1866 / 265 p. 12 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1. Ostpreußisches Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 4. 1 reitende Batterie. Bei Trautenau am 27. Juni 1866.

Kan. Bukowsky aus Wrocklawken, Kr. Culm. L. v. Gewehrkugel . die Brust. Blieb im Dienst.

Bei Königgrätz am 3. Juli 1866.

Kan. Kun owsky aus Jehlenz, Kr. Conitz. L. v. Durch Granat— splitter am Kopf und Hals. Blieb im Dienst.

Kan. Drews aus Rössel. L. v. Durch Granatsplitter am Ober— schenkel. Blieb im Dienst.

Pommersches Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. .

Bei Königgrätz am 3. Juli 1866.

Oberst und Regiments-Commandeur Frhr. von ,, aus Jassen, Kr. Bütow. C. v. Contusion durch Granatsplitter am rechten Oberschenkel. Blieb im Dienst.

Major und Commandeur der 3. Fuß⸗Abtheilung von Wasielewski aus Kl. Zünder, Kr. Danzig. Contusion durch ein Granatstück.

Major und CTommandeur der reit. Abtheilung v. d. Becke aus Kotten in Westphalen. Schußwunde im Gesicht.

4. reitende Batterie.

Obergef. Carl Friedrich Wilhelm Krumhauer aus Nipperwiese, Kr. ien ha n. S. v. Durch Granatsplitter den linken Unter— schenkel zerschmettert. Im Feldlaz. zu Jiein.

Gef. Johann Heinrich Karnuth aus Kesnochow, Kr. Czarnikau. T. Burch Granatsplitter durch den Kopf.

Kan. Martin König aus Neuhöfen, Kr. Czarnikau. L. v. Durch Granatsplitter am linken Auge. Bei der Batterie.

Brandenburgisches Feld⸗A rtillerie⸗Regiment Nr. (General⸗Feldzeugmeister). Bei Königgrätz am 3. Juli 1866.

Stab.

Oberst⸗ Lieutenant und Regiments-Commandeur Adolph Friedrich Wilhelm von Ramm aus Berlin. L. v. Contusion an der , Schulter durch ein mattes Sprengstück. Im Dienst ver⸗

ieben.

Stab der 1sten Fuß-⸗Abtheilung desselben Regiments.

Major und Abtheilung-Commandeur Alexander Rüstow aus Brandenburg, Kr. West⸗Havelland. S. v. Verlust des rechten Beins. Gest. im Lazareth zu Horie am 25. Juli 1866.

4te 12pfündige Fuß-Batterie. Bei Gitschin am 29. Juni 1866.

Portepee⸗Fähnrich Karl Louis Friedrich Nirrnheim aus Magde— burg. L. v. Contusion der Brust durch eine Shrapnelkugel. Im Dienst verblieben. : .

Serg. Friedrich Wilhelm Heine aus Gelmersdorf, Kr. Angermünde. S. v. Granatschuß durch das Fußgelenk des linken Beins.

Unteroff. Ernst August Karl Hoffmann aus Zinna, Kr. Jüterbog⸗ Luckenwalde. S. v. Granatsplitter in die rechte Schulter.

Unteroff. Wilhelm Hintze aus Strenz⸗Naundorf, Mansfelder See— kreis. L. v. Granatstück am Kopf. Im Dienst verblieben.

Gef. Friedrich Wilhelm Martin . aus Mirow, Großherzogthum Mecklenburg⸗Strelitz. S. v. ranatschuß durch beide AUnter⸗ schenkel. Gest. im 3. schweren Feldlazareth des 3. Armee ⸗Corps zu Libun am 4. August 1866.

Gefr. Friedrich Piel aus Beferingen, Kr. Ost⸗Priegnitz. S. v. Ver⸗ iu des rechten Unterarmes durch Granatschuß. Gestorben im 3. schweren Feld⸗-Lazareth des 3. Armee⸗Corps zu Libun am 23. Juli 1866.

Kan. Friedrich Ferdinand Grändorf aus Rüsterwerde, Kr. Ober— Barnim. S. v. Granatsplitter in die linke Hüfte.

Kan. Johann Karl Ludwig Friedrich II. aus Berlin. S. v. Ge⸗ wehrkugel in den linken Oberschenkel und Hand.

Kan. Christian Friedrich Stenzel aus Sonnenburg, Kr. Sternberg. S. v. Granatstück in den rechten Oberschenkel.

Kan. Johann Gottlieb Starik aus Rahden, Kr. Sorau. L. v.

Granatsplitter in die linke Hand.

Kan. Adolf Hensel aus Groß-Wollnitz, Kr. Löwenberg. S. v.

Granatsplitter in den Leih und linke Seite.

Kan. Friedrich Wilhelm Ferdinand Kieselbach aus Arnswalde. S. v. Flintenkugel durch den linken Oberarm.

Bei Königgrätz am 3. Juli 1866. Kan. Hermann Karl Zeist aus Neustadt E. W., Kr. Ober⸗Barnim.

L. v. Starke Contusion im Gesicht durch den Aufschlag einer Granate. Im Dienst verblieben.

I1ste 6pfündige Batterie.

Bei Gitschin am 29. Juni 1866.

Gef. Karl Ferdinand Richter aus Neu⸗Damm, Kr. Königsberg i. N. T. Auf dem Verbandplatz am 29. Juni 1866. Verwundung durch einen Grangtsplitter in den Hals. ̃

Kan. Karl Friedrich Bens ke ens Illt-Eüstrinchen bei Wartenberg,

eu da dem i. NR. S. v. Durch einen Granatsplitter in die

*

Bei Königgrätz am 3. Juli 1866.

Obergef. Karl August Noske aus Schwiebus Kr. Züllichau⸗Schwie⸗ bus. S. v. Granatsplitter durch beide Oberschenkel. ö

Kan. Christian Gottlob Miertzsch aus Sornow, Kr. Luckau. S. v. Granatsplitter durch beide Oberschenkel.

Kan. Karl Friedrich Wilhelm Baudach aus Beuthau, Kr. Sprottau. S. v. Granatsplitter in die Brust. 4

Kan. Friedrich Wilhelm Julius Hermann Spieß aus Küstrin, Kr. Königsberg i. N. L. v. Granatsplitter in den rechten Arm.

Kan. Johann Wilhelm Wegener aus Neuwedel, Kr. Arnswalde. L. v. Granatsplitter in den rechten Arm.

Iste 4pfündige Batterie. Bei Gitschin am 29. Juni 1866.

Unteroff. Christian Heinrich Ferdinand Antonius aus Waltersdorf, Kr. Teltow. L. v. Durch Granatsplitter an der rechten Brust.

Kan. Hermann Albert Köppen aus Bralitz, Kr. Königsberg. L. v. Durch Granatsplitter am Knöchel des rechten Fußes.

Kan. Christian Bu dig aus Sellessen, Kr. Spremberg. L. v. Durch Granatsplitter am rechten Backenknochen.

Kan. Johann Friedrich Christian Pritsche aus Wittenberg. L. v. Streifschuß am linken Oberarm. Im Dienst verblieben.

Bei Königgrätz am 3. Juli 1866.

Hauptm. und Batterie-Chef Karl Grieß aus Stettin. L. v. Starke Contusion an der rechten Brusthälfte, leichte Contusion am linken Arm und linken Fuß.

Sec. Lieut. Bernhard Bodenstein aus Osterburg. L. v. Durch Granatsplitter am rechten Schienbein.

Serg. Friedrich Wilhelm Gregor aus Zahna, Kr. Wittenherg. L. v. Leichte Contusion am Geschlechtstheil. Im Dienst verblieben. Unteroff. Karl Julius Berg au aus Neu⸗Ruppin. L. v. Streifschuß

am rechten Unterschenkel, Contusion an der rechten Brasthälfte.

Gef. Karl Heinrich Schubert aus Girlaächsdorf, Kr. Bolkenhain. S. v. Trennung des rechten Unterschenkels, Streifschuß am linken Unterschenkel.

Gef. Ernst Julius Reinhold Patschan aus Ziebingen, Kr. Stern— berg. L. v. Streifschuß am linken Unterschenkel durch einen Gra— natsplitter. Im Dienst verblieben.

Kan. Friedrich Wilhelm Plagemann aus Lagnow, Kr. Ost-Prieg⸗ nitz. L. v. Leichte Contusion an der linken Hüfte. Im Dienst verblieben.

Kan. Johann Gottlieb August Mara ke aus Tschiggerzig, Kr. Züllichau⸗ Schwiebus. L. v. Contusion an der linken Hand. Im Dienst verblieben.

Kan. Karl Friedrich Schulz J. aus Cleptow, Kr. Prenzlau. L. v. Granatsplitter an einem Fuß.

Kan. Johann Friedrich Wilhelm Hildebrandt aus Heinersdorf, Kr. Nieder⸗-Barnim. L. v. Contusion am linken Oberarm. Im Dienst verblieben.

Kan. Johann Wilhelm Lessel aus Crossen. L. v. rechten Oberarm. Im Dienst verblieben.

Kan. Johann Friedrich Heckmann aus Neu⸗-Langsow, Kr. Lebus. S. v. Granatsplitter durch die linke Brusthälfte.

Kan. Georg August Föllmer aus Kladow, Kr. Landsberg a. W. 38 i Irn atffh fe durch den Bauch und 5 am

interkopf.

Kan. Johann Friedrich Wilhelm Kliem aus Züllichau, Kr. Züllichau— Schwiebus. L. v. Schuß durch eine Gesäßhälfte. .

Kan. August Wilhelm Kersten aus Holländische Papiermühle bei Neustadt E. W., Kr. Nieder⸗Barnim. L. v. Verwundung an

der linken Hand, Streifschuß an der rechten Gesäßhälfte.

Kan. Johann Friedrich Christian Pritsche aus Wittenberg. L. v. Drei Contusionen an verschiedenen Theilen des Körpers. Im Dienst verblieben.

5te 4pfündige Batterie.

Bei Gitschin am 29. Juni 1866.

Hauptmann und Batterie-Chef Richard Wilhelm Munk aus Groß— Glogau. L. v. Verwundung durch ein Sprengstück über dem

linken Auge.

Sec Lieut, Hermann Cordemann aus Roitzsch, Kr. Torgau. L. v. Streifschuß in der linken Darmheingrube.

Portcpee⸗Fähnrich Otto Friedrich Hamel aus Wittenberg. L. v. Quetschung am linken Hüftgelenk durch Granatsplitter.

Unteroff. Johann Gattfried Specht aus Labetz, Kr. Wittenberg. L. v. Streifschuß am linken Oberarm. Im Dienst verblieben.

Unteroff. Josef Pientka aus Neustadt O. S. Kr. Oppeln. L. v. Streifschuß an der rechten Schulter. Im Dienst verblieben.

Unteroff. Otto Wilhelm Wiemer aus Frankfurt a O. L. v. Streif⸗— schuß am linken Schienbein. Im Dienst verblieben.

86. Johann David Kaßler aus Gräfenhainchen, Kr. Bitterfeld.

. v. Quetschung am linken Zeigefinger.

Obergef. Emil August Mehlhose aus Berlin. S. v. Zerschmette— rung des H rechten Mittelfußknochens.

Gef. Friedrich Wilhelm Müller aus Selbelang, Kr. West⸗Havelland. &. v. Quetschung am Unterleibe. Im Dienst verblieben.

Gef. Johann Wilhelm Schulz gus Muschten, Kr. Schwiebus,. S. v. Zerschmetterung des linken Oberarms durch ein Sprengstück. Kan. Christian Gottfried Erdmann Wollschläger aus Appolnsdorf,

Kr. Wittenberg. L. v. Streifschuß am linken Kniegelenk. Kan. Karl Friedrich en n aus Gransa, Kr. Ruppin. L. v. Streifschuß am linken Hüftknochen. . Kan. Albert Adolph Wilhelm

Contusion am

ritzebille aus Frankfurt a. O. L. v. Quetschung am rechten Kniegelenk.

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Kan. Johann Georg Gustav Hoffmann aus Pottendorf, Kr. Quer= furt. L. v. Verbrennung durch Pulver an beiden Händen durch Ausströmung des Feuers aus dem Verschluß.

Kan. Johann Joachim Kusel aus Zappelrade, Kr. West-Priegnitz. L. v. Contusion am rechten Schultergelenk.

Kan. Friedrich August Ernst Pahl aus Glasow, Kr. Soldin. S. v. Schußwunde am Kopf.

Kan. Karl Ferdinand Ernst Dorst aus Rehfelde, Kr. Nieder-Barnim.

Se v. Kopfwunde und Bruch des linken Armes. Kan. Aug. Friedrich Wilhelm Fleischhammel aus Solicante, Kr. Lebus. L. v. Streifschuß am Arm.

Kan. Julius Franz Blättermann aus Soldin. L. v. Hautwunde

an der linken großen Zehe durch Granatsplitter. Bei Königgrätz am 3. Juli 1866. Serg. Johann Gottlieb Kühnel aus Groß-Petersdorf, Kr. Sagan. T. Granatsplitter in den Kopf.

Unteroff. Otto Wilhelm Wiemer aus Frankfurt a. O. L. v. Streif⸗ schuß am linken Unterschenkel durch Granatsplitter.

Gef. Friedrich Wilhelm Roy aus Triebel, Kr. Sorau. L. v. Schuß Kan. Johnen. Eruss tz rc6 aus Wachsdorf, Rr. Sagan. S. v . . XV 7 ö .

durch die Hand mittelst Granatsplitter. ; Gef. Karl Ludwig Bredlow aus Krining, Kr. Soldin. S. v. Schußverletzung am linken Oberschenkel.

Kan. Friedrich Wilhelm Lange aus Berlin. S. v. Zerschmetterung 249 . chuß J. Bei d 2 sch g Serg. Heinrich Ro sem ann aus Liebenau, Kr. Liegnitz. L. v. Streif—

des rechten Armes durch Granatsplitter.

Kan. Friedrich Wilhelm Tschiersch aus Türpitz, Kr, Strehlen. 8. v.

Wunde am linken Kniegelenk durch Granatsplitter.

Kan. Louis Friedrich Apitius aus Nordhausen. S. v. Schußver—

letzung des rechten Oberarmes durch Granatsplitter.

Kan. Karl Adolph Julius Witte Il. aus Mehlsack, Kr. Braunsberg.

S. v. Schußverwundung.

Kan. Johann Ernst Wucknitz aus Schweinert, Kr. Birnbaum. S. v.

Schußverletzung durch Granatsplitter in den Seiten. . Kan. Johann Friedrich Wilhelm Schechert aus Werder, Kr. Nieder⸗ kö. S. v. Schußverletzung durch Granatsplitter in den eiten. Gef. Benjamin Friedrich Wilhelm Bethke aus Bredereiche, Kr. Templin. S. v. . Quetschung beider Beine durch Ueberfahren.

4te 4pfündige Batterie.

Sec. Lt. Max Paul Walther Lichten fels aus Linichen, Kr. Tempel⸗ burg. L. v. Contusion des rechten Oberschenkels durch ein Sprengstück. Im Dienst verblieben. ;

Unteroff. Friedrich Wiltelm Hermerschmidt aus Gorgast, Kr. L. v

Königsberg i. N. Verwundung des linken Oberarmes durch ein Sprengstück.

Unteroff. Hermann Traugott Pankrath aus Axien, Kr. Torgau. S. v. Verwundung des rechten Unterschenkels durch 6 stücke. Gest. im 3. schweren Feld-Lazareth des 3. Armee⸗-Corps in Milowitz am 28. Juli 1866.

Kan. k Franz Lorenz aus Schwarzburg, Kr. Merseburg. S. v.

chuß in das linke Schienbein.

Kan. Johann Friedrich Karl Heine J. aus Berlin. S. v. Verwundu der linken Brust durch Dprengstüche 6

Niederschlesisches Feld-Artillerie⸗Regiment Nr. 5.

Bei Gradlitz am 30. Juni 1866. 3. 6pfdge Batterie. Kan. Heinrich August Jentsch aus Liegnitz. L. v. A Schien⸗ ba durch einen . x nern n n,. . Bei Nachod. 1. reitende Batterie.

Tromp. Julius Sesse aus Zielenzig, Kr. Sternberg. S. v. Schuß in den rechten Oberschenkel. Obergef. Karl Ernst Kloß aus Brunzelwaldau, Kr. Freystadt. S. v. chuß durch das Genick nach dem Kopf.

Gef. August Wilhelm Altmann aus Gramschütz, Kr. Glogau. S. v.

Schuß in die linke Wade. Streifschuß am Kopf. Bei der Batterie.

4 ö Heinrich Otto Marquardt aus Nieder⸗Buchwald,

agan. L. v. Streifschuß am Kopf. Bei der Batterie.

schuß am rechten Unterarm. Bei der Batterie.)

Niederschlesisches Pisnier⸗Bataillon Nr. 5.

Bei Sprengung eines Eisenbahnviaductes bei Schurz in Böhmen verschüttet.

auptm. und Commandeur der 4. Mineur⸗ Compagnie Hepke.

ngenieur⸗Seconde⸗Lieutenant von Metzen. ngenieur⸗Seconde⸗Lieutenant Mathiaß.

Sergeant in der 4. Compagnie Lausmann.

Ingenieur-Stab der Main ⸗Armee. Feld⸗Telegraphen⸗Inspection Nr. 3.

Vor Würzburg am 27. Juli 1866.

Telegraphen-Inspector Rittmeister a. D. Wilhelm v. Legat. S. v. Durch Granatsplitter am Hinterkopf und im Genick. Am 1. August im Lazareth Hettstädt gestorben.

Rheinisches Train⸗Bataillon Nr. 8.

Krankenträger⸗Compagnie. Bei Münchengrätz.

Krankenträger Leonhard Kraemer aus Urb, Kr. Prüm. Brandwunden.

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