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88 Stück Nadreifen von Tiegel⸗Gußstahl, 3523 » Radreifen von Puddelstahl erforderlich geworden. ᷣ Zur Verdingung der . und Ablieferung dieser Gegen⸗ stände ist ein Submissionstermin au ĩ Montgg, den 19. November 1866, Vormittags 11 Uhr, in 34 Büreau des Unterzeichneten auf dem Bahnhoͤfe Bromberg angesetzt. Die Offerten sind portofrei und versieg elt mit der Aufschrift: Offerte auf Achsen resp. Radgerippe und Radreifen für die Königliche Otbahn. gallen, bis spätestens zur Terminsstunde an den Unterzeichneten zu übersenden. e. der Adresse ist neben dem Bestimmungsorte Bromberg noch ausdrücklich zu bemerken »Bahnhof⸗. Die Eröffnung der Offerten erfolgt im Termin in Gegenwart etwa erschienener Submittenten. ,, werden auf portofreie Gesuche unentgelt⸗ lich zugesandt. Bromberg, den 23. Oktober 1866. Der J n mn Grvynef.
Verloosung, Amortisation, Finszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung, betreffend die Ausreichung neuer Coupons zu den Rentenbriefen Ser. III. sowie von Talons zu denselben. —
Mit dem heutigen Tage wird der letzte der zu den Rentenbriefen der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz , , . Zins coupons Serie II. fällig, und es tritt damit der Zeitpunkt ein, nach welchem in Gemäßheit des §. 34 des Rentenbank - Gefetzes vom 2. März 1850 die Zins Coupons Serie IIl. Nr. I bis 16 zu den gedachten Renten⸗ briefen auszuhändigen sind.
Nach dem inmittelst publizirten Gesetze vom 14. v. Mts. (Gesetz⸗ Sammlung Nr. 46 sollen mit den Coupons der Serie Ii. zugleich Talons zur Empfangnahme der Coupons Serie IV. aus egeben werden.
Die Inhaber von e n ,, der . Westfalen und der Aheinprovinz werden daher aufgefordert, folche von jetzt ab zur Bei⸗ fügung der neuen Zins-Coupons und Talons an' uns einzureichen und dabei yl endes zu beachten:
) Die Einlieferung der Rentenbriefe zur Beifügung der neuen
Coupons und Talons muß in dem na, vom 1. Oktober
1866 bis 39. März 1867 erfolgen. Für Rentenbriefe, welche
innerhalb dieser Frist nicht eingeliefert werden, kann die Beifü⸗
gung der Coupons und Talons nur erst wieder in der Zeit vom
15. bis 30. Oktober 1867 und dann immer in der zweiten Hälfte
der Monate April und Oktober jeden folgenden Jahres erfolgen.
Die Rentenbriefe sind ohne Coupons einzusenden, da auch der
ö der Serie II. in gewöhnlicher Weise zu realssiren eibt. ;
Die Wiederincourssetzung der außer Cours gesetzten Rentenbriefe
ö r Einreichung zur Beifügung neuer Coupons ist nicht
erforderlich.
Bereits ausgeloosete Rentenbriefe dürfen zur Dr if ug unn neuer
Coupons . eingereicht werden, sondern es ist deren Kealisirung
auf vorschriftsmäßigem Wege besonders zu bewirken.
Die diesem entgegen etwa mit eingereichten ausgelooseten
Rentenbriefe werden dem Einsender portopflichtig remittirt.
Die Einlieferung der Rentenbriefe ist zu bewirken:
a) wenn sie von außerhalb mit der Post erfolgt, unter der Adresse der Königlichen Direction der Rentenbank für die Provinz Westfalen und die Rheinprovinz in Münster mit der Declaration:
Hierin Thlr. Zins⸗Coupons.« und der portofreien Rubrik: »Rentenbank⸗Angelegenheit.« „Die Portofreiheit für solche Einsendungen foͤwie für die Rücksendung derselben hört indeß mit Ablauf der zur Aus⸗ reichung der Zins⸗Coupons bestimmten Haupt-⸗Frist, also mit dem 30. März 1867 auf und haben von da ab die 6 der betreffenden Rentenbriefe das Porto für die Versendung derselben und der dazu gehörigen Coupons zu tragen,
b) wenn sie in Münster selbst stattfindet, in' dem Lokale der
eng bant an den Wochentagen Vormittags von 10 bis r.
Die Rentenbriefe müssen bei der Einlieferung mit einer speziellen
Nachweisung genau je nach dem untenstehenden Sch em a
begleitet sein, und muß die Nachweisung selbst auf einem ganzen
Bogen geschrieben werden. .
„Die sorgfältige und richtige Aufstellung dieser Nachweisung müssen wir zur Vermeidung von Weiterungen dringend empfeh⸗ len, Formulare zu diesen Nachweisungen werden von“ der hiesigen Rentenbank⸗-Kasse auf mündliches Nachsuchen unentgeld⸗ lich verabreicht. Der Name und Wohnort des Absenders muß leserlich geschrieben werden.
Werden die Rentenbriefe mit der Post eingesandt
G. 5) so hat der Einsender unter der begleitenden Nachweisung
por dem Datum und seiner Unterschrift zugleich eine Quittung
in folgender Form: .
Der Rüäckempfang der vorbezeichneten Renten— briefe im Gefammtbetrage von Thaler (mit
Rentenbriefe zur Beifügung neuer
Buchstaben) mit den Coupons Serie III. Nr. I bis 16 ⸗ so wie der Talons wird hierdurch bescheinigt⸗
beizufügen, worauf innerhalb drei Wochen nach der Absendum .
entweder die Uebersendung der Rentenbriefe mit den neuen
Coupons resp. Talons erfolgt sein muß, oder bei eintretendꝛ Behinderung dem Einsender eine . hierüber, mij
der bestimmten Angabe, bis wohin die Ueber endung stattfinden soll, von der unterzeichneten Direction zugehen wird.
.Wenn mit dem Ablaufe dieser dreiwöchentlichen Frist dem Einsender die Rentenbriefe mit Coupons und Talons nicht zu. gegangen sein sollten, und auch eine Benachrichtigung der unter. zeichneten Direction wegen Verlängerung der Frist nicht erfoln ist, so hat der Einsender der letzteren uns mittelst eines rekom. mandirten Briefes davon sofort Anzeige zu machen.
8) Werden die Rentenbriefe im Cokaäle der Renten ban abgegeben (8. G6, so erfolgt die Rückgabe derselben mit den
s Kann dieses wegen großen Andrangs nicht geschehen, so ist die bei ufügende Nach weisung in zwei Exemplaren vor ulegen, von denen der Einliefernd?⸗ . der mit der Annahmt
der Rentenbriefe beauftragten beiden Beamten, Rendant Hern f Die Wiederabho. lung der Rentenbriefe mit den neuen Coupons und Talons auf ö dem Lokale der Rentenbank ist sodann nach Ablauf der in der Empfangsbescheinigung bezeichneten Frist und zwar gegen Rück
neuen Coupons und Talons in der Regel sofort.
das eine mit einer Empfangsbe und Kassen-Gehülfe Hoffmann zurückerhält.
gabe der letzteren zu bewirken.
Wenn die Einsendung nach den obigen Feststellungen wesentlich Mängel an sich trägt, zu deren Beseitigung die Rückgabe der Rentenbriefe erforderlich ist, erfolgt deren Rücksendung ebenso J
wie die Wiedereinreichung portopflichtig.
Schlichlich wird noch bemerkt, daß sämmitliche bis zum 1. April von uns ausgegebenen Rentenbriefe Litera H. über 10 Thlr. inmittels . und gekündigt sind, und deshalb zu den vielleicht noch in (
Umlauf befindlichen neue Coupons nicht ferner ausgegeben werden. Münster, den 1. Oktober 1866. Königliche Direction der Rentenbank für Westfalen und die Rheinprovinz. Wilhelmy.
Schema zu der begleitenden Nachweisung, wenn Rentenbriefe mit der
Post eingesandt werden. (ad 7).
Nach weisung
über 12 ,,, a provinz, zur Beifügung der Zins- Coupons Talons ö. die Serie TV.
Kingreicht von dem, Oelonomen, Johann Christian Richter zu N. R. (in Städten ist die Haus-Nüm mer, auf dem Lande die ;
nächste Post⸗Station anzugeben.)
. Lau⸗ Der Rentenbriefe: fende
Num⸗ ö mer. Nummer. Litt.
. Thlr. 1000
Summe für jede Klasse.
Thlr.
Betrag.
533 748 1659
147 698 S04
617 1420 2890 S741
4381 7463
. Oc COO πomM,w äͤreræx do—
400
SO OOO GR ER,.
50 Summa 1956 zeichneten Rentenbriefe im Gesammt⸗
undert fünfzig Thalern mit den Cou— I6 und den Talons für die folgende Serie
— ——
Verschiedene Bekanntmachungen.
ben Berk ann t machung. ir haben die Stelle des Ober⸗-Bürgermeisters der Stadt
Stettin vom II. August 186, ab für die Dauer von zwölf Jahren zu besetzen. — Der jetzige Inhaber der Stesle bezieht elne Einnahme von jährlich drei Tausend rei , l. Thalern Pr. Ert. inkl. 500 Thlr. Repräsentationsgelder und inkk. 366 Thlr. persönlicher Zulage. — , ,,, ,, ,, ,, desfallsigen Meldungen , er z bei uns schriftlich einzureichen. Stettin, den 2. Oktober 1866. , Die Stadtverordneten.
zum Empfang der Serie iy J
der Provinz Westfalen und der Rhein. Serie Ill, sowie der
. nn, . Klassen⸗Lotterie . auf
und 5,455. 3994. 496. Sig 1416. kö, 1s lis jg. Mi, is 22,099. 22,516 33,407. I, .
3,905. d 483 8682. 82,502. 83, 0962. 85, 137. 85,417 und 9000.
83 965. S5, 267. S6, 2565. S7, 263. 8G, 748.
Das Abonnement beträgt: 4 Thlr.
für das bierteljahr in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.
Alle Post-Anstalten des In und Auslandes nehmen SGestellung an, sür gerlin die Expedition des Königl. Preußischen Staats- Anzeigers: Jäger⸗Straße Nr. 1.
(nahe der Kanonierstr.)
rlin, Sonnabend, den 3. November, Abends
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Rendanten der General-Staats-Kasse, Geheimen Rechnungs⸗Rath von Widekind, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; desgleichen
Dem Rendanten der Gewerbe⸗Akademie Wilhelm Fröauf zu Berlin; so wie
Dem Rendanten der Bau⸗Akademie Eduard Höpke den Charakter als Rechnungs⸗Rath; ferner
Dem Polizei-Secretair Lem cke hierselbst, bei seinem Schei— den aus diesem Amte den Charakter als Kanzlei⸗Rath zu ver— leihen; und
Den bisherigen unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Bielefeld, Kaufmann Bertelsmann, der von der dortigen Stadtverordneten⸗Versammlung getroffenen Wiederwahl gemäß, in gleicher Eigenschaft für eine fernerweite sechsjährige Amts— dauer zu bestätigen.
Berlin, 3. November.
Se. Hoheit der Prinz Hermann zu Sach sen⸗Weimar—⸗ Eisenach st gestern Abend hier eingetroffen und im König⸗ lichen Schlosse abgestiegen.
Finanz ⸗Ministerium.
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 134ster fielen 4 Gewinne zu 5000 Thlr. r. 27,485. 78,489. 79,253 und 93,245. .
4 Gewinne zu 2000 Thlr. auf Nr. S126. 13,191. 48,216
zu 10900 Thlr. auf Nr. 433. 2858. 3713. 21/741. 32,601. 46,123.
52 Gewinne
23, 149. 24,474. 29, 862. 29,915. 31,214. 105597. 43,130. 43,497. 43,698. 44,028. „169. 50,734. 53,649. 55,626. 57, 908. 69,486. 69,652. . 85. JYIE6I. 80,189. 3MMth7. 3943. 83.961 Sö,69l, SG ib00. 87,472. 87,537. 90,989. 91,801. 95,583. 94,414
u 500 Thlr. auf Nr. 2407. 3642. 3986.
und 94,775.
59 Gewinne
6547. 8309. 9000. 8271. M73. 10,8654. 12,112. 12, 160. 12,346. 14,492. 22,754.
15,387. 15.5645. 18,939. 195811. 20,125. l / 389. 21,863. 23,827. 25,685. 30,917. 31,277. 33,619. 38,549. 41,366. 153,536. 15/594. 45,779. 48,109. 389. 8,979. 50,129. 51331. 511387. 2,387. 52,659. 53,352. 57,763. 58,957. 64,366. 66,989. 69,327. 69,715. 71,008. 76,561. 77,862.
142, 124. 50M 589.
60 Gewinne zu 209 Thlr. auf Nr. 1013. 1299. 1576. 3763.
6867. 8179. g2C6. I6, 146. 13-45. 14,147. 17,149. 17,984.
18,997. 19.049. 20,562. 3,231. 26,301. 26,305. 29,1095. 30, 045.
II 212. 31,56. 35, 745. 6, 653. 57 298. 40,955. 40,340. 40, 606.
2,189. 46,627. 48,909. H0, 055. 51,798. 523,307. 53,5535. 53,155. 55,115. 57,5730. 57/787. 60, 406. 62,4535. 66,638. 67611. 67.790. 9 II. 70646. 71.183. 753.314. 74,589. 79, 5538. So, 554. S3 ,/O74. gi, io. Sl, 585 und 94 972. , Berlin, den 3. November 1866y. Königliche General-Lotterie-Direction.
Kriegs ⸗Ministerium,
Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 18. Oktober 1866 — betreffend die bedingungsweise Bewilli— gung von Halbsold an Landwehr-Offiziere und Beamte.
Die nachstehende Allerhöchste Kabinets⸗-Ordre: ch ermächtige das Kriegs-Ministerium, nach Maßgabe der 88. 346 bis 3ä9 des Reglements uber die Geldverpflegung der Armee im Kriege denjenigen nach beendigtem dies jcihrigen Feldzuge in das n, ,,, zurückgekehrten Land⸗ , resp. zur Entlassung gekommenen Beamten, welchen es erweislich nicht möglich gewesen ist, sogleich wieder ein Unterkommen zu finden, den ear bis auf die Dauer von drei Monaten zahlen zu laffen und die dadurch ent— stehende Ausgabe bei dem Kriegs-Jahres-Etat pro 1866 zu
verrechnen. Schloß Babelsberg, den 18. Oktober 1866.
(gez) Wilhelm.
(gegengez) von Roon. An das Kriegs⸗Ministeriuni.
wird hierdurch zur Kenntniß der Armee gebracht. Berlin, den 30. Oktober 1866. V
von Podbielski.
Abgereist: Der 6 und General⸗Intendant der
zülsen, nach Leipzig.
*
Königlichen Schauspiele, von
Berlin, 3. November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Obersten von Strantz, Abthei⸗ lungs⸗Chef im großen Generalstabe, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Oldenbur Königliche Hoheit ihm verliehenen Ehren⸗Comthurkreuzes mit Schwertern vom Haus⸗ 1 . des Herzogs Peter Friedrich Ludwig zu ertheilen.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 3. November. Se. Majestät der König empfingen den Prinzen Hermann von Sachsen⸗Weimar Hoheit auf Höchstdessen Durchreise nach St. Petersburg.
e, Majestät der König begaben Allerhöchstsich nach 11 Uhr, nachdem Militairvortrag ünd militairische Meldungen stattge— funden hatten, zu Wagen nach Schloß Grunewald, wo Aller⸗ liche die St. ert g , abhalten, zu der Ein— ladungen an alle anwesenden Höchsten und Hohen Herrschaften, so wie an eine zahlreiche Jagdgesellschaft ergangen sind. Im Gefolge Sr. Majestät des Königs befindet sich der Flüßel⸗ Adjutant Graf Lehndorf. Nach dem Diner im siagoschof Grunewald kehren Se. Majestät der König nach Bersin zurück.