1866 / 264 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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un gehörig bezeichneter Proben portofrei an die unterzeichnete

b) Aus dem in, n pro 1867: Jagen D, 25, 30, 31, 32; circa 12 Klafter Kiefern Scheit—

. holz und 30 Klaftern Astholz, im 6. der Licitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage auf . uͤnd Stelle Vormittags um 10 Uhr, hiermit eingeladen werden.

Sorau, den 27. Oktober 1866. ü Der Oberförster. W. Fischer.

Nach Beendigung des e g ner cyl den 8. November er, früh 10 Uhr, im chmidtschen Gasthofe hierselbst anberaumten Holz⸗ k zum Lokalbedarf, sollen folgende Hölzer aus dem Einschlage pro 186566 unter freier Konkurrenz zum öffentlichen Ver⸗ kauf kommen; 1) Aus Belauf Scaby, Jag. 153 circa 100 Klftr. Kiefern Stubben; , 17: 414 Klftr, ü rn Kloben, 2) Aus Belauf Triebsch, Jag. 48: 70 Klftr. Kiefern Stubben; ag. 58: 346 Klftr. Kiefern Kloben, 15 Klftr. Kiefern Stubben. 3) Belauf Tannenreich, Jag. 61: 122 Klftr. Kiefern Stubben. Gleichzeitig werden in diesem Termin circa 60 = 70 Stück meist rindschälige Kiefern⸗Bauhölzer aus den verschiedenen Jagen des Reviers zum Ausgebot kommen. Friedersdorf, den 27. Qktober 1866. Der Oberförster Eyber.

3881 Lönigliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenb ahn. Es soll die Lieferung der pro 1867 erforderlichen Wer kstatts⸗Nutzhölzer im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu ist auf Dienstag, den 6. November 1866, Vormittags 113 Uhr, im Büreau des Unterzeichneten zu nn, a. O. anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift:

»Submission auf die Nutzholz-Lieferung« versehen, eingereicht werden müssen.

Bie Submiffions-Bedingungen und die spezielle Bedarfs-Nach⸗ weisung liegen in den Wochentagen im vorbezeichneten Büreau zur Einsicht aus und können Den auch Abschriften derselben gegen ,, der 3. in Empfang genommen werden.

Frankfurt a. O. den 18, Oktober 1866. = Der Königliche Ober⸗Maschinenmeister der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

A. Wöhler.

3882 Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. Es soll die ien , , für das Jahr 1867 erforderlichen Werkstatts⸗Materialien und Utensilien, als: Kupfer, Zinn, Zink, Antimonium, Blei, Bleche, Stahl, Eckeisen, Eisenguß, DOraht, Schrauben, Nägel. Niete, Feilen, Material⸗ und arbe⸗Waaren, Posamentier⸗/ Leder⸗ Mann dkttir und Seiler⸗Waaren, zummi⸗Fabrikate, Holzkohlen, Bürsten, Pinsel und sonstige kleine Ge⸗ räthe und Werkzeuge im Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu ist auf

Montag, den 13. November 1866, Vormittags 11 Uhr im Bureau des Unterzeichneten zu Frankfurt a. O. anberaumt lis zu welchem die Offerten frankirt ünd versiegelt mit der Aufschrift:

, auf Lieferung von Werkstatts-Mate— rialien versehen, eingereicht sein müssen.

Die Submissions-Bedingungen, Proben und Zeichnungen liegen in den Wochentagen im vorbezeichneten Büreau zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften der Bedingungen und Kopieen der . gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden.

Frankfurt a. O., den 18. Oktober 1866.

Der Königliche Ober⸗Maschinenmeister der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn. A. Wöhler.

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Betriebs und Kerkstgtten. Ma terial ien.

Die Lieferung der für die Königliche Saarbrücker und die Rhein- Nahe Eisenbahn im Jahre 1867 ler. Betriebs und Werk= . n n nn. soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben

erden. .

Die Lieferungsbedingungen, denen das Verzeichniß der sämmtlichen Materialien ah ffft ist / nen in dem Hi , 2 Ic ch Inspection hierselbst, so wie in den Stations⸗Büreaus zu Trier, Neun⸗ küirchen, St. Wendel und Bin erbrück eingesehen und auch von ersteren auf portofreie Anträge in Abschrift bezogen werden.

Ruff n g untern st werden eingeladen, ihre Offerten mit der ift: Submission auf die Lieferung der Betriebs. und Werkstätten in, ,. Königliche Eisenbahn⸗Direction zu Saar- o bis spätestens den 13. November d. J., Vormittag 10 Uhr, unter Bei⸗

nigliche Ober⸗Betriebs⸗Inspection einzusenden. berücksichtigt. Ie gtucten, den 19. Oktober 1866. Königliche Ober⸗Betriebs⸗Inspection. Spielhagen.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

(20721 Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 2. September 1863 ausgegebenen Kreis Obligationen im Betrage von 50000 Thlr. sind nachbenannte Kreis Obligationen ausgeloost worden; Littr. C. à 100 Thlr. Nr. 137 und 199. Iittr. B. 2 200 Thlr. Nr. 34 und 112.

Die Inhaber dieser Kreis Obligationen werden aufgefordert, vom 2. Januar 1867 ab den Nennwerth derselben nebst den bis dahin fälli gen Zinsen gegen Rückgabe der Kreis = Obligationen und der Coupons bei der hiesigen Kreis ⸗Eisenbahn-Baukasse zu erheben.

Von dem genannten Verfalltage ab tragen die ausgeloosten Obligatio . nen keine Zinsen mehr. Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früher ausgeloosten, aber noch nicht ausgelösten und nicht mehr ver zinslichen Kreisobllgationen aus dem Fälligkeitstermine, den 1. Januar

1866 Liitr. A. Nr. 25 à 500 Thlr. Litir. B. Nr. 47 2 200 Thlr. aufgefordert, den Nennwerth derselben nach Abzug des Betrages der in .

zwischen eingelöͤsten, nicht mehr fälligen Coupons zur Vermeidung weiteren

Zinsverlustes und künftiger Verjährung von der Kreis ⸗Eisenbahnkasse hier selbst unverzüglich in Empfang zu nehmen. Tilsit, den 4. Juni 1866. Die ständische Kommission des Tilsiter Kreises. Schlenther. Dreßler. Reimer. W. Knippel.

2073] Bekanntmachung

Von den auf Grund des Allerhoͤchsten Privilegli vom 19. August 1862 ausgegebenen Tilßiter Kreis Obligationen im Betrage von 27/200 Thlr. sind nachbenannte Obligationen zur Tilgung ausgeloost worden:

Lit. A. à 200 Thlr. Nr. 4

Lit. G. 3 56 Thlr. Rr. JI. 94. 126. 170. 188. 22. 4

Lit. D. 2 25 Thlr. Rr. 254. 306. 318. 330. 347. 366. 371. 385. 434. 486. 604. 608.

Januar 1 67 ab den Nennwerth derselben nebst den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Kreis Obligationen und der Coupons bei der hiesigen Kreis ⸗Chausseekasse zu erheben.

Von dem genannten Verfalltage ab tragen die ausgeloosten Obliga tionen keine Zinsen mehr.

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früher aus. geloosten, aber noch nicht ausgelösten und nicht mehr verzinslichen Kreis ˖ obligationen aus dem Fälligkeitstermin:

den 1. Januar 1866: Lit. A. à 200 Thlr. Nr. 8 u. 13.

Lit. B. à 100 Thlr. Nr. 40. 43. 60 u. 65. Lit. C. a 50 Thlr. Lit. D. 2 25 Thlr. 342. 343. 345. 358. 380. 395. 416. 432. 433. : 3 514d. 558. 559. 586. 589. 600. 601. 602. aufgefordert, den Nennwerth derselben nach Abzug des Betrages der in

zwischen etwa eingelösten, nicht mehr fälligen Coupons zur Vermeidung . weiteren Zinsverlustes und künftiger Verjährung von der Kreis ⸗Chaussee⸗

Kasse hierselbst unverzüglich in Empfang zu nehmen. Tilsit⸗ den 4. Juni 1866. n. ; Die ständische FKommission für den Chausseebau im Tilsiter Kreise. Schlenther. Dreßler. Reimer. W. Knippel.

2005 Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegli vom 19. August 1860 Ges. S. p. 421 ausgefertigten auf den Inhaber lautenden Obliga⸗

100,000 Thaler sind fernerweit nachstehende Schuld ⸗Ve ib : a) Litt. B. Nr. 485, 486. 487. 488 und 16 1 b) ind 5 . g gr

itt. C6. Nr. 135. 320. 321. 323. 324. ; ö , , , . 322. 323. 324. 370. 371 11 Stück à 50 Thlr 550 Thlr.

aug e J, ö iese Schuld ⸗Verschreibungen sind mit allen dazu gehörigen Zins— coupons und Talons vom 2. Januar 1867 ab, . ie , der Kapitalien und fällig en Zinsen, an die Deichkasse in Seehausen i. / Altm. zurückzugeben; mit diesem Zeitpunkte hört die Verzinsung derselben auf.

Auswärts wohnhaften Inhabern der ausgeloosten . ist ge⸗˖ stattet, dieselben mit der Post einzusenden und die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen.

Seehausen i. d. Altm., den 19. Juni 1866.

Namens des Deichamts. Die Bau Kommission für die Regulirung des Alands. von Jagow. Buch. Huth.

icht rechtzeitig eingehende Offerten und Nachgebote bleiben un. .

Das Abonnement veträgi: 1 Thlr. sür das bierteljahr in allen Theilen der Monarchit 0

ne. preis · Erhöhung. 6

Anhalten der n · und

Preussfischen Staats Anzeigers: Jäger Straße Nr. AG. (nahe der Aanonierstr. )

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Anzeiger.

Königlich Preußischer

Die Ia habe dieser Kreis Obligationen werden aufgefordert, vom 2ten J

Hz *r un 'n. 116. 179. 192. 195. 204 2za5. 25. 79. 281. 286. 398. 315. 314. 3537.

1866.

5 264 21 . . ; 7

2

Se. Majestäat der König haben Alergnädigst geruht: Den Geheimen Ober⸗Justizrath Meyer, vortragenden Rath im Justiz⸗Ministerium, zum Ersten Präsidenten des Appella⸗ tionsgerichts in Paderborn, den Geheimen Just n, Herz⸗ bruch zum Geheimen Ober— Justizrath und den ppeilations⸗ gerichts⸗Rath Dr. von Schelling zum, Geheimen Justizrath und vortragenden Rath im Justiz⸗Ministerium zu ernennen und dem Praͤsidenten des Stadtgerichts in Berlin Breithaupt den Charakter als Geheimer Ober ⸗Justizrath mit dem Range eines Rathes zweiter Klasse zu verleihen, ferner Der von der Stadtverordneten Ver smmmlung zu Bochum etroffenen Wiederwahl gemäß, den bisherigen ürgermeister reve daselbst auf eine fernere 12jährige mtsdauer als Bürger⸗ meister der Stadt Bochum zu bestätigen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

ee r n , n , , Die Telegraphen⸗Station zu Reinhardsbrunn wird am 1. November er. bis auf Weiteres geschlossen werden. Berlin, den 30. Oktober 1866. ö Königliche Telegraphen⸗Direction. von Chauvin.

AM inisterium der geistlichen, Unterrichts und Medizinal⸗ Angelegenheiten.

Der praktische Arzt 2c. Kreis⸗Wundarzt Dr. Beyer in Straupitz 9. zum Kreis⸗-Physikus des Kreises Lübben ernannt

worden.

Am evangelischen Schullehrer⸗ Seminar zu Bromberg ist der Lehrer a von der städtischen Bürgerschule daselbst als vierter ordentlicher Lehrer angestellt worden.

Atademie der Künste.

Bekanntmachung.. .

Mit Beziehung auf die Publication vom 30. April 18665,

betreffend die von dem verewigten Königlichen General Musik⸗

Direktor Giacomo Meyerbeer testamentarisch festgesetzte Stiftung

für Tonkünstler, deren erste Konkurrenz nunmehr statuten⸗

mäßig ins Leben tritt, macht die unterzeichnete Königliche Akademie der Künste hierdurch das ae . bekannt:

Der Preis besteht in einem Reise⸗Stipendium von Ein Tausend Thalern. . Nach der ausdrücklichen Festsetzung des Stifters muß der

Konkurrent: .

IN) ein Deutscher, in Deutschland geboren und erzogen sein,

jedoch darf er das 28. Jahr nicht überschritten haben.

Y Er muß seine Studien in einem' der nachgenannten Insti— tute gemacht haben:

Berlin, Mittwoch, den 31. Oktober, Abends

a) in der bei der Königlichen Akademie der Künste in Berlin bestehenden Schule für musikalische Eomposition,

b) in dem vom Professor A. W. Bach geleiteten König⸗ lichen Institut für Kirchen⸗Musik,

c) in dem vom , ,, J. Stern geleiteten Konserva⸗ torium für Musik,

c) in der vom Professor Dr. Th. Kullack gegründeten neuen Akademie der Tonkunst,

e) bei dem Professor F. A. Geyer,

f bei dem Professor L. B. Marx oder

g in dem Konservatorium für Musik in Cöln.

Der Konkurrent hat sich zuerst über seine Befähigung und

seine Studien durch Zeugnisse seiner Lehrer auszuweisen.

Die Preis⸗Aufgaben bestehen in

Y einer achtstimmigen Vocal-Fuge für 2 Ehöre— deren Hauptthema mit dem Text von den Preisrichtern ge⸗ geben wird, . in einer Ouvertüre für großes Orchester, in einer dreistimmigen durch eine entsprechende In⸗ strumental / Introduction einzuleitenden dramatischen Eantate mit Drchester⸗Begleitung, deren gedruckter Text den Bewerbern mitgetheilt wird.

5) Die Konkurrenten hahen ihre Anmeldung nebst den be⸗

treffenden Zeugnissen (ad 1 und Y mit genauer Angabe ihrer Wohnungen der Königlichen Akademie der Künste bis zum 15. November Mittägs 12 Uhr auf ihre Kosten einzusenden. Die Zusendung des Themas. der Vocal⸗ Fuge, sowie des Textes der Cantate an die den gestellten Bedingungen genügend entsprechenden Bewerber erfolgt bis zum 1. Dezember,

Die Konkurrenz Arbeiten müssen bis zum 15. April 1857, Mittags 12 Uhr, in eigenhändiger sauherer und leserlicher Reinschrift, versiegelt an die Königliche Akademie der Künste in Berlin kostenfrei abgeliefert werden. Später eingehende Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Den Arbeiten ist ein den Rämen des Konkurrenten enthaltendes versiegeltes Couvert beizufügen, dessen Außenseite mit einem Motto zu versehen ist, das ebenfalls unter dem Titel der Arbeiten selber statt des Namens der Konkurrenten stehen muß. Das Manuskript der gekrönten Arbeiten verbleibt Eigenthum der Königlichen Akademie der Künste. Die Verkündigung des Siegers und Zuerkennung des Preises erfolgt in der am 3. August 1867 stattfindenden öffent⸗ lichen Sitzung der Königlichen Akademie der Künste, deren Inspektor die uneröffneten Couverts nebst den betreffen⸗ Fen Arbeiten den sich persönlich oder schriftlich legitimiren— den Eigenthümern zurückstellt.

7) Der Sieger ist verpflichtet, zu seiner weiteren musikali⸗

schen Ausbildung auf die Dauer von 18 auf einander— folgenden Monaten eine Reise zu unternehmen, die ersten 6 Monate in Italien, die folkenden 6 in Paris, und das letzte Drittel seiner Reisezeit abwechselnd in Wien, München, Dresden und Berlin zuzubringen, um sich gründliche Einsicht von den musikalischen Zustän⸗ den der genannten Orte zu verschaffen. Ferner ist er ver pflichtet, als Beweis seiner künstlerischen Thätigkeit an die musikalische Section der Königlichen Akademie der Künste u Berlin zwei größere Compositionen von sich einzusen⸗ en, Die eine muß das Fragment einer Oper oder eines Oratoriums, dessen Aufführung etwa eine Viertelstunde dauern würde, die andere eine Ouvertüre oder ein Symphonie-⸗-Satz sein.