thli., zu Emden 5 mit 1000 Thlr., zu Leer 4 mit Hos Thlr. und zu Bruns⸗ hausen 1 mit 4090 Thlr.; ferner 10 Thlr. Kosten für die Unterhaltung der Schifffahrtszeichen, sie an n in den Besoldungen von 3 Leuchtfeuer— wärtern und den sonst an Beamte und Schiff en, cn di! für den obigen Zweck gewährten Remunerationen; un endlich 1800 Thlr. Be⸗ soldung für den Vorstand des meteorologischen Bureaus zur Ermitte⸗ lung bevorstehender Stürme und anderer Witterungs⸗Erscheinungen.

im Jahre 1865— 65; es ist i ; . Anterstützung des Emslootsenwesens einbegriffen. Außerdem werden

Unterhaltungskosten Kagpen

sition 5200 =

und 1200 Thlr. für eine neue Baggerschule. der Hafenkassen haben im Jahre 1864-55 betragen: zu Geestemünde 8227 Thlr. 27 gGr. 1 Pf

Seehäfen des Landes dürften die nachfolgenden sich beziehenden statistischen Notizen nicht ohne ö

häfen y , Seeschiffe h darunter Z österreichische Kriegsdampfer. ; o baggern ist die Tiefe des Hafens, der erst im Jahre 1847 für den Schiff = fahrtsverkehr eröffnet wurde, mit Ausnahme eines kleinen südlichen Theils desselben bis auf ca. 26 Fuß und die des Hauptkanals auf ca. 2 Fuß hannov. Maaß gebracht, so daß tiefgehende unter anderen das österreichische Panzerschi s 25 Fuß Tiefgang, bei normalem . e ganz bequem einlaufen konnten. Im Hafen selbst sind 4 eiserne Ankerbojen n um das Verholen der Schiffe zu erleichtern, auch ist auf der äußersten Hafenmole eine Vorrichtun ü dem System des englischen Admiral Fitzroy angelegt und in Gebrauch

Flagge, 15 der

Dieses Bureau ist erst neu begründet und erscheint die vorgedachte Ausgabe für dasselbe zum ersten Male im Etat. Demnächst gehören zu den Ausgaben des Handelsministeriums

Zu den auf den Handels- und Geschäftsverkehr bereits seit dem Wo0 hlt unter der Dezrichnung Expensen der Konsulgte.

Die Ausgaben für Sicherung und Beförderung der See— und Flußschifffahrt betragen 355200 Thlr., 115700 Thlr. mehr als darunter ein Betrag von 2400 Thlr. zur

davon bestritten: die Kosten für die Signale zur Bezeichnung des Fahr⸗

wassers, namentlich die Unterhaltung des Leuchtthurms auf der Insel

Borkum, zu welcher, wie dies bereits früher erwähnt worden ist, die niederländische Regierung einen jährlichen Beitrag zahlt, 6 die

) (Tagsignale) auf den Inseln Norderney und Langeroog die Kosten für die Betonnung, Bebaakung und Be- leuchtung der Ems von Emden abwärts bis zur See, für Unterhal— tung der Sturmsignale, der Leinpfade an den Flüssen u. s. w. Von dem oben ausgeworfenen Betrage sind aber nur 28,200 Thlr. als dauernd erforderliche Ausgaben anzusehen; die übrigen 7000 Thlr. sind zu einmaligen außerordentlichen Verwendungen in Aussicht ge⸗ nommen, nämlich 209090 Thlr. für die erste Einrichtung und Ausstat⸗ tung des vorher erwähnten meteorologischen Büreau's, 3000 Thlr.

zur Anlegung einer für die Schifffahrt auf der Oste erforderlichen

Leinpfadstrecke unterhalb Bremervörde und 2009 Thlr. für die Karti⸗ rung des Nordseegebiets vor der ostfriesischen Küste.

Für die regelmäßige Unterhaltung der Häfen und Anlegeplätze, zu welchen übrigens auch die Einnahmen der be—

treffenden Hafenkassen mitverwendet worden sind, 57.200 Thlr. und zu ö ungewissen Ausgaben 400 Thlr. veranschlagt, bei ersterer Po⸗

hlr. mehr als im Vorjahr. Von dem Gesammtbetrage ind in Aussicht genommen für den Hafen von Geestemünde (einschl. 26/000 Thlr; für Baggerungen) 41,200 Thlr. für den Emdener Hafen

Kinschl 45009 Thlr. für Baggerungen) 5760 Thlr., für den Hafen zu

Leer (einschl. 2500 Thlr. für Baggerüngen) 2900 Thlr. und fur die

ind unter die einzelnen Vereins-Staaten folgen. übrigen Häfen und Anlegeplätze, ausschließlich eigentlicher Wasserbauten,

200 Thlr. Außerdem kommen als einmalige Ausgabe für den Har⸗

burger Hafen, die aus den Einnahmen der dortigen Hafenkasse nicht bestritten werden kann, in Ansatz 4000 Thlr. für Anschaffung eines

neuen eisernen Pontons an der oberen Anlandebrücke der Dampfschiffe Die eigenen Einnahmen

„zu Harburg 7211 Thlr. 18 gGr. 7 Pf. zu Emden 138 Thlr. 5 Pf., zu Leer 97 Thlr. 21 gGr. 8 Pf.; sie sind fuͤr

das betreffende Rechnungsjahr zu Hafenzwecken vollständig wieder ver⸗

ausgabt worden. ö Ueber den Schifffahrts⸗Verkehr in den vorgedachten 4 wichtigsten auf das Jahr 1864 nteresse sein: Die Zahl der in Geestemünde seewärts und aus den Weser— at 307 von 44,467 Lasten betragen, nämlich 30 ng i ge, 4 holländische Und

7 Seedampfschiffe rf nal n ren rr, dr n fan,

rahrzeuge, wie »Kaiser Max mit ca. i worden,

zum Aufziehen von Sturmsignalen nach

genommen. Für den Ausbau und die Erweiterung der Hafenanlagen

sst Seitens Hannovers viel geschehen; für den Bau des Hafenbeckens haben die Stände im Jahre 1855 2,6573509 Thlr. bewilligt.

Im WM ðhd4 La

fare von Harburg liefen 1864 ein 9g Seeschiffe von 3 Seedampfschiffe von 6424 Lasten; hiervon gehörten 51

en (633 mit Ladung und 269 in Ballast oder leer) darunter 6 der han⸗

noverschen Flagge. 235 (darunter 42 Dampfschiffe) der englischen Flagge,

l der dänischen Flagge, 25 (darunter 1 ampfschiff) der niederlän⸗ dischen Flögge, T der oldenburgischen Flagge, 15 der französischen amburgischen Flagge an, wahrend sich der Rest auf indere Nationalitäten vertheilt. ie Zahl der ausgegangenen See⸗ gist betrug 85ß von 28859 Lasten (647 mit Ladung nnd 352 in Ballast oder en darunter die obigen 43 Dampfschiffe, von denen indeß 2 ohne Ladung ausliefen. Der Harburger Hafen, dessen Bau in den Jahren 1845 49 mit einem Kostenaufiwande von ca. 70000 Thlr. ausgeführt worden ist, bei welchem indeß die späteren Ergänzungs⸗ bauten außer Betracht bleiben, bietet für mehr als 100 Ce ee See⸗ schiffe Lagerräume von je 112 Fuß Länge und 28 Fuß Breite. Er befindet sich an der Nordseite der Stadt und der dortigen Citadelle, deren nördlicher Graben zum Hafenbassin erweitert ist, in welches die Schifffahrt aus dem Hauptstrom der Elbe durch einen mit einer gro— zen Schleuse versehenen Außenkanal hineingeht und aus welchem ein Kanal nach dem , unmittelbar am Eisenbahnhofe führt, in dessen östlicher und westlicher Seite schiffbare Kanäle hinlaufen. Diese machen es den dort anlegenden Schiffen . unmittelbar in die Eisenbahnwagen quszuladen oder von demselben Ladung einzu⸗ nehmen. Der Hafen würde, bei der Vorzüglichkeit seiner age, eine noch viel größere Bedeutung . wenn nicht die Unzulänglichkeit kes Fahrwasfers der Elbe im n rande

Theil der einlaufenden Schiffe n tigte ihre Ladungen bei ltona umzuladen. Die Folge dieses Uebelstandes ist bereits gewesen daß nehrere r, n, e, welche regelmäßig zwischen England lich Holland und Harburg fuhren, diese Fahrten wieder na n .

ahre

ben, und der gesammte Waarenverkehr Hamburgs im

durch welche besonders

brande bei Hamburg einen großen

eziehent ·

gegen das Vorjahr einen Rückschritt um S853, 000 Ctr. gemacht hat Die Waarenein fuhr seewärts hat 1834 1B 206 236 Ctr. be . . von 913,571 Ctr. aus Großbritannien, 13 gz Ctr. aus Italien, 157782 Etr. von der Westküste Amerikas, 3Z2M25 Ctt. aus Oldenburg und Ostfriesland, 22.391 Ctr. aus Frankreich, 13,760 Ctr. aus Spa⸗ nien, 1 Etr. us Bremen und den hannoverschen Weferhäͤfen, 10141 Etr. aus Westindien eingingen. Die Ausfuhr seewärts um⸗ . während de elben Zeitraums 107.586 Etr,, davon u. a. nach Oldenburg und Ostfriesland 148,119 Etr, nach Bremen und den han? noverschen Weserhäfen 145,311 Ctr., nach England 62,175 Ctr., . tn n,. n , flußwärts mit Ham a betrug beim Eingange 1 i . 8 ec ü gang 634/334 Ctr.,, beim „In den Hafen von Em den sind 1864 an größeren See- u

kleineren Fluß⸗, Watt und Fi cherschiffen 2 Ee ff. . 1I7. 50h Casten und 168 Dampfschiffe eingelaufen, von denen 264 han⸗ noversche, 50 holländische, 9 oldenburgische, 8 holsteinsche, J russisches und 610 Fluß⸗ und Wattschiffe beladen, die übrigen unbeladen ein⸗ kamen; ausgegangen sind 1264 Schiffe und war 431 mit Ladung, die übrigen in Ballast oder leer. Seit den Eindeichungen des seich⸗ ten Dollaets und dem Richten des Delfts, der das eigentliche Jaht wasser der Stadt ist, können Schiffe von 1000 1200 Tonnen in den Außenhafen einlaufen, während Schiffe von 5 600 Tonnen bis an die Pack und Lagerhauser der Kaufleute an n,

2. Der Seeschi fahrts Verkehr im 9 en von Leer umfaßte 1864 beim Eingange 569 Schiffe von 155772 Jasten, einschließlich 13 Dampf⸗ schiffe zu 1296 Last, von denen 361, darunter 248 hannoversche, 68 niederländische, 18 oldenburgische und 12 englische Schiffe beladen waren. Seewärts gingen dagegen aus 577 Schiffe von 16,536 Lasten, darunter 10 Dampfer von 1 Lasten; von diesen hatten aber nur 329 Schiffe Ladung. Der Verkehr Leers hat wegen der siegreichen Konkurrenz der Elb⸗ und Weserhäfen einerseits, , der holländischen und belgischen Häfen andererseits in den letzten Jahren abgenommen und es ist auch, während die regelmäßigen Dampfschifffahrten nach Amsterdam und London schon früher an e gn haben, auch die letzte bisher unterhalten gebliebene Dampfboot-Verbindung mit Hull neuer— dings eingegangen.

Das Finanz⸗Ministerium.

Der Etat des Finanz⸗Ministeriums umfaßt Ausgaben im Be— trage von 6096574 Thlr., von denen bereits die der kee g e. waltungen mit 5,9M27„499 Thlr. bei der Besprechung der Einnahmen dieser Verwaltungen näher in Betracht gezogen worden sind. Diese Ausgaben sind, um die einzelnen Beträge noch einmal zu rekapituliren, veranschlagt: ür die Domänen- und gn ne , auf 1.101, 875 Thlre für die Qberharzische Bergwerksverwaltung auf 1824,355 Thlr., 16 die Harzforstverwaltung auf 362590 Thlr., für die Verwaltungen:

es Unterharzes auf 247/498 Thlr., der Steinkohlenbergwerke auf 267.345 Thlr., der Salinen auf 40,400 Thlr., des Kalkbruches bei Lüneburg auf, 24,785 Thlr., der Posten auf 20, 500 Thlr., der Wasser⸗ zölle und n, n,, . auf 3525 Thlr., der Lotterieen auf 60,256 Thlr. der direkten Steuern auf 2.000 Thlr., der Zölle und indirek— ten Steuern auf 7861400 Thlr. Es bleiben also nur noch 169075 Thlr. auf dem Etat des Finanz-Ministeriums übrig, welche des nähe— ren Nachweises bedürfen.

Zunächst kommen die Kommissionskosten des Finanz— Ministeriums mit 6000 Thlr. in Ansatz.

Für die General-, auch Zinsenzahl- und Schulden⸗ tilgungskassen setzt der Etat 26575 Thlr. aus, nämlich zu Be— i g 15,575 Thlr. und zu Bureaukosten 11,000 Thlr. Das Per⸗ sonal dieser Kassen besteht aus einem Vorstande mit einem Maximal⸗ gehalte von 2400 Thlr., aus 3 Kassirern, die außer ihrem Gehalte noch 6 100 Thlr. Kassenverlustgelder beziehen, 10 Buchhaltern, 4 Kassen⸗ schreibern und 2 Boten. Die Burxeaufosten umfassen außer den ge⸗ wöhnlichen Ausgaben r Schreibbedürfnisse ꝛc. zwei Gegenstände,

ie bedeutende Höhe derselben bedingt wird, nämlich Porto und Agioverlust. Es muß nämlich nach den bestehen⸗ den Vors⸗ 1e für Geldsendungen an die und von den öffentlichen Kassen das Postporto bezahlt werden, das jährlich ca. 000 Thlr. zu betragen pflegt. Ebenso hoch beläuft sich auch der Agioverlust. 6 Folge gesetzlicher Vorschrift wird nämlich der Preis, zu welchem die Goldmünzen bei den öffentlichen Kassen angenommen wer—⸗ den dürfen, von Zeit zu Zeit durch das Finanz⸗Ministerium unter Berücksichtigung des laufenden Courses festgesetzt; bei den Kassen aber wird der Controle wegen und zur Vermeidung der Un⸗ bequemlichkeiten, welche aus dem oft wechselnden Preise des Goldes für das Rechnungswesen erwachsen würden, stets ein fester . für dasselbe berechnet. Da dieser regelmäßig höher ist als der Preis, zu welchem die Pistolen angenommen werden, so entsteht in der w ein Einnahmeausfall, welcher als Agioverlust in Aeg. gestell wird, jedoch nur scheinbar ist, da für das von der Kasse zu einem geringeren als dem Rechnungspreise wieder ausgegebene Gold ein . gewinn entsteht, der unter den außerordentlichen Einnahmen der Ge— neralkasse mitherechnet wird. ö .

Zu Besoldungen der bei der Münze in Hannever angestellten Beamten kommen 4900 Thlr. in Ansaß. Die Anstalt wird, unmit- telbar unter dem Finanzministerium, von einem Münzmeister geleitet, dem ein Münzwardein, ein un ge enwardein und ein Münzgraveur

ur Seite stehen, während für das Rechnungswesen, ein Kassirer und

uchhalter an estellt ist. Die Betriebskosten der Münze, welche 12 lich ca. S005 Thlr. betragen, werden aus der Müngkasse bestritten, die ihre Einnahmen theils für das Ausprägen von Medaillen 24, theils aus dem Gewinn erhält, den sie beim Ausmünzen macht und der in dem Unterschied des Preises besteht, wozu die e die Münz metalle ankauft und als Münzen verwerthet, nachdem davon die Münz